Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Melanie erklärt die Welt ...

adler, Kurpfalz, Thursday, 17.05.2007, 19:04 (vor 6190 Tagen)

... oder: Wie uns Hannelore durch Ringo Müller anhand einer Verkehrsampel die Welt erklären läßt:

Melanie ist nicht Hannelore, aber Schwester im Geiste.

Zunächst empfängt uns hannelore mit dieser Weisheit:
"Woran erkennst du, ob ein patriarchaler Mensch lügt?
Schau einfach hin ob er die Lippen bewegt."

Sodann werden wir zu diesem hochphilosophischen Artikel geführt, der sicher die Welt verändern wird:
---------------------------------------------------------
Das System der Ampel - ein patriarchales Symbol (Überschrift)

Ampeln regulieren unser alltägliches Leben. Ordnung wird dabei konstituiert durch Technik - ein anderes Ordnungssystem scheint mit der Technik zu konkurrieren: Die (An)Ordnung des Raumes. So ist der Kreisverkehr ein bestes Beispiel dafür, wie es auch funktionieren kann. denn die Verkehrsteilnehmer sind zur Rücksicht und augenblicklichen Aufmerksamkeit gezwungen.

Die Ampel setzt dieses gegenseitige Miteinander der Menschen außer Kraft. Denn die Ampelanlage konzentriert das wichtigste Ordnungsmerkmal an sich: Macht. Sicher, es würde alles ein wenig langsamer ablaufen, wenn die Autofahrerin gezwungen ist darauf zu achten, ob nicht plötzlich ein Fußgänger die Straße überqueren möchte, aber ist diese Langsamkeit nicht höher zu schätzen, als eine Beschleunigung erkauft durch gesellschaftliche Kälte?

Die Überregulierung des Lebens durch die Ampel, die gar nicht nötig wäre, zeigt ein schönes Beispiel: Die Ampeln ohne Kreuzung, z.B. vor Schulen. Warum brauchen wir auf einer geraden Straße, an der eine Schule liegt, eine Ampel? Warum reicht hier kein einfaches Hinweisschild mehr? Warum kein schöner Zebrastreifen?

Der Übergang Ampel - Kreisverkehr ist ein sehr bedeutender. so muss im Kreisverkehr der Mensch am Steuer eines Fahrzeuges, wie die Fußgängerin, viel mehr Aufmerksamkeit aufbringen und ist gefordert Rücksicht zu nehmen.

http://hannelore.org/kulturstudien/das-system-der-ampel-ein-patriarchales-symbol.html

Warum *die* Ampel das männliche Prinzip symbolisiert und *der* Kreisverkehr das weibliche, wird im ganzen Artikel nicht mehr erwähnt, wird aber klar, denke ich und wohl als bekannt vorausgesetzt:
Männlich, patriarchalisch = Macht(ausübung), gesellschaftliche Kälte, Technik (also auch so Böße Dinge wie Waschmaschine, E- oder Gasherd, Fahrstuhl, Röntgenröhre, Automobil etc).
Weiblich = Rücksicht, Aufmerksamkeit, Miteinander.

So erklärt Melanie-Hannelore sich die Welt, die sich nur den kleinen Kreisverkehr im Dorf beim Bäcker vorstellen kann. Den Place De La Concorde z.B. in Paris hat sie noch nie gesehen oder blendet ihn kurzerhand mal eben aus.
Ein schönes Beispiel, wie eine matriarchale Traumwelt sehr bald im Chaos versinken würde.

meint adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Thursday, 17.05.2007, 19:42 (vor 6190 Tagen) @ adler

... oder: Wie uns Hannelore durch Ringo Müller anhand einer
Verkehrsampel die Welt erklären läßt:

Melanie ist nicht Hannelore, aber Schwester im Geiste.

Zunächst empfängt uns hannelore mit dieser Weisheit:
"Woran erkennst du, ob ein patriarchaler Mensch lügt?
Schau einfach hin ob er die Lippen bewegt."

Sodann werden wir zu diesem hochphilosophischen Artikel geführt, der
sicher die Welt verändern wird:
---------------------------------------------------------
Das System der Ampel - ein patriarchales Symbol (Überschrift)

Ampeln regulieren unser alltägliches Leben. Ordnung wird dabei
konstituiert durch Technik - ein anderes Ordnungssystem scheint mit der
Technik zu konkurrieren: Die (An)Ordnung des Raumes. So ist der
Kreisverkehr ein bestes Beispiel dafür, wie es auch funktionieren kann.
denn die Verkehrsteilnehmer sind zur Rücksicht und augenblicklichen
Aufmerksamkeit gezwungen.

Die Ampel setzt dieses gegenseitige Miteinander der Menschen außer Kraft.
Denn die Ampelanlage konzentriert das wichtigste Ordnungsmerkmal an sich:
Macht. Sicher, es würde alles ein wenig langsamer ablaufen, wenn die
Autofahrerin gezwungen ist darauf zu achten, ob nicht plötzlich ein
Fußgänger die Straße überqueren möchte, aber ist diese Langsamkeit nicht
höher zu schätzen, als eine Beschleunigung erkauft durch gesellschaftliche
Kälte?

Die Überregulierung des Lebens durch die Ampel, die gar nicht nötig wäre,
zeigt ein schönes Beispiel: Die Ampeln ohne Kreuzung, z.B. vor Schulen.
Warum brauchen wir auf einer geraden Straße, an der eine Schule liegt,
eine Ampel? Warum reicht hier kein einfaches Hinweisschild mehr? Warum
kein schöner Zebrastreifen?

Der Übergang Ampel - Kreisverkehr ist ein sehr bedeutender. so muss im
Kreisverkehr der Mensch am Steuer eines Fahrzeuges, wie die Fußgängerin,
viel mehr Aufmerksamkeit aufbringen und ist gefordert Rücksicht zu
nehmen.

http://hannelore.org/kulturstudien/das-system-der-ampel-ein-patriarchales-symbol.html


Warum *die* Ampel das männliche Prinzip symbolisiert und *der*
Kreisverkehr das weibliche, wird im ganzen Artikel nicht mehr erwähnt,
wird aber klar, denke ich und wohl als bekannt vorausgesetzt:
Männlich, patriarchalisch = Macht(ausübung), gesellschaftliche Kälte,
Technik (also auch so Böße Dinge wie Waschmaschine, E- oder Gasherd,
Fahrstuhl, Röntgenröhre, Automobil etc).
Weiblich = Rücksicht, Aufmerksamkeit, Miteinander.

So erklärt Melanie-Hannelore sich die Welt, die sich nur den kleinen
Kreisverkehr im Dorf beim Bäcker vorstellen kann. Den Place De La Concorde
z.B. in Paris hat sie noch nie gesehen oder blendet ihn kurzerhand mal eben
aus.
Ein schönes Beispiel, wie eine matriarchale Traumwelt sehr bald im Chaos
versinken würde.

meint adler

Melanie erklärt doch nicht die Welt, Sie hat doch nur ihre Weltanschaung dargelegt und das ist absolut kein Verbrechen. Sie hat uns doch nur gefragt, was wir davon halten.
Ich weis nicht, warum hier jeder gleich so angegriffen wird.
Man kann sich nur austauschen, wenn man ernsthaft Dialoge führt, ohne gleich andere ins lächerliche zu ziehen.
Natürlich ist Feminismus keine gute Sache, doch auch der Patriachat war absolute KACKE. KEIN STÜCK BESSER!!!

Melanie erklärt die Welt ...

Eva, Thursday, 17.05.2007, 20:19 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

... oder: Wie uns Hannelore durch Ringo Müller anhand einer
Verkehrsampel die Welt erklären läßt:

Melanie ist nicht Hannelore, aber Schwester im Geiste.

Zunächst empfängt uns hannelore mit dieser Weisheit:
"Woran erkennst du, ob ein patriarchaler Mensch lügt?
Schau einfach hin ob er die Lippen bewegt."

Sodann werden wir zu diesem hochphilosophischen Artikel geführt, der
sicher die Welt verändern wird:
---------------------------------------------------------
Das System der Ampel - ein patriarchales Symbol (Überschrift)

Ampeln regulieren unser alltägliches Leben. Ordnung wird dabei
konstituiert durch Technik - ein anderes Ordnungssystem scheint mit
der Technik zu konkurrieren: Die (An)Ordnung des Raumes. So ist der
Kreisverkehr ein bestes Beispiel dafür, wie es auch funktionieren
kann. denn die Verkehrsteilnehmer sind zur Rücksicht und
augenblicklichen Aufmerksamkeit gezwungen.

Die Ampel setzt dieses gegenseitige Miteinander der Menschen außer
Kraft. Denn die Ampelanlage konzentriert das wichtigste
Ordnungsmerkmal an sich: Macht. Sicher, es würde alles ein wenig
langsamer ablaufen, wenn die Autofahrerin gezwungen ist darauf zu
achten, ob nicht plötzlich ein Fußgänger die Straße überqueren
möchte, aber ist diese Langsamkeit nicht höher zu schätzen, als
eine Beschleunigung erkauft durch gesellschaftliche Kälte?

Die Überregulierung des Lebens durch die Ampel, die gar nicht
nötig wäre, zeigt ein schönes Beispiel: Die Ampeln ohne Kreuzung,
z.B. vor Schulen. Warum brauchen wir auf einer geraden Straße, an
der eine Schule liegt, eine Ampel? Warum reicht hier kein
einfaches Hinweisschild mehr? Warum kein schöner Zebrastreifen?

Der Übergang Ampel - Kreisverkehr ist ein sehr bedeutender. so muss
im Kreisverkehr der Mensch am Steuer eines Fahrzeuges, wie die
Fußgängerin, viel mehr Aufmerksamkeit aufbringen und ist gefordert
Rücksicht zu nehmen.


http://hannelore.org/kulturstudien/das-system-der-ampel-ein-patriarchales-symbol.html


Warum *die* Ampel das männliche Prinzip symbolisiert und *der*
Kreisverkehr das weibliche, wird im ganzen Artikel nicht mehr erwähnt,
wird aber klar, denke ich und wohl als bekannt vorausgesetzt:
Männlich, patriarchalisch = Macht(ausübung), gesellschaftliche Kälte,
Technik (also auch so Böße Dinge wie Waschmaschine, E- oder Gasherd,
Fahrstuhl, Röntgenröhre, Automobil etc).
Weiblich = Rücksicht, Aufmerksamkeit, Miteinander.

So erklärt Melanie-Hannelore sich die Welt, die sich nur den kleinen
Kreisverkehr im Dorf beim Bäcker vorstellen kann. Den Place De La
Concorde z.B. in Paris hat sie noch nie gesehen oder blendet ihn
kurzerhand mal eben aus.
Ein schönes Beispiel, wie eine matriarchale Traumwelt sehr bald im
Chaos versinken würde.

meint adler


Melanie erklärt doch nicht die Welt, Sie hat doch nur ihre
Weltanschaung dargelegt und das ist absolut kein Verbrechen. Sie hat uns
doch nur gefragt, was wir davon halten.
Ich weis nicht, warum hier jeder gleich so angegriffen wird.
Man kann sich nur austauschen, wenn man ernsthaft Dialoge führt, ohne
gleich andere ins lächerliche zu ziehen.
Natürlich ist Feminismus keine gute Sache, doch auch der Patriachat war
absolute KACKE. KEIN STÜCK BESSER!!!

Stimmt, hier wird zu schnell gerichtet.

Melanie erklärt die Welt ...

adler, Kurpfalz, Thursday, 17.05.2007, 21:07 (vor 6190 Tagen) @ Eva

... oder: Wie uns Hannelore durch Ringo Müller anhand einer
Verkehrsampel die Welt erklären läßt:

Melanie ist nicht Hannelore, aber Schwester im Geiste.

GENESISWORKS meint> >

Melanie erklärt doch nicht die Welt,

Das stimmt. Sie hatte was geträumt, ist erwacht und hat ihren Traum in den PC gehämmert.

Melanie Nayyalschrub

Ich kenne viele Frauen, die von dieser Gesellschaftsform überzeugt sind.
Eine davon ist Hannelore Vonnier, die sich sehr intensiv mit dem Thema
befasst hat.

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=19853

worauf Hubsi schrub
Da hab ich ja weiblich-intuitiv einen Volltreffer gelandet

Natürlich ist Feminismus keine gute Sache, doch auch der Patriachat war
absolute KACKE. KEIN STÜCK BESSER!!![/b]

Und. Fühlst du dich jetzt wohler, im Matriarchat der BRD?

Eva Schrub

Stimmt, hier wird zu schnell gerichtet.

Wenn jetzt Genesiswork Ringo Müller wäre und Eva wäre Hannelore Vonnier und Melanie Nayyal wäre ein Fake oder auch Hannelore oder losgelassen von den beiden als Versuchsballon und Ringo Müller alias Genesiswork ein Lila Pudel, der mal bellen durfte zum Vatertag.
Ach ja dann hätt ich mir die Geistesgrößen auf einen Haufen geträumt.
Als nächstes verlang ich dann Eintritt.

gruß adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Thursday, 17.05.2007, 21:21 (vor 6190 Tagen) @ adler

absolute KACKE. KEIN STÜCK BESSER!!!

Wenn jetzt Genesiswork Ringo Müller wäre und Eva wäre Hannelore Vonnier

und Melanie Nayyal wäre ein Fake oder auch Hannelore oder losgelassen von
den beiden als Versuchsballon und Ringo Müller alias Genesiswork ein Lila
Pudel, der mal bellen durfte zum Vatertag.
Ach ja dann hätt ich mir die Geistesgrößen auf einen Haufen geträumt.
Als nächstes verlang ich dann Eintritt.

Und. Fühlst du dich jetzt wohler, im Matriarchat der BRD?

Ich wäre kein Männerrechtler wenn ich mich im feministisch-verseuchtes Deutschland wohlfühlen würde, doch im 50ger jahre patriachat wäre ich wohl ein Feminist geworden. Vielleicht hast du nur Probleme damit, dass ich trotz meiner negativ. Einstellung zum Feminismus,immer noch Frauen mag. Ich bin kein Frauennhasser und auch kein lila Pudel. Manche hier tun so, als hätten Frauen keine Probleme...ok, das größte Problem der Frauen sind Frauenhasser getarnt als Männerechtler so wie das größte Problem der Männer Mennerhasserinen getarnt als Frauenrechtl. sind!

gruß

Melanie erklärt die Welt ...

Lude, Thursday, 17.05.2007, 21:36 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Ich wäre kein Männerrechtler wenn ich mich im feministisch-verseuchtes
Deutschland wohlfühlen würde, doch im 50ger jahre patriachat wäre ich wohl
ein Feminist geworden.

Was soll denn das sein, das "50ger Jahre Patriarchat"?

Melanie erklärt die Welt ...

roser parks, Thursday, 17.05.2007, 21:42 (vor 6190 Tagen) @ Lude

Was soll denn das sein, das "50ger Jahre Patriarchat"?

Das is da wo, sich die Menschen das Erstenmal wieder richtig satt Essen konnten.

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Thursday, 17.05.2007, 21:53 (vor 6190 Tagen) @ Lude

Was soll denn das sein, das "50ger Jahre Patriarchat"?

Ich habe ihn sogar noch in den siebsigern erlebt (in süd-Italien) und das war mindestens so zum kotzen wie der jetzige radikal-Feminismus. Und es war wirklich so, dass nur die Väter z.B.am mittagstisch reden durften und wir nur dann wenn Vater es erlaubte...zum kotzen.Und jetzt ist es so, dass nur Frauen und Mütter reden dürfen (in den Medien z.B. und die Erlaubnis für Männer erhalten nur die, die das gewünsche PLAPPERN).Jetzt rächt sich(der gestörte Teil)der Frauen , da sie die Oberhand haben. Wenn die Männer wieder drann sind, dann rächen sich wieder an den Frauen und Mann/Frau befindet sich im Teufelskreis. So hat das alles keinen Sinn und ist im hächsten Maße destruktiv.Frauen/Männerbewegte glauben wohl, es geht gemeinsam nicht...ein großer Irrtum, denn es geht nur gemeinsam. Dieses gegeseitges fertigmachen und Schikanieren macht doch nur noch alles schlimmer

Melanie erklärt die Welt ...

MrX, Thursday, 17.05.2007, 21:56 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Jep, absolut korrekt..

Melanie erklärt die Welt ...

roser parks, Thursday, 17.05.2007, 22:13 (vor 6190 Tagen) @ MrX

Das ist wieder typisch, da werden irgendwelche Länder ausgegraben und als bsp. zitiert. Meine Eltern und Grossletern haben sich schon damals am Esstisch unterhalten und das ein Kind da wartet bis es gefragt wurde, würde ich für normal halten.

Aus was für Verhältnissen stammt ihr eigentlich alle?

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Thursday, 17.05.2007, 22:22 (vor 6190 Tagen) @ roser parks

Aus was für Verhältnissen stammt ihr eigentlich alle?

Und bei euch war immer nur Friede Freude Eierkuchen, und eure Väter und Großväter waren beinahe wie Mutter Theresa....Aus was für Verhältnissen stammt ihr eigentlich alle? Ich grabe nicht irgend ein Land in der Wallachei heraus, sondern ein Land das eine 2000 jährige Kulturelle Freundschaftliche Beziehung zu Deutschland pflegt...im Übrigen einmalig auf der Welt.Italien ist Gründungsmitglied der EU, also nicht irgend ein Land weit weg, weder von der Distanz, nocht kulturell.

Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 02:17 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Aus was für Verhältnissen stammt ihr eigentlich alle?

Und bei euch war immer nur Friede Freude Eierkuchen, und eure Väter und
Großväter waren beinahe wie Mutter Theresa....Aus was für Verhältnissen
stammt ihr eigentlich alle? Ich grabe nicht irgend ein Land in der
Wallachei heraus, sondern ein Land das eine 2000 jährige Kulturelle
Freundschaftliche Beziehung zu Deutschland pflegt...im Übrigen einmalig
auf der Welt.Italien ist Gründungsmitglied der EU, also nicht irgend ein
Land weit weg, weder von der Distanz, nocht kulturell.

Hrmpf... 2000 Jahre Deutschland, so alt ist das schon? *g* Wenn Du als Vorläufer die germanischen und keltischen Stämme meinen solltest, dann waren die "freundschaftlichen Beziehungen" damals aber sehr *ähem* handfest. Aber Germanen waren gutes Löwenfutter.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Friday, 18.05.2007, 02:41 (vor 6190 Tagen) @ Nihilator

Hrmpf... 2000 Jahre Deutschland, so alt ist das schon? *g* Wenn Du als
Vorläufer die germanischen und keltischen Stämme meinen solltest, dann
waren die "freundschaftlichen Beziehungen" damals aber sehr *ähem*
handfest. Aber Germanen waren gutes Löwenfutter.

Gruß,
nihi

Wie alt ist denn deiner Meinung nach Deutschland?

Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 03:15 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Hrmpf... 2000 Jahre Deutschland, so alt ist das schon? *g* Wenn Du als
Vorläufer die germanischen und keltischen Stämme meinen solltest, dann
waren die "freundschaftlichen Beziehungen" damals aber sehr *ähem*
handfest. Aber Germanen waren gutes Löwenfutter.

Gruß,
nihi

Wie alt ist denn deiner Meinung nach Deutschland?

Nicht viel mehr als 1000 Jahre. Es ging im 10. Jahrhundert aus dem Ostteil des Fränkischen Reiches als Nachfolger des Römischen Reiches hervor, und das ist die wohlwollendste Darstellung. Namentlich gibt es den Begriff Deutschland bzw. Deutsches Reich erst seit dem 30jährigen Krieg.
Das waren aber nur lockere Staatenbünde, selbst in ihnen waren Preußen, Bayern, Hessen usw. nach gängigem Verständnis noch Nationen wie Frankreich oder Rußland. Erst die gescheiterte deutsche bürgerliche Revolution 1848, Bismarck und nach ihm Hitler (tut mir ja leid, aber ist so) schufen wesentliche Grundlagen für ein wirkliches Verständnis von Deutschland als einer Einheit, einer Nation. Dafür war zunächst die Führerschaft, aber später auch die Entmachtung des alles dominierenden Preußen maßgeblich.

Siehst Du das wesentlich anders?


Gruß,
nihi

--
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[image]

Melanie erklärt die Welt ...

Lude, Thursday, 17.05.2007, 23:10 (vor 6190 Tagen) @ roser parks

Das ist wieder typisch, da werden irgendwelche Länder ausgegraben und als
bsp. zitiert. Meine Eltern und Grossletern haben sich schon damals am
Esstisch unterhalten und das ein Kind da wartet bis es gefragt wurde,
würde ich für normal halten.

Aus was für Verhältnissen stammt ihr eigentlich alle?

Gute Frage. Auf jeden Fall haben die Leute von den 50ern die meiste Ahnung, die damals noch gar nicht gelebt haben.

Melanie erklärt die Welt ...

MrX, Thursday, 17.05.2007, 23:38 (vor 6190 Tagen) @ Lude

Das ist wieder typisch, da werden irgendwelche Länder ausgegraben und

als

bsp. zitiert. Meine Eltern und Grossletern haben sich schon damals am
Esstisch unterhalten und das ein Kind da wartet bis es gefragt wurde,
würde ich für normal halten.

Aus was für Verhältnissen stammt ihr eigentlich alle?


Gute Frage. Auf jeden Fall haben die Leute von den 50ern die meiste
Ahnung, die damals noch gar nicht gelebt haben.

Ich habe in den 50ern noch nicht gelebt, jedoch habe ich von einigen Quellen mitbekommen, dass damals die Situation wohl eher zumgekehrt war und auf den Frauen rumgehackt wurde. Kann natürlich sein, dass dem nicht so war... ich weiß es nicht.

Melanie erklärt die Welt ...

Lude, Friday, 18.05.2007, 00:02 (vor 6190 Tagen) @ MrX

Ich habe in den 50ern noch nicht gelebt, jedoch habe ich von einigen
Quellen mitbekommen, dass damals die Situation wohl eher zumgekehrt war
und auf den Frauen rumgehackt wurde. Kann natürlich sein, dass dem nicht
so war... ich weiß es nicht.

Ich habe damals schon gelebt. Das Bild der unterdrückten Frau von damals, das die Medien heute zeichnen, stimmt nicht. Das wäre etwa so, als wenn man aus den Nachmittagsshows und Gerichtssendungen des Fernsehens auf die gesellschaftlichen Zustände unserer Zeit schließen wolle.

