Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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KOLUMNE VON BIRGIT KELLE in der jF

Oliver, Wednesday, 03.08.2011, 09:06 (vor 4657 Tagen)

[image]
Frauen in Männerberufen
Gleiche Rechte, gleiche Pflichten

Böse gefragt klingt es so: Wenn es brennt,
wollen Sie, daß der Feuerwehrmann schnell
kommt, oder wollen Sie daß eine Feuerwehrfrau
kommt? Realistisch gefragt so: Wollen wir aus
politischer Korrektheit weiterhin vermeiden auszusprechen,
daß Männer in der Regel den Frauen
körperlich überlegen sind?
Um nichts anderes dreht sich der „Skandal“ und
die Empörung angesichts der Aussagen im Magazin
Marineforum (JF 29/11), das sich mit der Feminisierung
der Bundeswehr beschäftigt. Autor Erik
Lehnert spricht aus, was wohl viele in der Bundeswehr,
bei der Polizei oder bei der Feuerwehr hinter
vorgehaltener Hand bemängeln, aber niemand offen
aussprechen kann, ohne sofort als Sexist dazustehen.
So schreibt er, daß Frauen in der Bundeswehr
faktisch die Standards senkten, der Dienst beim
Militär liege „jenseits der körperlichen Fähigkeiten
der meisten Frauen“. Die tote Kadettin auf der
„Gorch Fock“ sei daher „Opfer einer Ideologie, die
aus vermeintlich guter Absicht die Konsequenzen
der Gleichberechtigung verschwiegen hat“. Ist das
jetzt ein „Skandal“ oder einfach nur die Wahrheit?
Faktisch hat er recht, da nicht nur in Deutschland
sondern europaweit bei Polizei, Feuerwehr und Militär
die Standards für die Zugangstests für Frauen
herabgesenkt wurden, da sie die Männerstandards
körperlich nicht schaffen.
Männer sind stärker und schneller, das ist keine
Diskriminierung, keine Unterdrückung, sondern
reine Biologie. Eine Binsenweisheit, schließlich
kommt ja auch keiner auf die Idee, im Sport Männer
gegen Frauen antreten zu lassen, jeder weiß,
das wäre unfair. Nicht so, wenn es ideologisch sein
muß, daß Frauen alles können, was Männer können.
Dann darf es keine Unterschiede geben, und
wenn doch welche auftauchen, dann schickt man
eine Gleichstellungsbeauftrage, so wie jetzt auf die
„Gorch Fock“.
Wäre es nicht ehrlicher und vor allem auch zum
Schutz der Frauen, wenn man ihnen bei manchen
Berufen körperlich das gleiche Leistungsniveau abverlangt,
wie ihren männlichen Kollegen? Denn im
Ernstfall riskieren sie bei Feuerwehr, Polizei oder
als Soldatin ihr Leben. Darauf sollten sie gut vorbereitet
sein. Mir ist es lieber, man schickt die eine
oder andere Frau – weil ungeeignet – schon beim
Zugangstest nach Hause, anstatt im Ernstfall in Tod.

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Kelle ist frauenzentriert, wo ist eigentlich ihr "Mann 2000 plus"?

Dampflok, Wednesday, 03.08.2011, 12:23 (vor 4657 Tagen) @ Oliver

Wie mann liest will sie als Frau sich gerne von einem Feuerwehrmann retten lassen und die Frauen vor dem tödlichen Berufsunfall schützen.

Lest mal zwischen den Zeilen: Was als feminismuskritisch daherkommt ist - wie bei Eva Herman - nur ein Versuch, weibliche Freiräume zu schützen auf Kosten von Männern. Auch bei der "Frau 2000 plus" , eine Eigenbezeichnung übrigens beinahe wie jene der selbstgefälligen Hera Lind als "Superweib", fällt die Kadettin der Gorch Fock ins übliche Opferschema.

Die Kadettin ist bekanntlich aus einer Mischung aus eigener Unfähigkeit, Befehlsverweigerung und Sturheit aus der Takelage gefallen - kein Grund sie als "Opfer" zu heroisieren. "Selber schuld" würde man bei jedem Mann sagen. Aber über Männer spricht Kelle nur als zu funktionierende Frauenhelfer fürs Grobe (siehe Feuerwehr und Soldaten), sonst kommen sie auch bei ihr nicht vor.

