Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männer! Lest mal hier ....

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Friday, 12.11.2010, 20:27 (vor 4919 Tagen)

.... auf die Seite bin ich gerade gestossen, als ich über Google ein PC-Spiel gesucht habe, in dem ich Feministinnen jagen kann. Bin leider noch nicht fündig geworden, obwohl die Nachfrage auf dem Markt schon da ist.

Also lest derweil mal hier: http://www.auxiliaris.org/?p=4248

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Männer! Lest mal hier ....

Müller ⌂, Friday, 12.11.2010, 20:32 (vor 4919 Tagen) @ Referatsleiter 408

.... lest mal hier weiter! Sowas gibts eigentlich garnicht!

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Friday, 12.11.2010, 20:36 (vor 4919 Tagen) @ Referatsleiter 408

http://häusliche-gewalt-durch-frauen.de/index.html

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Was Rauchen die Verfasser derartiger Ergüße, und...

Michi @, Friday, 12.11.2010, 21:23 (vor 4918 Tagen) @ Referatsleiter 408

...auf welcher Wiese waren die um Gottes Willen zum Grasen?

Michi
Excalibur
GWG-Jäger

Kleiner Nachschlag gefällig?

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:09 (vor 4918 Tagen) @ Referatsleiter 408

Ein bisschen Lesestoff fürs Wochenende. Ich stehe nämlich kurz vor der Zielgerade für die 2010-er-Version vom "Männerhassbuch".

Gruß, Kurti

Fundstücke aus dem Jahr 2000

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:09 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 20. Fundstücke aus dem Jahr 2000

"Männer sind lebensuntüchtig und dazu störrisch wie die Esel."
(Quelle: Stefanie Zweig: "Irgendwo in Deutschland". Heyne Verlag, München, 1. Januar 2000.)

"Wissenschaftler und Zukunftsexperten sind sich einig: Der Mann ist das neue schwache Geschlecht. (…) Männer in der Liebeskrise. (…) 'starke Geschlecht' (…) scheint im neuen Jahrtausend sexuell endgültig zum 'Schwachmatiker' zu mutieren. (…) Starke Frauen machen schwach. (…) Die Männer hätten ob dieser Entwicklung bereits das Handtuch geworfen: 'Sie scheinen nicht mehr zu wissen, wo es langgeht, und irgendwie beschleicht einen das Gefühl, sie hätten bereits klein beigegeben.' (…) Männer reagieren auf die Einflussnahme der Frauen mit Verunsicherung, sexuellen Störungen oder sogar erotischer Verweigerung. Wer im Alltag nicht mehr den starken Max herauskehren darf oder kann, bringt das abends im Bett irgendwann auch nicht mehr zustande. (…) Männer in der Krise – das ehedem 'starke Geschlecht' lässt ob weiblicher Dominanz immer öfter nicht nur die Köpfe hängen."
(Quelle: "News" Nr. 5, 3. Februar 2000)

"Sind alle Männer Vergewaltiger?"
(Quelle: "Die Zeit" 09/2000)

"Selbst als Säuglinge sind bekanntermaßen die Männer schon aggressiver. Und bereits beim Geschlechtsakt ist der Mann ganz natürlich der aktivere und mitunter auch zerstörerische, wenn er die Frau entjungfert. Schon das männliche Sperma zeigt das Grundmuster, indem es sich aktiv auf das weibliche Ei zu bewegt und, die Hülle verletzend, in dieses eindringt."
(Quelle: www.humanistische-aktion.de/gender.htm, wahrscheinlich im Mai 2000)

"Vergewaltigende Männer sind nicht Außenseiter der Gesellschaft (…), sondern vielmehr männliche Stoßtrupps, terroristische Guerillas im längsten Krieg, den die Welt jemals gesehen hat."
(Quelle: Susan Brownmiller: "Gegen unseren Willen". Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt/Main, Mai 2000.)

"Jungen sind nicht einfach nur Schweine, sie sind arme Schweine"
(Quelle: "Stern", 08. 06. 2000)

"Zwischen Macho und Mama – Jungs, das schwache Geschlecht"
(Quelle: "Stern", im Juni 2000)

"Männer vertragen keine Kritik – deshalb heiraten sie am liebsten Jungfrauen."
(Quelle: Allan und Barbara Pease: "Warum Männer nicht zuhören und Frauen
schlecht einparken". Ullstein Taschenbuch, Berlin, Juli 2000.)

"Die Männer sind alle gleich. Sie sehen nur unterschiedlich aus, damit man sie auseinanderhalten kann."
(Quelle: ebenda)

"Ihre Defizite (die der Jungen, Anm.) liegen im Bereich der Selbstwahrnehmung, (…) ein Innenleben zu entwickeln, Emotionen zuzulassen und Ähnliches."
(Quelle: "Emma" 5/00)

"Besuch im Anti-Macho-Kurs. In NRW-Schulen gibt es jetzt Anti-Macho-Kurse – ein Besuch bei den Mini-Rambos."
(Quelle: ebenda.
Bezog sich auf die unter dem Punkt "Geschlechterunterricht" erläuterten Projekte.)

"Warum Frauen einfach besser sind."
(Quelle: "GEO WISSEN" Nr. 09/00)

"… wünschen sich Mütter eher Töchter. Nach Lage der Dinge haben diese Mütter den richtigen Riecher. Ein Junge, ein Mann in spe – das könnte heute in der Tat die schlechtere Wahl sein."
(Quelle: "GEO WISSEN" Nr. 09/00)

"Jeder Mensch auf Gotteserdenrund weiß doch, dass mensch nicht mit Männern reden kann.
Mensch kann sie anreden oder ihnen zuhören, wenn sie monologisieren, aber nicht mit ihnen reden. 10.000 Untersuchungen haben das erwiesen. Es liegt an den nur spärlich vorhandenen Verbindungen zwischen der linken und der rechten Gehirnhälfte, warum sich Männer mit allem Dialogischem so schwer tun. Da muss frau mit Geduld und Langmut durch. Und sich verabschieden von dem Gedanken, dass Männer alles mindestens gleich gut können müssen. Der Mann ist in dialogischer Hinsicht im Vergleich mit Frauen zurückgeblieben, na und? (…) Wir wollen ritterlich mit diesem männlichen kommunikativen Defizit umgehen."
(Quelle: www.hausfrauenseite.de, 19. 09. 2000)

"Wehe, wenn es weh tut ... Patient Mann. Wenn starke Kerle krank werden, dann werden die härtesten Brocken zu weinerlichen Muttersöhnchen. Als Patient wird der Mann für Arzt, Familie und sich selbst zum Problem. Krankheit empfindet das angeblich so starke Geschlecht als persönliche Beleidigung. Die Herren der Schöpfung mimen bei Schnupfen den sterbenden Schwan (…) Dieselben Männer, die als emotionale Blindgänger durchs Leben marschieren, sich hart wie Eiche geben (…) fallen bei einer harmlosen Blutentnahme um. Oder sie spielen den Todgeweihten, wenn sie sich eine leichte Grippe eingefangen haben. (…) Dass die widersprüchliche und unvollkommene Lebensform Mann in Wahrheit das schwache Geschlecht ist, belegen unschöne Statistiken: (…) Kommen Männer mit dem Leben nicht klar? 'Männlichkeit ist seit Jahrtausenden ein Defizitmodell' (…) Männermehrheit leidet an einem verkrüppelten Gefühlsleben, (…) sie bringen auch Horrorpatienten, Jammerlappen und Weicheier hervor. Der Hamburger Zahnarzt Erwin Ilper kann ein Lied davon singen. 'Je weniger einer durch die Praxistür passt, weil er vor Muskeln strotzt, desto kleiner wird er im Zahnarztstuhl!' Männer sind die einzigen Patienten, die Ilper erst in Vollnarkose versetzen muss, bevor er zum Bohrer greifen kann. 'Es sind so gut wie immer Männer, die mit den Röntgenbildern der letzten zehn Jahre und ihrer gesamten Krankengeschichte unter dem Arm bei uns aufkreuzen', klagt der Hamburger Internist Hans-Peter Menz. 'Die können Familie und Praxis verrückt machen!' (…) ihre Zimperlichkeit bei der Blutentnahme (…) BEIM WECHSELBALG MANN hat wie alles auch die Krankheit zwei Seiten. Unter Hexenschuss, Schnupfen oder Kopfweh leidet der Steinzeitkrieger oft so dramatisch, als habe ihn ein Säbelzahntiger in der Mangel gehabt. Dann sei der Patient 'auf sekundären Krankheitsgewinn aus', analysiert Conrad Duschek mit erbarmungsloser Wissenschaftlichkeit. Endlich könne sich der Mann nach Herzenslust bemitleiden und umsorgen lassen. 'Männer spielen bei harmlosen Sachen den sterbenden Schwan, weil sie eine Chance sehen, sich gehen zu lassen, ohne an Gesicht zu verlieren', sagt der Oxforder Zoologe und Verhaltensforscher Desmond Morris ('Der nackte Affe').(…) Weil beim Mann alles furchtbar kompliziert ist, gibt es neben dem Jammerlappen, der sich wohlig im Mitleid suhlt, das 'echte' Weichei. Es fällt bei der Blutentnahme wie vom Blitz gefällt in Ohnmacht, jault beim kleinsten Piekser und treibt Schwestern und Ärzte zum Wahnsinn. (…) echte Schwächlinge, schlotternde Muskelprotze und Bluthysteriker (…) 'Beim Arzt (…) werden einige Männer zum Weichei und fallen um.' Den Anblick von Blut können Frauen besser verkraften – und nicht nur deshalb, weil sie ihm alle 28 Tage ausgesetzt sind. (…) 'Kein Wunder also, dass gerade Tarzan bei der Blutentnahme zu Boden sinke. (…)' Bei allem Rätselraten über das Wesen Mann steht nach fast einstimmigem Urteil aller Experten doch eines felsenfest: Frauen sind weniger wehleidig. 'Frauen sind empfindlicher, haben weniger Muskelkraft, aber mehr Widerstandsfähigkeit. Kein Mann würde aushalten, was sie in der Schwangerschaft durchmachen müssen', fasst die Hamburger Ärztin Christiane Schrum-Menz das Phänomen zusammen. 'Schon im Gynäkologenstuhl würden die Männer ausflippen!' (…) Der Brüsseler Professor weist darauf hin, dass die durchschnittliche Lebensdauer des Mannes um 1900 nur 47 Jahre betragen habe, während des 20. Jahrhunderts aber auf 79 Jahre gestiegen sei – um satte 68 Prozent. Damit hat man dem Schöpfer ordentlich ins Handwerk gepfuscht, denn die Natur hat den Mann nicht auf ein hohes Alter angelegt. Die Frau, so Schulte, sei als langlebiges biologisches Modell konzipiert, der Mann nur als Wegwerfwesen von geringer Haltbarkeit. Biologisch macht das Sinn: Sobald der Mann Nachkommen gezeugt hatte, war er streng genommen überflüssig. (…) 'Auch das hat stammesgeschichtliche Gründe. Alte Jäger waren nichts wert. Sie waren nutzlose Esser. Die Großmütter hingegen waren enorm wichtig, weil sie sich um den Nachwuchs kümmerten.' (…) Die Mehrheit der Männer leidet unter einem verkrüppelten Gefühlsleben, (…) Männer sind von Natur aus Wegwerfwesen mit geringer Haltbarkeit (…) Denn Testosteron verwandelt nicht nur 'einen jämmerlichen depressiven Waschlappen in einen aktiven und aggressiven Bullen' (…) LEID-WESEN. Besonders Männer, die Muskelpakete mit sich herumschleppen wie Tarzan, werden beim kleinsten Zipperlein schwach (…)"
(Quelle: "Stern" Nr. 40/28. 09 2000)

"(...) Der Mann: Der Prahlhans.
Der Mann ist ein Prahlhans. Er leidet unter Bindungsangst, Liebesangst, Gefühlsflucht. Er hat keine Gefühle. Männer sind einfach traurige Figuren.
Der Mann: Der Angsthase.
Vor den neuen Frauen hat er Angst. Sie sind arrogant, brutal und üben Macht mit Genuss aus. Die Männer verharren geknickt in einer Mischung aus Scham und Faszination, da die Machofrau überheblich, egoistisch, kompromisslos ist – und alles von der männlichen Machoart gelernt hat. Da lobe ich mir die Ego-Frauen: Sie sind aggressiv, lustvoll, egoistisch."
(Quelle: "KMB rufer. Blatt der Katholischen Männerbewegung der Erzdiözese Wien", Nummer 6, Dezember 2000. Die Textstelle kam als Praxisbeispiel für männerfeindliche Berichterstattung in den Medien in einem dementsprechenden Artikel vor, jedoch ohne Angabe einer Originalquelle.)

"Dass sich die Männer samt ihrer Männlichkeit in einer tiefen Krise befinden (…) die Krise des Mannes (…) die Krise der Männer und ihrer Männlichkeit, (…) Vollständige Regression oder hemmungslose Aggression. Dazwischen scheint es an möglichen Verhaltensmustern für die Männer nichts zu geben."
(Quelle: "Freitag", 08. 12. 2000)

"Aus genetischen Gründen sind Männer oft (...) Versager (…) Die Fähigkeit, über sich hinauszuwachsen, ist zweifellos an das X-Chromosom gekoppelt. Daher sind alle Frauen potentielle Superwomen (...) Männer dagegen sind ganz anders. Sie haben dieses Ypsilon-Chromosom – womit sie, rein genetisch, weniger mit uns verwandt sind als jede Schimpansin".
(Quelle: Petra Mikutta: "Die bessere Hälfte schenk ich mir. Single aus Leidenschaft" Wunderlich Verlag, Reinbek, 2000.)

"Denn nach allen Zahlen und Statistiken muss der Mann als das 'anomische Geschlecht' gelten (anomisch = regelwidrig, verderbt). Auf sich allein gestellt, kann er kein taugliches Sozialverhalten entwickeln. Unabhängig von Schichtzugehörigkeit oder Bildungsniveau neigt die Mehrzahl aller Männer zu abweichendem Verhalten (…) Um nicht in asoziales Verhalten abzurutschen, resümiert Otten, brauchen Männer harte Hierarchien und strenge Regeln. Tatsächlich wünschen sie sich aufgrund ihres Geschlechtscharakters Repression."
(Quelle: Dieter Otten: "MännerVersagen – Über das Verhältnis der Geschlechter im 21. Jahrhundert". Lübbe-Verlag, Bergisch Gladbach, 2000.)

"(…) Den meisten von ihnen (den Männern, Anm.) fehlt eine moralische Orientierung. Schulisch wie beruflich befinden Männer sich auf dem absteigenden Ast. Frauen dagegen brillieren in allen Gesellschaftsbereichen. Wie gehen die Enkel der Machos mit dem neuen Geschlechtergraben um? Hier tickt die soziologische Zeitbombe des 21. Jahrhunderts. Was ist los mit dem 'starken Geschlecht'? Warum versagen die Männer, und woher rührt bei ihnen der gefährliche Hang zu abweichendem Verhalten? Dieter Otten entwickelt ein neues, zukunftsfähiges Lebenskonzept für den Mann, das ihn aus der Sackgasse wieder herausführt. Wenn er will ..."
(Quelle: Dieter Otten: "MännerVersagen". Lübbe-Verlag, Bergisch Gladbach, 2000. Gefunden auf www.perlentaucher.de.)

"Alles, nur nicht männlich."
(Werbe-Slogan aus einem Fernsehspot für einen bekannten Schokoladenriegel, gesendet das ganze Jahr 2000 über.)

Fundstücke aus dem Jahr 2001

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:10 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 21. Fundstücke aus dem Jahr 2001

"Haben dich die Männer auch schon geärgert? Hast du dich ebenfalls über ihre manchmal doch recht seltsam anmutende und vor allem auch teilweise sehr einfach *grins* strukturierte Denkweise gewundert? geärgert? getobt und sie auf den Mond, Mars oder Jupiter gewünscht? Hast du – wie viele Frauen – auch so ein besserwisserisches Exemplar an deiner Seite, das meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, (…)? Kennst du ebenfalls solche Männer, die immer stark und unerschütterlich tun und bei der kleinsten Erkältung oder einem Mini-Fingerschnitt zu weinerlichen Memmen mutieren? Willst du mal wieder herzlich über die Männer lachen? Vorm PC sitzen, dir auf die Schenkel hauen, lachen und sagen: 'Oh tut das gut, das ist ja so wahr ...' Oder suchst du einfach nur nach 'netten' Bemerkungen, die du dem 'anderen' Geschlecht bei Gelegenheit um die Ohren hauen kannst? Dann bist du hier richtig. Erwarte nicht zu wenig, ich hab mir Mühe gegeben und alles an Gemeinheiten zusammengetragen, was ich in den letzten Jahren über das männliche Geschlecht 'erwischen' konnte."
(Quelle: Vorwort eines Links auf der Website www.rosakakadu.de, 11. 01. 2001)

"(…) geraten wir nun ständig mit der Außenwelt in Berührung: mit Theatern, Museen, Einrichtungshäusern und mit den Müllcontainern hinten auf dem Hof. Erst im Zusammenleben mit einer Frau werden wir langsam zu funktionstüchtigen Mitgliedern der sozialen Gemeinschaft. Aber diese Evolution vom Höhlenbewohner zum Homo lebensgefaehrtiensis ist ein schmerzhafter Prozess, der uns viele Opfer abverlangt (…)"
(Quelle: www.rosakakadu.de/maenner/maenner_5.htm, 11. 01. 2001)

"Der Mann, ein Friedhof"
(Quelle: "Zürcher Tagesanzeiger", 16. 02. 01)

"Herren der Erschöpfung. Das starke Geschlecht ist eigentlich das schwache. (…) Männer, das starke Geschlecht. Eine Lachnummer. Männer sind längst als das eigentlich schwache Geschlecht geoutet. Als ein diffuser Haufen von Gefühls-Autisten, sexuellen Prahlhänsen, Workaholics, kränkelnden Jammerlappen und Schluckspechten, die früh der Herzinfarkt hinrafft, zu dumm, sich richtig zu ernähren, gleichzeitig verrückt nach Risiko und auf immer abhängig von Mama. Eine Spezies, die beim Grillen ihre Erfüllung findet (…) Der Mann gilt höchstens noch als die Krone der Erschöpfung. (…) Männer fühlen am liebsten gar nicht. Und wenn, dann verunsichert und überfordert. (…) In der Ehe sind es bis zu 85 Prozent die Männer, die emotional dichtmachen. (…) Beziehungsinvaliden und Gefühlsphobiker (…) Ihr Gefühlsleben bleibt dagegen eingeschränkt, sie können sich nicht äußern, gehen nur wenige nahe Beziehungen ein. (…) Loyalität, dass Mann zu dumm ist, die Firma rechtzeitig zu wechseln, bevor er gefeuert wird. (…) Männliche Gefühlsphobiker und Beziehungsinvaliden werden zunehmend abserviert. Vier von fünf Scheidungen gehen mittlerweile von Frauen aus. Und auch im Bett ist Mann samt seinem besten Freund gefordert. Bubis zahnloser Kuschelsex (…) werden nicht mehr hingenommen. (…) Er kann wenig Sinnvolles weitergeben. (…) Tatsächlich aber hat er nur noch Kontrolle über die Knöpfe seiner TV-Fernbedienung. Denn mächtig ist der Mann nur noch in seiner Vorstellung. Je unsicherer Männer werden, umso unbesiegbarer werden die Gladiatoren und Terminatoren auf den Bildschirmen männlicher Fantasie. Umso wahnwitziger wird die männliche 'Mission impossible'. Wer im beruflichen Alltag die Entscheidungen aus der Hand geben muss, der greift zum Joystick und entscheidet über das Ableben der Moorhühner. Wer in seiner Sexualität daran verzweifelt, wie er bei der sachgerechten Bearbeitung des G-Punkts seinen Kopf abschalten und sie gleichzeitig beinhart, aber einfühlsam nehmen soll, der schiebt wenigstens seine Porno-Videos so oft und so tief in seinen Videorecorder, wie er es will. Und wer in der Familie keinen Stich bekommt und statt Porsche einen Corsa kutschieren muss, der kommt immerhin mit Schumi als Erster ins Ziel und boxt seine Gegner mit den Klitschko-Brüdern in den Staub. Wo auch die virtuelle Welt aus Telefonsex und PC-Game den wachsenden Burn-out nicht ausgleichen kann, bleibt Mann noch die Flucht in die Sucht. Sex, Extremsport, Alkohol, Arbeit oder Aktienkäufe. Gut ist, was ablenkt und Betäubung verspricht. (…) und starke Körperbehaarung eher als affig denn als männlich gilt, (…) Blasse Juristen mit der Muskulatur einer Stabheuschrecke posen neuerdings vor ihren Flurspiegeln und treffen sich mit männlichen Fleischmassen, deren Hauptgericht Anabolika sind, zum gemeinsamen Eisenpumpen in der Mucki-Bude."
(Quelle: "Brigitte" Nr. 19/2001)

"Schlapp gemacht. Der amerikanische Mann ist ein Schwächling, Versager, Verlierer. Das behauptet die Journalistin und Feministin Susan Faludi. Sechs Jahre hat sie für diese These recherchiert."
(Quelle: www.single-generation.de/usa/susan_faludi.htm, Mitte Mai 2001)

"Der Mann in der Krise"
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 2. 6. 2001)

"Dass mit den Universitäten nun eine der letzten Männerbastionen wackelt, verwundert kaum. Es war nur eine Frage der Zeit, dass sich auch hier das vermeintlich schwächere als das eigentlich stärkere Geschlecht entpuppt. Schließlich sind der Fußball (Frauen Europameister, Männer Rumpelfüßler), das Polit-Fernsehen (Maischberger Weltklasse, Wickert Kreisklasse) und die CDU (…) längst Frauensache. Aber ein Trost bleibt den Geschlagenen. Das Jammertal wird weiter von Männern bevölkert."
(Quelle: www.welt.de, 20. Juli 2001)

"Männer können zwar nicht alles, sind aber zu allem fähig."
(Quelle: Andreas Malessa: "Rente sich wer kann". Kreuz Verlag, Stuttgart, August 2001.)

"Der Mensch und insbesondere der Mann ist niedrig."
(Quelle: Daniel Pennac: "Paradies der Ungeheuer". Kiepenheuer & Witsch, Köln, August 2001.)

"Nach den Männerbünden kommen die einsamen Herren"
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 5. 9. 2001)

"Nach zwei Stunden bester kabarettistischer Comedy ist klar: der Mann verändert den Lauf der Welt nicht, höchstens hemmt er ihn, so dass es auf einen mehr oder weniger nicht ankommt! (…) Mit bissiger Freundlichkeit zupfen sie an der 'Mogelpackung Mann' herum. Das gelingt, getragen von geist- und humorvollen Texten und witzigen Bonmots, schauspielerisch geschliffen.
Die Songs führen das gesprochene Wort in komödiantische Höhen – und der Mann plumpst entsprechend tief, abgefedert vom verschmitzten Lächeln um seine Unzulänglichkeit."
(Quelle: Bericht über einen Auftritt der sich mit Geschlechterthemen befassenden Kabarettistinnen Birgit Süß und Heike Mix. "Mainpost", 05. 10. 01. Gefunden auf www.suessmix.de.)

"Männer sind binär strukturierte Wesen. Das macht es einfach, mit ihnen umzugehen."
(Quelle: Ildikó von Kürthy: "Mondscheintarif". Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg, Oktober 2001.)

"Die allerschlimmste weibliche Problemzone heißt Mann."
(Quelle: ebenda)

"Das dumme Männer-Chromosom. Der Genetiker Horst Hameister über neue Erkenntnisse der Intelligenz-Forschung"
(Quelle: "Frankfurter Rundschau", 11. 12. 2001)

Ulrike Folkerts, Schauspielerin: "Männer haben eher Muffensausen vor starken Frauen"
(Quelle: Eugen Prinz: "Das Handbuch für Männer in Zeiten von Aids und Feminismus". Maus-Verlag, Frankenthal, 2001.)

"Männer haben kein Gehirn"
(Titel eines Liedes der deutschen Band "Die Ärzte" aus dem Jahr 2001)

"Leider scheinen alle Männer nach vier Monaten einander ähnlich zu werden."
(Quelle: Amélie Nothomb: "Quecksilber". Diogenes Verlag, Zürich, 2001.)

"Männer sind Schweine, egal auf welcher Seite der Front sie stehen."
(Quelle: Mathias Wedel: "Leinenzwang für Schwaben". Eulenspiegel Verlag, Berlin, 2001.)

"Die Krise der Männlichkeit – verunsichert durch das Reflexivwerden tradierter Selbstverständlichkeiten männlicher Existenz (…)"
(Quelle: Martin Weiss-Flache: "Befreiende Männerpastoral. Männer in Deutschland auf befreienden Wegen der Umkehr aus dem Patriarchat: Gegenwartsanalyse – theologische Optionen – Handlungsansätze. Tübinger Perspektiven zur Pastoraltheologie und Religionspädagogik." Band 10. LIT Verlag, Münster, 2001.)

Fundstücke aus dem Jahr 2002

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:11 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 22. Fundstücke aus dem Jahr 2002

"Männer – Einfach strukturiert. Männer sind 'Gefühlskrüppel', reiten sich daher immer tief in Unannehmlichkeiten jedweder Art hinein, könnten sich keine Augenfarben merken und sind 'ohne angeborenen Geschmackssinn'. (…) Männer seien 'einfach strukturierte, primitive Affen', (…)"
(Quelle: "Westfälische Nachrichten" {Münster}, 21. 1. 2002)

"Man sagt ja, es sei nicht möglich, nicht zu denken. Schon gar nicht, wenn man es versucht.
Völlig unwissenschaftlich, diese Behauptung. Ich habe empirisch ermittelt, dass mein Mann nicht nur fähig ist, gar nicht zu denken, sondern dies auch nahezu rund um die Uhr praktiziert.
Wie also soll es möglich sein, nicht vorhandene Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen?
(…)
Jedenfalls bemerkt mein Mann in diesen Ritualen mit leichter Verzögerung, dass es sich hier um ein Gespräch (!!) handelt. (Völlig verwirrende Titulierung, Monolog ist viel zutreffender.) Ich kann förmlich sehen, wie er zunächst abcheckt, ob meine Regel vor der Tür steht und ob das letzte Gespräch ca. 4 Wochen her sein könnte.
Danach sehe ich, wie sein Geist (?) seinen Körper verlässt, und ich lege los, rede mit Engelszungen, bedenke auf's Feinste die empfohlenen Ich-Botschaften, vermeide Vorwürfe, versuche, meine Gefühle und Bedürfnisse darzulegen, frage gelegentlich nach Zustimmung oder Gegenargumenten.
Aber mein Mann ist Toningenieur und hat schon lange gelernt, ein 'Hinterband' mitlaufen zu lassen.
Bei auffälliger Pause meinerseits spult er kurz zurück, um eine etwaige Frage zu finden, auf deren Beantwortung ich warten könnte.
Oft findet er die richtige Stelle und gibt ein 'Ja, ja, schon richtig' von sich. Manchmal findet er auf dem Band auch Begriffe, die ihm instinktiv unsympathisch sind; sofort ist mir ein 'so bin ich nicht' sicher.
Ich habe es getestet:
wenn ich versuche, die gleiche Eigenschaft positiv darzustellen, erkennt er sich augenblicklich darin wieder. Macht der Begriff keinen so guten Eindruck, kann die Eigenschaft nicht zu ihm gehören.
Wen interessiert es, was er wirklich für ein Mensch ist?
Na ja, später jedenfalls eskaliert dann alles, ich bin gefrustet und muss mich wieder 'mal entscheiden, ob ich wie bisher weitermache oder gehe.
Merkt man es mir an?
Ja, ich bin auch zurzeit gefrustet!!!!!!!!!
Weil frau zu oft allein ist mit der Beziehungsarbeit (Anm. Christoph Altrogge: Putzig. Erst sich selber nutzlose Ämter schaffen und dann jammern, dass man überfordert ist.), mit der Grübelei, mit den Schuldgefühlen, weil frau mit jedem kaputten Gespräch den Weg weiter zuschüttet und es doch nicht lassen kann.
Das Absurde daran ist, dass unsere Beziehung für meinen Mann okay wäre, gäbe es diese Gespräche nicht ..."
(Quelle: www.hausfrauenseite.de, 10. 02. 02)

"Männer sind Säue. (…) Die typische Sexistin ist sexuell und auch sonst nicht pervers. Aber es macht ihr einfach Spaß, Typen zu beleidigen oder ihnen im Extremfall auch mal eine rein zu hauen. (…) In der Niederkritisierung des Mannes gipfelt die einzig wahre Weltbeleuchtung. (…) Sie wies dem 'groben, verlogenen, hässlichen' Mann den Platz 'eines Zwischenglieds zwischen Mensch und Tier' zu. Spätere Autorinnen waren radikaler. 'Den Mann ein Tier zu nennen, heißt ihm schmeicheln', (…) Jeder Mann, den du zerstörst, ist ein potenzieller Konkurrent weniger. So funktioniert Evolution. (…) Der Mann wird zur wertlosen und/oder feindlichen Spezies. Das lässt sich durchaus mit Kreativität und Humor erledigen: Computerfiles löschen, kleine Schläge mit dem Ellbogen, sexuelles Demütigen, das Belästigen von Bierbauchträgern – das ist Fun."
(Quelle: "Wochenzeitung", 14. 02. 2002)

"Männer zwischen Aufbruch und Absturz (…) Elend der Männlichkeit (…)"
(Quelle: http://sozmag.soziologie.ch/04/maenner.xml, 2002-06)

"Jungen hingegen müssen vor allem lernen, (…) Sensibilität für andere zu entwickeln und ihre Emotionalität, Unsicherheiten und Schwächen zu akzeptieren."
(Quelle: "Leitlinien geschlechtsdifferenzierter Arbeit mit Mädchen und Jungen" in Charlottenburg-Wilmersdorf von Juni 2002. Zitiert nach www.jungenpaedagogik.de. Gefunden auf www.manndat.de/index.php?id=354.)

"Ein ernst zu nehmendes Recycling-Problem der Gegenwart: Was tun mit nutzlosen Männern? Hat man zufällig auch so einen zu Hause: Nicht gleich wegwerfen! Manchmal braucht es nur ein wenig Fantasie und handwerkliches Geschick, um den vermeintlich überflüssig gewordenen Lebensgefährten in einen hilfreichen Partner für Haushalt, Freizeit, auf Reisen oder beim Shopping umzuwandeln. Dieses Buch zeigt über 50 praktische Verwendungsmöglichkeiten, die Sie inspirieren sollen. So wird er sich wieder nützlich fühlen – und Frau hat ihren Spaß daran. Und das ist ja wohl die Hauptsache."
(Quelle: Scott Wilson, Jasmin Waltz: "Was tun mit nutzlosen Männern". Lappan Verlag, Oldenburg, Juli 2002. Gefunden auf www.amazon.de.)

"Warum Männer ihr Gehirn abschalten."
(Quelle: Spiegel Online, 9. August 2002)

"(…) die Frauenbewegung (…) ermutigt die Mütter, ihre Söhne nicht zu den emotionalen Krüppeln werden zu lassen, zu denen man ihre Väter machte, und fordern Antimachopädagogik (…)"
(Quelle: "Der Standard", 24./25. August 2002)

"Nicht die Moderne oder die Gleichberechtigung oder der Feminismus haben im Westen die Bedeutung von Familie untergraben, sondern die narzisstische Wut des Mannes über seinen Bedeutungsverlust."
(Quelle: "taz", 25. 09. 2002)

"Dumme Jungs (…) Die Jungen, keine Frage, sind das Problem. (…) Kranke Knaben (…) Denn nicht nur in der Schule erweisen sich mehr und mehr Knaben als Versager. (…) Böse Buben (…)"
(Quelle: www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,217197,00.html, 07. 10. 2002)

"Zuchtstation für dumme Machos"
(Quelle: www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,217209,00.html, 09. 10. 2002)

"Der Mann ist in der Krise – ohne Beziehung zu den Kindern, unerfüllt auf der Arbeit, unsicher als Ehemann. Die Krise der Männlichkeit hat Auswirkungen nicht nur im privaten Bereich, sondern bis in gesellschaftliche Strukturen hinein. Sie hat viele Männer erfasst, Arbeiter wie Akademiker, Christen wie Nichtchristen."
(Quelle: Produktbeschreibung von: Leanne Payne: "Krise der Männlichkeit". Asaph Verlag GmbH., Lüdenscheid, Oktober 2002. Gefunden auf www.elijahhouse.at.)

"Männer, Singles, Pasta. Kabarett mit Heike Mix und Birgit Süß in der Kresslesmühle am 2. 11. 02. (gwen) 'So kann man sie genießen, zerhackt und kleingesägt. Das Herz französisch als Souffle, die Augen lagern himmelblau in Heidelbeergelee.'
Diese eher makabre Variante im Umgang mit Männern sorgte in der Kresslesmühle für intensivste Erheiterung.
Wenn Heike Mix und Birgit Süß zu ihren Liedern und Liedparodien ansetzen, so überzeugen sie mit den skurrilen frechen Texten. Herrlich etwa die Parodie auf 'Männer sind wie Marzipan'. In dieser Fassung heißt es dann, nach Abwägung aller Fürs und Widers 'da ess ich lieber Schokolade'."
(Quelle: "Augsburger Allgemeine", 7. 11. 02. Gefunden auf www.suessmix.de.)

"Das zweite X-Chromosom, das Frauen im Unterschied zu Männern besitzen, könnte dafür verantwortlich sein, dass bei ihnen soziale Inkompetenz deutlich seltener vorkommt."
(Quelle: "Der Spiegel" 46/2002, 11. 11. 2002)

"Männliche Kommunikation zeichnet sich durch Machtstreben und Dominanzverhalten aus, (…) So zeigen Männer in nonverbaler Kommunikation ritualisiertes Dominanzverhalten in Form von Dominanzgebärden und Imponiergehabe, nehmen mehr Raum ein und drücken durch ihre Körpersprache (z. B. Drohstarren, Aufblähen des Brustkorbes) allein schon Dominanz, Kontrolle und Machtstreben aus."
(Quelle: www.frauensache.at, 2002)

"Warum Jungen zur Überheblichkeit neigen und was man dagegen tun kann
Möglicherweise bringen Jungen von Natur aus ein gewisses Maß an Überheblichkeit mit."
(Quelle: Steve Biddulph: "Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen." Heyne-Bücher Ratgeber, München, 2002.)

Fundstücke aus dem Jahr 2003

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:12 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 23. Fundstücke aus dem Jahr 2003

"(…) weil Männer so emotionale Krüppel sind, und irgendwie so ungeschickt und mehr fürs Grobe zuständig (…)"
(Quelle: www.postpla.net/liebe-sex-zaertlichkeit/frauen-knutschen.9407.html, 07. 02. 2003)

"Risikofaktor Mann"
(Quelle: "taz", 8. 3. 2003)

"(…) Die Männer bleiben übrig. Sie werden, sagt der Forscher wörtlich, einfach nicht mehr geheiratet. Eine riesige Gruppe beziehungsverwahrloster Männer sei am Markt. Die wählerischen neuen Weltchefinnen picken sich nur noch die Perlen unter den, Verzeihung, Säuen heraus."
(Quelle: "News" Nr. 13, 27. März 2003)

"Krise des weißen Mannes"
(Quelle: "Die Weltwoche", 15. 5. 2003)

"Die Männer sind auch nicht gerade Intelligenzbestien. Sie sind emotional unterentwickelt und unfähig zur Liebe. In Frauen sehen sie nicht gleichberechtigte Partnerinnen, (…) Zudem sind sie egozentrisch, so dass sich die ganze Welt nur um sie drehen muss, um ihre Karriere, um ihre sexuellen Bedürfnisse etc."
(Quelle: Am 12. Juli 2003 auf www.amazon.de verfasste Kundenrezension zu: Elfriede Jelinek: "Die Liebhaberinnen".)

(Anmerkung zum Verständnis des Textes: Die nachfolgende Pressemeldung wird veröffentlicht als ein Beispiel für die widerwärtige humoristische Art, mit der die Medien das Thema "Häusliche Gewalt gegen Männer" behandeln.)
"Doppelt getroffen
Riesa. Pech für einen 47-Jährigen am Sonnabend in Riesa. Beim Streit bekam er von seiner Frau eine Blumenvase an den Kopf geworfen. Die Wunde musste im Krankenhaus genäht werden. Doch die Arbeit des Arztes hielt nicht lange. Wenige Stunden nach der Rückkehr aus der Klinik hatte der Mann neuerlichen Streit. Zur Abwechslung mit der Schwiegermutter – und bekam prompt von seiner Frau eine Vase ins Gesicht geschleudert. Ob der Mann sich nach dem notwendigen zweiten Arztbesuch wieder zur wurfstarken Gattin begab, teilte die Polizei nicht mit."
(Quelle: "Sächsische Zeitung", 21. Juli 2003)

"… arbeitslosen Stadtdeppen ohne Chance auf Paarbeziehungen …"
(Durch einen Mitarbeiter des Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung {IRS} in Erkner in der Öffentlichkeit verlautbarte Bezeichnung für junge Männer in der deutschen Region Brandenburg. Juli 2003.)

"Das ewig Mängelwesen (…) Avanciert der Mann zum 'ewig Mängelwesen' (Therese Steffen) mit krankhafter Neigung zu Gewalt, übertriebenem Autonomiezwang, Körperferne, Überbetonung der Rationalität? Der Mann hat nicht nur Probleme, sondern wird selbst zum Problem, das in gewichtigen Sammelbänden abgehandelt werden muss. (…) Den Aufstieg und Fall des so gut wie überflüssigen Y-Chromosoms beschreibt der Biologe Steve Jones in seinem demnächst erscheinenden Buch 'Der Mann. Ein Irrtum der Natur?' (…) Frank Schirrmacher von der FAZ, tonangebend im deutschen Feuilleton, beklagt das Peter-Pan-Syndrom bei den ewig pubertären Männern, die er mit den Orang-Utans in der geschlossenen Gesellschaft des Zookäfigs vergleicht. Männer in unserer Gesellschaft scheinen einem Wachstumsstopp zu unterliegen, einer Inhibition, die den 'Typus des ewig pubertären Jugendlichen noch mit sechzig Jahren erzeugt.' (…)
Während Männer Klagelieder ob der Verluste anstimmen, nehmen Frauen – wie immer praktische Trümmerfrauen in Zeiten des Umbruchs – die Männer an die Hand. (…)"
(Quelle: www.freitag.de/2003/33/03331701.php, 08. 08. 2003)

"Längst sind die Männer in der Defensive. Sie arbeiten sich ab, an dominanten Frauen, denen sie nicht gewachsen sind, vor allem psychisch."
(Quelle: 3sat, 14. 08. 2003)

"Schon in den Schulen sind Mädchen die Klügeren!
Erst war der Affe, dann der Mann. Die Zukunft gehört den Frauen. Britische Genetiker wie Steve Jones und Bryan Sykes prophezeien den Untergang des Mannes, der ein 'Irrtum der Natur' sei. Schuld am Aussterben Adams hat das störungsanfällige Y-Chromosom. Der Kampf der Geschlechter nimmt eine überraschende Wendung zugunsten der Frauen ...
Genetiker und Feministinnen sind sich einig: Männer verhalten sich wie Parasiten. Wie Bandwürmer etwa, die zu Lasten ihres Wirts in Saus und Braus leben, ohne zu Kost und Logis etwas beizutragen. (…) 'Männer sind – biologisch gesehen – reduzierte Frauen.' Nicht das starke Geschlecht also, sondern das zweite. Und als solches 'ein Irrtum der Natur', (…)
Das im Vergleich zum X-Chromosom winzige, verstümmelt wirkende Teilstück der Genkartei (…)
Auslaufmodell Mann. (…) '…, der Mann ist ein Auslaufmodell der Evolution.'
Weibliches Zeitalter steht bevor. (…) Testosteron-beheizte Aggressivität (…) angeborenen Schwäche. (…) Y-Chromosom, dem 'kränklichsten, überflüssigsten und parasitärsten Chromosom' aller 46 Chromosomen.
Länger leben durch Kastration. (…) Dem Untergang des Mannes kann sein Kollege Bryan Sykes allerdings durchaus Positives abgewinnen. (…) 'Keine Zukunft für Adam' (…) In 125.000 Jahren heißt es 'Aus' für den Mann (…) Für andere Zwecke als Entertainment würde frau in jener fernen Zukunft Männer ohnehin nicht brauchen, da das Klonen lange vorher die herkömmliche Fortpflanzungsmethode ersetzt haben würde, spinnt Sykes seine These fort. (…) X-Chromosom hat Gen-Technik als Verbündeten!
(…) Denn das X-Chromosom der Frauen hat im Gegensatz zum Y-Chromosom der Männer nicht nur die Natur, sondern auch die Gentechnik auf seiner Seite. Mit deren Hilfe sieht die Zukunft weiblich aus – und die der Männer hat sich erübrigt. 'Sie werden nicht mehr gebraucht', prophezeien Sykes und Jones unisono. Damit entscheiden die Frauen in einer erstaunlichen Wendung den Kampf der Geschlechter endgültig zu ihren Gunsten. (…)
Frauen als klügeres Geschlecht.
(…) Es ist verdammt cool, ein Trottel zu sein. (…) Statt sich anzustrengen, richteten sie (die jungen Männer von heute, Anm.) sich in einer 'Bart-Simpson-Kultur' ein. Ihr Motto: Ich bin ein Versager, aber ich bin stolz drauf, denn es ist verdammt cool, ein Trottel zu sein. (…) nur einen weiteren Beweis für die Zerstörungskraft des Y-Chromosoms. (…) ist es in nur 125.000 Jahren, evolutionär betrachtet also schon heute Abend, vorbei mit Adam."
(Vermutlich im August oder in den ersten Septembertagen 2003 in einem deutschen Printmedium veröffentlicht. Exakte Quelle nicht mehr feststellbar.)

"Eine Krankheit namens Mann. Als Fötus sind sie empfindlicher, in der Schule scheitern sie häufiger, sie neigen zu Gewalt und Kriminalität, und sie sterben früher: Sind Männer die Mangelwesen der Natur? Nun offenbaren auch noch die Biologen: Das Y-Chromosom ist ein Krüppel, der Mann dem Untergang geweiht.
(…) dass das Y-Chromosom (…) im Niedergang begriffen ist. (…) Damit scheint unausweichlich, dass die Männer aussterben werden. Die Frage ist nur noch: wann?
Zunehmend setzt sich unter den Genforschern die Einsicht durch, dass das vermeintlich starke Geschlecht in Wirklichkeit ein Mangelwesen ist. 'Zu den tragischsten Tatsachen des Männerlebens gehört, dass sie mit einem eingebauten Defekt auf die Welt kommen', (…)
'Von der Spermienzahl bis zur gesellschaftlichen Stellung sind die Träger des Y-Chromosoms im Niedergang begriffen', (…) Und was des Mannes Bedeutung für die Fortpflanzung angehe, spottet er, müsse man ihn ohnehin als 'Parasiten des Weibchens' einstufen.
Der Quell des Übels lässt sich in jedem männlichen Zellkern betrachten. (…) Männer dagegen erscheinen wie gentechnisch verkorkste Frauen, denen die Natur einen Geburtsfehler im Zellkern verankert hat. (…) der biologisch vorbestimmten Abschaffung (…) dass es mit dem Mann 'bald vorüber sein' werde. (…) Da trifft es sich, dass die Reproduktionsmediziner derzeit üben, gewissermaßen gegenläufig zum Abgang des männlichen Geschlechts, den Mann durch Technik zu ersetzen. (…) Läuft alles glatt, dann brauchen die Frauen der Zukunft von Männern nicht einmal mehr den Samen.
'Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich', textete Herbert Grönemeyer. Von wegen. (…) Paradies (…) unter Ausschluss der Männlichkeit (…) Eine andere, weit erschreckendere Möglichkeit wäre, dass es am Ende ohne Männer doch nicht geht (…) deren chromosomaler Mangelzustand die Menschheit in den Abgrund reißt (…) Abstieg des Mannes (…) Der soziale Abstieg des Mannes (…) Verfall des Y-Chromosoms (…) schwächliches Geschöpf (…) Den Trägern des Y-Chromosoms gibt die Natur offenbar eine große Bürde mit auf den Weg (…) Zugleich aber hätten die Männer von Geburt an einen biologischen Makel, den sie nie mehr wettmachen könnten. Die Träger des Y-Chromosoms 'haben es von ihren Genen her schwerer, mit einer nachteiligen Umwelt zurechtzukommen'. (…) mickrigen Y-Chromosom (…) Dann jedoch beginnt der Fluch des Y-Chromosoms zu wirken. (…) Ausgerechnet das Männlichkeitshormon Testosteron scheint Adams Niedergang zu befördern. (…) Und je früher die Kastration durchgeführt worden war, desto größer war ihr lebensverlängernder Effekt. (…) Der ungute Einfluss des Testosterons (…)
Wenn der Mann schon am eigenen Hormon erkrankt, warum ist er dann nicht längst ausgestorben, wie alle Geschöpfe, die sich nicht ausreichend an neue Umweltbedingungen anpassen konnten? Oder anders herum: Warum ist er überhaupt erst entstanden? (…)
Aus ökonomischer Sicht sogar unsinnig: Eine Hälfte der Population, beim Menschen also die Männer, muss jahre-, oder gar jahrzehntelang aufgezogen, gepäppelt und ernährt werden – und all das nur, um irgendwann einmal ein paar Samen zu spenden. (…) Wozu also solche Verschwendung? Eigentlich funktioniert die Evolution wie ein erfahrener Großkapitalist – Investments, die sich nicht lohnen, werden abgestoßen. Hunderte Wissenschaftler haben darüber gegrübelt, wie der von ihnen mit dem Begriff 'doppelte Kosten für Männchen' bezeichnete Mehraufwand wieder reinzuholen sei. (…) Und zu diesem Zweck kamen die Männchen ins Spiel. 'Solche Lebewesen sind zwar kostspielig und ineffektiv', seufzt der Genetiker Jones, 'aber wenn sie erst einmal entstanden sind, wird man sie nicht wieder los.' (…)
Nur selten reduziert die Natur den Mann auf seine tatsächliche Rolle (…) gänzlich zur Bedeutungslosigkeit verdammt (…) Aus der Sicht von Parasitologen gleichen Männchen eher einer Seuche, die das Weibchen befällt. Die Befruchtung einer Eizelle mutet an wie der Überfall eines Schmarotzers (…) Dabei erging es dem Chromosom wie einem leckgeschlagenen Frachter auf hoher See. (…) das heute so beklagenswerte Schrumpfprodukt (…) Biologen taten das Chromosom schon früh als genetisches Ödland ab (…) Wenn überhaupt, dann vermuteten Gelehrte wenig Gutes auf dem Y-Chromosom. Ganz im Gegenteil: Manche hielten es jahrelang sogar für ein 'Mörderchromosom'. (…) niedrigen Intelligenz (…) beschränkten Geister (…) Angesichts des schlechten Rufs des Y-Chromosoms (…) Zwerg ist im menschlichen Genom (…) sieht es mickrig aus wie ein handgestrickter Fäustling (...) 'Männer leben bis auf weiteres unter Vorbehalt.' (...) Doch wie sähe eine Gesellschaft ohne Männer aus? Die Vorstellung erscheint (…) paradiesisch (…) Heute bleiben für manche Frauen bei der Vorstellung, die Kerle könnten komplett verschwinden, wichtige Fragen offen: Wer würde dann die Spinnen im Schlafzimmer töten? Wer den Roadster reparieren? Und über wen würden Freundinnen nächtelang am Telefon lästern? (…) das verrottende Y-Chromosom rechtzeitig abzuschaffen, komplett (…) Wrack des Y-Chromosoms (…) Der Mann. Ein Irrtum der Natur? (...) Keine Zukunft für Adam. (...) Modell mit Mängeln. Die Schattenseiten des Mannes."
(Quelle: "Der Spiegel" 38/15. 09. 03)

"Es ist allerhöchste Zeit, entweder den Mann, die Macht des Mannes oder das Testosteron endlich von unserem Planeten so schnell wie möglich zu entfernen, (…)"
(Quelle: Leserbrief, "Der Spiegel" 39/2003, 20. Oktober 2003)

"XY abgelöst. Ist das 'starke Geschlecht' ein Irrtum der Natur? Der Generalangriff auf die Männlichkeit erfolgt von allen Seiten. Einer ihrer schärfsten Kritiker ist der britische Professor für Genetik, Steve Jones. Der Mann ist im Niedergang begriffen, so lautet die These in seinem Buch 'Der Mann, ein Irrtum der Natur?' Das liege am männlichen Y-Chromosom. (…) Doch die Zukunft sieht möglicherweise anders aus. Forscher arbeiten seit Jahren an der Zeugung im Reagenzglas – ganz ohne Zutun des Mannes. Ist der Mann ein Auslaufmodel?
Ein Beleg für den Niedergang des Mannes, so Jones, sei (…) das Männlichkeitshormon Testosteron (…) 'Es gibt da ein nettes kleines Experiment aus Amerika', erzählt Jones. 'In den 30er Jahren wurden dort unzählige junge Männer kastriert. Sie waren in der Regel geisteskrank oder hatten Verbrechen begangen.' (…) Die Ursache ist, dass Männer von Geburt an einen biologischen Makel haben, den sie nicht mehr wettmachen könnten: das Y-Chromosom. (…) Kränkelndes Y-Chromosom (…) Das kränkelnde Y-Chromosom sei auch für das soziale Verhalten des Mannes verantwortlich – Schuld an nahezu allen männlichen Übeln, vom Tod durch Alkohol, über eine schlechtere Bildung bis hin zum Risikosport. (…) Mit ähnlichen Diagnosen (…) wartet auch der Osnabrücker Professor für Soziologie Dieter Otten auf. Die Männer zeigten schlechte Leistungen, sinkende Motivation und kulturellen Verfall. Sie versagten auf ganzer Linie: Otten spricht ihnen generell die moralische Orientierung ab. (…) Tickt im männlichen Teil der Bevölkerung tatsächlich die soziologische Zeitbombe des 21. Jahrhunderts? Läuft etwas falsch mit dem 'starken Geschlecht'? Das fragen wir Dieter Otten. (…) Der Mann. Ein Irrtum der Natur?"
(Quelle: 3sat, 23. 09. 2003)

"Sicherlich kennen Sie das: Sie möchten in der City bummeln gehen und sich vielleicht ein paar Schuhe kaufen. Wer stört? Ihr Mann!
Das ist jetzt vorbei!
Geben Sie IHN einfach im "NOXBAR – Männergarten" ab. Unsere ausgebildeten NOXBAR-Männergärtnerinnen Jenny und Bianca kümmern sich jeden Samstag ab 12.00 Uhr um IHN.
Für eine Aufbewahrungsgebühr von nur 10 € erhält er auch noch ein Mittagessen und zwei gepflegte Bier. Spielzeug wie Häkelgarn und Skatspiele haben wir natürlich auch vorrätig."
(Quelle: Hamburger Werbedruckschrift, September 2003)

"Liegt Gewaltausübung in den männlichen Genen? (…) Kann aber einem gewaltbereiten Mann die Gewalt genommen werden? Ist das nicht so, wie dem Teufel den Beelzebub austreiben? (…) Manche können nicht ertragen, wenn frau ihnen über den Kopf wächst."
(Quelle: www.ostschweizerinnen.ch, 14. 11. 2003)

"Das schwache Geschlecht. Wir wissen ja, dass Männer genetisch unvollkommen ausgestattet sind, was bereits aus ihrem Chromosomensatz ersichtlich ist und von ForscherInnen täglich aufs Neue bestätigt wird. Diestandard.at widmet solchen Erkenntnissen ein Special, wobei süffisant vor allem Männer zitiert werden, die ihren Geschlechtsgenossen das Aussterben vorhersagen. Bevor sich aber jene Leserinnen zu früh freuen, die sich gerade wieder einmal über das wahrhaft schwache Geschlecht geärgert haben, sei noch hinzugefügt: die nächsten 250.000 Jahre müssen wir die Männer noch ertragen, dann aber ist ihr Ende gekommen. (…) Wollen sie so Zeichen ihrer Existenz setzen, ähnlich den rüdenartigen Markierungen an Bäumen und Wänden? (…) Auch wenn sich von selbst versteht, dass hier das genetisch schwache Geschlecht unterwegs war, (…) Wie groß ist aber das Geschrei, wenn Frauen von Pensionsversicherungen endlich gerecht behandelt werden wollen, statt mehr zahlen zu müssen, weil sie eine statistisch höhere Lebenserwartung haben. Wobei: gerecht wäre, weniger zu zahlen, denn was können wir a) für die geringere Lebenserwartung von Männern (…) Eigentlich erklärt sich eine Herrschaft von Männern ja aus der genetischen Schlechteraustattung ganz gut, denn mann möchte dies irgendwie kompensieren. Wer diese tollen vollständigen X-Chromosomen hat, muss anscheinend seinen Wert weniger durch Unterdrückung anderer beweisen."
(Quelle: www.ceiberweiber.at, 13. 11. 2003)