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination der unterdrückten Frau in den 50ern durch den Feminismus sich in den Köpfen als "Wahrheit" manifestiert hat.

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Friday, 18.05.2007, 00:15 (vor 6190 Tagen) @ Lude

Ich habe in den 50ern noch nicht gelebt, jedoch habe ich von einigen
Quellen mitbekommen, dass damals die Situation wohl eher zumgekehrt war
und auf den Frauen rumgehackt wurde. Kann natürlich sein, dass dem

nicht

so war... ich weiß es nicht.


Ich habe damals schon gelebt. Das Bild der unterdrückten Frau von damals,
das die Medien heute zeichnen, stimmt nicht. Das wäre etwa so, als wenn
man aus den Nachmittagsshows und Gerichtssendungen des Fernsehens auf die
gesellschaftlichen Zustände unserer Zeit schließen wolle.

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination der unterdrückten Frau in den
50ern durch den Feminismus sich in den Köpfen als "Wahrheit" manifestiert
hat.

So wird es irgendwann, vielleicht 2070 in ein femi-Forum stehen.

Ich habe damals schon gelebt. Das Bild des unterdrückten Mannes von damals,
das die Medien heute zeichnen, stimmt nicht. Das wäre etwa so, als wenn
man aus den Nachmittagsshows und Gerichtssendungen des Fernsehens auf die
gesellschaftlichen Zustände unserer Zeit schließen wolle.

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination des unterdrückten Mannes in den
70ern bis weit in den 21sten Jahrhundert durch den Maskulismus sich in den Köpfen als "Wahrheit" manifestiert
hat.

In den 50gern war es nicht so lusstig für Frauen...auch in Deutschland.

Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 02:31 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination des unterdrückten Mannes in
den
70ern bis weit in den 21sten Jahrhundert durch den Maskulismus sich in
den Köpfen als "Wahrheit" manifestiert
hat.[/b]

In den 50gern war es nicht so lusstig für Frauen...auch in
Deutschland.

Sicher nicht.
Du vergißt aber eine entscheidende Frage: wie lustig war es denn damals für Männer? Also für die, die den Krieg überlebt hatten und aus Sibirien bereits heimgekehrt waren. Das ist ja eben der Urfehler, eine Gruppe von Menschen herausgelöst aus der Gesamtsituation zu betrachten. Die Lücken füllt der denkende Mensch automatisch mit dem, was er kennt, also der Situation der Männer heute. Verzerrter kann so ein Denkmodell nicht sein.
Gilt übrigens nicht nur im Zusammenhang mit dem Feminismus.

Gruß,
nihi

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Melanie erklärt die Welt ...

Chato, Friday, 18.05.2007, 01:29 (vor 6190 Tagen) @ Lude

Ich habe damals schon gelebt.

Ich auch.

Das Bild der unterdrückten Frau von damals, das die Medien heute zeichnen, stimmt nicht.

Nein, es stimmt nicht, sondern das Gegenteil ist wahr. Jedenfalls bei denen, die ich kennengelernt habe: Eltern, Verwandte, Nachbarn...

Das wäre etwa so, als wenn man aus den Nachmittagsshows und Gerichtssendungen
des Fernsehens auf die gesellschaftlichen Zustände unserer Zeit schließen wolle.

Spielfilme usw. bilden natürlich nicht die Wirklichkeit, aber die Ideale und Wertvorstellungen ihrer Zeit ab. In den Filmen aus jener Zeit wird nicht auf Frauen herumgehackt. Und auf Männern auch nicht. V.a. das zweite ist heute bekanntlich anders. Beide, Mann und Weib, hatten damals als erwachsene, geschlechtliche Menschen eine Würde, sowohl in dem Sinne, daß sie tatsächlich eine solche hatten und ihnen das auch bewußt war, als auch in dem Sinne, daß diese Würde wechselseitig und von der Gesellschaft anerkannt wurde. Auch das ist heute bekanntlich ganz anders. Heute besteht die Mehrheit der Bevölkerung aus daueradoleszenten Berufsjugendlichen und die Erwachsenen sterben aus, weil kaum noch welche nachkommen. Die ersten Jahrgänge an Berufs-Teenies werden gerade pensioniert.

Ich hatte in den 50ern eine sehr glückliche Kindheit. Die Voraussetzung und Basis dafür war die gegenseitige Achtung und Liebe meiner Eltern, die einander nicht zu "verbessern" oder "umzuerziehen" versuchten, weder nach persönlichen Ideen, noch gar nach kollektivistischen Ideologien über "verbesserte" Menschen, wie das heute aus allen Poren des öffentlichen Lebens ausgeschwitzt wird und nichts als Entfremdung, Verdruß, Egokult, Lieblosigkeit, Haß, Verzweiflung und Vereinsamung über die Menschen gebracht hat.

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination der unterdrückten Frau in den 50ern durch den
Feminismus sich in den Köpfen als "Wahrheit" manifestiert hat.

Die Linken bekamen in den 50ern und frühen 60ern kein Bein auf die Erde. Das hat sie schier verrückt gemacht. Als sie dann doch mal Bodenkontakt bekamen, war ihnen nichts wichtiger, als die Zeit zuvor, in der überhaupt kein Bedarf für sie bestand, als "ganz grauenhafte Zeit" darzustellen. Das war sie zwar in Wahrheit gar nicht, aber es ist wichtig für die heutigen Menschen- und Welt-Verbesserungsideologen, daß jeder Nachgeborene feste dran glaubt, daß es "in den 50ern ganz schrecklich war". Schon deshalb, damit niemand auf die Idee kommen möge, die heutige Welt, die diese Leute ja heraufgeführt haben, statt mit ihren primitiven Schlagworten und Schmähschildchen mit der wirklichen " Welt der 50er Jahre" zu vergleichen.

Gemessen an unserer heutigen war jene frühere Welt zwar auch nicht das Paradies (das gibt es hier nicht, und damals wußte man das auch noch), aber menschengemäß, relativ entspannt, von staatlichen Eingriffen ins Privatleben der Bürger weitgehend frei und alles in allem ziemlich unideologisch. Jeder dieser Punkte ist heute genau umgekehrt. Damit die Leute das "gut" finden, müssen sie sich die vorangehende Zeit als eine Art "verlängerte Nazizeit" vorstellen, denn verglichen damit geht es heute ja gerade noch so eben. Verbrennungsöfen für Menschen haben wir ja noch keine (jedenfalls nicht für die, die es bis zu ihrer Geburt geschafft haben).

Über die "Schrecklichkeit der 50er-Jahre" erzählen die Linken, sobald sie drauf zu sprechen kommen. Und sie kommen oft drauf zu sprechen. Kein Wunder: wenn das Fernsehen spricht, sprechen ja die Leute, die die heutige Zeit gut finden. Sie verdienen schließlich ihr Geld damit, daß sie sie gut finden.

Aber sie ist nicht gut.

Nick

Melanie erklärt die Welt ...

chrima, Saturday, 19.05.2007, 06:37 (vor 6189 Tagen) @ Chato

Das Bild der unterdrückten Frau von damals, das die Medien heute

zeichnen, stimmt nicht.

Nein, es stimmt nicht, sondern das Gegenteil ist wahr. Jedenfalls bei
denen, die ich kennengelernt habe: Eltern, Verwandte, Nachbarn...

Genau, das Gegenteil war der Fall! Was genau ist das Gegenteil? Der schon damal unterdrückte Mann?

Das wäre etwa so, als wenn man aus den Nachmittagsshows und
Gerichtssendungen
des Fernsehens auf die gesellschaftlichen Zustände unserer Zeit
schließen wolle.

Och, aus diesen Fernsehsendungen lassen sich eine Menge Schlüsse über die heutige Gesellschaft ziehen.

Spielfilme usw. bilden natürlich nicht die Wirklichkeit, aber die Ideale
und Wertvorstellungen ihrer Zeit ab. In den Filmen aus jener Zeit wird
nicht auf Frauen herumgehackt.

Natürlich nicht direkt. Wurden die ganzen Weibchen damals in den Erhard und Lingen Filmen doch immer als kleine Dummchen dargestellt. Wenn es mal ein wenig ausgefallen sein sollte, dann durften sie zwischendrin mal ein wenig kokett auftreten. Aber mal so richtig aufmucken? Das kam wohl eher selten vor, wenn überhaupt.
Ehrlich gesagt ich wüßte nicht zu sagen was schlimmer ist: Eine dieser die "Ideale und Wertvorstellungen" jener Zeit darstellenden Tussen oder eine der heutigen möchtegern Powerfrauen.

Und auf Männern auch nicht. V.a. das zweite
ist heute bekanntlich anders. Beide, Mann und Weib, hatten damals als
erwachsene, geschlechtliche Menschen eine Würde, sowohl in dem Sinne, daß
sie tatsächlich eine solche hatten und ihnen das auch bewußt war, als auch
in dem Sinne, daß diese Würde wechselseitig und von der Gesellschaft
anerkannt wurde.

Aber klar. Jedem Geschlecht wurde "seine" Würde zugestanden...
Deshalb konnte ein Ehemann seiner Frau ja auch verbieten einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben.
Deshalb durfte ein Ehemann seine Frau ja auch dazu zwingen ihre "ehelichen Pflichten" zu erfüllen.
Und deshalb hatte ja auch damals ein Vater eines unehelichen Kindes noch nicht mal auf dem Papier das Recht das Kind überhaupt nur zu sehen.
Klingt alles nach "wechselseitiger" und "gesellschaftlicher" Anerkennung der Würde von Menschen.

Sag mal willst du eigentlich noch ernst genommen werden, oder willst du den Femis unbedingt ein paar Steilvorlagen liefern. Die können sich angesichts solcher Aussagen wie den deinigen nur noch schieflachen. Wenn die schlau sind (aber das sind die meisten von denen ja zum Glück nicht) setzen die ein Bookmark auf deinen Beitrag, um ihn immer dann herauszukramen wenn sie mal wieder belegen müssen, daß die pöhsen Maskus tatsächlich nur reaktionäre, realitätsverleugnende Spinner sind.

Auch das ist heute bekanntlich ganz anders. Heute besteht
die Mehrheit der Bevölkerung aus daueradoleszenten Berufsjugendlichen und
die Erwachsenen sterben aus,

Nach deinem wahrscheinlichen Verständnis von "Erwachsenen" klingt das ja irgendwie hoffnungserweckend...

weil kaum noch welche nachkommen. Die ersten
Jahrgänge an Berufs-Teenies werden gerade pensioniert.

Ich hatte in den 50ern eine sehr glückliche Kindheit. Die Voraussetzung
und Basis dafür war die gegenseitige Achtung und Liebe meiner Eltern, die
einander nicht zu "verbessern" oder "umzuerziehen" versuchten,

Sowas soll's ja sogar heute noch geben.

weder nach
persönlichen Ideen, noch gar nach kollektivistischen Ideologien über
"verbesserte" Menschen, wie das heute aus allen Poren des öffentlichen
Lebens ausgeschwitzt wird und nichts als Entfremdung, Verdruß, Egokult,
Lieblosigkeit, Haß, Verzweiflung und Vereinsamung über die Menschen
gebracht hat.

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination der unterdrückten Frau in
den 50ern durch den
Feminismus sich in den Köpfen als "Wahrheit" manifestiert hat.

Naja, so richtig doll waren diese von einigen hier aus welchen Gründen auch immer hochgehaltenen Zeiten für die meisten ja auch nicht. Und für Frauen waren diese Zeiten teilweise noch ein wenig unschöner als für Männer.


Die Linken bekamen in den 50ern und frühen 60ern kein Bein auf die Erde.

Ach das hat aber diesmal lange gedauert. Aber endlich ist es raus: Die linken Linken sind schuld an allem!

Das hat sie schier verrückt gemacht. Als sie dann doch mal Bodenkontakt
bekamen, war ihnen nichts wichtiger, als die Zeit zuvor, in der überhaupt
kein Bedarf für sie bestand, als "ganz grauenhafte Zeit" darzustellen. Das
war sie zwar in Wahrheit gar nicht, aber es ist wichtig für die heutigen
Menschen- und Welt-Verbesserungsideologen, daß jeder Nachgeborene feste
dran glaubt, daß es "in den 50ern ganz schrecklich war".

Für die Rechten waren das natürlich schöne Zeiten. Aber z.B. für Kommunisten, die unter Adenauer in den selben Bau geschickt wurden wie schon zu Adolfs Zeiten waren das verständlicherweise eben nicht ganz so schöne Zeiten. Und nicht nur für diese nicht.

Schon deshalb,
damit niemand auf die Idee kommen möge, die heutige Welt, die diese Leute
ja heraufgeführt haben, statt mit ihren primitiven Schlagworten und
Schmähschildchen mit der wirklichen " Welt der 50er Jahre" zu
vergleichen.

Ach so! "Diese" Leute haben die heutige Welt "heraufgeführt".
Nun ist es ja noch irgendwie nachvollziehbar, daß du es schaffst dir die 50er Jahre im Stile eines Feministen so zurechtzulügen wie es dir gerade in dein recht absonderliches Weltbild passt, iss ja schließlich schon ein bißchen her. Aber an die nicht ganz so weit zurückliegende Vergangenheit wirst du dich doch noch ungetrübt erinnern können? Innerhalb der letzten 25 Jahre lag die 16-jährige Ära Kohl. Auch schon vergessen? Oder dürfen wir nun nach einigen anderen Personen, die von allgemein urteilsfähigen Leuten als eher rechts eingestuft werden nun auch noch Herrn Kohl in den erlauchten Kreis der "Linken" mit aufnehmen?


Gemessen an unserer heutigen war jene frühere Welt zwar auch nicht das
Paradies (das gibt es hier nicht, und damals wußte man das auch noch),
aber menschengemäß, relativ entspannt, von staatlichen Eingriffen ins
Privatleben der Bürger weitgehend frei und alles in allem ziemlich
unideologisch.

Aber klar! LOL
Obwohl, wenn mann es mit der Zeit unmittelbar davor vergleicht, ja dann hast du sogar Recht.

Jeder dieser Punkte ist heute genau umgekehrt. Damit die
Leute das "gut" finden, müssen sie sich die vorangehende Zeit als eine Art
"verlängerte Nazizeit" vorstellen, denn verglichen damit geht es
heute ja gerade noch so eben. Verbrennungsöfen für Menschen haben wir ja
noch keine (jedenfalls nicht für die, die es bis zu ihrer Geburt geschafft
haben).

Wie bitte? Im Vergleich zur Nazizeit geht es heute "gerade noch so eben"?


Über die "Schrecklichkeit der 50er-Jahre" erzählen die Linken, sobald sie
drauf zu sprechen kommen.

Über die ach so tollen 50er Jahre schwadronieren die Rechten, sobald sie darauf zu sprechen kommen.

Und sie kommen oft drauf zu sprechen. Kein
Wunder: wenn das Fernsehen spricht, sprechen ja die Leute, die die heutige
Zeit gut finden. Sie verdienen schließlich ihr Geld damit, daß sie sie gut
finden.

Allerdings kommen sie noch nicht so oft drauf zu sprechen. Kein Wunder: Noch können sie nicht jede Lüge unwidersprochen unters Volk bringen.

Aber sie ist nicht gut.

Denn die 50er waren bei Weitem nicht so gut wie sie uns weismachen wollen.


Nick

chrima

Melanie erklärt die Welt ...

Lude, Saturday, 19.05.2007, 11:01 (vor 6188 Tagen) @ chrima

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination der unterdrückten Frau in
den 50ern durch den Feminismus sich in den Köpfen als "Wahrheit"
manifestiert hat.


Naja, so richtig doll waren diese von einigen hier aus welchen Gründen
auch immer hochgehaltenen Zeiten für die meisten ja auch nicht. Und für
Frauen waren diese Zeiten teilweise noch ein wenig unschöner als für
Männer.

Ganz typisch für diese Indoktrination. Erst ablenken auf ein Allgemeinthema, um dann so beläufig einzuwerfen das es dabei den Frauen "irgendwie schlechter" ging.

Melanie erklärt die Welt ...

chrima, Monday, 21.05.2007, 04:20 (vor 6187 Tagen) @ Lude

Ganz typisch für diese Indoktrination. Erst ablenken auf ein
Allgemeinthema, um dann so beläufig einzuwerfen das es dabei den Frauen
"irgendwie schlechter" ging.

Nix von wegen "Indoktrination" oder irgendwie:

- Das Recht des Ehemannes bzw. Vaters einer Frau die Annahme einer Arbeit zu untersagen
- Das Recht des Ehemannes die Erfüllung der "ehelichen Pflichten zu erzwingen.

Um nur mal so zwei Diskriminierungen von Frauen aufzuzählen, die mir spontan einfallen. Diese sind abgeschafft und das ist auch gut so.
Aber wer sich die 50er als traumhafte und linkenfreie Zeiten zurecht lügen will, der "vergisst" solche tatsächlichen Benachteiligungen der Frauen natürlich gern..

Melanie erklärt die Welt ...

Lude, Monday, 21.05.2007, 04:56 (vor 6187 Tagen) @ chrima

Ganz typisch für diese Indoktrination. Erst ablenken auf ein
Allgemeinthema, um dann so beläufig einzuwerfen das es dabei den Frauen
"irgendwie schlechter" ging.


Nix von wegen "Indoktrination" oder irgendwie:

- Das Recht des Ehemannes bzw. Vaters einer Frau die Annahme einer Arbeit
zu untersagen
- Das Recht des Ehemannes die Erfüllung der "ehelichen Pflichten zu
erzwingen.

Um nur mal so zwei Diskriminierungen von Frauen aufzuzählen, die mir
spontan einfallen. Diese sind abgeschafft und das ist auch gut so.
Aber wer sich die 50er als traumhafte und linkenfreie Zeiten zurecht lügen
will, der "vergisst" solche tatsächlichen Benachteiligungen der Frauen
natürlich gern...

Die Pflichten des Ehemannes hast du "vergessen". Das meine ich mit Indoktrination.

Chrima erklärt die Welt ... wiedermal

Chato, Saturday, 19.05.2007, 18:46 (vor 6188 Tagen) @ chrima

Genau, das Gegenteil war der Fall! Was genau ist das Gegenteil? Der schon damals unterdrückte Mann?

Woran hapert's gerade mal wieder? An der Denk- oder an der Lesefähigkeit? Das "Bild der unterdrückten Frau der 50er Jahre stimmt nicht", sagten Lude und ich. Das Gegenteil der "unterdrückten Frau" ist nach den Gesetzen der Logik nicht der "unterdrückte Mann", sondern die "nicht unterdrückte Frau". Das Gegenteil von schimmligen Rüben sind ja auch nicht schimmlige Apfelsinen, sondern "nichtschimmlige Rüben". Hoast mi?

Daß alle Menschen zu allen Zeiten unter den Folgen des jeweils vorangegangenen Irrsinns leiden, ist von mir ganz unbestritten. "Folge der Erbsünde", sagt meinereiner dazu, "Karma" nennen es die Hindus und Buddhisten. Ich habe die 50er-Jahre ja ausdrücklich nicht verklärt ("es gibt auf Erden kein Paradies, aber das wußte man damals eben noch"), sondern lediglich gesagt, daß ich diese Zeit als glückliche Zeit erlebt habe (etwas, woran keiner etwas ändern kann) und daß es seither keineswegs besser, sondern viel schlimmer geworden ist. Sag doch einfach klipp und klar, daß es deiner Ansicht nach heute viel besser ist! Dann haben wir hier nämlich eine sehr interessante Diskussion, in der du deine Behauptung argumentativ belegen darfst. Also, wie ist das nun? Heute besser als damals? Ja oder nein? Ich hör nichts! Etwas lauter bitte!

Meine zentrale Behauptung ist, daß die linke Utopie der "Befreiung von der Unterdrückung" aus Prinzip der Weg in noch viel schlimmere Unterdrückung war, ist und immer sein wird. Einen dominierenden Feminismus gab es damals nicht - heute gibt es ihn. Und das Thema dieses Forums ist nun mal, warum es überhaupt Feminismus gibt - und nicht, warum Kernkraftwerke riskant oder Apfelsinen schimmelanfällig sind oder warum der Rohölpreis so hoch ist.

Also: Warum gibt es eigentlich überhaupt Feminismus? Wo kommt der her? Antwort: Es gibt ihn, weil euer Vordenker Karl Marx ihn erfunden und zum Ziel der Menschheitsgeschichte erklärt hat. Wieso hat er das gemacht? Weil es seiner Wahnvorstellung nach im Feminismus der klassenlosen Gesellschaft keine Unterdrückung mehr geben werde. Ich konstatiere trocken, daß das Gegenteil wahr ist. Du antwortest: "Wir müssen halt noch mehr 'Befreiung von der Unterdrückung' durchführen, dann wird das schon noch werden!", worauf ich dir erwidere: "Bloß nicht! Es ist mehr als genug! Noch mehr 'Befreiung von der Unterdrückung' nach euren linken Bauplänen überlebt die Menschheit nicht." Daraufhin schnappt deinereiner ein, hat keine Argumente mehr und fängt an, pampig die Erbsen zu zählen und tief gekränkt vor sich hin zu keifen... anstatt mal endlich was zu kapieren und seine linken Götzen von der Kommode zu fegen.

Das kam wohl eher selten vor, wenn überhaupt. Ehrlich gesagt ich wüßte nicht zu sagen was schlimmer ist: Eine dieser die "Ideale und Wertvorstellungen" jener Zeit darstellenden Tussen oder eine der heutigen möchtegern Powerfrauen.

Bei euch Linken habe ich immer das komische Gefühl, ihr dächtet, das Glück des menschlichen Lebens bestünde darin, auf jeden Fall aufzumucken (Betonung liegt auf 'mucken'!), ganz egal, ob es Gründe gibt oder nicht, egal vor allem auch, ob ihr vorher überhaupt mal nachgedacht habt oder nicht. Ich hingegen behaupte, der Sinn des Lebens besteht nicht im 'Mucken' um jeden Preis, sondern u.a. im Erkennen von wahren Zusammenhängen - und, wenn es denn etwas zu ändern gilt, im weisen und entschlossenen Handeln gemäß der Erkenntnis der Zusammenhänge.