Wo ist eigentlich der "Mann 2000 plus", der mit seiner harten Arbeit Frau Kelle eine solche Selbstbestätigung ermöglicht in einer Zeit wo sich entweder um die vier Kinder gekümmert oder Geld verdient werden müßte? Diese Leistung vollbrimgt offensichtlich er, der Mann, der dementsprechend keine Zeit für Interviews und Podiumsdiskussionen haben wird.

Wäre schön, wir erführen mal mehr über ihn, den Supermann 2000 plus.

.

wo ist eigentlich ihr "Mann 2000 plus"?

adler, Kurpfalz, Wednesday, 03.08.2011, 16:47 (vor 4657 Tagen) @ Dampflok
bearbeitet von adler, Wednesday, 03.08.2011, 16:51

Wo ist eigentlich der "Mann 2000 plus", der mit seiner harten Arbeit Frau
Kelle eine solche Selbstbestätigung ermöglicht

Du musst wirklich Alles madig machen. Birgit Kelle fühlt sich wohl als Frau und Mutter.
Und sie verteidigt zusammen mit ihrem Verein Frau2000plus ihren Lebensentwurf
öffentlich und offensiv.

Damit steht sie quer zu allen Poltergeistern der Neuzeit, die ihr einreden wollen, sie
sei nur dann ein Mensch, wenn sie die feministischen Vorgaben erfülle und auch Karriere
bei der Maloche mache. Da ist sie der Hermann ähnlich, das stimmt. Aber was soll daran
falsch sein, wenn zwei diesen Lebensentwurf gewählt haben und sich nicht bestimmen lassen
wollen vom geifernden Zeitgeist?

Sie haben vier Kinder, die sie nicht bei der KiTa abgeben möchten. Sie will sie aufwachsen
sehen und für sie da sein. Was soll daran verkehrt sein? Nebenbei betätigt sie noch als
Journalistin, hält Vorträge und entlastet so ihren Mann, der sich dafür weniger um die
Familie kümmern muss, die bei einem "modernen" Lebensentwurf, der dir vorschwebt
vernachlässigt würde oder outgesourced werden müsste. Zudem ist sie AFAIK Mitglied
bei agens.

Sie will den Wahn nicht leben, sondern Familie. Sie fühlt sich wohl als Frau, das ist
Alles. Und wenn sie diesen Lebensentwurf verteidigt, steht sie im Widerspruch zur
Feministischen Diktatur.

Von dort wird sie genug angegriffen. Was treibt dich auch noch dazu? Neid?

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Wo ist eigentlich ihr "Mann 2000 plus"?

Dampflok, Wednesday, 03.08.2011, 19:10 (vor 4657 Tagen) @ adler

erfülle und auch Karriere bei der Maloche mache. Da ist sie der Hermann
ähnlich, das stimmt. Aber was soll daran falsch sein, wenn zwei diesen
Lebensentwurf gewählt haben und sich nicht bestimmen lassen wollen vom
geifernden Zeitgeist?

Daran ist nichts falsch. Allerdings gehören zu einer Familie immer zwei. Und ich sehe bei ihr wieder nur eine femizentristische Einstellung. Man kann keine vier Kinder aufziehen, wenn nicht zwei an einem Strang ziehen. Darauf will ich hinaus!

Es gehört also nicht sie in die Talkshows, sonden wenn überhaupt, dann ihr Mann und sie.

Es ist völlig in Ordnung, den Weg der klassischen Familie zu gehen (vermutlich der einzig Sinnvolle, wenn man vier Kinder haben will), aber sich selbst als "Frau 2000 plus" hochzustilisieren ist sowas von daneben. Ohne Mann hätte sie keine vier Kinder, und diese gehören eben nicht ihr sondern wenn dann beiden.

Aber schön, daß hier gleich jemand ankommt und die arme Frau ritterlich in Schutz nimmt...;-)

Emanzipation (im Sinne von Gleichberechtigung) bedeutet auch das Einstecken von Kritik - OHNE weißen Ritter.

ihren Mann, der sich dafür weniger um die Familie kümmern muss, die bei
einem "modernen" Lebensentwurf, der dir vorschwebt

Wo bitte schwebt mir ein "moderner" Familienentwurf vor? Ich finde jede selbstgewählte Lebensweise akzeptabel, solange sie nicht auf Fremdfinanzierung oder Zwang Anderer basiert.