"Ich kenne Frauen in den Dreißigern, hübsche, witzige, erfolgreiche und zudem nette Frauen mit interessanten Berufen, die sich mit Import-Export-Kaufleuten, Bahnschaffnern, 47-jährigen Fahrradkurieren (…) zusammengetan haben."
(Anm. Christoph Altrogge: Darf ich mal eine ganz blöde Frage stellen? Was genau ist an Berufen wie Import-Export-Kaufmann, Bahnschaffner oder Fahrradkurier eigentlich schlecht oder verachtenswert?)
(Quelle: "Die Zeit" 48/2003)

"(…) Es ist viel schwerer, ein Mann zu werden und zu sein, als eine Frau zu werden und zu sein. Ein Trauerspiel (…) Männer (…) erleben ein Desaster. (…) Dass 'Mensch sein' als Mann ein zum Scheitern verurteiltes Unternehmen ist, wird klar (…) In 'Bilanz' bleiben die Männer das überflüssige Geschlecht: Derweil sitzen die (…) Mädels am Strand, schauen den 'coolen' Kerlen zuerst auf den Po, plaudern, und wollen flirten. Wenn nur der Hintern 'knackig' ist, dann lässt sich auch leicht über die O-Beine des Typs hinwegsehen: 'Den kassier' ich mir heute.'"
(Quelle: "Rheinische Post", 13. Dezember 2003)

"Der Mann hat seine Halbwertszeit erreicht: er wird nicht mehr gebraucht, nicht als Chef der Familie, nicht als Sexpartner, nicht als Samenspender ... Der Mann ist der fassungslose Verlierer des gesellschaftlichen Umbruchs."
(Quelle: "Der Spiegel", 2003)

"Warum werden Mann und Frau immer mit Hund und Katze verglichen? Ist es, weil die Frau elegant und reinlich ist wie eine Katze, die auf leisen Sohlen dezent einherschreitet, im Vollgefühl ihrer Anmut und Würde (Anm. Christoph Altrogge: Und so raffiniert in die Ecken scheißt, dass es zwar in der ganzen Wohnung stinkt, man aber die Quelle nicht lokalisieren kann, ohne alle Möbel rauszuräumen.), während der Hund ein lärmender Rabauke ist wie ein Mann, ein Meutenmitglied ohne Feingefühl, ausgestattet mit dem Hang zum Radau, aber Vorgesetzten gegenüber von Schwanz wedelnder Unterwürfigkeit?
Sicher. Aber der eigentliche Grund für die Ähnlichkeit liegt tiefer. Worin er besteht, wurde mir bei einem denkwürdigen Anlass klar.
Es war auf dem ersten Klassentreffen, Jahrzehnte nach dem Abitur. Als sich, nach der ersten Befangenheit, der Abend in die Nacht zog und die Worte hin- und her flogen, fiel mir plötzlich auf: Aus Frauen und Männern hatten sich zwei verschiedene Gesprächsgruppen gebildet. Was war geschehen? Die Männer rutschten im Nu in ihre alten Rollen zurück und wurden wieder die Knaben, die sie früher gewesen waren. Sie rissen Witze und lachten über die Heldentaten von einst. Von dem Leben, das sie seitdem geführt hatten, erfuhr man nichts. Wenn man nachfragte, wurde man mit Sprüchen abgespeist. Niemand erzählte, wie es ihm inzwischen ergangen war. Die Sprüche und Witze, die Anekdoten über alte Lehrer und die Reminiszenzen an alte Heldentaten dienten nur dem Zweck, nichts Persönliches erzählen zu müssen.
Wie anders bei den Frauen! Sie alle hatten eine Geschichte, die die Zeit von damals mit dem Heute verband. Es waren keine jungen Mädchen mehr, denn sie hatten in der Zwischenzeit etwas erlebt. Und sie wussten es und konnten es erzählen. Aus ihnen sprach die lebendige Erfahrung, und jede der Frauen wurde zu einer Figur in einem interessanten Lebensroman.
Häufig waren es Geschichten über verlorene Illusionen, die sie erzählten. Und in der Regel betrafen ihre Enttäuschungen ihre Männer. Und während ich zuhörte, wurde mir klar: Diese Männer sind von derselben Sorte wie ihre Klassenkameraden von einst, die da wie spät pubertierende Teenager ihre Sprüche klopfen. Sie sind ihren Frauen fremd geblieben. Sie wirken auf sie wie erfahrungslose Figuren, steril und ohne die Fähigkeit, zu ihnen zu sprechen. Und zugleich ging mir auf: Diese Frauen haben keinen Schimmer, dass alle diese Kerle eine Maske tragen. Dass sie ihre puerilen Scherze machen, um nichts Persönliches berichten zu müssen. Und dass sie auf diese Weise ihre Trauer verbergen – Trauer über die verpassten Chancen und die eigenen Fehler, Trauer darüber, dass das Leben im Vergleich zu den damaligen Hoffnungen kläglich verlaufen ist, und auch Trauer darüber, dass sie all das hinter der idiotischen Maske der Unreife verbergen müssen, die sie einsam und sprachlos macht. Und mit der Plötzlichkeit einer Eingebung wurde mir klar, dass die Ähnlichkeit mit Hund und Katze auf einem Fluch beruht, der die Beziehung zwischen ihnen verhext.
Dieser Fluch besteht darin, dass die Annäherung der Geschlechter in Männern und Frauen entgegen gesetzte Reaktionen auslöst. Die Männer setzen eine Maske auf, werfen sich in die Pose des Siegers und verwandeln sich in Angeber. Damit betonen sie die Abgrenzung gegenüber den Frauen, um den Eindruck ihrer Männlichkeit zu verstärken. Die Frauen aber erwarten von Nähe größere Aufrichtigkeit und wechselseitige Selbstauslieferung. Die Männer dagegen verstärken die Theatralik, um cool zu wirken, und verschließen dabei ihr Inneres in dem Moment, in dem die Frauen ihre Gefühle offenbaren.
Der Effekt ist derselbe wie in der Kommunikation zwischen Hund und Katze: Wenn der Hund freundlicher Stimmung ist, wedelt er mit dem Schwanz. Ist er dagegen böse, dann knurrt er. Bei der Katze ist es umgekehrt. Ist sie gereizt, dann zuckt die Schwanzspitze. Fühlt sie sich anschmiegsam und liebebedürftig, beginnt sie zu schnurren. Nähert sich also eine Katze mit vertrauensseligem Schnurren einem Hund, fühlt dieser sich bedroht und beginnt zurückzuknurren. Das missversteht die Katze als Einladung zu Vertraulichkeiten, die der Hund wiederum als Angriff auf seine Unabhängigkeit missversteht und mit Bellen und Bissen beantwortet. Da nimmt es nicht wunder, dass die Katze dieses Verhalten als empörend empfindet.
Doch auch der Hund findet das Verhalten der Katze entsetzlich. Er hat die freundlichsten Absichten und wedelt eifrig und frohgemut mit dem Schwanz. Zu seiner Beruhigung beantwortet sie das mit einem zwar zurückhaltenden, aber deutlich sichtbaren Zucken ihrer Schwanzspitze. Als er, auf diese Weise ermutigt und uneingedenk seines betäubenden Mundgeruchs, sich ihr nähert, liest er an der Frequenzerhöhung beim Peitschen des Katzenschwanzes einen Willkommensgruß ab. Gerade will er zu einem schlabbernden Begrüßungskuss ansetzen, da springt sie ihm spuckend und fauchend ins Gesicht.
(Anm. Christoph Altrogge: Es ist schon bemerkenswert. Weiter oben schreibt der Autor von einer von ihm bei Männern konstatierter 'Schwanz wedelnder Unterwürfigkeit gegenüber Vorgesetzten'. Aber bei ihm selbst ist natürlich üüüüüüüüüberhaupt keine 'Schwanz wedelnde Unterwürfigkeit' Frauen gegenüber zu bemerken. – Und wer hier jetzt eine sprachliche Doppeldeutigkeit findet, möge sie behalten.
Und noch eine Bemerkung auf ganz nüchtern-wissenschaftlicher Ebene: Das ist ein äußerst weit verbreiteter Irrtum, dass das Wedeln eines Hundes mit seinem Schwanz stets Freude und Begeisterung bedeuten würde. Tatsächlich verhält es sich so, dass nur ein Wedeln, bei dem sich der gesamte Körper mitbewegt, etwas Positives bedeutet. Steht der Hund selbst jedoch steif da, und nur sein Schwanz bewegt sich, dann ist er böse!
Also, wenn schon mit hochtrabenden Metaphern sich selber wichtig machen, dann wenigstens fachlich korrekt!)

(…)

Der Mann fühlt sich in der Zivilisation einfach nicht heimisch. Ihm das vorzuwerfen hieße, einem Büffel darüber Vorhaltungen zu machen, dass ein Antiquitätenladen nicht seine natürliche Umwelt darstellt. (Anm. Christoph Altrogge: Ganz blöde Frage: Und von welchem Geschlecht wurde der übergroße Anteil der Kunstschätze in dem Antiquitätenladen geschaffen? – Ja, ja, Metaphern bilden will gelernt sein! Deine Vergleiche hinken nicht bloß, die kommen schon im Rollstuhl daher!) (…) Für den Aufenthalt in der Zivilisation muss er erzogen werden. (Anm. Christoph Altrogge: Kommen da irgendwelche versteckten SM-Wünsche durch? Falls ja, dann ab ins nächste Domina-Studio.) Die Zivilisation wurde also von den Frauen erfunden. (Anm. Christoph Altrogge: Hm, sieht man ja unter anderem an so bedeutenden zivilisatorischen Taten wie der Errichtung von Tempeln und Palästen im alten Ägypten und Griechenland. Wurden allesamt von Frauen geplant, architektonisch konzipiert und Stein für Stein aufgebaut.) Ihr eigentliches Ziel war die Zähmung der Männer.

(…)

Aus Seminardiskussionen weiß man, dass Studentinnen sich häufig darüber wundern, wie ihre männlichen Kommilitonen um eines geringfügigen Erkenntniswertes willen umständliche Vorträge halten und sich aus Anlässen zu Wort melden, die für sie lächerlich wären. Das zeigt, dass sie die Funktion der Rede missverstanden haben.
Der Mann redet nicht in erster Linie, um neue Erkenntnisse bekanntzugeben; er redet, um sich selbst darzustellen und sein Band mit der Gruppe zu stärken. Dazu muss er nichts Originelles sagen, sondern das Selbstverständnis der Gruppe bestärken. Das tut er, indem er sagt, was sowieso alle denken. (Anm. Christoph Altrogge: Schon merkwürdig, dass ich genau denselben Sachverhalt, der im letzten Abschnitt nach der Textauslassung geschildert wurde, auch schon umgekehrt in Bezug auf Frauen gehört habe. Nur dass da genau dasselbe Verhalten positiv dargestellt wurde. Sprich: 'Lobhudeleien' über die ach so kommunikativen Frauen. Bei gleichzeitigen Abwertungen der 'sprachlich zurückgebliebenen Männer'. Hauptsache Männer in den Dreck zerren, und wenn die Vorwürfe noch so frei erfunden sind.)"
(Quelle: Dietrich Schwanitz: "Männer. Eine Spezies wird besichtigt". Goldmann
Verlag, München, 2003.)

"Die Frauen kamen, die Männer traten den Rückzug an."
(Quelle: www.lukesch.ch/Text03_09.htm, 2003)

Fundstücke aus dem Jahr 2004

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:13 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 24. Fundstücke aus dem Jahr 2004

Die Schweizer Modehandelskette Tally Weijl ging zu Beginn des Jahres 2004 mit einer Werbekampagne an die Öffentlichkeit, in der eine junge, leicht bekleidete Frau gezeigt wurde und ein Mann, der sich bei ihrem Anblick zum Affen zurück entwickelte.
Www.wgvdl.com-Forumsteilnehmer "Andreas" schrieb daraufhin einen Beschwerdebrief an die Schweizer Leitung des international tätigen Konzerns.
Nachfolgend die offizielle Stellungnahme (!!!) eines Konzernsprechers, welche man sich auf der Zunge zergehen lassen möge:

"Sehr geehrter Herr X.!

Bitte entschuldigen Sie die sehr verspätete Antwort.

'Mit Männern kann man ja alles machen', schreiben Sie in Ihrer E-Mail von Anfang März. Rein als Betrachter verstehe ich Ihren Groll. Wäre das Plakat in geschlechtlich umgekehrter Reihenfolge publiziert worden, so wäre die Entrüstung sicherlich grösser einzustufen. Time changes. So entspricht es dem Zeitgeist, dass Frauen nicht nur auf dem Vormarsch sind und die patriarchalen Züge der Männer 'niedertrampeln', sondern auch proaktiv in unserer Gesellschaft eine Rolle spielen. Dies ist der Hintergrund der Kampagne.

Was wollen wir mit dieser Werbung bezwecken, was steht für eine Idee dahinter?

Tally Weijl © steht für eine junge Mode, welche von selbstbewussten, emanzipierten Frauen getragen wird, welche sich gerne sexy kleiden. Durch das Outfit von Tally Weijl © und ihrem Styling geniessen sie die bewundernden Blicke der Männer. Natürlich macht sich der Mann zum Affen (sicher schon selbst erlebt), wenn er mit der Anmache beginnt. Doch dafür haben Tally Weijl Kundinnen nur ein müdes Lächeln übrig. Sie wollen den Typen gar nicht haben, sondern bestimmen selbst, was sie wollen und wie weit sie gehen.

Dies bedeutet im Klartext. Tally Weijl Kundinnen nehmen sich, was sie wollen, nehmen nur bedingt Rücksicht auf allgemein gültige Gesellschaftsregeln und sind den Männern gerne überlegen.

Natürlich muss diese Meinung nicht geteilt werden, doch wir stehen voll hinter dieser Kampagne, welche selbstverständlich in humoresker Weise, dem 'Mann' ans Schienbein stösst.

(…)"

Gedächtnisprotokoll einer Szene der Folge "Der Liebhaber" der deutschen Krimi-Serie "Das Duo", erstausgestrahlt am 7. Februar 2004:
Kommissarin "Lizzy Krüger" bemerkt, dass sie irgendeinen ermittlungstechnischen Fehler gemacht hat. Süffisant grinsend kommentiert sie das mit den Worten: "Und ich dachte immer, bloß Männer wären unfähig, zwei Dinge auf einmal zu tun."

"Frauen sind neugieriger (Anm. Christoph Altrogge: Vor allem auf das Privatleben ihrer Mitmenschen!) und vielseitiger interessiert als Männer. Ohne sie gäbe es keinen Buchmarkt, und es gäbe auch keinen Zeitschriftenmarkt. (Anm. Christoph Altrogge: Hm. Es gäbe keinen Markt für politische Wochenmagazine, für die ganzen populärwissenschaftlichen Zeitschriften, für Unmassen von Computerzeitschriften, für die gesamte Sportpresse, für Anglerzeitschriften, für Unmengen berufsspezifischer Fachpublikationen, für verschiedenste Sammlermagazine, …) Außerdem sind Frauen die Kompetenteren in Gefühlsdingen. (…) Frauen beklagen nicht umsonst, dass Männer wenig über Gefühle reden. Ich glaube, dass sie eben oft keine haben. Die Vermutung, hinter ihrem Schweigen verberge sich sehr viel Gefühl, ist leider falsch. (Anm. Christoph Altrogge: Also, dem Verfasser dieser Zeilen gegenüber habe ich schon Gefühle. Nur kann ich diese hier leider nicht äußern, ohne dass das Ganze strafrechtliche Relevanz bekäme.)"
(Quelle: "Der Spiegel" 19/2004, 03. 05. 2004)

"Schlaue Mädchen, dumme Jungs (…) Angeknackste Helden"
(Quelle: "Der Spiegel", 17. 5. 2004)

(Anmerkung zum Verständnis des Textes: Die Passage handelt von Männern, die sich trotz intensiver Aufforderungen weigern, über ihre innersten Gefühlsangeleg-enheiten zu sprechen.)
"In anderen Fällen wird deutlich, wie und weshalb die Suche misslingen kann, wie die Männer in sich versteckt bleiben und sich in ihrem Versteck weiter langweilen, trutzig, trotzig, bis an die Zähne bewaffnet mit Widerständen."
(Quelle: "Switchboard", Juni/Juli 2004, Nr. 164, Seite 10.
Anm. Christoph Altrogge: Ja, so was aber auch! Dass es tatsächlich noch Männer gibt, die sich allen Ernstes einbilden, sie hätten in einer freien, demokratischen Gesellschaft Recht auf Privatsphäre! Recht auf einen Bereich, der nur ihnen gehört. Tz, tz, tz … Erich Mielke, übernehmen Sie!
Aber jetzt mal ernsthaft. Hier haben wir einen schönen Beleg für das zutiefst antidemokratische und menschenfeindliche Wesen des Feminismus. Wie man sehr deutlich sieht, ist der Standpunkt des Mannes zu diesem Thema (Gefühle äußern – gut oder schlecht?) 'nicht für einen Cent' von Belang. Seine Meinung ist von vornherein schlecht und falsch. Sie ist – man verzeihe mir – einen feuchten Dreck wert. Einfach weil er ein Mann ist. Daher ist seine Sicht der Dinge, seine Art zu Leben schon einmal von vornherein verkehrt. Sehr schön erkennbar an der Stigmatisierung der instinktiven Abwehr solcher 'Gefühls-Verhöre' als infantil. Ich bin dem ideologischen Gegner immer wieder dankbar, wenn er mir durch solche spektakulären Aktionen die Mühe des eigenen Argumentierens abnimmt.
Aber eigentlich ist das alles nichts Neues. Bis 1918 hieß es in Deutschland 'Für Gott, Kaiser und Vaterland', wobei Gott und Vaterland lediglich als schmückendes rhetorisches Beiwerk dienten. Bis 1945 hieß es 'Führer, befiel'. Bis 1989 hieß es in einem Teil Deutschlands 'Die Partei, die Partei, die hat immer recht'. Und für die vierte große Diktatur auf deutschem Boden ist zwar noch kein solch markiger Spruch gefunden worden, aber ich bin überzeugt, das kommt auch noch …)

"Ich halte sehr viel von Frauen. Sie sind von der Genetik her wesentlich besser ausgerüstet, um Konzerne zu führen, als Männer.
Frage: Sind Frauen den Männern überlegen?
Colani: Eindeutig. (…)"
(Quelle: "Bunte" 23/2004)

"Allerdings hatte ich die Intelligenz, nur Männer zu ohrfeigen, die so gut erzogen und sanft waren, dass sie nie zurückgeohrfeigt haben."
(Alice Schwarzer. Zitiert nach: www.welt.de/print-welt/article319716/Frauen_pruegeln_mehr_als_Maenner.html, 11. Juni 2004.)

"Heutzutage gilt das männliche auch schon Mal als das überflüssige Geschlecht."
(Quelle: www.handelsblatt.com, 20. 06. 2004)

"(...) fordernde, spöttelnde Frauen, die sich gedankenlos über die offensichtliche Unlust oder das Unvermögen ihres Partners lustig machen und schon mal fragen: 'Wird's bald?' oder 'Darf der Kleine schon auf?' 'Männer sind Sensibelchen', sagt Loebenstein über die Wirkung derartiger Bemerkungen, 'den können Sie eingraben.'
(…)
Wenn der Penis kreative Pause macht. (…) 'Seelische Impotenz und sexuelle Verweigerung sind die großen Strafen, die Männer emanzipierten Frauen antun.'"
(Quelle: "profil" Nr. 26, 21. Juni 2004)

"Zwei Abgeordnete der Union fordern deutsche Männer auf, mehr Sex zu haben. Der CSU-Politiker Singhammer sagt, dass der Kindermangel in Deutschland ein Armutszeugnis für deutsche Männer sei, bald würden sie im Ausland als Schlappschwänze ausgelacht."
(Quelle: www.shortnews.de, 25. 06. 04)

"'Absolut richtig' findet Walter Kolbow die derzeitige Praxis, dass Frauen keinen solchen Dienst leisten müssen. 'Schließlich sind sie in der Berufswelt immer noch benachteiligt'.
Walter Kolbow (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungs-ministerium.
Günther Nolting (FDP) will über diese Frage erst nachdenken, 'wenn der erste Mann das erste Kind bekommen hat.'
(Quelle: Auf einer Podiumsdiskussion im Gymnasium am Geroweiher, Mönchengladbach, Juni 2004. Gefunden auf www.vafk-schwaben.de.)

"Ist eine jahrelang misshandelte Frau, die ihren Partner tötet, eine Mörderin? Oder muss die Tat als Akt der Notwehr gewertet werden? Gilt das Recht auf Selbstverteidigung nicht nur für das körperliche, sondern auch für das psychische Überleben?" (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: Barbara Kiesling: "Ich liebe dich – ich töte dich". PH 07/2004, S. 48 bis 52.)

"(…) Frauen denken anders. (…) Es liegt am Hirn. Frauen haben mehr Hirnwindungen und Denkfurchen als Männer. Wenigstens in der rechten Hirnhälfte. Das ist jetzt wissenschaftlich belegt.
Rechts im Kopf sitzen Gefühle, Emotionen, Stimmungen, Kreativität und Intuition. Links, wo Männer mithalten können, geht es logisch zu. Da werden Zahlen, Daten, Fakten verarbeitet. Aber, bitte, nur jeweils eine Information nach der anderen. Langsam, in logischer Reihenfolge.
Die rechte Hirnhälfte setzt die Dinge zusammen, hat den Überblick. Sie beschäftigt sich nicht mit lästigen Details.
Nicht genug damit. Frauen können auch die Nervenzellen im Hirn besser vernetzen. Zudem haben sie auch mehr graue Hirnsubstanz, auch wenn das Hirn kleiner ist als bei Männern.
Ein schwacher Trost für Machos."
(Quelle: "Kurier", 10. Juli 2004)

"Männer bleiben für immer Kinder (…) nutzt es wenig, gegen Klischees anzukämpfen, sie sind wahr: Männer sind Kinder. Sie spielen gern. Nie wachsen sie aus ihren holzschnittartigen Kleinkinder-Traumberufen heraus. Bei den Jungs sind das klassischerweise technische Berufe wie Lokführer, Lkw- oder eben Baggerfahrer. Kluge Frauen wissen das und schenken ihren Männern deshalb Spielzeug."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", 12. 09. 2004)

"Männer sind nutzlose Idioten

Es ist eigentlich erstaunlich, dass es uns Männer überhaupt noch gibt. Wenn die Frauen das mit der Befruchtung ohne Mann irgendwann mal perfekt in den Griff bekommen, ist Schluss mit Lustig! Eine gute Freundin antwortete mal auf meine Frage 'Was glaubst Du wohl, wozu man Männer eigentlich braucht?' mit 'Ja, wozu eigentlich?!'. Ich fand das gar nicht lustig, aber sie hatte letztendlich Recht mit ihrer Antwort.

Viele Männer verstehen unter 'Safer Sex' zum Beispiel nur, dass am Kopfende des Bettes ein dickes Kopfkissen liegt! Wenn wir so weitermachen, sind wir in einigen Generationen Geschichte, meine Herren!

Mann: 'Schatz, was hältst Du von einem Quickie?' Frau: 'Im Gegensatz wozu?'

Viele Frauen hätten ja gar nichts dagegen, wenn wir sie mehrmals in der Woche oder am Tage auf die 'Matte' zerren würden. Leider steht unser Unvermögen im krassen Gegensatz zu unseren bierschwanger hinausposaunten 'Leistungen', die allesamt dazu angetan wären, ins Guinness Buch der Weltrekorde aufgenommen zu werden ... wenn sie der Wahrheit entsprächen. Da die meisten Männer gerade diesen Bereich so überbewerten, sind sie dort auch am verletzlichsten. 'Länge' ist das Zauberwort, mit dem Frauen diese Prachtstiere zum Schweigen bringen. Denn wie LANG können diese Zuchthengste denn, mit wie LANGen Begattungsstempeln ihrer bestäubenden Tätigkeit nachkommen? (…)

Woran erkennt man, dass ein Mann an Sex denkt?
Er sieht eine Frau an!

Auch wenn wir von biologisch immer noch notwendigen 'Leistungen' absehen, erhöht sich der Nutzen der Männer für die Frauenwelt kaum. Ohne uns Männer wäre die Welt voll von glücklichen, ausgeglichenen, fetten Frauen. Nie wieder Diät, um einem Mann zu gefallen bzw. eine Nebenbuhlerin auszustechen ... das weibliche Paradies!
Frauen schleppen uns etwa 9 Monate in sich herum, entlassen uns dann auf eine meistens ganz und gar nicht lustvolle Art und Weise aus ihrer Obhut und sind anschließend monatelang von einem plärrenden und ewig hungrigen Etwas umgeben. Später kümmern sie sich dann stets darum, dass wir uns ordentlich waschen, kleiden und regelmäßig anständige Nahrung zu uns nehmen ... fast so, als wenn wir miteinander verheiratet wären!

Was versteht ein Mann unter einem siebengängigen Menü?
Eine Pizza und ein Sechserpack Bier!

(…)
3. Männer lassen Frauen glauben, dass die durchschnittliche Länge einer Zigarettenschachtel 30 Zentimetern entspricht!

Gibt es nun eigentlich Dinge, in denen wir Männer den Frauen überlegen sind? Tätigkeiten bzw. Bereiche in die Frauen NIE eindringen werden? Mir fällt da spontan leider nur eine Sache ein ... wir Männer können bequem und ohne künstliche Hilfsmittel im Stehen das Wort 'ULLI' in den Schnee pinkeln! Etwas, was die Welt, die Menschheit ... was sag' ich ... das Universum sicher weiterbringt. Solange wir dies einzig und alleine können, bleibt unsere Vorrangstellung auf diesem Planeten ungebrochen!

Was dümmliche Wortschöpfungen angeht, sind wir Männer unschlagbar. (…) Es ist doch recht seltsam, dass die meisten Männer anscheinend nie im Biologieunterricht aufgepasst haben und 'Rammler' immer mit 'Hengsten' oder 'Zuchtstieren' verwechseln ...

Es bleibt mir ein ewiges Rätsel, weshalb Frauen sich trotzdem immer noch bzw. immer wieder mit uns primitiven, triebgesteuerten Neandertalern einlassen ...

Ich wünsche meinen männlichen Lesern ein SEHR nachdenkliches Wochenende!"
(Quelle: www.kwick.de/Lena1984/blog/entry/442940/m_nner_/?pPage=1, 12. 10. 04)

"Vergessen Sie den Mythos vom starken Geschlecht! Wenn es ein solches je gegeben hat, dann war es bestimmt nicht der Mann. Schwere Knochen und das Quäntchen mehr Muskelmasse können die lange Liste der Pannen und Defizite im männlichen System nicht wettmachen. Wissenschaftlich fundiert, pointiert und humorvoll führt das schwesterliche Autorinnenduo Sabina Riedl und Barbara Schweder durch die wechselhafte Naturgeschichte des Mannes. Sie verbinden die allerneuesten biologischen Erkenntnisse mit gesellschaftlichen Entwicklungen und vertreten dabei eine revolutionäre Theorie: Der Mann ist eine Konstruktion im Dienste der Frau – eine, die zu gefährlichen Irrfahrten neigt, je mehr sie sich von ihrem eigentlichen Zweck entfernt."
(Quelle: Produktbeschreibung auf www.amazon.de zu: Sabina Riedl, Barbara Schweder: "Mimosen in Hosen. Eine Naturgeschichte des Mannes". Ueberreuter, Wien, 2004.)

"Was für eine Provokation! (…) der Mann (…) genetischen Geringwertigkeit (…) Ausschussware der Evolution (…) das männliche Tier (…) einen nicht nur aufreizenden, sondern zugegebenermaßen unerhört originellen Ansatz, (…) dass der Mann zum Dienste an weiblichen Interessen entworfen ist (…)

(…) dass von der Dummheit des liebestollen (und deswegen scheinbar todessehnsüchtigen) Glühwurmerichs auf die halsbrecherischen Blödheiten, dem Brunft- bzw. Imponierverhalten von halbstarken Jungmännern (…) geschlossen werden darf (…)

(…) dass der Mann biologisch betrachtet (…) der Untertan des Weibes ist und wohl auch so zu behandeln ist, dieser Gedanke scheint (…) nicht unplausibel zu sein. (…)

(…) Erklärung zum totalen Krieg (…), weil unter Beschuss nicht nur eine bestimmte Position männlichen Denkens gerät, sondern der Mann als Lebensphänomen schlechthin wird in Abrede gestellt. (…)

(…) Amazonen, denen einzig das sexuelle Vergnügen am Mann diesen noch zuträglich macht, ansonsten er der weiblichen Vollkommenheit jedoch eine halbfertige Peinlichkeit ist. (…)

(…) Doch was nun, wenn der König der Tiere auf einmal nur noch eine Art Verhaltenstrottel, weil simpler Brutplatzwächter ist? Anhand unzähliger Beispiele männlichen Elends gelangen Riedl und Schweder zuletzt zum elendsten aller Manntiere, zum Menschenmann. Seine Erniedrigung ist perfekt, weil biologisch determiniert. Und doch können die Autorinnen nicht die Beständigkeit dieser Trottelherrschaft des Mannes ableugnen, (…)

(…) Aber was für ein (…) köstlicher Biologismus DAS doch ist. Dieses Buch zu lesen, war der reine Genuss. (…)

(…) darf man sich darob auf noch mehr dieser vergnüglichen Köstlichkeiten aus der Schreibwerkstatt Riedl & Schweder freuen. Wohlan die Damen!"

(Quelle: Am 5. November 2004 verfasste Kundenrezension zu: Sabina Riedl, Barbara Schweder: "Mimosen in Hosen. Eine Naturgeschichte des Mannes". Ueberreuter, Wien, 2004.)

"Kein Wunder, dass sich die Natur für die Weibchen der Spezies mehr ins Zeug gelegt hat. Sie mussten zäher, widerstandsfähiger, einfühlsamer und sensibler sein als die Erzeuger ihrer Kinder. Männer waren, ebenso wie ihre Samenzellen, als billige, rasch austauschbare Massenware konzipiert, als Kanonenfutter oder menschliche Schilde bei gewalttätigen Auseinandersetzungen.

(…)

Mangelwesen (…)

(…)

Montagsmodell der Evolution (…)"
(Quelle: Sabina Riedl, Barbara Schweder: "Mimosen in Hosen. Eine Naturgeschichte des Mannes". Ueberreuter, Wien, 2004.
Anmerkungen:
Zu der angeblich höheren "Zähigkeit" und "Widerstandsfähigkeit" von Frauen wird auf die Punkte "Empfindlichkeit", "Gesundheit" und "Lebenserwartung" dieses Buches hingewiesen.
Thema "menschliche Schilde bei gewalttätigen Auseinandersetzungen": Als so genannte "menschliche Schutzschilde" bei kriegerischen Konflikten wurden und werden in der Regel Wesen eingesetzt, bei denen der Kriegsgegner aus ethischen Gründen es vermeiden möchte, ihnen körperlichen Schaden zuzufügen. Auf Männer trifft dies tendenziell eher weniger zu. Die militärischen Gegner des pharaonischen Ägyptens etwa trugen auf dem Schlachtfeld lebende Katzen vor sich her, da im alten Ägypten Katzen als heilig galten. Bei späteren kriegerischen oder terroristischen Aktivitäten wurden dann vor allem Frauen und Kinder als "Schutzschilde" eingesetzt.
Interessant wäre es auch, einmal zu erfahren, wie "die Natur" zur Zeit der Entstehung des Homo sapiens eine menschliche Krieglist wie die erwähnten menschlichen Schutzschilde "vorausgedacht", "designed" oder was auch immer haben soll.)

"(…) auf die vorausgehende Emanzipationsbewegung der Frauen reagiere. Diese (…) habe nicht wenige Männer verunsichert (…)"
(Quelle: "Aus Politik und Zeitgeschichte", B 46/2004)

"Bremen: Einkaufende Frauen können ihren Mann im 'Männergarten' absetzen. (…) Einkaufende Damen können dort ihren Gatten abgeben. (…) 'Frauen, die mehr Wert auf eine pädagogisch sinnvolle Beschäftigung ihrer Partner legen, können diese alternativ zum Weihnachtssternebasteln anmelden.'
Der 'Männergarten', so Rudolph 'ist eine notwendige Ergänzung zum Kindergarten.' Die Männer werden 'artgerecht' unterhalten, können Fußball schauen und Bier und Würstchen zu sich nehmen. Die Frauen erhalten einen Einkaufsgutschein über fünf Euro."
(Quelle: www.shortnews.de, 07. 12. 2004)

"Ach Männer, wieso seid ihr solche Sex-Trottel? (...) Männer kriegen gar nichts
mit. (...) Deshalb geschieht es ihnen nur recht, wenn sie auch nicht mitkriegen, dass sie betrogen werden."
(Quelle: "Bild", 2004)

Fundstücke aus dem Jahr 2005

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:16 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 25. Fundstücke aus dem Jahr 2005

"Studie um Studie wird ihnen attestiert, sie seien das zukunftstauglichere Geschlecht: teamfähiger (Anm. Christoph Altrogge: Man hat ja auch noch nie etwas von "Zickenkämpfen" gehört.), innovativer (Anm. Christoph Altrogge: Darum wurden auch alle großen Erfindungen der Menschheit von Frauen gemacht. Angefangen bei Johanna Gutenberg über Jeannie Watt bis hin zu Belinda Gates.), pragmatischer (Anm. Christoph Altrogge: Interessant. Und dann lese ich in anderen Artikeln zu Geschlechterthemen, das Streben nach raschen und effizienten Lösungen bei Alltagsherausforderungen wäre ein typisches Beispiel männlicher Primitivität. Die kulturell höher stehende Lösungsvariante, also die weibliche, sei es, sich erst einmal hinzusetzen und über das Problem zu reden, reden, reden …) und konfliktfähiger als Männer. (…) der Angriff auf die maskulinen Weichteile, die Demontage des männlichen Selbstbewusstseins im Privatleben. (…) Versuchsweise am Penis kritteln (…) Die frecheren Frauen begannen versuchsweise, am Penis zu kritteln. (…) Männer sind Mimosen (…) Jetzt war Zahltag. Wenn Frauen untereinander über Männer redeten, schwankte der Ton zwischen Wut, Spott und Verachtung. Diese Wehleidigkeit! Diese Aufgeblasenheit! Diese Unfähigkeit, ein Emotiönchen zu zeigen! Zunehmend redeten sie nicht nur untereinander, sondern auch mit Männern so: Ihr Gefühls-krüppel. Ihr stupiden Macker. Ihr Vergewaltiger. (…) Und es prägte die Kinder der Feministinnen. Die Mädchen wurden selbstbewusster, fordernder als die Mütter, Gott sei Dank, die Buben zögerlicher."
(Quelle: "Die Weltwoche" 02/05)

"(…) Aber irgendwie scheint das im Mann genetisch nicht angelegt zu sein. Klar, auch das ist nur eine faule Ausrede für mangelnde kommunikative Fähigkeit, Gefühle auszudrücken. Darüber spricht man nicht. Nie. Bäh, pfui.
Kombiniert mit der so oft erlebten Hilflosigkeit, die sich einstellt, wenn eine Frau weint, verfestigt sich das wenig trügerische Eigenbild, ein ziemlicher emotionaler Krüppel zu sein. Und da steckt man dann fest zwischen der Entwicklungsstufe, in der die Klein-Männer (…)."
(Quelle: www.blindschleicher.de/index.php?/archives/2005/02.html, 20. Februar 2005)

"Ab in den Männergarten. Mit einem quengeligen Mann auf Shopping-Tour gehen? Das muss nicht sein. Geben Sie Ihren mies gelaunten Tüten-Träger doch einfach mal im Männergarten ab. (…) Den Mann im Männergarten abzuliefern, ist ungefähr so, als würde man sein Kind ins Spielparadies bei Ikea bringen."
(Quelle: "Brigitte", 2. März 2005)

"Wenn Männer keine Gefühle haben"
(Quelle: "Der Spiegel", 7. 3. 2005)

"Manche, die als Mann gegangen sind, kamen als Mensch zurück."
(Quelle: "taz"-Chefredakteurin Bascha Mika, Bezug nehmend auf männliche Kollegen, die Elternzeit in Anspruch genommen haben. Veröffentlicht in
"Rheinische Post", 10. 03. 2005.)

"Sind Sie Mann? Dann hatten Sie Ihre Chancen in den letzten 20.000 Jahren. Die Zukunft für Sie? Grau, anthrazit, schwarz."
(Quelle: "taz", 21. März 2005)

"Problemzone Mann"
(Quelle: "Focus", 18. 4. 2005)

"Männer in der Krise: Jetzt reißt euch mal zusammen!
Der Mann ist in der Krise. (…) Aber statt zu jammern, sollten die Männer endlich ihr Leben wieder in die Hand nehmen.
Psychologen sitzen in ihren Praxen immer häufiger Männern gegenüber, die ein handfestes Identitätsproblem haben. (…) Zu viele Rollen für einen Mann. Zwar arbeiten sich auch die Frauen unermüdlich an den vermeintlichen Defiziten ihrer Weiblichkeit ab, ihr Frausein als solches jedoch steht nicht zur Debatte.
Männer hingegen trifft die Frage nach dem Attribut 'männlich' mitten ins Herz. So erstaunlich das klingt. Schnell zweifeln sie daran, ein 'richtiger' Mann zu sein. (…) Und nun geht es ihm nicht gut, dem starken Geschlecht. Es bröckelt geradezu weg. (…) Der Mann von heute ist krank. (…) Der Mann von heute scheitert. (…) Und da wir uns zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickeln, in der so genannte Soft Skills gefragt sind wie Kommunikationsfreude, Flexibilität und soziale Kompetenz, gehört die Zukunft, so die Prognose, auch hier den Frauen. (…) Der Mann von heute verliert die Lust am Sex. Und immer mehr Männer werden impotent. (…)
Der Mann von heute verstummt.
Die Kommunikationsgesellschaft überfordert ihn. Er hat im Schnitt nicht nur ein deutlich schlechteres Gehör als die Frau. Sondern er hört angeblich auch nur den Inhalt des Gesagten, während die Frau mit beiden Hirnhälften, der verbal-logischen und der intuitiv-emotionalen, auch die Zwischentöne hört. Vor allem in der mühsamen Verhandlungskultur moderner Partnerschaften stößt der Mann schnell an seine Grenzen. Hat er zudem noch den Eindruck, mal wieder etwas fühlen zu sollen, was er partout nicht fühlt, macht er die Schotten dicht.
Um es kurz zu machen: Der moderne weiße Mittelschichtsmann zwischen 18 und 50 ist in der größten existenziellen Krise, die sein Geschlecht je erlebt hat. (…) Ihnen so radikal Prestige und Macht entzogen, dass sie auf die Schnauze fallen mussten? (…) Aber wir konnten ja nun wirklich nicht ahnen, dass der Mann eines Tages nicht mehr den Müll würde runter tragen können oder am Konferenztisch ein Stück zur Seite rücken, ohne anschließend einer Sitzung beim Therapeuten zu bedürfen, der sein Ego wieder herstellt. (…) Da habt ihr uns wirklich missverstanden. Mal wieder. (…) Als Pädagogen, Sozialarbeiter und Therapeuten im Rahmen einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nach typischen Jungen-Eigenschaften befragt wurden, fiel ihnen nur Negatives ein: sie seien aggressiv, eitel, laut, egozentrisch usw. (…) das Dilemma des Mannes (…) Heute sind die Männer nicht nur namenlos, (…) Tritt der Mann als so genannter neuer Vater auf, ist es ausnahmslos immer ein Langweiler, dessen herausragende Eigenschaft die ist, gute Klamotten anzuhaben. Aber nicht ein Kerl auf weiter Flur, der in Erinnerung bleibt. Mit Ausnahme eher dubioser Gestalten: (…)"
(Quelle: "Brigitte" 11/05)

"Wer möchte da eigentlich noch ein Mann sein? Das männliche Geschlecht wirkt im Augenblick ein wenig wie das alte Europa, von Abstiegsängsten geschüttelt und einigermaßen ziellos. Was sollen sie denn noch erreichen? Ihnen kann nur genommen werden, und zwar von den Frauen; den Frauen mit ihren besseren Bildungsabschlüssen und ihrem seit Urzeiten antrainierten Organisationstalent. Die Frauen sind jetzt das Geschlecht des Wachstums, sie sind Portugal und Irland, sie sind die baltischen Tigerstaaten. (…)
Wer sich bedroht fühlt, neigt zu Aggressionen, gräbt sich ein oder tritt in einen beleidigten Zeugungsstreik. Schon druckt die Frauenzeitschrift Brigitte besorgte Männerdossiers: 'Nun reißt euch mal zusammen!'"
(Quelle: "Die Zeit" 21/2005)

"Männer sind meistens unfähig, zu den eigenen Gefühlen zu stehen und diese zu zeigen, sozusagen emotionell verkrüppelt. Wer sich Männerbeziehungen (schwule und bisexuelle Liebesbeziehungen mal ausgenommen) genauer betrachtet, wird feststellen, dass es beispielsweise nur in den seltensten Fällen wirkliche Männerfreundschaften gibt. Der andere Mann wird immer unterbewusst als möglicher Konkurrent empfunden – jeder versucht den anderen zu überbieten. Meistens bleibt es bei oberflächlicher Männerkumpanei – Männer sind oft nicht fähig, zu mehr als einem Menschen (normalerweise der/die LebenspartnerIn/FreundIn) eine echte Freundschaft aufzubauen. So pflegen Männer, im Gegensatz zu Frauen, selten bis nie untereinander Zärtlichkeiten. Es bleibt meist bei einem zaghaften, ungeschickten und kumpelhaften Schulterklopfen. Männer brauchen auch immer einen Vorwand, um sich zu treffen, sozusagen ein Mittel zum Zweck. Ob dies nun Konzert, Fußballspiel, Feierabendbier, Kino- oder Theatervorstellung ist, Männer sind immer darauf angewiesen, einen 'guten' Vorwand zu haben. In den seltensten Fällen treffen sich Männer, nur weil sie mal Lust haben, sich gegenseitig zu sehen. Immer muss noch etwas 'Wichtiges' besprochen werden und nur nebenbei wird dabei noch der soziale Kontakt untereinander gepflegt. (…). Wir Männer müssen unsere eigenen emotionalen Bedürfnisse vielleicht erst entdecken und kennenlernen. Wir müssen lernen, dass wir auch Spaß haben können, ohne uns dabei konkurrenzieren zu müssen oder uns auf Kosten von anderen lustig zu machen."
(Quelle: Homepage des KulturZentrums Bremgarten KuZeB in der Alten Kleiderfabrik, 24. Juni 2005)

"Herr Hollstein, ist der Mann wirklich in der Krise?
Männer, die das Gegenteil behaupten, lügen. (…)

Man geht davon aus, dass der Mann aus einem Gefühl biologischer Zweitrangigkeit heraus angefangen hat, die Welt der Kultur zu erschaffen, gewissermassen als Kompensation. Er erfand Werkzeuge, baute Behausungen, zog Zäune um Acker und Herden, formulierte Gesetze und gründete Herrschaft. Die Geschichte der Männlichkeit ist auch die Geschichte der Angst des Mannes vor der Frau. (…) Hier liegt auch das Geheimnis, warum Männer mit Hingabe grosse Schwierigkeiten haben. (…) Nicht selten reagieren Männer mit Wut und Aggression auf das Prinzip des Weiblichen. Die Loslösung von der Mutter ist ihnen nur gelungen, indem sie auch in sich sämtliche von der Gesellschaft als weiblich etikettierten Eigenschaften abgespalten haben: Fürsorglichkeit, Nachgiebigkeit, Zärtlichkeit, die Fähigkeit, Trauer oder Schmerz zu zeigen, das Bedürfnis nach Geborgenheit und Schutz. (…) Männer haben nie gelernt, ihre Gefühle zu verbalisieren, sie sind mit der Verhandlungskultur heutiger Partnerschaften völlig überfordert. Das ist der Grund, warum Männer sich Diskussionen entziehen und lieber in den Hobbykeller gehen. Der Mann reagiert mit Ohnmacht und Rückzug in die soziale Unverbindlichkeit. (…) drohen Zeugungsverweigerung und Impotenz. Tiefenpsychologisch gesehen ist Impotenz die Rache des Mannes an der Frau. (…) Frauen sind im Moment besser gerüstet für unsere Welt. Flexibilität, Kooperation, die Fähigkeit zu Teamarbeit und Empathie (…) – all das sind Eigenschaften, die Frauen eher haben. (…)

Wie funktionieren diese männerbündlerischen Systeme?
Das sind Männerschutzzonen, in denen durchaus auch die Angst vor dem anderen Geschlecht eine Rolle spielt. (…) Frauen (…) ruhen mehr in sich. (…)

Ein Mann, der bereitwillig das Machtkorsett ablegt, riskiert also, dass seine Frau mit dem nächstbesten Alphamännchen durchbrennt.
Ich glaube, wir Männer sind noch zu unflexibel. Vielleicht schaffen wir es, im Beruf leistungsbezogen zu sein und zu Hause fürsorglich. Mit Wollsocken hat das nichts zu tun. Empathie und Leistung schließen sich nicht aus.

Untersuchungen zeigen, dass der Mann beim Verlassen seines archaischen Podests in Liebesbeziehungen schnell zum Kleinkind degeneriert. Woran liegt das?
(…) Ich glaube, wir Männer müssen reifer werden, um Beziehungen zu führen.

Und wie?
Zunächst müssen wir uns die Krise überhaupt eingestehen. (…)

Gibt es noch etwas, was Männer besser können als Frauen?
Was Sensationelles fällt mir nicht ein. (…) Andere Vorzüge gehen ins Fragwürdige: Talent zur Selbstdarstellung und zu schnelleren Entschlüssen. Kommt Ihnen noch etwas in den Sinn?

Männer können Dinge besser verdrängen.
(…)"
Weiters war in dieser Ausgabe zu lesen:
"Das Prinzip Mann macht die Weltgeschichte zur Tragödie."
(Dieter Meier {CH}, Sänger, Filmemacher, Unternehmer und Farmer in Argentinien.)
(Quelle: "NZZ Folio" 8/05)

- "Deutsche Väter sind keine Opfer."
- "Papa war ein Arschloch."
(Parolen auf einer linksfeministischen Demonstration Mitte 2005 in Berlin)

"(…) Dieser immer schnellere Wechsel von Schlagworten und Erklärungen ist eine Reaktion auf die unübersehbare Krise des männlichen Rollenverständnisses. (Anm. Christoph Altrogge: Ich persönlich bekomme höchstens die Krise, wenn ich so einen Schwachsinn lese.)
Bei allen Experten gilt der Mann seit einiger Zeit als das Rußland unter den Geschlechtern (Anm. Christoph Altrogge: Was ist hier unter der Bezeichnung 'bei allen Experten' zu verstehen? Die allvormittägliche Quasselrunde in der Kantine der nächstgelegenen Frauenzeitschrifts-Redaktion? Die Teilnehmerinnen vom Feng-Shui-Kurs im örtlichen Esoterik-Laden?): Sein Machtanspruch beruht nur noch darauf, dass er sich am in der Vergangenheit zusammengerafften Territorium festkrallt, und das einzige Produkt, das er auf dem Markt der Paarbeziehungen anbieten kann, sind natürliche Rohstoffe – Sperma (…) Obendrein belegen Statistiken, dass Männer weltweit ungesünder leben als Frauen, dass sie früher sterben, mehr trinken, mehr Verbrechen begehen, häufiger morden und häufiger ermordet werden. Bei ihnen herrschen also wirklich fast so apokalyptische Zustände wie im Rußland von heute.
Die Krise des Mannes geht einher mit einem Raumgewinn der Frauen: Traditionell brauchten sie den Mann als Beschützer, Ernährer und zur Fortpflanzung. Doch seit nicht mehr täglich mit Überfällen von Mongolen und Wikingern zu rechnen ist, reicht ihnen der Schutz, den Polizei und die zivilisierte Gesellschaft bieten. Und seitdem die moderne Technologie schiere Muskelkraft in vielen Berufen überflüssig gemacht hat, haben Männer ihren größten Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt eingebüßt. Je mehr Frauen einen Beruf ausüben, desto weniger brauchen sie einen Ernährer. Und bald könnten die Fortschritte der Biotechnik den Mann auch als Erzeuger überflüssig machen.
Die Männer haben auf die Zerstörung der alten Rollenbilder höchst unterschiedlich reagiert. Ein Teil spielte in den letzten Jahrzehnten mit Lebenspraktiken, die bisher den Frauen vorbehalten waren: Erst entdeckten die 'Softies', dass Männer auch Gefühle haben. (…)
Er empfindet Boutiquen nicht mehr als Folterkeller. (Anm. Christoph Altrogge: Bei den geschmacklichen Verirrungen einiger moderner Designer kann man darüber durchaus geteilter Ansicht sein!!!) Er kann sogar aus einem leeren Kühlschrank Meeresfrüchterisotto mit Ingwer und Thymian herbeizaubern. Und er ist trotzdem nicht schwul. (Anm. Christoph Altrogge: Wo um alles in der Welt soll da ein Zusammenhang bestehen????????????)
Doch all das blieb immer beschränkt auf eine schmale Schicht städtischer Trendsetter. Die große Mehrheit der unmodernen Männer reagierte hingegen mit einer grotesken Überbetonung traditioneller Attribute. Nach dem Motto: 'Wenn schon meine Bedeutung schrumpft, dann sollen wenigstens meine Muskeln, meine Autos und die Brüste der Frauen immer größer werden.'"
(Quelle: www.morgenpost.de/printarchiv/wwbm/article327701/Der_uebersexuelle_Mann.html, 9. Okt. 2005)

"Dieses ist ein verkümmertes X-Chromosom, das heißt, der Mann ist von Natur aus ein Krüppel."
(Quelle: "Der Spiegel" 41/10. 10. 05)

"Was ist nur mit den Männern los? Warum sind die Kerle im neuen Jahrtausend in
die Krise geraten? (…) Was es auch ist, es hat fatale Auswirkungen. Verunsicherte Männer gehen zum Schönheitschirurgen, um sich ihr Fett absaugen zu lassen. Im besten Fall wird es dann gleich in die dürftige Heldenbrust gespritzt. (…) Auf das schüchterne Zieren der verunsicherten Männchen reagieren sie auf klassisch-maskuline Weise: 'Jetzt hab dich doch nicht so.' (…) Die Männer sind verunsichert und flüchten ins Internet."
(Quelle: www.spiegel.de/spiegel/0,1518,379975,00.html, 17. Okt. 2005)

"Wer sich als Knabe kastrieren lässt, lebt 13 Jahre länger (…)
Sie nennen das Y-Chromosom Symptom einer 'Krankheit' namens Männlichkeit. (…)
Ist das typisch männliche Verhalten nur eine Folge des Y-Chromosoms?
Die meisten Leute sagen, es könne keine Gene geben, die einen zu Kriminalität oder Musikalität prädisponieren. Meine Antwort ist: Fast alle Gewaltverbrechen werden von Männern begangen. Und was haben Männer, das Frauen nicht haben? Das Y-Chromosom. Deshalb haben wir das 'Gen für Kriminalität'. (…)
Streng anatomisch stimmt es also, dass das Y das Verbrecherchromosom ist. Aber das ist wie so vieles aus der Soziobiologie: eine pompöse Bestätigung des verdammt Offensichtlichen. (…) Brauche ich einen Wissenschaftler, um mir das zu sagen? Das ist doch ziemlich offensichtlich. (…)
Etwa vier Wochen nach der Befruchtung der Eizelle produziert das SRY-Gen ein Protein – und vereinfacht gesagt, schickt dieses einen Embryo auf den holprigen und schrecklichen Weg in die Männlichkeit, statt auf die sichere, moderne Autobahn in die Weiblichkeit. (…)
(…) Y-Chromosom vor allem eines tut: Es verleiht einem mehr männliche Eigenschaften, was nicht ganz überraschend ist. Es macht dich etwas größer, etwas muskulöser, etwas dümmer, was übrigens auch eine typische männliche Eigenschaft sein kann. (…)
Testosteron ist ein sehr starkes Gift, es tut schreckliche Dinge bei Tier und Mensch."
("Die Weltwoche" 43/05, 26. 10. 2005)

"Wäre das Leben angenehmer, wenn Männer anders wären? Möglich. Doch die Männer sind doch, wie sie sind. Ihre Veränderungsbemühungen sind halbherzig, und ihre Bereitschaft, Gefühle zu investieren, ist aufgezwungen. Viele Frauen haben teuer für ihr ständiges Bemühen um den Mann bezahlt. Und erst allmählich eingesehen, dass die Männer gar nicht anders sein wollen als emotional verschlossen und auf ihr Ich konzentriert. – Also nehmt die Männer doch als das, was sie sind. Wendet euch im Übrigen lohnenden Objekten der Veränderung zu."
(Quelle: Produktbeschreibung bei www.amazon.de für: Cheryl Benard und Edit Schlaffer: "Laßt endlich die Männer in Ruhe". Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1990. Gefunden im Oktober 2005.)

"Frauen knallen den Mann so lange an die Wand, immer in der Hoffnung, daß er ein Prinz wird, aber da war nie einer. Und er ist nachher zwar voller Dellen, aber immer noch ein Frosch."
(Quelle: Cheryl Benard und Edit Schlaffer: "Laßt endlich die Männer in Ruhe". Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1990.
Anm.: Aus inhaltlichen Gründen an dieser Stelle eingeordnet und nicht chronologisch unter dem Jahr 1990.)