Eine der wesentlichen Konstanten des Lebens ist, daß die meisten Leute "kleine Dummchen" sind, Männlein wie Weiblein, und daß das auch gar nicht schlimm wäre, wenn sie das wüßten und sich entsprechend zurückhielten. Leider meint ihr Linken aber, daß, je dümmer jemand sei, er desto mehr Grund habe zu 'mucken'. Und genau das sehe ich nun mal umgekehrt. Wer 'mucken' will, soll vorher wenigstens etwas kapiert haben, bevor er 'muckt', sonst 'muckt' er nämlich u.U. für seinen Metzger, der Wurst aus ihm machen möchte. Und das ist halt schrecklich dumm, denn von dieser Wurst kriegt er hernach ja nicht mal etwas ab... *g*

Ich finde so einen Diskussionsstil: "Waren die 50er-Jahre gut oder schlecht?", primitiv und einfältig. Etwas für Zecken, sozusagen: "Buttersäure - ja oder nein?" Das geht auch besser. Über die 50er-Jahre habe ich mich schon verschiedentlich geäußert. Wenn du deine Klebeschildchen behalten willst, dann lies das Folgende nicht - andernfalls findest du zum Beispiel hier differenziertere Äußerungen über diese Zeit (runterscrollen zum sechsten Beitrag von oben). Zitat:

"Die Vaterlosigkeit (durch physischen Tod oder seelische Zerstörung im Krieg) ist der entscheidende seelische Schlüssel. Ohne Vater wird kein Mensch erwachsen, sondern sucht lebenslang nach einem Ersatz: nach den Normen für sein Leben. Daher die Ideologieanfälligkeit. Der Traum vom "Paradies auf Erden" ist kein väterlicher (geistiger), sondern ein mütterlicher (materieller) Traum (Mater = Mutter -> Materie). Nur Weiber träumen vom Schlaraffenland, in dem keiner mehr arbeiten muß. Männer suchen die Herausforderung, das Unbekannte, sie sind zentrifugal. Sie suchen Gott um seiner selbst willen. Weiber fragen, was Gott ihnen bringt. Ihr Glaube hat Gründe. Durch Schwächung der Väterlichkeit geriet die weibliche, materialistische, häretische Variante des Christentums in den Vordergrund. Ihr Paradies ist der Kommunismus. Das Wirtschaftswunder war gewissermaßen die Erfüllung der Verheißung des Kommunismus im Kapitalismus: "Bauknecht weiß, was Frauen wünschen!" Schon dieser Name: Bau und Knecht! Dieser bekannte Reklamespruch der damaligen Zeit war wirklich ihr Programm: der Mann als Knecht des Weibes und ihrer sinnenhaften Sehnsucht nach Wohlleben ohne Geistigkeit.
...
Der Materialismus der Nachkriegsjahre ist eine Konsequenz des Bruchs des Vierten Gebots, insofern er eine Lossagung vom Vater war. Der Geist fehlt doch erkennbar bis heute im Umgang mit unserer Geschichte. Alles ist immer noch "emotional", "erschütternd", "unbegreiflich" usw. Es herrscht je und je das Ressentiment: die Beschuldigung anderer und die Selbstrechtfertigung durch diese Beschuldigungen. Gutmensch sein statt guter Mensch, geistfeindlich und verheuchelt.
...
"Links = antikapitalistisch = Wohlstand und Freiheit für alle" ist Muttis Welt. "Konservativ = christlich = geistiges Bewältigen der Schuld" war die väterliche Antwort. "Bauknecht" hat aber dafür gesorgt, daß Mutti siegte und ihre Bauknecht-Welt Dauer in der Zeit erhielt durch den Rabatz ihrer unerzogenen Söhne: "Alle Wege von 68 führen in den Super-Markt"... und garantiert nicht in die Kirche.
...
Ja, der Klassenkampf war überflüssig, weil es keine Klassen mehr gab: der Kommunismus war ja Wirklichkeit geworden [die Rede ist von 68 und vom 'Wirtschaftswunder']. Ohne geistige Verwurzelung aber konnte der Verstand natürlich nichts als heiß laufen und verrückt werden und ersann sich Schimären, hinter denen sich die wahren Kräfte verbargen, die den Materialismus an sein Ende - den Tod - führen würden. Was die Irren sich dabei gedacht haben, spielt überhaupt keine Rolle. Es waren ja Irre. Und Irre denken nun mal nicht vernünftig, sondern irre, d.h. sie wissen überhaupt nicht, was sie eigentlich denken. Ohne den Geist vollzieht sich alles Geschehen "hinter dem Rücken der Produzenten". (Zitat Ende)

Deshalb konnte ein Ehemann seiner Frau ja auch verbieten einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben.

Ja natürlich. Wenn die Abmachung eine andere gewesen ist, dann konnte er auf Vertragstreue bestehen. Bezahlt hat er's ja schließlich. Deinereiner hat später dafür gesorgt, daß mutwillige Vertragsverletzung ein "Frauenrecht" wurde, das außerdem noch vom Betrogenen zu finanzieren war. Hier ist dauernd Thema, daß und warum das eine riesige Schweinerei ist. Freilich, du machst dir halt wieder Sorgen um die "Frauenrechte". Bist eben ein richtiger Linker... :-)

Deshalb durfte ein Ehemann seine Frau ja auch dazu zwingen ihre "ehelichen Pflichten" zu erfüllen.

Na, ihr habt kurze Zeit später doch sämtliche ehelichen Pflichten abgeschafft. Was willst du also noch? Fremdfinanzierte Scheidung nach Gefühl und Mutwillen ist ein Frauenrecht geworden, sogar die eigene Wohnung darf der Ehemann neuerdings nicht mehr betreten, wenn die Frau, deren Wohl ersichtlich im Mittelpunkt deines Denken steht, das nicht mehr möchte. Ist doch jetzt alles erreicht, was du willst. Oder fehlt immer noch was?

denen ja zum Glück nicht) setzen die ein Bookmark auf deinen Beitrag, um ihn immer dann herauszukramen wenn sie mal wieder belegen müssen, daß die pöhsen Maskus tatsächlich nur reaktionäre, realitätsverleugnende Spinner sind.

Ja, was werden "die Femis" jetzt wohl über dich denken, wenn sie das lesen! Schäm dich mal schön dafür, was die jetzt bestimmt von dir denken werden. Oder sag ihnen halt einfach, daß du eigentlich ganz ihrer Meinung bist und ich das alles geschrieben habe, und gar nicht du. Wenn du freilich angenommen haben solltest, dein linkes Bauchweh wegen deiner Schwestern im feministischen Lager wäre Grund für mich, als wahr zu bezeichnen, was ich als falsch erkenne, dann war das eben schlicht eine falsche Annahme gewesen. Was geht mich dein links-feministisches Bauchweh an? Nichts! Ich denke und schreibe das, was ich als wahr erkenne, und nicht das, was dir die Konflikte erspart, vor denen du unbedingt deine Augen verschließen möchtest. Was habe ich damit zu schaffen, daß du nicht bloß deine, sondern jede Äußerung davon abhängig gemacht wissen willst, was deine Femis wohl darüber denken könnten. Haben deine linken Femi-Genossinnen dir eigentlich schon die Eier abgeschnitten? Noch nicht? Dann mach mal voran, daß die lästigen Dinger nicht zu lange dranbleiben. Oder muß erst wieder der Gesetzgeber aktiv werden?

Nach deinem wahrscheinlichen Verständnis von "Erwachsenen" klingt das ja irgendwie hoffnungserweckend...

Für dich schon, ich weiß. Sagte ich ja gerade.

Ach das hat aber diesmal lange gedauert. Aber endlich ist es raus: Die linken Linken sind schuld an allem!

Richtig. So wie du das hier gerade sagst, stimmt es. Eigentlich müßte man differenzieren, aber weil du das nicht machst, muß ich es auch nicht machen. So einfach ist das.

Für die Rechten waren das natürlich schöne Zeiten. Aber z.B. für Kommunisten, die unter Adenauer in den selben Bau geschickt wurden wie schon zu Adolfs Zeiten waren das verständlicherweise eben nicht ganz so schöne Zeiten.

Verständlich, ja. Wirklich. Verständlich ist aber auch, daß sie nun mal im Bau besser aufgehoben waren, als an der Macht. In der anderen Landeshälfte war das ja leider so. Aber in unserer halt nicht. Und das finde ich, ehrlich gesagt, heute noch gut, daß das im Westen nicht so war wie im Osten. Du nicht, stimmt's? Das Essen war im Westen übrigens viel besser als in Bautzen. Und so lange wie in Bautzen hat im Westen kein Kommi einsitzen müssen. Vor allem nicht so viele, bei weitem nicht so viele wie in Bautzen. Man muß keineswegs ein "Rechter" sein, um solche Differenzierungen vorzunehmen, sondern bloß aufrichtig. Ich bin kein "Rechter". Aber bist du aufrichtig? Oder bloß links, ganz egal worum es gerade geht?

Ach so! "Diese" Leute haben die heutige Welt "heraufgeführt".

Ja, haben sie.

Jahre lag die 16-jährige Ära Kohl. Auch schon vergessen? Oder dürfen wir nun nach einigen anderen Personen, die von allgemein urteilsfähigen Leuten als eher rechts eingestuft werden nun auch noch Herrn Kohl in den erlauchten Kreis der "Linken" mit aufnehmen?

Du unterstellst offenbar, daß jeder Mensch immer irgend etwas "toll finden" müsse. Bei mir ist das aber nun mal nicht der Fall - außer in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "toll" (= wahnsinnig). In dieser Bedeutung finde ich so gut wie alles toll hier. Aber auch nur in dieser Bedeutung. Unter diesem Link hier hatte ich dir dazu geschrieben: "In dem Maße, wie du dich tatsächlich jenseits des Lagerdenkens bewegen würdest, wären wir sofort gar nicht so besonders weit auseinander, denn ich stehe allen Lagern und allen politischen Parteien gleich fern. Ich bin konservativ aus Einsicht und Erfahrung, aber ich bin nicht parteipolitisch konservativ. Ich kritisiere "konservative Politiker" um nichts weniger, als ich es bei der "linksgrünen Totalitaristenbande" mache. Ich erwarte nämlich genau gar kein Heil von der Politik, egal von welcher..." Nun frage ich mich, wozu es eigentlich gut sein soll, jemandem etwas aufzuschreiben, der gar nicht lesen kann. Was habe ich mit Helmut Kohl zu schaffen?

Aber klar! *LOL* Obwohl, wenn mann es mit der Zeit unmittelbar davor vergleicht, ja dann hast du sogar Recht.

Sagte ich nicht zuvor, den linken Demagogen sei daran gelegen, die 50er-Jahre als verlängerte Nazi-Zeit darzustellen? Nicht argumentativ, natürlich, sondern wie üblich "insinnuierend". Offen bleibt die Frage von oben: Wie siehst du das denn nun mit unserer heutigen Zeit? Besser als die 50er Jahre oder schlechter? Und wenn besser: warum? Ich bin sehr gespannt auf die Antwort. Und vor allem auf die Begründung - bzw. die "Begründung" (d.h. auf die bekannten Ausflüchte und Reklameschildchen aus dem einfältigen "Wandervogel / die Falken")...

Wie bitte? Im Vergleich zur Nazizeit geht es heute "gerade noch so eben"?

Wie gesagt, die Frage an dich steht im Raum: Wie geht es uns denn heute und hier? Was findest du "hier" so gut? Und warum? Und wie, meinst du, sollte man es noch weiter verbessern? Noch mehr "Frauenrechte" natürlich, das ist schon klar. Und sonst? Oder ist es etwa schon optimal? Also: Wie ist es?

Hic Rhodos. Hic salta.

Über die ach so tollen 50er Jahre schwadronieren die Rechten, sobald sie darauf zu sprechen kommen.

Ich bin kein "Rechter". Nimm's bitte zur Kenntnis. Da du von dir selber sagst, du seiest ein Linker, ist das nicht symmetrisch. Mit deinem Lagerdenken habe ich nichts zu tun. Das ist mir zu kleinkariert und "zeckenmäßig primitiv" - du weißt schon: "Buttersäure oder keine?" Ein Mensch, also auch du, sollte eigentlich mehr drauf haben, als eine Zecke, finde ich.

Die 50er waren bei Weitem nicht so gut wie sie ["die Rechten"] uns weismachen wollen.

1. Ich habe nicht gesagt, daß die 50er Jahre "gut" waren (um's zu verstehen, braucht man freilich Ohren und ein angeschlossenes Gehirn).
2. Ich bin kein "Rechter" und auch sonst nicht dein Feind, selbst dann nicht, wenn du meiner sein solltest.

Nick

und chato kann's nicht lassen...

chrima, Monday, 21.05.2007, 08:56 (vor 6186 Tagen) @ Chato

Woran hapert's gerade mal wieder? An der Denk- oder an der Lesefähigkeit?

Bei dir anscheinend an der Denkfähigkeit...

Logik nicht der "unterdrückte Mann", sondern die "nicht
unterdrückte Frau". Das Gegenteil von schimmligen Rüben sind ja auch nicht
schimmlige Apfelsinen, sondern "nichtschimmlige Rüben". Hoast mi?

... oder willst du ernsthaft bestreiten, daß die unterdrückende Frau (den unterdrückten Mann implizierend) das Gegenteil zur unterdrückten Frau ist?
Erspare mir dir den vergeblichen Versuch unternehmen zu müssen dir zu erklären warum deine Rübenanalogie zu kurz greift.

("es gibt auf Erden kein Paradies, aber das wußte man damals eben noch"),
sondern lediglich gesagt, daß ich diese Zeit als glückliche Zeit
erlebt habe (etwas, woran keiner etwas ändern kann)

und was ich keinesfalls ändern möchte. Allerdings bin ich ziemlich froh, daß du dich nicht an eine glückliche tausendjährige Kindheit in den Jahren 1933 bis 1945 liegend erinnerst. Angesichts deiner "Argumentation" stünde ja außer Frage welche Zeit du in diesem Fall glorifizieren wolltest...

Dann haben wir hier nämlich eine sehr interessante Diskussion, in der du
deine Behauptung argumentativ belegen darfst. Also, wie ist das nun? Heute
besser als damals? Ja oder nein? Ich hör nichts! Etwas lauter
bitte!

Ein bißchen weniger RUMGEBRUELLE wäre angesagt. Zumal es kein Wunder ist, daß du direkt nach deiner Frage noch keine Antwort erhalten hast und allein deshalb und nicht nur wegen deiner offensichtlichen Taubheit nichts hörst.
Aber hier ist sie, die Antwort auf deine ach so drängende Frage:
Ja, heute ist es weniger schlimm. Ich bin froh von den miefigen 50er Jahren nichts mitbekommen zu haben, sondern mich bewußt erst an die "mehr Demokratie wagen" Brandt-Zeiten erinnern kann. Und das nicht nur, weil es mir als Vater eines unehelichen Kindes heute wesentlich besser geht als früher.

Meine zentrale Behauptung ist, daß die linke Utopie der "Befreiung von der
Unterdrückung" aus Prinzip der Weg in noch viel schlimmere
Unterdrückung war, ist und immer sein wird. Einen dominierenden Feminismus
gab es damals nicht - heute gibt es ihn. Und das Thema dieses Forums ist
nun mal, warum es überhaupt Feminismus gibt

???
Du hast bestimmt die Güte zu erklären anhand welcher freien Assoziationskette du dich von "Wieviel 'Gleichberechtigung' verträgt das Land" nach "Warum gibt es überhaupt Feminismus?" hangelst!
Aber selbst wenn diese von dir -wie gewohnt beliebig- herbeiphantasierte Frage die Frage des Forums wäre, so wäre in der Beantwortung dieser Frage auch ein Hinweis auf die von mir genannten Diskriminierungen von Frauen zu finden.

Also: Warum gibt es eigentlich überhaupt Feminismus? Wo kommt der
her? Antwort: Es gibt ihn, weil euer Vordenker

"Euer" Vordenker? Um es in den Worten eines bliebten Witzes zu Zeiten "Eures" Adenauer-Epigonen auszudrücken: You can say you to me!"

ein, hat keine Argumente mehr und fängt an, pampig die Erbsen zu zählen
und tief gekränkt vor sich hin zu keifen... anstatt mal endlich was zu
kapieren und seine linken Götzen von der Kommode zu fegen.

Du hast sicher auch irgendwelche Belege für die mir zugeschriebenen Worte.
Oder doch nicht? Tja, dann muß ich dich leider als üblen Demagogen bezeichnen.

Bei euch Linken habe ich immer das komische Gefühl, ihr dächtet, das Glück
des menschlichen Lebens bestünde darin, auf jeden Fall aufzumucken
(Betonung liegt auf 'mucken'!), ganz egal, ob es Gründe gibt oder
nicht, egal vor allem auch, ob ihr vorher überhaupt mal nachgedacht habt
oder nicht.

Frauen hatten lange Zeit den einen oder anderen Grund "aufzumuken", sich gegen einige Mißstände zu wehren.

Eine der wesentlichen Konstanten des Lebens ist, daß die meisten Leute
"kleine Dummchen" sind, Männlein wie Weiblein, und daß das auch gar nicht
schlimm wäre, wenn sie das wüßten und sich entsprechend zurückhielten.

Was dann ja doch die Frage aufwirft, ob du diese Erwartungshaltung nur anderen gegenüber hast.

Leider meint ihr Linken aber, daß, je dümmer jemand sei, er desto mehr
Grund habe zu 'mucken'. Und genau das sehe ich nun mal umgekehrt. Wer
'mucken' will, soll vorher wenigstens etwas kapiert haben,

Genau mein Vorwurf an dich! Na wenigstens ein bißchen scheinst du verstanden zu haben.
Deine von Dummheit zeugenden Pauschalisierungen, jeden dir nicht genehm argumentierenden zu einem "Linken" oder schlimmer noch Feministen zu machen, deine durchaus nicht wenig Substanz entbehrende Selbsherrlichkeit zeigen, daß du anscheinend noch nicht genug kapiert hast um aufzumucken.

Ich finde so einen Diskussionsstil: "Waren die 50er-Jahre gut oder
schlecht?", primitiv und einfältig.

Stellt sich die Frage, warum du dich dann daran so intensiv beteiligst.

Etwas für Zecken, sozusagen:

Du sprichst in solchen Worten von dir?

"Links = antikapitalistisch = Wohlstand und Freiheit für alle" ist Muttis
Welt. "Konservativ = christlich = geistiges Bewältigen der Schuld" war die
väterliche Antwort.

Geil! "'Geistiges Bewältigen der Schuld' war die väterliche Antwort."
Wer das große Verdrängen der 50er als "geistiges Bewältigen" bewertet, der kann auch ansonsten nur viel Mist schreiben.

Ja, der Klassenkampf war überflüssig, weil es keine Klassen mehr gab: der
Kommunismus war ja Wirklichkeit geworden [die Rede ist von 68 und vom
'Wirtschaftswunder'].

S.o. Wer den weichgespülten Kapitalismus bis in die 80er als Kommunismus bezeichnet, der kann auch ansonsten nur viel Mist schreiben.

"Frauenrecht" wurde, das außerdem noch vom Betrogenen zu finanzieren war.
Hier ist dauernd Thema, daß und warum das eine riesige Schweinerei ist.
Freilich, du machst dir halt wieder Sorgen um die "Frauenrechte". Bist
eben ein richtiger Linker... :-)

Boah ey! Jetzt bin ich aber entlarvt worden! Abgesehen, davon daß ich mich Mitte der 70er gar nicht dafür einsetzen konnte, daß "mutwillige Vertragsverletzung ein 'Frauenrecht' wurde", wie kommst du zu der demagogischen Unterstellung, daß ich es ggf. getan hätte?
Und von was für einem "Vertrag" zu dessen "Vertragstreue" der Ehemann die Ehefrau durch explizite Verweigerung der Zustimmung zu einem Arbeitsvertrag hätte zwingen können faselst du?

Wohnung darf der Ehemann neuerdings nicht mehr betreten, wenn die Frau,
deren Wohl ersichtlich im Mittelpunkt deines Denken steht, das nicht mehr
möchte. Ist doch jetzt alles erreicht, was du willst. Oder fehlt immer
noch was?

Du warst dabei die 50er zu glorifizieren. Wie du (fast) richtig schriebst haben "wir" all die Schweinereien ja erst viel, viel später durchgesetzt. Mithin gab es diese in den 50er Jahren noch nicht.
Natürlich könnte ein etwas beschränkter Mensch deshalb nun zu folgender Erkenntnis gelangen: "... Beide, Mann und Weib, hatten damals als erwachsene, geschlechtliche Menschen eine Würde..."
Er sollte dann aber auch erklären wie es sich mit der Würde einer Frau verträgt, wenn von ihr erwartet wird sich klaglos vergewaltigen zu lassen.
Und sorry, aber wenn dich das "Eingeständnis", daß ich die Würde einer Frau verletzt sehe wenn sie sich gefälligst klaglos zu vergewaltigen lassen hat, zu dem Schluß kommen läßt, daß das Wohl der Frauen "ersichtlich im Mittelpunkt" meines Denkens läge, dann kann ich dich nur noch als ganz armes (aber trotzdem nicht zu bemitleidendes) Schwein betrachten.

nicht du. Wenn du freilich angenommen haben solltest, dein linkes Bauchweh
wegen deiner Schwestern im feministischen Lager wäre Grund für mich, als
wahr zu bezeichnen, was ich als falsch erkenne, dann war das eben schlicht
eine falsche Annahme gewesen.

Um mein "linkes Bauchweh" mach dir mal keine Sorgen. Ich bin es einfach nur leid in Diskussionen mit irgendwelchen Tussen oder auch lila Pudeln mit irgendwelche Äußerungen durchgeknallter Teilnehmer irgendwelcher maskulinismusnahen Foren konfrontiert zu werden.
Unter anderem haben die Femis und du eine unterentwickelte Fähigkeit zur Differenzierung gemeinsam. Der eine schwafelt völlig zusammenhanglos über "Linke" daher, die anderen schließen von jenen auf alle Männer.

willst, was deine Femis wohl darüber denken könnten. Haben deine linken
Femi-Genossinnen dir eigentlich schon die Eier abgeschnitten? Noch nicht?
Dann mach mal voran, daß die lästigen Dinger nicht zu lange dranbleiben.
Oder muß erst wieder der Gesetzgeber aktiv werden?