Zudem ist sie AFAIK Mitglied bei agens.

Und darum sakrosankt.

Sie will den Wahn nicht leben, sondern Familie. Sie fühlt sich wohl als
Frau, das ist Alles. Und wenn sie diesen Lebensentwurf verteidigt, steht
sie im Widerspruch zur Feministischen Diktatur. Von dort wird sie genug
angegriffen. Was treibt dich auch noch dazu?
Neid?

Nö. Was ich kritisiere habe ich geschrieben. Lies ihren Artikel noch mal, da findest Du den Mann nur als Mann fürs Grobe, Soldat oder Feuerwehrmann also. Und die Frau, die Kadettin, wird als "Opfer" tituliert. Die klassische Opfermentalität die uns Männern so viel Leid bringt und uns gegeneinander aufhetzt - so wie Dich jetzt gegen mich in der Frage wer der größere Frauenbeschützer ist.

Übrigens, Frauen die ihr eigenes Lebensmodell ganz toll finden (anders wäre ja krank) gibt es ja reichlich. Die Regale der Buchhandlungen sind voll davon. Frag sie mal wie sie zu 50/50 Sorgerecht steht. Ohne Wenn und Aber, meine ich.

Ich wünsche der Dame nichts Böses, aber ich erwarte daß BEIDE im TV auftreten, ohne daß der Mann zurücksteckt. Weibliches "IchIchIch" gibts schon zur Genüge.

Wo ist eigentlich ihr "Mann 2000 plus"?

WolfS, Wednesday, 03.08.2011, 20:45 (vor 4657 Tagen) @ Dampflok

Aber schön, daß hier gleich jemand ankommt und die arme Frau ritterlich
in Schutz nimmt...;-)

Das hat in diesem Fall wohl weniger mit Ritterlichkeit zu tun als mit Textverständnis. Der eingangs eingestellte Artikel gibt absoluten keinen Anlaß, dermaßen absurde Vorwürfe, die zudem noch auf Spekulation beruhen („frag sie mal, wie sie zu 50/50 Sorgerecht steht“) an den Haaren herbeizuziehen. Brigit Kelle hat ein ideologisch verfälschtes Frauenbild gerade gerückt, und genau darin sehe ich die Aufgabe weiblicher Feminismusgegnerinnen, da Männer, die solches tun, stets mit dem Totschlagargument Frauenfeindlichkeit eingeschüchtert werden.

Der Verwurf einer „femizentrischen Einstellung“ gegen eine Frau wie Birgit Kelle nötigt mir ein Lächeln ab, wenn er von einem „Maskulisten“ kommt, dem ganz offensichtlich die Frauen am A… vorbeigehen. Es ist nicht nur vollkommen in Ordnung, es ist auch äußerst sinnvoll, wenn Frauen wie Birgit Kelle oder die von Dir genannte Eva Herman den Feministen aus weiblicher Sicht widersprechen. Sowohl die Unweiber als auch ihre Paladine tun sich wesentlich schwerer, Kritik von Frauen zu bewältigen. Ich halte es - höflich ausgedrückt - für sehr ungeschickt, Feminismuskritik von weiblicher Seite nicht vorbehaltlos zu akzeptieren.

Und – nein – Frau Kelle muß sich auch nicht von ihrem Ehemann am Händchen in die Talkshows begleiten lassen.

Wolf

--
"Gewalt reicht nicht, um eine Zivilisation zu zerstören.
Jede Zivilisation stirbt an der Gleichgültigkeit
gegenüber den ihr eigentümlichen Werten, die sie begründen."
Nicolás Gómez Dávila

Ernährer + Beschützer = Ausbeutung

Diego am Nachmittag, Wednesday, 03.08.2011, 22:57 (vor 4657 Tagen) @ Dampflok

Nur weil Keller klassisch (christlich) konservative Familienstrukturen präferiert, vertritt sie damit noch lange nicht die Interessen der Männerrechtsbewegung. Ganz im Gegenteil! Ich stimme mit dir absolut überein, dass die Rolle der Männer in diesem Weltbild sehr stark auf das "Korsett des Ernährers und selbstlosen Beschützers" reduziert und damit die Ausbeutung von Männern lediglich fortgeführt wird.