"Immer mehr Männer haben keine Lust auf Sex. (…) Will er nicht? Kann er nicht? Der lustlose Mann und seine fordernde Frau – ein neues Phänomen. 'Früher mussten Frauen sich permanent gegen allzeit bereite Männer wehren, heute klagen sie über Männer, mit denen im Bett nichts mehr los ist', (…) Männer seien oft eingeschüchtert durch das immer stärker werdende weibliche Selbstbewusstsein."
(Quelle: www.presseportal.de, 06. 11. 2005)

"Wie ist das Leben als emotionaler Krüppel?"
(Quelle: http://alleswirdgut.blog.de, 07. 11. 2005)

"Männer, die ewig Kinder bleiben (…) Vor allem der Mann kommt heutzutage (…) als Kind daher. (…) Das durchschnittliche Heiratsalter ist bei Männern inzwischen bei 37 Jahren angekommen. Kein Wunder. Welche Frau soll sich wohl für diese Art von Kind-Mann interessieren? (…) In jedem Mann steckt ein Kind, heißt es. Heutzutage kommt der Mann als Kind daher. (…) Aber diejenigen, die den Kerl spielen könnten, den Mann, der Entscheidungen trifft, der sich politisch wie privat in Verantwortung begibt, die gebe es nicht. (…) Echte Männer sind Mangelware."
(Quelle: "Hamburger Abendblatt", 12. November 2005)

"Männer. Sie waren schon immer so, wie sich beweisen lässt anhand von diversen mittelalterlichen Aufzeichnungen, und sind auch noch heute so.
Eigentlich sind sie arme, kleine, unschuldige Wesen, die nicht aus ihrer Haut herauskönnen.
Sie handeln nach ihrer Natur. 'Ich bin halt so, da kann ich auch nichts machen …'.
Dann sind sie auch die miesen, kleinen Lügner, Ganoven, Diebe und Trickbetrüger. (…)
Männer sind arme Wesen der Schöpfung, die sich den Hass der Frauen nur bedingt erklären können.
Männer sind emotionale Krüppel, lassen nichts zu und wenn doch, können sie das hervorragend auf ihre ganz persönliche Überbelastung schieben.
Männer sind hilflos. Eigentlich erwecken sie Mitleid.
'Mein herzliches Beileid, Frau Müller, zu ihrem Mann. Er ist eine Entsprechung seiner Spezies, machen Sie sich keine Sorgen, das ist ganz normal.'
(…)
Männer hingegen werden unterschiedlichen Kategorien erst gar nicht gerecht, sie benötigen sie nicht, weil sie dafür zu einfach gestrickt sind.
Ganz einfach.
Nicht, dass hier jemand auf die Idee kommt, Paula hätte schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht!
Nein, nein, ich mag diese Kreation, diese Ansammlung von Leere statt Gehirn und Muskeln statt Emotionen.
Wirklich: Eine Ansammlung von Leere."
(Quelle: http://ichbinpaula.de/?p=47, 12. Dezember 2005)

"Lasst die Männer nicht in Ruh!"
(Quelle: "Die Zeit" 51/2005)

"Der Mann hat den aufrechten Gang verlernt. Erst ließ er sich vom Feminismus seine Selbstherrlichkeit ausreden, dann wurde er sensibel und konsumgeil, kaufte sich Faltencreme und weinte sich bei seiner besten Freundin aus. Und jetzt weiß er nicht mehr, wer er ist.
Er dachte allen Ernstes, wenn er das Beste aus beiden Welten vereinte, also ein Kerl mit femininer Attitüde wäre, dann wäre endlich Ruhe. Die Frauen würden ihm zu Füßen liegen und er sich endlich besser fühlen. Begann sich die Nasenhaare zu zupfen, rasierte sich die Brust, bekannte sich zu seiner Magersucht und ging samstags statt ins Stadion lieber auf Shoppingtour. Doch der Hype um die Metrosexuellen machte alles nur noch schlimmer. Welche Frau mag schon einen Typen, der länger im Bad braucht als sie selbst?
Die Desperate Housewivesgestählte Frau hat da andere Vorstellungen. Der Frust über die Verweichlichung des starken Geschlechts sitzt tief. Die Philosophin Ariadne von Schirach forderte kürzlich im "Spiegel" ein Bordell für Frauen, denn auf offener Wildbahn sei immer seltener an die narzisstischen Burschen ranzukommen. Sie seien viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und im Übrigen seien die Männer nicht mehr an echtem Sex interessiert, seit es Pornografie im Internet gibt. Während die Frau als hausfrauentaugliche, feministisch geschulte Nymphomanin durch die Institutionen marschiert, ist der Mann in der Krise. Wie sehr, zeigt ein Beispiel aus Australien. In Sydney wirbt eine Gruppe von Männern mit folgendem Plakat für bunte Abende mit gleich Gesinnten: 'Hangin' with the Boys: an evening talking men'. Darunter findet sich das irritierende Versprechen: 'Kein Bäume umarmen, Wochenendlager, Babyboomer-Seminar, keine Metrosexuellen oder Höhlenbewohner. Sondern ein Haufen junger Kerle, die finden, dass Feminismus rockt. Was passiert wirklich unter der Motorhaube, in Clubs, am Strand und im Stadion? Komm vorbei, nimm einen Schluck, und hilf uns dabei, die Mythen des Mannseins zu entlarven.' So weit ist es gekommen.
Keine Frage, der Mann ist auf der Suche nach sich selbst. (…) Der Mann weiß nicht mehr, wer er sein soll: Frauenversteher, Haudrauf, Bubi, Gentleman oder am besten alles zusammen? Das Problem ist nicht der Mangel an Rollen, sondern dass diese immer weiter verwischen. Da verliert man leicht die Orientierung. Also unterwirft der Mann sich Moden, wo es angezeigt wäre, Haltung zu bewahren. Er geht zum Schönheitschirurgen, statt in Würde zu ergrauen. Und es drückt ihn die panische Angst, dass es notfalls auch ohne ihn ginge. Biologisch betrachtet wird der Mann dank Gentechnologie ohnehin bald überflüssig, und das mit dem Geldverdienen haben die Frauen schon lange raus. Ja, selbst ein Leitwolf wie Gerhard Schröder musste einer Frau weichen, von der keiner weiß, wie sie es nach oben geschafft hat.
Wer aber weder als Beschützer noch als Ernährer noch als Sexualpartner gebraucht wird, tut das nahe Liegende: Er kümmert sich um sich selbst. Der Narzissmus, einst Balzstrategie, ist zum Selbstzweck mutiert. Oscar Wilde forderte als Dandy wenigstens noch das Establishment heraus, wir fordern nur noch unseren Geldbeutel heraus. (…)
Ein erster Vorbote für diesen nahenden Paradigmenwechsel war das plötzliche Aufkommen der Sandalen-Superhelden im Blockbusterkino. Alexander der Große in "Alexander und Achilles in Troja" sollten uns daran erinnern, wie archaische Männlichkeit Geschichte schreiben konnte, doch der Funke sprang nicht über. Der ölige Brad Pitt schien eher einem Massagesalon entlaufen zu sein, und bei Colin Farrell musste man sich fragen, wer einem Bubi mit Lidstrich bis nach Asien gefolgt wäre. Pitt und Farrell waren im falschen Film – sie wirkten wie ein metrosexuelles Klischee eines Superhelden. Die Sehnsucht nach mehr Männlichkeit indes blieb bestehen. Und es sollte nur eine Frage der Zeit sein, bis jemand dieser Sehnsucht einen Namen verlieh.
(…) Genauso war der Mann, bevor die feministische Erosion an seinem Selbstbild nagte und alles durcheinander brachte."
(Quelle: www.ks-og.de/projekte/Essayprojekt/Trends/Dossier.htm, 19. 12. 2005)

"fp! Männer! Emotionale Krüppel!"
(Quelle: www.razyboard.com/system/morethread-snapes-patronus-severussnape-263741-2266526-40.html, 19. 12. 2005)

"Das überflüssige Geschlecht"
(Quelle: "manager magazin", 21. 12. 2005)

Eine Frau sagt auf dem Bildschirm: "D Migros isch super. Die nimmt alli Fläsche zrugg. Egal, wohär mer si hätt." Dazu schiebt ein Trupp von Frauen in hochhackigen Schuhen ihre Einkaufswagen, in denen zusammengepresst Männer mit baumelnden Beinen sitzen, durch die Regale.
(Zeitlich grob geschätzt, ab dem Jahr 2005 gesendeter Werbespot einer bekannten Schweizer Einzelhandelskette.)

"Die Krise der Männlichkeit im Film 'Fight Club'"
(Titel einer Facharbeit von Nora Zihn, Philipps-Universität Marburg, Fachbereich: Germanistik und Kunstwissenschaften, Seminar: Mediale Konstruktion von Männlichkeit, SS 2005, 10. Semester.)

"Männer, Opfer ihrer Erziehung, (…) voll der innigen Gefühle, die sie bloß nicht richtig ausdrücken können? Glauben Sie wirklich daran? (…)
Oder Männer halten mit der ihnen eigenen Einstellung zur Emotionalität eine Waffe in der Hand, die sie Frauen gegenüber in eine äußerst vorteilhafte Lage versetzt. (…)
2. Der Mann möchte schrecklich gern netter und emotionaler sein, aber er hat es nicht gelernt.
Dann ist er unbelehrbar, denn Heerscharen von Frauen versuchen seit Jahrzehnten, ihn entsprechend umzuschulen.
3. Der Mann möchte schrecklich gern netter und emotionaler sein, aber es fehlt ihm dazu die psychische Veranlagung.
4. Der Mann hat erkannt, daß ihm seine gefühlsmäßige Verweigerung ein starkes Druck- und Machtmittel der Frau gegenüber in die Hand gibt.
Das dritte und das vierte Erklärungsmodell klingen plausibel. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte, zwischen einer dispositionsmäßigen Bedürfnislosigkeit im Hinblick auf Gefühle und der taktischen Erkenntnis, daß man diese Bedürfnislosigkeit noch zusätzlich kultivieren und als Machtmittel einsetzen kann. In der Fachsprache heißt das: the power of denial.
(...)
Untersuchen wir also die Hypothese, daß die emotionale Unzugänglichkeit und Verschlossenheit der Männer weder ein Erziehungsunfall noch ein Mißverständnis ist, sondern ein kollektiver Vorteil, den sie sich sorgfältig bewahren. Einiges spricht für diese Theorie.
Männer. Das ist eine sehr gut funktionierende Gewerkschaft der Gefühllosen. Da gibt es keinen Leistungsdruck, denn niemand untergräbt die Solidarität eines derart niedrigen Leistungsniveaus. (Anm. Christoph Altrogge: Sie sind überall! Oh mein Gott, sie sind einfach überall! Sie haben bereits alles unterwandert … Illuminaten … 23 … Gedankenkontrollstrahlen …geheime Botschaften über elektronische Geräte …) Nur um winzige Spurenelemente ist der eine netter als der andere. (…) (Anm. Christoph Altrogge: Wie um alles in der Welt soll man zu den Verfasserinnen solcher Zeilen auch nett sein??? Da stößt auch die größte christliche Feindesliebe irgendwann einmal an ihre Grenzen!)
Die Verschlossenheit der Männer ist, so gesehen, keine Behinderung. Sie ist ein enormer Vorteil. Das Schweigen, die Kälte der Männer zermürbt die Frauen. Das winzigste bißchen Nettigkeit wird mit begeisterter Dankbarkeit quittiert. (…)
Mit einer Konsequenz und Solidarität (…) blocken sie ab, verriegeln ihr Innenleben (Anm. Christoph Altrogge: WAS HABEN FRAUEN DORT AUCH ZU SUCHEN????? WAS WOLLEN SIE DORT?????) und erpressen Frauen mit einer gezielten Strategie der Verweigerung und Entsagung. (...)"
(Quelle: Cheryl Benard und Edit Schlaffer: "Laßt endlich die Männer in Ruhe". Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1990. Gefunden im Oktober 2005 auf www.maennerberatung.de.)

"Er ist kränklich, stirbt früh und meist ohne Haare auf dem Kopf. Er ist gewaltbereit, schlecht in der Schule, und wenn er sich nicht zu Tode säuft, dann bringt er sich womöglich bei einem Auto-Crash um Kopf und Kragen. Der Mann – ein Auslaufmodell der Natur? (…)
Zentrales Argument ist dabei eine Entdeckung der Genetiker, die in den letzten Jahren so manchem Mann den Angstschweiß auf die Stirn trieb: Das Y-Chromosom (…) ist in erster Linie eine Ansammlung von Schrott. (…) weshalb es in seiner Einsamkeit degeneriert. (…) aktuellen Problemen und Eigenarten des schwächelnden Geschlechts (…)
Warum gibt es eigentlich Männer, und noch dazu so viele? Die Herstellung eines männlichen Organismus ist biologisch sehr aufwendig – weshalb auch etliche Arten ohne Männchen auskommen – und schon ein einziger Mann könnte mit den bei einem Geschlechtsakt produzierten Samenzellen sämtliche Frauen in Europa befruchten. Mehr noch: Spätestens seit Klonschaf Dolly ist klar, dass Männer sogar zur Erzeugung von Nachwuchs im Grunde überflüssig sind. Ist der Mann also ein evolutionäres Auslaufmodell, ein Irrtum der Natur?"
(Quelle: Produktbeschreibung auf www.amazon.de zu: Steve Jones: "Der Mann. Ein Irrtum der Natur?". Verlag: Rowohlt Tb.; Auflage: 1, Reinbek bei Hamburg, 2005.)

Fundstücke aus dem Jahr 2006

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:17 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 26. Fundstücke aus dem Jahr 2006

"Deshalb sind auch viele Leute aus den älteren Generationen, ganz besonders Männer (!), emotionale Krüppel."
(Quelle: www.ioff.de/showthread.php?t=224152&page=26, 14-02-2006)

"Kader Loth: Deutsche Männer sind richtige Versager"
(Quelle: www.shortnews.de, 03. 03. 2006)

"Was ist nur mit den Männern los?
Die Kunst, in der Umgebung zu verschwinden: Früher waren Männer um die Vierzig die gesellschaftstragende Gruppe, heute machen sich Eigensinn und Gelassenheit bemerkbar. Die soziale Kompetenz bleibt dabei auf der Strecke."
(Quelle: www.faz.net, 02. April 2006)

"Was der Mann nicht kann
Je mehr sich Frauen emanzipieren, desto entbehrlicher fühlen sich viele Männer – und ziehen sich aus der Verantwortung. (…)
Heute aber hat sich alles geändert: Körperliche Stärke ist heute ein Handicap – abgesehen vom Sport und vom Zerrbild der Fitness-Kultur. Eine Fließbandfertigung, die früher körperliche Kraft und Präsenz erforderte, wird heute mit Computern gesteuert, die eine Frau ebenso gut oder besser bedienen kann. Der Mann mit Muskeln: von ihm mögen Teenies träumen, im Alltag ist er der Idiot auf der Baustelle. Aber auch die Intelligenzberufe werden immer mehr von Frauen besetzt, sodass der männliche Vorsprung, hier die Prämie davontragen und sie der treusorgenden Ehefrau zu Hause präsentieren zu können, rapide dahin schmilzt. Sein ursprünglicher Anteil wiederum am Zustandekommen der Familie, die Zeugung nämlich, hat an Wert deutlich verloren. Samen gibt es massenhaft, und Frauen, denen es an einem attraktiven Partner fehlt, werden sich überall zu bedienen wissen."
(Quelle: "Die Zeit" 15/2006)

"Das 'schwache Geschlecht' hat eine höhere Lebenserwartung als die Herren der Schöpfung. Biologisch gesehen ist das durchaus sinnvoll. (…) Biologisch gesehen ist die kürzere Lebenserwartung jedoch durchaus verschmerzbar: Da ihnen schon ein kurzer Zeugungsakt reicht, um sich fortzupflanzen, müssen Männer nicht unbedingt alt werden. Frauen hingegen müssen den Nachwuchs auch noch austragen und aufziehen – sie werden also länger von der Natur gebraucht."
(Quelle: Focus Online, 10. 05. 06)

"Verletzungsfreies essen mit Messer und Gabel sollte ein Mann ebenso beherrschen wie den aufrechten Gang."
(Quelle: ZEIT online, 14. Juni 2006)

"Einer Lockenpracht, die aus dem Hemd eines Mannes hervorschaut, kann ich
allerdings nichts abgewinnen. Wenn ich Haare streicheln will, kraule ich meine Katze. Die schnurrt dann auch als Zeichen der Dankbarkeit.
Was soll denn daran so richtig männlich sein, dass ein Mann aussieht wie der Affe, von dem er abstammt – immerhin doch nicht erst seit gestern? Ist Rückständigkeit männlich? (…) Die Frauen entfernen sich auch optisch immer mehr von den Affen, während die Männer es anscheinend vorziehen, sich ihnen wieder anzunähern."
(Quelle: ZEIT online, 14. Juni 2006)

"Ihr Verlierer! (…) Schon ohne dass man die großen Worte 'Krise' oder 'Versagen' bemühen muss, können Männer einem auf die Nerven gehen: wenn sie die Frau am Nebentisch mit Stentorstimme über Banalitäten belehren; wenn sie im ICE irgendwelchen Business-Unfug in ihr Handy brüllen; (…) Unterdessen gerät die originär männliche Identität immer mehr ins Wanken: Bewusst jedenfalls wollen nur die wenigsten Eltern einen fiesen Macho heranziehen. (…) Es sei nicht schwer, heutzutage gute Schauspieler zu finden, sagt Daniel Karasek, Generalintendant der Kieler Bühnen. 'Aber einen Stierkämpfer, so einen richtigen Brocken, einen Marlon Brando kriegen Sie kaum noch.' Diese Art Nachwuchs komme an den Schauspielschulen so gut wie gar nicht mehr vor, die männlichen Darsteller seien sensibler, brauchten mehr Pflege."
(Quelle: ZEIT online, 14. Juni 2006)

"Flipper, der Mann, das Schwein, der Hund
Wie programmierbar sind Männer in Beziehungen?
(…) Zuhause setzt sie bei (ihrem Mann) um, was sie als Grundprinzip der Tierausbildung erfahren hatte: kleine Belohnungen für angenehmes Verhalten, Ignorieren von Verhalten, das sie nicht mag. (…)
Ein Delfin-Trainer zeigte mir, was es mit dem 'Least Reinforcing Syndrom (L.R.S.)' auf sich hat. Wenn ein Delfin etwas Falsches macht, dann reagiert der Trainer nicht. Er bleibt für einige Augenblicke stehen, sorgfältig darauf bedacht, dass er den Delfin nicht anschaut, dann arbeitet er weiter. Der Gedanke dahinter ist, dass jede Reaktion, sei sie positiv oder negativ, ein Verhalten bestärkt. Wenn ein Verhalten keine Reaktion auslöst, wird es normalerweise aufgegeben.
Seit das Verhalten des Gatten nach denselben Regeln gesteuert wird, die auch bei Delfin 'Flipper' zur Anwendung gebracht wurden, hat Amy Sutherland Grund zur Freude. Die Übertragung funktioniert: Der Mann lungert nicht mehr in der Küche herum, sondern nimmt dankbar die im Wohnzimmer platzierten kleinen Schüsseln voller Snacks an, apportiert seine Schmutzwäsche peu à peu angespornt von sich steigernden Belohnungen zum Wäschebehälter etc … (…)
Sutherlands Anwendung der kleinen Delfinschule auf den Modellgatten zuhause ist nicht die erste Geschichte dieser Art. Im Forum der 'Hundefreunde Community Yorkie-rg.net' diskutierte man schon vor einem Jahr über ähnliche Anwendungen – 'Mann = Hund' –, die von der amerikanischen Eheberaterin, Michele Weiner Davis stammen.
Deren Tipps, die aus dem Hundetraining stammen, lesen sich wie die Vorlage zu Sutherlands Delfinschule für Ehemänner:
- Erwünschte Verhaltensweisen verstärkt fordern.
- Leistung belohnen und loben und zwar sofort nach Ausführung.
- Selbst die kleinsten Fortschritte anerkennen.
- Das Ziel immer fest im Auge behalten.
- Falsches Verhalten ignorieren.
- Auch bei Zurechtweisungen fair bleiben. Strafen dürfen nicht zu hart ausfallen.
- Gehorsam verlangen und zwar prompt, denn zu häufige wiederholte Wünsche werden wirkungslos.
Doch auch Michele Weiner Davis Buch 'Jetzt ändere ich meinen Mann', hat einen Vorläufer, allerdings im Fiktion-Genre, einen Roman, verfasst von der amerikanischen Autorin Winifred Wolfe, der bereits 1966 in Deutschland unter dem Titel: 'Gefrühstückt wird zu Hause' (Untertitel: Wie man einen Ehemann erzieht) erschien, darin dressiert eine frisch verheiratete Frau ihren Mann nach dem Ratschlag ihrer französischen und sehr lebensklugen Mutter:
Wenn du eine wirklich gute Ehe führen willst, behandle ihn wie einen Hund und zwar nach dem kleinen Ratgeber – wie man des Menschen besten Freund erzieht.
(…) Am Ende werden sie (die Männer, Anm.) dann aber doch wieder hinter den Ohren gekrault und sind recht zufrieden dabei.
Bleibt die Frage, ob die Zeiten, als der Mann noch ein unerziehbares Schwein war, jetzt wirklich vorbei sind."
(Quelle: www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22987/1.html, 30. 06. 2006)

"Das schwache Gemächt. Unsicher, ängstlich, desorientiert: Der deutsche Mann trägt schwer an der sozialen und wirtschaftlichen Lage. Für Frauenmagazine ein Grund zur Freude: Sie inszenieren seine Misere als Chance.
Der deutsche Mann steckt in der Krise, daran konnten auch teutonischer WM-Taumel und stramme Fußballerwaden nichts ändern (Anspielung auf die in Deutschland ausgetragene Fußballweltmeisterschaft 2006, Anm.). Mag die Klinsmann-Elf das Land mit Zuversicht befeuert haben, den XY-Chromosomenträger aus seiner sozialen, kulturellen und psychologischen Misere befreit hat sie nicht."
(Quelle: Spiegel Online, 19. 07. 2006)

"Der Mann, ein Problem? (…) Überraschend eigentlich, gelten doch Männer dieser Tage allerorten als Problemfall. Im Feuilleton gibt es eine regelrechte Männerdebatte. 'Was ist nur mit den Männern los?' fragte sich zuerst groß die 'FAZ', (…) Denn den Männern, so der allgemeine Tenor, ist ihre Männerrolle abhanden gekommen. (…) Ihr, liebe Männer, seid schlechter ausgebildet als Frauen und kommt in der Schule nicht mit. Der Großteil der Straftäter vom Kleinkriminellen bis zum Intensivtäter ist männlichen Geschlechts. Außerdem, so liest man, stottert Ihr viermal so häufig wie Eure Schwestern. (…) Weibliche Softskills sind gefragt, das klassische Nerdtum des Mannes erschließen dagegen die Medien als neues Problem, denn schon gewusst: Autismus ist nichts anderes als eine extreme Form von Männlichkeit, das haben Hirnforscher kürzlich entdeckt. (…) die männliche Identitätskrise (…) Ist der Mann tatsächlich der neue Verlierer? (…) trotz Krise (…) Männer wollen keine Karriere mehr machen. Sie wollen keine Familie gründen. Kurz, sie weigern sich, zu Stützen dieser Gesellschaft zu werden. Nils Minkmar, der vor ein paar Monaten mit seinem Artikel 'Was ist nur mit den Männern los?' in der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' die Männer-Debatte eröffnet hatte, bringt im Gespräch seine Kritik an dieser Lässigkeit noch einmal auf den Punkt: 'Den Männern genügt es, vor sich hinzuspielen. Früher oder später fallen bei meinen Geschlechtsgenossen dann die Ausdrücke 'kürzer treten' oder 'sich nicht verrückt machen lassen'. Schon in der Schule sind wir, Jahre vor dem Abitur, immer wieder vor dem Leistungsdruck der Gesellschaft gewarnt worden.' Das Ergebnis ist der Mann, der nichts mehr will. Er will keine Karriere machen. Auch kein Kind, denn er will sich nicht festlegen lassen und seine berufliche Situation, meint er, ist ja auch nicht so sicher. Vielleicht will er auch etwas anderes finden, es läuft nicht so gut. Und überhaupt, ist das wirklich die perfekte Beziehung, sollte er nicht weiter suchen? Minkmar ist von seinen Geschlechtsgenossen genervt. Und er hat Recht. Sich den gesellschaftlichen Ansprüchen zu entziehen, das ist nicht mehr cool. Die Dinge haben sich verändert. (…) Der Rückzug in irgendwelche Nischen ist damit aber kein Ausnahmemodell mehr, sondern Alltag, und der Aufenthalt in diesen Nischen wird mitunter sogar zu einer rein bequemlichen Angelegenheit: Man gaukelt sich einen selbstbestimmten Lebensentwurf vor, scheut aber im Grunde die Auseinandersetzung. (…) Doch wenn man sich selbstständig von einem Projekt zum anderen hangelt, zieht man sich heute nicht mehr gegen die Gesellschaft, sondern vor der Gesellschaft zurück – und selbstbestimmt ist das dann nicht. Im Gegenteil, man scheut, für irgendetwas einzustehen. Zu kämpfen. (…) Doch viele Männer, so hat Minkmar beobachtet, weichen genau dem aus. Sie ziehen ihre Selbstbestätigung lieber aus Spezialkompetenzen. Das beginnt bei detailiertestem Fußballwissen, reicht quer über Eisenbahnkursbücher bis hin in die Untiefen von Popmusiksammlungen. Karl May. Star-Trek-Klingonisch. Avantgarde-Literatur. You name it. Auch in den Berliner Hip-Vierteln kann man genau das bei vielen Männern beobachten. Wie kommt das? Warum ziehen sich Männer in überflüssige Wissensbestände vor der Gesellschaft zurück? (…) Sie erlauben Männern nicht nur, vor dem Ernst des Lebens zu flüchten, sondern auch, in anderen Lagen des Lebens weniger arbeiten zu müssen. (…) Andererseits besteht die Gefahr, sich mit seiner neuen männlichen Entspanntheit selbstzufrieden, aber eben nicht selbstbestimmt, in puschelige Nischen zurückzuziehen."
(Quelle: www.zitty.de/magazin/88, 21. 07. 2006)

"Männer im Trennungsschmerz sind emotionale Krüppel. 'Sie sind armselig. Blind. Taub. Im Vergleich zu Frauen sind Männer emotionale Krüppel.
Vielleicht sollten Frauen diesen Schuften nicht so sehr trauen, wie sie es oft tun.' Harte Worte in einem Interview, das die Zeitschrift WOMAN mit dem Psychologen und Autor Bas Kast ('Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt') führte. Das Thema: Trauern verlassene Männer anders? (…) Männer sind in der Regel weniger beziehungssensibel, verdrängen Probleme. (…) Trauerarbeit fände bei den Verlassenen hinterher kaum statt (…)"
(Quelle: Zusammenfassung eines Interviews aus "Woman" vom 25. 7. 2006 auf www.smsmich.de/magazin/Liebe_Co/Maenner-im-Trennungsschmerz-sind-emotionale-Krueppel.php)

"Das ist der Fluch aller Frauen, denn Männer sind unbeständig. Sie kommen und gehen, und kümmern sich nicht um das Leid, das sie hinterlassen."
(Quelle: Peter Tremayne: "Der Tod soll auf euch kommen". Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin, Juli 2006.)

"Frauen kritisieren Männer, weil sie gefühllos und gleichgültig sind, nicht
zuhören, wenig warmherzig und mitfühlsam sind, weil sie nicht reden, zu sparsam mit Liebesbezeichnungen umgehen, nicht bereit sind, sich für die Beziehung einzusetzen, (…) Männer scheinen außerstande zu sein, Sachen zu finden, ihre CD-Sammlung dagegen ist alphabetisch geordnet. (…) Männer denken, sie wären das vernünftigere Geschlecht. Frauen wissen, dass sie es sind.
Männer sind stets aufs neue verblüfft, wie eine Frau einen Raum betreten und augenblicklich eine Einschätzung jeder sich dort befindenden Person abgeben kann; Frauen sind fassungslos, wie wenig Beobachtungsgabe Männer haben."
(Quelle: "Mens Health" 08/2006)

"(…) Krise der Männlichkeit (…) stark verunsicherten Geschlecht (…) allgemeine Wehgeschrei (…) Die einstigen Helden der Industrie auf dem arbeitsmarktpolitischen Abstellgleis; (…) Die Wahlergebnisse gerade in Ostdeutschland zeigen aber, dass die kriselnden Kerle auch politische Sprengkraft beinhalten: Der klassische NPD-Wähler ist jung, männlich und arbeitslos."
(Quelle: www.taz.de, 14. 08. 2006)

"Männer dagegen richten mit Tunnelblick ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf eine Sache, alles andere läuft oft an ihnen vorbei. Den Müll nach unten und auf dem Rückweg die Post nach oben bringen? Funktioniert in den seltensten Fällen, sofern der Mann nicht vorher auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht wurde. Von der Frau, versteht sich."
(Quelle: "Berliner Zeitung", 17. August 2006)

"Männer werden zum Problem. (…) Bildungsversager, denen der Fall ins Bodenlose droht. (…) kommunikative Fähigkeiten wichtig sind. Die haben Männer nach wie vor nicht. (…) Hier die von Generation zu Generation dümmer werdenden Männer, (…) Dort die intellektuell entschwebenden Frauen, (…)"
(Quelle: "Westdeutsche Allgemeine Zeitung", 4. September 2006)

"Die Krise der Kerle (…) das wahre schwache Geschlecht. (…)
Erbarmen mit den Männern, denn sie sind das verletzliche Geschlecht! Sie stecken in der größten Krise, aber die meisten wollen nichts davon wissen – oder behaupten schlicht das Gegenteil. (…) Demnächst, so prognostizieren (…) Tiefenpsychologen, werde es gar eine wachsende Impotenz als 'Rache des Mannes an der Frau' geben.
Unsicher, ängstlich, desorientiert: Der deutsche Mann trägt schwer, aber meist schweigend an 'seinem gefühlten Machtverlust', (…) So lästert der 'Spiegel' über das 'schwache Gemächt', (…) Misere des Mannes auf Orientierungssuche (…) das Selbstbild der Männer ins Schwanken gebracht (…) 'Für viele ist offenkundig, dass die Zukunft weiblich und aus den Herren der Schöpfung Herren der Erschöpfung geworden sind.' (…) Keine Frage: Die Männer werden zu Verlierern, das starke Geschlecht wird schwach. (…)"
(Quelle: "Kölner Stadtanzeiger", 06. 09. 06)

"(…) Aber sie müssen auch mal führen können. Diese Balance ist wichtig. Doch
die heutigen japanischen Männer sind entweder Schwächlinge oder Machos."
(Quelle: SWR, 13. 09. 2006)

"Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen. Wenn es den Mädchen schlechter gehen würde, krähe kein Hahn danach."
(Quelle: Ursula von der Leyen, amtierende deutsche Bundesjugendministerin, in einem Interview mit der "Berliner Zeitung". Veröffentlicht am 29. 09. 2006.)

"Bei Männern war es sogar eine unleugbare Qualität, nicht zu sprechen."
(Quelle: Benjamin Berton: "Am Pool". DuMont Verlag, Köln, September 2006.)

"Vernichtung und Krieg wurden für den Mann das, was der Frau Schwangerschaft, Geburt und Erhalt des Lebens bedeuteten. In dieser Eigenschaft war er nicht mehr zufrieden mit der Position an der Seite einer Frau und setzte sich an ihre Stelle. (Anm. Christoph Altrogge: Darf ich mal wirklich böse werden, so richtig böse: Aber gevögelt haben die Frauen nach Ende eines Krieges meistens mit der Armee des Siegers! Sah man letztmalig sehr schön nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die GI's konnten so schnell gar nicht Hilfe schreien, wie die 'doitsch froileins' ihre Röcke hochgerissen haben, sobald sie einer fremdländischen Uniform angesichtig wurden … Obwohl ein paar Jahre zuvor noch der hässliche, kleine Mickerling Adolf als Wichsvorlage gedient hatte. Der es als Kerl ansonsten nicht einmal bei dem unscheinbaren, devoten Mauerblümchen Eva Braun gebracht hatte … Und aufgrund all dieser Beobachtungen kann man doch glatt auf die verwegene Idee kommen, dass nicht wenige Frauen nass zwischen den Beinen werden, sobald ein Kerl eine Kanone in die Hand nimmt – und damit meine ich nicht die, die ihm gewachsen ist … Warum haben denn beispielsweise so viele Mörder in Gefängnissen massenhaft notgeile Groupies?
Ich weiß, ich bin unmöglich …)

(…)

Kein Wunder, denn Wahrnehmungsstörungen erweisen sich als lebenslange Begleiter des männlichen Geschlechts. (Anm. Christoph Altrogge: Beim verbiesterten Gesicht so mancher europäischer Feministin kann eine kräftige Wahrnehmungsstörung eine sehr segensreiche Angelegenheit sein.)"
(Quelle: Christa Mulack: "Der Mutterschaftsbetrug". Erschienen im Oktober 2006 im Selbstverlag.)

"Unser therapeutisches Tun beginnt damit, die Männer mit ihrem ganzen sachlichen, rationalen, an Externas orientierten Sprechen beim Wort zu nehmen, die Wucht der Sprechgewalt aufzunehmen, um sie im Sinne eines Bumerangs zurückzuwerfen. (Anm. Christoph Altrogge: Wer nach mir mit irgendwelchen Gegenständen wirft, sollte eine verdammt gute Krankenversicherung haben!) Wir als Therapeuten werden von den männlichen Sprechtiraden 'getroffen' (Anm. Christoph Altrogge: Weichei!), spüren deren Nutzlosigkeit (Christoph Altrogge: Richtig, nutzlos ist dein Psycho-Geschwafel! Du nimmst mir das Wort aus dem Mund.) und werfen, reflektieren, spiegeln zurück, drehen sozusagen den Spieß um, nehmen die Effekte der männlichen Sprechgewalt (Anm. Christoph Altrogge: Zuerst hieß es: Alle Männer sind potenzielle Vergewaltiger. Jetzt sind sie wohl auch noch 'Sprachvergewaltiger'? Das steigert sich ja immer mehr …) auf und zum Anlass, sie den Klienten gewaltig um die Ohren zu hauen (…) (Anm. Christoph Altrogge: Wohl selber schon lange keinen Satz heiße Ohren mehr bekommen?)"
(Quelle: www.drs.de/fileadmin/HAXI/FB-Maenner/Essentielles_der_Tagung-xy-ungel_st.pdf, 22. 11. 2006)

"Das moderne Verlierertum scheint männlich zu sein."
(Quelle: "Berliner Zeitung", 23. November 2006)

"Vielen Paaren geht es ähnlich: Während sie stundenlanges Einkaufen genießt, beginnt er sich nach wenigen Schaufenstern zu langweilen. Ein Salzburger Unternehmer nimmt sich nun dieser Einkaufsmuffel im ersten Männerhort an."
(Quelle: salzburg.orf.at, 14. 12. 06)

"Freche Blicke auf die Männlichkeit. (…) Gerne erzählt Dische von lebenstüchtigen Frauen und nicht ganz so standfesten Männern; von Filous, Schmarotzern und Muttersöhnen; von pfauenhaften Ästheten, eingebildeten Kranken und allzu selbstbewussten Versagern. Solche 'frechen' Blicke auf die Männlichkeit lassen sich die Leserinnen gefallen."
(Quelle: Auszug aus einer Rezension zur Erzählungssammlung "Lieben" von Irene Dische. Hoffmann und Campe. 320 Seiten. Deutschlandradio Kultur, 18. 12. 2006.)

Fundstücke aus dem Jahr 2007

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:18 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 27. Fundstücke aus dem Jahr 2007

Aussage einer Feministin zum Thema "Sohn als Kind":
"(…) ein kleines, dreckiges Monster mit aufgeschlagenen Knien (…)"
(Quelle: www.welt.de/print-welt/article708454/Sohn_oder_Tochter.html, 18. 01. 07.)

"Wenn es um ihr 'bestes Stück' geht, verstehen Männer keinen Spaß. Daher gehören Beschneidungen auch zu den sensiblen Themen. Was für männliche Juden und Muslime religiöse Pflicht ist, gehört hierzulande noch nicht zu den Routine-Eingriffen." (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: Website des Bayerischen Rundfunks, Anfang Februar 2007)

"WIEN, MÜNCHEN, KÖLN, BERLIN ... Salzburger 'Männerhort' als Exportschlager. Im Advent 2006 konnten sich Einkaufsmuffel bei Modellauto-Rennen und Playboy-Heften im 'Carrera Männerhort' entspannen. Das Angebot wird im Dezember 2007 auf zahlreiche Städte Europas ausgedehnt. (…) Sorgsamer Umgang mit Playboy-Heften. 'Sittsam und vorweihnachtlich fromm', so hätten sich die Herren der Schöpfung im Salzburger Partyzelt verhalten. Es ging nichts zu Bruch, jeden Tag standen alle 'Spielsachen' wieder ordentlich an ihrem Platz. Sorgsam umgegangen wurde auch mit den Comics, Automagazinen und Playboy-Heften. (…) 'Überraschenderweise wurden auch alle Männer wieder abgeholt. Unser Hortteam musste sich nicht auf die beschwerliche Suche nach der Lebensgefährtin machen', schmunzelte Stadlbauer. Viele Frauen haben den Hort zuvor noch inspiziert, dann aber beruhigt ihr OK gegeben. (…) Bon für entspannte Männer. Bei der Abgabe erhielten sie einen Bon. Um ihren Partner auszulösen, mussten sie die Nummer herzeigen. Meistens konnten sie einen völlig entspannten Mann in die Arme schließen."
(Quelle: http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/171256, 12. 02. 2007)

"Wir müssen Geduld mit den Männern aufbringen"
(Quelle: www.welt.de, 21. Februar 2007)

"Doch während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint, männliche und weibliche, und sich in allen Bereichen selbst verwirklichen kann, blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen. (...) Er ist weiterhin nur männlich und verschließt sich den weiblichen Eigenschaften wie Toleranz, Sensibilität und Emotionalität. Das heißt, er ist – strenggenommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt. (...) Rein entwicklungstheoretisch brauchen Frauen die Männer heute gar nicht mehr (...)."
(Quelle: Die Stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Cornelia Pieper in einem Interview mit "BUNTE" 9/2007. Teilweise auch veröffentlicht im Blog der Politikerin. Gefunden auf http://sexistinnen-pranger.de.)

"'Männer sind quasi die sozialpsychologische Problemzone des 21. Jahrhunderts',
so fasst es Trendforscher Eike Wenzel vom Zukunftsinstitut in Kelkheim bei Frankfurt/Main zusammen."
(Quelle: www.welt.de, 28. Februar 2007)

"Frauen haben einen achtspurigen Highway, um ihre Gefühle auszudrücken, Männer nur eine Landstraße."
(Quelle: Louann Brizendine: "Das weibliche Gehirn. Warum Frauen anders sind als Männer". Hoffmann und Campe, Hamburg, Februar 2007.)

"Gleichzeitig seien sie tief verunsichert von den gleichaltrigen Frauen, deren Selbstbewusstsein ihnen attraktiv und zugleich suspekt erscheine. 'Sie fragen nach ihrer Rolle', erklärte Familienministerin Ursula von der Leyen."
(Quelle: www.handelsblatt.com/magazin/nachrichten/gleichberechtigung-verunsichert-junge-maenner;1234813, 06. 03. 2007)

"Was nützt es, wenn ein Mann intelligent ist, aber ein emotionaler Krüppel?"
(Quelle: www.politik.de/forum/gender/160664-eine-24.html, 18. 03. 07)

"Kurzbeschreibung
Mal ehrlich, wozu brauchen wir Frauen eigentlich noch die Männer? Rasen mähen und Wände tapezieren können wir längst selbst. Wir werden Nobelpreisträgerin, Kanzlerin und Firmenchefin, Haushalt und Kinder schmeißen wir so nebenbei. Nach dem neuesten Stand der Forschung bräuchte man die Männer nicht mal mehr zur Fortpflanzung ...
Männer sind – genau betrachtet – völlig überflüssige Wesen: unerträglich selbstzufrieden, weinerliche Hypochonder oder unausstehliche Despoten. Die seltenen Exemplare dieser Spezies, die weder Macho noch Softi, weder austernschlürfendes Alpha-Männchen noch biertrinkende Dumpfbacke sind, bringen uns aber auch regelmäßig zur Weißglut: Sie sind unordentlich und rechthaberisch und schweigen immer dann beharrlich, wenn wir endlich mal über die wirklich wichtigen Dinge sprechen wollen. (…) Augenzwinkernd geht Margit Schönberger in ihrem Buch den verschiedenen Männertypen auf den Grund und kommt zu dem Schluss: Theoretisch sind sie völlig unbrauchbar (…)"
(Quelle: Rezension zu: Margit Schönberger: "Wozu Männer? Liebeserklärung an eine überflüssige Spezies". Droemer/Knaur, 21. März 2007.)

"Männer sind Drückeberger
Wenn es in der Beziehung zu ernst wird, hauen viele lieber ab (Anm. Christoph Altrogge: Wenn sie vernünftig sind. Ich sage dazu bloß: Falschbeschuldigungen bei Vergewaltigungen und häuslicher Gewalt, astronomische Unterhaltsforderungen und Kindesentzug nach einer Scheidung, …)"
(Quelle: "Wiesbadener Kurier", 18. 04. 2007)

"Die Krise der Kerle (…) Die wohl tiefste Krise der Männlichkeit breitete sich im 20. Jahrhundert aus. (…) Der Mann. Ein Irrtum der Natur? Warum gibt es eigentlich Männer, und noch dazu so viele? Die Herstellung eines männlichen Organismus ist biologisch sehr aufwendig – weshalb auch etliche Arten ohne Männchen auskommen – (…) Mehr noch: Spätestens seit Klonschaf Dolly ist klar, dass Männer sogar zur Erzeugung von Nachwuchs im Grunde überflüssig sind. Ist der Mann also ein evolutionäres Auslaufmodell, ein Irrtum der Natur? (…) Die Krise der Männlichkeit (…)"
(Quelle: www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/delta/107000/index.html, April 2007)

"Das schwache Geschlecht – Jungen in der Krise"
(Titel einer Vortragsreihe an der Fachhochschule Frankfurt am Main, 08. 05. 2007)

"Ich dachte immer, Frauen reden deswegen so viel, weil sie immer alles zweimal sagen müssen, bis ein Mann es kapiert?"
(Quelle: www.sueddeutsche.de/leben/kolumne-luft-und-liebe-und-ewig-spricht-das-weib-1.248027?commentCount=36&commentspage=6#kommentare, 09. 05. 2007)

Lucy Diakovska, Mitglied der Pop-Gruppe "No Angels": "Ich glaube auch, dass Mädchen einfach in allem besser sind als Jungs."
(Quelle: "Top of The Pops"-Magazin, 10. Mai 2007)

"(…) Wieso dann in der Wissenschaft Frauen als bessere Kommunikatoren eingestuft werden? Wahrscheinlich weil die Wissenschaft Kommunikation anders definiert.
Harte Infos im Telegrammstil rüberzubringen hat bisher noch keinen Beitrag für Aufbau und Pflege einer sozialen Gesellschaft geleistet, aber es mag wohl nützlich sein, wenn man mit Pelz bekleidet als Jäger im Gebüsch hockt und auf Beute lauert. Leider sind diese Zeiten vorbei und was heutzutage zählt ist – Kommunikation.
Übrigens gibt es einen Namen für das oben beschriebene männliche Verhalten, Gefühle, Gedanken, Phantasien weder mitzuteilen noch sich dafür zu interessieren: Autismus.
Da die typisch männlichen 'Vorzüge' wie körperliche Stärke, Schweigsamkeit, Verschlossenheit in der heutigen Gesellschaft nicht mehr gebraucht werden, hilft vielleicht ab und zu das gezielte Heruntermachen weiblicher Vorzüge, um sich einen Rest an männlichem Hoheitsdenken zu bewahren."
(Quelle: www.sueddeutsche.de/leben/kolumne-luft-und-liebe-und-ewig-spricht-das-weib-1.248027?commentCount=36&commentspage=3#kommentare, 11. 05. 2007)

"Die (…) Wissenschaft hat nicht nur bewiesen, dass Frauen besser kommunizieren können. Die hat auch bewiesen, dass Frauen alles andere ebenfalls besser können als Männer."
(Quelle: www.sueddeutsche.de/leben/kolumne-luft-und-liebe-und-ewig-spricht-das-weib-1.248027?commentCount=36&commentspage=2#kommentare, 11. 05. 2007)

"Der Mann am Ende
(…)
Der männliche Zell-Baustein offenbart, wer eigentlich das starke Geschlecht ist. Frauen haben die besseren Gene, und Männer sind eine sich selbst gefährdende Spezies (Anm. Christoph Altrogge: Passt bloß auf, dass wir eines Tages nicht mal euch Femis gefährden!)
Männern hat die Natur einen Geburtsfehler in den Zellkern geschmuggelt: ein in Richtung Untergang schrumpfendes Y-Chromosom. Über das gar nicht starke Geschlecht.

Die Natur ist verdammt ungerecht. Zumindest aus der Sicht des Mannes. Als ob es an Erniedrigung nicht schon gereicht hätte, dass er nach vergleichenden Auswertungen von Kranken- und Todesstatistiken seine über die Jahrtausende hinweg bravourös gespielte Rolle als starkes Geschlecht kleinlaut abgeben musste. Aber nein. Just die männlich dominierte Wissenschaft muss noch eines draufsetzen.
Kaum hatten Forscher den molekularen maskulinen Bauplan vorgelegt, da wurde ersichtlich, dass die auf dem Y-Chromosom basierende Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als chronische Krankheit der Menschheit. Und weil sich die Natur mit ihrem Evolution genannten Immunsystem vor schadhaften Einflüssen zu schützen weiß, werde sie auch das Leiden Mann bald auskuriert haben (Anm. Christoph Altrogge: Jawolll, mein Föööööhräär!!!) – in gut 100.000 Jahren, wie der britische Genetiker Bryan Sykes prophezeit. Denn dann, lautet seine (…) These, sei der Mann ausgestorben.
Wer darob nun verzweifelt und glaubt, damit wäre zeitgleich auch das Ende der Menschheit besiegelt, der oder die irrt gewaltig. Denn der Frau wird bis dahin der Untergang des Mannes völlig egal sein können. Ja viel mehr noch: Triumphierend wird sie den endgültigen Sieg im Jahrtausende andauernden Geschlechterkampf für sich verbuchen, mit ihren Nachkommen den Mann gleich neben dem Dinosaurier im Naturhistorischen Museum bestaunen. Vielleicht am Muttertag.
Fortpflanzung ohne Mann
Denn die Frau hat heute schon die Gentechniker auf ihrer Seite. Der reproduktiven Weiterentwicklung hin zu einer Fortpflanzung, die gänzlich ohne Mann auskommt, wurden in den vergangenen Jahren alle Türen und Tore geöffnet. Die Stammzell- und Klontechnik wird perfektioniert werden, was heute schon bei etlichen Säugetieren funktioniert, wird bald auch für Menschen spruchreif werden: schwanger werden, ohne Samen zu brauchen.
'Es stimmt schon irgendwie', kommentiert der Wiener Genetiker Markus Hengstschläger die (…) Thesen des an der englischen Oxford University arbeitenden Bryan Sykes: (…) 'Frauen haben eine viel bessere genetische Ausstattung als wir Männer. (Anm. Christoph Altrogge: Wobei sich mir eher die Frage stellt, ob nicht solche Aussagen irgendeine genetische Ursache haben.) Wir Männer sind evolutiv betrachtet definitiv im Nachteil.' (…)
Überfall
Dabei mutet die Befruchtung einer Eizelle wie ein Überfall eines Schmarotzers an: Das Spermium bohrt sich wie ein Virus in die Eizelle und nutzt deren Ressourcen, um sein eigenes Erbgut von ihr kopiert zu bekommen. Das Ei, ausgestattet mit allen Nährstoffen, trägt die männlichen Gene weiter – allein auf Kosten der Mutter. (Anm. Christoph Altrogge: Das ist ja direkt ein Fall für die Gleichstellungsbeauftragte!) Der Beitrag des Vaters ist einzig die Produktion einer winzigen Samenzelle, die zu nichts anderem taugt, als mit letzter Kraft die Eizelle zu penetrieren. (Anm. Christoph Altrogge: Vergewaltigung im Mutterleib! Alice Schwarzer, übernehmen Sie!)
(…) Diese Metamorphose von der genuinen Eva zum aus ihr geformten Adam ist allerdings eine Tragödie. (…)
Der Quell dieses Übels sitzt in jedem männlichen Zellkern. Frauen tragen in ihren Zellen zwei vitale X-Chromosomen; diese sind weitgehend identisch und dienen wechselseitig als Sicherheitskopien, wenn auf einem von ihnen Fehler und Brüche entstehen oder gar ganze Teile wegbröckeln. (Anm. Christoph Altrogge: Und den Verfassern oder Verfasserinnen solcher Texte muss einiges weggebröckelt sein!) Männern dagegen hat die Natur einen Geburtsfehler in den Zellkern geschmuggelt. Anstelle des zweiten X-Chromosoms besitzen sie nur ein kleines Y-Chromosom. (…) Übrig blieb molekularer Müll, der Forscher wie Bryan Sykes erschauern lässt.
(…) 'Von der Spermienzahl bis zur gesellschaftlichen Stellung sind die Träger des Y-Chromosoms im Niedergang begriffen.'
(…) Ganz abgesehen von seinem Richtung Untergang schrumpfenden Y-Chromosom.
Derart betrachtet, ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein genetisches Abfallprodukt. (Anm. Christoph Altrogge: Hat Julius Streicher bei euch schon wegen eines Interviewwunsches angerufen?) (…) Auch wenn er, der Zukunft der Menschheit eingedenk, unumwunden zugibt: 'Brauchen tut es uns Männer eigentlich nicht, Frauen sind für das Leben und Überleben viel besser gerüstet als wir. (Anm. Christoph Altrogge: Dann zieh die einzig logische Konsequenz aus deiner Aussage!) (…)'"
("Der Standard", 12./13. Mai 2007)

"(…) Doch ansonsten verliert das 'starke Geschlecht' seine Eigenschaften, … (…) Männer sprechen gerne über Spielzeug. Armbanduhren, Autos, Fußball, alles Mögliche, nur nicht über sich selbst. (…) Als könnten Männer sich nicht auch untereinander ganz zivilisiert benehmen. (…) Es gibt heute einen Trend zu dem, was wir 'Mann ohne Eigenschaften' genannt haben. Also Männer, die sich nicht entscheiden können. Die feige sind, Verantwortung zu übernehmen, sowohl im Beruf als auch privat. (…) Gesellschaft, in der die Männer immer auf der Flucht sind, immer in der Deckung … (…) Männlich ist, die Schuld immer beim anderen zu suchen, die widrigen Umstände ins Feld zu führen, keinen Arsch mehr in der Hose zu haben, feige zu schweigen. (…) Männer sind feige, können sich nicht entscheiden, man weiß nicht woran man ist, stehen für nichts ein, sind lasch, kriegen ihren Hintern nicht hoch. (…) Männer müssen lernen, über sich selbst zu reden. (…) Ohne Frauen gäbe es gar keine Kultur. (…) Frauen, die wissen wollen: Wer ist dieses haarige, schnarchende Wesen, das da morgens neben mir aufwacht?"
(Quelle: netzzeitung.de, 18. Mai 2007)

"Sein Film handelt davon, dass Männer unfähig sind, über ihre Gefühle zu reden, ja sie überhaupt wahrzunehmen. Lieber verstecken sie sich hinter einer kalten, schlecht gelaunten Lässigkeit und richten damit oft bösen Schaden an."
(Quelle: Spiegel Online, 18. 05. 2007)

"'Männer sind wie Hunde' (…) wie eine junge Frauengeneration die Männer überholt (…) 'Männer sind wie Hunde: Sie wittern es sofort, wenn eine Frau Angst vor ihnen hat.'" (…)
(Quelle: Spiegel Online, 13. 06. 2007)

"Männer seien häufig Schlaftabletten und nur begrenzt alltagstauglich."
(Quelle: www.swr.de/nachtcafe, 15. 06. 2007)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Der Artikel bezog sich auf eine im Jahr 2007 veröffentlichte Studie, aus der hervorging, dass seit der deutschen Wiedervereinigung vor allem Frauen den Osten Deutschlands aus beruflichen Gründen verlassen haben. In den Medien rief dies große Häme und Schadenfreude gegenüber den allein gelassenen ostdeutschen Männern hervor.)
"Dr. Cora Stephan (Gastautorin)
Frauen sind die besseren Menschen, oder?
Haben wir's nicht immer schon gesagt? Frauen sind das bessere Geschlecht. Hübscher, klüger, selbstbewusster, zielstrebiger, Alpha-Mädchen eben, wie der Spiegel vergangene Woche titelte. Die Jungs? Schmieren gewaltig ab. Vor allem die im Osten sitzen mit fauler Wampe und Flaschenbier vorm Fernseher oder gehen gleich zu den Neonazis. Frau geht da lieber in den Westen und angelt sich einen, der ihr ebenbürtig ist, sofern die Konkurrenz noch einen übrig gelassen hat. Nicht so 'n Loser, eben.
(…)
Ausgleichende Gerechtigkeit, frohlocken da die einen, während die anderen bittere Krokodilstränen über die vernachlässigten und entrechteten Buben weinen. Da muss man ja nicht mitweinen. Aber (…) am Problem Mann ist dennoch was dran.
Die Botschaft kommt aus dem Osten Deutschlands und beschreibt die Nachtseite (…). Da die jungen, gut ausgebildeten Frauen ihr Glück im Westen versuchen, gibt es mittlerweile in einigen östlichen Regionen einen Männerüberschuss von bis zu 25 Prozent. Männer mit schlechter Ausbildung und ohne Job und nun auch noch ohne Frauen. Und diese Mischung gilt seit Jahrtausenden von Jahren menschlicher Gemeinschaft als überaus schlechte Botschaft.
Statistisch gesehen (…) also stellen junge Männer, die weder privat noch beruflich eingebunden sind, die größte Gefahr für sich und andere dar. Frust und Testosteron sind eine heikle Mischung, von der frühere Kulturen noch wussten: sie nannten es das Problem der überschüssigen Männer.
(…)
Die alternden europäischen Industriegesellschaften sind heute auch deshalb ein Ausbund an Friedfertigkeit, weil ihnen die jungen Männer in jenem gewissen Alter fehlen, (…)."
(Quelle: DeutschlandRadio Kultur, 17. Juni 2007. Gefunden auf www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/frauen_sind_die_besseren_menschen_oder/.)