Welche Aktivität des Gesetzgebers hättest du denn gern?
Hast du es nötig, daß der Gesetzgeber dir wieder gestattet dich deiner Ehefrau zu bedienen wann es dir gefällt? Oder reicht es dir, wenn es dir gesetzlich erlaubt wird ihr die Erwerbsarbeit zu verbieten?

Für dich schon, ich weiß. Sagte ich ja gerade.

Man streiche, daß "wahrscheinlichen" aus meinem obigen Satz.

Verständlich, ja. Wirklich. Verständlich ist aber auch, daß sie nun mal im
Bau besser aufgehoben waren,

Für einen wie dich mag das "verständlich" sein. Für jemanden mit wenigstens noch einem letzten Rest an Demokratieverständnis ist das zumindest hinterfragenswert.

als an der Macht. In der anderen Landeshälfte
war das ja leider so. Aber in unserer halt nicht. Und das finde ich,
ehrlich gesagt, heute noch gut, daß das im Westen nicht so war wie im
Osten. Du nicht, stimmt's?

Iss schon blöd, wenn man dem anderen dauernd irgendwelche Dinge unterstellt. Aber wie meist liegst du auch hier daneben.

in Bautzen. Man muß keineswegs ein "Rechter" sein, um solche
Differenzierungen vorzunehmen, sondern bloß aufrichtig. Ich bin kein
"Rechter". Aber bist du aufrichtig? Oder bloß links, ganz egal
worum es gerade geht?

War die DDR bisher ein Thema? Mal wieder einer deiner in bemitleidenswerten Ablenkungsmanöver.
Aber um dich zu beruhigen: Ich habe in der BRD nicht gesessen. In der DDR hätten mir das durchaus passieren können.

Ja, haben sie.

Nachdem du inzischen so viele "bedenkenswerte" Argumente angebracht hast, muß ich gestehen: Ich bin überzeugt...

"linksgrünen Totalitaristenbande" mache. Ich erwarte nämlich genau gar
kein Heil von der Politik, egal von welcher..." Nun frage ich mich, wozu
es eigentlich gut sein soll, jemandem etwas aufzuschreiben, der gar nicht
lesen kann. Was habe ich mit Helmut Kohl zu schaffen?

Die deutlichste Gemeinsamkeit: Auch Kohl blubberte gern und vor allem zusammenhanglos über ähnlichen Blödsinn wie einer "linksgrünen Totalitaristenbande".

Sagte ich nicht zuvor, den linken Demagogen sei daran gelegen, die
50er-Jahre als verlängerte Nazi-Zeit darzustellen? Nicht argumentativ,
natürlich, sondern wie üblich "insinnuierend".

Schon mal auf die Idee gekommen, daß "unmittelbar" vor der BRD die Besatzungszeit lag?
Offensichtlich nicht. Denn DU möchtest mir UNTERSTELLEN ich würde die 50er-Jahre als verlängerte Nazi-Zeit darstellen!
Aber selbst wenn ich mich mit dem "unmittelbar davor" auf die Nazi-Zeit bezogen hätte: Wie kann ich etwas was ich deutlich und positiv von der Nazi-Zeit abgrenze als eine Verlängerund eben dieser darstellen?
Logik (und Geschichte) scheinen nicht so deine Stärke zu sein.

Wie gesagt, die Frage an dich steht im Raum: Wie geht es uns denn heute
und hier? Was findest du "hier" so gut? Und warum? Und wie, meinst du,
sollte man es noch weiter verbessern? Noch mehr "Frauenrechte" natürlich,
das ist schon klar. Und sonst? Oder ist es etwa schon optimal? Also:
Wie ist es?

Das Gegenfragen-Spielchen beherrscht du schon. Schön für dich. langweilig für andere. Zumal du dich wiederholst und die Antwort schon längst gegeben ist....
Aber nun habe doch die Güte uns zu erklären, inwieweit es heute im Vergleich zur Nazizeit heute "gerade noch soeben" geht".

Ich bin kein "Rechter". Nimm's bitte zur Kenntnis.

Warum so empfindlich? Wer andere nach Belieben in Schubladen steckt, sollte sich nicht beschweren, wenn ihm dies auch mal geschieht.
Alle deine Äußerungen stellen dich als Rechten dar. Und jetzt?

Da du von dir selber
sagst, du seiest ein Linker, ist das nicht symmetrisch.

Da deine Aussage auf einer falschen Behauptung gründet, ist der Rest keines Kommentares würdig.

Mit deinem
Lagerdenken habe ich nichts zu tun.

Sorry, aber nimm zur Kenntnis, daß ich hier entschieden gegen Lagerdenken auftrete. Ich reagiere lediglich darauf wenn hier irgendwelche selbsternannten Sittenwächter mal wieder dümmliche Hetze betreiben.

Das ist mir zu kleinkariert und
"zeckenmäßig primitiv" - du weißt schon: "Buttersäure oder keine?" Ein
Mensch, also auch du, sollte eigentlich mehr drauf haben, als eine Zecke,
finde ich.

Nun, wenn du dich dieses -im Übrigen von denen rechtsaußen gern benutzten- Vokabulars bedienen möchtest, dann erweise dich der Bezeichnung Zecke als unwürdig...

1. Ich habe nicht gesagt, daß die 50er Jahre "gut" waren (um's zu
verstehen, braucht man freilich Ohren und ein angeschlossenes
Gehirn).

Chato:
"Gemessen an unserer heutigen war jene frühere Welt zwar auch nicht das Paradies (das gibt es hier nicht, und damals wußte man das auch noch), aber menschengemäß, relativ entspannt, von staatlichen Eingriffen ins Privatleben der Bürger weitgehend frei und alles in allem ziemlich unideologisch."

Das hört sich zumindest positiv an. Und die relative Nähe zum Paradies hast du natürlich nur hergestellt, um auf die negativen Seiten dieser vergangenen Welt hinzuweisen... Ach, ich vergesse es ja immer wieder: Abgesehen davon, daß der Kommunismus bzw. kommunistische Feminismus damals auf subtile Art und Weise implementiert wurde, gab es ansonsten nur einige Kleinigkeiten zu kritisieren. Ansonsten wurde die Würde des Menschen immer und überall geachtet. Es sei denn Ehefrau wollte gerade mal nicht im Bett so wie Ehemann es wollte oder erdreistete sich auch arbeiten gehen zu wollen...

Desweiteren ist die Aussage "Die 50er waren bei Weitem nicht so gut wie sie ["die Rechten"] weismachen wollen" ungleich der Aussage "die 50er Jahre [waren] 'gut'".
Aber um's zu verstehen, braucht man freilich Ohren und ein angeschlossenes
Gehirn).

2. Ich bin kein "Rechter" und auch sonst nicht dein Feind, selbst dann
nicht, wenn du meiner sein solltest.

2a) Diese Behauptung stelltest du schon öfter in den Raum. Auch dauerhafte Wiederholung macht sie nicht glaubhafter.
2b) Na fein! Es bleibt aber trotzdem dabei: Nicht jeder Feind meines Feindes ist mein Freund.

chrima

Nö. Wieso auch? Kommt doch viel Nützliches bei rüber.

Chato, Monday, 21.05.2007, 22:11 (vor 6186 Tagen) @ chrima

Armer Schwarzer Ritter von der ganz besonders traurigen Gestalt, du bist sehr hochmütig. Schaun mer mal, was am Ende davon übrigbleibt.

Willst du ernsthaft bestreiten, daß die unterdrückende Frau (den unterdrückten Mann implizierend) das Gegenteil zur unterdrückten Frau ist? Erspare mir dir den vergeblichen Versuch unternehmen zu müssen dir zu erklären warum deine Rübenanalogie zu kurz greift.

Den erspare ich dir gerne - wäre ja sowieso vergeblich, wie du selbst freimütig einräumst. Ersparen kann ich dir nicht, darauf zu verweisen, daß du nun neben den "unterdrückenden Mann" der 50er Jahre auch noch die "unterdrückende Frau" der 50er Jahre stellst - ad hoc, auf daß meine Rüben-und-Apfelsinen-Analogie so kurz greifen möge, wie du es dir gerne vorstellst - und daß du damit meine Kernaussage über die Unterschiede von heute und vor 50 Jahren bestätigst: daß nämlich an die Stelle privater Konflikte in der Ehe (das ist das, was in linkem / feministischem Jargon "Unterdrückung" genannt wird) heute die staatliche Kontrolle der Ehe (Vergewaltigung in der Ehe, Gewaltschutzgesetz etc.), ja sogar die absichtliche Vernichtung dieser Institution durch den Staat (Scheidung nach Gutdünken der Frau auf Rechnung des entsorgten Ehemannes) getreten ist. Und letzteres nenne ich Unterdrückung (ohne Anführungszeichen). Du jedoch begreifst genau das, was ich staatliche Unterdrückung und Einmischen in das Privatleben nenne, als Fortschritt. Und genau hier zerreißt das Tischtuch!

Du hast hier wiederholt bekundet, wie sehr du genau diese Entwicklung als "Fortschritt für die Frauen" begrüßt und daß sie den Unterschied zu den "unterdrückerischen 50er-Jahren" ausmache. Wenn eine Frau heute zur Polizei geht und sagt: "Mein Mann hat mich vorletzte Nacht gegen 2:30 Uhr in unserem Ehebett vergewaltigt", dann freust du dich demnach darüber, daß er heute - anders als zuvor - deswegen in U-Haft genommen und durch ein Gericht in den Knast geschickt wird? Du hast mehrfach hervorgehoben, wie gut gerade diese Änderung "für die Frauen" sei im Vergleich zu den 50er-Jahren. Da kannst du jetzt also schlecht nein sagen.

Schau, und genau hier liegt unser zentraler Dissens. Nein, ich trete natürlich nicht ein "für Vergewaltigung in der Ehe". Das genau ist die schäbige, demagogische Taktik von Feministinnen! Ich kenne diese Sauerei gut und du bedienst dich hier ganz ungeniert "insinnuierend" dieser Taktik. Wenn überhaupt irgend etwas Lila-Pudel-Verhalten ist, dann doch wohl das!

Du bekundest lauthals Freude darüber, daß der Staat(!) jetzt endlich die privaten Beziehungen seiner Bürger mit dem Strafrecht "im Sinne der Frauen" verwaltet und juristisch regelt, bezeichnest diesen entsetzlich entwürdigenden, männerfeindlichen Unsinn wiederholt als den entscheidenden Unterschied (das Beispiel stammt von dir und du hast es ohne jeden Anlaß von meiner Seite mehrfach ausdrücklich hervorgehoben), der die heutige Zeit in deinen Augen so "gut" macht im Vergleich zu vor 50 Jahren, bist sogar geradezu unbändig stolz auf dich selbst, wie gut du doch bist, daß du das alles so gut findest, und drückst deinen tiefen Abscheu gegen mich aus, weil ich das womöglich nicht so besonders gut find... tja, und ich nenne so eine Einstellung erbärmlich, staatsfixiert und kollektivistisch, eine ganz jämmerliche, feministische Frauenversteherei der allerlilapudeligsten Sorte - und überlasse die Bewertung dieser von dir ausdrücklichen und ohne Not vorgebrachten Begründung, wieso heute angeblich alles viel besser sei, als vor 50 Jahren, dem Urteil der Leser. Kann man dich anders bezeichnen, denn als waschechten Feministen wie er im Buche steht?

Aber hier ist sie, die Antwort auf deine ach so drängende Frage: Ja, heute ist es weniger schlimm. Ich bin froh von den miefigen 50er Jahren nichts mitbekommen zu haben, sondern mich bewußt erst an die "mehr Demokratie wagen" Brandt-Zeiten erinnern kann.

Na also, geht doch. Eine in der Tat dankenswert eindeutige Festlegung, die ich als solche anerkenne. Nehmen wir sie also zu den Akten. Hast du dir eigentlich schon mal die Frage gestellt, ob bei dem "mehr Demokratie wagen" von Brandy auch mehr Demokratie rausgekommen ist? Und wenn nein, woran das wohl liegt? Ähh, ach so... ich rede ja gerade mit dem Lila Chrima... Also: Und wenn ja? Woran erkennt man das? Stimmt, daran: Männer können heute von ihren Weibern problemlos, und sei es durch Falschbeschuldigungen, die ihnen aber keiner nachweisen kann, kriminalisiert und bei Nichtbedarf ganz lässig entsorgt werden und sich diesen gefahrlosen Spaß sogar von diesen Entsorgten selbst bezahlen lassen. Das ist "mehr Demokratie" für dich, die damals glücklicherweise "gewagt" wurde? Ja, genau das macht das Heute für dich so schön, wie du extra und immer wieder auf's Neue betonst, und das Gestern so grauenhaft schrecklich. Das konnten die Frauen damals noch nicht und deshalb hat sich Brandy's "Wagnis" für dich und alle anderen Feministen halt gelohnt, wie du detailliert darlegst. Mehr Rechte, mehr Demokratie, mehr Freiheit... egal, für wen und wie und mit wieviel Unrecht für andere verbunden: Hauptsache "mehr"... alles bestens eben. Und v.a. nicht mehr diese gräßliche Frauenunterdrückung der 50er-Jahre. Uns trennt noch viel, viel mehr, als ich ursprünglich unterstellt hatte!

herbeiphantasierte Frage die Frage des Forums wäre, so wäre in der Beantwortung dieser Frage auch ein Hinweis auf die von mir genannten Diskriminierungen von Frauen zu finden.

Die Frage scheint mir hier eher die zu sein, anhand welcher freien Assoziationskette du dich von "Wieviel 'Gleichberechtigung' verträgt das Land" nach den von dir beklagten "Diskriminierungen von Frauen" hangelst, um die es dir unter unablässigem Schluchzen einzig zu gehen scheint. Lautet das Thema dieses Forums deiner Ansicht nach also eigentlich: "Wieviel Frauendiskriminierung verträgt das Land"? Faszinierend! Mich würde mal interessieren, wer das wohl noch so sieht wie du.

Du hast sicher auch irgendwelche Belege für die mir zugeschriebenen Worte.
Oder doch nicht? Tja, dann muß ich dich leider als üblen Demagogen bezeichnen.

Na, dann bezeichne mal schön. Die einen werden dir zustimmen, die anderen nicht. Das ist normal, so ist das Leben. Du lieferst die Belege als Meterware, aber du merkst es nicht. Was nutzt es, jemandem etwas zu erklären, der nichts merkt? Daß du kein in der Wolle gefärbter Lila Pudel und feministischer Frauenversteher vor dem Herrn bist, kannst du ab jetzt schwerlich behaupten. Aber du wirst es natürlich trotzdem tun. Wen juckt's? Freilich ist das ab jetzt meine Bezeichnung für dich. Demagogie ist das nicht, sondern es ergibt sich, wie nachgewiesen wurde, aus dem, was du hier öffentlich darlegst. Auch dem werden natürlich wieder die einen zustimmen und die anderen nicht, ich weiß, ich weiß...

Frauen hatten lange Zeit den einen oder anderen Grund "aufzumuken", sich gegen einige Mißstände zu wehren.

Aber gewiß doch, Chrima, das haben inzwischen alle verstanden, daß du das so siehst. Mach halt was dagegen und tritt ganz fix in die Partei "Die Frauen" ein. Auf dem Photo von denen, das hier schon öfter reingesetzt wurde, gibt es ja bereits einige, die offensichtlich früher mal Männer gewesen sind. Du mußt nur 'ne Frau werden, dann darfst du da bestimmt auch rein.

Stellt sich die Frage, warum du dich dann daran so intensiv beteiligst.

Weil es Thema wurde zwischen dir und mir. Meine keineswegs primitiven, sondern differenzierten Ansichten zu diesem Thema lasse ich extra noch mal stehen. Nicht wegen dir, denn du hast sie ja schon gelesen und trotzdem nichts verstanden.

Geil! "'Geistiges Bewältigen der Schuld' war die väterliche Antwort." Wer das große Verdrängen der 50er als "geistiges Bewältigen" bewertet, der kann auch ansonsten nur viel > Mist schreiben.

Was weißt du ignoranter Gartenzwerg eigentlich vom "großen Verdrängen der 50er Jahre"? Ich habe damals gelebt und erinnere mich an das stets präsente Thema Diktatur und an die Toten in meiner Familie, die diese gefordert hatte. Das meine ich mit der weisen "väterlichen Antwort", welche nämlich die Schuld, die erlitten wurde, nicht zur Anklage machte, sondern sie geistig überwand. Es gibt wirklich Leute, die sind derart selbstgefällig, ignorant und endverblödet, daß man's schier nicht erträgt!

Wer den weichgespülten Kapitalismus bis in die 80er als Kommunismus bezeichnet, der kann auch ansonsten nur viel Mist schreiben.

Ja ja, schreib du mal...

Und von was für einem "Vertrag" zu dessen "Vertragstreue" der Ehemann die Ehefrau durch explizite Verweigerung der Zustimmung zu einem Arbeitsvertrag hätte zwingen können faselst du?

Laß es dir von anderen erklären. Ich habe keine Lust mehr.

kommen läßt, daß das Wohl der Frauen "ersichtlich im Mittelpunkt" meines Denkens läge, dann kann ich dich nur noch als ganz armes (aber trotzdem nicht zu bemitleidendes) Schwein betrachten.

Betrachte du mal schön. Du redest dich gerade um Kopf und Kragen und zerlegst dich selbst.

konfrontiert zu werden. Unter anderem haben die Femis und du eine unterentwickelte Fähigkeit zur Differenzierung gemeinsam. Der eine schwafelt völlig zusammenhanglos über "Linke" daher, die anderen schließen von jenen auf alle Männer.

Du schließt von dir auf andere und merkst es nicht. Aber andere merken es: Du redest hier von dir selber und von sonst niemandem.

Welche Aktivität des Gesetzgebers hättest du denn gern? Hast du es nötig, daß der Gesetzgeber dir wieder gestattet, dich deiner Ehefrau zu bedienen wann es dir gefällt? Oder reicht es dir, wenn es dir gesetzlich erlaubt wird, ihr die Erwerbsarbeit zu verbieten?

Dein wichtigstes Thema wieder mal: "Die Rechte der Frauen"! Wie gesagt, laß dich umoperieren und tritt in die Partei "Die Frauen" ein. Nimm dir ein Beispiel an dieser Melanie. Die hat das, wie sie mal sagte, auch so gemacht. Glaub mir, danach ist bestimmt alles leichter für dich - dann mußt du nämlich nicht mehr dauernd so tun, als dächtest du das Gegenteil von dem, was du in Wahrheit denkst. Und "kreisförmig denken" darfst du dann auch - ganz offiziell und ohne daß dich noch jemand dafür kritisieren würde, bloß weil er ursprünglich mal was anderes vorausgesetzt hatte.

Für einen wie dich mag das "verständlich" sein. Für jemanden mit wenigstens noch einem letzten Rest an Demokratieverständnis ist das zumindest hinterfragenswert.

"Für einer wie mich", so so. Na, hoffentlich kennst du dich selber auch schon so gut, wie du mich kennst.

Nachdem du inzischen so viele "bedenkenswerte" Argumente angebracht hast, muß ich gestehen: Ich bin überzeugt...

Mit Argumenten überzeugen ist bei dir doch gar nicht möglich.

Die deutlichste Gemeinsamkeit: Auch Kohl blubberte gern und vor allem zusammenhanglos über ähnlichen Blödsinn wie einer "linksgrünen Totalitaristenbande".

Du redest nicht über Geheimtexte, sondern über solche, die jeder lesen kann. Die "linksgrüne Totalitaristenbande" (in Anführungszeichen) ist erklärtermaßen ein ironisches Zitat. Das weiß jeder, der mitliest und du weißt es auch. Was willst du damit? Dir einen runterholen?

Das Gegenfragen-Spielchen beherrscht du schon. Schön für dich. langweilig für andere.

Och, das glaube ich nicht. Wird ja das eine oder andere klar dabei.

Aber nun habe doch die Güte uns zu erklären, inwieweit es heute im Vergleich zur Nazizeit heute "gerade noch soeben" geht".

Wir sind nicht mehr weit von noch schlimmerem entfernt. Du nicht. Du gehörst ja zu den Guten und profitierst davon. Wie gesagt, tritt in die Partei "Die Frauen" ein. Da bist du für eine Weile einigermaßen sicher.

Wer andere nach Belieben in Schubladen steckt, sollte sich nicht beschweren, wenn ihm dies auch mal geschieht. Alle deine Äußerungen stellen dich als Rechten dar. Und jetzt?

Wie "und jetzt"? Mir ist es vollkommen wurscht, für was mich ein "Chrima aus dem Internet" hält oder nicht. Warum sollte ich mir Gedanken darüber machen, daß du in deinem trüben Gedankenbrei Begriffe wie "konservativ" und "rechts" nicht unterscheiden kannst. Ist doch dein Brei und nicht meiner.

Da deine Aussage auf einer falschen Behauptung gründet, ist der Rest keines Kommentares würdig.

Wie schön.

Sorry, aber nimm zur Kenntnis, daß ich hier entschieden gegen Lagerdenken auftrete.

Wie gut, daß ich das jetzt endlich auch mal weiß *LOL*

Nun, wenn du dich dieses -im Übrigen von denen rechtsaußen gern benutzten- Vokabulars bedienen möchtest, dann erweise dich der Bezeichnung Zecke als unwürdig...

Was soll daran "rechtsaußen" sein, wenn man gutgläubig voraussetzt, daß ein Mensch mehr drauf hat, als eine Zecke? Normalerweise ist das nämlich so. Es gibt nicht so besonders viele Leute, die noch weniger drauf haben, glaub mir.

Menschen immer und überall geachtet. Es sei denn Ehefrau wollte gerade mal nicht im Bett so wie Ehemann es wollte oder erdreistete sich auch arbeiten gehen zu wollen...

Ach, ich hatte es fast schon vergessen... "Die Rechte der unterdrückten Frauen" mal wieder. Wo waren die bloß so lange abgeblieben in deinen letzten Äußerungen? Aber, wie schön, da sind sie ja schon wieder... *g*

Wie ich schon sagte: Die Partei "Die Frauen"! Nicht vergessen, Chrima, versprich es uns!