Wenn Frauen sich selbst als hilflos und schwach definieren, dann bleibt ja nur noch ein Geschlecht für die risikoreichen und schwer belastenden Aufgaben übrig - und so wird dann aus Freiwilligkeit zwangsläufig eine gesellschaftliche Pflicht! Ähnlich dem Kriegsdienst!

Frauen sollen grundsätzlich erst einmal das machen, was sie können (Eigenverantwortung!) - und erst wenn das nicht reicht, darf auf die Hilfe von Männern zurückgegriffen werden. Es kann auch nicht sein, dass Frauen aus eben diesem o.g. Pflichtgefühl heraus bevorzugt gerettet werden, währenddessen man männliches Leben als weniger schützenswert betrachtet, bzw. man von ihnen grundsätzlich mehr Eigenleistung fordert.

Und ich frage mich, ob Keller sich auch von einem Mann retten laßen würde, dessen körperliche Leistungsfähigkeit der ihren unterlegen wäre. Bei der Feuerwehr arbeiten schließlich nicht die muskulösen und eingeölten Adonisse aus den Feuerwehrmann-Kalendern, es sind ganz gewöhnliche Männer, erst recht bei der freiwilligen FW. Und da schließt sich der Kreis! Denn eine trainierte und motivierte Berufsfeuerwehrfrau ist dem ältlichen Ehrendienstleister um Längen überlegen.

Was also will Keller damit sagen, wenn sie sich lieber von einem Mann retten lassen würde? Richtig! Und deshalb gebe ich dir recht, wenn du schreibst, dass eine solche Haltung (und daraus resultierende Forderung!) nur dem Erhalt und der Ausweiting weiblicher Freiräume dient - auf Kosten der Männer!

Sie sollte Frauen in die Pflicht nehmen, statt an Männer gesellschaftliche Forderungen zu stellen!

Was soll der da? :-)

adler, Kurpfalz, Thursday, 04.08.2011, 00:46 (vor 4657 Tagen) @ Dampflok

Hallo Dampflok!

Es gehört also nicht sie in die Talkshows, sonden wenn überhaupt, dann ihr Mann und sie.

Es ist völlig in Ordnung, den Weg der klassischen Familie zu gehen (vermutlich der einzig Sinnvolle,
wenn man vier Kinder haben will), aber sich selbst als "Frau 2000 plus" hochzustilisieren ist sowas
von daneben. Ohne Mann hätte sie keine vier Kinder, und diese gehören eben nicht ihr sondern wenn
dann beiden.

Das habe ich genau so geschrieben: "Sie haben vier Kinder, die sie nicht bei der KiTa abgeben
möchten."
Dabei haben sie die klassische Rollenaufteilung: Er schleppt die Kohle an, ist für die
Außenwelt zuständig und sie bereitet dafür ein trautes Heim, in dem auch er sich wohlfühlen kann. Er
wird für seinen Part dabei nicht angegriffen, sie für ihren schon. Also braucht er sich auch nicht
verteidigen, sie aber schon. Und das tut sie. Warum sie dazu ihren Mann mitschleppen soll, verstehe
ich nicht. Sie vertritt eine angefeindete Position und hat dazu einen Verein gegründet. Was soll denn
der Mann dabei, wenn sie die Ziele des Vereins erklärt? Du forderst ja auch nicht, dass Uli Hoeness
von Bayern München seine Frau mitschleppt, wenn er die Ziele seines Vereins erklärt.

Aber schön, daß hier gleich jemand ankommt und die arme Frau ritterlich in Schutz nimmt...;-)

Die Galane, Ritter und Gentlemen, die Frauen, die gleichberechtigt sein wollen, nicht auch behandeln,
wie sie mit männlichen Konkurenten auch umgehen würden, sind mit das größte Hindernis auf dem Weg, den
Femiwahn einzudämmen. Daß ich das so sehe und kein weisser Ritter bin, dazu habe ich mich oft genug
entsprechend geäußert und bin dabei nicht immer auf Zustimmung gestoßen.

Wo bitte schwebt mir ein "moderner" Familienentwurf vor?

Na, das Eine bedingt doch das Andere. Wenn du darüber schimpfst, dass sie sich nicht seine Gefahr begibt,
dann forderst Du, dass sie auch genau so malochen geht, wie er es vielleicht macht. Das geht aber nur, wenn
sie dafür die Familienarbeit an den Nagel hängt. Denn beides kann sie ja nicht machen: Familie versorgen
und gleichzeitig auch die Kohle ranschaffen.