"Wozu brauchen wir noch Männer?"
(Quelle: Sendungsthema von "Quergefragt", SWR Fernsehen, 04. 07. 2007)

"Warum Männer früher sterben sollten (…) Warum nur leben Männer fast so lang wie Frauen? Aus Sicht der Evolution werden sie viel zu alt – ab einem bestimmten Alter sind sie in monogamen Gesellschaften einfach nutzlos. (…) Evolutionär sei das nämlich höchst fragwürdig, (…) Kurz gesagt: Wenn Männer sich nicht mehr fortpflanzen, haben sie aus Sicht der Evolution keine Daseinsberechtigung mehr."
(Quelle: Spiegel Online, 1. August 2007)

"Jungen. Das neue schwache Geschlecht"
(Quelle: www.faz.net, 06. August 2007)

"Wenn Papa tot ist, kauf ich mir einen Ponyhof."
Die Mutter erwidert darauf: "Moment. Wenn Papa weg ist, kaufe ich mir erst mal 'ne Finca auf Mallorca."
(Zitat aus einem Werbespot einer bekannten deutschen Lebensversicherungs-gesellschaft. Ein Mädchen schmiedet darin Pläne für die Zeit nach dem Ableben ihres Vaters. Das ganze Gespräch geschieht in Gegenwart des dem gegenüber als völlig hilflos dargestellten Vaters. Gefunden am 20. August 2007.)

"Hart aber fair: Starke Mädchen, schwache Jungs?
Mädchen ziehen an den Jungs vorbei: in Schule, Ausbildung und Job. Während junge Männer noch träumen, teilen junge Frauen schon die Zukunft unter sich auf. Zielstrebig ernten sie Erfolge, den verpeilten Männern bleibt das Wundenlecken. Sind Frauen einfach cleverer? (…) Starke Mädchen, schwache Jungs – verlieren Männer den Geschlechterkampf?"
(Quelle: www.wdr.de/themen/politik/1/hart_aber_fair/faktencheck_070912/index.jhtml, 12. Sept. 2007)

"Jungs sind dümmer, Jobs gehen an Frauen, Ehegatten fliegen raus, es lauert der frühe Tod: Mit dem starken Geschlecht geht es bergab. (…) Im letzten Sommer beklagte sich eine Freundin, eine gut aussehende, intelligente Frau, eben 52 geworden, nach einigen Gläsern Rotwein, dass es keine vernünftigen Männer in ihrem Alter gebe. Entweder seien sie spießig oder grob oder Feiglinge. Ich habe das damals nicht ernst genommen. Mittlerweile muss ich zugeben, dass sie so unrecht nicht hat: Viele Männer sind – kulturell gesehen – etwas zurückgeblieben. (…) Die Zurückgebliebenheit der Männer wird inzwischen nicht mehr ernsthaft bestritten. (Anm. Christoph Altrogge: Von wem nicht bestritten? Von Deiner Tupperwareparty-Clique?) (…) dass junge Männer zu 'Sitzenbleibern' werden, weil ihnen – wie im glatzköpfigen Osten – die Frauen in Scharen davonlaufen (Bezog sich auf eine im Jahr 2007 veröffentlichte Studie, aus der hervorging, dass seit der deutschen Wiedervereinigung vor allem Frauen den Osten Deutschlands aus beruflichen Gründen verlassen haben. In den Medien rief dies große Häme und Schadenfreude gegenüber den allein gelassenen ostdeutschen Männern hervor. Und das Attribut "glatzköpfig" bezog sich auf den wesentlich höheren Anteil von Skinheadgruppierungen im Osten Deutschlands, Anm.), das hören und lesen wir seit geraumer Zeit. (…) Sie verlassen den Langweiler. In den USA, so Brizendine, leben heute bereits mehr als die Hälfte der Frauen über 50 ohne Ehemann. (…) die Ausmusterung überzähliger, zu teurer Männer aus den Betrieben. (…) Wo künftig emotionale Intelligenz, Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit gefordert sind, haben Männer nichts mehr zu melden. 'Alpha-Mädchen' verdrängen die 'Beta-Männchen' aus ihren Jobs. Die Wirtschaft hat das Potenzial der jungen Frauen erkannt und möchte die nicht so belastbaren, nicht so gut ausgebildeten, nicht so ehrgeizigen und nicht so flexiblen Männer lieber heute als morgen entsorgen. (…) Warum sollen sie besser bezahlt werden als die noch hungrigen, in mancher Hinsicht effektiveren Frauen? (…) fressen die Männer alles in sich hinein, flüchten ins Komische oder Kindische, stecken den Kopf in den Sand, tauchen in skurrile Reservate ab, implodieren oder explodieren. Sie treiben sich auf Computerspiel- oder Automessen herum, probieren es mit Komasaufen, Extremklettern, Harley fahren oder Free Fighten, schauen sich, mit dem Sixpack in der Hand, geölte Waschbrettbäuche in den Bodybuildingmagazinen an oder gigantische Muldenkipper und Kettenbagger im Männerfernsehen – oder sie machen sich als infantile Comedians und Filmclowns zu den Deppen, Trotteln und Vollidioten der Nation. (…) Sie sind rückwärtsorientiert. Sie bewegen sich nicht vom Fleck. Man könnte es Angststarre nennen."
(Quelle: "Tagesspiegel", 15. 09. 2007)

"Frauen verstehen alles, was Männer nicht sagen. 'Frauen haben einen achtspurigen Highway, um ihre Gefühle auszudrücken, Männer nur eine Landstraße.' (…) Aber allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz wollen Frauen weiterhin mit Männern zusammenleben, obwohl sie sich eigentlich viel besser mit einem Lemuren oder einem Zebra verständigen könnten."
(Quelle: "GEO WISSEN" Nr. 40/07)

"Beim Fußball erweist sich, dass Frauen sehr männlich sein können, wenn sie wollen. Auch in den jüngsten Kriegen ist das immer wieder deutlich geworden. Die Überlegenheit der Frauen beruht darauf, dass sie schon immer sowohl im Damen- als auch im Herrensattel reiten konnten. Auf Männer trifft das nicht zu. Sie sind in ihrer Geschlechtsrolle gefangen, haben es allerdings nicht bemerkt, weil sie diese Gefangenschaft für Überlegenheit hielten. Jetzt sehen sie, kaum dass sie den Windeln entwachsen sind, dass sie gegenüber Frauen in jeglicher Hinsicht die Unterlegenen sind. Frauen sind schneller trocken, lernen schneller sprechen und lesen, haben die besseren Abitursnoten und die intensiveren Orgasmen, werden nicht so leicht kriminell, ergattern die begehrtesten Studienplätze, müssen nicht zur Bundeswehr, dürfen aber, wenn sie wollen, und erklären als 'Tagesthemen'-Moderatorinnen die Welt."
(Quelle: www.welt.de, 1. Oktober 2007)

"08.10.2007,
16:13 Uhr
Nina sagt:
Also ich dänke das wir Frauen den Männern bei weitem überlegen sind! (Anm. Christoph Altrogge: Vor allem in der Rähchdschraypunk!!!!!!!!!!) Jedenfals in der heutigen Zeit. Wenn ein Mensch sich von einem anderen Menschen erhebt, bedeutet dass das er sich in wirklichkeit drunter fühlt!!.. Diese Studie belegt doch mal wieder das was wir alles schon wissen( insgeheim auch männer), Mänenr haben Angst vor selbstbewussten Frauen. Sie mögen es wenn sei das Sagen haben, denn wenn sie es nciht ahben fühlen sie sich minderwertig gegenüber einer Frau.. Ist wirklich traurig.. Naja es stehn aj auch viele Frauen auf Demütigung ! (Anm. Christoph Altrogge: Man muss auf Demütigung stehen, um Dein Deutsch zu ertragen!!! Das ist schon Hardcore-Sadomaso für Fortgeschrittene!!!) Zum bsp: dumme Frauen, die sollte Mann sich hollen.. Ich dänke das nciht ejder Mann auf sowas steht, halt nur die Männer die niemals chancen bei schönen klugen Frauen hatten!! ..
(…) Und wenn alle Männer sone verdammten Looser sind werden wir halt Lespen:P
(…) Ihr seid alle so dumm, die ganze Welt ist si dumm und naiv!! (Anm. Christoph Altrogge: Natürlich, deppert sind immer nur die Anderen …)"
(Quelle: www.welt.de/wissenschaft/article1119963/Beim_Mann_kommt_weibliche_Initiative_im_Bett_nicht_gut_an.html?page=5#article_readcomments, 20. 08. 07)

"Dabei fällt ihr auf, wie wenig veraltet das Bild vom emotional unterentwickelten Mann ist."
(Quelle: www.dradio.de, 22. 10. 2007)

"Dass sich Männer eher schwer tun, Emotionen und Gefühle zu verbalisieren, ist hinreichend bekannt."
(Quelle: Werner Lauterbach, Beauftragter in der Männerarbeit der ELKB, Landesgeschäftsführer des Evangelischen Männerwerks, Nürnberg, auf einem Gottesdienst am 21. Oktober 2007 in der St. Lorenzkirche Nürnberg.)

Gedächtnisprotokoll einer Szene der Folge "Weiße Nächte" der deutschen Krimi-Serie "Bella Block", erstausgestrahlt am 27. Oktober 2007:
Kommissarin "Bella Block" fragt in etwas ruppiger Tonart ihren jungen Assistenten: "Haben Sie eigentlich Kinder?"
"Irgendwann sind schon welche eingeplant."
Darauf schnauzt sie ihn an: "Ach, Sie sind wohl auch einer dieser Vielleicht-später-Väter?????"
Er meint sinngemäß, dass das ohne Frau schlecht geht und wie er eine Frau kennen lernen soll, wenn er von früh bis spät im Büro Fälle bearbeitet.
Frau Kommissarin bellt: "Na, heutzutage kann man doch auch übers Internet daten!!!!!"

"Lieber menschlich als männlich"
(Quelle: www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/lieber-menschlich-als-maennlich/?src=SZ&cHash=6127c25eed, 30. 10. 2007)

Hella von Sinnen, deutsche Entertainerin: "Trotzdem haben viele Männer Potenzprobleme, wenn Frauen ihnen zwischen die Beine fassen und sagen: 'Ich will mit dir schlafen.'"
(Quelle: www.diestandard.at, 1. November 2007)

"Deutsche Männer beim Sex: Schlapp, Versager, keine Lust."
(Quelle: http://dcrs-online.com, 3. November 2007)

"Der Mann ist Geschichte, die Frau macht Geschichte."
(Quelle: Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler, auf http://diegesellschafter.de, 3. November 2007)

"Frauen
- haben mehr Freizeitkompetenz. (Anm. Christoph Altrogge: Ich denke, Frauen stehen unter der Dreifachbelastung von Haushalt, Kindern und Beruf. Wie können Sie da eine höhere Freizeitkompetenz haben?)
- sind sozial engagierter. (Anm. Christoph Altrogge: Interessant. Die unzähligen Männer, die ihre Freizeit bei Einrichtungen wie Rotes Kreuz, Samariter, Johanniter, Arbeiterwohlfahrt, Technisches Hilfswerk oder Feuerwehr opfern, veranstalten dort nur Besäufnisse, oder wie? Vielleicht lässt sich ja auch noch irgendwie eruieren, wie viele Männer in Trachtenkapellen etwas für das Kulturleben leisten und wie viele Männer in diversen Sportklubs sinnvolle Freizeitaktivitäten für Jugendliche anbieten.)
- sind offener für Anregungen. (Anm. Christoph Altrogge: Würde ich mich auf dem gleichen primitiven Niveau wie der Verfasser oder die Verfasserin dieser Zeilen befinden, würde ich darauf antworten: Die brauchen Männer nun einmal nicht. Die wissen einfach, wo es im Leben lang geht!)
- praktizieren ein spontaneres Freizeitverhalten. (Anm. Christoph Altrogge: 'Spontan' kann auch ein beschönigendes Wort für 'unüberlegt' sein.)
- können Freizeit bewusster genießen. (Anm. Christoph Altrogge: Das können wir auch. Und zwar OHNE, dass wir von einem Yoga-Wellness-Spa-Ayurveda-Feng-Shui-Om-Om-Om-Selbsterfahrungs-Insichhineinhorch-Kurs zum anderen hetzen. Nur kein Neid!)
- sind in der Auswahl der Freizeitaktivitäten anspruchsvoller. (Anm. Christoph Altrogge: Stimmt. Man hat noch nie von Männern gehört, die in ihrer Freizeit in musikalischen Vereinigungen aller Art spielen; Wandern gehen; die als Rentner die Heimatgeschichte ihres Ortes oder ihrer Region erforschen; die Oldtimer und alte Eisenbahnlokomotiven reparieren, damit unschätzbare Beiträge zur Erhaltung des kulturellen Erbes leisten und gleichzeitig interessante Freizeitangebote schaffen; die Schach spielen; die einen Schrebergarten betreiben; die sich auf Gemeindeebene ehrenamtlich in der Politik engagieren; die Vereine gründen und betreiben; von Rentnern, die Kindern in der Schule ehrenamtlich handwerkliche Fähigkeiten beibringen; die in ihrer Freizeit ehrenamtlich irgendetwas in ihrem Dorf oder ihrem Stadtviertel instand setzen; …)
Künftiges Freizeitverhalten sollte sich deshalb an weiblichen Verhaltensmustern orientieren. (Anm. Christoph Altrogge: Vorsicht! Das Strafrecht fast aller europäischer Länder kennt den Straftatbestand der 'Gefährlichen Drohung' …)"
(Quelle: www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/religion/freizeitforschung/hintergrund/#modul2. Gefunden Anfang November 2007.)

"(…) 'Die Männlichkeit ist in der Krise' (…) Längst hätten die Mädchen den Jungs den Rang abgelaufen. (…) 'Spaß, Sport und Alkohol, so gibt sich gerne der typische Junge in seiner Umgebung. (…)'"
(Quelle: http://psychologie.suite101.de/article.cfm/das_schwache_geschlecht_der_knaben, 28. November 2007)

"Weihnachtsbummel. Mann für gewisse Stunden abzugeben. Salzburg.
Weihnachtseinkäufe ohne begleitendes Nörgeln wird für Frauen in Salzburg auch in dieser Adventszeit möglich sein. Im Zentrum der Mozartstadt soll wieder ein Männerhort eingerichtet werden, wo Ehefrauen ihre bessere Hälfte abgeben können. (…) Um Verwechslungen zu vermeiden, erhalten die Ehefrauen für den abgegebenen Gatten ein Nummernticket – damit sie beim Einlösen auch den Richtigen zurückbekommen. (…) Nachdem die Einrichtung mit 1500 abgegebenen Männern ein Riesenerfolg war, soll sie in diesem Jahr wieder angeboten werden. Ehemänner werden dort von 16:00 bis 22:00 Uhr angenommen. Der Aufenthalt ist kostenlos. (…) Für Deutschland, wo Männer angeblich besondere Shoppingmuffel sind, könnte die Kerlekrippe sogar rund um das Jahr angeboten werden, meint Stadlbauer."
(Quelle: "Der Westen. Das Portal der WAZ Mediengruppe", 29. 11. 2007)

"Mit Spürsinn und dem Blick fürs Wesentliche wählen Frauen ihren Mann fürs Leben nach genau jenen, oft verborgenen Kriterien aus, die für das Funktionieren einer dauerhaften Partnerschaft entscheidend sind. Und die Autorinnen Sabina Riedl und Barbara Schweder belegen: Je mehr Lebensbereiche SIE dominiert – von den gemeinsamen Kindern über die Finanzen bis zu den Lebenszielen –, desto glücklicher ist auch ER. Zwar hat er vielleicht ganz andere Vorstellungen von seinem Leben gehabt, aber scheinbar ist der Mann am zufriedensten, wenn SIE den Ton angibt ..."
(Quelle: www.libri.de/shop/action/productDetails/7067746/sabina_riedl_barbara_schweder_wie_frauen_maenner_gegen_ihren_willen_gluecklich_machen_3866679572.html#top, November 2007)

"Gefühlsdoof. Es gibt Männer, von denen nimmt man an, sie seien soweit ganz intelligent, sozial angepasst, kommunikationstauglich … insgesamt einfach brauchbar. Aber irgendwann gelangt man dann zu der Feststellung: Sie sind irgendwie gefühlsdoof."
(Quelle: Unbekannt. Verfasst am 2. Dezember 2007.)

"Warum sind tolle Frauen so oft allein? (…) Was ist mit den Männern los, dass Frauen so oft an der Partnersuche verzweifeln? (Anm. Christoph Altrogge: Schuld sind natürlich immer die Anderen!) Eva Wlodarek: 'Während sich die Frauen emanzipiert haben, sind viele Männer in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Das, was Frauen von ihnen gelernt haben, nämlich, sich in der Berufswelt durchzusetzen, hat andersherum nicht funktioniert: Manchen Männern fehlt nach wie vor soziale Kompetenz.' (…) 'Ja, Männer haben da eine Menge aufzuholen. Sie sollten an sich arbeiten und Gefühle nicht als lästiges Übel ansehen. Dazu sind bisher wenige bereit.'"
(Quelle: "Hamburger Abendblatt", 8. Dezember 2007)

"Schlappe Leistung – Deutsche Männer Nieten im Bett"
(Quelle: "Express", 17. 12. 2007)

"Männerhort. In Salzburg stehen die Männer nicht mehr beim Weihnachtseinkauf im Weg. Achtung. In einem beheizten Zelt am Herbert-von-Karajan-Platz in Salzburg können noch bis einschließlich Sonntag Männer abgegeben werden. (…) hat dort einen Hort für Herren eingerichtet, die dem Weihnachtseinkauf apathisch im Wege stehen. Im Männerhort können sie (…) unter Spielzeugrennautos (…) wieder zu sich selbst finden.
Der Rekord vom Vorjahr, da im Advent 1500 Männer abgegeben wurden (vorsorglich mit Nummern versehen, um Verwechslungen bei der Annahme zu vermeiden), dürfte gebrochen werden. Für Männer, die nicht mehr abgeholt wurden – dazu gibt es betrüblich hohe Dunkelziffern – werden fixe Heimplätze gesucht.
Wien wartet leider mit keiner vergleichbaren Einrichtung auf. Hier mühen sich Frauen beim Einkauf noch mit elektronischer Fernsteuerung ab."
(Quelle: "Der Standard", 21. Dezember 2007)

Dr. Gerti Senger, Psychotherapeutin: "Der verschreckte, gekrümmte Wurm in der männlichen Mitte …"
(Quelle: eine Website des Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz, Wien, 2007)

"Männer sagen gerne, Frauen hätten sie 'psychisch fertiggemacht', sodass ihnen 'die Hand ausgerutscht' sei. (…) 'Psychischen Druck' der Frauen als Eindruck der Männer erklärt sich Steger daraus, dass viele Frauen besser verbalisieren als Männer und besser lernten, ihren Gefühlen durch Worte Ausdruck zu verleihen."
(Quelle: Artikel unter dem Titel "Männer gegen Männergewalt" auf www.ceiberweiber.at. Gefunden Ende 2007.)

"Verhalten, das Männern in rein männlichen Gruppen zugeschrieben wird:
- (…)
- Von einem Thema zum anderen springen
- (…)
- Wettbewerbsorientierung in der Gruppe. Wer ist der Überlegene?
- (…)
- Zeigen Stärke und verstecken Schwäche
- Erzielen Gemeinsamkeit durch Austausch über Ereignisse und Witze machen
- (…)
- Stehen nicht zu ihren Gefühlen; Gefühle werden geleugnet oder unterdrückt
- Schieben die Schuld gerne anderen zu"
(Quelle: Fit for Gender Mainstreaming | www.fit-for-gender.org.
AutorInnen: Angelika Blickhäuser und Henning von Bargen, Berlin 2007.)

"Sie alle haben als Frontfrauen das starke Geschlecht verdrängt."
(Quelle: "Sportjournalist", irgendwann 2007)

"Bestsellerautorin Margit Schönberger hat sich das angeblich so starke Geschlecht vorgeknöpft, und stellt die naheliegende Frage: Wozu Männer? Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund – da werden all die Weicheier und Wohnzimmermachos mit spitzer Feder analysiert und samt ihren Eigenarten und Eigenartigkeiten ordentlich vorgeführt. Und auch Sie werden die Kerle in Ihrer Umgebung hier wiedererkennen, versprochen!
Augenzwinkernd und zum Schlapplachen
(…) die zärtliche Aufdeckung männlicher Makel, die Entzauberung aller angeblich gesicherten Wahrheiten, die über Männer im Umlauf sind – Wozu Männer? widmet sich dem Objekt des Anstoßes (…)"
(Quelle: www.wozu-maenner.de/wozumaenner/Buch.html, irgendwann 2007)

Fundstücke aus dem Jahr 2008

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:19 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

- kein Text -

Zu früh gedrückt

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:21 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

- kein Text -

Muss ich wohl den Text teilen

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:23 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 28. Fundstücke aus dem Jahr 2008

"Etliche junge Männer ziehen sich aufgrund dieser Desorientierung mutlos und ängstlich aus den öffentlichen Prozessen zurück."
(Quelle: ZEIT online, 7. 1. 2008)

"Wandel der Arbeit – Krise der Männer? (…) Krise der männlichen Identität (…) Das alte Verfahren, die zornigen jungen Männer in der Ehe zu 'zivilisieren', funktioniert nicht mehr. 'Sie bleiben in einer Peter-Pan-Welt des gelegentlichen Sex und der Kriminalität stecken', überspitzt die britische Autorin Suzanne Franks."
(Quelle: www.frauen-aktiv.de {eine Website des Ministeriums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg}, Ausgabe 39 – 1/2008)

"Jungen – Das schwache Geschlecht?"
(Quelle: www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/jungen.html, Januar 2008)

"Deutsche Männer sind eitle Gockel"
(Quelle: www.stern.de, 04. Februar 2008)

"Und jetzt? Mädels können in Hosen rumlaufen, mit Bagger und Nintendo spielen und auf Bäume klettern. Und jeder findet das okay. Juhu!
Die Jungs? Mit Barbies spielen und gar Röcke oder Kleider anziehen? Womöglich noch in rosa??? Schock!
(…) Frauen bauen ihre Rollenzuweisungen immer mehr aus oder ab, die Männer stecken in ihren Klischees fest.
(…) wenn viele Männer heute 'emotional verkrüppelt' (…)" (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: http://maedchenblog.blogsport.de/2008/02/07/neue-maenner-braucht-das-land)

"Dr. Mathias Jung über 'emotionale Sparschweine' (…) Und wie kann sich 'Mann' im Rahmen seiner Möglichkeiten verbessern und sich aus seinem emotionalen Gefrierschrank befreien?"
(Quelle: "Neue Westfälische/Herforder Kreisanzeiger", 11. Februar 2008)

"Gesundheitsrisiko Männlichkeit. Das starke Geschlecht macht schlapp. (…) Das Leben ist ein einziger Geschlechterkampf, und von Anfang an haben Männer in diesem Spiel die schlechteren Karten (…) Denn Männer sind Sensibelchen. Sie sind so empfindlich, (…) Fehleranfällig und frühzeitig ausgemustert. Der Mann hat ein echtes Problem, und das ist genetischer Natur: Sein XY-Chromosomensatz ist dem XX-Chromosomensatz der Frauen deutlich unterlegen. Seine Schwachstelle ist die Kombination der Chromosomen, (…) Die Natur hat es beim Mann verpasst, (…) Wackelkandidaten (…) was bestimmt auch mit der schwächeren Erbsubstanz begründet ist (…) Laut evolutionsbiologischem Ansatz mustert die Natur Männer einfach früher aus als Frauen. Denn bei unseren Ahnen, so besagt diese Theorie, kümmerten sich die Großmütter um die Enkelkinder. Die Großväter dagegen fielen der Gemeinschaft zur Last, wenn sie nicht mehr jagen und sammeln konnten. Also entledigte sich die Natur ihrer frühzeitig. (…) Gesundheitswrack Mann (…) Das maskuline Sensibelchen (…) Es hilft alles nichts, der Mann hat nun mal die schlechteren Gene."
(Quelle: www.focus.de, 12. 02. 08)

"Jungen spielten gerne Machtspiele, sprächen wenig, äußerten wenig Emotionen, blieben in der Sprachentwicklung zurück. Mädchen spielten dagegen sehr differenziert, nähmen Emotionen von anderen wahr. Wegen dieser Unterschiede seien Jungen für Mädchen als Spielpartner nicht attraktiv. Mit 18 Jahren hinkten Männer in der metaemotionalen Kompetenz hinter den Frauen her. 'Und deshalb haben wir heute das große Problem, dass die Verständigung in der Partnerschaft oft an der fehlenden Kompetenz der Männer scheitert.'
Dass Frauen die Macht übernehmen werden, (Anm. Christoph Altrogge: Für alle, die die Cartoons der Neunziger Jahre kennen: 'Der Pinky, der Pinky und der Brain, Brain, Brain, Brain.') ist für ihn nur noch eine Frage der Zeit. Jungen und damit später die Männer seien auf die neuen Herausforderungen nicht vorbereitet. 'Sie scheitern und überlassen das Feld zunehmend den Frauen.' (Anm. Christoph Altrogge: Aha. Und wozu dann die Millionen teuren Förderprogramme, um Mädchen und Frauen in naturwissenschaftliche und technische Berufe zu bringen?)"
(Quelle: http://portal.gmx.net/de, 15. Februar 2008)

"Er ist ein emotionaler Krüppel – ein typischer junger Mann eben (…) Frauen scheinen einfach ein intuitiveres Verständnis von Liebe zu haben. Und sie sind sehr viel mutiger. Wenn ein Mann die Worte 'Ich liebe dich' ausspricht, dann verwandeln sie sich für ihn in Zement. Wenn Frauen sie aussprechen, klingen sie völlig anders und beinhalten ein Gefühl von Schicksalhaftigkeit."
(Quelle: Der amerikanische Schriftsteller Adam Davies im Interview mit www.brigitte.de über seinen Roman "Froschkönig". 20. Februar 2008.)

"Grüne sorgen sich um orientierungslose Männer
Dresden – Die Grünen in Sachsen sorgen sich um die Männer: 'Viele können mit der Welt nicht mehr so gut umgehen – sie ist ihnen einfach zu kompliziert geworden', sagte Grünen-Fraktionschefin Antje Hermenau am Dienstag in Dresden. Für Männer gebe es kaum noch ein Mittelfeld. Entweder sie gehörten zu den starken Alphatieren oder zu den Verlierern, die dann leicht in eine Sucht rutschten oder aggressiv würden."
(Quelle: "Sächsische Zeitung", 26. Februar 2008)

"Das schlappe Geschlecht
Die neue Lustlosigkeit des Mannes"
(Quelle: www.cosmopolitan.de/liebe-und-sex/maenner/a-21226/das-schlappe-geschlecht.html. Gefunden Ende Februar 2008.)

"Er lernt es einfach nicht. Er, das ist der Vater meiner Kinder, mein Ehemann. Einer wie Hunderttausende anderer Männer, die sich redlich mühen, es Frauen Recht zu machen – und trotzdem immer wieder grandios scheitern, und sei es nur an der Wäsche.
Der Mann ist – für uns gefühlvolle und vielschichtige Frauen – letztlich nur ein schlichtes Wesen. Von Hormonen getrieben, lebt er in den Tag hinein. Schlürft morgens seinen Kaffee, geht ins Büro, legt abends die Füße auf die Couch und schaut Sportschau. (…) Repariert den Wasserhahn und wechselt Reifen, versteht aber nichts von großen Gefühlen."
(Quelle: "Emma" 2/08)

"Männer wären vollkommen überflüssig
(…)

... wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Janet Jacksons Aussage ist der Titel einer lustigen Zitatensammlung, in der Weisheiten prominenter Frauen zum Thema Beziehung und Sex zusammengetragen wurden.

Manche Prominente lassen gerne provokante Statements in der Öffentlichkeit fallen, anderen rutschen sie versehentlich heraus. Auf jeden Fall werden die verbalen Ausfälle der Stars wahrgenommen und wie im Fall von 'Männer wären vollkommen überflüssig, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Prominente Frauen über Sex' manchmal eben auch gesammelt. Mit von der Partie sind sowohl Diven wie Hildegard Knef, Hollywood-Stars wie Sharon Stone, Pop-Sängerinnen wie Britney Spears, aber auch deutsche Frauen wie die Komikerin Gaby Köster – also eine gute Mischung!
Neben zahlreichen Promi-Fotos glänzt das Buch mit den mal eher cleveren und gesellschaftskritischen, manchmal männerfeindlichen aber superwitzigen und vor allem ehrlichen Aussprüchen.

Hier ein Beispiel für ein männerfeindliches, aber witziges Zitat:
'Frauen haben deswegen keinen Schwanz, weil sie ihr Gehirn im Kopf haben.' klärt uns Courtney Love, Sängerin und Schauspielerin, auf. Jerry Hall, Ex-Supermodel und Ex-Frau von Mick Jagger, fragt sich: 'Intelligente Männer? Man erwartet von einem Vibrator ja auch keine Buchbesprechungen.'

'An orgasm a day keeps the doctor away' rät Schauspiellegende Mae West, während Britney Spears, ehemals Vorzeige-Jungfrau, findet 'Schokolade ist besser als Sex – es macht nichts, wenn man mal auf Nüsse beißt.'

Es gibt aber auch nachdenklich stimmende Zitate, wie dieses von Gloria Steinem, US-Feministin und Autorin: 'Eine emanzipierte Frau: Eine, die Sex vor der Ehe hat und danach einen Beruf.'

AVIVA-Tipp: 'Männer wären vollkommen überflüssig, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Prominente Frauen über Sex' ist nicht nur eine tolle Geschenkidee, darüber hinaus sollte frau diese Zitatensammlung stets bei sich tragen, um sich mit anderen Frauen zu amüsieren und Männern gegebenenfalls den richtigen Spruch um die Ohren hauen zu können. Sehr witzig!

Männer wären vollkommen überflüssig, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Prominente Frauen über Sex (…)"
(Quelle: www.aviva-berlin.de/aviva/content_Buecher_Ratgeber.php?id=11376, 05. 03. 2008)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Der Artikel handelt von der Männern oft vorgeworfenen angeblichen Unfähigkeit, über ihre Gefühle zu sprechen.)
"Wie gern würden wir sie verstehen!
(Anm. Christoph Altrogge: Das soll wohl auf Deutsch heißen: Wie gern würden wir sie in unserer grenzenlosen Herrschsucht bis in den letzten Winkel ihres Geistes hinein überwachen und kontrollieren!)
Aber leider gibt es für die meisten Männer nichts Schlimmeres, als über ihre Gefühle zu sprechen."
(Auf Deutsch: Aber leider gibt es immer noch widerspenstige Männer, die doch tatsächlich der Ansicht sind, eine Beziehung wäre k e i n Polizeistaat.
In einem weiteren Artikel in diesem Zusammenhang hieß es:
"(…), Ärger und Wut seien die männlichsten der Gefühle.
(Anm. Christoph Altrogge: Kein Wunder bei solchen Zeitungsartikeln.)
Warum ist das so? (…) Kein Wunder also, dass Männer besonders 'gut in Wut' sind. (…) (Männliche Bezugspersonen in Kindergarten und Grundschule, Anm.) müssten (…) dann auch wirklich Emotionen vorleben, was wiederum die wenigsten gelernt haben.
(Anm. Christoph Altrogge: Das machen die Damen mit ihren hysterischen Ausbrüchen schon. Die übererfüllen das 'Produktions-Soll' bereits!!! Daher muss es auch jemanden geben, der einen kühlen Kopf bewahrt. Zum Ausgleich. Die Chinesen nennen das 'Yin und Yang'.)
Ein echter Teufelskreis! (…) Damit (mit Gefühlen, Anm.) sind viele Männer überfordert, auch, weil sie sich diese Art von Fragen nicht selbst stellen und folglich die Antwort gar nicht wissen.
(Anm. Christoph Altrogge: Wer geistig fit im Kopf ist, der macht sich das Leben nicht künstlich schwerer, als es ohnehin schon ist. Nichts zu danken.)
Sie können auch nicht ohne Weiteres von ihrer von Sicherheit und Struktur geprägten Vernunftebene auf die unsichere, abstrakte Gefühlsebene umschalten.
(Anm. Christoph Altrogge: Aber all die Erfindungen, die die bösen, bösen von Sicherheit und Struktur geprägten Vernunft-Männer im Verlauf der Menschheitsgeschichte schon gemacht haben und die den Alltag so sehr erleichtern, die werden von Frauen trotzdem gern genutzt!)"
Auch in diesem Zusammenhang war der nachfolgende Artikel zu finden, welcher ebenfalls auszugsweise zitiert wird:
"Wir Kerle sind ganz miese Trauerarbeiter. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Stimmt nicht. Soviel Dummheit, wie sie in den hier aufgezählten Artikeln steckt, macht mich immer wieder auf eine ganz professionelle Weise traurig. Und bezüglich des Themas 'Miesheit' möchte ich mich an dieser Stelle eines Kommentares enthalten.)
Wir Männer stecken in der Klemme. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Schließe nicht von Dir auf andere Männer, Freundchen! Und was heißt hier überhaupt: w i r Männer? Ich verwahre mich dagegen, mit Feministinnen-Anbiederern in einen Topf geworfen zu werden! Du hast von mir kein Mandat erhalten, in meinem Namen zu sprechen!)
Wir verkriechen uns, wir bauen Mist oder wir werden stinkwütend. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Volle Zustimmung. Mit diesem Artikel hier hast Du eindeutig Mist gebaut. Da sind wir uns ausnahmsweise einmal einig. Und verkriechen muss man sich vor Deinem Geschreibsel außerdem noch, so schrecklich wie es ist. Nur stinkwütend zu werden, ist dieser Scheißdreck den Aufwand nicht wert.)
Wir erlauben uns nicht, uns als Häufchen Elend zu sehen, (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Noch einmal: Schließe nicht von Deinem Zustand auf andere Männer!!!)
Männer sind nicht stark. Sie sind sogar zu schwach, um richtig zu leiden. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Also ich leide ganz außerordentlich unter dem Scheiß, den Du hier verzapfst. Das gebe ich auch offen zu.)
Da sind wir wie kleine Kinder. Wir wollen gelobt, bewundert und natürlich geliebt werden.
(Anm. Christoph Altrogge: Okay. Wollen wir den Kleinen zum Schluss einmal loben, wie artig er vor den Feministinnen apportiert und Männchen macht. *Kopftätschel.*
Christoph Altrogge – Hetzartikel-Zerpflückungen aller Art.)"
(Quelle: www.freundin.de, 11. 03. 2008)

"Die Jungen sind eine tickende Zeitbombe (…)"
(Quelle: Der Bielefelder Universitätsprofessor Uli Boldt. Veröffentlicht in: "Badische Zeitung", 18. März 2008.)

"'Der Mann ist irgendwo im Niemandsland zwischen Affe und Mensch stehen geblieben, er ist ein reaktionsloser Klotz, unfähig, Freude und Glück zu geben und zu empfangen, eine Maschine, ein Gummipeter auf zwei Beinen, von Schuld und Schamgefühlen, Angst und Unsicherheit aufgefressen, gleichwohl andauernd aufs Vögeln aus ...' (…) 'Entwicklungsland Mann' (…) 'Der Untergang des Mannes.' (…) Aus dem ehemaligen Weltenlenker und Religionsstifter wurde (…) ein von der Evolution überholtes emotionales Sparschwein. (…) 'Sie sind ständig beleidigt, gekränkt oder zornig. Sie fühlen sich immer herabgesetzt. Unter sich sind sie hilflos. Sie verfallen in hysterische Zustände. Glotzäugig und heiser starren sie Kellnerinnen nach (…). Sie sind oftmals sehr unausgeglichen. Es muss schwierig sein, als Person dieser Art durchs Leben zu gehen.' (…) Bei mehr als einem Drittel der deutschen Männer herrscht Orientierungs- und Ratlosigkeit (…)"
(Quelle: www.dw-world.de {Website des Radiosenders "Deutsche Welle"}, 25. 03. 2008)

"Ein Mann kocht nicht um des Essens willen. Er benötigt dazu Equipment und Publikum, drunter macht er es nicht. Nur wenn der Spieltrieb und die Eitelkeit befriedigt werden, sieht er darin einen Sinn. (…) ohne sich dabei zu produzieren wie David Copperfield bei einem Showauftritt in Las Vegas. (…) hatte von Männern gehört, die wegen einer Dose Ravioli oder einem Rührei die Küche in ein Schlachtfeld verwandelt hatten."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung", 26. 03. 2008)

"Der Mann – Comeback eines Auslaufmodells
von Martina Wimmer
(…)

Männer können mehr als nur den Müll raus tragen! Mit viel Augenzwinkern untersucht die Autorin das ehemals starke Geschlecht in seiner Krise und plädiert für ein Miteinander statt Geschlechterkampf. (Anm. Christoph Altrogge: Die Botschaft vernehm' ich wohl, allein mir fehlt 'ne Schraube.
Aber mal im Ernst. Nach 40 Jahren Männerabwertung hat man so seine Schwierigkeiten, solches Friedensgesäusel für bare Münze zu nehmen.)

Der Mann als Auslaufmodell?
(…) weinerliche Softie (…) in den Medien die Krise des Mannes zu konstatierten. (…) 'Der Mann – Comeback eines Auslaufmodells' (…)

Mann oder Maus?
Noch sind Männer in vielen Bereichen der Gesellschaft bevorteilt, doch die junge Frauengeneration ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Während die Frauen noch nie so gut ausgebildet und selbstbewusst waren, verharren viele Männer in der Neu-Orientierungslosigkeit. Die Anforderungen, die die 'neuen Frauen' an Männer stellen, werden häufig als Druck empfunden, lösen tief sitzende Versagensängste aus. Kein Wunder also, dass junge Männer in den Zeugungsstreik treten und sich sexuell verweigern (Anm. Christoph Altrogge: Wenn wir beschließen, zölibatär zu leben, dann ist das ganz allein unsere Angelegenheit, bei der Ihr keinerlei Mitspracherecht habt!) – oder, im Gegenteil, für den Sex-Erlebensfall vorsorglich Viagra-Pillen schlucken, um 'ihren Mann zu stehen'. Mit Mitleid allein ist den Männern jedoch nicht geholfen und Selbstmitleid ist ebenfalls kontraproduktiv, weil das tendenziell zu anti-feministischen Ausbrüchen führt. (…)

AVIVA-Tipp: Ja, wir brauchen den Mann noch! Nicht 'nur zum Kinderzeugen und Müll runtertragen'. Die Welt braucht allerdings keine wortkargen, gewaltbereiten Cowboy-Typen. Der Mann der Zukunft sollte 'einfühlsam, sozial kompetent, kinderlieb, kooperativ' sein, mit 'mutigen Ideen, mit souveränen Entscheidungen, mit Charme und Witz und Tatkraft'. So sollte der Mann nach seinem Comeback aussehen! Das momentane Rumeiern der Männer in ihrer Identitätskrise hat Martina Wimmer großartig beobachtet und gibt die Ergebnisse ihrer persönlichen Feldforschung herrlich ironisch, gespickt mit sachlichen Informationen, wider. Die erfahrene Kolumnistin hat eine tolle Lektüre, zum Schmunzeln und Nachdenken, für beide Geschlechter geschaffen!

(…)

Der Mann – Comeback eines Auslaufmodells"
(Quelle: www.aviva-berlin.de/aviva/content_Buecher.php?id=10388, 29. 03. 2008)

"Männer. Neue Erkenntnisse über ein schwaches Geschlecht."
"Wozu sind Männer gut?"
"Die männliche Angst vor den Gefühlen."
(Quelle: "Psychologie heute" 3/2008)

"Die Männer – daran besteht kein Zweifel – sind in der Krise. (…) Der Mann: Kollateralschaden der Schöpfung? (…) die vom Sockel gestoßenen Herren der Schöpfung. (…) dass die Männer im Zuge all dieser Veränderungen zu einer zentralen Problemzone unserer Welt geworden sind. (…) Im Laufe der 1990er Jahre sind die Männer immer häufiger als Mangelkategorie, als Leerstelle und weißer Fleck in Erscheinung getreten. (…) Ihre Rollenvorstellungen sind veraltet und peinlich geworden. (…) Männer in der Defensive (…) Männer als genetische Fehlprogrammierung: Die Männer als Leerstelle in unserer Kultur und Konsumwelt (…) Die Männer gerieten in die Krise (…) abwesenden, scheiternden Mangelwesens Mann (…) Aus der Feder eines Mannes schien damit der endgültige Beweis erbracht, dass die Männer ein Irrtum der Schöpfung sind. Das Y-Chromosom als fataler Betriebsunfall der Natur, die Männer als Kollateralschaden der (weiblichen) Schöpfung.
Männer als radikale Verlierer (…) 'Schreckensmännern' (…) 'Größenphantasie und Rachsucht, Männlichkeitswahn und Todeswunsch gehen auf der verzweifelten Suche nach einem Sündenbock eine brisante Mischung ein, bis der radikale Verlierer explodiert und sich und andere für sein eigenes Versagen bestraft.' Männer als die Inkarnation des 'radikalen Verlierers' und des Amokläufers in unserer Gesellschaft. (…) Aktuell stehen die jungen Männer jedenfalls wieder am Pranger. (…) Junge Männer. Die gefährlichste Spezies der Welt. (…) die Krise des Mannes und das Versagen der Väter (…) Alarmsignale für das Scheitern der Jungs (…) Die Krise des Mannes geriet Ende des vergangenen Jahres zur Krise der Jungs. (…) weinerliche Haltung (…) Indikatoren für das Prekärwerden von Männlichkeit (…) Offensichtlich ist, dass Männer (…) das süße Gift des Selbstmitleids auskosten. Schaut man genauer hin, gibt es zweifellos viele Anzeichen, die die Krise des Mannes erklären. (…) die Männer zum problematischen Geschlecht macht (…)"
(Quelle: Anja Kirig/Patrick Mijnals/Daniela Sturm/Dr. Eike Wenzel: "Die Männerstudie. Strategien für ein erfolgreiches Marketing". Zukunftsinstitut GmbH. Kelkheim, März 2008.)

"Männer im Gefühlsdilemma"
(Quelle: http://gesundesleben.at/seele-psyche/lebenskrise/maenner-im-gefuehlsdilemma, 04. 04. 2008)

"Warum deutsche Männer nicht flirten (…) Bis ich herausfand, dass ich nicht die einzige bin, die so eine unverfrorene Gleichgültigkeit gegenüber den eigenen femininen Reizen erlebt. (Anm. Christoph Altrogge: Könnte unter Umständen an einer unverfrorenen Selbstüberschätzung der 'femininen Reize' liegen.) Es zeigt sich sogar, dass jede Frau die ich in Berlin kenne, unter dem gleichen männlichen Desinteresse leidet. Fiona, die bereits seit zwei Jahren hier lebt, war überhaupt nicht überrascht, als ich befand, dass es schwierig sei, Männer in Berlin kennen zu lernen: 'Ja absolut, du musst hier richtig aufdringlich werden – deutsche Männer machen niemals den ersten Schritt.' Und Carola erzählte mir, dass sie in ihrem ganzen Leben nicht einmal von einem deutschen Mann charmant angesprochen worden sei: sie ist gebürtige Berlinerin. Männer hier machen einfach keine Annäherungsversuche. (…) In Deutschland könnte dieser ernst dreinschauende Mann, der da drüben sitzt, leidenschaftlich in dich verliebt sein und du wirst es niemals wissen. (…)
Also was ist hier eigentlich los? Wollen deutsche Männer nicht flirten – oder sind sie in der Tat physisch nicht in der Lage dazu? Ein genetisches Ding (…) Es scheint, als ob die Definition von Flirten auf Deutsch weiterhin auf ein unbewegtes, emotionsloses Starren von der anderen Seite des Raumes reduziert bleibt."
(Quelle: Aus einem Text der in Berlin lebenden britischen Bloggerin Anna Patton, 5. 04. 2008. Gefunden auf http://berlin.cafebabel.com/de/post/2008/04/05/Warum-deutsche-Manner-nicht-flirten.)

"Männer sind doofer"
(Quelle: Spiegel Online, 7. April 2008)

"FUNKTIONSLOSIGKEIT DER MÄNNER
(…) Kurzum und zugespitzt – er ist das, was Schwule schon lange sind: zunehmend überflüssig."
(Quelle: www.blu.fm/subsites/detail.php?kat=Sexualit%E4t&id=1918, 09. Apr 2008)

"Männer in der Krise? (…) Im Laufe der 1990er-Jahre sind die Männer immer häufiger als Mangelkategorie, als Leerstelle und weißer Fleck in Erscheinung getreten. (…) Ihre Rollenvorstellungen sind veraltet und peinlich geworden. (…) schien damit der endgültige Beweis erbracht, dass die Männer ein Irrtum der Schöpfung sind. Das Y-Chromosom als fataler Betriebsunfall der Natur, die Männer als Kollateralschaden der (weiblichen) Schöpfung. (…) konstatiert eine Krise des Mannes und der Männlichkeit. (…) Männer sind nicht gut ausgestattet."
(Quelle: "Südtiroler Wirtschaftszeitung", 11. April 2008)

"'Besonders junge Männer haben es heute angesichts der neuen Rolle der Frau nicht einfach', sagt Brandenburg, die auch 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung ist. Sie sieht angesichts des neuen Weiblichen den 'Offensivauftrag des Mannes bröckeln'. So kämen vermehrt Paare in ihre Sprechstunde, die über Lustlosigkeit des Mannes klagen. Laut einer Umfrage des Kondomherstellers Durex wäre inzwischen jeder dritte Mann bereit, für Geld lebenslang auf Sex zu verzichten. Drei Viertel der Männer finden es auch vollkommen in Ordnung, wenn im Bett mal weniger läuft. Lediglich 38 Prozent der Frauen lassen sich zu dieser Aussage hinreißen. Eingeschüchtert befürchteten in einer Sex-Umfrage der Magazine 'GQ' und 'Glamour' 20 Prozent der Männer, dass ihre Partnerinnen öfter Sex haben wollten als sie. Der Mann ist orientierungslos, Zärtlichkeit ist ihm wichtig, ergab die Umfrage. Eine Forderung, die bei den (…) Frauen oft nicht einmal mehr Mitleid erregt."
(Quelle: "Die Welt", 14. April 2008)

"Männer sind wie Kinder, sie spielen gern."
(Quelle: Gaby Hauptmann: "Suche impotenten Mann fürs Leben". Piper Verlag,
München, April 2008.)