Auf die Frage, die ich die ganze Zeit über hatte: "Was bringt es eigentlich zu versuchen, mit einem totalen Ignoranten zu diskutieren?", habe ich jetzt die Antwort: "Nichts."

Chato

Chato - der unfreiwillige lila Pudel

chrima, Wednesday, 23.05.2007, 17:21 (vor 6184 Tagen) @ Chato

Armer Schwarzer Ritter von der ganz besonders traurigen Gestalt, du bist
sehr hochmütig.

Du redest gerade zu deinem Spiegelbild#?

Rechnung des entsorgten Ehemannes) getreten ist. Und letzteres nenne
ich Unterdrückung (ohne Anführungszeichen). Du jedoch
begreifst genau das, was ich staatliche Unterdrückung und Einmischen in
das Privatleben nenne, als Fortschritt. Und genau hier zerreißt das
Tischtuch!

Nein, das Tuch zerreißt an einer anderen Stelle:
Das Verbot der Vergewaltigung in der Ehe hat zunächstmal NICHTS mit staatlicher Kontrolle zu tun. Es ist lediglich die Umsetzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit.
Die UMSETZUNG dieses Verbots mag mann kritisieren. Allerdings sollte mann dabei den Blick für die Realität nicht verlieren. Soweit mir bekannt werden bei JEDEM Vergewaltigungsvorwurf die Fakten betrachtet. D.h. ein Arzt muß feststellen, ob überhaupt ein sexueller Kontakt stattgefunden hat, die Klägerin wird auf Spuren von Gewalt untersucht usw. Mann mag auch jetzt wieder einwänden, daß es den Frauen immer noch zu leicht gemacht wird den Vergewaltigungsvorwurf für taktische Zwecke zu mißbrauchen (ein hier gefundener Link auf die Site eines Rechtsanwalts der einen solchen Fall des fälschlichen Vergewaltigungsvorwurfs und dessen eher zufällige Aufdeckung dokumentiert, ließe denjenigen der diesen Einwand vorbrächte nicht als verabscheuungswürdigen Menschenfeind erscheinen) und dies als Ausdruck der Herschaft des Feminats interpretieren.
Es ändert nichts daran, daß die Einführung der Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe nichts mit "staatlicher Kontrolle" zu tun hat.
Was deine Kritik am sogenannten Gewaltenschutzgesetz angeht, so gebe sogar ich als "lila Pudel" (hab ich dich mit dieser Bezeichnung etwas in einem anderen Forum in dem du nicht vorgibst keiner zu sein derart getroffen, daß du mir diesen "Titel" zurückgeben mußt?) dir Recht. Nur ist auch das mal wieder ein demagogischer Trick von dir, denn du wärst doch sicherlich so nett mir aufzuzeigen an welcher Stelle ich mich für das sogenannte Gewaltenschutzgesetz ausgesprochen hätte. Wie auch in anderen Fällen lügnerischer UNTERSTELLUNGEN DURCH DICH wirst du auch diesmal keine Zitate liefern können...

Du hast hier wiederholt bekundet, wie sehr du genau diese Entwicklung als
"Fortschritt für die Frauen" begrüßt

Obwohl nun auch der Letzte mitbekommen haben sollte wie sehr deinen Behauptungen zu mißtrauen ist auch hier nochmals die Aufforderung diese Behauptung mit Zitaten zu unterstützen.

Polizei geht und sagt: "Mein Mann hat mich vorletzte Nacht gegen 2:30 Uhr
in unserem Ehebett vergewaltigt", dann freust du dich demnach darüber, daß
er heute - anders als zuvor - deswegen in U-Haft genommen und durch ein
Gericht in den Knast geschickt wird?

Daß sich meine Befürwortung des Verbots der Vergewaltigung in der Ehe durchaus mit meiner Ablehnung der oben von dir geschilderten Abläufe vereinbaren läßt, habe ich schon dargestellt.
Deine bedauernswert erbärmliche Fähigkeit logisch zu denken drückt sich in deinem "... dann freust du dich demnach ..." aus. Ich empfehle dir dich einfach mal dich gemäß eines Zitats eines gewissen Herrn Nuhr zu verhalten.

Du hast mehrfach
hervorgehoben, wie gut gerade diese Änderung "für die Frauen" sei
im Vergleich zu den 50er-Jahren. Da kannst du jetzt also schlecht nein
sagen.

Ich habe nicht allgemein von Änderungen für die Frauen gesprochen, die ich befürworte. Vielmehr habe ich konkret zwei Punkte genannt, die ich tatsächlich als eine gerechtfertigte Änderung "für die Frauen" ansehe.
Derartige feine Unterscheidungen trifft einer der dem "Gegner" (oder dem den er für seinen Gegner hält obwohl er denjenigen die er als seine Gegner benennt ständig zuarbeitet) dreckige, miese Unterstellungen machen WILL natürlich nicht...

Schau, und genau hier liegt unser zentraler Dissens. Nein, ich trete
natürlich nicht ein "für Vergewaltigung in der Ehe".

Fein, sehr edel von dir. Und warum sollte eine derartige Gewalttat dann nicht verboten und mit einer Strafe belegt werden? Ist allein schon das Verbot dieser Straftat für sich genommen ein nicht hinzunehmender Eingriff des Staates in das Privatleben seiner Bürger? Oder wäre nicht erst die vom Staat systematisch einseitige Umsetzung (z.B. in der der weiter oben von dir beschriebenen Form) ein solcher Eingriff des Staates in das Privatleben?
Was ist daran auszusetzen wenn der Staat eine nachgewiesene, durch eindeutige Fakten belegte Vergewaltigung auch in der Ehe bestraft?

bezeichnest diesen entsetzlich entwürdigenden, männerfeindlichen Unsinn
wiederholt als den entscheidenden Unterschied (das Beispiel stammt
von dir und du hast es ohne jeden Anlaß von meiner Seite mehrfach
ausdrücklich hervorgehoben), ...

Ich zitiere mich mal selbst:
"Deshalb konnte ein Ehemann seiner Frau ja auch verbieten einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben.
Deshalb durfte ein Ehemann seine Frau ja auch dazu zwingen ihre "ehelichen Pflichten" zu erfüllen.
Und deshalb hatte ja auch damals ein Vater eines unehelichen Kindes noch nicht mal auf dem Papier das Recht das Kind überhaupt nur zu sehen."

Bezeichnend für einen miesen Hetzer wie dich, daß du das letzte Beispiel für eine Verbesserung die auch noch direkt etwas mit dem Forenthema (du erinnerst dich: "Wieviel 'Gleichberechtigung verträgt das Land?") heute gegenüber den falschen 50ern einfach unter den Tisch fallen läßt. Auch andere Beispiele "vergisst" du natürlich. Soviel nur zu deiner Lüge von wegen "den entscheidenden Unterschied".
So in etwa hätte auch ein Goebbels gearbeitet, um sein Gegenüber zu diskreditieren. (Ja ich kenne Godwin.)

Frauenversteherei der allerlilapudeligsten Sorte - und überlasse die
Bewertung dieser von dir ausdrücklichen und ohne Not vorgebrachten
Begründung, wieso heute angeblich alles viel besser sei, als vor 50
Jahren, dem Urteil der Leser.

Es wird genug Leser geben, die deine Auslassungen, durch nichts zu belegende Unterstellungen und Lügen durchschauen...

Kann man dich anders bezeichnen, denn als
waschechten Feministen wie er im Buche steht?

Klar. Als einen Mann dem daran gelegen ist, daß der Gleichstellungs- und Genderwahn endlich beendet wird.
Allerdings auch als einen Mann, der von Anfang an verhindern möchte, daß das Pendel (wieder) zur anderen Seite ausschlägt.

Nett, daß du mir ausnahmsweise mal kein falsches Zitat in den Mund legst. Dir ist der kleine Unterschied zwischen meinem "heute ist es weniger schlimm" und deinem "Du bekundest lauthals Freude darüber, daß ..." bekannt? Oder sind dir hetzerische Unterstellungen inzwischen derart selbstverständlich, daß sie dir schon in Fleisch und Blut übergegangen sind?

Na also, geht doch. Eine in der Tat dankenswert eindeutige Festlegung, die
ich als solche anerkenne. Nehmen wir sie also zu den Akten. Hast du dir
eigentlich schon mal die Frage gestellt, ob bei dem "mehr Demokratie
wagen" von Brandy auch mehr Demokratie rausgekommen ist?

Tja, mal wieder eine dieser dämlichen Fragen, mit denen du mir etwas unterstellen willst.
Antwort: Ja, habe ich.

Und wenn nein, woran das wohl liegt? Ähh, ach so... ich rede ja gerade mit
dem Lila Chrima...

Du erinnerst dich? Ich bin nicht nur ein lila Pudel, sondern zusätzlich ein "Linker" (obwohl das ja nur eine nickische "logische" Schlußfolgerung ist. Oder waren alle "Linken" in Nicks Welt lila Pudel?). Radikalenerlass hat mich demnach getroffen und mich an dem "Mehr Demokratie wagen" ein wenig zweifeln lassen.

kriminalisiert und bei Nichtbedarf ganz lässig entsorgt werden und sich
diesen gefahrlosen Spaß sogar von diesen Entsorgten selbst bezahlen
lassen. Das ist "mehr Demokratie" für dich, die damals glücklicherweise
"gewagt" wurde?

Jetzt mal ganz im Ernst: Wieso stellst du fragen deren "Antwort" du dann doch sowieso gleich gibst?:

Ja, genau das macht das Heute für dich so schön, wie du
extra und immer wieder auf's Neue betonst, und das Gestern so grauenhaft
schrecklich.

Nochmals für dich: "Weniger schlimm" bedeutet etwas anderes als "so schön". Derartig banales könntest sogar du verstehen ... dachte ich bis jetzt jedenfalls

für wen und wie und mit wieviel Unrecht für andere verbunden: Hauptsache
"mehr"... alles bestens eben. Und v.a. nicht mehr diese gräßliche
Frauenunterdrückung der 50er-Jahre. Uns trennt noch viel, viel mehr, als
ich ursprünglich unterstellt hatte!

Stimmt. Auf deiner Seite überwiegend platte Dummheit, alternativ üble Hetze.
Da ist schon einiges was uns trennt. Ich bin jedoch nicht überrascht...

Die Frage scheint mir hier eher die zu sein, anhand welcher freien
Assoziationskette du dich von "Wieviel 'Gleichberechtigung' verträgt das
Land" nach den von dir beklagten "Diskriminierungen von Frauen" hangelst,
um die es dir unter unablässigem Schluchzen einzig zu gehen scheint.

Einem anscheinend Minderbemittelten ist der Unterschied zwischen "Frauen hatten lange Zeit den einen oder anderen Grund 'aufzumuken'" und "unablässigem Schluchzen" offensichtlich entgangen. Macht ja nichts, so kann er unbehelligt jeglichem Verstehens weiter seine Hetze betreiben...

Lautet das Thema dieses Forums deiner Ansicht nach also eigentlich:
"Wieviel Frauendiskriminierung verträgt das Land"? Faszinierend! Mich
würde mal interessieren, wer das wohl noch so sieht wie du.

Anstatt weitere nur deine Unfähigkeit zum logischen Denken bestätigende Fragen in den Raum zu stellen, solltest du vielleicht zuerst mal die schon im Raum stehenden beantworten. Aber ein geschulter Demagoge macht sowas nicht...

[Dümmliches Geblubber über Karl Marx sowie untergeschobene Zitate rausgeschnitten]

Na, dann bezeichne mal schön.

Da du wie erwartet keine Belege vorzeigen konntest mach ich das auch: Du bist ein übler Demagoge.

[Weitere nach inzwischem hinlänglich bekannten Muster gestrickte Hetze durch Chato von mir herausgeschnitten]

Frauen" ein. Auf dem Photo von denen, das hier schon öfter reingesetzt
wurde, gibt es ja bereits einige, die offensichtlich früher mal Männer
gewesen sind. Du mußt nur 'ne Frau werden, dann darfst du da bestimmt auch
rein.

Wer meine Aussage bestreitet macht sich nicht nur lächerlich, sondern auch noch unfreiwillig zu einem Helfer der Feministen und -innen.
Aus meiner Aussage lassen sich keinerlei Rückschlüsse auf meine Einstellung zu der Frage, ob es heute nicht die Männer sind, die Gründe haben "aufzumucken" ziehen. Jeglicher Versuch mir aufgrund dieser Aussage eine Nähe zu Feministen oder -innen zu unterstellen ist schlicht dumm.

Weil es Thema wurde zwischen dir und mir. Meine keineswegs primitiven,
sondern differenzierten Ansichten zu diesem Thema lasse ich extra noch mal
stehen. Nicht wegen dir, denn du hast sie ja schon gelesen und trotzdem
nichts verstanden.

Die Frage über die zu diskutieren nun nach deinen Worten "primitiv und einfältig" ist wurde durch eine zielgerichtete und in der Tat primitive Glorifizierung der 50er auch durch dich aufgeworfen.

Was weißt du ignoranter Gartenzwerg eigentlich vom "großen Verdrängen der
50er Jahre"? Ich habe damals gelebt und erinnere mich an das stets
präsente Thema Diktatur und an die Toten in meiner Familie, die diese
gefordert hatte.

Ach, ich vergesse immer wieder: Die Diktatur hatte die Opfer in der Familie gefordert...
Nicht, daß die große Mehrheit der deutschen diese Diktatur doch ziemlich widerspruchs- und und widerstandslos (echt "linke" Volksveräter nehmen auch ab und an mal das Wort "willig" in diesem Zusammenhang in den verdorbenen Mund) ertrug.
Nicht, daß in den ach so tollen falschen 50ern so ziemlich jeder und jede behauptete mann und frau hätte ja gar nicht wissen können was für Greueltaten da im Namen des deutschen Volkes begangen wurden und man habe deshalb ja gar nichts dagegen tun können.
Nein, mann und frau war auch noch Opfer einer Diktatur und war dreist genug dies zu beklagen.
Da drängt sich doch die Frage auf, ob diese Opferkultur nicht die Grundlage für den erst später auftretenden Feminismus darstellte.

Das meine ich mit der weisen "väterlichen
Antwort", welche nämlich die Schuld, die erlitten wurde, nicht zur Anklage
machte, sondern sie geistig überwand. Es gibt wirklich Leute, die sind
derart selbstgefällig, ignorant und endverblödet, daß man's schier nicht
erträgt!

"endverblödet". So so. Na immerhin nicht "endbesiegt". Aber deine Sprache verät dich Möchtegern-Nichtrechten immer wieder...
Nun, wir nähern uns ja immerhin auch deiner dümmsten Aussage:

[...]

Wir sind nicht mehr weit von noch schlimmerem entfernt. Du nicht. Du
gehörst ja zu den Guten und profitierst davon. Wie gesagt, tritt in die
Partei "Die Frauen" ein. Da bist du für eine Weile einigermaßen sicher.

Ach so. Wir sind nicht mehr weit vom systematisch und industriell betriebenen Massenmord entfernt! Nee, iss klar. Da hat hat einer anscheinend seit ein paar Tagen seine Pillen verweigert?

Wie "und jetzt"? Mir ist es vollkommen wurscht, für was mich ein "Chrima
aus dem Internet" hält oder nicht.

Tja, warum nur hast du mich dann noch vor kurzem aufgefordert zur Kenntnis zu nehmen du wärst kein "Rechter"?
Widerspreche keinem Chato. Warte einfach die zwei Sätze ab bis er sich selbst widerspricht. Ein weiterer Verbindungspunkt zwischen dir und den Feministen.
Fast schon wie die feministischen Zicken unser kleines Chatolein. Bei denen soll's auch heute so laufen und am nächsten Tag dann doch irgendwie anders...

[...]

Wie gut, daß ich das jetzt endlich auch mal weiß *LOL*

Wissen und Verstehen sind zweierlei Dinge. Wissen wurde in den 50ern einiges vermittelt. Die Fähigkeit zu verstehen wurde dabei nicht unbedingt gefördert. An einigen possierlichen Exemplaren, die zu dieser Zeit ihre "Bildung" vermittelt bekamen läßt sich das bis heute sehr schön nachweisen.

[...]

Auf die Frage, die ich die ganze Zeit über hatte: "Was bringt es
eigentlich zu versuchen, mit einem totalen Ignoranten zu diskutieren?",
habe ich jetzt die Antwort: "Nichts."

Und ich dachte schon du wärst zu keinerlei Erkenntnis fähig...
Wenn du es jetzt noch unterlassen würdest Hetze auf niedrigstem Niveau zu betreiben, könnte mann vielleicht anfangen mit dir zu diskutieren

chrima

und chato kann's nicht lassen...

Maesi, Saturday, 26.05.2007, 21:41 (vor 6181 Tagen) @ chrima

Hallo chrima

Erspare mir dir den vergeblichen Versuch unternehmen zu müssen dir zu
erklären warum deine Rübenanalogie zu kurz greift.

Ja, er hat es ernsthaft bestritten, und es auch noch stringent mit Hilfe der Aussagelogik dargelegt, warum das Gegenteil einer unterdrueckenden Frau nicht die unterdrueckte Frau ist. Chatos Ruebenanalogie greift keineswegs zu kurz sondern bezeichnet exakt das Dilemma, in das Du Dich mit Deinem abenteuerlichen Verstaendnis von Gegenteil manoevrierst. Das Gegenteil der unterdrueckenden Frau ist die nichtunterdrueckende Frau und das Gegenteil der unterdrueckten Frau ist die nichtunterdrueckte Frau. Oder in der Analogie: Das Gegenteil von schimmligen Rueben sind nichtschimmlige Rueben. Mit Apfelsinen haben die Rueben hingegen nichts zu tun; egal, ob diese oder jene von Schimmel befallen sind oder nicht. Ist doch ganz einfach.

und was ich keinesfalls ändern möchte. Allerdings bin ich ziemlich froh,
daß du dich nicht an eine glückliche tausendjährige Kindheit in den Jahren
1933 bis 1945 liegend erinnerst. Angesichts deiner "Argumentation" stünde
ja außer Frage welche Zeit du in diesem Fall glorifizieren wolltest...

Es mag vielleicht Dein Weltbild erschuettern, aber selbst zwischen 1933 und 1945 konnte ein Kind eine glueckliche Kindheit erlebt haben - sogar in Deutschland. Ungluecklich wurde sie erst, als der NS-Staat sich in die intimen Familienbelange einmischte. Das aber ist ja gerade das, was Chato (auch) an der modernen Familienpolitik kritisiert. Und wenn diese staatliche Einmischung in die Familien den Kindern eine unglueckliche Kindheit bescherte, dann war es genau nicht die Schuld der Familie sondern des einmischenden NS-Staates; allenfalls koennte man bestimmten Familien den Vorwurf machen, sie haetten ihre Kinder nicht genuegend engagiert vor der schaedlichen staatlichen Einflussnahme geschuetzt, was allerdings in einem totalitaristischen Staat gar nicht so einfach war.

???
Du hast bestimmt die Güte zu erklären anhand welcher freien
Assoziationskette du dich von "Wieviel 'Gleichberechtigung' verträgt das
Land" nach "Warum gibt es überhaupt Feminismus?" hangelst!

Warum gibt es ueberhaupt Feminismus? Diese Frage ist hier eindeutig on-topic. Chato hangelt sich hier nicht zu irgendetwas Forenfremdem durch sondern stellt eine aeusserst interessante Frage nach den Ursachen, aufgrund deren Auswirkungen nicht zuletzt auch dieses Forum existiert.

Aber selbst wenn diese von dir -wie gewohnt beliebig- herbeiphantasierte
Frage die Frage des Forums wäre, so wäre in der Beantwortung dieser Frage
auch ein Hinweis auf die von mir genannten Diskriminierungen von Frauen zu
finden.

Von welcher Diskriminierung sprichst Du? Da die Eheschliessung aus freien Stuecken erfolgte, konnte die monierte gesetzliche Regelung keine Diskriminierung sein. Wenn jedoch im Gesetz steht, dass Maenner (und nur die) wehrpflichtig sind, dann handelt es sich um Diskriminierung, denn schliesslich kann man sich sein Geschlecht ja nicht aussuchen.

Frauen hatten lange Zeit den einen oder anderen Grund "aufzumuken", sich
gegen einige Mißstände zu wehren.

Es gibt immer irgendwelche Gruende 'aufzumucken'. Chato hat wohl weniger Probleme mit 'Aufmucken' an sich als vielmehr mit den fadenscheinigen Gruenden, weshalb es getan wird. Aufmucken als Selbstzweck.

Geil! "'Geistiges Bewältigen der Schuld' war die väterliche Antwort."
Wer das große Verdrängen der 50er als "geistiges Bewältigen" bewertet, der
kann auch ansonsten nur viel Mist schreiben.

Du bestaetigst mit dem oben Geschriebenen exakt Chatos Charakterisierung des materialistischen Gutmenschen. Wesentliches hast Du nicht dazu zu sagen; eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Inhalt fehlt. Dafuer Emotionalismus, Ressentiments, Beschuldigung anderer.

Das geistige Bewaeltigen der eigenen Vergangenheit lief in den 50er-Jahren im Stillen ab. Es war eine persoenliche Angelegenheit jedes einzelnen; v.a. der Maenner, die man in den Krieg geschickt und ihnen Jahre ihres Lebens (und nicht selten sogar die Jugend) gestohlen, dafuer aber jede Menge Alptraeume beschert hatte. Wieviele dieser Betrogenen sich ihrer Vergangenheit aufrichtig stellten und sie geistig bewaeltigten, weiss kein Mensch und nur Gott allein. Ich wuensche jedoch niemandem, meinem aergsten Feind nicht, dass er in die Situation geraet, sich einer solchen Vergangenheit stellen zu muessen. Allerdings in einer Zeit wie heute, in der nur als 'authentisch' gilt, wer seine Emotionen lauthals in die Welt hinausschreit, in einer voyeuristischen Welt, in der sich fortwaehrend jeder vor den anderen emotional und psychisch selbstentbloessen muss und das dann in irgendwelchen 'Reality-Shows' morgens bis abends ueber die Kiste flimmert, koennen viele nicht mehr begreifen, dass das Bewaeltigen von Schuld ein nach innen gerichteter Prozess ist, von dem die Aussenwelt ausgeschlossen bleiben muss.