Ein anderes Modell wäre Halbe Halbe. Wenn Du das anstrebst, dann wäre ich sogar bei Dir. Aber das ist zur
Zeit noch illusorisch. Die Kämpfer_innen der feministischen Front sind gerade beim Rosinen pflücken. Sie
würden es sich verbitten, dass der Mann faul zu Hause rumhängt. Das sind nicht meine Worte, sondern wären
ihre und sie könnten sich des derben Beifalls und der Unterstützung der edlen Ritter gewiss sein.

Ich finde jede selbstgewählte Lebensweise akzeptabel, solange sie nicht auf Fremdfinanzierung
oder Zwang Anderer basiert.

Du denkst sie hat ihn dazu gezwungen. Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Nirgends geht das hervor,
auf keinem Artikel bei Frau2000plus wirst Du dazu einen Hinweis finden. Sie verteidigen ihr Modell
als Mutter gegen einen gewltigen Tsunami, der ihnen das madig machen will. Ihnen und vermutlich auch ihren
Männern. Und das finde ich o.k. Jetzt komm aber bloß nich daher und beschwer Dich, dass kein mann dort
schreibt ;-)

Lies ihren Artikel noch mal, da findest Du den Mann nur als Mann fürs Grobe, Soldat oder Feuerwehrmann also.
Und die Frau, die Kadettin, wird als "Opfer" tituliert.

Habe ich gelese, und? Sie spricht genau das aus, was auch hier immer gesagt wird: Wenn Frauen Bereiche
erobern, für die sie nicht geschaffen sind, weil Kräfte und Geschick nicht ausreichen, dann gibt es ein
Unglück. Die nennt explizit Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr. Dabei spricht sie das Unglück auf der
Gorch Fock an und kommt zu exakt demselben Ergebnis, wie es neulich bei dem Marineforum geschrieben wurde
und wofür es eine böse Hetze auf den Autor gab.

Die empowerte OffiziersanwärterIn ist deshalb vom Mast gefallen, weil ein irres System sie dazu getrieben hat
zu glauben, sie könne etwas leisten wozu sie nicht befähigt war. Und sie kommt zu demselben Ergebnis wie die
Studie, auf die sich das Marineforum bezog: Die Bundeswehr wird aus ideologischen Gründen missbraucht. Frau lügt sich dafür gerne etwas in die Tasche. Das Ergebnis ist ein Absinken der Leistungsfähogkeit der Gesamtstreitkräfte und bisweilen auch tote Frauen, die dieser Ideologie ins offene Messer gelaufen sind.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Einspruch.

Dampflok, Thursday, 04.08.2011, 14:53 (vor 4656 Tagen) @ adler

Hallo adler,

schleppt die Kohle an, ist für die
Außenwelt zuständig und sie bereitet dafür ein trautes Heim, in dem
auch er sich wohlfühlen kann. Er
wird für seinen Part dabei nicht angegriffen, sie für ihren schon.

Natürlich wird er nicht angegriffen, von wem auch? Er tut das, was fast alle Frauen, von der Feministin bis zur Nur-Mutter, von Männern verlangen: Funktionieren.

Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten, ob als Familienversorger, als Wehrpflichtiger, als "patriarchischer Unterdrücker" oder als Zahlvater.

Und dafür daß er nicht zu Wort kommt, wird sie offenbar von Einigen hier als "Ikone der Männerbewegung" gefeiert. Das ist schon einigermaßen bizarr.

der Mann dabei, wenn sie die Ziele des Vereins erklärt? Du forderst ja
auch nicht, dass Uli Hoeness
von Bayern München seine Frau mitschleppt, wenn er die Ziele seines
Vereins erklärt.

Das ist übrigens gar kein schlechter Vergleich: Unbewußt hast Du die Frau also als Chefin der Familie definiert! Und wie die Leistungsträger bei Bayern München bekanntlich nicht Höhnes heißen, wäre sie ohne die Vollzeitarbeit des Mannes nicht auf ihrem Chefsessel, der ihr die Muße gibt sich im TV zu verbreiten.

Ich schrieb: " Wo bitte schwebt mir ein "moderner" Familienentwurf vor?"

vielleicht macht. Das geht aber nur, wenn
sie dafür die Familienarbeit an den Nagel hängt. Denn beides kann sie ja
nicht machen: Familie versorgen
und gleichzeitig auch die Kohle ranschaffen.