"Frauen denken mit dem Gehirn und Männer eine Etage tiefer."
(Quelle: ebenda)

Auszug aus einem Werbetext für ein Hörbuch unter dem Titel: "Langenscheidt Deutsch – Mann/Mann – Deutsch": "'Wissen, was Ihr Mann wirklich meint'. Ob John Wayne, Sylvester Stallone oder Batman: Er identifiziert sich mit Superhelden, die kaum mehr Text haben als Buster Keaton. Fatal, denn Sprachlosigkeit steht hier zu Lande vor Alkoholismus auf der Liste der Scheidungsgründe. (…) Nicht allein, dass das verbale Repertoire des Mannes übersichtlich ist – ein hoher Prozentsatz besteht aus Unartikuliertem, das das Niveau, nun ja, in Richtung Gorillakäfig senkt. (…) Vokabeln wie Yaf, Arghhh, Frrrp, Hyaa oder Mmph stellen eine Frau nicht nur vor etymologische, sondern auch vor alltägliche Probleme. Mit Hilfe dieses Hörbuchs wird sie endlich wissen, ob ihr sprachlicher Primat Zuckerbrot oder Peitsche braucht. (…) Die wortgewandten Expertinnen übersetzen hier nicht nur maskulines Kauderwelsch (…) Von 'Arghhh!' bis 'Rrrrrgh!': Übersetzungen für die wichtigsten Urlaute des Mannes."
(Quelle: Werbedruckschrift, Anfang Mai 2008)

"Das weibliche Hirn ist eben ausgereifter, und der Vorwurf der Frauen, Männer seien gefühllos, scheint sich zu bestätigen. (…) und Frau muss eben wissen, wo sie nach den tiefen Gefühlen des von Natur aus minder beschenkten Homo Sapiens suchen muss."
(Quelle: "Main-Rheiner Allgemeine Zeitung", 27. 05. 2008)

"Männlichkeit: Kerle in der Krise"
(Quelle: "Tagesspiegel", 29. 5. 2008)

Bin im Begriff, ins Bett zu gehen, und zappe, bevor ich den Fernseher ausschalte, mich noch einmal durch die Kanäle. Dabei lande ich in der täglichen Talkshow "Talk of Town" des österreichischen Privatsenders Puls 4. Die Teilnehmer: Drei Frauen (inklusive der Moderatorin) und ein Mann. Um welches Thema es ging, habe ich nicht mitgekriegt, da die Sendung schon fast vorbei war. Der einzige Mann kritisierte männerfeindliche Werbespots.
Die Frau zu seiner Rechten grinste daraufhin sehr süffisant, sehr abschätzig und sehr herablassend. Als sie ihren Grinser endlich beendet hatte, meinte sie, das wäre quasi rechtens so, weil ja Frauen in der Vergangenheit mehr gelitten hätten. Außerdem würden Männer nun einmal mehr aushalten.
Daraufhin betätigte ich ruckartig den Ausschalteknopf, weil mein Blutdruck bereits auf sehr bedrohliche Weise in die Höhe geschossen war.
(29. Mai 2008)

"Langenscheidt Deutsch – Mann/Mann – Deutsch: Männerverstehen leicht
gemacht (Gebundene Ausgabe).
(…) was Männer wirklich meinen, wenn sie die für ihresgleichen typischen Sprachhülsen absondern. Wenn sie denn überhaupt sprechen, (…) Entsprechend ist auch ihr Wortschatz übersichtlich, werden manche Wörter gleich durch Geräusche ersetzt. Und so bedeute 'MMPH' soviel wie 'Peinlich!' oder sei 'Joa!' ein Ausruf des Stolzes ('Beispiel: Endlich die Porzellan-Fliege im Urinal getroffen!'). (…) Die nämlich haben weder Geschmack noch Manieren, sind notorische Lügner und Nieten im Bett (wollen aber trotzdem ständig Sex). Und natürlich sind sie auch noch von mäßigem Verstand: 'Männer brauchen direkte Ansprache, einfache Sätze, klare Anweisungen. Mit Interpretationsspielraum können sie nichts anfangen.' (…) Was Männer so von sich geben, ist Frauen meist so rätselhaft wie der Gesang der Buckelwale. – Kein Wunder: Bekanntlich hat ein Mann ja einen Vorrat von 2000 Wörtern pro Tag. Wenn der erschöpft ist, greift der Mann notgedrungen auf Laute zurück ..."
(Quelle: Amazon-Buchbeschreibung, gefunden Anfang Juni 2008)

"Das Y-Chromosom wird als verkrüppeltes X-Chromosom erkannt."
(Quelle: www.kindergartenpaedagogik.de, gefunden im Juni 2008)

"Männer in der Krise?
Mannsbilder.
Sendung am Freitag, 13. 06. 2008, 22:00 bis 23:30 Uhr.
Unersättlich sind sie, ignorant, tollpatschig, mal großmaulig, aber wenn es darauf ankommt, kleinlaut, dazu oft zeugungsunwillig – und dabei zutiefst verunsichert. Die Herren der Schöpfung stecken in der Krise, heißt es."
(Quelle: www.swr.de/nachtcafe, Juni 2008)

"(…) Sätzchen (…), die bewiesen, was wir Frauen immer schon gewusst haben: Dass wir von Natur aus überlegen sind."
(Quelle: "Wiener Zeitung", 20. Juni 2008)

"50 Jahre Emanzipation – was vom Mann noch übrig ist. (…) Die Frauenbewegung hat enorm zur Zivilisierung des männlichen Affen beigetragen (…) 'Halbe Männer, ganze Frauen.'"
(Quelle: "Der Spiegel" Nr. 26/23. 6. 2008)

"'Unvollständige, halbe Wesen' seien Männer heute, meint der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter. 'Psychologisch gesehen ist der Mann das schwache Geschlecht', (…)"
(Quelle: www.welt.de, 27. Juni 2008)

"'Ein Mann, der (…) die Kinder hütet, ist ja wohl das Asexuellste, das es gibt', gibt auch Psychotherapeutin Gerti Senger (…) zu Protokoll." (Anm. Christoph Altrogge: Mit Verlaub, Frau Doktor: Wenn ich auf S I E nicht erotisch wirke – das kann ich leicht verschmerzen!)
(Quelle: "weekend Magazin" Nr. 13, 28./29. Juni 2008)

"Sie wollen mehr, besser und länger. Die neue Lust der Frauen. Die Frau von heute strotzt vor Selbstvertrauen, ist attraktiv, gebildet und unabhängig. Jetzt holt sie sich auch im Bett, was sie will. Und die Männer? Sie sind erst mal überfordert.
(…) Erfolgreiche Frauen machen sich lustvoll auf die Jagd und schleppen Männer ab. (…) Es sind die Frauen, die künftig beim Sex den Ton angeben. (…) Bewusst umgeben sie sich mit einer verführerischen Aura, tragen heiße Dessous und erotische Accessoires. (…) sind (…) Strateginnen der Erotik. Es macht ihnen Spaß, Männer zu reizen und mit ihnen zu spielen. Sie wollen Sex um ihrer selbst willen, nicht mehr einem Partner zuliebe, und fordern die Befriedigung ihrer Bedürfnisse hier und jetzt.
Und wie reagieren Männer auf diese geballte Ladung Frau? 'Sie sind verwirrt und verängstigt', sagt Klaus Heer. 'Sie wissen nicht mehr, was sie im Bett genau tun müssen. Die Folge ist, dass sie sich verunsichert zurückziehen.' Sie verlieren die Lust am Sex.
Viele Paar- und Sexualtherapeuten beobachten eine fatale Tendenz: Dem Mann droht die Identitätskrise. Die Frauen im Aufbruch drängen mit ihrer Emanzipiertheit die Männer in die Defensive – im Job, in der Familie und eben auch im Bett. 'Frauen haben zu ihren ursprünglichen Stärken neue hinzugewonnen und sich vervollkommnet', sagt der deutsche Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter. Die Männer dagegen seien 'geblieben, was sie waren' und stellen sich nun gemessen an den Frauen, als 'unvollständige, sozusagen halbe Wesen' dar.
Der Zürcher Psychoanalytiker Markus Fäh (50) trifft bei seiner Arbeit immer wieder auf diese Verunsicherung: 'Der Mann fühlt sich bedroht, weil er ständig in Frage gestellt wird. Psychologisch gesehen, ist er das schwache Geschlecht.' Daran sind die Männer selber schuld, meint Fäh: 'Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. (…)'
Dabei wäre es so einfach. Fäh: 'Der Mann muss etwas mehr Gefühl zulassen, einfach etwas weiblicher und sinnlicher sein. Dann kann er es entspannt genießen, wenn er verführt wird.'
(…) 'Ergreift die Frau die Initiative, überfordert das Männer. Sie wollen immer noch die Jäger sein, die eine Frau erbeuten.'"
(Quelle: "Blick", 29. 06. 2008)

" … galt es Genetikern noch als 'jugendlicher Delinquent'. Denn auf das Y-Chromosom passte die Beschreibung: reich an Müll, unfähig, sich mit seinen Nachbarn zu vertragen, und mit einer unausweichlichen Tendenz zu degenerieren."
(Quelle: "taz", 03. 07. 2008)

"Der Mann in der Krise. Ein Gockel, der so gerne größer wäre. (…) Der Mann erscheint (…) heute als verachtenswerte, eher eklige und auf jeden Fall defizitäre Kreatur. (…) Er könnte aber ruhig etwas phantasievoller jammern. (…) dass jetzt die Männer in einer Krise stecken (…) Erstens haben die Frauen (…) die Männer übertrumpft. (…) Deshalb ist es vielleicht auch sinnvoll, wenn Scheidungskinder in der Mehrzahl der Fälle bei der Mutter bleiben. Die Frau hat wohl eher das Talent und das Bedürfnis, ein Kind großzuziehen, als ihr Exmann. (…) Warum gibt es eigentlich ungefähr genauso viele Männer wie Frauen? (…) Ignorieren wir einfach das weinerliche Gerede darüber, wie ungerecht doch die Knaben und Männer vom Schicksal gebeutelt werden. Das ist Propaganda."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 04. Juli 2008)

"Der Mann von morgen. Lauter Problembärchen. (…) Das 21. Jahrhundert hat für den Mann nicht sehr erhebend begonnen. (…) Doch in jüngster Zeit läuft es nicht mehr richtig rund. Es häufen sich Mängelbefunde. Im postheroischen Zeitalter, so hört man, wisse der Mann nicht mehr viel mit sich anzufangen. (…) Der Mann von heute dreht deshalb ratlos Runden auf fahrbaren Rasenmähern oder versinkt tagelang vor Videospielen. (…) Neuerdings arbeiten Frauen auch ganz gern in interessanten Berufen. Das sorgt bei Männern für zusätzliche Verwirrung und erhöhten Konkurrenzdruck. Damit kommt der Mann nicht klar, folglich drückt er sich vor dem Erwachsenwerden, der Übernahme von Verantwortung und vor langfristigen Bindungen. (…) Im Knabenalter entwickelt er sich mehr und mehr zum Schulversager. (…) Frauen dagegen sind oft tatsächlich teamfähig, kommunikativ und emotional intelligent. Ein paar Jahre (…) haben ausgereicht, um den Mann in ein psychisch labiles Problembärchen zu verwandeln. Es scheint, als haben die Jungen das ewige Pausenhofspiel 'Die Mädchen fangen die Jungen' für immer verloren. Und weil Jungs schlecht verlieren können, werden sie verhaltensauffällig. (…) Väter (…) steckten selbst in der Identitätskrise."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 04. Juli 2008)

"'Männer sind Weicheier' – Béatrice Dalle im Interview"
(Quelle: www.motor.de, 04. 07. 2008)

"Hätten wir Männer nur ein klein bisschen Verstand, (…) wenn wir noch zu irgendwas gut wären. (...) Ich glaube fest daran (…), dass Gott bei der Erschaffung der Welt den größten Teil des Sechsten Tages damit verbracht hat, die äußere Gestalt der Frauen zu kreieren. (…) Wie war Gott drauf, als wir an der Reihe waren? Es sieht ganz so aus, als ob er alle Tricks verbraucht hätte bei der Erschaffung der Frauen. Als er dann zu uns kam, wollte er offensichtlich nur noch ganz schnell fertig werden, um sich Wichtigerem widmen zu können, beispielsweise dem Siebten Tag, dem Tag der Ruhe."
(Quelle: Michel Moore, amerikanischer Filmemacher. Gefunden im Juli 2008.)

"Frauen sind die Sieger der Evolution (…) Die Frauenbewegung hat zur Zivilisierung des männlichen Affen enorm beigetragen. (…) Diplomatischer ausgedrückt: Männer sind geblieben, was sie sind, gemessen an der Frau unvollständige, halbe Wesen. (…) Denn egal, ob sich der Mann als sanfter Softie oder aggressiver Angstbeißer auf die Gleichberechtigung einstellt: Die Folge ist eine verheerende Existenzkrise. Was ist vom Mann geblieben?"
(Quelle: "Die Weltwoche" Nummer 31/31. Juli 2008)

"Hier können Sie in die Trickkiste greifen. Warten Sie bis er aus der Wohnung ist. Lassen Sie dann ein neues Schloss einbauen. Kommt er dann nach Hause und verlangt lautstark, eingelassen zu werden, rufen Sie die Polizei. Schildern Sie, dass Ihr Mann gewalttätig wird, dass Sie ihm Trennungsjahr leben und dauernd Angst vor ihm hätten; die Beamten werden ihn mitnehmen." (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: Karin Dietl-Wichmann {ehemalige Chefredakteurin von "Bunte" und "Cosmopolitan" und zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eine der führenden Society-Expertinnen Deutschlands}: "Lass dich endlich scheiden". Heyne Verlag, München, 2008.
In einer Buchbesprechung der Talkshow "3 nach 9" vom 25. Juli 2008 auf Radio Bremen TV sagte die Moderatorin dazu: "Wer von den Zuschauerinnen sich mit dem Gedanken trägt, sich scheiden zu lassen; hier finden Sie wertvolle Tipps; und es macht auch Spaß zu lesen ...")

"Doch selbst dazu (zur Selbstbefriedigung, Anm.) fehlt Männern immer öfter die Lust: (…) so haben inzwischen auch sie keinen Bock auf Sex (…) würden viele auch den Schwanz einziehen, wenn sie es mit einer selbstbewussten Partnerin zu tun haben. Denn immer mehr Frauen holen sich inzwischen, was sie wollen. Und das verunsichert so manchen Vertreter des einst so starken Geschlechts. Und wem einmal die Lust vergangen ist, dem hilft auch kein Viagra."
(Quelle: "Augustin" Nummer 233/234. August 2008.)

"Langweiler. Das Schweigen der Männer. Hoffnung auf Sex macht sie gesprächig. Ohne Flirtfaktor sind ihre Unterhaltungen mit Frauen häufig dürr. Über die Schwierigkeit, mit Männern zu reden.
Vor einigen Wochen veröffentlichte die britische Schriftstellerin Sabine Durrant im Daily Telegraph einen Artikel unter dem Titel 'Sind Männer langweilig?' Sie fragte, warum Männer in Gesellschaft mit zunehmendem Alter immer ödere Gesprächspartner werden. (…) Es ging darum, was ältere Männer bei einem Nachtessen, einer Geburtstagsparty oder einem Brunch bei Freunden mit Frauen reden, an denen sie nicht sexuell interessiert sind. Zum Gähnen wenig, befand die Schriftstellerin: 'Sie sind entweder aufgeblasene Egomanen, die nur über sich reden, oder zum Einschlafen.'
(…) Man wird zu Taufen, Jubiläumsfeiern und Festessen eingeladen, wo statt der Freunde ganz oder ziemlich unbekannte Männer auf dem Stuhl nebenan oder gegenüber sitzen. Das kann zum Verzweifeln fad werden. Manche nehmen die erste Frage, die man ihnen stellt, zum Anlass, endlos über was auch immer zu dozieren. Noch öfter aber sagen sie einfach nichts. Sie beantworten Fragen mit einem Achselzucken und nach einem Halbsatz verstummen sie wieder. Das einzige Geräusch, das sie zur Unterhaltung beitragen, ist das leise Trommeln ihrer Finger auf der Tischplatte. Manche pfeifen auch unhörbare Lieder vor sich hin. Das sind die deprimierendsten, die stummen Pfeifer.
(…) Jede noch so leichtgewichtige Frage (…) macht froher, als einen stummen Mann beim Schweigen zu beobachten. Hat er kein Bedürfnis, irgendetwas zur Unterhaltung beizutragen? Nein, hat er offensichtlich nicht. In jeder amerikanischen Runde würde man ihn unhöflich finden. In Europa gilt sein Schweigen nicht als teilnahmslos. Man hält ihn für einen Stillen. Oder eben einen Langweiler, in dessen Nähe einen das Pech verschlagen hat."
(Quelle: "Die Weltwoche" 32/08)

Fundstücke aus dem Jahr 2008 - II

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:24 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

"Bring den Müll raus, Schatz! Starke Frauen und ihre Schattenmänner. Alles nur Pantoffelhelden."
(Quelle: Titelblattschlagzeile von "Seitenblicke" Nr. 33, 14. August 2008)

"Tipps für die Männerdressur (…) Der Schlüssel könnte indes in einem Rezept liegen, das die amerikanische Journalistin Amy Sutherland aus dem Bereich des Tiertrainings kopiert hat. Sie hat ihren Ehemann ausgiebig trainiert, so wie Hunde, Elefanten oder Delfine erzogen werden.
Sutherland kam auf diese ungewöhnliche Idee, als sie wochenlang für einen Artikel über Trainer recherchierte, die Tieren Gehorsam und Kunststücke beibringen. Auf dem Heimweg fiel ihr ein: Das wende ich mal auf meinen Mann Scott an!"
(Quelle: "taz", 26. 08. 2008)

"Die Männer sind desorientiert, zornig, aufgebracht, entrüstet, frustriert, ironisch, kastriert und wer weiß was noch alles. (…)
Es lässt sich nicht leugnen: Die Frauen haben an Selbstbewusstsein, Macht und gesellschaftlichem Einfluss gewonnen, und das hat die Männer aus dem Gleichgewicht gebracht. (…) Auch die Männer müssen sich entwickeln. (…) Früher war das Rollenbild des Mannes klar umrissen. Wozu taugt er aber heute, wo die Frau ihm in vielen Bereichen – angefangen bei der Paarbeziehung – die Show gestohlen hat? (…) Die Männer müssen sich dagegen neu (…) legitimieren."
(Quelle: Auszüge aus der Beschreibung eines Themenabends auf arte unter dem Titel "Mann, oh Mann!". Www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Mann--oh-Mann_21/2153328.html, 9. September 2008.)

"(…) doch jetzt schaltete die Liebestolle auf Turbogang. Schwupps, war die Hose unten und die Action ging los – nur ihr 'Auserwählter' wollte nicht mitspielen."
(Quelle: "Express", 19. 09. 2008. Der Bericht handelte von dem "witzigen" (???) Fall, in dem eine Frau in der deutschen Stadt Witten mit einem gefesselten Mann den Geschlechtsverkehr erzwingen wollte.)

"Heul doch und kauf dir 'nen Dauerlutscher. Oder was soll man sonst zu armen Mann-Opfern sagen?"
(Quelle: http://maedchenmannschaft.net/heul-doch-und-kauf-dir-nen-dauerlutscher-oder-was-soll-man-sonst-zu-den-armen-mann-opfe... 21. September 2008)

"Und meiner Lebenserfahrung nach stehlen sich Männer eher aus der Verantwortung. Dieser Mangel an Verantwortungsübernahme der Männer für sich und für andere ist in meinen Augen die ursprüngliche Ursache für unsere gesellschaftliche Schieflage. Frauen machen sich Gedanken um eine Verbesserung der Lage anderer Menschen, Männer nicht. Männer sagen einfach 'ich konnte nicht anders', (…) Wo wären wir denn, wenn man die Leistungen der Frauen einmal ganz ausblendet? Blendet man die Männer und ihre 'Taten' aus, es wäre eine völlig andere, viel bessere Welt.

Lilith"
(Quelle: www.wgvdl.com/forum/index.php?id=42701, 25. 09. 2008)

"'Männer, was ist nur los mit euch?!' (…) 'Wir sind starke und unabhängige Frauen, das schreckt wohl viele Männer ab.' Dies die Theorie von 'Pussycat'-Bandmitglied Kimberly Wyatt. Und sie dürfte damit ganz richtig liegen. Denn sie und ihre Kolleginnen sind nämlich fast alle Singles."
(Quelle: "Blick", 30. 09. 2008)

"bin kommunikationsunfähig – wie ein MANN!!!!"
(Quelle: http://forum.gofeminin.de/forum/couple1/__f47399_couple1--roll-bin-kommunikationsunfahig-wie-ein-MANN-roll.html, 6/10/08)

"Grundsätzlich hält Hoss Frauen für das stärkere Geschlecht. 'Wir Frauen können das Leben besser ertragen.' (…) Was Männer anginge, seien die bei ihr nie auf der sicheren Seite. 'Es macht mir Spaß, dass man Männer manchmal verwirren kann', sagt Nina Hoss."
(Quelle: www.presseportal.de, 12. 10. 2008)

"Genau genommen wissen sie (die Männer, Anm.) sowieso nicht viel. (…) Der Mann als Kollateralschaden der Schöpfung. Die Frauen sind vorgeprescht. Und die Herren der Schöpfung? Stecken in der (…) Krise. 'Was vom Manne übrig blieb', (…) – viel ist es nicht. Schon in der Schule von den Mädchen überholt, bekommt er das Zappelphilipp-Syndrom oder ein Magengeschwür. Später wird er schneller arbeitslos, und dann stirbt er sogar früher – wenn er sich nicht sowieso schon umgebracht hat, denn das tun in den deutschsprachigen Ländern viermal mehr Männer als Frauen. (…) Der Mann als Kollateralschaden der Schöpfung – und die Frauen schütteln nur mitleidig die Köpfe. (…) Die überforderten Männer sind ein neues Phänomen, plausibel, dass da manche Männer zu bindungsunfähigen Totalverweigerern werden (…) Zukunftsfähig ist dieser Typ nicht."
(Quelle: www.welt.de, 16. Oktober 2008)

"(…) Davon abgesehen: Nichts ist langweiliger und unerotischer als dieser neue Typ Mann, der sein Kind durch die Gegend karrt und Endlosdiskussionen mit seinen bockigen Sprösslingen führt ...
Sorry, aber MANN SOLLTE MANN bleiben und nicht zur Sissy oder zum Weichei mutieren. Was heute an Männern unterwegs ist, ist einfach nur noch traurig. Ausdrucksloser langweiliger Gendermainstream, der statt auf einem Bike zu sitzen mit Fläschchenwärmer, Lätzchen, Quietscheentchen und Lara-Sophie oder Anna-Kathrin unterwegs ist. Weichgespülte Doppelnamen-Papas. (Doppelte Nachnamen galten ab den 1990-er Jahren als Symbol für besonders feministisch eingestellte Frauen, Anm..) Kastrierte Hauskater. Einen echten Tiger hab ich schon lange nicht mehr gesehen auf Deutschlands Straßen."
(Quelle: Meinung einer Frau über Männer, die sich aktiv um die Erziehung ihrer Kinder kümmern. Gefunden im Kommentarbereich von www.welt.de, 16. Oktober 2008.)

"Das starke Geschlecht steckt in einer tiefen Krise"
(Quelle: "Frankenpost", 18. 10. 2008)

"Das Verhältnis von ganz normalen Männern zu ihren vorhandenen oder möglichen Kindern, ihrem Beruf, ihrem Kaufverhalten, ihrer Sexualität (…) wird wie nie zuvor in der breiten Öffentlichkeit als Problem diskutiert. Denn irgendwie läuft es nicht gut; immer mehr Männer (…) werden als verunsichert, in Härtefällen gar als realitätsuntüchtig wahrgenommen. (…) über den trotteligen Mann lustig machen (…)"
(Quelle: www.taz.de, 25. 10. 2008)

Vermutlich sei die Tatsache, dass sich auf dem männlichen Y-Chromosom sehr viel weniger Gene befinden als auf dem weiblichen X-Chromosom, dafür verantwortlich, dass Männer im Allgemeinen – Zitat – "nicht von Zwölf bis Mittag" – Zitat Ende – denken.
(Aussage der MDR-Moderatorin Anja Petzold am 30. Oktober 2008 in der Sendereihe "dabei ab zwei" in der Anmoderation eines Beitrages)

"Das starke Geschlecht schwächelt. (…) Der kraftvolle, authentische und leidenschaftliche Mann findet sich nur noch in der Literatur. Männergruppenerprobt, partnerschaftlich und pflegeleicht, das ist der Mann von heute. Frauen werfen ihm Defizite wie Mangel an Flexibilität, Humorlosigkeit, Schwierigkeiten mit Gefühlen (…) vor."
(Quelle: www.mdr.de/mdr-figaro/journal/5879233.html, 30. Oktober 2008)

"In der Bildung haben sich die Mädchen längst emanzipiert – sie sind einfach besser als Jungs ..."
(Quelle: Mutmaßlich Ende Oktober 2008 auf www.tagesschau.de veröffentlicht. Da die Information jedoch aus zweiter Hand empfangen wurde, wird sie nur unter Vorbehalt weitergegeben.)

"Trautes Heim ohne das Schwein"
(Schriftzug auf einem Werbeplakat für den Frauennotruf Trier. Hergestellt von der Werbeagentur "Zink & Krämer". Gefunden Ende Oktober 2008.
Anm. Christoph Altrogge: Da hätte ich einen Gegenspruch anzubieten:
"Hab' Lebensglück
ohne Miststück."
Welche Werbeagentur möchte mit mir ins Geschäft kommen?)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Der Artikel wurde von einem praktizierenden Psychotherapeuten verfasst. Er beschreibt darin den konkreten Fall eines Patienten, den er wegen seiner angeblichen Unfähigkeit, zu seinen Gefühlen zu stehen, behandelte.
Hinweis: Man achte beim Lesen besonders auf die maßlose Arroganz, mit der der Therapeut hinter dem Rücken seines Patienten über ihn "herzieht".)
"Gefühlsknauserer sucht ideale Partnerin (…) Warum achten Männer so wenig auf ihre Gefühle (…)? Fast hätte er die Therapie geschmissen. Ich hatte ihn in der ersten Sitzung ein 'emotionales Sparschwein' genannt. Er sei, so wagte ich zu sagen, gefühlskarg gegen andere und gegen sich selbst. (…) Im Fall Klaus konnte ich das Männersyndrom Gefühlsarmut gleichsam am lebenden Objekt studieren. Der schizoide Mann hasst jegliche Abhängigkeit. Sie erscheint ihm weiblich. (…) 'Manche Männer werden erst im Krematorium warm', sagt ein feministisches Sprichwort (…) seine kommunikative Gefühlsarmut (…) 'Wenn du geredet hast, hast du einen Schwall von Worten losgelassen, ohne jegliche innere gefühlsmäßige Beteiligung. Du hast doziert.' (…) '… manchmal bin ich froh über deinen Infarkt. Er hat dich endlich zum Sprechen (…) gebracht. (…) Männer können reden."
(Quelle: "Welt der Frau", November 2008)

"Während sich Frauen über männliche Gefühlskrüppel echauffieren, (…)"
(Quelle: "Berliner Morgenpost", 02. 11. 2008)

"Männer sind eine zivilisatorische Katastrophe und gehören geschlagen, so Appelt. (…) sein aktuelles Bühnenprogramm 'Männer muss man schlagen!' (…) Einst war der Mann der König der Menschheit, heute ist er ein testosterongesteuertes Sicherheitsrisiko in Person, ein blöder Dreckskerl, so Appelts Ansichten. Der Mann von heute (…) müsse erst mal wieder ein Resozialisierungsprogramm durchlaufen."
(Quelle: www.digitalfernsehen.de, 07. 11. 08)

"Präsentation von 'Männer muss man schlagen'. 'Was ist ein gelöstes Problem? Ein Mann in Salzsäure!' Männer sind gefährlich! Sexbesessen, gewaltverherrlichend und blöde! (…) Schön, dass sie in ihre Schranken gewiesen werden, die Dreckskerle! Allzu viel ist eh nicht mehr von ihnen übrig. Die einstigen Helden, herabgestiegen zu Dienstleistern! Die ehemaligen Patriarchen, nunmehr zu Sitzpinklern verkommen! Die stolzen Krieger, jetzt nur noch nutzlose Geburtsbeisitzer! Gut so! Männer müssen lernen, sich anständig zu benehmen. Und wenn sie nicht hören wollen, muss man ihnen einfach mal eine scheuern.
Männer muss man hau'n, dann sind sie gut zu Frau'n!"
(Quelle: www.kulturkurier.de, gefunden im November 2008)

"Gorillas im Nebel (…) Möglicherweise ist es Ihnen schon aufgefallen – ach was, ganz sicher ist es Ihnen aufgefallen: Männer haben Probleme. Und was bitte sei das Neue daran, fragen Sie? Das wüssten Sie schon seit – hmm – immer? (…) Das neue Wegwerfgeschlecht sollen Männer sein, (…) In Wirtschaftsvokabeln ausgedrückt: Männer bekommen eine Gewinnwarnung nach der anderen. (…) Das Wesen des Mannes. Komplizierter als das Cholesterinmolekül."
(Quelle: "Wienerin" 11/2008)

"Trend im US-Fernsehen: Männlichkeit hat ausgedient. Die Serienstars von heute sind Antihelden, die im Leben und an der emanzipierten Frau scheitern. (…) Männer seien generell verunsichert, weil Frauen genauso erfolgreich in traditionellen Männerdomänen wie Karriere und Sport sind. Hinter aller Protzigkeit stecke jede Menge Angst wie auch Unmut gegenüber Frauen. Sich als Loser darzustellen ist nur eine Variante dieser Unsicherheit."
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 17. 11. 2008)

"Ich mag keine Männer.
Text: die_adele
Ich habe nicht mehr Männer als andere Frauen. Wahrscheinlich weniger, vielleicht liegt es an mir, vielleicht bin ich zu wählerisch. Ich mag nämlich keine Männer.

Natürlich, ich mag Männer schon, aber ich mag keine Männer, die mich mit ihren dämlichen Blicken ausziehen, wenn ich tanze.
Ich mag keine Männer, die mich nicht beachten.
Ich mag keine Männer ohne Selbstvertrauen.
Ich mag keine Männer, die Hunde sind.
Ich mag keine Männer, die sich zu gut sind und ich mag keine Männer ohne Stolz.
Ich mag keine Männer, die nichts mit mir reden und ich mag keine Männer, mit denen ich reden muss.
Ich mag keine Männer, die keine eigene Meinung haben, ich mag keine ständigen Jasager.
Ich mag keine Männer, die bei Musik 'so ziemlich alles' hören.
Ich mag keine Männer mit beschränktem Musikgeschmack.
Ich mag keine Männer, die nicht frei sehen und denken, ich mag keine Männer, die sich nicht benehmen können.
Ich mag keine Männer, die mir Vorschriften machen, ich mag keine Klugscheißer, ich mag keine Männer, die mir immer Recht geben.
Ich mag keine Männer, die Interesse nur heucheln, ob aus Höflichkeit oder aus Notstand.
Ich mag keine uninteressanten Männer.
Ich mag keine Männer ohne Probleme, ich mag keine Probleme mit Männern.
Ich mag keine Männer ohne eigenes Leben, ich mag keine fixierten Männer, ich mag keine Männer, die sich für alles interessieren, ich mag keine Männer ohne Interessen.
Ich mag keine Männer, die mich anbraten, ich mag keine Männer, die nicht mal dran denken, mich anzubraten.
Ich mag keine Männer, die nicht tanzen, ich mag keine Männer, die mich dumm antanzen.
Ich mag keine Männer mit zu viel Geld, ich mag keine Schnorrer.
Ich mag keine geizigen Männer, ich mag keine Männer, die sich für mich ändern wollen.
Ich mag keine unehrlichen Männer, ich mag keine Männer, die den Mund nicht aufbringen, ich mag keine Männer, die sich immer entschuldigen.
Ich mag keine Männer, die mir hinterherlaufen und ich mag keine Männer, denen ich hinterherlaufen muss.
Ich mag keine Männer, die sich nicht waschen, ich mag keine zu sauberen Männer.
Ich mag keine Männer, die nicht ernst sein können, ich mag keine Lieblingsschwiegersöhne und Strahlemänner, ich mag keine Männer, die nicht lachen, ich mag keine Männer ohne Blödsinn im Kopf.
Ich mag keine Männer, die keine Ahnung vom Leben haben und ich mag keine Männer, die das Leben zu ernst nehmen.
Ich mag keine Gesundheitsjunkies und keine gesetzestreuen, braven Bürger und ich mag keine Männer, die am liebsten Fastfood essen und keine aggressiven Schlägertypen.
Ich mag keine Männer, die sich immer zurückhalten und ich mag keine Männer, die sich nicht zusammenreißen können.
Ich mag keine Männer, die gern mit dem Strom schwimmen und ich mag keine Männer, die immer im Mittelpunkt stehen müssen.
Ich mag keine Männer, die mich beurteilen, ich mag keine Männer, die mich verurteilen.
Ich mag keine Männer, die mich belächeln, ich mag keine Männer, die nicht lächeln.
Ich mag keine dominanten Männer, ich mag keine unterwürfigen Hunde.
Ich mag keine stillen, ruhigen Männer, ich mag keine grölenden Partylöwen.
Ich mag Männer, wie sie sind, aber nur als gute Freunde.
Alle bis auf einen, und der passt.

Ich hab nicht mehr Männer als andere Frauen, aber ich hab mehr, als ich will. Den einen, den ich will, hab ich dafür nicht. (Anm. Christoph Altrogge: Und Du brauchst Dir auch nicht einzubilden, dass Du den bekommst mit Deiner Einstellung!)"
(Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/455102, 19. 11. 2008)

"Emotional gesehen sind Männer Analphabeten. Doch die Krise zeigt auch: Sie haben deutlich weniger Ahnung von ihrem Job, als sie bislang glaubten. (Anm. Christoph Altrogge: Ich hoffe, Ihr Idioten in den Redaktionsstuben der Zeitungen bezieht diese Aussage auch auf Euch selbst!) (…) Mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie mit den Verwerfungen solcher Krisen meist besser umgehen können und zwar aus einem einfachen Grund: Sie wissen, was in ihnen vorgeht – und so es ihnen nicht ganz klar ist, haben sie wenig Scheu davor, es mit anderen zu besprechen. Die meisten Männer hingegen umgibt ein vielsagendes Schweigen, das irrtümlicherweise als Coolness oder Professionalität gilt. In Wirklichkeit zeigt es bloß, dass die Männer keine Ahnung haben, was in ihnen vorgeht: was es mit der Niedergeschlagenheit auf dem Nachhauseweg auf sich hat (Anm. Christoph Altrogge: Weil daheim ein böses Eheweib wartet?); warum ihnen plötzlich die Tränen übers Gesicht laufen, obwohl sie nur einen sentimentalen Song im Radio gehört haben. (Anm. Christoph Altrogge: Nun, bei den aktuellen Charts kommen mir auch ab und an die Tränen. Aber das hat rein musikästhetische Gründe.)
Wer die Unfähigkeit vieler Männer zur Introspektion und zur Benennung ihrer Emotionen für ein Stereotyp hält, sollte das kluge Buch des Psychotherapeuten Björn Süfke lesen. (Anm. Christoph Altrogge: Wenn etwas von feministischer Seite empfohlen wird, dann betrachten wir Maskulisten das als Warnhinweis, die betreffende Sache nicht einmal mit spitzen Fingern anzufassen. In der Regel ein sehr verlässlicher Indikator!) Es heißt 'Männerseelen', ist kürzlich erschienen und zeigt, wie schnell Jungs verstummen, wenn man von ihnen wissen will: 'Wie geht es dir?' Folgt man Süfkes Argumentation – und das tun wir hier -, so sind Männer nicht nur emotionale Analphabeten, sondern auch Meister darin, ihre Gefühle abzustreiten. (Anm. Christoph Altrogge: 'Gestehe, dass du Hexerei betrieben hast', sprach der Großinquisitor mit dem glühenden Eisen in der Hand.) (…) Mit einem Wort: Dass sie ihren geliebten Job ziemlich mies machen.
Es dringen kaum Nachrichten aus den geschlossenen Männerseelen nach draußen. (Anm. Christoph Altrogge: Wir haben ja auch noch viel zu wenig Überwachungsstaat bis jetzt. Wir ersticken ja regelrecht an zu vielen Bürgerrechten. Daher ist es nur zu begrüßen, jetzt auch noch die Seelen der Menschen bis in die letzte Ecke auszuschnüffeln.) (…)
Es ist also anzunehmen, dass die meisten Jungs einfach weitermachen, sich einreden, jede Krise sei auch eine Chance, dass man jetzt anpacken müsse und nicht jammern. (Anm. Christoph Altrogge: Unter anderem deshalb, weil für die Damenwelt ein Mann, der das nicht tut, ja sofort ein Looser, eine Niete, eine Jammerlappen, ein Versager, und, und, und … ist.) Andere werden ihren Hang zu diffusen Wehwehchen intensivieren, gelegentlich linksseitige Schmerzen, wissen Sie Herr Doktor, was das sein könnte? (Anm. Christoph Altrogge: Äh, ein sich entwickelnder Herzinfarkt aufgrund anhaltenden feministischen Mobbings?) (…) Aber wehe es wird eng für die Jungs, weil die Ehe scheitert oder es im Job knirscht, dann wissen sie nicht mehr wohin mit sich und ihren Sorgen.
(…) mit dem man kommunizieren kann, und zwar auch indem man gemeinsam etwas macht mit ihm, ohne viel zu reden – ein Männerding, mit dem Frauen wenig anfangen können. (…) Diese ganze emotionale Kiste eben, um die viele ängstlich einen Bogen machen."
(Quelle: www.welt.de, 23. November 2008)

"'Können Männer denken?'
Den Klassiker 'Können Männer denken?' präsentieren die CastleConcerts Eltville am Samstag, 29. November, 19.30 Uhr in der Kurfürstlichen Burg. Uta Rotermund, Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin, gibt 'fünf goldene Tipps der Hundeerziehung zur praktischen Anwendung am Mann'. Das Publikum erfährt, was passiert, wenn ein Mann seine Frau 'Mutti' nennt. Rotermund lädt nicht nur Frauen, sondern auch Männer ein – letzteren bleibt trotz Männer verachtendem Programm vor Lachen keine Zeit zum Schmollen."
(Quelle: www.wiesbadener-kurier.de/region/rheingau/eltville/4937611.htm, 27. 11. 2008)

"Die Krise des Mannes in der Finanzkrise"
(Quelle: "MO. Magazin für Menschenrechte" # 14 – 4/2008)

"Das schlappe Geschlecht: Alkoholismus, Beziehungsprobleme, Impotenz & Burn-out
Wirtschaftskrise wird zur Zerreißprobe für den Mann
Patient Mann: Die Männerwelt ist in Bedrängnis
(…) Psychologie und Popkultur erklären den Mann zum Krisengebiet, eine Flut von Ratgebern will dem schwächelnden Geschlecht bei der Identitätsfindung auf die Sprünge helfen. (…) Er weiß, dass er nicht alle Frauen auf diesem Planeten flachlegen kann, aber er möchte es zumindest versuchen. Seine Sexsucht ist aber auch das einzige Spurenelement von Machismo, das (…) geblieben ist. (…) eine einzige Bankrotterklärung seines Geschlechts. (…) versagt er (…) bedingt durch einen Dauer-Hang-over (…) Seine bezaubernde Ehefrau hat sich längst einem austherapierten Buchhaltertyp an den Hals geworfen, der im Einklang mit seinen Gefühlen steht. (…) morgens die Knautschzone, die sein Gesicht ist, im Spiegel betrachtet, möchte er am liebsten kotzen. (…) Serien-Antihelden (…) Die Populärkultur hat sich immer als verlässlicher Seismograf für gesellschaftliche Befindlichkeiten erwiesen. Die immer häufiger im Fernsehen und Kino vorgeführten Männer sind rat- und orientierungslos. (…) Mann als Sklave seines eigenen Testosteron-Haushalts, der in seinem Karrierestreben in einem Korsett aus Leistung, Macht und Härte gefangen ist (…) jogginghosentragenden Frauenversteher-Karikatur (…) macht das männliche Geschlecht zunehmend krank. (…) leidet an Panikattacken und Erektionsstörungen. Nach monatelangem Drängen seiner Frau und mehreren Zusammenbrüchen schleppt er sich widerwillig zu einer Psychiaterin. (…) Und er weint auch deswegen, weil ihm die Werte, an denen sich sein Vater noch festhalten konnte, längst davongeschwommen sind. Die zunehmende physische Anfälligkeit der Männer ist für Experten ein Symptomträger für seelische Zerrüttungen. (…) konsequente Abspaltung von ihren Gefühlsimpulsen (…) zunehmend eine große Leere (…) Durch die fortlaufende Gefühlsabwehr verlieren sie auch jeglichen Zugang zu ihrem Innenleben. Als Folge brechen ihnen die Partnerschaften weg. Die direkte Reaktion auf diese Sinnkrisen (…) 'wären Aggression, Sport oder übertriebener Arbeitseinsatz'. (…) Testosteron-Crash. Neurologen führen gar das Entstehen der Finanzkrise auf die überhöhte Testosteron-Produktion der Broker zurück. (…) Ein biochemischer Fluch (…) Allerdings gaben Testosteronwallungen angeblich auch den Ausschlag für den Crash. (…) 'Die Krise der Männlichkeit' (…) Wegbereiter für die Krise des Mannes (…) Die Zäsur (die Ehescheidung, Anm.) kommt für Männer oft überraschend, denn in der Abwehr von emotionalen Warnsignalen haben sie es über die Jahrhunderte zur Weltmeisterschaft gebracht. Und jetzt? 'Befreiung vom Männlichkeitswahn', 'die männliche Anerkennung der unterdrückten weiblichen Eigenschaften', 'Verweigerung der Feminisierung', 'Mut zur Schwäche' (…) 'Sehen wir es so,' (…) 'der Mann ist verletzt und frustriert. (…) Man kann ihm nur folgenden wohlwollenden Rat geben: Wer jetzt noch an den alten Männlichkeitsidealen festhält, wird sich zu Recht impotent fühlen."
(Quelle: www.profil.at, 4. 12. 2008)

Der alltägliche Fernsehwahn

Ich zappe am Vorabend vorm Abendessen mit der Fernbedienung durch die Kanäle. Zunächst lande ich bei dem österreichischen Privatsender ATV, wo gerade ein von dem Sender täglich ausgestrahltes Boulevardmagazin läuft. Irgendwelche weiblichen C-Promis aus der Wiener Schickeria räkeln sich vor der Kamera. Der Reporter stellt ihnen die Frage, was für sie typisch männlich sei. "Männer sind Schweine!" kommt es wie aus der Pistole geschossen. "Ja, ja, Männer sind Schweine!" erfolgt gleich darauf die Bestätigung. "Männer sind nun mal Schweine!" gibt Fräulein Nummer drei auch noch ihren Senf dazu.

Angeekelt schalte ich weiter. Ich lande auf dem ZDF. Die Sendung "Lanz kocht" wird gerade angekündigt. Mit einem süffisanten Grinsen tönt es vom Moderator (sinngemäß): "Die Frage, ob Frauen die besseren Menschen sind, kann heute Abend nicht geklärt werden. Sehr wohl aber, ob sie die besseren Köche sind."
(6. Dezember 2008)

"'Männern fehlt der Mut für starke Frauen'
(…) Männern fehlt oft Selbstbewusstsein für starke Frauen. Der wahre Grund für die Ehe mit einfach gestrickten Frauen ist der Fakt, dass Männer, unabhängig von ihrer Kultur, faul sind – lebensfaul, die wenigsten haben Lust auf ein spannendes, aber auch konfliktgeballtes Eheleben. (…) Ich mache öfter Texte, wo ich Jungs angreife (Aussage einer Hip-Hopperin, Anm.). Die sagen nämlich gerne, sie wollen eine selbstbewusste Freundin, aber letztlich fehlt ihnen doch der Mut. (…) Die jungen Männer sind auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, auch sie stecken in dieser Gesellschaft zwischen zwei Welten. Einerseits wollen sie eine Frau, die sich in die traditionelle Rolle fügt. Andererseits wünschen sie sich eine selbstbewusste Frau, um selbst möglichst wenig Verantwortung übernehmen zu müssen. Wie Männer halt so sind: Sie wollen, aber können nicht, oder können, wollen aber nicht."
(Quelle: "Tagesspiegel", 10. 12. 2008)

"Geduld heißt das Zauberwort
Männer üben Einkaufen (…)
Männer schleppen geduldig Mengen an vollen Einkaufstüten durch ein Kaufhaus in der Celler Innenstadt, wühlen in Büstenhaltern und Dessous und machen selbst in der Handtaschenabteilung noch nicht schlapp. Das Ganze ist Teil eines Einkaufstrainings für shoppingmüde Männer – organisiert von der Tourismusgesellschaft der Fachwerkstadt nordöstlich von Hannover. Zunächst versucht ein Motivationstrainer, den Männern wieder Spaß am Schaufensterbummel und Tütenschleppen zu vermitteln. Mental gestärkt müssen die Teilnehmer im Anschluss einen mehrstündigen Shopping-Marathon durchstehen (…)"
(Quelle: n-tv.de, 12. Dezember 2008)

"Das schwache Geschlecht der Knaben"
(Quelle: http://psychologie.suite101.de/article.cfm/das_schwache_geschlecht_der_knaben, 18. 12. 2008)

"Männer haben abgewirtschaftet"
(Quelle: "Kurier", 28. 12. 2008)

"'Heute sind die Männer die mit Migräne' (…)
Let's talk about Sex: BLICK-Expertin Eliane Schweitzer (65) und Jugendberaterin Dr. Eveline von Arx (33) wissen, was in den vergangenen zwölf Monaten in den Schweizer Betten abging — und was nicht. Ein Gespräch über arme Männer, gnadenlose Frauen und verunsicherte Kids.

(…)

Das klingt positiv – gilt das auch für dein Grundgefühl, was die Beziehung zwischen Männlein und Weiblein angeht?
Eliane: Obwohl sich das jetzt vielleicht widerspricht: Nein.

Warum nicht?
Eliane: Frauen sind sexuell fordernd geworden. Die Männer fangen an, sich zu verweigern.

(…)

Sprechen wir noch etwas über den Problemfall der heutigen Zeit – den Mann.
Eliane: Ja, Männer sind arme Schweine. (lacht) Sie müssen nicht nur gut aussehen und gut im Bett sein. Frauen erwarten immer noch, dass er das grosse Geld nach Haus bringt. (…) Kein Wunder hat er Probleme.

Stichwort Verweigerung?
Eliane: Ja. Und was früher als schwere sexuelle Störung galt, höre ich heute oft: dass Männer nicht mehr kommen können.
Eveline: Wegen des Drucks?
Eliane: Ja. Das ist Verweigerung pur. Nicht bewusst natürlich. Er kommt einfach nicht. Logisch ist dann der Gang zum Computer eine einfache Lösung. Und sie klagt, er wolle nie.

Hörst du das oft?
Eliane: Ja, das hat zugenommen.
Eveline: Das höre ich auch schon bei jungen Männern, das ist kein Phänomen des Alters.

Früher hatten Frauen doch immer Migräne ...
Eliane: ... Ja, heute sind die Männer die mit Migräne ...! (lacht)

(…)

Der arme Mann schon wieder.
Eliane: Ja, die Männer kommen schwer an die Kasse. (lacht)"
(Quelle: www.blick.ch, 30. 12. 2008)

"Zaunkönige und Einfaltspinsel
Nackt, aber naiv: Das Berliner Theater entdeckt den Mann in der Krise – und spielt auf der Höhe der Zeit. Dem einfachen Mann kann aber von den hochkomplexen Frauen geholfen werden. (…) 'Mann in der Krise' (…) Um ehrlich zu sein, waren wir sogar davon ausgegangen, die Talsohle der Männlichkeitskrise sei bereits (…) erreicht worden, (…) Aber als uns jetzt (…) das Maxim Gorki Theater Berlin mit dem Slogan 'Männer in der Krise' aufschreckte, James Bond sich in 'Ein Quantum Trost' nicht mehr mit Martini auskannte, Jogi Löw einen Werbevertrag für Gesichtspflegekosmetika unterschrieb und der Berliner Soziologe und Männerforscher Walter Hollstein unter dem Motto 'Was vom Manne übrig blieb – Krise und Zukunft des starken Geschlechts' im Aufbau-Verlag ein aufrüttelndes Plädoyer für die männliche Gleichberechtigung veröffentlichte, sahen wir ein, dass die 'männlichen Kategorien' in den vergangenen zwölf Monaten noch einmal ganz besonders heftig ins Wanken geraten waren. (…) 'Der Mann erscheint coram publico heute als verachtenswerte, eher eklige und auf jeden Fall defizitäre Kreatur. ... Was einmal in der öffentlichen Darstellung die 'Krone der Schöpfung' gewesen ist, erscheint nun als Latrine der Gegenwart.' (…) männliche Entwicklungslinie vom erfolglosen Onanisten zum desillusionierten Inkontinenzler (…) blasenschwacher emotionaler Pflegefall (…) mentale Not (…) stolpert der Mann ohne Eigenschaften nicht nur ziellos und blass durchs Labern der Anderen, sondern auch vorzugsweise über seine Füße (…) Zaungast-Rolle im eigenen Leben (…) Breitbeinigkeit passionierter Autobastler (…) letzten Hort der Männlichkeit (…) Die jüngste SINUS-Jugendstudie, barmt die Männerforschung, attestiert heranwachsenden Jungs – im Gegensatz zu den Frauen – ein 'deutliches Leiden an der Komplexität, Unübersichtlichkeit und Dynamik der Gesellschaft'. (…) Da stellt sich uns emanzipierten, hoch komplexen Frauen, die wir nun überall an den Schaltstellen der Macht sitzen, die Frage: Wie können wir dem Mann aus der Krise heraus und auf unser Niveau emporhelfen?"
(Quelle: "Tagesspiegel", 31. 12. 2008)

"Noch schlechter als im öffentlichen Bereich präsentiert sich die männliche Bilanz im privaten. Liebeskonflikte, Gewalt, Trennungen und Scheidungen entstehen in ihrer Vorgeschichte überwiegend aufgrund einer chronischen Beziehungsunfähigkeit der Männer. Die zunehmende sexuelle Impotenz von Männern ist zumeist nur ein Ausdruck davon."
(Quelle: www.walter-hollstein.ch/theorie.html, gefunden 2008)

"Wollten Sie schon immer wissen, warum Ihr Mann sich beim Einkaufsbummel langweilt? (…) Im Job oder privat: Warum haben so viele Frauen das Gefühl, dass Männer nie mit ihnen reden, sondern immer nur dozieren und kritisieren?"
(Quelle: MARKUS HOLTERMANN Personaltraining & Beratung – Kommunikation Rhetorik•Entwicklung,
www.markus-holtermann.de/html/offene_seminare_2008_rhetoriks.html, 2008)

"Der Mann (…) kann in seinem Leben keinen eigentlichen 'Sinn' erkennen. Anders die Frau. (…) Der Mann fühlt sich gegenüber der Frau biologisch unterlegen und darüber hinaus unsicher. (…) Aus seiner Biologie heraus hat der Mann eine fundamentale Angst vor der Frau. (…) Das Gehirn des Mannes ist phylogenetisch, d. h. von der menschlichen Biologie her, auf Aggression programmiert. (…) Weder Geist und Denken noch Glauben haben den Menschen aus seinem Leid geführt, aus dem Leid, welches männlich ist. (…) Parallel dazu entwickelt die Forschung Konzepte, wie man durch Eingriffe in die Biologie des Mannes das Gewaltzentrum neutralisieren kann, bevor es zu spät ist, (…)"
(Quelle: Rolf-Dieter Hesch, apl. Prof. Dr. med. Dr. biol. (h. c.) auf seiner privaten Homepage. Gefunden Ende 2008.)

"Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts"
(Quelle: Marilyn French: "Frauen". Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2008.)

"'Die Propagandisten der Väterbewegung geben sich als Verteidiger des
Kindeswohls, in Wahrheit betreiben sie die Rekonstitution väterlicher Macht' (Klaue 2004, in diesem Band). (…) Eine Vaterrechtsbewegung – anfangs noch zaghaft bestehend aus Grüppchen frustrierter (Anm. Christoph Altrogge: Eure Kampfbegriffe sind inzwischen so was von ausgelutscht.) von den Müttern ihrer Kinder verlassener Männer – (…) In Gruppen konnten sie sich ihres Opferstatus versichern (Anm. Christoph Altrogge: Ist ja auch unzulässig. Der Begriff 'Opfer' ist eine international markenrechtlich geschützte Bezeichnung, die Frauen vorbehalten ist.) und Frauen als Täterinnen stilisieren, gegen die nun Kampf angesagt sei. Die Verquickung der so genannten Männerbewegung mit der Vaterrechtsbewegung im Kampf um Sorge- und Umgangsrecht sowie mit der Täterlobby zum Schutz sexueller Missbraucher (Anm. Christoph Altrogge: Mensch, das ist ja mal ganz was Neues, einem persönlich unsympathische Männer als Kinderfi…. zu verleumden! Das ist ja wirklich brandneu!) wurde sukzessive sichtbar. (…) Sie erkannte jedoch rasch die Verquickung mit der Vaterrechtsbewegung und dem Täterschutz (…) Täterschutz bei sexuellem Missbrauch (…)
Frauenhass, Größenwahn und Demokratiefeindlichkeit (Anm. Christoph Altrogge: Tausche bei diesen drei Begriffen 'Frauenhass' gegen 'Männerhass' aus und man hat eine exakte Definition des Feminismus!) auf den Väterseiten
Die Lektüre der Ergüsse der Vaterrechtsbewegung im Internet ist öde. (Anm. Christoph Altrogge: Warum liest Du es dann?) Primitive Polemik (Anm. Christoph Altrogge: Euch von der feministischen Seite ist Polemik natürlich vööööölig fremd!) und unhaltbare Behauptungen (Anm. Christoph Altrogge: Die unhaltbaren Behauptungen von der Gegenseite sind Inhalt dieses Buches.) tummeln sich vor allem in den Gästebüchern und Foren der sich rasch multiplizierenden Internetseiten: z. B. www.pappa.com, www.vaeternotruf.de, Vaeteraktuell.de, Vaetersorgen.de, Zahlvaeter.de, skifas.de, soc.familie.vaeter.de usw.. (…) dass es diesen Vätern in den internationalen Bewegungen keineswegs darum geht, für Kinder zu sorgen, dass es überhaupt nicht um die Kinder geht, sondern um den Widerstand gegen die Gleichberechtigung der Frau. Nach der gesellschaftlichen Anerkennung der Gleichberechtigung schließen sich die maskulinistischen Männer zusammen, um die alten patriarchalen Verhältnisse wieder herzustellen. (…) wird der antiemanzipatorische Einsatz der Vaterrechtsbewegung als Interesse an Kindern und Übernahme verantwortungsvoller Vaterschaft gründlich fehl interpretiert, bzw. bewusst fehlgeleitet. Hier ist der Hebel, um die Wiedereinsetzung männlicher Vorrechte unter dem Vorwand des Interesses an Kindern zu erreichen. (…) wie weit diese Bewegung schon gekommen ist und wie groß die Gefahr weiterer Rückschritte zu patriarchaler Herrschaft ist. (Anm. Christoph Altrogge: Ja, ja, was wäre der Feminismus ohne seine Verschwörungstheorien.)
Handlungsmöglichkeiten
Die Frage ist nun, wie diese Bewegung aufgehalten (Anm. Christoph Altrogge: Träum weiter!) und entkräftet (Anm. Christoph Altrogge: Dass Ihr das mit Sachargumenten nicht schafft, hast Du mit diesem Artikel hier eindrucksvoll bewiesen.) werden kann. (…) Sicher, die Vaterrechtler erscheinen lächerlich in ihren Äußerungen, in ihren Auftritten, ihren so offensichtlichen Fehlinformationen, der Herstellung absurder Zusammenhänge. Wer wollte diese Figuren schon ernst nehmen? (Anm. Christoph Altrogge: Na, Du scheinbar! Sonst würdest Du Dich ja nicht so eingehend mit uns befassen.) Eher Mitleid stellt sich ein ... Aber die verheerenden Wirkungen auf Männer und Frauen in Politik und Institutionen machen klar, wie dringend notwendig eine starke Gegenreaktion ist. (Anm. Christoph Altrogge: Bekommt da jemand das Muffensausen, dass männerfeindliche Lügen von der Öffentlichkeit nicht mehr gar so bereitwillig geglaubt werden?) Breite Aufklärung über die antiemanzipatorischen frauen- und kinderfeindlichen (Anm. Christoph Altrogge: Ach, kinderfeindlich sind wir jetzt auch noch? Mann, mann, mann, Euch müssen wirklich die Argumente ausgehen … Als Nächstes sind wir vielleicht noch weinbergschneckenfeindlich …) Ziele der Vaterrechtler ist dringlich, sowie Aufklärung über ihre Manipulation von Fakten (Anm. Christoph Altrogge: Jetzt erzähl Du mir was von Fakten, wo Du selber den ganzen Text über bis hierhin nichts als herumgepöbelt hast.), ihre Falschinformationen, die Ausblendung ihres Gewaltpotentials. (…) führen sie auf den Pfad der Frauenfeindlichkeit (…) Die GegendemonstrantInnen analysierten, es werde in der Vaterrechtsbewegung 'alles mobilisiert: Frauenfeindlichkeit, Antifeminismus, Nationalismus, Xenophobie, Homophobie.'"
(Quelle: Anita Heiliger: "In Nomine Patris – Die Interessen und Praxen der Vaterrechtsbewegung". In: Anita Heiliger/Eva-K. Hack (Hg.): "Vater um jeden Preis? Beiträge zur Kritik am Sorge- und Umgangsrecht". München, 2008.)