Chatos Deutung des Nachkriegsmaterialismus, auf die Du bezeichnenderweise gar nicht erst eingehst, ist IMHO ueberaus stringent. Immer weitere Privatbereiche der Buerger werden dem Zugriff des Staates geoeffnet, gesetzlich-buerokratisch-ideologisch geregelt und materialisiert. Man kann in der Tat von einer durchdringenden politischen Materialisierung weiter Lebensbereiche der Menschen und sogar des Menschen selbst sprechen.

Auf persoenlichen Bindungen beruhende soziale Netze werden durch eine rein materielle Wohlfahrt ersetzt, wodurch natuerlich auch die persoenlichen Bindungen unnoetig erscheinen. Intime Beziehungen zwischen Mann und Frau werden genderistisch ausgedeutet und darauf beruhend Dekrete erlassen, die den Buergern als Geschlechtergerechtigkeit oder -demokratie verkauft werden. Vom Menschen bislang individuell gewaehlte Lebensweisen werden neu zu einigen wenigen stereotypen 'Rollenmodellen' zusammengefasst, wobei dem Individuum die Gewaehrung der freien Auswahl aus diesen wenigen, staatlich konfektionierten 'Rollenmodellen' auch noch als bahnbrechende Erweiterung seiner 'Freiheit' aufgeschwatzt wird. Familienbeziehungen werden in Diskursen in Schemata gepresst und der politischen Handlungshoheit unterworfen, die Familie selbst wird zu einer blossen Fressgemeinschaft eingedampft, in der alle aus demselben Kuehlschrank essen. Der Vater wird zum 'sozialen Vater' degradiert, dessen 'Rolle' auf Geheiss der Frau Mama jeder Dahergelaufene ebensogut wahrnehmen kann, so ihr das gerade in den Kram passt. Als Kompensation verpasst man dem derart abgesaegten Vater vielleicht noch einige kuemmerliche 'Vaeterrechte' wie etwa ein genau ausdefiniertes 'Besuchsrecht' oder ein wertloses 'Sorgerecht', die aber von Mutti jederzeit ungestraft mit geeigneten Mitteln hintertrieben werden koennen. Selbst Schweine haben mehr Sinn fuer Familie als unsere Familienpolitiker, und den Schweinen wird vermutlich auch schon bald im Rahmen des Tierschutzgesetzes mehr familiale Autonomie zugestanden werden als den politisch vereinnahmten Familien. Exakt das ist die familienpolitische Situation heute, und es wird fuer Familien immer schwieriger sich der staatlichen Einflussnahme zu entziehen. Da waren die 50er-Jahre eindeutig besser, denn damals hielt sich der Staat weitgehend raus und beliess die Familie in der selbstbestimmten Freiheit.

S.o. Wer den weichgespülten Kapitalismus bis in die 80er als Kommunismus
bezeichnet, der kann auch ansonsten nur viel Mist schreiben.

Nochmals: Chato schreibt hier vom grassierenden Materialismus. Und der feiert tatsaechlich einen Triumph nach dem anderen. Aus Sicht des entgrenzten 'Rechts' auf Konsum fuer jedermann verschwimmen saemtliche Klassenunterschiede. Gerade in den 80er Jahren war eine sehr starke Hinwendung zum Materialismus zu beobachten. Die 68er sind damals vollends im (noch weitgehend privatwirtschaftlich organisierten) Supermarkt angelangt, wie Chato ganz richtig schreibt. Die fortschreitende Konzentration auf den rein materiellen Konsum hat dazu gefuehrt, dass es immer weniger Dinge ausserhalb des Supermarkts gibt. Seither wird der Supermarkt immer staerker verstaatlicht. Der Staat tritt immer oefter als Betreiber einzelner Staende in diesem Supermarkt auf. Das ist der naechste Schritt zur totalen Diktatur des Kollektivs. Zweifellos werden bestimmte politisch bedeutungslose Staende auch im (zwangs-)kollektivierten Supermarkt in privatwirtschaftlicher Hand verbleiben, der Rest geht an den Staat. Wer nicht in diesen Supermarkt will, wird gezwungen, denn ausserhalb dessen existiert ja in der materialistischen Doktrin nichts (bzw. darf nichts existieren). In der totalitaeren Demokratie darf es keine Abweichler geben, denn der waere ja ein Feind der 'Demokratie'. Exakt so lautet die Logik der Verwalter der entarteten Demokratie, die sich in nichts mehr von der Diktatur unterscheidet. Der Sowjetkommunismus ist tot, der materialistische Kollektivismus von dem der Sowjetkommunismus nur eine von vielen Manifestationen darstellt, ist es aber nicht; er blueht und gedeiht.

Noch einige Worte zu den idealistischen Motiven der Vaeter, eine Familie zu gruenden: Heerscharen von Vaetern haben im Laufe der Jahrtausende die wirtschaftlichen Grundlagen der Familien geschaffen. Sie taten es aber nicht, weil sie sich materiellen Nutzen davon versprachen; den hatten und haben in erster Linie naemlich die Frauen und Kinder. Sie taten es um der Familie selbst willen, aus Liebe zur Familie. Heute verlieren sie die Familie immer haeufiger. Gleichzeitig verlieren die rein ideellen Aspekte der Familie an Bedeutung, Kinder werden zur blossen wirtschaftlichen Last degradiert, die man in Lewonzen und Zumseln berechnen kann. Die wichtigste (und eindeutig idealistische) Motivation der Maenner, Vaeter zu werden, bricht zunehmend weg. Beschleunigt wird das ganze noch mit einer Diffamierung alles Vaeterlichen und Maennlichen, das in unserer Kulturgeschichte seinesgleichen sucht. 'Moderne Maenner' gruenden und versorgen deshalb immer seltener Familien. Sie unterlassen es, weil sie in einer immer materialistischer werdenden Welt tatsaechlich keinen 'Gewinn' mehr darin sehen; ihr 'Gewinn' war ja zu allen Zeiten in erster Linie ein immaterieller. Materiell gesehen 'gewinnen' sie durch diese Strategie damit eindeutig, denn das erarbeitete Einkommen brauchen sie mit niemandem mehr zu teilen und koennen es in wesentlich staerkerem Masse fuer den gelebten Hedonismus verwenden. Sex und weibliche Gesellschaft kann man(n) sich kaufen, ebenso eine Putze, die die Wohnung in Ordnung bringt. Wozu braucht man(n) also noch eine Ehefrau? So lautet das Credo unter den modernen 'Neuen Maennern'. Und dieses Credo erscheint auch voellig logisch, wenn man(n) sich dem Materialismus unterwirft.

Boah ey! Jetzt bin ich aber entlarvt worden! Abgesehen, davon daß ich mich
Mitte der 70er gar nicht dafür einsetzen konnte, daß "mutwillige
Vertragsverletzung ein 'Frauenrecht' wurde", wie kommst du zu der
demagogischen Unterstellung, daß ich es ggf. getan hätte?

Chato meint damit einfach jene Frauen-werden-diskriminiert-Apologeten, die damals wie heute ihr Unwesen treiben. Diese Leute reissen bestimmte Sachverhalte aus einem groesseren Zusammenhang und konstruieren daraus Frauendiskriminierungen. Auch Du hast ja von Frauendiskriminierung frueherer Zeiten gefaselt ohne stichhaltige Belege dafuer zu bringen; auch Du bist offensichtlich der Ideologie, die diese Sachverhalte entstellt, auf den Leim gekrochen und traegst sie unhinterfragt mit. Da ist es durchaus nicht abwegig, anzunehmen, dass Du mit erheblicher Wahrscheinlichkeit solche Ideologen unterstuetzt haettest. Aber das sind muessige Spekulationen. Keine Spekulation sondern schwarz auf gelb nachzulesen ist Deine Sorge um die Frauenrechte in frueheren Zeiten, obwohl Du es eigentlich inzwischen besser wissen solltest.

Selbstverstaendlich kannst Du Deine Ansichten zu frueheren Frauendiskriminierungen hier ausbreiten und argumentativ untermauern; bislang kam da allerdings ziemlich wenig Stichhaltiges, was v.a. daran liegt, dass diese 'Frauendiskriminierungen' erst durch den heutigen Zeitgeist zu solchen umkonstruiert wurden. Wer aber anfaengt, so zu konstruieren, der muss zur Kenntnis nehmen, dass durch denselben Zeitgeist urploetzlich auch 'Maennerdiskriminierungen' entstehen. Letzteres erleben wir zeitlich verspaetet zurzeit bei den Maennern. Ein Teil der Maennerbewegung springt auf diesen Zug auf und dokumentiert unter erheblichem Aufwand die Diskriminierung der Maenner in frueheren Zeiten. Wir haben es mit einer ideologischen Gleichmacherei der Geschlechter zu tun. Im Lichte dieser absoluten Geschlechtergleichheits-Ideologie erscheint jegliche Ungleichheit als Diskriminierung; logische Folge davon ist wiederum die implizite Ablehnung des Pluralismus, denn im Pluralismus ist nun mal die als Diskriminierung daemonisierte Ungleichheit der Individuen deren wichtigster Bestandteil - sonst hiesse man den Pluralismus ja gar nicht so.

Wer jedoch dieser absoluten Gleichheitsideologie nicht anhaengt, kann keine Diskriminierung erkennen, solange die monierte Ungleichheit in selbstgewaehlten und aus freien Stuecken eingegangenen Familienstrukturen auftritt, das aber war in den 50er-Jahren ganz eindeutig der Fall. Leider sind wir heute drauf und dran die absolut geltende Gleichheitsideologie zur Staatsdoktrin zu erheben, indem wir sie mit flankierenden gesetzlichen Massnahmen und ausufernden wirtschaftlichen Umverteilungen erzwingen und mit den staatlichen Machtinstrumenten politisch immer tiefer in die Familien regelnd eingreifen. Damit verlieren wir exakt jene Freiheit, die wir in den 50er-Jahren noch hatten, obwohl paradoxerweise weitherum behauptet wird, die ausufernde staatliche Einmischung diene der Foerderung der Freiheit.

Und von was für einem "Vertrag" zu dessen "Vertragstreue" der Ehemann die
Ehefrau durch explizite Verweigerung der Zustimmung zu einem
Arbeitsvertrag hätte zwingen können faselst du?

Von der Ehe. Die (Zivil-)Ehe war ja nichts anderes als der rechtliche Rahmen, den man Familien gegeben hatte. In der Ehe hatten Maenner und Frauen unterschiedliche Rechte und Pflichten. In diesen Gesamtkontext ist der Passus 'explizite Verweigerung der Zustimmung zu einem Arbeitsvertrag' einzuordnen. In der Praxis war aber wohl eher selten die vaeterliche Willkuer ausschlaggebend sondern die reale wirtschaftliche Situation der Familie. Und wenn die gebot, dass die Frau ebenfalls einer Erwerbsarbeit nachgehen musste, um die Familie wirtschaftlich ueber die Runden zu bringen, war dem Mann die Entscheidung darueber weitgehend aus der Hand genommen. Ueblicherweise handelte es sich dabei eher um Heimarbeit, damit die Erledigung der haushaltlichen Pflichten und die Notwendigkeit eines Zusatzerwerbs optimal miteinander verbunden werden konnten. Natuerlich hinderte niemand das Ehepaar daran, trotz der rechtlichen Praemissen eine andere Pflichtenaufteilung vorzunehmen, denn den ausufernden Schnueffelstaat, dem wir heute begegnen, gab es damals nicht. Familie war solange Privatangelegenheit, als dass sie niemand von den unmittelbar Involvierten zur oeffentlichen Angelegenheit machte.

Du warst dabei die 50er zu glorifizieren.

Von Glorifizierung der 50er kann keine Rede sein. Aber von einer damals wesentlich weiter verbreiteten Einsicht, wie eine Familie funktioniert und unter welchen Bedingungen sie nicht funktioniert sehr wohl.

Natürlich könnte ein etwas beschränkter Mensch deshalb nun zu folgender
Erkenntnis gelangen: "... Beide, Mann und Weib, hatten damals als
erwachsene, geschlechtliche Menschen eine Würde..."
Er sollte dann aber auch erklären wie es sich mit der Würde einer Frau
verträgt, wenn von ihr erwartet wird sich klaglos vergewaltigen zu
lassen.

Worauf sich die Frage stellt, ob die wuerdevollen Maenner ihre Frauen damals tatsaechlich in grosser Zahl vergewaltigten, oder ob das nicht eher Phantasmagorien moderner Ideologen sind, die den Menschen jede Gemeinheit zutrauen, wenn sie diese nicht dauerueberwacht sehen. Von klagloser Vergewaltigung kann naemlich keine Rede sein. Ein guter Ehemann (im damaligen Verstaendnis) haette nie seine Frau vergewaltigt. Vielmehr war er dazu verpflichtet, sie gut zu behandeln und vor jeglicher Gewalt zu beschuetzen, ihre Wuerde zu achten; als Gegenleistung waren sie und die Kinder ihm zur Loyalitaet verpflichtet. Exakt das war der Geist der damaligen Ehe. Aber es steht Dir voellig frei nachzuweisen zu versuchen, dass in den 50er-Jahren massenhaft Maenner ihre Ehefrauen vergewaltigt haben. Frag beispielsweise Deine Grossmuetter, wenn sie noch leben, ob Deine Eltern auch Ergebnis einer Vergewaltigung seien, da ja schliesslich damals die Frauen verpflichtet gewesen waren, jederzeit die Beine breit zu machen, wenn es das maennliche Familienoberhaupt wuenschte.

Natuerlich wird Dir der Nachweis nicht einmal ansatzweise gelingen, denn es fehlen jegliche soziologische Belege dafuer, dass frueher in der Ehe oefters vergewaltigt wurde als heute. Die ueberwaeltigende Mehrheit der Familienvaeter damals interpretierte das angebliche 'Recht auf Vergewaltigung in der Ehe' genau nicht als solches und entspricht somit nicht Deinem misanthropen Menschenbild. Jenseits des kodifizierten Rechts sollte man halt die rechtliche Realitaet im Auge behalten, anstatt sich Popanze aus einzelnen Fragmenten der Rechtstexte unter Zuhilfenahme von jeder Menge schmutziger Phantasie zurechtzuzimmern. Mit letzterem operieren gerade Feministen besonders haeufig, wenn sie ihre Interpretation der Geschichte zum besten geben. Aber Du musst natuerlich selbst wissen, ob Du solche feministischen Geschichtsklitterungsmethoden uebernimmst oder doch lieber der geschichtlichen Wahrheit verpflichtet sein moechtest.

Und sorry, aber wenn dich das "Eingeständnis", daß ich die Würde einer
Frau verletzt sehe wenn sie sich gefälligst klaglos zu vergewaltigen
lassen hat, zu dem Schluß kommen läßt, daß das Wohl der Frauen
"ersichtlich im Mittelpunkt" meines Denkens läge, dann kann ich dich nur
noch als ganz armes (aber trotzdem nicht zu bemitleidendes) Schwein
betrachten.

Gerade das moderne Scheidungs- und Unterhaltsrecht zeigt ziemlich gut auf was passiert, wenn man nur noch das Wohl der Frauen in den Mittelpunkt stellt. Bei der Gleichstellungspolitik inkl. Gender Mainstreaming ist es dasselbe. Die Gerechtigkeit wurde aus dem Mittelpunkt herausgenommen und die Frau reingestellt. Die Ergebnisse diskutieren wir u.a. in diesem und aehnlichen Foren...

Welche Aktivität des Gesetzgebers hättest du denn gern?
Hast du es nötig, daß der Gesetzgeber dir wieder gestattet dich deiner
Ehefrau zu bedienen wann es dir gefällt? Oder reicht es dir, wenn es dir
gesetzlich erlaubt wird ihr die Erwerbsarbeit zu verbieten?

Eigentlich reicht es voellig aus, dass der Gesetzgeber nicht mehr in den Ehen rumschnueffelt und jegliche ideologisch motivierten Umerziehungsmassnahmen unterlaesst. In Zeiten von Gender Mainstreaming ist das aber keine populaere Forderung.

auf subtile Art und Weise implementiert wurde, gab es ansonsten nur einige
Kleinigkeiten zu kritisieren. Ansonsten wurde die Würde des Menschen immer
und überall geachtet. Es sei denn Ehefrau wollte gerade mal nicht im Bett
so wie Ehemann es wollte oder erdreistete sich auch arbeiten gehen zu
wollen...

Tja, chrima. Einmal mehr kannst Du Chatos Position nichts Substantielles entgegenstellen. Chato hat weder behauptet, dass die Wuerde des Menschen in der Vergangenheit immer und ueberall geachtet wurde noch hat er gebilligt, dass man in der Ehe den Gatten vergewaltigen darf. Ebensowenig hat er irgendwo ein gesetzliches Verbot fuer die Erwerbstaetigkeit der Ehefrau eingefordert. Er fordert im Gegenteil die Autonomie der Ehegatten (gerade auch gegenueber dem immer maechtiger werdenden Staat) ein, das selbst zu entscheiden. Es nuetzt also wenig, wenn Du das alles gegen ihn ins Feld fuehrst. Du schreibst von der Wuerde des Menschen und verunglimpfst jenen, der ihnen diese Wuerde ausdruecklich zugesteht. Die Wuerde wird naemlich nicht dadurch gewahrt, dass der Staat sich in alle Privatangelegenheiten seiner Buerger einmischt, sondern indem der Staat und alle anderen Menschen die Entscheidungshoheit des Individuums respektieren.

Exakt das fordert Chato immer wieder, und exakt das ist die konsequente Gegenposition zum Kommunismus, zu saemtlichen Spielarten des Sozialismus, zum Feminismus, zum Genderismus zu jeglichem Kollektivismus ueberhaupt. Das ist echte Freiheit; jene Freiheit, die dem Freien Selbstverantwortung abverlangt und von ihm einfordert, zu den Konsequenzen seiner frei getroffenen Entscheidungen zu stehen. Und nicht irgendeine Waldi-Freiheit, die darin besteht, vor jeglicher Verantwortung und vor allen Folgen des eigenen Tuns befreit zu sein. Fuer den Schosshund Waldi ist das zweifellos das Richtige, aber er ist ja auch bloss ein Hund und darum gar nicht zu tieferen philosophischen Einsichten ueber die Freiheit faehig. Er ist weitgehend seinen biologischen Beduerfnissen und seinen Instinkten ausgeliefert. Der Mensch hingegen hat aufgrund seiner ueberragenden intellektuellen Faehigkeiten besseres verdient als Waldi.

Hingegen hat Chato andernorts auf die Gefahren staatskollektivistischer Kindererziehung hingewiesen und sie auch gut dokumentiert. Die Gemeinsamkeiten zwischen Kommunismus und Feminismus sind gerade in der Familienpolitik frappant und keineswegs zufaellig. Frauen sollen mittels staatlichem Druck und Foerderung moeglichst schnell in den Arbeitsprozess geschoben werden. Ob sie und die davon mitbetroffenen Maenner und Kinder das so wollen, interessiert den solcherart handelnden Staat nicht. Wenn sich der Staat jedoch politisch aus den Familien raushaelt, was Chato dezidiert fordert, bleiben fuer die betroffenen Familien trotzdem alle Handlungsoptionen offen. Aber auch in der Wirtschaftspolitik und vielen anderen politischen Bereichen sind die Parallelen zwischen dem obrigkeitlichen Umverteilungs- und Kontrollfimmel der kommunistischen und feministischen Ideologen deutlich zu erkennen. Man moege hierzu einmal das Parteiprogramm der Feministischen Partei durchlesen; es wurden weitgehend die sozialistischen Theorien darin verarbeitet. Alles muss irgendwie von der Obrigkeit geregelt und kontrolliert werden: vom Individuum und der Familie, ueber die Wirtschaft bis zur Gesellschaft. Sozialistischer Kollektivismus (ein Pleonasmus, ich weiss) in Reinkultur.

Ueber die blossen unmittelbaren Auswirkungen der Gleichstellungspolitik hinaus, geht es INHO v.a. auch darum, ob und wie weit der Staat ueberhaupt machtpolitisch ordnend in das Leben seiner Buerger, der Familien oder meinetwegen auch der wirtschaftlichen Unternehmen eingreifen darf oder nicht. Wie stark darf der Staat die demokratische Gesellschaft, die ihm ja lediglich leihweise Macht uebertraegt, in ihrem Namen bestimmte politische Bereiche regeln und formen? Inwieweit darf der Staat Ausnahmesituationen (z.B. die Vergewaltigung in der Ehe) konstruieren, diese weitgehend unbelegt als Standardsituationen postulieren und darauf beruhend Regelungen erlassen, die oftmals fatal an Notstandsrecht erinnern (z.B. GewSchG, AGG)? Wie weit darf er Misstrauen und Aengste saeen und Menschen damit gegeneinander ausspielen? Chatos Forderung etwa nach Nichteinmischung des Staates in private Familienangelegenheiten ist nicht bloss liberal sondern auch im Sinne der klassischen Menschenrechte, die ausdruecklich den Schutz des Individuums vor uebermaessigen Zugriffen anderer (inkl. dem Staat) einfordern. Wohlweislich haeltst Du Dich in dieser Angelegenheit weitgehend bedeckt und verlagerst die Diskussion auf eher unwichtige Nebensaechlichkeiten. Denn wenn Du der staatlichen Interventionspolitik das Wort sprichst, gibst Du Chato Recht in seiner Einschaetzung Deiner Person als (linker) Kollektivist. Wenn Du hingegen dem Staat diese Interventionsmacht verweigerst, gibst Du ihm in der Sache Recht, was Dir offensichtlich massiv gegen den Strich geht. Aber wie Chato immer wieder schreibt: das ist schliesslich Dein und nicht sein Problem...

Gruss

Maesi

Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 02:26 (vor 6190 Tagen) @ Lude

Ich habe damals schon gelebt. Das Bild der unterdrückten Frau von damals,
das die Medien heute zeichnen, stimmt nicht. Das wäre etwa so, als wenn
man aus den Nachmittagsshows und Gerichtssendungen des Fernsehens auf die
gesellschaftlichen Zustände unserer Zeit schließen wolle.

Es ist bezeichnend wie diese Indoktrination der unterdrückten Frau in den
50ern durch den Feminismus sich in den Köpfen als "Wahrheit" manifestiert
hat.

BEIFALL!!!