Nein - aber wer die Hauptlast der familiären Versorgung trägt - und das ist ganz offenbar er, der sollte auch für seine Familie sprechen.

Hier feiert nämlich gerade eine Frau sich selbst, mit dem selbstverständlichsten Rollenmodell der Gesellschaft, Hausfrau und Mutter (was OK ist), drängt aber den dazugehörigen Geschlechtervertrag ganz feministisch weg: Nämlich den, daß derjenige der alles bezahlt auch das Sagen hat und nicht im medialen Nichts verschwindet.

Einige feiern also eine Frau, die sich selbst in den Vordergrund stellt weil ihr Mann das ermöglicht. Sie hat sich vom Feminismus und vom angeblichen "Patriarchat" das jeweils für sie Beste herausgefischt.

Ich schrieb:
"Ich finde jede selbstgewählte Lebensweise akzeptabel, solange sie nicht auf Fremdfinanzierung oder Zwang Anderer basiert."

Du denkst sie hat ihn dazu gezwungen. Wie kommst Du denn auf das schmale
Brett? Nirgends geht das hervor,

Daß Du mir hier nie gesagte Dinge unterstellst und diese dann bekämpfst, merkst Du aber schon noch?

Die empowerte OffiziersanwärterIn ist deshalb vom Mast gefallen, weil ein
irres System sie dazu getrieben hat

Oh, Du meine Güte! "Das SYSTEM" hat sie gezwungen..Schuld ist die Gesellschaft..."

Nein, SIE allein ist Schuld. Sie war erwachsen, keiner hat sie gezwungen, sie ist aus eigener Blödheit vom Mast gefallen. Ich finde es gehört auch dieser Respekt gegenüber der Toten dazu, ihre Fehlentscheidung wie die eines Mannes zu akzeptieren und sie nicht, wie Frau Kelle und die Feministinnen das tun, als "Opfer" darzustellen.

Das "System" hat erst zu Arbeiten begonnen, als die Leiche auf dem Deck lag. Vorher hatte die Kadettin alle Fäden selbst in der Hand, bis auf das letzte Tau.

Gruß
Dampflok

wo ist eigentlich ihr "Mann 2000 plus"?

Notburg, Thursday, 04.08.2011, 05:14 (vor 4657 Tagen) @ adler

Sie haben vier Kinder, die sie nicht bei der KiTa abgeben möchten. Sie
will sie aufwachsen
sehen und für sie da sein. Was soll daran verkehrt sein?

Glaubst du, Väter wollen ihre Kind4er nicht aufwachsen sehen?

Kritik an politischer Korrektheit

Thorsten, Wednesday, 03.08.2011, 22:22 (vor 4657 Tagen) @ Oliver

Ich sehe in dem Artikel in erster Linie eine fundierte Kritik an der politischen Korrektheit. Hier wird ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen nicht aussprechbaren Wahrheiten (und genau diese werden ausdrücklich erwähnt) und tragischen Konsequenzen hergestellt.

Denn selbst das beliebte Argument der politisch korrekten Gleichsteller, man müsse zunächst mittels Gleichstellungsmaßnahmen und politischer Korrektheit eine Realität schaffen, die unsere Vorurteile korrigiert, damit wir im nächsten Schritt das korrekte Bewußtsein entwickeln würden, und wir am Ende mit dem korrekten Bewußtsein von ganz alleine und ohne weiteren Zwang die korrekte Realität reproduzieren würden, greift hier nicht: Der Unterschied in der physischen Leistungsfähigkeit von Männern und Frauen ist viel mehr eine Frage der objektiven Biologie, als eine der subjektiven Wahrnehmung und Motivation. Ob sich diese Erkenntnis so schnell auch auf Gebieten durchsetzen wird, bei denen das Verhältnis von objektiven biologischen Fakten und subjektivem Verhalten eher ausgeglichen ist, wie z.B. bei der Wahl des Lebensmodells, das halte ich für fraglich.

Insofern begrüße ich das im Titel ausgerufene Prinzip "Gleiche Rechte, gleiche Pflichten" umso mehr, dann damit kann sich, auch ohne politisch korrekte Zwangskorrekturen, von selbst ein natürliches Gleichgewicht einstellen.

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