Fundstücke aus dem Jahr 2009

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:28 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

- kein Text -

zweiter Versuch

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:30 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 29. Fundstücke aus dem Jahr 2009

"Die Angst der Männer vor dem weiblichen Planeten
(…) mal ehrlich: Finden Sie vierzig Männer unter sich, ohne Frauen vor allem (selbst Wirt und Kellner waren vom selben Geschlecht), ergeben ein schönes Bild?
Vor zwanzig Jahren noch wäre zumindest der Vorwurf des Chauvinismus angebracht gewesen. Damals gab es aus den Reihen der Feministinnen noch harte Ansagen à la 'Ein Mann allein ist eine Gefahr, zwei sind eine kriminelle Vereinigung.' Inzwischen ist man schon weiter, von der Verteufelung zum Hohn: Diese 40 Männer feiern in Zürich doch eher eine Art Kindergeburtstag, nicht wahr? Allesamt hart an der Midlife-Crisis, große Jungs, die nicht erwachsen werden wollen und sich für einen Nachmittag lang ein Reservat erkaufen; eine Schonzeit von der gesellschaftlichen Wirklichkeit, in der sie die Vormachtstellung nach und nach werden aufgeben müssen.
Frauen dabei – alles im Lot (…)"
(Quelle: www.welt.de/vermischtes/article2950340/Die-Angst-der-Maenner-vor-dem-weiblichen-Planeten.html, 16. Januar 2009)

WER VERSTEHT SCHON DIE MÄNNER ???????
Die anständigen Männer sind hässlich.
Die gut aussehenden Männer sind nicht so anständig.
Die anständigen und gut aussehenden Männer sind homosexuell.
Die gut aussehenden, anständigen und heterosexuellen Männer sind verheiratet.
Die nicht so gut aussehenden, aber anständigen Männer haben kein Geld.
Die nicht so gut aussehenden, aber anständigen Männer, die Geld haben, glauben, dass wir nur hinter ihrem Geld her sind.
Die gut aussehenden Männer, die kein Geld haben, sind hinter unserem Geld her.
Die gut aussehenden, nicht so anständigen, aber ziemlich heterosexuellen Männer finden uns nicht genügend hübsch.
Die Männer, die uns hübsch finden, welche auch ziemlich anständig sind und Geld haben, sind Feiglinge.
Die Männer, die ziemlich gut aussehend sind, ziemlich anständig sind und etwas Geld haben, sind scheu und ERGREIFEN NIE DIE INITIATIVE!!!!!!!!!
Die Männer, welche nie die Initiative ergreifen, verlieren automatisch das Interesse, wenn wir die Initiative ergreifen.
WER VERSTEHT DIE MÄNNER?????
(Quelle: http://engel11.blog.de/2009/01/21/versteht-schon-maenner-5416685/, 21. 01. 2009)

"Man könne es ja durchaus auch so sehen, dass der Mann in der Evolutionsgeschichte schlicht ein Fehler war, da habe sich in die Chromosomenkette einfach nur ein Fehler eingeschlichen und es habe sich als Fehler der Mann entwickelt.
Die 'Natur' habe nun diesen Fehler erkannt und der Mann als Fehler der Evolution würde nun wieder aussterben. Dann würden eben die Frauen da weitermachen. So könne man das durchaus sehen."
(Quelle: Zitat aus einer Talkrunde im Fernsehen zum Thema "Männer". Gefunden Anfang 2009 auf http://wikimannia.org.)

"Am viel beklagten männlichen Mangel an Einfühlung und Sensibilität, Thema einer ganzen Literaturgattung, (…) biologischer Sieg des weiblichen Geschlechts (…) Obendrein fühlen sich viele Männer von erfolgreichen, starken Frauen verunsichert."
(Quelle: www.welt.de, 3. Februar 2009)

Lucy Mangan, seinerzeitige TV-Kritikerin des "Guardian": "… dass Männer nicht unsere Gesellschaft dominieren, weil sie stärker sind, sondern einfacher gestrickt".
(Quelle: www.welt.de, 5. Februar 2009)

"Die (die Männer, Anm.) kochen manchmal mit großem Aufwand, dann muss aber das Publikum Beifall spenden. Aufräumen dürfen dann die Partnerinnen."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung", 06. 02. 2009)

"Junge Männer über Zukunftsanforderungen verunsichert – in Beruf und Partnerschaft
(…)
Einiges davon werden auch die jungen Frauen von ihren Eltern zu hören bekommen. Doch reagieren sie darauf erkennbar gelassener, weniger bedrückt als ihre männlichen Pendants. Die fühlen sich heute mental auf eine Weise überfordert wie selten zuvor. (…)
So wächst sich bei den Jungmännern eine typische Bangigkeit fast schon zum Trauma aus: Sie fürchten, mit größten Anstrengungen vielleicht zwar sämtliche an sie gerichteten Erwartungen realisieren zu können – am Ende aber doch als Gescheiterte dazustehen.
Die Paranoia des Scheiterns bezieht sich dabei keineswegs allein auf die Berufsperspektive, sondern im erheblichen Maße auch auf das Verhältnis zu den gleichaltrigen Frauen. (…)
Den 20-jährigen Männern bereiten diese disparaten Rollenanforderungen erkennbar Probleme."
(Anm. Christoph Altrogge: Der Schreiber dieses Textes projiziert unverkennbar seine eigenen inneren Konflikte auf die Gesamtheit der Bevölkerung. Damit er sich in seinem selbst geschaffenen Elend nicht so allein fühlt. Die Psychoanalyse nennt so etwas daher auch "Projektion".)
(Quelle: www.maennerherz.de/node/307, 10. Februar 2009)

"Was Sie schon immer mal über Männer wissen wollten
Was ist eigentlich dran an den Vorwürfen, dass Männer konfliktscheu seien, emotional unterentwickelt sind und immer nur an das Eine denken? Stimmen diese Behauptungen etwa? Und wenn ja: was kann man (und frau) dagegen unternehmen? Zu diesen Fragen wird der Düsseldorfer Paartherapeut Volker van den Boom in seiner gewohnt humorvollen Art ausführlich Stellung nehmen. Ehrlich und direkt wird er die männlichen Eigenarten aufzeigen, aber auch Auswege verdeutlichen."
(Quelle: Vorankündigung einer Lesung am 12. 2. 2009 um 20:00 Uhr in der Katholischen Familienbildungsstätte Mönchengladbach)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Der Autor äußert sich darin in sehr abfälliger Weise über Männerrechtler, welche im Internet ihren Missfallen über männerfeindliche Werbespots zum Ausdruck bringen. In diesen Werbespots wurden Frauen generell als stark und überlegen und Männer pauschal als "Volltrottel" dargestellt.
Im Laufe des nachfolgend zitierten Artikels versucht der Autor dann, Männern generell das Recht abzusprechen, an solchen Werbespots Kritik zu üben.)
"Die lebenden Herrenwitze (…) Es gibt Männer, die, wenn sie zum Objekt eines Witzes werden, sofort um ihr primäres Geschlechtsmerkmal fürchten. Grund zu solchen ins Internet geseufzten Ängsten sind Werbespots, in denen die gesellschaftliche Rolle des Mannes in Frage gestellt wird. Da erschrickt mancher und fühlt sich 'kastriert', (…) Zwar finden sich aufgeregte Beschwerden zu jedem Thema im Netz, bemerkenswert ist diese Klage trotzdem.
Denn angesichts des meist harmlos-possierlichen Frauenbildes in der Werbung ist die Diskriminierung der Männer das eher kleinere Problem. In der Sache geht es dennoch um mehr; denn unser Humorverständnis zeigt, ob wir als Frau oder als Mann so emanzipiert sind, dass wir pointierte Pauschalurteile ertragen, ohne sie als persönliche Beleidigung zu verstehen. (…) Mit jeder Geste und jedem Wort führen die Frauen die Defizite der Männer vor, weil man weiß, dass sie, wenn sie wollten, mit präzisestem Vokabular (…) diskutieren könnten. (…)
Der männliche Makel
Nun, man muss sich zwar nicht alles, kann sich aber ruhig einiges gefallen lassen, denn ganz so schlecht geht es den Männern dieser Welt ja nicht. Und keiner muss wegen einer Werbung fürchten, wegsortiert zu werden. Auch (ein zuvor detailliert beschriebener männerfeindlicher Werbespot, Anm.) beweist nicht, dass die vollständige Gleichberechtigung realisiert ist, sondern spitzt die Kritik noch einmal zu, dass mitunter Männer den Aufstieg von Frauen bremsen. (…) Die Frauen haben historisch gesehen also einiges gut, unter anderem das Recht, die Männer satirisch härter anzugreifen als umgekehrt. (Anm. Christoph Altrogge: Da es Einige immer noch nicht begriffen haben: Es gibt in einem demokratischen Rechtsstaat keine Sippenhaftung! Punkt, fertig, aus!) (…) Als die Chefin durch das chaotische Rudel schreitet, zucken die Männchen scheu zurück.
Allein durch ihr formvollendetes Auftreten demonstriert die Businesslady ihre Überlegenheit gegenüber den Schlaffis der Abteilung, die sich mit Langeweile, mangelnder Haltung, Körpergerüchen, also allerlei Unzulänglichkeiten herumschlagen. Im Aufzug treibt es dem Mitarbeiter Chris gar vor Angst die Tinte aus dem Füller in die Hemdtasche.
Dass die Frau mit ihrer Macht noch nicht weise hauszuhalten weiß, sondern ihren Triumph auskostet, gesteht man ihr gerne zu, weil sie immer noch sympathischer wirkt als der männliche leitende Angestellte, (…).
Die Stärken des Mannes werden in diesen Clips bewusst ignoriert, um ein Negativprofil anzufertigen, das sein Wesen unschmeichelhaft, aber deutlich konturiert. Es geht hier also nicht, wie in Platons Ideenlehre, um das Urbild des Mannes, so wie er idealerweise zu sein habe, sondern um ein Schema der realen Schwächen, die er über die Jahrtausende entwickelt hat und immer neu beweist. (…) So stellen Geschlechterwitze eher ein Zeichen von Emanzipation als von Diskriminierung dar: (…)"
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 12. 02. 2009)

"Frauen sind mental stärker (…)
Kasarova: '(…) Starke Frauen sind vielen Männern ja selbst heute noch unangenehm.'
profil: 'Sie sprechen aus Erfahrung?'
Kasarova: 'Nein, ich bin glücklich verheiratet und habe kein Problem mit Männern. Männer denken anders als wir, und das Alter kommt schneller auf sie zu. Frauen sind mental stärker.'"
(Quelle: Die bulgarische Opernsängerin Vesselina Kasarova in "profil" Nr. 9, 23. Februar 2009.)

"Knaben machen schon als Föten mehr Probleme"
(Quelle: "Tagesanzeiger", 23. 02. 2009)

"Sandra sagt:
Männer? Die meisten die heute noch Männer darstellen sollen sind Waschlappen! Verweichlicht und unsinnig aggressiv ist das Verhaltensmuster des 'modernen Mannes' heutzutage.
Frauen an die Macht!"
(Quelle: Veröffentlicht am 28. 02. 2009 im Kommentarbereich von www.welt.de.)

"'Männer lassen nur ungern Gefühle zu, reden eher über Unpersönliches wie Sport und Arbeit, statt über eigene Probleme', erklärt Prof. Dr. Alfred Gebert, Psychologe an der Fachhochschule des Bundes, Münster. 'Sie spielen nach außen den Starken, statt ehrlich zu sich selbst zu sein.'
In Sachen Kommunikation müssen Männer noch viel lernen. Sie können nicht zuhören, vergessen, was der Gesprächspartner ihnen gesagt hat, wollen selber prahlen und fallen sich ins Wort. 'Vernünftig kommunizieren kann ein Mann nur, wenn er verliebt ist', meint der Kommunikationsexperte aus Münster.
Außerhalb dieser Phase geht verbal nicht viel. Da sind Frauen deutlich besser. Sie stellen Fragen, interessieren sich stundenlang für ihre Gesprächspartner und unterhalten sich ausgiebig über Gefühle und Niederlagen oder Schwächen."
(Quelle: www.bleibjung.de. Gefunden im Februar 2009.)

"Neulich bin ich beim Korrigieren der Klausuren eingenickt. In meiner REM-Phase war ich Prof im Jahr 2099. Die Studenten, so träumte ich, beamen sich per E-Projektionen in den absurdesten Formen in den Kurs. Batgirl, ein Delfin und die Hexe Lizizytin schweben im Raum, dass mir ganz schwindlig wird. Wie soll ich so unterrichten?
Jetzt sehe ich ein Touchpad vor mir. 'Testmodus', leuchtet in grünen Buchstaben darunter. Ich streiche mit dem Finger über das Feld. Die Aliasse verschwinden, und ich sehe die Studenten vor mir, schummelsicher im Original. Was sage ich? Studenten? Studentinnen.
Der ganze Raum ist voller Mädchen! Wunderbar! 'Wo sind denn die Jungs geblieben?' frage ich. Bin ich an einer Frauen-Uni gelandet? 'Du kommst wohl vom Uranus, Prof', ruft eine Studentin zurück. 'So ähnlich', sage ich. 'Die Jungs sind am Siq gescheitert.' 'Siq?' frage ich zurück. 'Ist das ein Gesundheitstest?' 'Sozialintelligenzquotient. Ist Voraussetzung, um zu studieren.'
Ich wache auf, den Kopf auf dem Stapel der Essays. (…) Der Eigenbrötler Mann bleibt im Wii-Alter stecken und schafft den Sprung an die Uni des 21. Jahrhunderts nicht. (…) Die Männer stehen auf steile Thesen, halten stur an ihrer Meinung fest – und riskieren dabei intellektuelle Bauchplatscher.
(…)
Kann diese Studie nun erklären, warum wir so wenige Professorinnen haben? Nein, denn die Besten setzen sich ja durch (lesen Sie mit, Frau Gleichstellungsbeauftragte?). Mir als Mann ist alles klar: Die Frauen sind schlicht zu schlau dazu, an der Uni zu bleiben. Ich bin gerettet. Das lernen wir Männer ja am liebsten von der Zukunft: das alles bleiben kann, wie es ist."
(Quelle: Prof. Fritz Breithaupt, Professor für Germanistik in Hamburg, Mannheim, an der FU Berlin und an der Indiana University in Bloomington, USA. Veröffentlicht in: "Zeit Campus", Ausgabe 2/09.)

"(…) In allen Kulturen der Erde sind Frauen höflicher als Männer. (…) Männer leben jedoch nach dem unbewussten Motto: a) Tue nichts, was Du nicht tun musst! und b) So lange etwas (noch) funktioniert, sollte man es nicht reparieren (bzw. verbessern). Wahrscheinlich sind deshalb Frauen Veränderungen und Fremdem gegenüber viel aufgeschlossener als Männer."
(Quelle: www.perspektive-mittelstand.de/Kommunikation-Wie-Frauen-sprechen-muessen-damit-Maenner-sie-verstehen-/management-wissen/2454.html, 02. 03. 2009)

"Sind Frauen klüger als Männer?"
(Quelle: www.ksta.de, 06. 03. 09)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Die darin veröffentlichten Angriffe richten sich gegen die Autoren verschiedener Bücher zu Männerrechtsthemen, die im Verlauf der Jahre 2008/2009 erschienen.)
"Der unterdrückte Mann
'Mutige Kämpfer' gegen eine 'feminisierte Gesellschaft'
Männer sind eben doch sensibler als Frauen. (…) Deshalb stecken sie in der Krise. (…) Verschrobene Ansichten zweier Brontosaurier? (…) Die zwischen Buchdeckel gepressten Ergüsse geschundener Männerseelen überschwemmen den Markt mittlerweile so massenhaft (…) Alle Bücher verfolgen dasselbe Ziel: Die Diskreditierung aufklärerischer, emanzipatorischer und feministischer Ideen, Errungenschaften und Forderungen, um eigene Privilegien zu sichern und auszubauen. (…) erfanden Autoren die (…) brutal 'feminisierte Gesellschaft' (…), die sie zu Opfern macht. Respektive zu Schweinen und Ungeziefer. Was natürlich der stärkste Mann nicht aushält. (…) männlicher Verwahrlosung (…) Fazit: Die neue Frau treibt das starke Geschlecht in Suff und Katastrophe.
Dumm nur, dass die Männerbefreier im Umgang mit Zahlen offensichtlich heillos überfordert sind: (…) Natürlich häuft sich das kühl kalkulierte Wolfsgeheul nicht zufällig gerade jetzt: (…) Bündnis gegen Emanzipation und Aufklärung (…) zwecks Sicherung eigener Privilegien (…) die alten Männerbündnisse (…) zur Festigung ihrer Macht keine Lüge zu dumm ist (…) Populistisch spekuliert er auf die Empörung wackerer Stammtischrunden. (…) Männerelend (…) bedrohten Spezies Mann (…) Und so schreitet Hollstein im Kampf gegen die männerfeindliche Gesellschaft mutig voran. Getrieben von einem unaufhaltsamen Drang nach Aufklärung enthüllte er kürzlich im 'Focus': (…) Walter Hollstein und seine Männerbefreier (…)"
(Quelle: "unsere zeit – Zeitung der DKP", 6. März 2009)

"Ihr Männer seid ein Auslaufsmodell, ihr wollt es nur nicht wahrhaben.
Wir Frauen werden euch bald vollständig ersetzen, denn bald werden auch 2 Frauen zusammen Kinder haben können.

Dann wird männlicher Abschaum von der Welt verschwinden und die Ära der Schwanzträger wird ihr Ende finden.

Bye bye, ihr Auslaufsmodelle! Bye bye Penis!
Willkommen im Zeitalter der Frauen!"
(Quelle: Veröffentlicht am 06. 03. 2009 im Usenet.)

"Fehler der Natur

Der Mann ist von Hause aus eine Fehlkonstruktion der Natur.

Dass Männer Brustwarzen haben, ist ein äußeres Zeichen dafür, dass der menschliche Körperbau im Grunde weiblich ist.

Das männliche Wesen wurde von der Natur geschaffen, um weibliches Erbgut besser zu verteilen – oder mit anderen Worten: der Mann ist nur das Beuteltier mütterlichen Erbguts."
(Quelle: http://diestandard.at, 07. 03. 2009)

"Müde Männer. Wacht auf, schlappe Jungs! Männer haben nur noch ein Drittel so oft Sex als noch vor 30 Jahren. (…) Auch im Bett läuft längst nicht mehr so viel wie noch vor 30 Jahren. Besonders bei den Jungs.
Denn nach einer neuen Studie der Hamburger Uniklinik Eppendorf hatten 18 – 30-jährige Männer 1978 noch bis zu 28 Mal im Monat Sex. Heute sind es höchstens nur noch 10 Mal!
Mehr Frust als Lust.
Auch meine Freundinnen stöhnen immer öfters beim Thema Sex – und nicht aus Lust, sondern aus Frust! Micha mag nicht mehr, Peter kann nicht mehr, Sebastian will gar nicht erst.
Es ist eine Schande: Der Mann macht schlapp im Bett, ist müde, hat keine Energie, zieht sich zurück.
Nach Aussage der Experten liegt das nicht nur an mehr Stress und Sorgen, sondern vor allem an den gesteigerten Anforderungen an die Herren der Schöpfung. (…) Die neuere Generation Frauen hingegen weiß genau, was sie will: (…) Das macht den Kerlen Angst. Dabei würden wir uns doch schon mal wieder über einen kleinen Quickie freuen!
Deshalb rate ich meinen Freundinnen, die Initiative zu ergreifen. (…) Vor 30 Jahren waren die Männer noch nicht zu müde für Sex – da hilft nur aufwecken."
(Quelle: Berliner Zeitung, 11. März 2009)

"'Hammerbraut' Charlotte Engelhardt im BILD-Interview
'Im Bett haben Hunde einen höheren IQ als Männer'
(…)
BILD: Leonard – Ihr Hausfreund?
Charly: 'Mein Hund.'
BILD: Der darf ins Bett?
Charly: 'Ja klar, aber nur auf seiner Decke unten am Fußteil. Glauben Sie mir, Hunde haben in solchen Dingen einen höheren IQ als Männer.'"
(Quelle: www.bild.de, 11. März 2009)

"Lange habe man angenommen, dass Jungen durch Sport 'keine Gefühle ausdrücken können und nur gewinnen' wollen."
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 11. 03. 2009)

"suse sagt:
softe männer sind nur etwas für öko-tussis. jetzt mal ehrlich mädels, blusen-bügelnde männer die mit dem selbstgebackenen kuchen aufs frauchen warten sind nun wirklich nicht erotisch. wir wollen doch eher den gerhard butler aus 300 ......."
(Quelle: Veröffentlicht am 14. 03. 2009 im Kommentarbereich von www.welt.de.)

"Wenn sie zu stark ist. (…) Bitte nur in Maßen. Aber auch hier ist das richtige Maß entscheidend. Frauen-Initiative muss wohldosiert sein, um die Männer nicht zu verschrecken. (…) Da staunt er! Sie nimmt sich einfach, worauf sie Lust hat."
(Quelle: Berliner Zeitung, 19. März 2009)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Es handelt sich dabei um ein Interview mit dem in Insiderkreisen sehr bekannten deutschen Geschlechterforscher und Männerrechtler Arne Hoffmann. Sämtliche abfällig klingenden Formulierungen stammen daher auch von der Interviewerin.)
"Der kaputte Kerl
Verlacht, benachteiligt und zu Deppen der Nation gestempelt: Der Geschlechterforscher Arne Hoffmann ('Rettet unsere Söhne') fordert das Ende der Männerdiskriminierung.
AZ: Herr Hoffmann, mein herzliches Beileid. Wie schrecklich fühlen Sie sich heute?
ARNE HOFFMANN: Wieso?
AZ: Sie sind doch ein Mann ...
ARNE HOFFMANN: Ach so.
AZ: ... und Männer, sagen Sie, werden heute verlacht, benachteiligt und in die Orientierungslosigkeit getrieben. So schlimm?
ARNE HOFFMANN: Ich glaube schon. Was in den Medien passiert, hat jedes Maß verloren. Frauen werden positiv beschrieben. Männer dagegen sind nur noch die Deppen der Nation, und was immer sie tun, sie werden lächerlich gemacht.
AZ: Hmmm.
ARNE HOFFMANN: Nehmen wir mal den 'Spiegel'-Titel 'Eine Krankheit namens Mann'. Oder die Online-Geschichte 'Männer sind wie Hunde'. Oder die aktuelle Mittwochsdebatte auf Phoenix. Die titelt 'Die Wirtschaftskrise – Frauen wäre das nicht passiert.' Es geht nur noch darum, dass Männer nichts mehr auf die Reihe kriegen, aussterben und überhaupt alles besser wäre, wenn Frauen an der Macht wären.
AZ: Ist das die Rache der benachteiligten Frauen? (…)
Orientierungslos zwischen Dinosaurier und Softie (…)
Während Männer nichts richtig machen können ... (…)
Ein Grund für die Flaute in vielen deutschen Betten?"
(Quelle: "Abendzeitung", 22. März 2009)

"Einsame Spitze. Unter den elf Millionen Singles in Deutschland sind immer mehr erfolgreiche Akademikerinnen auf der Suche nach ebenbürtigen Partnern. Doch der moderne Mann fürs Leben findet sich nicht so leicht. Was ist der Grund für das Dilemma der Super-Frauen? (…) Frauen haben die Männer bei der Bildung längst überholt. (…) Die starren Männchen sind für die Liebesforschung keine große Herausforderung. (…) Wenn Männer Gott spielen dürften, sähen wir Frauen aus wie Barbie. (…) Auch wenn einer Armani trägt, heißt das nicht, dass er kein Affe ist. (…) Wenn die Hälfte der schlauen Männer eine junge Doofe heiratet, bleiben für mehr als die Hälfte der schlauen Frauen nur doofe Männer übrig. (…) Die gute Nachricht ist: Der Mann ist ein Auslaufmodell, seine Tage sind gezählt. 'Eigentlich', sagt Grammer, 'sind Männer überflüssig. Auch für die moderne Reproduktion brauchen Sie keine Männer mehr.' Frauen sind besser in der Schule, arbeiten härter im Job, halten Schmerz besser aus als männliche Weicheier, da macht es nur Sinn, dass sie auch die Paarprobleme ganz allein lösen. Grammer guckt dabei kein bisschen traurig ob seines drohenden Schicksals. Denn er weiß, dass es bis dahin noch einige Jahrtausende dauern wird. Wir werden die Männer noch einige Zeit behalten, auch wenn es hart wird. Wie gesagt, wir müssen das pragmatisch sehen."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung Magazin", Heft 13/2009)

"Doch im Vergleich mit Männern sind Frauen – egal welcher politischen Überzeugung – immer noch die besseren Menschen."
(Quelle: "taz", 03. 04. 2009)

"Schwestern machen Familien glücklicher (…) Schwestern sorgen für Heiterkeit, Brüder hingegen für das Gegenteil."
(Quelle: www.innovations-report.de, 03. 04. 2009)

"Was vom Manne übrigblieb
Männer in der Krise
Der moderne Kerl ist stets gebrochen und in Gefahr, zum Lächerling zu werden. Wie konnte das passieren? Eine (…) Heldendämmerung. (…) Eben erst ist der tapfere Mann der Adoleszenz entkommen, brav kreucht er Tag für Tag zu spät mit hängender Zunge von der Arbeit heim, wo er vom Chef verspottet und vom Controller im Aufzug nicht zurückgegrüßt wurde, (…) Die ganze Jämmerlichkeit des Männerbildes (…) wandelt einen die ganze Jämmerlichkeit des Männer- oder Männlichkeitsbildes an. (…) Vertreter einer aussterbenden Rasse (…) Es ist alles nicht mehr so einfach wie früher. Die Mädchen heute wachsen mit einem so ungeheuren Selbstbewusstsein auf, dass selbst so gestandene Kerle wie Alice Schwarzer nervös werden. Vom ersten Tag im Kindergarten an können es die Mädchen besser. Sie haben die schnellere Auffassungsgabe, sie lernen leichter, sie erledigen klaglos ihre Hausaufgaben, sie bringen ihre Beziehungen nicht durcheinander, sie meistern von früh auf das Leben. Warum? (…) Sie verfügen über vom Leben oder jedenfalls von ihren Männern enttäuschte, aber dafür pragmatische Mütter, die ihnen vormachen, wie man die Männer für sich arbeiten lässt, weil die ja eh nichts anderes im Kopf haben. (…) weil die Kerle ihnen ja sowieso nicht gewachsen sind. Die Mädchen sind an übelriechenden und krakeelenden Jungen nicht interessiert, was sie aber nicht hindert, beständig an der eigenen Vervollkommnung zu arbeiten. Für sich, für niemanden sonst. Fünfzehnjährige Mädchen sind dann (erst einmal) mit sich im Reinen. Und die Jungs? O weia.
Sie sind – wie ihre Väter – an einer freiliegenden Wurzel in der Evolutionsgeschichte hängengeblieben. Das, was sie können, sich wehren, um sich schlagen, erobern, vor allem aber sich (und damit die Art) fortzupflanzen, das ist doch immer weniger gefragt. In jeder Hochzivilisation sinkt die Geburtenrate, wozu braucht es also das aufwändige Anbahnungs- und Zeugungsgeschäft? Wegen der paar Kinder lohnt sich der Aufwand nicht. Die Mädchen wissen das, die Jungs schauen blöd, weil sie draußen bleiben müssen. Es ist hart, aber wahr: Es geht auch ohne sie. (…) Nicht bloß der Held, der ganze Mann ist dabei, sich in die Geschichte zu verabschieden. Es braucht keinen Psychoanalytiker, um unsere waffennärrischen amerikanischen Freunde zu verstehen, denen offensichtlich etwas fehlt. Seit Jahren wird ihnen genommen, was gut und männlich ist: Rauchen, Trinken, Essen, Sex und jetzt auch noch das Schießen. Sie werden, mit einem wenig schönen Wort: entmannt. Die Krise, unter der der junge Mann leidet, ist also die des älteren Mannes, die seines Vaters. Der steht mitten im Leben und muss Geld verdienen und seinen Status erhalten. Aber schon er ist an den Erfordernissen von Kultur und Zivilisation gescheitert und hofft vergeblich, der Sohn würde es richten. Gerührt wie hilflos sieht er sein Ebenbild herumirren und kann ihm doch nicht beistehen. Es ist zum Verzweifeln. (…) Bitte, diese öffentlich gebrochene Existenz ist kein Einzelfall, sondern inzwischen die Regel. (…) Selbst im populärsten Film ist der Held wie im wirklichen Leben nur mehr als vielfach beschädigter Mann vorstellbar. (…) realistische Beschreibung jener armen Jungs, die sich auf LAN-Partys treffen und nicht etwa nach dem großbrüstigen Mädchen in der Nachbarklasse, sondern nach 'World of Warcraft' lechzen? Sie sind an Leib und Seele verloren und irren wie Untote über ihre Schlachtfelder.
Kann also jemand unglücklicher sein als der junge Mann?"
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 04. 04. 2009)

"diese Versager (...) diese lebenden Verkehrshindernisse (...) diese herumirrenden Gockel (...)"
(Quelle: Zitate aus der ARD-Daily-Soap "Eine für alle – Frauen können 's besser", mit anfangs zweihundert gedrehten Folgen. Gefunden am 9. April 2009.)

"Männer in der Sinnkrise. (…) Jungen unterliegen Mädchen (…), erweisen sich als
unflexibler, gewalttätiger und anfälliger für Krankheiten. Kurz: Das einst so stolze starke Geschlecht schwächelt. Forscher finden verblüffende Erklärungen für den Niedergang. (…) Galt das männliche Geschlecht früher als das durchsetzungsfähigere, manchmal auch 'überlegene', zumindest aber dominierende, haben sich die Verhältnisse offenbar grundlegend gewandelt. (…)
Denn das, was einst als typisch männlich galt, scheint heute nicht mehr zeitgemäß zu sein – weil sich die Gesellschaft gewandelt hat. Vielleicht ist das früher 'starke' Geschlecht einfach nicht flexibel genug, um sich an die moderne Welt anzupassen.
Mehr noch: Womöglich sind Männer aufgrund ihrer archaischen biologischen Ausstattung dazu gar nicht in der Lage. Dann wären sie sozusagen ein Auslaufmodell. (…)
2. Teil: Die Verlierer der Evolution. (…) Sind die Frauen also in modernen Zeiten die überlegene Variante des Homo sapiens? Können sie nun ihre Qualitäten ausspielen, nachdem die Jahrtausende währende Unterdrückung durch die Männer fast vollständig überwunden ist? (…) Bereits im Mutterleib strampeln weibliche Babys weniger als männliche. (…) Jungen (…) dagegen (…) werden von 'katastrophenträchtigen' Objekten angezogen – etwa einer mit Wasser gefüllten Blumenvase oder einem vollen Aschenbecher. (…) Jungen toben mehr, werden schneller handgreiflich, (…). Sie sind konkurrenzorientierter, risikobereiter, (…) neigen zu Selbstüberschätzung und Imponiergehabe. (…) Mädchen dagegen sind fürsorglicher, sozial sensibler und kommunikativer (…).
Frauen schließlich, so zeigen viele Tests, verfügen im Allgemeinen über bessere verbale Fähigkeiten als Männer.
3. Teil: Schon bei der Geburt sterben mehr männliche als weibliche Säuglinge. (…) Eine Erklärung für die schwächere Konstitution des männlichen Geschlechts könnte dessen besondere genetische Ausstattung liefern. (…) dass die Jungen von ihrer Biologie her (…) von der Natur mit bestimmten Charaktermerkmalen ausgestattet werden, die es ihnen etwa in der Schule heute schwerer machen als den Mädchen? (…) Das zeigen auch die pädagogischen Experimente der 68er-Generation: Damals versuchten Eltern, ihre Sprösslinge ohne Rollenstereotype zu erziehen und Mädchen und Jungen gleich zu behandeln. Die Eltern erwarteten, dass sich die Geschlechterstereotype verringern würden. Doch das Gegenteil trat ein, die Unterschiede verstärkten sich: Jungen wurden noch aggressiver, und es gelang ihnen, die Mädchen massiv zu unterdrücken. (…) Und während die Mädchen damit beschäftigt waren, sich ein neues Bild des Weiblichen und der Frau anzueignen, haben es die Männer versäumt, sich mit ihrer Rolle auseinanderzusetzen. (…)
5. Teil: 'Die Probleme der jungen Männer hängen eng mit diesem Rollenverständnis zusammen.' (…) Krise des männlichen Geschlechts (…) Prügelnde Jungen in der Schule (Symbolbild): Aggressionen eines Auslaufmodells der Natur?"
(Quelle: "Spiegel Online", 13. 04. 2009)

"Warum wollen Männer nicht über Gefühle, Beziehungen etc. reden ... Sind sie wirklich emotionale Krüppel bzw. Verweigerer?

Wo Frauen das Gespür für kleinste Missklänge haben und darüber kommunizieren möchten, brauchen Männer schon die Holzhammermethode, um zum Klappe-Aufmachen bewegt zu werden. Schon allein die Tatsache, dass Frauen eher zu einem Therapeuten/Analytiker gehen, scheint mit Beleg dafür zu sein."
(Quelle: Forum von www.eltern.de, 22. 04. 2009)

"Können Männer denken, wenn sie unter sich sind? Und wenn ja, wie lange? Fehlt ihnen außer Sex überhaupt noch irgendwas?"
(Quelle: www.vorablesen.de/node/78298/rezensions, 26. April 2009)

"Heutzutage überholen die Mädchen die Jungen in der Schule, und auch Frauen fahren Auto und umsegeln die Weltmeere. Was also macht den Mann noch zum Mann? Die Gewalt."
(Quelle: "Emma" 3/09)

"'Feindbild Frau – Männliche Sexualität, Gewalt und die Abwehr des Weiblichen'.
(…)

Verwandeln die Jungen ihre Schwierigkeiten in der Schule und die Tatsache, dass die Mädchen sie leistungsmäßig abgehängt haben, in Hass- und Gewaltfantasien gegen Mädchen und Frauen?

Das ist sicher eine Gefahr, weil für die Misere ein Schuldiger gesucht wird und es sich in einer männlich bestimmten Kultur anbietet, das an Mädchen und Lehrerinnen festzumachen. (…) Und so klafft bei Jungen in der Pubertät auch eine gewaltige Lücke zwischen realer Kleinheit und Größenphantasien von Macht, Stärke und Gewalt als Kompensation von Schwäche, die man sich nicht eingestehen will. (…) Jungen erwerben ihre Geschlechtsidentität vor allem über die Abgrenzung von Frauen und die Abwertung von Weiblichkeit. Sie unterliegen dabei dem Druck, sich nicht nur als das andere, sondern auch als das überlegene und wichtigere Geschlecht zu definieren und dies 'notfalls' auch zu beweisen. Die damit verbundene Unsicherheit und Angst ist eine der wichtigsten Quellen für männliche Gewaltbereitschaft, vor allem für die Gewalt gegen Mädchen und Frauen."
(Quelle: ebenda)

"'(…) Frauen sind das psychologisch gesündere Geschlecht.' Zudem hätten Untersuchungen ergeben, dass bei Männern generell der Gehirnteil, der für Hass und Aggression zuständig ist, permanent aktiviert sei."
(Quelle: "Express am Sonntag", 03. 05. 2009)

"Denn das 'starke Geschlecht' schwächelt (…)"
(Quelle: "Morgenpost", 04. 05. 2009)

"Der Mann: Das schwache Geschlecht?"
(Quelle: "Remscheider Generalanzeiger", 09. 05. 2009)

"Wie sie doch sind, die Männer, dass sie verstohlen nach Hause schleichen mit
schweißnassen Händen, dass sie ihre Frauen betrügen, dass sie ein schlechtes Beispiel abgeben, nirgendwo ankommen und darüber nie verzweifeln. (…) Ob ich überhaupt weiß, wie sehr sie allen Männern den Tod wünscht, nimm es nicht persönlich', sagt sie. Dass keine Frau glücklich ist (und sie kennt eine Menge), dass eine Frau glücklicher wäre, wenn ihr kein Mann in die Quere käme, dass die Frauen Opfer bleiben und die Männer Täter."
(Quelle: Michael Stavarič: "Böse Spiele". c.h. beck verlag, München, 2009. Gefunden auf www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/kampf-der-geschlechterklischees.html, 13. 05. 09.)

"Ewig Kind, häufig Macho, schließlich Sugardaddy – sind denn Männer nie normal? (...) Ist so ein Verhalten typisch Mann und liegt es seit der Steinzeit in den Männergenen? Oder gibt es wirklich den modernen Mann, glücklich und erfolgreich im Beruf und beim Kinderwickeln?"
(Quelle: www.wdr.de/tv/hartaberfair/Sendungen/2009/20090520.php5?akt=1, 20. 05. 2009)

"Männer sind entweder Waschlappen oder Machos (…) Dabei zeigt sich, dass der Moderator ein typischer Mann ist und seinen Gästen einfach nicht zuhört.
Manche Männer werden nie erwachsen. Ewig haben sie Dönecken im Kopf, sind mit ihren Gedanken stets ganz woanders, aber nie bei der Sache und lassen dabei auch einmal fünf gerade sein. (…) Typisch Mann (…)"
(Quelle: www.welt.de, 21. Mai 2009)

"Mit dem Bericht sehen wir, dass Frauen nicht nur per se bessere Menschen sind ..."
(Quelle: Aussage von SPD-MdEP {Abgeordnete zum EU-Parlament, Anm.} Lissy Gröner. Gefunden Ende Mai 2009.)

"Was lernen wir daraus: Frauen sind die besseren Menschen."
(Quelle: Aus der Abmoderation eines Beitrages in der Sendung vom 26. Mai 2009 des ZDF-Politmagazins "frontal21" durch die Moderatorin Hilke Petersen.)

CHiLLi: "Ist eine Diskriminierung des männlichen Geschlechts die richtige Lösung?"
Barbara Steiner: "Das macht ja nichts. Die Frauen wurden die letzten zweitausend Jahre diskriminiert. Im Gegensatz dazu, werden nun die Männer diskriminiert."
(Quelle: Barbara Steiner, Spitzenkandidatin für den Kommunistischen StudentInnenverband Linke Liste {KSV LiLi} bei der Wahl zur Österreichischen Hochschülerschaft 2009. Im Interview mit dem Internet-Politmagazin chilli.cc. 26. 05. 2009.)

"Sind alle Männer gewalttätig? (…) Etwa, dass Männer sich oft nur schwer in sich selbst (…) hineinversetzen können – im Gegensatz zu Frauen. (…) Über Gefühle zu reden ist für viele Männer die Hölle, (…)."
(Quelle: www.mainpost.de, 28. 05. 2009)

"Männer, die doch zunehmend von den Frauen überholt werden, …"
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 28. 05. 2009)

Eine selbst erlebte Alltagssituation, welche meiner Ansicht nach ganz gut verdeutlicht, welchen Einfluss die hier angeführten Zitate auf die Alltagskultur haben.
Mittag. Ich fahre mit dem Bus von der Arbeit nach Hause. In einer Straße im siebten Wiener Gemeindebezirk muss ich umsteigen. An einer Fußgängerampel bekomme ich zufällig ein Gespräch neben mir mit. Ein junger Mann erzählt einer wesentlich älteren Frau von einer gescheiterten Beziehung. Im Zuge dessen sagt er unter anderem wörtlich: "Wieso soll ich mich darüber aufregen? Es gibt anderswo genug Leute, die mich leiden können."
Daraufhin fährt ihn die Frau in einer HERRISCHEN, DESPOTISCHEN Art an: "Wie lange willst du eigentlich noch als emotionaler Blindgänger durch die Gegend laufen???" (Schade, schade, schade, dass ich das Ganze nicht mit einer Audio-Datei unterlegen oder gar mit einem Youtube-Filmchen dokumentieren kann. Durch die reine Wortwiedergabe wird der Szene nämlich sehr die Schärfe genommen!)
Am liebsten hätte ich zu ihr gesagt: "Sie sind ja eine reizende Person."
(29. Mai 2009)

"Gerade in der heutigen Zeit sei der Mann ein einziges Fragezeichen."
(Quelle: "Könizer Zeitung", Mai 2009)

"Für das Neu-Ulmer Jugendamt ist dies eine Tatsache, die das weitere Verfahren nur erleichtern kann. Lassernig: 'Wäre der Vater des Kindes bekannt, würde dies das Adoptionsverfahren eventuell nur erschweren, weil der Mann natürlich ein Mitspracherecht hätte, wenn es um die Zukunft des Kindes geht.'"
(Quelle: "Augsburger Allgemeine", 04. 06. 2009)

"In seinem aktuellen Bühnenprogramm befasst sich Appelt mit dem Niedergang des Patriarchates. Seine steile These: Deutschlands Männer haben ihren Heldenstatus verloren und sind zu einem Haufen nutzloser Geburtsbeisitzer und Sitzpinkler verkommen. Ingo Appelt findet das gut: 'Männer müssen lernen, sich anständig zu benehmen. Und wenn sie nicht hören wollen, muss man ihnen einfach mal eine scheuern.'"
(Quelle: www.rbb-online.de/thadeusz/vorschau/thadeusz_am_09_06.html, 9. Juni 2009)

"'Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe ...' Hier irrte die Bibel. Nicht die Frau ist aus einer Rippe des Mannes gemacht, sondern der Mann ein Ableger der Frau – und dazu noch, biologisch gesehen, ein überflüssiger: Die Frau leistete ihn sich als Luxus für die Fortpflanzung, doch der Ableger geriet außer Kontrolle: Er unterjochte die Frau. Wie konnte das geschehen? Zwei biologische Sachverhalte haben dem Mann die Macht gegeben – einem Mann, der in der Liebe immer Affenpascha blieb. Die Frau dagegen stellt den eigentlichen Menschen dar, und ihr Bild weist in die Zukunft der Art. Der Autor trägt seine wissenschaftlich gut begründeten Thesen in verständlicher, manchmal bewusst provozierender Sprache vor und würzt – selbst ein Mann – seine Gedanken mit einem Schuss ironischer Selbsterkenntnis."
(Quelle: Produktbeschreibung auf www.hood.de zu: Rainer Knußmann: "Der Mann, ein Fehlgriff der Natur". Goldmann – Stern-Taschenbuch, Verlag Gruner + Jahr, Hamburg, 2. Auflage 1986. Gefunden am 10. Juni 2009.)

Neben Glas-, Dosen- und Papiercontainern ist ein weiterer Müllschlucker zu sehen, auf dem groß "Männer – Der Umwelt zuliebe" steht.
(Postkarte, gestaltet nach einem Foto der Künstlerin Claudia Jares de Pulgar. Im Internet Mitte Juni 2009 gefunden.)

"Männer verhalten sich bei der Rangfolge wie Hunde
'Männer sind wie Schokolade'? Falsch. Männer sind wie Hunde – zumindest wenn sie 'Laut geben'. Das haben amerikanische Wissenschaftler festgestellt. Begegnen sich zwei Hunde, dann lässt sich die Rangfolge an der Stimmlage erkennen: Fühlt sich der Hund dem anderen überlegen, dann grollt er mit tiefen Tönen, hält er sich für schwächer, dann jault er mit hoher Stimme. Ebenso verhält es sich bei Männern. (…) So wie die Hunde senken auch Männer ihre Stimmlage, wenn sie glauben, einem Schwächeren zu begegnen und heben die Stimme, wenn sie sich unterlegen fühlen."
(Quelle: www.hunde-date.at/Meldungen/Maenner-Rangfolge-Hunde.html. Gefunden Mitte Juni 2009.)

"Männer sind wie Hunde
Das männliche Dominanz- bzw. Unterwürfigkeitsverhalten ähnelt frappant dem Grollen und Jaulen der Vierbeiner. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie. Für ihre Untersuchung ließen die Wissenschafter jeweils zwei Männer um eine Frau 'balzen'".
(Quelle: http://oe3.orf.at/aktuell/stories/126927. Gefunden Mitte Juni 2009.)

"Je kleiner sie sind, desto nervöser sind sie
Was Männer und Hunde alles gemeinsam haben
Männer sind manchmal schon seltsame Wesen. Meinen zumindest 99 Prozent der Frauen auf dieser Welt.
Aber wussten Sie schon, dass Männer und Hunde quasi Seelenverwandte sind und ganz viel gemeinsam haben?
Kleine Kostprobe gefällig? Je kleiner sie sind, desto nervöser sind sie!
Lesen Sie noch mehr Gemeinsamkeiten zwischen Männern und Hunden – Klicken Sie hier ...
1. Sie nehmen zu viel Platz im Bett weg.
2. Sie haben irrationale Ängste vor dem Staubsauger.
(…)
4. Je kleiner sie sind, desto nervöser sind sie.
(…)
7. Sie verbreiten schamlos üble Gerüche.
8. Sie finden den Briefträger verdächtig.
(…)
10. Sie haben oft Mundgeruch.
11. Sie schauen einen mit treuem Blick an, und keiner weiß, was sie denken.
12. Sie nagen gerne an Knochen.
13. Sie lassen sich gerne ausführen.
14. Sie schnarchen im Schlaf.
(…)
19. Sie haben immer Appetit."
(Quelle: www.bild.de/BILD/news/vermischtes/home/lustig-witzig-bild/maenner-hunde/was-maenner-und-hunde-gemeinsam-haben.html. Gefunden Mitte Juni 2009.)

"(…) Mann, der einfühlsam, kinderlieb und trotzdem männlich ist. (…) 'Männer sind Schweine. Sie wollen alle nur das eine. Weil Männer eben so sind.' Das ist mal eine Ansage. (…) Männer (…) werden mit allerlei Unheil assoziiert. Gewalt, Gefühllosigkeit, (…) Und das ist der Knackpunkt. Schwache Männer? Die will keine haben."
(Quelle: www.zeit.de/online/2009/26/maenner-neu, 25. 6. 2009)

"(…) den Widerspruch, ein Mann zu sein."
(Quelle: Zitat von einer Themen-Indexseite auf "Zeit Online". Gefunden Ende Juni 2009.)

"Der Mann, das bedrohte Geschlecht: Die Wirtschaftskrise, so heißt es, sei eine reine Männerkrise. Fällt jetzt die letzte Bastion des männlichen Erfolgs – (…) 'Ja, die Rezession ist eine Männerkrise', (…)"
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 30. 06. 2009)

"Die Türken machen schlapp (…) Das Selbstbild der Männer gerät ins Wanken. (…) Jedenfalls stellten Forscher in Istanbul diese Woche eine Studie vor, die für den türkischen Macho ein Schlag unter die Gürtellinie sein muss: Zwei Drittel aller Türken haben demnach Erektionsprobleme. In der grossen Zeitung 'Milliyet' spottete die Kolumnistin Melis Alphan daraufhin, wahrscheinlich müsse man in dem Spruch 'stark wie ein Türke' das Wörtchen 'stark' nun durch 'schlapp' ersetzen. (…) 'Der Penis ist das Barometer der männlichen Gesundheit.' Und das zeigt für die Türkei leider Tiefdruck an."
(Quelle: "Tages-Anzeiger", 04. 07. 2009)

"Als ich heute durch die Fußgängerinnenzone lief und mich entschloss, einen mittleren Café zu kaufen, wurde ich wie erwartet von einem Mann bedient.
Natürlich brachte er mir das total Falsche – typisch.
(…)
Unsere tiefsinnige Unterhaltung unterbrach ein Mann, 1,80 groß, dunkle mittellange Haare, trug eine Brille und sprach uns an.
Er wolle wissen, wo es hier zum Bahnhof geht. Wer jemals in Stuttgart war, weiß, dass jeder dressierte Affe den Bahnhof finden würde.
Nun ja, bei Männern bin ich mir da nicht so sicher."
(Quelle: http://bravegirl85.blog.de/2009/07/04/erste-eintrag-6447261, 04. 07. 2009)

"Macht die Medizin Männer überflüssig?"
(Quelle: www.bild.de, 9. Juli 2009)

"Theoretisch wäre es möglich, Männer überflüssig zu machen (…)"
(Quelle: http://klarheit.kl.ohost.de/?p=1556, 9. Juli 2009)

"'Weil Ihr es von Geburt an seid (Männer – Schwerverbrecher, Anm.)!' antwortete sie mit einem Blick voller Verachtung und Hass, der Adam unwillkürlich dazu veranlasste, sich in seinem Sessel zusammen zu kauern.
'Ihr Männer seid nichts als eine Seuche. Ihr seid gewalttätig, herrschsüchtig, egoistisch. Wir Frauen sind ohne euch viel besser dran! Und ich bin kurz davor, diese Seuche ein für alle Mal auszurotten.'
'Woher wollen Sie wissen, dass wir nur Schlechtes mit uns bringen? Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen!' entgegnete Adam aufgebracht.
'Na, sehen Sie sich doch um, wie es ohne Männer auf der Welt aussieht! Seit dem Großen Sterben gibt es keine Kriege mehr, keinen Hunger, und die Kriminalitätsrate ist kaum noch messbar, so gering ist sie.'
'Aber glauben Sie nicht, dass das damit zusammenhängt, dass die Hälfte der Weltbevölkerung gestorben ist?'
'Natürlich, weil es die richtige Hälfte war!'
(…)
'Ich hatte erkannt, welche Aufgabe das Schicksal mir zuerkannt hatte. Sollte es diese Seuche, die sich Mann nannte, weiterhin geben, dann würde es niemals Frieden geben. Krieg, Mord und Hass wären für immer unser Schicksal gewesen, denn das ist das einzige Geschäft, auf das sich Männer gut verstehen.
Deshalb gab es nur diese eine Möglichkeit: die Krankheit für immer vom Angesicht der Erde zu tilgen. Und so züchtete ich stattdessen ein Virus, das sich nicht an die erforschten Gen-Sequenzen, sondern an das Y-Chromosom setzte.'
(…)
'(…) schon selbst der Meinung wären, dass ein Mann den Tod eher verdiente als eine Frau.'
(…)
'(…) Ihr Männer seid so leicht umzubringen.'"
(Quelle: Auszüge aus der Science-Fiction-Erzählung "Krankheit Mann" von Claudia Wedig. Die Autorin beschreibt darin eine hypothetische Welt, in der von einer feministischen Wissenschaftlerin ein biologischer Kampfstoff entwickelt wurde, welcher ausschließlich das männliche Y-Chromosom befiel. In der Folge starb die gesamte männliche Bevölkerung der Welt aus. Ein durchgängig weiblicher Geheimdienst machte danach Jagd auf die wenigen noch existierenden Männer, um sie zu eliminieren. Einige entzogen sich ihren Liquidierungen, indem sie sich als Frauen verkleideten.
Kinder {Mädchen} kommen nur noch durch künstliche Befruchtung zur Welt. Die Abtreibung von Jungen ist gesetzlich vorgeschrieben.
Gefunden Mitte Juli 2009 auf www.claudia-wedig.de/belletristik/krankheit_mann.pdf.)

"Spermien werden nun im Labor hergestellt
Das unnötige Geschlecht
Die schlechten Nachrichten für das männliche Geschlecht reißen einfach nicht ab. Das kann man ganz unsentimental und sachlich feststellen – auch als Mann.
(…)

Schon 2003 konstatierte der britische Genetiker Steve Jones in seinem Buch 'Der Mann – ein Irrtum der Natur', der Mann sei biologisch nur eine reduzierte Frau, und prophezeite ihm, er werde aussterben – spätestens in einigen Millionen Jahren. Während die Frauen eine Männerdomäne nach der nächsten erobern, sucht der Mann immer verzweifelter nach seiner Identität. Als letzte Kernkompetenz scheint ihm nur noch die Produktion von Spermien geblieben zu sein.

Nun ist auch diese letzte Bastion der Männer erstürmt worden, jedenfalls behaupten das britische Forscher. Im Reagenzglas wollen sie aus Stammzellen Spermien gezüchtet haben. (…) Aber bestenfalls dauert es noch wenige Jahre, bis die Forscher den Mann im existenziellen Sinn endgültig arbeitslos machen.

(…) Mit dem Verlust der Zeugerfunktion drohe dem Mann nun die endgültige Kränkung und mit dem Sinnverlust die Depression. (…) ob er (…) eingehen werde (…)"
(Quelle: "Tagesspiegel", 10. 07. 2009)

"Bei den Frauen gab es gewaltigen Nachholbedarf, die Männer waren lediglich Beobachter. Mittlerweile sind sie zu 'halben Wesen' verkommen, während sich das weibliche Geschlecht hingegen vervollkommnete. (…) Das treibt Männer in die Krise (…) Weil sie als Ernährer zunehmend zurückgedrängt werden und Frauen stärker ins Erwerbsleben eintreten. (…) Der Mann weiß also auch nicht so recht, was er ist. Macho oder Metrosexueller, Ernährer oder Erziehungsurlauber, cooler Sprücheklopfer oder smarter Gewinnertyp. Der deutsche Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter sieht wenig Veränderung: Die Männer, schreibt er, seien 'geblieben, was sie waren', und stellten sich nun, gemessen an den Frauen, als 'unvollständige, sozusagen halbe Wesen' dar. Frauen hätten 'zu ihren ursprünglichen Stärken neue hinzugewonnen und sich vervollkommnet'".
(Quelle: "Wiener Journal", 10. Juli 2009)

"Fangt lieber an, die Männer verbal plattzumachen, Mädels! So schwer ist das ja ohnehin nicht."
(Quelle: www.focus.de, 15. 07. 09)

"Auf Väter können wir verzichten. Mütter sind unersetzlich. (…) Einmal
abgesehen davon, dass der sich (…) um die Kinder kümmernde Vater jegliche sexuelle Attraktivität verliert (…)"
(Quelle: "Weltwoche" 29/09)

"An sich betrachte ich Frauen als den Männern grundsätzlich überlegen.