Macht Euch das klar, daß wir allesamt verseucht sind, auch der konsequenteste Männerrechtler! Unser Geschichtsbild ist zu großen Teilen eine Lügengeschichte.
Es ist keine Sache einer einmaligen Entscheidung, sich davon zu säubern, sondern harte, permanente, langwierige Arbeit.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Melanie erklärt die Welt ...

adler, Kurpfalz, Thursday, 17.05.2007, 22:37 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Hallo Genesisworks

dass nur Frauen und Mütter reden dürfen (in den Medien z.B. und die
Erlaubnis für Männer erhalten nur die, die das gewünsche PLAPPERN).Jetzt
rächt sich(der gestörte Teil)der Frauen , da sie die Oberhand haben. Wenn
die Männer wieder drann sind, dann rächen sich wieder an den Frauen und
Mann/Frau befindet sich im Teufelskreis. So hat das alles keinen Sinn und
ist im hächsten Maße destruktiv.Frauen/Männerbewegte glauben wohl, es geht
gemeinsam nicht...ein großer Irrtum, denn es geht nur gemeinsam. Dieses
gegeseitges fertigmachen und Schikanieren macht doch nur noch alles
schlimmer.

Es geht deshalb nicht, weil Mann und Frau nicht Dasselbe sind. Sie sollen es neuerdings sein. Von dem Genderismusturm ruft es täglich die Muezzina.
Weil das aber nicht wahr ist, muß dieser ganze Krampf sofort beendet werden.

Zitat:
Hundertausend Jahre lang, so lernten wir, führte die sinnvolle Aufteilung der Geschlechterwelt zu einer äußerst amüsanten Streitkultur. Dann, vor etwa 30 Jahren, kam der Feminismus und machte alldem den Garaus. Plötzlich waren Mann und Frau gleich.
?Männlichkeit und Weiblichkeit sind nicht Natur, sondern Kultur. Die Ideologie vom Unterschied?, schrieb Deutschlands leibhaftige Emma 1975, sei die Ursache für ?die in jeder Generation neu erzwungene Identifikation mit Herrschaft und Unterwerfung.?
Heute, hunderttausend und dreißig Jahre später, ist schon Schwarzer-Humor nötig, um solche Sätze noch mit einem lächelnden Auge zu lesen. Denn das Gleichheitspostulat hat den Streit zwischen den Geschlechtern nicht abgeschafft ? im Gegenteil, es hat das Durcheinander nur vergrößert.

Ein gutes Vierteljahrhundert nachdem ?Alice im Männerland? (so der Titel ihres letzten Buches) den Unterschied zwischen den Geschlechtern klein zu reden versuchte, scheint er größer denn je zu sein.

http://www.welt.de/print-welt/article368602/Es_lebe_der_Feuerstein-Darwinismus.html

gruß adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Melanie erklärt die Welt ...

Lude, Thursday, 17.05.2007, 22:57 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Was soll denn das sein, das "50ger Jahre Patriarchat"?

Ich habe ihn sogar noch in den siebsigern erlebt (in süd-Italien) und
das war mindestens so zum kotzen wie der jetzige radikal-Feminismus. Und
es war wirklich so, dass nur die Väter z.B.am mittagstisch reden durften
und wir nur dann wenn Vater es erlaubte...zum kotzen.

Ich weis ja nicht wo du gelebt hast, üblich war solches Verhalten weder früher noch heute.

Damit hast du aber noch nicht erklärt was du mit "50ger Jahre Patriarchat" meinst.

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Thursday, 17.05.2007, 23:24 (vor 6190 Tagen) @ Lude

Was soll denn das sein, das "50ger Jahre Patriarchat"?

Ich habe ihn sogar noch in den siebsigern erlebt (in süd-Italien) und
das war mindestens so zum kotzen wie der jetzige radikal-Feminismus.

Und

es war wirklich so, dass nur die Väter z.B.am mittagstisch reden

durften

und wir nur dann wenn Vater es erlaubte...zum kotzen.


Ich weis ja nicht wo du gelebt hast, üblich war solches Verhalten weder
früher noch heute.

Nein, überhapt nicht, wie kommen Menschen wie ich darauf.Was nicht sein darf , kann auch nicht sein. Es gibt Leute , die behaupten, das kein einziger Jude vergast wurde. Arm, echt Arm an Geist.Lese mein Posting zu ende, dann wirst du auch deutlich den Namen meines Heimatlandes lesen.


Damit hast du aber noch nicht erklärt was du mit "50ger Jahre Patriarchat"
meinst.

Warum, deiner Meinung nach , gab es das alles nicht.Also warum mir die Mühe machen.

Melanie erklärt die Welt ...

Lude, Thursday, 17.05.2007, 23:54 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Damit hast du aber noch nicht erklärt was du mit "50ger Jahre
Patriarchat" meinst.

Warum, deiner Meinung nach , gab es das alles nicht.Also warum mir die
Mühe machen.

Bis jetzt hab ich noch keine Meinung dazu geäußert. Das kann ich vielleicht tun wenn du mir erklärst, was du mit "50ger Jahre Patriarchat" meinst.

Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 01:04 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Ich wäre kein Männerrechtler wenn ich mich im feministisch-verseuchtes
Deutschland wohlfühlen würde, doch im 50ger jahre patriachat wäre ich
wohl ein Feminist geworden.


Was soll denn das sein, das "50ger Jahre Patriarchat"?

Ich habe ihn sogar noch in den siebsigern erlebt (in süd-Italien) und
das war mindestens so zum kotzen wie der jetzige radikal-Feminismus. Und
es war wirklich so, dass nur die Väter z.B.am mittagstisch reden durften
und wir nur dann wenn Vater es erlaubte...zum kotzen.Und jetzt ist es so,
dass nur Frauen und Mütter reden dürfen (in den Medien z.B. und die
Erlaubnis für Männer erhalten nur die, die das gewünsche PLAPPERN).Jetzt
rächt sich(der gestörte Teil)der Frauen , da sie die Oberhand haben. Wenn
die Männer wieder drann sind, dann rächen sich wieder an den Frauen und
Mann/Frau befindet sich im Teufelskreis. So hat das alles keinen Sinn und
ist im hächsten Maße destruktiv.Frauen/Männerbewegte glauben wohl, es geht
gemeinsam nicht...ein großer Irrtum, denn es geht nur gemeinsam. Dieses
gegeseitges fertigmachen und Schikanieren macht doch nur noch alles
schlimmer.

Hältst Du es für möglich, mit Alice Schwarzer und ihren Jüngerinnen oder auch Hannelore Vonier einen Konsens zu finden und gemeinsam etwas zu erreichen?

Ich bin der Meinung, Faschos müssen auch Faschos genannt werden dürfen, und wenn es ihnen gelungen ist, einen großen Teil ihrer Zielgruppe (und sogar der Gegner!) mit ihrem Gedankengut zu infizieren, muß auch das klar gesagt werden. Ohne Benennung der Ursachen gibt es keine Lösungen. Finde ich.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Friday, 18.05.2007, 01:28 (vor 6190 Tagen) @ Nihilator

Hältst Du es für möglich, mit Alice Schwarzer und ihren Jüngerinnen oder
auch Hannelore Vonier einen Konsens zu finden und gemeinsam etwas zu
erreichen?

Ich bin der Meinung, Faschos müssen auch Faschos genannt werden dürfen,
und wenn es ihnen gelungen ist, einen großen Teil ihrer Zielgruppe (und
sogar der Gegner!) mit ihrem Gedankengut zu infizieren, muß auch das klar
gesagt werden. Ohne Benennung der Ursachen gibt es keine Lösungen. Finde
ich.

Da bin ich ganz bei dir, absolut richtig was du da geschrieben hast. Ich bin auch für klare eindeutige und direkte Formulierungen. Doch viele hier benennen nicht die gemeinten Personen, sie schreiben immer und immer wieder "Frauen". Da wäre ich eher dafür, Frauen durch Feministen zu ersetzen.
Und auch wissend, dass melanie und co. nur provozieren wollen, immer eine vernünftige Antwort zu geben, denn dann vergeht ihnen (vorrausgesetzt sie wollen auch wirklich nur provozieren) der Spass daran.
Ich finde Männerbewegte sind viel zu Ängslich und zu sehr auf Etikette aus. Ich würde mir wünschen, z.B. Jesus als Vorbild zu insterlieren. Ein besseres Vorbild gibt es kaum. er hat sich wissend dass er auch umgebracht werden wird, einfach sich das Maul nicht verbieten lassen durch die Römer. Er hat damit die Welt verändert.

Gruß

@ EKKI, sorry dass ich mein christliches Vorbild öffentlich gemacht habe, aber das gehört zu einer echten Demokratie dazu und das musst du aushalten.
Mein Musikgeschmack ist auch eigentlich meine Privartsache, aber ich stehe total auf HavyMetal...sorry Ekki. Halt es einfach aus wie ein echter Mann!
So könntest Du ein Stück Würde zurück erlangen und vor allem RESPEKT.

Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 02:55 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Da bin ich ganz bei dir, absolut richtig was du da geschrieben hast.
Ich bin auch für klare eindeutige und direkte Formulierungen. Doch viele
hier benennen nicht die gemeinten Personen, sie schreiben immer und immer
wieder "Frauen". Da wäre ich eher dafür, Frauen durch Feministen zu
ersetzen.

Prinzipiell hast Du recht, aber es kommt auf den Zusammenhang an. Ich versuche da schon drauf zu achten, also wenn ich "Frauen" schreibe, meine ich auch "Frauen". Ansonsten schreibe ich von "manche", "viele", "die meisten" usw. oder eben wirklich ausdrücklich von Femanzen.
Warum oft der Eindruck entsteht, es seien alle Frauen gemeint, hatte ich schon versucht, ein wenig zu erklären: es sind halt wirklich fast alle mehr oder weniger von diesem ideologischen Dreck infiziert (die meisten Männer allerdings auch :-( ).

Und auch wissend, dass melanie und co. nur provozieren wollen, immer eine
vernünftige Antwort zu geben, denn dann vergeht ihnen (vorrausgesetzt sie
wollen auch wirklich nur provozieren) der Spass daran.

Erstens glaube ich kaum, daß da wirklich Melanie geschrieben hat. Ich halte das für ein Fake eines vermutlich männlichen Posters. Aber warum sollte man zweitens diesem Poster den Spaß vergehen lassen? Ich sehe keinen Grund, denn drittens haben diese immer wieder hier auftauchenden Trollposts interessante Inhalte -der Autor muß sich schon recht intensiv Gedanken machen- und führen zu oft hochinteressanten Diskussionen.
Wenn Du "Melanie" wirklich den Spaß verderben wolltest, wäre Ignorieren die bessere Lösung. Das ist aber nun wirklich eine Binsenweisheit.

Ich finde Männerbewegte sind viel zu Ängslich und zu sehr auf Etikette
aus.

Stimmt!

Ich würde mir wünschen, z.B. Jesus als Vorbild zu insterlieren. Ein
besseres Vorbild gibt es kaum. er hat sich wissend dass er auch umgebracht
werden wird, einfach sich das Maul nicht verbieten lassen durch die Römer.
Er hat damit die Welt verändert.

Zum Guten? *leichte Zweifel anmeld*

Selbst Jesus hat sich gewünscht, daß dieser "Kelch" an ihm vorübergehen möge. Er hat es auf sich genommen im festen Glauben an seine Berufenheit sowie die Notwendigkeit und Unvermeidlichkeit des Ganzen. Zweifellos trotzdem groß. Aber ein gutes Vorbild für Männerrechtler?

Apropos, hat er nicht mal irgendwas in der Art "Schweig, Weib!" gesagt? Der war doch richtig tief patriarchal, oder nicht? Da gibst Du ihm dann wohl wieder nicht recht? ;-)

Ohne Jesus im Mindesten abwerten zu wollen, meine ich, daß es für engagierte Männerrechtler geeignetere Vorbilder gibt. Ich glaube kaum, daß es eine erfolgversprechende Vorgehensweise ist, dem Femanzenpack auch noch die andere Wange hinzuhalten. Wurde schon viel zu lange so gemacht. Oder sie zu lieben wie sich selbst, höchstens in einem sehr abstrakten Sinne.

Besser finde ich zum Beispiel Gandhi, oder Gorbatschow, oder Nelson Mandela und (bis heute leider wenig gewürdigt) Frederik Willem de Klerk der sowohl optisch als auch in seinem Handeln Gorbatschow ähnelt, oder -warum nicht eine Frau?- Rosa Parks. (Gruß an roser! :-) )


Gruß,
nihi

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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Friday, 18.05.2007, 04:02 (vor 6190 Tagen) @ Nihilator

Da bin ich ganz bei dir, absolut richtig was du da geschrieben hast.
Ich bin auch für klare eindeutige und direkte Formulierungen. Doch
viele hier benennen nicht die gemeinten Personen, sie schreiben immer
und immer wieder "Frauen". Da wäre ich eher dafür, Frauen durch
Feministen zu ersetzen.


Prinzipiell hast Du recht, aber es kommt auf den Zusammenhang an. Ich
versuche da schon drauf zu achten, also wenn ich "Frauen" schreibe, meine
ich auch "Frauen". Ansonsten schreibe ich von "manche", "viele", "die
meisten" usw. oder eben wirklich ausdrücklich von Femanzen.
Warum oft der Eindruck entsteht, es seien alle Frauen gemeint, hatte ich
schon versucht, ein wenig zu erklären: es sind halt wirklich fast alle
mehr oder weniger von diesem ideologischen Dreck infiziert (die meisten
Männer allerdings auch :-( ).

Und auch wissend, dass melanie und co. nur provozieren wollen, immer
eine vernünftige Antwort zu geben, denn dann vergeht ihnen
(vorrausgesetzt sie wollen auch wirklich nur provozieren) der Spass
daran.


Erstens glaube ich kaum, daß da wirklich Melanie geschrieben hat. Ich
halte das für ein Fake eines vermutlich männlichen Posters. Aber warum
sollte man zweitens diesem Poster den Spaß vergehen lassen? Ich sehe
keinen Grund, denn drittens haben diese immer wieder hier auftauchenden
Trollposts interessante Inhalte -der Autor muß sich schon recht intensiv
Gedanken machen- und führen zu oft hochinteressanten Diskussionen.
Wenn Du "Melanie" wirklich den Spaß verderben wolltest, wäre Ignorieren
die bessere Lösung. Das ist aber nun wirklich eine Binsenweisheit.

Ich finde Männerbewegte sind viel zu Ängslich und zu sehr auf Etikette
aus.


Stimmt!

Ich würde mir wünschen, z.B. Jesus als Vorbild zu insterlieren. Ein
besseres Vorbild gibt es kaum. er hat sich wissend dass er auch
umgebracht werden wird, einfach sich das Maul nicht verbieten lassen
durch die Römer.
Er hat damit die Welt verändert.


Zum Guten? *leichte Zweifel anmeld*

Kommt ganz drauf an, was jeder einzelne für sich gut findet.Ein Massenmörder findet wahrscheinlich das töten gut und damit definitiv kein Jesusanhäger.
Manch eine geschiedene Frau, findet es gut die eigenen Kider als Waffe gegen den verhassten ex zu missbrauchen, auch sie sind keine Jesusanhänger.
>

Selbst Jesus hat sich gewünscht, daß dieser "Kelch" an ihm vorübergehen
möge. Er hat es auf sich genommen im festen Glauben an seine Berufenheit
sowie die Notwendigkeit und Unvermeidlichkeit des Ganzen. Zweifellos
trotzdem groß. Aber ein gutes Vorbild für Männerrechtler?

Er hätte sich retten können wenn er einfach aufgehört hätte die Wahrheit zu verkünden, er tat es aber nicht obwohl er wusste das das sein Todesurteil ist.
Wir müssen so gesehen auch die Wahrheit verkünden und für uns ist es leider viel schwerer es zu tun, da wir uns nicht einfach auf einem Hügel stellen können und damit anfangen. Aber den Mut aufbringen und die Entschossenheit, ja das finde ich Vorbilldlich.


Apropos, hat er nicht mal irgendwas in der Art "Schweig, Weib!" gesagt?
Der war doch richtig tief patriarchal, oder nicht? Da gibst Du ihm dann
wohl wieder nicht recht? ;-)

Naja, als Sohn Gottes kann er sich das wohl leisten;-) und wenn er es gesagt hat bedeutet das aber noch lange nicht dass ich das jetzt auch darf, oder alle Männer.


Ohne Jesus im Mindesten abwerten zu wollen, meine ich, daß es für
engagierte Männerrechtler geeignetere Vorbilder gibt. Ich glaube kaum, daß
es eine erfolgversprechende Vorgehensweise ist, dem Femanzenpack auch noch
die andere Wange hinzuhalten. Wurde schon viel zu lange so gemacht. Oder
sie zu lieben wie sich selbst, höchstens in einem sehr abstrakten Sinne.

Besser finde ich zum Beispiel Gandhi, oder Gorbatschow, oder Nelson
Mandela und (bis heute leider wenig gewürdigt)
Frederik
Willem de Klerk
der sowohl optisch als auch in seinem Handeln
Gorbatschow ähnelt, oder -warum nicht eine Frau?- Rosa Parks. (Gruß an
roser! :-) )

Auf jeden Fall. Gandhi hatte ja Jesus schon als Vorbild, das ist doch der Beweis dafür dass Jesus ein gutes Vorbild ist.Es ist ja bekannt dass Jesus in der ganzen Welt als Prophet verehrt wird. Nur die Christen sehen ihn zusätzlich als Gottes Sohn an.Gorby und Mandela, kann ich mich nicht für begeistern. Mandela schon ein wenig, aber Gorby ist auch nur ein Feminist. Ne, danke kein Bedarf>

gruß

Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 04:58 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS

Hallo Genesisworks,

Ich würde mir wünschen, z.B. Jesus als Vorbild zu insterlieren. Ein
besseres Vorbild gibt es kaum. er hat sich wissend dass er auch

umgebracht

werden wird, einfach sich das Maul nicht verbieten lassen durch die

Römer.

Er hat damit die Welt verändert.


Zum Guten? *leichte Zweifel anmeld*

Kommt ganz drauf an, was jeder einzelne für sich gut findet.Ein
Massenmörder findet wahrscheinlich das töten gut und damit definitiv kein
Jesusanhäger.
Manch eine geschiedene Frau, findet es gut die eigenen Kider als Waffe
gegen den verhassten ex zu missbrauchen, auch sie sind keine
Jesusanhänger.
>

Du hast sicher recht, daß eine wahrhaft christliche Denkweise einigermaßen wappnet gegen derlei Versuchungen.
Bestimmt können wir einen Konsens finden, was objektiv "gut" ist: Menschlichkeit, Wärme, Familiensinn, Gemeinschaftlichkeit, gegenseitige Hilfe, Mitgefühl, Verzicht auf Verbrechen insbesondere gegen die Menschlichkeit, Gleichberechtigung (im Wortsinne zu verstehen!!) usw.
Ist in diesem Sinne die Welt durch Jesus besser geworden?

Selbst Jesus hat sich gewünscht, daß dieser "Kelch" an ihm vorübergehen
möge. Er hat es auf sich genommen im festen Glauben an seine

Berufenheit

sowie die Notwendigkeit und Unvermeidlichkeit des Ganzen. Zweifellos
trotzdem groß. Aber ein gutes Vorbild für Männerrechtler?

Er hätte sich retten können wenn er einfach aufgehört hätte die
Wahrheit zu verkünden, er tat es aber nicht obwohl er wusste das das sein
Todesurteil ist.
Wir müssen so gesehen auch die Wahrheit verkünden und für uns ist es
leider viel schwerer es zu tun, da wir uns nicht einfach auf einem Hügel
stellen können und damit anfangen. Aber den Mut aufbringen und die
Entschossenheit, ja das finde ich Vorbilldlich.

Ich zweifle daran, daß Jesus eine Überlebenschance hatte, nachdem er den Häschern in die Fänge ging. Ob er Wahrheit verkündet hat, ist äußerst subjektiv. Hitler hat sich in ähnlicher Weise als Messias stilisiert.
Da ich den Wahrheitsgehalt als kleines Menschlein nicht bewerten kann, sind für mich der Inhalt und die Nachvollziehbarkeit der Lehre sehr viel wichtiger. Und - das beeindruckt mich bei Jesus - ganz im Gegensatz zum brutalen und gewalttätigen Alten Testament. Er hat ja eben Mitmenschlichkeit gelehrt und sich nicht einmal gescheut, hochinfektiöse Kranke anzufassen.
Das ist unbedingt ein Programm auf niederster Ebene, allerdings ist es eher keines für die Politik.

Apropos, hat er nicht mal irgendwas in der Art "Schweig, Weib!" gesagt?
Der war doch richtig tief patriarchal, oder nicht? Da gibst Du ihm dann
wohl wieder nicht recht? ;-)

Naja, als Sohn Gottes kann er sich das wohl leisten;-) und wenn er es
gesagt hat bedeutet das aber noch lange nicht dass ich das jetzt auch
darf, oder alle Männer.

Aber Du solltest Dich fragen, WARUM er das so gesagt hat. Er war ja gewiß kein Frauenfeind oder -verächter; er hat ja alle Menschen geliebt. Nur hat er auch klar gesagt, welche Menschen für was geeignet sind. Die Ordnung, die er damit bestätigt hat, war weit älter als er und sie hat ihn auch um 2.000 Jahre überlebt. Sie wird auch weiter existieren und nicht untergehen. untergehen werden die, die sich gegen diese Ordnung versündigen.
Meine Interpretation: die Weiber haben von Natur aus charakterliche Eigenschaften, die sie für bestimmte Tätigkeiten ungeeignet machen (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Es mangelt ihnen an Objektivität und Abstraktionsvermögen, sie sind zumeist nicht in der Lage, persönliche Ziele und abstrahierte Gerechtigkeit zu trennen. Ein Mann denkt zuerst an seine Kinder, dann an sein Weib und dann an sich. Ein Weib denkt an sich, an ihre Kinder und an sich. Selbstlosigkeit ist den Weibern fremd, außer für ihre eigenen Kinder.
Sie kennen auch zum größten Teil nicht die pure Faszination der Naturwissenschaft. Einer Frau ist es egal, welches technische Wunderwerk in ihrer Armbanduhr oder ihrem Auto steckt. Für sie zählt, daß die Uhr funktioniert und welchen Schmuckwert sie ihr bietet.
Damit sind sie zum größten Teil als Juristen, zumindest als Richter, untauglich. Sie erweisen sich auch als untauglich für Positionen, in denen es anderweitig darum geht, gerecht zu entscheiden, also für die Politik (wir erleben es gerade intensivst!). Und letztlich auch zum größten Teil für technische Berufe.
Dagegen sind sie hervorragend geeignet für alle sozialen Berufe. Auf die warme weiche Hand und die sanfte Stimme einer Frau als Krankenschwester würde ich ungern verzichten wollen. Auch nicht auf ihre Begabung im Umgang mit Kindern, speziell kleinen.
Welch kranker Geist kann nur auf die Idee kommen, all das nivellieren zu wollen? Wie kann man fordern, daß Väter Kleinstkinder wickeln müssen, Mütter von Kleinstkindern an einer Maschine arbeiten müssen, 50% der Ingenieure weiblich sein müssen? Das ist doch im Wesen pervers!