(…)

Es ist kein Wunder, dass sich Frauen untereinander einen ablachen über die hässlichen behaarten Männeraffen (…)"
(Quelle: Kommentarbereich von http://maedchenmannschaft.net, 1. August 2009)

"Wenn Männer zu Sex-Muffeln mutieren (…) Das starke Geschlecht zieht es bekanntlich vor, in Deckung zu bleiben. 'Männer haben nicht den Mut, ein Problem auszudiskutieren', (…) Wenn dann so ab Mitte 30 die Erektionsfähigkeit nachlässt, fühlt sich ein ehedem cooler Typ schnell wie ein Ruheständler. Aus Angst zu versagen verzichtet man dann lieber ganz. (…) Kein Wunder, dass gerade die linear argumentierenden Männer angesichts dieser Anforderungsprofile sich geschlagen geben (…)"
(Quelle: www.welt.de, 6. August 2009)

"(…) Sobald sie reden können, erzählen Jungs die meiste Zeit aggressive Geschichten, Mädchen dagegen kaum. (…) Andererseits sind sie in der Kindheit anfälliger für Krankheiten oder Depressionen, weil bei ihnen die XY-Chromosomen nicht doppelt vorhanden sind. Männer sind biologische Spätentwickler.
SZ: Diesen Satz habe ich schon so oft gehört.
Pinker: Verschließen Sie sich doch nicht so. Frauen sind empathischer, also einfühlsamer. (…) Je mehr Testosteron vorhanden ist, (…) Desto kleiner ist der Wortschatz als Vierjähriger, desto weniger spielt ein Vorschulkind mit den anderen und desto geringer ist ihr Empathieniveau mit sechs Jahren. Wenn Männer allerdings Oxytocin schnupfen, werden auch sie einfühlsamer.
SZ: Man schnupft es wie Koks?
Pinker: Oxytocin kann per Nasenspray verabreicht werden ...
(…) Aber meist sind es die Männer, die analytischer argumentieren. Das heißt nicht, dass sie damit erfolgreicher sind.
(…)
Pinker: Es sind die 'maskulinen' Jobs, die nicht überleben. Solche, die an das ökonomische Wachstum gebunden sind, in denen Risiko, Konkurrenz, Kraft gefordert werden. Die typischen männlichen Eigenschaften. Männer sind verunsichert, weil sie nun nicht mehr der Ernährer sein können. Die derzeitige Krise wirkt sich auf sie stärker aus als auf Frauen."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung", 14. 08. 2009)

"Leider haben die meisten deutschen und unbeschnittenen Männer einen widerlichen 'Trockenfisch' in ihrer (…) Unterwäsche liegen."
(Quelle: Meinung eines weiblichen Users. Gefunden im Kommentarbereich von
www.welt.de, 17. 08. 2009.)

"Mädchen spielen vorwiegend mit Mädchen, sie geben Einfluss, empfangen Einfluss, sie verbalisieren dabei sehr viel. Sie setzen Emotionen ein, sie nehmen Emotionen wahr. Die Jungen auf der anderen Seite spielen mehr Parallelspiele, nehmen kaum Einfluss, empfangen auch keinen, verbalisieren wenig und äußern wenig Emotionen.
WELT ONLINE: Und das heißt?
Fthenakis: (…) Weil das Sozialisationsmodell der Jungen nicht diskursiv ist. Im Alter von 18 trifft eine weibliche Expertin in Sachen Emotion, Beziehung und Liebe auf einen männlichen Anfänger.
Diese Beziehung kann nur überleben, wenn dieser Anfänger bereit ist, von dem Sozialisationsvorsprung seiner Partnerin zu profitieren. Das heißt, endlich ihre Einflussnahme zuzulassen. Was sagt uns der Volksmund: Höre auf deine Frau, und du hast eine bessere Ehekarriere. Das schwierigste Problem, das junge Frauen heute haben, ist, den richtigen Partner zu finden. Nicht den richtigen Beruf, sondern den passenden Partner. (Anm. Christoph Altrogge: Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wenn ein Mann keinen Zugang zu Sexualität hat, ist er in den Augen der Öffentlichkeit ein Vollversager. Geschieht das Gleiche einer Frau, wird es zu einem humanitären Drama aufgebauscht. An dem wer Schuld ist? Na, raten Sie mal …)"
(Quelle: www.welt.de/die-welt/vermischtes/article4358591/Von-Vaetern-und-Soehnen.html, 20. 08. 09.
Eine Anmerkung zu folgendem Teil des Artikels: "Diese Beziehung kann nur überleben, wenn dieser Anfänger bereit ist, von dem Sozialisationsvorsprung seiner Partnerin zu profitieren. Das heißt, endlich ihre Einflussnahme zuzulassen. Was sagt uns der Volksmund: Höre auf deine Frau, und du hast eine bessere Ehekarriere."
Ich darf an dieser Stelle wieder einmal das im Buch mehrfach erwähnte, wirklich geniale satirische Gebet eines feministisch-unterwürfigen Mannes zitieren, welches von Www.wgvdl.com-Forumsteilnehmer "Beelzebub" verfasst wurde. Einfach, weil es hier inhaltlich so gut hinpasst:
"Herrin, wie viele von meinesgleichen muss ich zwingen, vor Dir im Staub zu knien, auf dass Du mich nicht dahinraffst in Deinem gerechten Zorn und zermalmst in Deiner Göttlichkeit?
Zerschmettere mich, oh große Gebieterin, sollte ich jemals ein anderes als DEIN Gebot befolgen!
Dein grimmiger Zorn mag mich in tausend Fetzen reißen, sollte ich es je wieder wagen, anders als gebeugt und auf Knien rutschend mein wertloses Dasein zu fristen!
Göttliche Gebieterin, nenne mich das, was ich bin: wertloser Dreck unter Deinem Absatz, ein Nichts, ein verschwindendes Molekül von etwas, das du ausgespuckt hast!
Du nennst mich ein Stück Scheiße, oh Gebieterin? Nein, niemals habe ich Unwürdiger ein solch zärtliches Kompliment verdient!")

"(…) und eine Emanzipationswelle hat einerseits viele Männer verunsichert und verwirrt, (…) Verwirrung, verursacht durch die fehlende Gradlinigkeit der Männer (…)"
(Quelle: http://herzklopfen.neu.de/2009/08/20/flirt-wissen-fur-manner-4-der-perfekte-verfuhrer/, 20. August 2009)

"Das überflüssige Geschlecht
(…) Mit triumphierendem Blick und süffisantem Lächeln saß der weibliche Teil der Zuschauer im Dinslakener Burgtheater (…) ein Comedyprogramm mit einem so viel versprechenden Titel zu erwarten hat. 'Männer muss man schlagen', hatte der Essener Komiker Ingo Appelt im Vorhinein verlauten lassen, und wenn das nicht neugierig auf eine muntere Argumentationskette über das 'überflüssige Geschlecht' macht, was denn dann? (…)
'Konkursverwalter der Männlichkeit' (…) Männer dagegen sind 'scheiße'. Das liegt an vielerlei.
Zum Beispiel daran, dass der Mann in den vergangenen Jahrhunderten doch recht überflüssig geworden ist. (…) Und selbst beim Fußballgucken haben die Frauen ihre Evolutionspartner längst abgehängt. Die Damen sind die neue Zielgruppe, und so ist es kaum verwunderlich, dass der einst so männliche Ballsport immer 'drolliger' wird. (…) Tschüss, Männer, sucht euch ein neues Hobby."
(Quelle: www.rp-online.de, 22. 08. 2009)

"Und es mag zynisch erscheinen, dass unter den emotionalen Krüppeln, diesem Ensemble trauriger weißer Männer, (…) es einzig die Anonymen Alkoholiker sind, die sich zu so etwas wie Ehrlichkeit und menschlicher Wärme aufraffen."
(Quelle: www.welt.de/kultur/article4370797/Mit-D-F-Wallace-begann-eine-neue-Zeitrechnung.html, 23. 08. 09)

(Anmerkung zum Verständnis des Textes: Die bayerische Internetzeitung "Isarboote" veröffentlichte im August 2009 eine Artikelserie unter dem Titel "Starke Frauen hat das Land". Dabei wurden verschiedene deutsche Geschäftsfrauen portraitiert; man legte ihnen dafür einen einheitlichen Fragenkatalog vor. Anschließend nun Fragmente aus mehreren dieser Interviews. Die meisten der nachfolgend präsentierten Vorurteile wurden übrigens in verschiedenen Kapiteln dieses Buches wissenschaftlich widerlegt.)

"Worin sind Frauen stärker als Männer?
Durchhaltevermögen, können sich besser organisieren, sind daher Organisationstalente, logisches Denken.

Wer ist der bessere Geschäfts – Mann oder Frau?
An sich die Frauen, da sie konsequenter sind.

(…)

Worin sind Frauen stärker als Männer?
Multitaskingfähig, mehrere Sachen auf einmal in Angriff nehmen. Kommunikationsfähigkeit der Frauen ist besser als die der Männer. Frauen reden mehr über Probleme.

(…)

Wer ist konsequenter, Männer oder Frauen?
Die Frauen sind konsequenter, ziehen es durch.

(…)

Worin sind Frauen stärker als Männer?
Viele Frauen haben das bessere Organisationstalent, sie können mehrere Dinge gleichzeitig erledigen und bewahren dabei immer noch die Ruhe.

(…)

Wer ist konsequenter, Männer oder Frauen?
Frauen.

(…)

Wer ist konsequenter, Männer oder Frauen?
Nennen wir es lieber männliche Sturheit.

(…)

Worin sind Frauen stärker als Männer?
Frauen haben wesentlich mehr Ausdauer, sind schmerzunempfindlicher.

(…)

Wer ist konsequenter, Männer oder Frauen?
(…) Männer gehen auch konsequent ihren Weg, sie schauen dabei nicht so sehr auf die Belange ihrer Mitmenschen, vielleicht auch, weil sie nicht vielspurig denken. Deshalb sind Männer in ihrer Konsequenz oft härter, aber sozial verträglicher ist die Konsequenz von Frauen.

(…)

Worin sind Frauen stärker als Männer?
Frauen sind viel belastbarer. Können mehrere Dinge gleichzeitig erledigen, bekommen Kinder (würde ein Mann gar nicht aushalten).

(…)

Worin sind Frauen stärker als Männer?
Ein Mann kann nur eine Sache auf einmal machen, eine Frau hingegen mehrere, sie ist auch ausdauernder und robuster als Männer. Männer sind viel schmerzempfindlicher und jammern mehr. Frauen sind ruhiger, überlegter und nicht so gereizt und cholerisch."

(Quelle: www.isarbote.de/3__seite/starke_frauen/starke_frauen.html. Gefunden Ende August 2009.)

Fundstücke aus dem Jahr 2009 - Teil II

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:35 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

"(…) sie (Männer, Anm.) können den schnellen Gedankengängen einfach nicht folgen. Männer brauchen Sprache möglichst einfach. Klare Ansagen, klare Aufforderungen, klare Botschaften. (…) Männer brauchen Klartext."
(Quelle: www.krone.at. Gefunden Ende August 2009.)

"Es reift nur die Haut ... aber der Mann normalerweise nicht."
(Quelle: www.noeastro.de. Gefunden Anfang September 2009.)

"Männer sind anders strukturiert als Frauen. Sie können nicht gleichzeitig denken, zuhören und sprechen. Frauen können das. (Anm.: Eine wissenschaftlich fundierte Widerlegung des Mythos' vom angeblichen weiblichen Multitasking findet sich in diesem Buch.) Wenn Männer Probleme haben, verkriechen sie sich am liebsten – im übertragenen Sinne – in ihre Höhle. Immer wieder lassen sie ihre Sorgen durch ihr Gehirn fluten und gehen dabei am liebsten keiner weiteren Tätigkeit nach; oder einer stumpfsinnigen Tätigkeit wie zappen oder sogar Computerspielen. (…) Partnerinnen, die diesen Prozess von außen nicht mitbekommen (können!), kann das zur Weißglut treiben, weil sie das Gefühl haben, ihr Mann sei 'bockig', launisch und unkommunikativ und außerdem mit trivialen Dingen beschäftigt, anstatt seine Probleme anzugehen."
(Quelle: ebenda)

"Die aktuelle Wirtschaftskrise ist vor allem eine Männerkrise. In den USA spricht man bereits treffend von 'he-cession' statt 're-cession'."
(Quelle: Bayerns Arbeitsministerin Christine Haderthauer {CSU} am 4. September in München. Gefunden auf www.focus.de, 04. 09. 2009.)

"Nicht alle Männer sind Schweine, manche sind auch Trottel."
(Quelle: Entertainerin Désirèe Nick. Veröffentlicht in "Gong" 35/2009, 7. September 2009, unter der Rubrik "Zitat der Woche".)

"Wir können sie nicht ändern, nur besiegen

Männer sind gewalttätig und brutal, roh und mangels anderer Fähigkeiten zu keiner nicht gewalttätigen Auseinandersetzung fähig. Erst wenn man diese Tatsache akzeptiert und den ganzen Bullshit von der Erziehung und dem Milieu beiseite lässt, kann man das Problem lösen. Fakt ist und bleibt – Hoden bedeuten weniger Hirn und mehr Gewalt!

Deshalb sollte jede Frau von Kindesbeinen an lernen, wie Männer sind, und wie frau sich gegen sie wehrt. Denn das Ausschalten der Männchen ist gar nicht so schwer."
(Quelle: http://wirfrauen.wordpress.com/, September 19, 2009)

"(…) denn es scheint, als sei der ehemals so starke Versorger der Familie nicht nur über den Umweg einer zunehmend auf feminine Werte achtenden Gesellschaft zum Versager geworden."
(Quelle: www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/scobel/137362/index.html, 24. 09. 2009)

"Die Evolution ist weiblich

Lange, bis ein relativ hoher Grad an Zivilisation und wissenschaftlichem Fortschritt erreicht ist, ist die Existenz von Männchen unvermeidlich, frau braucht sie als Zeuger von Töchtern, als Kriegsmaterial, etc.. Doch im Laufe der Evolution werden die Männchen nicht nur überflüssig, sie werden auch aussterben.

Das männliche Y-Chromosom, bei dem es sich im Wesentlichen um eine Degeneration des weiblichen X-Chromosoms handelt, degeneriert nämlich stetig fort.

Die Degeneration der Männchen, nicht nur beim Menschen, nimmt rapide an Geschwindigkeit zu. In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Spermienproduktion des durchschnittlichen Männchens halbiert. Hodenkrebs tritt gehäuft auf. Missbildungen der männlichen Genitalien auch, und zwar bei Mensch und Tier. Froschmännchen beispielsweise entwickeln sich unter dem Einfluss des Herbizids Atrazin zu Zwittern – mit weiblichen Eizellen im Hoden.

Bereits vor einiger Zeit ist es einem australischen Forscherteam (indem auch dumme Männchen an ihrer eigenen endgültigen Entwertung mitarbeiteten) gelungen, die lange ersehnte Zeugung ohne Männchen zu erreichen. Eizellen können ganz einfach mit Körperzellen befruchtet werden. So können Frauen miteinander Kinder bekommen (oder mit sich selbst). Und das Beste – da dabei gar kein degeneriertes Y-Chromosom im Spiel ist, gibt es auch kein Risiko dass am Baby dann ein ekelhaftes Schwänzchen baumelt ..."
(Quelle: http://wirfrauen.wordpress.com/, September 25, 2009)

"Filmtipp: A Gun for Jennifer
Dead men don't rape!

Die Band singt von Massenkastration, und der Sängerin hängt, um noch expliziter zu werden, irgendwann ein Schwanz aus der Hose, den sie sich in schönster Splattermanier performativ abschneidet. Tribe 8 wissen, wo es Männern wirklich weh tut, ganz wie die Girlgang in 'A Gurt for Jennifer'.

Was bei Auftritten der Band bloßes Showelement für ein ausdrücklich weibliches Publikum ist, das Männer in Umkehrung konstatierter gesellschaftlicher Verhältnisse ausschließt, das ist für die militante Selbsthilfegruppe, die in 'A Gurt for Jennifer' New York von Vergewaltigern und frauenfeindlich auftretenden Männern säubert, mehr als ein bloß halb ernst gemeinter Spaß. Der Film entstand 1996, in der Hochphase der Rrriot-Girl-Bewegung, zu der Zeit also, in der im Popfeminismus nicht die Achselhaarfrage gestellt wurde, sondern Sampler wie 'Free to Fight!' und Organisationen wie 'Home Alive' das Selbstverteidigungsrecht von Frauen gegen Vergewaltiger nicht nur diskutierten, sondern propagierten. Er zeigt gerne die ekligen Ergebnisse der von den Frauen durchgeführten Selbstjustiz: um die Mitte rum verstümmelte Männer."
(Quelle: http://wirfrauen.wordpress.com/, September 27, 2009)

"Der tierische Beweis, dass Männer überflüssig sind
Manche Tiere haben sich erfolgreich vom männlichen Geschlecht emanzipiert. Auch in der Gattung der Rennechsen bleiben die Weibchen unter sich. Dadurch beweisen sie nicht nur, dass es keine Männer zum Überleben braucht. (…)

(Bilduntertitel) Die Rennechse lebt in der Tierwelt vor, wie eine Menschheit ohne Männer beschaffen sein könnte: Sie zeugt ihren Nachwuchs ohne Zuhilfenahme von Spermien.

Wie friedlich könnte die Welt sein, gäbe es keine Männer. Zwar hört man gelegentlich von Mörderinnen, Terroristinnen und Frauen, die ihre Ehemänner verprügeln, doch sie sind zahlenmäßig deutlich in der Minderheit. Aggression, das ist unumstritten, hat eine hormonelle Komponente. Feministinnen sollten also für das Klonen eintreten. Vermehrung ohne Samenzellen eröffnet die Möglichkeit einer rein weiblichen Menschheit, in der Großmütter, Mütter und Töchter sich gegenseitig Blumenkränze flechten.
Das ist gar nicht so utopisch, wie es klingt, denn solche Feminate gibt es bereits. Manche Arten von Rädertierchen, Fadenwürmern, Krebsen, Wasserflöhen, Asseln, Blattläusen, Bienen, Heuschrecken, Blatt-, Gall- und Schlupfwespen, Schmetterlingen, Fischen, Salamandern und Echsen haben sich vom männlichen Geschlecht erfolgreich emanzipiert.
(…)
Dadurch erbringen sie nicht nur den Beweis, dass Männer überflüssig sind. (…)"
(Quelle: www.welt.de, 29. September 2009)

"Männer hinken hinterher
(…) Aber auch das ist sicher: Männer hinken in der Veränderung der Geschlechterrollen den Frauen hinterher – auf fast jedem Gebiet. 'Wir schlagen den Auftraggebern der Studie vor, von der Annahme auszugehen, dass das heutige Männerleben weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt', heißt es in der Einleitung der Autoren. (…) Die Forscher: 'Frauen scheinen auf dem Weg der Entwicklung der Geschlechterrollen insgesamt weiter voran zu sein. Das erzeugt entweder Druck auf die Männer oder verlangsamt die Entwicklung der Frauen.' (…)
Junge Männer tun sich schwer
Gerade junge Männer tun sich heute oft schwer: Während die meisten jungen Frauen die Gleichstellung der Geschlechter verinnerlicht haben und optimistisch in eine Zukunft schauen, in der sie dieselben Chancen haben wie ihre männlichen Altersgenossen, sind viele junge Männer verunsichert (…) Junge Männer mit höherer Bildung reagieren danach oft hin- und hergerissen: Einerseits teilen sie rational die Ansichten der Frauen zur Gleichberechtigung und finden das offensichtliche weibliche Selbstbewusstsein attraktiv. Andererseits, ergab die Studie, ist ihnen nicht ganz klar, worin ihre Rolle in der Partnerschaft mit einer solchen Frau bestehen könnte (…) Die Krise traditioneller Männlichkeit (…) Dass Männer unter Druck stehen (…) 'Manche Männer kommen oft mit hängenden Schultern (…)' (…) Die Frauen sind den Männern weit voraus. Aber die Männer ziehen nach."
(Quelle: KDFB Engagiert – Die Christliche Frau, Ausgabe 10/2009. Eingestellt: 1. 10. 09.)

"Artgerechte Haltung
(…)
Die Frauen sind schuld. Weil sie stärker und besser und begehrter sind, ist der heutige Mann ein komplexbehaftetes Überbleibsel des urzeitlichen Familienversorgers. Schließlich brauchen wir keinen Jäger mehr, wenn Frau mit ihrer goldenen Kreditkarte auch allein Essen gehen kann. Aber auf die Spezies Mann scheint dies verheerende Auswirkungen zu haben. Denn die armen Kerle von heute werden allem Anschein nach daran gehindert, ihr wahres Ich zeigen zu dürfen. (…) das neue schwache Geschlecht.

Geschrumpftes Selbstbewusstsein

Von Kritik und Nörgeleien gepeinigt, schrumpfe das männliche Selbstbewusstsein zusehends (…)

Gefährdete Männer

(…) Spezies Mann und ihre Verhaltensweisen. (…)"
(Quelle: http://de.lifestyle.yahoo.com/29092009/434/artgerechte-haltung-maenner-unterdrueckt.html. Gefunden Anfang Oktober 2009.)

"Ob bei der Arbeit oder im Bett – überall wird der Mann mit seinen Unzulänglichkeiten konfrontiert."
(Quelle: "Spiegel Online", 05. 10. 2009)

"Der Mann ist grob, der Mann ist schlicht / Der Mann ist eigentlich nicht ganz dicht / Er ist untreu, wüst, frivol / An das Eine denkt er nur / Der einz'ge Irrtum der Natur"
(http://humangenetik.suite101.de/article.cfm/der_mann_eine_aussterbende_spezies, 06. 10. 2009)

"Die Wertlosigkeit des Männchens

Das Männchen ist biologisch unvollkommen: das männliche Y-Gen (Anm. Christoph Altrogge: Es heißt Y-Chromosom, Du Flachzange! Und ein Chromosom besteht aus Genen! Wenn schon Herumrüpeln, dann wenigstens mit korrekten Fachausdrücken!) ist ein unvollständiges weibliches X-Gen, das heißt, es hat eine unvollständige Chromosomenstruktur. (Anm. Christoph Altrogge: Dasselbe. Ein Gen hat eine unvollständige Chromosomenstruktur! Auuua! Und die Banane, die ich vorhin gegessen habe, bestand nicht aus Atomen, sondern ihre Atome bestanden aus Bananen! Ich muss aufhören. Mir wird schwindlig bei soviel Geistesexperimenten …) Mit anderen Worten, der Mann ist eine unvollständige Frau, eine Fehlgeburt, im Genstadium verkümmert.

Männchen reagieren nach ihren Eierchen, ihre Intelligenz ist lediglich Werkzeug ihrer Triebe. Das Männchen ist irgendwo zwischen Mensch und Affe stehengeblieben. Mit seiner totalen Sex-Abhängigkeit und seiner Unfähigkeit zu intellektuellen oder ästhetischen Reaktionen, mit seinem Materialismus und seiner Gier hat das Männchen seine eigene minderwertige Anwesenheit verziert.

Deshalb reicht es nicht einfach nur aus, die weibliche Überlegenheit anzuerkennen und zu fördern, sondern so muss die Frau auch das Männchen an seinen Platz verweisen. Männchen wollen und müssen je nach Typ zusammengeschlagen, mit Füßen getreten, am Boden gehalten, gedemütigt und schlechter als Hunde behandelt werden.

Die Frauen hingegen sind von Natur aus das friedliche, freundliche, sozial überlegene Geschlecht. Bei einer weltweiten Studie sollten den beiden Geschlechtern positive und negative Eigenschaften zugeordnet werden. Das Ergebnis war, dass Frauen kulturübergreifend als die 'besseren Menschen' galten, liebevoll, freundlich und gut, während Männchen eher mit Negativem in Verbindung gebracht wurden. Schließlich erschienen sie ja auch in der populären Darstellung als 'soziale und sexuelle Idioten, die man einer gründlichen Dressur unterziehen muss'.

Obwohl es, wie unter anderem Andrea Dworking fordert, geboten ist, sich an den Männchen zu rächen, bleiben die Frauen ihnen moralisch überlegen. Sie für weibliche Zwecke als Trottel zu stilisieren, wird schon alleine durch die Höherwertigkeit der Frau, aber auch durch die Schuld des Männchens gerechtfertigt.

Sexismus gegen Männchen ist präventive Aggression. Ein solches Denken zeichnet das Alphatier aus. Weiblicher Sexismus ist die natürliche Reaktion auf den kulturellen Code von heute, den Biologismus: Der Mann ist eine wertlose Spezies."
(Quelle: http://wirfrauen.wordpress.com/, Oktober 6, 2009)

"Sollte euch ein Mann in irgendeiner Form unangenehm auffallen, sagt, er hat euch vergewaltigt.
Durch Blicke kann es so schlimm wie körperlich sein!

(…)

yabadu (Besucher)
2009-10-22 @ 17:02:40
Hallo Bravegirl85!

Du sprichst aus, was Männer sind!
Schweine!
Elendig und uns unterlegen!
Weiter so!

(…)

Sabine (Besucher)
2009-10-22 @ 18:54:38
Danke, yabadu, für den Kommentar, ich stimme bravegirl zu!

(…)

Geronimo (Besucher)
2010-04-22 @ 11:48:27
Gute Seite, wichtigste Erkenntnis: Frauen sind besser!
Frage: warum streben Frauen immer noch nach Gleichberechtigung? Eine Umkehr der Verhältnisse wäre sicher besser. (…)"
(Quelle: http://bravegirl85.blog.de/2009/10/19/naechste-eintrag-7201449, 19. 10. 2009)

"Achim Achilles, sind Männer eine aussterbende Gattung?
Natürlich nicht. Ein Restbestand wird für Reparaturarbeiten im Haushalt, für Umzüge, zum Einparken und als California Dreamboys gehalten werden."
(Quelle: Aus einer Werbeeinschaltung für das Buch: Achim Achilles: "Der Vollzeitmann". südwest Verlag, München. Gefunden Ende Oktober 2009.)

"Männerpolitik? Zum Teufel damit! (…) Männer sind lernfähig. Jedenfalls im Prinzip. Ihr Können hängt stark vom Wollen ab – von einigen mustergültigen Sonderexemplaren abgesehen, die über so etwas wie Einsicht verfügen. Grundsätzlich aber stellen sich Männer oft grottendämlich an, (…) Wir nehmen zu ihren Gunsten an: Es liegt nicht an einem zu niedrigen IQ. Ein genetischer Defekt? Kaum. Es handelt sich um Boykott. Manches wollen Männer einfach nicht können. Weil sie es dann auch machen müssten. Lieber stellen sie sich dumm an. (…) Vielmehr geht es darum, tatsächliche oder gefühlte Nachteile in Schule und Berufsleben für das ach so starke Geschlecht zu beseitigen. (…) Nun hat schon bisher kein Mensch Männern verwehrt, (…) Kinder zu erziehen, und zwar weder freiwillig zu Hause noch professionell als Beruf. (Anm. Christoph Altrogge: Darüber haben wir in Maskulistenkreisen ganz andere Informationen.) (…) Wenn Männer in weibliche Domänen vorstoßen, dann hauptsächlich, wenn sie dort Starpotenzial für sich wittern. Kaum gelingt dem Mann am Herd einmal die Soße, schwupp, ist er schon Starkoch. Ein Mann als Friseur? Hat beste Aussichten, zum Starfigaro zu avancieren. Eine männliche Direktrice? Kann nur ein Stardesigner werden. Demnächst dürfen wir wohl mit dem Starpfleger und dem Starerzieher rechnen. Den genetischen Defekt haben offensichtlich wir Frauen. Uns fehlt das Wichtigkeitsgen, das uns in den Vordergrund drängeln lässt. (…)

Seit bekannt geworden ist, dass Jungens den Mädchen in der Schule bloß hinterher hecheln, was ihre Leistungen betrifft, leidet konservativer Männerstolz. Familienministerin Ursula von der Leyen hat es bisher verstanden, sich bei Forderungen nach gezielter Jungenförderung taub zu stellen. Vielleicht wird das jetzt schwieriger. Vielleicht aber auch nicht. Von Männern haben wir gelernt, dass es besser ist, manches nicht zu können. Eine Frauenministerin soll Politik zugunsten von Männern machen? Kann nur Männern einfallen. Zum Teufel mit der erweiterten Perspektive!

Charima Reinhardt, freie Autorin, war Vizesprecherin der rot-grünen Bundesregierung."
(Quelle: www.fr-online.de/in, 2. Nov. 2009)

"Warum kann ein Mann keine Gefühle interpretieren? Sind wir Männer alle emotionale Krüppel? Sind wir so von unseren Trieben gesteuert, das wir unfähig sind, die Gefühle einer Frau zu erkennen?"
(Quelle: www.psychotherapiepraxis.at/pt-forum/viewtopic.php?f=3&p=184441, Nov 08, 2009)

"Das Buch beschäftigt sich vornehmlich mit der Frage, warum ausgerechnet attraktive, gut aussehende und intelligente Frauen der 'thirty somethings' oft so große Probleme in ihren Beziehungen zu Männern und auch damit haben, überhaupt einen Partner zu finden. Konfus sind die gut aussehenden Schnelldenkerinnen bei ihrer Partnerwahl und in ihrem Liebesleben ja keinesfalls, sie sind vielmehr voller Hoffnung und Zuversicht. Dennoch sind viele Frauen mit 30 schon froh, wenn der Mann, der ihnen gegenübersitzt, nicht verheiratet ist, keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt, einigermaßen manierlich essen kann, keine 'Altlasten' hat, irgendwie nett ist, das eigene Kraftfahrzeug nicht einen ganzen Abend lang zum Thema macht, schon einmal gehört hat, dass schnelles Fahren Beifahrerinnen zur Raserei bringt, vielleicht ein paar Bücher besitzt, dafür aber keine schwarze Ledercouch mit Chrom, keine farbigen Sakkos trägt, nicht nur über sich redet, gelegentlich auch mal von den Brüsten hoch ins Gesicht seines weiblichen Gegenübers sieht, vielleicht für irgendetwas Talent hat, mindestens aber Stil ohne 'e' schreibt und eine Ahnung davon besitzt, dass Geld und seine Demonstration weit weniger wichtig ist, als seine Geschlechtskollegen meinen."
(Quelle: www.scheisskerle.de/2009/12/06/scheisskerle-das-buch, 06. 12. 2009)

"Maskulismus
Männer, fürchtet euch doch nicht so vor Frauen!
(…)
Manche Männer sind extrem genervt von den penetrant souveränen, selbstsicheren Frauen. Diese 'Maskulisten', wie sich eine neue Männerbewegung nennt, verstehen selbst bei Witzen keinen Spaß mehr.
Frauenbeine auf roten High Heels, die selbstbewusst durch einen Supermarkt schreiten. Ein gutes Dutzend energischer Frauen im sexy Büro-Look, die alle zielstrebig einen Einkaufswagen in die Pfandabteilung schieben. In ihren Wagen: jeweils ein verschreckt dreinblickender Mann. Der Slogan am Ende dieses Werbespots: 'Wir nehmen alle Flaschen zurück, egal woher Sie sie haben.'
Sie haben geschmunzelt? Dann sind Sie entweder eine Frau oder ein recht selbstbewusster Mann, der den Frauen diesen kleinen Spaß auf Männerkosten gönnt. Leider wird Letzteres immer seltener, die Kommentare von Männern zu diesem Video auf YouTube sind beleidigt statt amüsiert. So droht man dem werbenden Supermarkt mit Boykott und bezeichnet das Filmchen als 'Propaganda'. Wo schon ein kleiner Spot so viele Emotionen auslösen kann, muss ein größeres Problem dahinter stehen.
Mädchen sind die neue Elite
(…) 'Mädchen sind die neue Elite' stellte die Shell Jugendstudie bereits 2006 fest. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Piper verkündet, der Mann sei 'von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt' worden (…) die abgehängten Männer. (…) 'Frauen können 's besser'. In der Werbung dazu wurden Männer als 'lebende Verkehrshindernisse' und 'Versager' bezeichnet. (…) 'Lauter tolle Frauen' (…) 'Männer sind zum Abgewöhnen' (…) 'Nur ein toter Mann ist ein guter Mann'. (…)
So mancher Mann verfällt in Selbstmitleid
Man kann verstehen, dass manche Männer genervt sind von den penetrant souveränen Frauen. Nicht alle sind souverän und sich ihrer Männlichkeit bewusst genug, um 'lauter tolle Frauen' selbstbewusst zu ertragen.
Manch einer verfällt da in Selbstmitleid. So finden sich vor allem in der Anonymität des Internets 'Maskulisten', die sich seitenweise über die 'Kampagnen' der Medien beschweren. Alles wird hier bitterernst genommen, und überhaupt, was hat man dem Mann nicht alles zu verdanken, Erfindungen und so. Kleinlich wird da alles aufgezählt – und genau dieses unmännliche Kleinmädchengehabe macht den Maskulisten so unattraktiv (Anm. Christoph Altrogge: Also, ich glaube, d a m i t können wir ganz leben, wenn wir auf Feministinnen erotisch nicht sonderlich attraktiv wirken …), dass er selbst all seine Bemühungen ad absurdum führt. Vielleicht sind Frauen doch besser? (…) Gar von Menschenwürde war die Rede.
(…)
Männer suchen sich ein Protestfeld
(…) Manche Frauen verhalten sich so dominant, dass Männer sich nichts mehr trauen und sich dann ihre Selbstbestätigung darin suchen müssen, mehr oder weniger erfolgreich gegen Vorabendserien zu protestieren."
(Quelle: www.welt.de/lifestyle/article5475058/Maenner-fuerchtet-euch-doch-nicht-so-vor-Frauen.html, 09. 12. 09)

"Arme Männer
(…)
Der Mann – lange Zeit die Norm für alles Menschliche – gerät aus der Mode.
In der Politik gewinnen Männer- und Väterbewegungen an Einfluss und gefährden damit erstrittene Erfolge der Emanzipation – Antworten auf die andauernde Identitätskrise der Männer bieten sie aber dennoch nicht.
(…) mehr als prekären Status des Mannes: Die Diskriminierung fängt schon in der Krabbelstube durch den weiblichen Betreuungsapparat an (…) sie müssen den Löffel um einige Jahre früher als Frauen abgeben! (…) das beleidigte Echo der radikalen Männer- und Väterrechtler. (…) In ein Horn blasen da die so genannten 'Väterrechtler', die die Verantwortung für ihr konfliktreiches, instabiles Familienleben lieber einem Komplott aus Staat und ur-weiblicher Bosheit anlasten anstatt sich an der eigenen Nase zu nehmen. Ihr Credo lautet: Wenn die starke Hand des Vaters vorenthalten wird, dann kann es für den Filius ja nur bergab gehen. (…) Jungen seien weniger teamfähig, können sich emotional schlechter artikulieren (…) Dass Mädchen in Bildungsinstitutionen (derzeit) bessere Leistungen erzielen, macht Männer fertig (…) was soll ein Vater leisten können, das eine Mutter nicht machen kann (…)"
(Quelle: http://diestandard.at/1259282430169/Kommentar-Arme-Maenner, 22. Dezember 2009)

"Wenn man eine Behinderung hat, ist man in einer Selbsthilfegruppe oft gut aufgehoben. Blöd nur, wenn dort alle dieselbe Behinderung haben, und sich gegenseitig einreden, diese, im konkreten Fall der Gendefekt, der aus Menschen Männer macht, sei etwas Gutes."
(Quelle: http://wirfrauen.wordpress.com/2009/12/25/selbsthilfegruppe-entdeckt-diese-seite/, 25. Dezember 2009)

"Männer ertragen starke Frauen einfach nicht (…) Männer können einfach nicht verlieren. Weder ertragen sie es, wenn sie von Gleichgeschlechtlichen übertroffen werden, noch wenn Frauen besser sind."
(Aussagen von zwei Schülerinnen der Klasse 9b in der Schülerzeitung des Niels-Stensen-Gymnasiums Hamburg. 29. Dezember 2009.)

Atmen Sie noch einmal ganz ruhig durch, bevor Sie den nächsten Text zu lesen beginnen.
Kurz gesagt handelt es sich dabei um ein Kapitel aus einem Buch über Kriminalfälle, bei denen körperliche Gewalt im Spiel war. In dem Kapitel wird begeistert der Messermord an einem Mann – ausgeführt von seiner Ehefrau, während er schlief – bejubelt. Der Grund: Er habe angeblich "zu wenig mit seiner Frau kommuniziert".
Ich meine das jetzt nicht als sarkastische Übertreibung, sondern ganz im Ernst: Atmen Sie noch einmal in aller Ruhe durch! Denn ich selbst war mit den Nerven am Ende, nachdem ich dieses unvorstellbar bösartige Hass-Pamphlet zum ersten Mal gelesen hatte …

"Das böse Schweigen

'Es ist eine furchtbare Waffe. Es kann tödlich sein;
es verletzt oft mehr, als man glauben würde,
denn seine Schläge haben die Eigenschaft,
dass sie mit der Zeit an Wucht zunehmen.'

Julien Green

Herbert S. war vor laufendem Fernsehgerät eingeschlafen. Vor sich ein noch nicht geleertes Glas Bier stehend, lag er, aus halb geöffnetem Mund atmend, in seinem Polstersessel und würde wohl zu später Stunde von seiner Frau geweckt und von dieser gestützt zu seinem Bett geleitet werden. An diesem Abend, der sich durch nichts von vielen vorausgehenden unterschied, wurde seine Frau Ursula S. von Unruhe erfasst. Wiederholt war sie aus dem Zimmer gegangen, hatte sich in der Küche oder auf der Terrasse aufgehalten, hatte ein Glas Wasser getrunken und dreimal zum Telefon gegriffen, ohne dann eine Nummer zu wählen. Sie las in der Zeitung, starrte auf den Bildschirm, dann auf ihren schlafenden Mann, hielt inne und überlegte, wirkte plötzlich entschlossen, blieb aber gespannt sitzen und dachte nach. (Anm. Christoph Altrogge: Neben der Täterin und dem Mordopfer war keine dritte Person am Tatort anwesend. Diese Art von persönlicher Erzählweise ist daher bei der Schilderung eines Kriminalfalls vom Journalistischen her einfach nur unseriös. Und ein bisschen drängt sich auch der Verdacht auf, dass schon ab hier auf subtile Weise beim Leser Sympathien für die Täterin erzeugt werden sollen.)
Unvermittelt stand sie auf, ging raschen Schrittes zur Küche, wo sie der Schublade ein Messer mit 17 Zentimeter Klingenlänge und 3,5 Zentimeter Breite – wie in der Anzeige später festgehalten werden sollte – entnahm, kehrte ebenso entschlossen ins Wohnzimmer zurück und stieß die Klinge mit großer Wucht in die linke Halsseite des Schlafenden. Als sie aus dem Mund des sterbenden Körpers ein gurgelndes Geräusch vernahm, zog sie das Messer aus der helles Blut auswerfenden Wunde, umfasste es mit beiden Händen und stieß es in rascher Folge sieben Mal in die Brust des Gatten. Anschließend stach sie, wie bei der gerichtsmedizinischen Obduktion festgestellt wurde, noch mindestens zehn Mal mit heftigen Bewegungen in den Bauch ihres verblutenden Mannes. In der Küche reinigte sie die blutverschmierte Waffe sorgsam, trocknete sie gründlich ab und legte sie zurück in die Schublade. Mit sicherer Hand griff sie zum Telefon (Anm. Christoph Altrogge: Und schon wieder werden Fakten und psychologisierende Formulierungen auf unseriöse Weise miteinander vermischt.), wählte die Nummer der Polizei und sagte: 'Holen Sie mich ab, ich habe meinen Mann getötet … die Rettung müssen Sie nicht mehr verständigen.'
Beim Eintreffen der Polizisten hatte sie den Leichnam zugedeckt, saß in der Küche, machte einen ruhigen und gefassten, nahezu abgeklärten Eindruck, ging bereitwillig auf die Fragen ein und erzählte ihre Geschichte:
Nein, es habe keinen Zwist und keine Auseinandersetzung gegeben, sie sei nicht erregt, höchstens etwas nervös gewesen. Nein, sie habe keinen Alkohol getrunken, keine Beruhigungsmedikamente genommen und fühle sich im Kopf klar. Sie sei nicht verwirrt, habe nie abnorme Stimmen gehört, werde in ihrem Denken von keinen übernatürlichen Kräften gelenkt und habe noch nie einen Nervenzusammenbruch erlitten, auch nicht in den vorausgehenden Stunden. Nein, sie sei noch nie bei einem Psychotherapeuten gewesen, schon gar nicht bei einem Psychiater. Drogen? Nicht einmal an einem Joint habe sie jemals gezogen, sie kenne dieses Zeug höchstens aus Erzählungen. Mit den bereits selbstständig lebenden Kindern gebe es keine Sorgen, die finanziellen Verhältnisse seien gut. Sie habe nie mit Eifersucht zu kämpfen gehabt, ihr Mann habe, so weit sie das wisse, nie andere Beziehungen gehabt, er sei kein Fremdgänger und kein Bordellbesucher gewesen.
Sie habe mit ihm seit Jahren nie mehr gestritten, weil man mit ihm nicht streiten könne. (Anm. Christoph Altrogge: Um das Ganze mal zusammenzufassen: Wenn man keine Probleme hat, erschafft man sich künstlich welche.) Ihr Mann habe mit ihr überhaupt nicht geredet (Anm. Christoph Altrogge: Verständlich bei einem solchen … – hier kann ein Ausdruck nach eigenem Geschmack eingesetzt werden.), habe ihr kaum etwas mitgeteilt, nur selten geantwortet, habe meistens nichts gesagt und sie mit ihrer Frage im Nichts hängen lassen. (Anm. Christoph Altrogge: Ach, und deshalb begeht man einen kaltblütigen Mord?) Dies habe sie völlig hilflos gemacht. Sie habe eine ungeheure Wut in sich gespürt, hätte brüllen und schreien und ihren Mann schütteln wollen, habe sich erniedrigt und wie ein Nichts gefühlt. Nicht einmal eine Antwort sei sie ihm wert gewesen. Sie habe nur eisige Kälte und Ablehnung wahrgenommen, hätte alles für ein einziges Wort, ein bisschen Resonanz gegeben. 'Er war kalt wie ein Stein, ein Egoist, ein mitleidloser Tyrann.'
Sie habe ihn angefleht und um Antwort gebeten, aber er habe einfach nichts gesagt. Wenn er einmal mit ihr gesprochen habe, habe sie Hoffnung geschöpft, habe geglaubt, dass jetzt alles anders werde und sie wieder echte Gespräche führen könnten, so wie früher (Anm. Christoph Altrogge: Also ist doch im Verlauf der Zeit scheinbar irgendetwas vorgefallen. Davon erfährt man in diesem Text aber nichts!), aber sie sei jedes Mal enttäuscht worden, ohne Streit und ohne Grund habe er nicht mehr geredet. Sie habe argumentiert, geschmeichelt, gestammelt und immer mehr die Nutzlosigkeit ihres verbalen Kampfes erfahren müssen. Ihr Mann sei so unerreichbar, so weit entfernt gewesen (Anm. Christoph Altrogge: Also, für eine solche 'Dame' möchte ich lieber auch unerreichbar und weit entfernt sein, und zwar im sozialen wie im räumlichen Sinn.): 'Er war so mächtig und ich ein absolutes Nichts.' Sein kontrolliertes, kaltes Schweigen habe sie als Vorwurf erlebt (Anm. Christoph Altrogge: Falls ich mal spekulieren darf: Gab es denn eventuell einen Grund für ein schlechtes Gewissen?), sie habe sich ohne erkennbaren Grund schuldig und ohne Begründung verurteilt gefühlt: 'Über all die Jahre wurde ich schweigend angeklagt, ohne ein Wort verurteilt und durch ewiges Schweigen bestraft.' Sein gnadenloses Schweigen habe sie und ihre Beziehung völlig kaputt gemacht. Jetzt sei sein Schweigen zu seinem Todesurteil geworden. An dieser Stelle wurde die Frau laut Polizeiprotokoll von einem Weinanfall geschüttelt, schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen und stammelte: 'Er hat sich zu Tode geschwiegen!' (Anm. Christoph Altrogge: An dieser Stelle musste ich das Buch, in dem dieses Kapitel veröffentlicht war, zum ersten Mal zuklappen und auf die Seite legen, da auch ich geschüttelt wurde, und zwar von heftigen Atemnotanfällen. Wie gesagt: Keine sarkastische Übertreibung!)
Ursula S. wurde sofort vom Polizeiarzt untersucht. Dieser stellte einen normalen psychischen Befund fest (Anm. Christoph Altrogge: Dann sind wohl gewisse Fragen nach der fachlichen Kompetenz dieses Arztes gestattet!), fand keinen Hinweis auf Beeinträchtigungen durch Alkohol oder Medikamente, sprach nicht einmal von einem emotionalen Ausnahmezustand, wollte aber eine 'mögliche Suizidgefahr' nicht ausschließen. Er empfahl psychologische Betreuung und genaue Überwachung.
Wie kann Schweigen, gemeinhin als Tugend gegenüber dem Silber der Rede als sprichwörtliches Gold geltend, im wahrsten Sinne des Wortes tödlich sein? (Anm. Christoph Altrogge: Und wieder: Das Mordopfer ist schuld.)
Da wir in einer Welt der Worte leben (Anm. Christoph Altrogge: Oder des massenhaften sinnfreien Gequassels.), hat das Schweigen eine besondere Bedeutung. Durch Schweigen kann man auch antworten. Schweigen ist, wenn man so will, eine spezielle Form des Miteinander-Redens und hat eine besondere kommunikative Qualität. Im Schweigen kann man tiefe Gefühlszustände erleben und ohne Worte viel sagen, schweigendes Kommunizieren kann Ausdruck höchster Vertrautheit sein. Schweigen kann aber auch zur tödlichen Waffe werden. Aggressives Schweigen heißt, den anderen zu ignorieren, ihn auszublenden, ja seine Existenz zu verleugnen.
(…)
Verhängnisvoll wird das Schweigen dann, wenn es zur Verweigerung des Dialogs eingesetzt wird. Die Tugend des Schweigens mutiert somit zu einer wichtigen Wurzel des Bösen. Schweigen bedeutet, den anderen nicht zu beachten und nicht ernst zu nehmen, sich für seine Gedanken nicht zu interessieren und ihm den Wert des Wortes vorzuenthalten. Wenn man dem anderen kein Wort mehr gönnt, drückt dies aus, dass er keinen Wert hat oder gar nicht existiert. Während er sich bei der offenen Konfrontation ernst genommen sieht, fühlt er sich durch Verweigerung des Dialogs gelähmt und hilflos. Er kann seine Ansichten nicht kundtun, keine Lösungsvorschläge unterbreiten und keine Rechtfertigungen geben. Selbst das jedem Angeklagten zugestandene Recht, angehört zu werden, wird verweigert. Dies löst beim Opfer (Anm. Christoph Altrogge: Und wieder! Die brutale Mörderin ist das Opfer!) generelle Verunsicherung, in der Anfangsphase auch Schuldgefühle aus, später dann den Wunsch, sich zur Wehr setzen zu wollen. (Anm. Christoph Altrogge: Jetzt wird also schon im Voraus auf Notwehr plädiert. Stellen wir Männermord doch gleich generell straffrei!) Jeder Konflikt wird durch Schweigen verschärft, bewirkt das Aufkommen negativer Gedanken und fördert die Ausgestaltung destruktiver Fantasien. Das Opfer (Anm. Christoph Altrogge: Und schon wieder Opfer. Ich frage mich, wie lange es dauert, bis dieser Begriff frauenspezifisch international als Trademark geschützt wird.) setzt sich gegen die Ablehnungen und Kränkungen zur Wehr, es will seinen Standpunkt hinausschreien und den Schweigenden zum Zuhören zwingen. Der Mensch als sprechendes Wesen will Worte der Erklärung, Worte des Verständnisses oder solche der Entschuldigung. (Anm. Christoph Altrogge: Und vermutlich soll sich in diesem speziellen Fall noch das Mordopfer posthum bei seiner Mörderin entschuldigen.)
Für das Opfer (Anm. Christoph Altrogge: Opfer, Opfer, Opfer.) wäre es leichter auszuhalten, wenn es vom anderen kritisiert, beschimpft oder beleidigt werden würde. Selbst kränkende Zuwendungen sind nicht so verletzend wie der Stachel des Schweigens, sogar Schimpfen und Streiten sind erträglicher als die eisige Missachtung. (Anm. Christoph Altrogge: Aber nur für Leute, die in Sado-Maso-Studios gehen.) Schweigen bedeutet Schuldzuweisung, Anklage und Verurteilung in einem (Anm. Christoph Altrogge: Was in diesem Text mit dem männlichen Mordopfer gemacht wird.), dies ohne Möglichkeit der Rechtfertigung oder der Wiedergutmachung. Das Opfer des Schweigens hat keine Chance. (Anm. Christoph Altrogge: So wie manches Mordopfer.)
Werden äußere und viel mehr noch innere Konflikte nicht zu Wort gebracht, entwickelt sich eine ungeheure Dynamik mit der Entfachung aggressiver Emotionen und der Anstachelung negativer Phantasien. (Anm. Christoph Altrogge: Es hat auch schon Tote gegeben, weil in Streitgesprächen die falschen Worte gefallen sind. Soviel zum Thema Darüber-Reden als Allheilmittel.) Diese beziehen sich zunächst auf das Verhalten des Schweigenden, auf seine vermuteten Motive und Beweggründe, entfernen sich immer weiter vom Boden der Realität und nehmen nahezu paranoiden Charakter an. (Anm. Christoph Altrogge: Aha. Hier werden also gewisse psychische Defizite der 'Angeschwiegenen' eingeräumt. Auf einmal.) Die Gnadenlosigkeit des Schweigens verhindert jegliche Korrektur und sämtliche Relativierungen. Später schlagen die durch die Sprachlosigkeit angestachelten Vorstellungen in Zorn und Aggression um. Der Schweiger wird zum verständnislosen Tyrannen, zum herzlosen Gegner, zum grausamen Feind hochstilisiert. In hilfloser Ohnmacht braut sich ein explosives Gemisch aus negativen Emotionen und überkochenden Affekten der Enttäuschung, der Wut und des Hasses zusammen. (…) Sofern sich der Druck nicht gegen die eigene Person wendet und zu psychosomatischen Störungen, Depressionen und Suizidalität führt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zur Katastrophe kommt.
Die Verweigerung des Dialogs ist eine besondere Form der seelischen Gewalt, ein hochgradig perverser Kommunikationsstil oder – um es mit der bekannten Analytikerin und Familientherapeutin Marie-France Hirigoyen auszudrücken – eine der vielen Masken der Niedertracht. Das permanente Schweigen bedeutet, die Außenhaut eines Dampfkessels zu verstärken und gleichzeitig den Druck im Inneren zu steigern. Wenn es dann tatsächlich zur Explosion kommt, bersten alle Kräfte, es gibt keine Sicherung und keine Kontrolle mehr, der Vulkan der angestauten Aggression macht vor nichts mehr halt. Die Wucht der bösen Emotion setzt sich über alles hinweg: über Mitleid, über die Tötungshemmung, selbst über den Moralinstinkt. (Anm. Christoph Altrogge: Die letzten zwei Sätze waren eigentlich eine perfekte Beschreibung für das, was passieren kann, wenn die falschen Worte in den Mund genommen werden.)
Der Mensch ist ein sprechendes Wesen. Nichts unterscheidet ihn so sehr von anderen Lebewesen, wie seine Fähigkeit, das Denken und Fühlen in Worte zu kleiden und Konflikte zur Sprache zu bringen. Werden psychotherapeutische Techniken miteinander verglichen, ergibt sich eine durchgehende Gemeinsamkeit: verschattete Anteile des Unbewussten zu beleuchten, verdrängte Gedanken und Ideen zuzulassen, tabuisierte Probleme zu erörtern – und Unausgesprochenes zur Sprache zu bringen. (Anm. Christoph Altrogge: Mit dem Ergebnis, dass man danach ein psychisch durch und durch gebrochener Mensch ist.) Sprechen bedeutet Abbau von Aggressionen (Anm. Christoph Altrogge: Geht 's noch etwas naiver und weltfremder?), die Verwendung des Wortes hemmt das Ausufern der Fantasie. Der Dialog entzieht dem Bösen eine seiner giftigsten Wurzeln. (Anm. Christoph Altrogge: Vom 'Hochschaukeln', vom 'ein Wort ergab das andere' und dem anschließenden Polizeieinsatz wohl noch nie was gehört?)
(…)
Schweigen ist somit in vielen Fällen tatsächlich ein Akt von unbarmherziger, zermürbender Gewalt. (Anm. Christoph Altrogge: Was das Gegenteil, das pausenlose rhetorische Belästigt-Werden mit einem unangenehmen Thema natürlich überhaupt nicht ist …)
Ursula S. berichtete in der Einvernahme, wie sich ihr Partner dem Gespräch immer mehr entzogen habe. Während er ihr anfangs ständig Interesse entgegengebracht und über alles mit ihr gesprochen habe, habe er allmählich ihre Äußerungen überhört, habe darauf nicht reagiert, sei über ihre Argumente hinweggegangen und habe bei jedem heiklen Thema geschwiegen. (Anm. Christoph Altrogge: Aber was das für heikle Themen waren, davon steht nichts in dem Buch. Es könnte wohl das 'Opfer' in ein schiefes Licht rücken!) Ihren immer inständiger vorgebrachten Bitten um Aussprache sei er ebenso wenig entgegengekommen wie den Wünschen nach Diskussionen. Er habe weder auf Emotionen noch auf Appelle oder Drohungen reagiert, selbst Tränen und bettelnde Appelle hätten ihn unberührt gelassen. Als sie begonnen habe, ihm Briefe zu schreiben, sei er darauf ebenso wenig eingegangen wie auf ihre Versuche, über gemeinsame Bekannte das Gespräch in Bewegung zu setzen. Anfangs habe er im Konfliktfall geschwiegen (Anm. Christoph Altrogge: Hier muss man besonders gut zwischen den Zeilen lesen!!!!! Das ist meiner Ansicht nach die Schlüsselstelle des ganzen Textes!!!!!), später habe er das Schweigen ohne Anlass immer häufiger und für immer längere Zeitabschnitte eingesetzt.
In dieser hilflosen Situation sei in ihr eine ohnmächtige Wut emporgestiegen. Sie habe sich Gehör, Interesse und Zuwendung verschaffen wollen, habe beschlossen, die Missachtung nicht länger hinzunehmen und sich der schweigenden Anklage zu widersetzen. (Anm. Christoph Altrogge: Hier wird eine kaltblütige Mörderin zur Powerfrau empor stilisiert!) Nachdem alle Versuche gescheitert seien, habe sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als die unerträgliche Spannungssituation zu beenden: 'Das Schweigen eines toten Partners ist viel leichter zu ertragen als jenes eines lebendigen', sagt sie laut aufschluchzend nach der Tat. (Anm. Christoph Altrogge: Und jemand, der so etwas äußert, wird in diesem Text als psychisch gesund 'verkauft'?) Das erzwungene Schweigen in einer Gefängniszelle sei bei Weitem nicht so belastend wie der verweigerte Dialog von freien Menschen. Sie könne die Tat nicht wirklich bereuen, sondern sei zutiefst verzweifelt, dass sich die ganze Situation so entwickelt habe. (Anm. Christoph Altrogge: Wahrscheinlich will sie noch Schmerzensgeld haben!)
Die psychiatrische Untersuchung erbrachte keine Besonderheiten. (Anm. Christoph Altrogge: Was der Psychiatrie ein entsprechendes Zeugnis ausstellt!) Die Frau wies eine gute Intelligenz auf, war in keiner Weise behindert, hatte nie unter einer psychischen Erkrankung gelitten und zeigte keine Abnormitäten in ihrer Persönlichkeitsstruktur. (Anm. Christoph Altrogge: Wenn das bei Frauen der Normalzustand ist, sollte man allen Männern davon abraten, zu heiraten.) Sie hatte einen vergeblichen Kampf gegen eine der schärfsten menschlichen Waffen, die Verweigerung des Sprechens, geführt. (Anm. Christoph Altrogge: Sie ist also eine Märtyrerin, eine Volksheldin? Ist im Flächenwidmungsplan ihrer Gemeinde schon eine Stelle für ein Denkmal für sie gefunden worden?) Zuletzt sah sie keinen anderen Ausweg, als das böse Schweigen mit einer bösen Aggression zu beenden, als dem Schweigenden seine aggressive Botschaft in geballter Form zurückzugeben (Anm. Christoph Altrogge: Oooooh, da trieft sie, die Schadenfreude, dass wieder mal ein Männer-Schwein vom Angesicht der Erde getilgt worden ist! Man ist fast schon geneigt, da ein 'Weiter so!' herauszuhören.), als ihren Mann für sein Schweigen mit dem Tode zu bestrafen. (Anm. Christoph Altrogge: Oh fein, schaffen wir doch gleich die ganze Gerichtsbarkeit ab. Wozu brauchen wir Rechtssicherheit, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Unschuldsvermutung und den ganzen Scheiß? Von nun an darf jeder jeden nach eigenem Gutdünken zum Tode verurteilen!)"
(Quelle: Reinhard Haller: "Das ganz normale Böse". Ecowin Verlag, Salzburg, 2009.)