Besser finde ich zum Beispiel Gandhi, oder Gorbatschow, oder Nelson
Mandela und (bis heute leider wenig gewürdigt)
Frederik
Willem de Klerk
der sowohl optisch als auch in seinem Handeln
Gorbatschow ähnelt, oder -warum nicht eine Frau?- Rosa Parks. (Gruß an
roser! :-) )

Auf jeden Fall. Gandhi hatte ja Jesus schon als Vorbild, das ist doch
der Beweis dafür dass Jesus ein gutes Vorbild ist.Es ist ja bekannt dass
Jesus in der ganzen Welt als Prophet verehrt wird. Nur die Christen sehen
ihn zusätzlich als Gottes Sohn an.Gorby und Mandela, kann ich mich nicht
für begeistern. Mandela schon ein wenig, aber Gorby ist auch nur ein
Feminist. Ne, danke kein Bedarf
>

Gorby ein Feminist? Woraus leitest Du das ab?
Daß Gandhi Jesus als Vorbild hatte, wußte ich nicht. Er war ja wohl Hindu. Soweit ich weiß, hatte er große Vorbehalte gegen die christliche Lehre, die sich z.B. in folgendem genialen Zitat äußern: "Auge um Auge und die Welt wird blind." Gandhi hat sich übrigens nicht im Mindesten um das Schicksal der Schwarzen in ZA geschert; ihm ging es in seinem antirassistischen Engagement allein um die indischstämmigen Bürger. Dunkle Flecken finden sich also bei jedem, auch bei einem solchen unangefochtenen Superhelden.

De Klerk, einen großen Realpolitiker, hast Du ganz außen vor gelassen. Ihn bewundere ich ganz besonders, denn er wuchs im Geiste des Rassismus auf und gelangte selbst zur Erkenntnis, daß dieser Weg zu einem Ende geführt werden müsse. Er hat Südafrika mehr verändert als jeder andere, und er hat das weitgehend unblutig vollbracht.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Melanie erklärt die Welt ...

Krischan der Echte, Sunday, 27.05.2007, 17:44 (vor 6180 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi!

Menschlichkeit, Wärme, Familiensinn, Gemeinschaftlichkeit, gegenseitige
Hilfe, Mitgefühl, Verzicht auf Verbrechen insbesondere gegen die
Menschlichkeit, Gleichberechtigung (im Wortsinne zu verstehen!!) usw.
Ist in diesem Sinne die Welt durch Jesus besser geworden?

Das läßt sich nach meinem Dafürhalten schwer einschätzen und ist m.E. auch nicht Fadenthema (Neudeutsch: Off-topic). Trotzdem, und eigentich banal: In Seinem Namen, für mich nicht nachvollziehbar fand die Conquista statt und in Seinem Namen wurden einige zehn- oder hunderttausend (weiß nicht) Menschen wegen "Hexerei" verbrannt. In Seninem Namen wurden aber auch zahllose caritative Organistaionen gegründet, an der Friedensbewegung haben ebenfalls Christen großen Anteil, und auch in der DDR wie in der Nazizeit gab es einen Haufen Leute, die aus christilicher Überzeugung die Klappe aufgemacht hatten. Wenn man das nun gegeneinander aufwiegen kann, kann man vielleicht entscheiden, ob Jesus die Welt nun besser gemacht hat. Aber bringt es uns praktisch was?

War das nicht Paulus?

Aber Du solltest Dich fragen, WARUM er das so gesagt hat. Er war ja gewiß
kein Frauenfeind oder -verächter; er hat ja alle Menschen geliebt.

Naja... Alle? als eine Kanaanäerin Seine Hilfe für ihre besessene Tochter erbat, brauchte sie schon ziemlich viel Hartnäckigkeit. Mir ist nicht klar, warum. Er sagte, er sei nur für "jene vom Haus Israel" gekommen (S. Matthäus 15, 21-28).
(Für Feministinnen ist das oft DER Grund, Jesus Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen. Das Positive zählt nicht. Aber das überrascht hier sicher keinen.) Ich finde dieses Verhalten widersprüchlich.
Da bin ich schon froh, daß viele heutige christiliche Organisationen auch für Nichtchristen aktiv werden.

Sie kennen auch zum größten Teil nicht die pure Faszination der
Naturwissenschaft. Einer Frau ist es egal, welches technische Wunderwerk
in ihrer Armbanduhr oder ihrem Auto steckt. Für sie zählt, daß die Uhr
funktioniert und welchen Schmuckwert sie ihr bietet.

Ich hätte eine Lösung, die schon lange Praxis ist: Ob eine Frau nun für den Uhrmacher- oder Automechanikerberuf geeignet ist, sollen nicht Quoten sondern Gesellenprüfungen entscheiden. Wir brauchen keine Quoten, es reicht beiden Geschlechtern gleichen Zugang zur Bildung zu bieten. Dieser besteht, für Mädchen besser als für Jungen. Genauso schade wie es ist, Frauen in Berufe zu drängen, die ihnen (als Individuum) eigentlich nicht liegen, während sie in einem "traditionellen Frauenberuf" glücklicher wären, ist es, pauschal zu behaupten, Frauen interessieren sich für Autos und Uhren nicht, das sei nichts für sie. Schade, wenn eine eigentlich patente Erfinderin daran glaubt und nicht Erfinderin wird, sonder Erzieherin, was den Kindern und auch ihr eher schadet.
Vielleicht mag es so sein, daß Frauen mehrheitlich mit Technik nichts am Hut haben, vielleicht auch nicht. (Es sieht schon so aus.) Aber warum ist es wichtig? Dir, Nihi scheint es wichtig zu sein, den Femis ist das Gegenteil wichtig ("Alles nur anerzogen, Punkt.") ich finde es eigentlich langweilig.

Damit sind sie zum größten Teil als Juristen, zumindest als Richter,
untauglich.

Und an welchen Forschungsergebnissen machst du das fest?

Sie erweisen sich auch als untauglich für Positionen, in denen
es anderweitig darum geht, gerecht zu entscheiden, also für die Politik
(wir erleben es gerade intensivst!). Und letztlich auch zum größten Teil
für technische Berufe.

Ich finde die vergangenen Regierungen in Deutschland auch nicht gerade ein Ausbund an Kompetenz. Ganz zu schweigen von den wenigen Demokratien in anderen Teilen der Welt. Bspw. Indien: Indira Gandhi war m.E. genauso korrupt und verkommen wie ihre Vorgänger und Nachfolger, Benazir Bhutto paßt hervorragend in die Reihe iher Kollegen und auf den Philippinen sieht es genauso aus. Von den USA und ihren beiden Bushmännern ganz zu schweigen! Da gibt es bestimmt manche Frau, die das besser könnte.

Was nun Deutschland anbelangt, sie folgen halt dem Zeitgeist. Ich glaube nicht, daß Männer das besser täten. Die Männer im ausgemerkelten Kabinett protestieren ja auch nicht gerade über den Käse, der so verbrochen wird.

Und unseren französischen Nachbarn ist bei dem Frauenanteil im neuen Kabinett keine schöne Zukunft beschert. Glückwunsch zu Sarkozy? Nihi, Du hast dich doch so gefreut ;)

Dagegen sind sie hervorragend geeignet für alle sozialen Berufe. Auf die
warme weiche Hand und die sanfte Stimme einer Frau als Krankenschwester
würde ich ungern verzichten wollen.

Wenn ich im Krankenhaus liege ist mir Kompetenz wichtiger als eine sanfte Stimme. Was habe ich von der sanften Stimme, wenn mir der Arm weh tut, weil sie die Spritze wie eine Zapfpistole behandelt? Ich war selten im Krankenhaus, aber die Männer waren da auch nicht schlechter als die Frauen. Sie waren halt die richtigen Leute im zu ihnen individuell passenden Beruf. Und einige tausend männliche Zivis leisten doch prima Arbeit im Pflegebereich. Obwohl sie Männer und deiner meinung nach eigentlich eher technisch geeignet sein müßten. Sie hätten auch im technisch- naturwissenschaftlichen Bereich ihren zivilen Zwangsdienst leisten könnten (THW, Naturschutz, Feuerwehr). Ich selber war auf einer Jugendherberge, weil ich in der Tat nicht für Pflege geeignet bin, ein Kollege ließ sich von der Pflege zu versetzen, weil er es dort nicht verkraftete. Und ich merkte, obwohl Mann, daß ich für Handwerkliches auch nicht soooo besonders geeignet bin, wie man es von einem Mann eigentlich erwarten müßte ;) Ein jeder Jeck ist halt anders. (Wenigstens interessiere ich mich für asiatische Kampfkunst, sonst wäre der Pimmel das einzig Männliche an mir :)) )

Welch kranker Geist kann nur auf die Idee kommen, all das nivellieren zu
wollen? Wie kann man fordern, daß Väter Kleinstkinder wickeln müssen,
Mütter von Kleinstkindern an einer Maschine arbeiten müssen, 50% der
Ingenieure weiblich sein müssen? Das ist doch im Wesen pervers!

Gut, da stimme ich dir zu. Aber ich halte auch nichts von der pauschalen Behauptung, Frauen seien ungeeignet. Und ich halte nichts von der pauschalen Behauptung, Frauen seien für den jeweils anderen Bereich geeignet. Es gibt nicht umsonst in den Serien den "Krankenhausdrachen".

Gorby ein Feminist? Woraus leitest Du das ab?

Das lese ich auch zum ersten Mal.

Grüße,
Krischan

--
Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
Erst Schwarzer, dann die Zypris, dann die Roth
Versenken wir das lila Boot

Melanie erklärt die Welt ...

Onkel Hotte, Friday, 18.05.2007, 11:33 (vor 6189 Tagen) @ Nihilator

Da bin ich ganz bei dir, absolut richtig was du da geschrieben hast.
Ich bin auch für klare eindeutige und direkte Formulierungen. Doch

viele

hier benennen nicht die gemeinten Personen, sie schreiben immer und

immer

wieder "Frauen". Da wäre ich eher dafür, Frauen durch Feministen zu
ersetzen.


Prinzipiell hast Du recht, aber es kommt auf den Zusammenhang an. Ich
versuche da schon drauf zu achten, also wenn ich "Frauen" schreibe, meine
ich auch "Frauen". Ansonsten schreibe ich von "manche", "viele", "die
meisten" usw. oder eben wirklich ausdrücklich von Femanzen.
Warum oft der Eindruck entsteht, es seien alle Frauen gemeint, hatte ich
schon versucht, ein wenig zu erklären: es sind halt wirklich fast alle
mehr oder weniger von diesem ideologischen Dreck infiziert (die meisten
Männer allerdings auch :-( ).

Und auch wissend, dass melanie und co. nur provozieren wollen, immer

eine

vernünftige Antwort zu geben, denn dann vergeht ihnen (vorrausgesetzt

sie

wollen auch wirklich nur provozieren) der Spass daran.


Erstens glaube ich kaum, daß da wirklich Melanie geschrieben hat. Ich
halte das für ein Fake eines vermutlich männlichen Posters. Aber warum
sollte man zweitens diesem Poster den Spaß vergehen lassen? Ich sehe
keinen Grund, denn drittens haben diese immer wieder hier auftauchenden
Trollposts interessante Inhalte -der Autor muß sich schon recht intensiv
Gedanken machen- und führen zu oft hochinteressanten Diskussionen.
Wenn Du "Melanie" wirklich den Spaß verderben wolltest, wäre Ignorieren
die bessere Lösung. Das ist aber nun wirklich eine Binsenweisheit.

Ich finde auch, Trollpostings können durchaus Sinn machen, wenn sie nicht gerade nur aus Beschimpfungen bestehen. Sie decken oft Bereiche ab, die sonst nicht beackert werden, regelrechte Nischen. Es würden wichtige Subthemen untergehen. Excellent.

Ich finde Männerbewegte sind viel zu Ängslich und zu sehr auf Etikette

aus.

Ich finde eher, dass es an Führung und Disziplin mangelt. Die Diskussionen sind oft zerfahren, viel zu wenig zielgerichtet, zu kleingeistig. Es bräuchte jemanden, der das Schiff souverän durch die rauhe See manövriert!

Euer Onkel Hotte

Melanie erklärt die Welt ...

adler, Kurpfalz, Thursday, 17.05.2007, 22:25 (vor 6190 Tagen) @ GENESISWORKS


Ich wäre kein Männerrechtler wenn ich mich im feministisch-verseuchtes
Deutschland wohlfühlen würde, doch im 50ger jahre patriachat wäre ich wohl
ein Feminist geworden. Vielleicht hast du nur Probleme damit, dass ich
trotz meiner negativ. Einstellung zum Feminismus,immer noch Frauen mag.
Ich bin kein Frauennhasser und auch kein lila Pudel. Manche hier tun so,
als hätten Frauen keine Probleme...ok, das größte Problem der Frauen sind
Frauenhasser getarnt als Männerechtler so wie das größte Problem der
Männer Mennerhasserinen getarnt als Frauenrechtl. sind!

Als 68-sozialisierter fand ich auch die Feminismusdiskussion damals berechtigt und empfand Empathie mit den armen Frauen. Spätestens seit Emma aber überkam mich ein Unbehagen Ich spürte, daß da was nicht mehr stimmte. Ich merkte, daß da ein Feindbild aufgebaut wurde, meine anfängliche Empathie eine Einbahstraße und ich der Feind sein sollte. Kurz: Frau hatte mir den Krieg erklärt, aus dem Nichts. Es war sozusagen ein Überfall.

gruß adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Melanie erklärt die Welt ...

GENESISWORKS, Thursday, 17.05.2007, 22:42 (vor 6190 Tagen) @ adler

Als 68-sozialisierter fand ich auch die Feminismusdiskussion damals
berechtigt und empfand Empathie mit den armen Frauen. Spätestens seit Emma
aber überkam mich ein Unbehagen Ich spürte, daß da was nicht mehr stimmte.
Ich merkte, daß da ein Feindbild aufgebaut wurde, meine anfängliche
Empathie eine Einbahstraße und ich der Feind sein sollte. Kurz: Frau hatte
mir den Krieg erklärt, aus dem Nichts. Es war sozusagen ein Überfall.

gruß adler

Richtig und auch veständlich gehandelt, doch niemals Frauen als Feindbild sehen, denn ohne Frauen und Frauen ohne Männer klappt nicht.

Gruß

Melanie erklärt die Welt ...

MrX, Thursday, 17.05.2007, 23:45 (vor 6190 Tagen) @ adler


Ich wäre kein Männerrechtler wenn ich mich im

feministisch-verseuchtes

Deutschland wohlfühlen würde, doch im 50ger jahre patriachat wäre ich

wohl

ein Feminist geworden. Vielleicht hast du nur Probleme damit, dass ich
trotz meiner negativ. Einstellung zum Feminismus,immer noch Frauen mag.
Ich bin kein Frauennhasser und auch kein lila Pudel. Manche hier tun

so,

als hätten Frauen keine Probleme...ok, das größte Problem der Frauen

sind

Frauenhasser getarnt als Männerechtler so wie das größte Problem der
Männer Mennerhasserinen getarnt als Frauenrechtl. sind![/b]

Als 68-sozialisierter fand ich auch die Feminismusdiskussion damals
berechtigt und empfand Empathie mit den armen Frauen. Spätestens seit Emma
aber überkam mich ein Unbehagen Ich spürte, daß da was nicht mehr stimmte.
Ich merkte, daß da ein Feindbild aufgebaut wurde, meine anfängliche
Empathie eine Einbahstraße und ich der Feind sein sollte. Kurz: Frau hatte
mir den Krieg erklärt, aus dem Nichts. Es war sozusagen ein Überfall.

gruß adler


Aber genau dieses Phänomen kritisiert "Genesisworks" doch gerade. Nur eben mit umgekehrten Vorzeichen. Wenn wir einen Hass auf Frauen entwickeln wäre das genau das falsche.

gruß MrX

Melanie erklärt die Welt ...

Krischan der Echte, Sunday, 27.05.2007, 15:44 (vor 6180 Tagen) @ GENESISWORKS

Hallo Genesisworks!

Ich wäre kein Männerrechtler wenn ich mich im feministisch-verseuchtes
Deutschland wohlfühlen würde, doch im 50ger jahre patriachat wäre ich wohl
ein Feminist geworden. Vielleicht hast du nur Probleme damit, dass ich
trotz meiner negativ. Einstellung zum Feminismus,immer noch Frauen mag.

Ich kann in Adlers Beiträgen nichts finden, was irgendwie frauenablehnend wirkt. Woran machst Du Deine Einschätzung fest. Auch den Eingangsbeitrag finde ich sachlich. Wo wird er deiner Meinung nach persönlich?
Ich selbst finde die Behauptung, Ampeln seien ein männliches Symbol des Patriarchats ebenfalls schlichtweg absurd. Genauso wie es absurd ist, den Kreisverkehr als weiblich darzustellen. Belege wurden ebenso wenig gebracht. Ich sehe nichts Verwerfliches daran, solche Behauptungen durch den Kakao zu ziehen, zumal es letztendlich ohnehin schlicht und ergreifend um Männerbashing geht.
Adler hat den Artikel zerpflückt und in ironischem Ton die Widersprüche dargelegt. Das war nicht diplomatisch, aber das braucht es auch nicht zu sein. Das ist allenfalls ein Beleg dafür, daß er die Verfasserin des Werkes nicht mag. Wo ist das Indiz für Frauenfeindlichkeit?

Ich bin kein Frauennhasser und auch kein lila Pudel.

Da haben wir richtig was gemeinsam :)

Manche hier tun so,
als hätten Frauen keine Probleme...

Es gibt keine Benachteiligung von Frauen in Deutschland.

ok, das größte Problem der Frauen sind
Frauenhasser getarnt als Männerechtler so wie das größte Problem der
Männer Mennerhasserinen getarnt als Frauenrechtl. sind![/b]

gruß

Das größte Problem der Frauen ist, daß sie nach wie vor als Opfer dargestellt werden, allen voran durch den Feminismus und die Medien, die in vielen Fällen eine Einheit bilden. Das hindert sie daran, ein gesundes Selbstbewußtsein zu entwickeln und sich wie ein mündiger Teil der Gesellschaft zu verhalten. Viele schaffen das trotzdem und machen was aus sich und ihrem Leben. Andere glauben an den Unfung und werden zu Zicken und Feministinnen.


Grüße,
Krischan

--
Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
Erst Schwarzer, dann die Zypris, dann die Roth
Versenken wir das lila Boot

Melanie erklärt die Welt ...

Adam, Friday, 18.05.2007, 00:17 (vor 6190 Tagen) @ adler

Wenn jetzt Genesiswork Ringo Müller wäre und Eva wäre Hannelore Vonnier
und Melanie Nayyal ...

Ach was, Genesiswork ist Frau Antje und verkauft Käse....

Muß man wirklich nicht ernst nemen. Ebensowenig wie Fräulein Melanie. Laß die beiden sich gemeinsam matriarchalisch tummeln. Auf der Zickenwiese Matriarchat ist Platz für alle, die Weiber unter Weibern sein wollen. Und gut is.

Adam

Melanie erklärt die Welt ...

Krischan der Echte, Sunday, 27.05.2007, 15:20 (vor 6180 Tagen) @ adler

Warum *die* Ampel das männliche Prinzip symbolisiert und *der*
Kreisverkehr das weibliche, wird im ganzen Artikel nicht mehr erwähnt,
wird aber klar, denke ich und wohl als bekannt vorausgesetzt:
Männlich, patriarchalisch = Macht(ausübung), gesellschaftliche Kälte,
Technik (also auch so Böße Dinge wie Waschmaschine, E- oder Gasherd,
Fahrstuhl, Röntgenröhre, Automobil etc).
Weiblich = Rücksicht, Aufmerksamkeit, Miteinander.
...


Nicht nur das. Sie setzt auch einfach voraus, daß der Zwang zur Rücksichtnahme absolut ein positiver Faktor ist. Als Radfahrer habe ich die "Vorzüge" eines Kreisverkehrs schon des Öfteren zu spüren bekommen, wenn ich bereits im Kreisel bin und irgendwelche Motorisierten meinten, sich noch eben vor mich drängen zu müssen, weil sie den Zwang zur Rücksichtnahme offenbar eher lästig und zwei Sekunden Wartezeit unerträglich finden.

meint
Krischan

--
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Melanie erklärt die Welt ...

Ringo Müller ⌂ @, Sunday, 27.05.2007, 20:41 (vor 6180 Tagen) @ adler

Einen wunderschönen Guten Tag.

Sie werden mich sicherlich kennen; mich und meinen Artikel: 'Das System der Ampel'. Dies ist auch schon der ganze Titel und ich denke dieser Titel war bewußt gewählt. Der Beitrag den ich unter http://groups.google.com/group/Ampelproblem geschrieben hatte, war eine ironische und polemische Auseinandersetzung unter Freunden über festgefahrenen Denkstrukturen in der Gesellschaft. Er enthält nicht wenige Rechtschreibfehler, hat seine argumentativen Lücken, vernachlässigt, überbetont und sollte im ganzen gelesen werden. Vielleicht erkennt man dann seine Zielrichtung eher. Aber gegen die verschiedensten Interpretationen kann ich nichts einwänden, und hoffe, daß er auch weiterhin als eine Aufforderung zum Diskutieren und Mitdenken einlädt.

Mit freundlich Grüßen
Ringo Müller

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