Sehr geil, danke - was für ein Fundus! (kT)

Müller ⌂, Friday, 12.11.2010, 22:30 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

Fundstücke aus dem Jahr 2010 - I

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:37 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 30. Fundstücke aus dem Jahr 2010

"(…) das angeschlagene Ego der Loser (…) Es kann eigentlich noch nie so armselig und absolut erbarmungswürdig gewesen sein, ein Mann zu sein, wie gerade zur Zeit (…)"
(Quelle: www.unerwuenschter-link/hefte/aktuelles-heft/maennermagazine-2010-1/)

"Die Frauen haben vorwärtsgemacht, die Männer sind stehen geblieben."
(Quelle: "Tages-Anzeiger", Anfang Januar 2010)

"(…) Sexuelles Selbstbewusstsein darüber hinaus schreckt jeden Mann ab, es sei denn, der Mann ist devot. Ein devoter Mann ist aber kein guter Lover.
Männer haben schlicht Angst davor, einer selbstbewussten Frau beim Sex nicht genügen zu können.
(…)
Glaub mir einfach, es verschreckt die meisten Männer."
(Quelle: www.med1.de/Forum/Sexualitaet/510199, 08. 01. 10)

"Männer und Affen – Gemeinsamkeit jetzt bewiesen (…) Genetisch betrachtet ist das Chromosom ein Krüppel. (…) Frauen haben zwei X, Männer ein X und ein kleineres, verkümmertes Y."
(Quelle: www.welt.de/wissenschaft/article5858461/Maenner-und-Affen-Gemeinsamkeit-jetzt-bewiesen.html, 15. 01. 10)

"(…) machte sich außerdem Gedanken, wie es wohl so sei als Mann. 'Aber es gibt ja schon genug Elend in der Welt.' Und sie kam zu der Erkenntnis, dass Frauen Männer heirateten, weil sie hoffen, dass diese sich ändern. (…)
Weiterhin riet sie den Frauen, Männern keine subtilen Fragen zu stellen. 'Sagen Sie, wie es ist, und trauen Sie ihm nicht zu viel zu.' 80 Prozent der Männer wollen Fragen mit Ja oder Nein beantworten. Und übrigens: '96 Prozent ihrer Zeit denken Männer an Sex, und die übrige Zeit denken sie auch nicht an uns', stellte Oster fest. (…) Ein Bett und ein Fernseher reichten ihm. 'Und für die Sauerstoffzufuhr gibt es die Gartenarbeit.'"
(Quelle: www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/glauburg/8229695.htm, 16. 01. 2010)

Ladenschild eines Modegeschäftes im zweiten Wiener Gemeindebezirk. Fotografiert Anfang Februar 2010.

"Frauen brauchen keine Hobbies, die haben ein Innenleben!"
(Quelle: Aus einem Theaterplakat des Wiener Palais Nowak, auf welchem eine Vorführung des Theaterstücks "Männerhort" angekündigt wurde. Gefunden Anfang Februar 2010.)

"Abgesehen davon sind Frauen das genetisch wertvollere Material."
(Userin "alida80", SPIEGEL ONLINE Forum, 2. Februar 2010.)

"Bubis dominieren am Brett"
(Schlagzeile eines Redakteurs der "taz" über die Tatsache, dass während des 72. Schachturniers in Wijk aan Zee in den Niederlanden hauptsächlich junge Männer im Teenageralter unter den Erstplazierten zu finden waren. 02. 02. 2010.)

"Isquierda on 3. Februar 2010 said:
Ich finde es ungerecht, dass Männer überhaupt Nahrung bekommen, schließlich haben sie all das Leid in der Welt verursacht und es wäre nur gerecht, wenn sie dafür auch büßen müssten! Leider ist der Feminismus dafür nicht konsequent genug …"
(Quelle: http://anonym.to/?http://antjeschrupp.com/2010/01/31/haiti-good-women-bad-men/, 3. Februar 2010)

Aus einem Zeitungsgespräch zwischen der deutschtürkischen Schauspielerin Sibel Kekilli und dem Rapper Bushido:

"Bushido: Mein Stiefvater ist halb Türke, halb Kurde. Ich wurde auch in der Türkei beschnitten. Von einem Tierarzt, mit sechs Jahren. Das hat sich dann ganz böse entzündet.
Kekilli: Oooh, traumatisch!"
(Quelle: www.welt.de/kultur/article6281922/Bushido-erklaert-Kekilli-warum-er-Frauen-schlaegt.html, 10. 02. 2010)

"Bei Männern ist Dummheit und Gewalt oft auch angeboren, weswegen es nur konstruktiv und notwendig ist, die Zahl der Männer zu reduzieren. Nicht umsonst empfiehlt Mary Daly die Männer auf 10 % zu reduzieren."
(Quelle: www.enlightennext.org/magazine/j16/daly.asp?page=3, 13. Februar 2010)

"Mit den Männern ist das so: entweder du vernichtest sie, oder sie vernichten dich! Mag zwar zynisch und politisch inkorrekt klingen, ist aber die Wahrheit."
(Quelle: www.heise.de/tp/foren/S-Re-aggressive-selbstherrliche-selbstgefaellige-grosskotzige-Maenner/forum-174333/msg-18095268/read, 14. Februar 2010)

"Auf der einen Seite: Frauen, (…) aufgerüstet mit (…) besseren Sozialfähigkeiten; (…) Auf der anderen Seite: Männer (…) von fordernden Frauen in ihrer Männlichkeit verunsichert, in ihren Rollenvorstellungen zerrissen (…) Von der Alleinherrschaft eures einst stolzen Geschlechts kann schon seit Jahrzehnten keine Rede mehr sein. Und ihr werdet noch viel mehr Macht abgeben müssen, wenn die Statistiken nicht lügen. Schon als Kinder leidet ihr öfter unter einer Sprach-, Lese-, Schreibstörung, seid öfter Bettnässer, und in der Schule haben euch die schlauen, strebsamen Mädchen eingeholt, im Studium sogar überholt. Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, dann überflügeln selbstbewusste Alphafrauen euch Schluffimänner auch im Beruf. (…) Es ist also keine große Überraschung, wenn der Anthropologe Lionel Tiger vom 'Auslaufmodell Mann' spricht. (…) Rückwärtsgewandte Jammerlappen (…) Jetzt müssen wir ans verkorkste Männerbild ran. (…) Machen echte Männer nur halbe Sachen? (…)"
(Quelle: www.neon.de/kat/297533.html, 16. 02. 2010)

"(…) Denn Männer mit Ball und Kind unterm Arm gelten als lang erarbeitetes Zeichen der Gleichberechtigung. Jetzt soll es die Ursache dafür sein, dass vom Mann als dem 'schwachen Geschlecht' die Rede ist.
(…) Jungen (…) haben auch weniger soziale Kompetenzen. Während die Mädchen auf der Überholspur sind und angestammte männliche Domänen übernehmen, reagieren die Jungen zunehmend mit Verweigerung, Rückzug und Aggression. (…) sind Mädchen heute flexibel, sozial und auf beruflichem Erfolgskurs. (…) Und doch, die Mehrheit der Jungs dagegen verharrt eher träge in ihrer eigenen Welt vor Fernsehen, Computer und Gameboy. (…) Die Jungen halten mit den Mädchen nicht mehr mit. Statt sich weiterzuentwickeln, halten sie an überkommenen Rollenklischees fest. (…)"
(Quelle: www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/142055/index.html, 18. 02. 2010)

"Was Frauen schon lange ahnten: 'Männer und Affen – Gemeinsamkeit jetzt bewiesen'
Freut 's die Frauen ...? – Die Wissenschaft beweist, dass Männer genetisch defekt sind
(…)
Ein typischer Mann ...
Männer! Viele von uns sind wirklich einfach nur Affen, auch wenn sie sich eher wie Schweine benehmen. Die meisten sind sogar noch stolz darauf. Aber wenn wir mal ehrlich sind, geben wir 's einfach zu: die Frauen sind die Krone der Schöpfung! Sie sehen besser aus, sind kommunikativer, intelligenter, pflegen sich besser, riechen besser, haben mehr Kreativität und mehr Sinn für soziale Zusammenhänge ... – Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, bei beiden Fraktionen. Und wie jeder weiß: bereits in der Bibel wird darauf hingewiesen, dass Adam die Mensch-Version 1.0 war, Eva dagegen das ausgereiftere Modell 1.1, das sagt doch alles.
Diese ganzen hierin versteckten Probleme merkt man schon bei männlichen Säuglingen: sie schreien mehr, sie haben mehr Blähungen. Männliche Kleinkinder raufen mehr, prügeln sich öfter, schreien lauter, machen häufiger Terror. Man muss ihnen öfter erklären, dass die Spülmaschine sich nicht von allein ausräumt und dass der Müll raus gebracht werden muss, da man nicht darauf warten sollte, dass er Beine bekommt. Auch in der Adoleszenz sind Männer von seltsamen Verhaltensauffälligkeiten geplagt: sie brauchen Auto-Aufkleber wie 'Dein Auto ist vielleicht schneller, aber ich fahr' vor Dir!', sie verstehen rein intellektuell nicht, was das Reißverschlussverfahren an einer Verengung im Straßenverkehr bedeutet, und sie sind nur schwer zu einer echten Kommunikation zu bewegen. – Weitere tierisch gute Studien lassen sich in allen Bereichen durchführen, die mit Frauen zu tun haben oder mit Autos: also in der Fußgängerzone, in der Straßenbahn, in der Disco und im Straßenverkehr. Wer es nicht glauben mag, was er da sieht, kann sich ja mal das aufdringliche Verhalten von männlichen Tieren ansehen: Rüden, Hähne, Eber, Böcke, Hengste ... – dieselben Verhaltensweisen wie eben die der pongiden Männchen in der menschlichen Realität.
(…) Die Evolution (oder der Schöpfer, was immer man da glauben möchte), hat uns doch so gemacht. Aber Fakt ist und bleibt: wir Männer haben auf dem Weg zur Menschwerdung einen weiteren Weg zurückzulegen als Frauen. Das liegt einfach daran, dass wir genetisch gesehen defekt sind, da, wo Frauen das 23. Chromosomenpaar XX haben, haben wir nur ein defektes 23. Chromosomenpaar, das XY; wie man ohne weiteres sieht, ist das Y ein verkrüppeltes X!
Männer werden also doch Menschen, irgendwann, irgendwie, man soll die Hoffnung eben nicht aufgeben; (…)"
(Quelle: www.onlinezeitung24.de/article/2818, 18. 02. 2010)

"(…) die Herrschaft über die Männer. Genauer, über deren Schwänze. Sie entscheiden, wann sie Sex haben wollen, wann sie die lechzenden Männer zu empfangen bereit sind. (…) Lachen können über Schwänze, die aussehen wie Broccoli. Saara Aila Waasner nähert sich dieser Wahrheit mit viel Humor. Im Kino lachen nur die Frauen.
Nun haben nicht alle Frauen Lust auf Broccoli-Schwänze. (…)"
(Quelle: www.jungewelt.de, 19. 02. 2010)

"'Viele Männer sind emotionale Analphabeten'
(…)
Einsam, unsicher, depressiv (Anm. Christoph Altrogge: Und wieder einer, der seine persönlichen Komplexe auf die Gesamtheit aller Männer projiziert, damit es ihm nicht alleine so dreckig geht …) – Männer leiden still (Anm. Christoph Altrogge: Weil sie sonst für die holde Damenwelt 'Schlappschwänze', 'Versager' und 'Nieten' wären und 'nicht mehr rangelassen' würden. So einfach liegen die Dinge mitunter.). 'Die Praxen sind voll mit emotionalen Analphabeten', sagt Psychoanalytiker Matthias Franz. (Anm. Christoph Altrogge: Und vor einer sich derart hochnäsig und geringschätzig äußernden Person soll man nun seine innersten Probleme ausbreiten. Der sprichwörtliche Bock als Gärtner ist im Vergleich dazu eine landschaftspflegerische Fachkraft mit Diplom.) (…)
heute.de: Sie kämpfen für 'neue Männer', was ist so verkehrt an den alten?
Matthias Franz: Mit dem Kampf ist das so eine Sache. Aber so wie bisher kann es nicht weiter gehen. Wir haben schreckliche Vorbildgenerationen von Vätern: Der wilhelminische Patriarch, der soldatische Vater im Dritten Reich, der tote Vater nach dem Krieg (Anm. Christoph Altrogge: Ja, wirklich rücksichtslos, sich im Schützengraben vor Stalingrad von einer russischen Granate bespaßen zu lassen. Rücksichtslos.), der abwesende Vater heute (Anm. Christoph Altrogge: Weil die Väter von ihren Angetrauten beim kleinsten Anlass vor die Tür gesetzt werden. Wir wollen doch mal nicht Ursache und Wirkung verwechseln.). Das war und ist verheerend für die nach Vorbildern suchenden Söhne.
(Anm. Christoph Altrogge: An all diesen Männern aus dem genannten Zeitraum war natürlich rein gar nichts positiv. Nicht etwa, dass es in dieser Zeit auch eine Vielzahl Männer gegeben hat, die sich aufopfernd um ihre Familien gekümmert haben. Männer, die in diesen rund 150 Jahren herausragende wissenschaftliche, technische und kulturelle Leistungen vollbracht haben. Männer, die nach dem Zweiten Weltkrieg ein Deutschland aufgebaut haben, in dem Demokratie, Rechtssicherheit und überbordender Wohlstand in einem Ausmaß herrschen wie noch niemals in der deutschen Geschichte zuvor. Nein, nein, alles nur Kriegsverbrecher, Schläger, Mörder, Vergewaltiger … Habe ich was vergessen?)
(…) Sie haben regelrecht Angst um ihre kleine Männlichkeit. (…) zwei typische Muster: Entweder die Jungs gehen in die feminine Anpassung und machen es den Frauen recht, oder sie bekommen Angst und werden aggressiv.
(…) wirkt als Frauenversteher oder Muttersöhnchen. (…)
heute.de: Aus Jungs werden Männer. Setzt sich die Misere fort? (Anm. Christoph Altrogge: Nur in den Schädeln von Euch Männerhassern.)
(…) Außerdem erwarten unsere starken, gut ausgebildeten und selbstbewussten Frauen (Anm. Christoph Altrogge: Vergiss nicht, Dich zu bekreuzigen, oder nein, wirf Dich gleich zu Boden und verneige Dich viermal in Richtung Mekka …) einen emotional kompetenten und auch konfliktfähigen Partner. Der aber bitteschön auch sexuell selbstbewusst auftreten soll, der liebevoll mit den Kindern umgeht und gleichzeitig noch im Beruf erfolgreich ist. (Anm. Christoph Altrogge: Darf ich mal eine ganz bescheidene Gegenfrage stellen: Und was haben die Frauen eigentlich im Gegenzug für diese Wunschliste zu bieten? Oder kommt schon ihre bloße körperliche Anwesenheit einer Begegnung mit dem wiedergekehrten Messias gleich?)
Männer, die sich ihrer selbst sicher sind, finden ihren Weg. Aber wer im Kern verunsichert ist, stellt sich die Frage: 'Bin ich überhaupt ein richtiger Mann?' Unsere Behandlungszimmer sind voll. Viele kommen als emotionale Analphabeten zu uns, abgeschnitten von ihrem inneren Gefühlsleben.
(…) Schwäche zeigen, Abhängigkeit ohne Angst zu ertragen (Anm. Christoph Altrogge: Und erst ein paar Zeilen weiter oben wurde der selbstbewusste Mann gefordert. Mann, mann, mann, die Abstände zwischen dem Sich-Selbst-Widersprechen in feministischen Texten werden auch immer kürzer …), das sind die entscheidenden sozialen Kompetenzen, die viele nie erlernt haben. (Anm. Christoph Altrogge: Und das, wo sie doch überwiegend von Müttern erzogen wurden, sprich: Frauen, diesen gottgleichen Wesen …) (…)"
(Quelle: www.heute.de/ZDFheute/inhalt/9/0,3672,8037545,00.html, 19. Febr. 2010)

"Der Mann...
Das Schwein...
Der Vergewaltiger...
Stille"
(Quelle: http://bravegirl85.blog.de/2010/02/21/mann-schwein-vergewaltiger-stille-8047679, 21. 02. 2010)

"FRAUEN SIND ÜBERLEGEN!!!!!!!!!
Fakten, die kein Mann leugnen kann:
Frauen sind im Schnitt intelligenter
(Anm. Christoph Altrogge: Darf ich frech werden? Vielleicht ist in der letzten Zeile der Verfasserin ja ein Tippfehler unterlaufen. Vielleicht wollte sie ja schreiben: Frauen sind im SchRitt intelligenter …)
Frauen halten mehr Schmerzen aus (Geburt)
Frauen haben die stärkere Psyche
Frauen fahren besser Auto
Die weibliche Intuition ist eine starke Waffe
Frauen sind Männern gegenüber in vielem überlegen (Ausgenommen Muskelkraft, Ausnahmen gibt es)
Zum Zeugen braucht es keinen Mann!
Sondern nur die vorangetriebene Entwicklung der künstlichen Befruchtung!"
(Quelle: ebenda)

"Es steht nicht gut um den deutschen Mann (Anm. Christoph Altrogge: Und noch schlechter steht es um die deutschen Journalisten!) (…) Männer sind gegenüber den Frauen auf dem Rückzug (Anm. Christoph Altrogge: Träum weiter!), (…) Die Fakten sprechen gegen die Testosteronwelt (Anm. Christoph Altrogge: Klingt wie der Name eines amerikanischen Freizeitparks.): Männer begehen häufiger Selbstmord, Frauen reichen öfter die Scheidung ein und dann ist da noch die Sache mit dem Fußball. (…) Es steht nicht gut um den Mann, wenn er sich schon an Fernsehrollen aufrichten muss. (…) Frauen kritisieren, dass der Mann sich in eine weibliche Rolle zurückzieht. (Anm. Christoph Altrogge: Läuft er neuerdings mit Strapsen und High Heels herum, oder wie ist dieser Satz zu verstehen?) Und der Mann selbst? Ratlos. (Anm. Christoph Altrogge: Nun, soviel Blödheit, wie sie einem in den hier vorgestellten Texten dargeboten wird, macht mich durchaus ab und zu ratlos. Das gebe ich ganz unumwunden zu.) (…) Es ist, als ob da ein Patient auf dem Operationstisch liegt und den Arzt vergeblich bittet, ihn aufzuschneiden und zu heilen. (Anm. Christoph Altrogge: Zuviel Splatter-Movies auf DVD gesehen?) (…) Die Frauen nämlich sind ihm nicht ebenbürtig, viel schlimmer, sie haben ihn überholt. (Anm. Christoph Altrogge: Noch einmal: Träum weiter!
Und im Übrigen erinnert mich das an einen sehr verbreiteten politischen Propaganda-Slogan in der seinerzeitigen DDR. Und zwar hieß es seitens der Staatsführung in öffentlichen Reden oft, man müsse das westliche Deutschland 'überholen, ohne einzuholen'. Wie die Geschichte ausgegangen ist, wissen wir …) (…) Frauen gelten als konzentrierter. (…) Männer reagieren (…) trotzig: (…)"
(Quelle: www.welt.de/vermischtes/article6492769/Es-steht-nicht-gut-um-den-deutschen-Mann.html?page=4#article_readcomments, 21. Februar 2010)

"Bildung, Gesundheit, Lebensplanung – Frauen haben Männer in fast allen Bereichen abgehängt. (…), viele Jungs reagieren mit Frust, Verweigerung und Gewalt. Forscher warnen vor den Folgen, und auch Frauen sind alarmiert: Ihnen gehen die passenden Partner aus. (…) Dabei wurde anhand von Statistiken deutlich: Jungen und Männer geraten im Geschlechtervergleich immer mehr ins Hintertreffen.
Ob Bildung, Gesundheit, Lebenserwartung – Frauen haben die Männer abgehängt: (…) Kurzum: Frauen sind die Gewinner, in allen Disziplinen. (…)
Frauen sind die besseren Strategen (Anm. Christoph Altrogge: Vor allem beim Scheidungsabzocken.)
Aber dabei blieb es nicht: Frauen haben nicht nur nach und nach Männerbastionen erobert – sie haben laut Forschern auch die erfolgreicheren Strategien für das Leben allgemein. (…) Dabei sind sie aufs Ganze gesehen flexibler als Jungen. (…) Frauen seien flexibler, anpassungsfähiger, durchschauten Spielregeln schneller und könnten Herausforderungen so besser meistern – in der Schule wie im Leben. Männer hingegen reagierten öfter mit Frust, Verweigerung, Rückzug oder nach außen gekehrter Aggression. (…) Die Folge: 'Den Frauen gehen die passenden Männer aus', so Hurrelmann. (Anm. Christoph Altrogge: Ach Gottchen, mir kommen gleich die Tränen … Eine Lokalrunde Mitleid!) 'Das dürfte einer der viel zu wenig beachteten Gründe sein, warum wir in Deutschland so wenige Familiengründungen haben.' (Anm. Christoph Altrogge: Natürlich, es sind immer die Anderen schuld.) (…) nur ein Symptom für eine allgemeine Unsicherheit in der Gestaltung ihrer Rolle. (…) 'Frauen kommen mit dieser strukturellen Ungewissheit der Lebensplanung besser zurecht', (…) Wie gehen Jungs damit um? Überfordert mit den Herausforderungen des Lebens und ihrer Rolle (…) Dieser Rückzug fördere aber nicht gerade die Gründung eigener Familien und auch nicht den Reifeprozess der Männer. (…)"
(Quelle: www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,679224,00.html, 21. 02. 2010)

"'Spezies Mann ist gefährdet': Experten fordern jetzt Schutz!
Das 'starke Geschlecht' kann einem richtig leidtun: Männer sterben nicht nur fünf Jahre früher als Frauen und sind die schlechteren Schüler – auch ihre Selbstmordrate ist dreimal so hoch, so das Ergebnis des Männerkongresses in Düsseldorf (D). Experten fordern jetzt: Die Spezies 'Mann' sollte unter Schutz gestellt werden.
Es steht nicht gut um den Mann – das geben die Herren der Schöpfung mittlerweile auch selbst zu. Ein Grund der Misere:
Die Frau ist dem Mann nicht mehr nur ebenbürtig, sondern hat ihn längst überholt. Die Männer leiden unter diesem Druck, so die Experten (…)
'Sie kommen zu mir, weil entscheidende soziale Kompetenzen fehlen, die viele nie erlernt haben.' (…) Und: eine Einstellung von Männern in Kindergärten und Schulen – damit wenigstens der neuen Generation fehlende soziale Komponenten beigebracht werden können.

Was meinen Sie, liebe Leser? Diskutieren Sie mit!

(…)

'Viele Männer sind emotionale Analphabeten, es fehlt in den Familien an emotional präsenten Vätern', so der deutsche Psychoanalytiker Matthias Franz.

8 Kommentare von unseren Lesern
'Denkvoraus' schrieb am 08.04.2010 14:58
Stimmt
Solche Männer sind mir bestens (traurigstens) bekannt.
(…) zu Zombies herangezogene Männer. Emotional tot, hyperempfindliche, aufbrausende Egotypen, die außer die eigene Meinung nur die Falsche kennen. Diese spielen wenigstens noch auf 'Mann'. Andere sind supersensible Weicheier, Frauen in Männerhosen, für die der Schottenrock erfunden wurde.
(…) Frauen, die aufgrund von einem solchen Superrüpel oder Weichei lieber alleine erziehen und unwissentlich wieder so ein Monster 'erziehen'.
Fataler Teufelskreis!"
(Quelle: www.heute.at/news/welt/Spezies-Mann-ist-gefaehrdet-Experten-fordern-jetzt-Schutz-;art414,233052, 23. 02. 2010)

"Vancouver 2010
Warum Frauen die besseren Männer sind
(…) Im Biathlon ist es wie so oft im Vergleich der Geschlechter. Die Frauen holen Medaillen, die Männer nur Blech. Die Riege der deutschen Gold-Mädels und der Schlaffi-Jungs ist bei den Olympischen Spielen in Vancouver und Whistler beliebig erweiterbar. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. (…) die Bilanz für die Herren der Schöpfung sähe wohl noch düsterer aus."
Und gleichzeitig hieß es im selben (!) Artikel:
"'(….) Hinzu kommt, dass es grundsätzlich von der Anzahl her weniger starke Gegner gibt als bei den Männern. Das ist ein mitentscheidender Faktor, der es den Frauen leichter macht.'
Der dreimalige Biathlon-Olympiasieger Michael Greis, einer der in Vancouver schwächelnden deutschen Skijäger, bittet um Verständnis: 'Bei den Männern sind es bis zu 40 Skijäger, die aufs Podium laufen können, bei den Frauen zehn bis 15.'
Für den Hamburger Sportsoziologen Markus Friederici sind die verzerrten Konkurrenzsituationen zentraler Bestandteil der These einer Republik potenzieller Olympiasiegerinnen. Dabei haben die deutschen Frauen kein Sport-Gen, sie würden in ihren Wettbewerben aber mitunter besser abschneiden, 'weil sich ihre Konkurrentinnen unter deutlich schlechteren Bedingungen auf die Wettkämpfe vorbereiten müssen'. Beispiel Frauenrodeln: Da können die Teamkolleginnen um Olympiasiegerin Tatjana Hüfner gleich in vier Eisrinnen an ihren Fahrkünsten feilen, alle anderen Nationen bieten ihren Rodlern jeweils höchstens eine Bahn."
(Quelle: www.welt.de/sport/olympia/article6519487/Warum-Frauen-die-besseren-Maenner-sind.html, 24. Februar 2010)

"Heute im Unterricht ging es darum, dass Frauen sich im Laufe der Jahre sehr weit entwickelt haben und die Männer sogar schon eingeholt haben im Alltag. Die Männer sollen sich dadurch bedroht, eingeschüchtert und beraubt fühlen. (…) Studien haben ergeben, dass wir Frauen die Männer ist fast allem geschlagen haben."
(Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/498623, 24. 02. 2010)

"(…) Warum Frauen die Männer so abhängen? Weil Frauen cooler sind. (…) Weil Frauen niemals aufgeben. (…) Weil die Freude der Frauen einfach ehrlicher ist. (…) Liebe Männer, probiert doch mal wieder, so gut zu werden wie wir ... Nicht nur bei Olympia!"
(Quelle: www.bild.de/BILD/news/standards/kommentar/2010/02/27/kommentar.html, 26. 02. 2010)

"Du fragtest dann, ob ich nicht auch mein Herz sähe. Nein, denn das hast du vor dir liegen. Männer sind manchmal wirklich emotionale Krüppel."
(Quelle: www.neon.de/kat/fuehlen/liebe/296750.html, 27. Febr. 2010)

"Warum schweigen Männer oft bei Fragen zu Gefühlen?
gefragt von aartipha
1. Haben sie dann keine?
2. Wenn sie keine haben, wieso können sie das nicht sagen?
3. Wenn sie welche hätten, was hätten sie für einen Nutzen, einem nicht zu sagen, was sie fühlen?"
(Quelle: www.gutefrage.net/frage/warum-schweigen-maenner-oft-bei-fragen-zu-gefuehlen, 02. 03. 2010)

"Mann hat's nicht leicht (…) Wo liegen die Gründe für all diese Probleme? Ist es die genetische Veranlagung oder das Testosteron? Besitzen Männer grundsätzlich weniger soziale Kompetenz? (…) Sind Männer also das 'schwache Geschlecht' ohne Selbstbeherrschung? (…) Sie berichten über die 'Krise der Kerle', vom 'neuen schwachen Geschlecht' oder resümieren, 'was vom Manne übrig blieb' – die Titel aktueller Bücher und Artikel zur derzeitigen Identitätssuche des modernen Mannes klingen allesamt niederschmetternd. Das 'Modell Mann' sei völlig überholt, ist dort zu lesen. (…) scheint der Mann heute vielmehr ein Problemfall zu sein. Zu den Erfordernissen des gegenwärtigen Alltags will seine traditionelle Rolle einfach nicht mehr so recht passen. Soziologen und Psychologen warnen vor ernsten Identitätsproblemen. (…) Männergruppen oder -seminare wollen Männern Wege aus der Identitätskrise weisen. (…) Da ist man dann als Kerl schon irgendwie verwirrt.
Verunsichert statt selbstbewusst
Verwirrung darüber, wie man als Mann heute sein soll, herrscht auch in Berlin. Dort trifft man sich zu Männergruppen, denn vielen geht das Mannsein nicht mehr so selbstverständlich von der Hand wie den Generationen davor. (…) sind verunsichert (…) spürt die Krise (…) dass meine Krise vielleicht bedingt mit dieser Männerrolle zu tun hatte. (…) Männer müssen sich neu erfinden (…) was den Mann in seinen Grundfesten erschüttert (…) Im Moment stecken 100 Prozent der Männer in der Krise. (…) muss der Mann sich sozusagen auch selber neu erfinden. (…) am männlichen Selbstbewusstsein zerren (…) Viele Männer fragen sich heute: Wofür gibt es sie eigentlich noch? Weil die Frauen mittlerweile so viele Rollen übernommen haben, dass die Männer einfach irritiert sind. (…) und kehrt wieder als Verlierer zurück.
Vom Arbeiterhelden zum Verlierer im Geschlechterkampf
(…) Der Mann gerät in eine Sinnkrise und sucht nach neuen Rollenbildern. Die Unsicherheit sitzt tief (…) Der Patriarch ist verpönt, der männliche Held wird nicht mehr gebraucht und der Macho kommt bei den Frauen nicht mehr an – genauso wenig wie der Softie.
(…) Und heute: die Irritation über die Auflösung der fest gefügten Rollen ist vielen Männern geblieben. (…) die Verlierer des Geschlechterkampfs und zum Auslaufmodell der Evolution degradiert. (…)"
(Quelle: www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=5894556/efmf3r/index.html, 04. 03. 2010)

"In Deutschland haben wir eine Bundeskanzlerin und Fußball-Weltmeisterinnen. Nicht zu vergessen die Schaupielerinnen, die selbstbewusst mit Mitte 40 eine Topfigur im Playboy machen.
Und was ist mit dem vermeintlich starken Geschlecht? Es fühlt sich zunehmend überfordert und verunsichert."
(Quelle: www.mdr.de/forum/showthread.php?t=2284&f=46, 05. 03. 2010)

"Sommer: Dabei können wir viel mehr, wir sind viel stärker.
Weiss: Das glaube ich auch.
Gabler: Wir sind ausdauernder, stärker und halten viel mehr aus."
(Quelle: "Die Presse", 07. 03. 2010)

"Männer in der Krise? (…) Das 'starke Geschlecht' schwächelt (…) Sind die Männer in der Krise (…) Während die Frauen neue Regeln des Zusammenlebens formulierten, gingen die Männer in die Defensive. Bis heute sind sie hin- und hergerissen zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen, wollen weder Macho noch Weichei sein und suchen nach ihrer Identität."
(Quelle: www.wdr.de/tv/westart/sonntag/sendungsbeitraege/2010/0307/topthema.jsp, 07. März 2010)

"(…) Können Sie sich noch erinnern?
Es muss so in den Siebzigern gewesen sein, als alle Männer plötzlich in ihrer zwölften Pubertät steckten, ihre Analphase nicht ordnungsgemäß hinter sich gebracht hatten oder ständig Misserfolgserlebnisse mit Frauen vorweisen konnten, weil sie von Müttern, Großmüttern, Tanten und so weiter in ihrer frühkindlichen Identifizierungsphase falsch behandelt oder gar abgelehnt wurden.
(…)
Jammerbündel, dein Name sei MANN.
Die/Den sehen – und jede Frau kennt nach fünf Minuten nur noch einen Gedanken: 'Wie werde ich den Kerl wieder los, möglichst schnell und für immer!'
(…)
Und wenn sie nicht in Selbstmitleid zerflossen sind, so bedauern sie sich noch heute."
(Quelle: www.musiktheater.8ung.info/blog/kritik-rezension/inszenierung-regie/anton-reiser-von-karl-philipp-moritz/001326, 10. März 2010)

"Scheiß Männer"
(Titel eines Liedes der deutschen Sängerin "Trynamite". Veröffentlicht Mitte März 2010.)

"(…) Einige von ihnen plädieren nun bereits für mehr Gelassenheit im Kampf der Geschlechter (Anm. Christoph Altrogge: Und Osama bin Laden plädiert für mehr Toleranz im Umgang mit Ungläubigen. Selten so gelacht.), um die Männer nicht ganz und gar abzuhängen (Anm. Christoph Altrogge: Ein Psychiater würde den zweiten Teil des Satzes als 'megalomanische Tendenzen' einstufen.)
(…) Die Hindernisse sind vielleicht der Mann, (…) Und die Männer haben diese Vorstellung nicht – da müssen wir den Männern auch quasi helfen. (Anm. Christoph Altrogge: Gnaaaaaaaaaaaaaaaaaaaade!!!!!!!!!!) Also wir dürfen die Männer nicht abhängen. (Anm. Christoph Altrogge: Träum weiter, Süße!)
Kann es wirklich sein, dass sich das 'starke Geschlecht' in der Defensive befindet? (…) dass Männer in der heutigen Gesellschaft tatsächlich Defizite besitzen: 'Die Männer haben es über die Jahre nicht gelernt, zu kommunizieren, zu sprechen (…). Frauen konnten das einfach besser – schon von der Evolution her. Wir sind zum Fischen und Jagen gegangen und da mussten wir ruhig sein, bis das Wild erlegt wurde und dann sind wir mit dem Wild zurück. Die Frauen saßen zusammen am Feuer und konnten sich so regelmäßig austauschen.' (Anm. Christoph Altrogge: Dieser unwissenschaftliche Schwachsinn wird nicht dadurch wahrer, indem man ihn gebetsmühlenartig wiederholt. Hierzu darf ich in aller Bescheidenheit auf das in diesem Buch veröffentlichte Kapitel 'Steinzeit' verweisen. Des Weiteren auf die Liste berühmter Schriftsteller aus aller Welt.
Und darüber hinaus konstatiere ich an dieser Stelle eine frappierende fachliche Unkenntnis, was steinzeitliche Jagdmethoden betrifft. Die sahen noch nicht so aus wie heute, dass ein Jäger mit der Flinte im Anschlag stundenlang auf dem Hochstand auf der Lauer sitzt. Sehr salopp formuliert, hat damals auf der Jagd nämlich "Ramba-Zamba" geherrscht. Ich möchte daher einen Besuch im nächstgelegenen Museum für Ur- und Frühgeschichte empfehlen.)
Männern fehlt ein Teil ihrer Identität
Der Chefredakteur des größten deutschen Frauenmagazins 'Brigitte' hat über den Identitätsverlust der Männer ein Buch geschrieben. (Anm. Christoph Altrogge: Klarer Fall von Kompetenzüberschreitung. Bleibt mal lieber bei euren Kochrezepten. Das Thema Männer ist eine Spur zu groß für euch. Daran hebt ihr euch einen intellektuellen Bruch.) (…) evolutionären Ursachen für unzeitgemäßes Rollenverhalten bei Männern: 'Frauen wissen sehr genau, was es heißt eine Frau zu sein. (Anm. Christoph Altrogge: Das dürfte durch einen simplen Kontrollgriff auf die Mumu ja wohl auch relativ leicht festzustellen sein.) Sie haben das auch lange genug debattiert, sich das in alle Verästelung überlegt. Sie haben da ein sehr gutes Gefühl: Sie ruhen in ihrer Identität als Frau. (Anm. Christoph Altrogge: Frauen ruhen in sich selbst? Äh, Moment mal, wir reden doch hier von diesen permanent nörgelnden, permanent krittelnden, permanent hinterfragenden, permanent analysierenden, permanent ihre Befindlichkeiten definierenden, permanent ihre Identität suchenden Wesen? Oder bringe ich da jetzt was durcheinander …) Bei Männern ist das ganz anders. Bei Männern hat man das Gefühl, dass sie nicht mehr wissen, was es heißt, ein Mann zu sein. Sie denken auch nicht mehr darüber nach, sie haben dieses Thema irgendwann abgestreift. Es fehlt ihnen jetzt ein Teil ihrer Identität und sie zeigen sich passiv, immer in der Deckung und merkwürdig schwammig.'
(…)
Das Anforderungsprofil an den modernen Mann ist kompliziert geworden. (Vorsicht! Nicht alles, was kompliziert aussieht, muss deswegen auch intelligent sein. So manche EU-Verordnung oder Gebrauchsanweisung für einen Haushaltsgegenstand überzeugt auf imposante Weise vom Gegenteil.
Oder vulgärer ausgedrückt: Man kann Scheiße im Labor bis ins Kleinste auf ihre biochemischen Bestandteile hin analysieren. Aber es wird immer Scheiße bleiben, egal, was man damit anstellt.) Dabei forderten Frauen mit der sexuellen Revolution, dass Männer eben keine Machos mehr sein sollten, sondern zugänglich, einfühlsam und bereit, auch Aufgaben zu übernehmen, die klassischerweise für Frauen reserviert waren. Was sie auch heute nicht wollen sind Männer, die einerseits zerknirscht sind, wenn ihnen eine Frau ins Wort fällt (Anm. Christoph Altrogge: Dann soll sie einfach nicht blöd reinquatschen!), aber anderseits der Frau nicht mehr die Tür aufhalten (Anm. Christoph Altrogge: Hat die Frau keine eigenen Arme, um das zu tun?). Die Frauen wollen einen sensiblen, einen intellektuellen Mann, der kluge Ideen und Gedanken hat, aber gleichzeitig möchte sie keinen Pantoffelhelden. (Anm. Christoph Altrogge: Nichts leichter als das. Ein Mann, der klug und intellektuell ist, macht sich gar nicht erst zum Pantoffelhelden, indem er schlicht und ergreifend nicht heiratet.) Feminine Männer sind nicht angesagt. (Anm. Christoph Altrogge: Außer beim Christopher-Street-Day – welcher übrigens nichts mit meiner Person zu tun hat.
Und wovon wir Männer die Nase voll haben, sind Prinzesschens, die jede ihrer noch so kleinen quer sitzenden Seelen-Flatulenzen mit einer Wichtigkeit behandeln, als wäre es die Wiederkunft des Messias! Kurzum: Genau das, was im vorangegangenen Abschnitt beschrieben wurde.)
(…) Es gibt Anzeichen aus der Sozialforschung, dass bei jungen Frauen zwischen 15 und 25 Männer überhaupt keine Rolle spielen, was ihre Perspektiven und Sehnsüchte angeht. Weder möchten sie einen Märchenprinz, noch sonst einen Mann. (Anm. Christoph Altrogge: Ich weiß schon, dass ich jetzt gleich wieder den Trauben-zu-hoch-Spruch zu hören bekomme, aber das muss unter den heutigen Bedingungen für Männer nicht zwangsläufig etwas Negatives bedeuten.)
(…) aus der schier ausweglos erscheinenden Krise des Mannes (…) (Anm. Christoph Altrogge: Schier ausweglos ist höchstens die Masse der schwachsinnigen Aussagen, die die Medien heutzutage über Männer tätigen.)"
(Quelle: www.3sat.de/page/?source=/wissenaktuell/142697/index.html, 17. März 2010)

"(…) Frauen aber ansonsten entwicklungsgeschichtlich vollständiger ausgestattet sind. (…) Was Männer erst mühsam lernen, so mancher Testosteronvulkan niemals lernen wird, (…) Bei den Männern scheint der soziale Intelligenzquotient in Richtung Körpertemperatur zu sinken. (…) Das Verhalten der meisten Männer ist entweder unverschämt oder ungeschickt bis zur Lächerlichkeit. (…) das scheinrationale Gebrabbel männlicher Kognitionsautomaten. (…) Hingegen grenzt der männliche Umgang mit Emotionen bisweilen an Debilität. (…) Keine Lust auf Primatenspielchen (…)"
(Quelle: www.welt.de/debatte/kommentare/article6818698/Frauen-koennten-alles-waeren-da-nicht-die-Maenner.html, 17. März 2010)

"Gibt es etwas Unerotischeres, Unmännlicheres und Testosteronfreieres als Männer, die Kinderwagen schieben? Kaum. (…) Der gemeine Zürcher Mann gibt ein himmeltraurig jämmerliches Bild ab."
(Quelle: Meinung einer Schweizer Frau über Männer, die sich aktiv um die Erziehung ihrer Kinder kümmern. Gefunden im Kommentarbereich von http://dasmagazin.ch/index.php/der-mann-als-amateur/, 20. 03. 2010.)

"'Wir erleben den Niedergang des Mannes'
Für die Feministin Ute Scheub ist die Wirtschaftskrise eine Krise der Männer und ihrer Männlichkeit. (…) Wie kommen Sie denn darauf, dass die weißen Männer in einer Krise seien?
Ute Scheub: Bestimmte Männer fühlen sich durch die zunehmende weibliche Berufstätigkeit bedroht, (…) Frauen wurden berufstätig, Männer bekamen es mit der Angst zu tun, (…) zunehmend fragile männliche Identitäten (…) Das stellt die häusliche Ordnung auf den Kopf. Viele Männer kommen damit nicht klar. Und das ist gefährlich. Die Krise der Männer kann zur Krise der Frauen werden.
'Wir erleben den Niedergang des Mannes'
(…)
Scheub: (…) Allerdings ist derzeit eher eine gegenteilige Entwicklung zu beobachten: Während Frauen aufsteigen, erleben wir eine Renaissance des Maskulinismus. Viele dieser Herrenrechtler behaupten jetzt, sie seien Opfer des Feminismus. Jungen hätten nicht die gleichen Bildungschancen wie Mädchen, würden nicht ausreichend gefördert."
(Quelle: www.zeit.de/karriere/2010-03/gleichstellungsdebatte-niedergang-maenner, 23. 3. 2010)

Aussage eines Talkgastes: Man müsse die Männer doch ins Museum stellen und nur noch als Samenspender gebrauchen, dann wieder zurückstellen.
Heftiger Applaus seitens weiterer Talkgäste der Sendung.
(Sinngemäße Beschreibung einer Szene aus der Live-Sendung für das Bayerische Fernsehen "Ottis Schlachthof". Über einen Informanten im Internet Ende März
2010 erfahren.)

"Was ist nur mit den Männern los? Sie galten einst als das starke Geschlecht. Seit ihnen die Frauen diese Rolle streitig machen, agieren sie verunsichert. (…) Männer immer verweichlichter oder weiblicher. (…) Gerade die Männer selbst sind unsicher. 'In der Boxersprache würde man sagen: Die Männer sind leicht angeschlagen', (…) 'Sie torkeln, weil sie merken, dass um sie herum Veränderungen und Verschiebungen geschehen (…)' Die Männer hätten das Gefühl, dass sie die Kontrolle verlieren. (…) Während also die einen Männer auf die Herausforderungen durch die Frauen mit einem Rückfall auf das traditionelle Männerbild reagieren, sind die anderen mit der Situation überfordert und frustriert."
(Quelle: "Positionen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft", März 2010)

"Das traurige Liebesleben der Omega-Männchen
Wie der Ochs am Berg: Als klassisches Omega-Männchen hadert (…) mit dem Schicksal – und der Liebe.
(…) Der 'echte Mann' sei eine aussterbende Rasse. Jahrzehntelanger Geschlechterkampf habe die Herren der Schöpfung verunsichert und verweiblicht zurückgelassen. (…) 'Wir nennen uns gegenseitig 'Mann'', (…) 'was für ein Witz – das ist wie jemanden zu imitieren.'
(…) werfe man einen Blick in die Zoologie. Von dort nämlich stammt der Begriff 'Omega-Männchen'. Bei den Seelöwen etwa begatten 1/6 aller Männchen 5/6 aller Weibchen. Um die Affen ist es nicht besser bestellt. 80 Prozent der Männchen haben nie sexuellen Kontakt mit dem anderen Geschlecht. Die Minderheit der Männchen, die die Weibchen (sowie die besten Ruheplätze und das beste Essen) abbekommen, nennt man Alpha-Männchen. Sie sind Omega-Männchen in der Regel physisch wie psychisch überlegen.
(…) Der Omega-Mann hingegen hat jegliche Ambitionen schon lange aufgegeben.
Von Powerfrauen und Alpha-Männern verunsichert, ist für den Omega-Mann auch die Liebe kompliziert. Ständig rechnet der verhasste Buchhalter in seinem Kopf aus, was für ihn drin liegt. Wenn er zu allem Unglück noch romantisch veranlagt ist, verneigt er sich ehrfürchtig vor der Kraft der Liebe, der das freilich völlig egal ist. Im Worst Case wird ihm seine Angebetete vom besten Freund weggeschnappt. Was tut das Omega-Männchen da? Die zweitbeste äh … gernhaben? Vielleicht. Meistens aber bleibt er Single.
Soweit die Theorie. In der freien Wildbahn sind folgende Omega-Männchen zu beobachten:
- Typ 'Erfolgloser Künstler': Hat lange einen Traum verfolgt, den er aufgeben musste (etwa ein Buchprojekt oder eine steile Karriere). Ist typischerweise umringt von erfolgreichen Freunden oder Verwandten. Ist sich seines Omega-Status schmerzlich bewusst, was sich in Ausbrüchen von Zynismus manifestiert.
- Typ 'Sofasurfer': Bier, TV-Fussball und ein paar Kumpels sind ihm zum leben genug. Ist sich seines Omega-Status bewusst (was ihn allerdings nicht weiter stört).
- Typ 'Spätpubertierender': Mann, der auch mit 40 störrisch jegliche Verantwortung ablehnt (bis er ungewollt eine Frau schwängert). Stattdessen investiert er seine Energie in nächtliche Playstation-Marathons mit Artgenossen. Ist sich seines Omega-Status nicht bewusst.
Im Tierreich hat ein Omega-Männchen übrigens zwei Möglichkeiten. Es lebt sein deprimierendes Leben weiter. Oder es wird selbst zum Alpha-Männchen, indem es dieses umbringt. Für Menschen besteht eine dritte Option: Man gibt dem Feminismus die Schuld."
(Quelle: http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/9408/das-traurige-liebesleben-der-omega-mannchen/, 1. April 2010)

"Von Männern jenseits der Schokoladenseite
(…)
'Frauenversteher' Roman Maria Koidl warnt die Frauen vor seinen Geschlechtsgenossen. (…) 'Warum geraten die besten Frauen immer an die schlimmsten Männer?'
Natürlich haben wir uns diese Frage auch schon gestellt, (…) Oder tagsüber, wenn man einen deutlich übergewichtigen Mann mit Haarausfall sieht, der von einer langbeinigen Schönen angeschmachtet wird, obwohl sie nicht vor einem Juweliergeschäft stehen. (…) Es beschreibt ein Phänomen: Viele Frauen um die 30 haben Stil, Erfolg und eine gute Erziehung. Und sind schon froh, wenn der Mann an ihrer Seite keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt, manierlich essen kann, seine Fußball- oder Autobegeisterung nicht einen Abend lang zum Thema macht und Stil nicht mit 'e' schreibt. Suchten sie mit 20 noch nach einem Traumprinzen, sind sie mit 30 froh, wenn sie ein mängelfreies Exemplar finden. Und mit 40?
Da herrscht gelegentlich nackte Panik. Bei denen, die noch Single sind. Und bei denen, die einen Partner haben, der 'noch nicht bereit' ist, Altlasten mitbringt, ein Parallelleben führt oder Sätze wie 'Ich komme gerade aus einer Beziehung' als Entschuldigung dafür anführt, dass er sich nicht wirklich auf eine Beziehung einlassen will.
(…) 'Mein Buch handelt auch davon, dass Männer nicht erwachsen werden wollen', sagt Koidl. 'Frauen sind viel eher dazu bereit, sich mit Problemen auseinanderzusetzen, Verantwortung zu übernehmen, sich auszutauschen. Männer ignorieren das gerne, flüchten in Aktivismus, Eskapismus, sie denken, sie könnten ewig so weiterleben, wie sie es mit 20 getan haben. Deshalb gibt es auch viel mehr 'gute' Frauen als 'gute' Männer, und die Schere der Entwicklung zwischen Männern und Frauen geht dramatisch auseinander. (…)'"
(Quelle: www.abendblatt.de/kultur-live/article1450966/Von-Maennern-jenseits-der-Schokoladenseite.html, 9. April 2010)

"Schwaches Geschlecht
Der Mann in der Krise
(…)
Es steht nicht gut um den Mann. (…) Frauen werden heute Kanzler und Fußballweltmeister, tragen die Jeans genauso selbstverständlich wie den Rock und besetzen immer öfter ehemals männliche Territorien – ohne dabei ihre Weiblichkeit einzubüßen. Viele Männer wissen dagegen nicht mehr, wo eigentlich noch Raum für ihre Männlichkeit bleibt – und was diese eigentlich ausmacht. Die allgemeine Verunsicherung beim männlichen Geschlecht ist entsprechend groß. (…) Die maskuline Identitätskrise (…) Dass Männer ein Problem damit haben, in vermeintlich feminine Berufsbereiche vorzudringen, (…) 'Wenn der Anteil früh verunsicherter Jungen weiter steigt, werden unseren starken Frauen die passenden Partner ausgehen.'
(…) Zudem sinkt bei Männern der Wunsch nach Familie und Kindern. Nach Fortschritt hört sich das nicht an.
(…) Ihr Leben gerät, genau wie das ihrer Söhne, in ziemliche Unordnung."
(Quelle: www.ksta.de, 09. 04. 2010)

"Mal ehrlich: Kann eine Frau einen Mann ändern bzw. erziehen (Anm. Christoph Altrogge: Wenn ich erzogen werden will, dann gehe ich zu einer Dame im schwarzen Lack- und Lederkostüm! Das ist die einzige Frau, die das darf! Und der bezahle ich sogar noch Geld dafür!) – oder sollte sie das besser von vornherein bleiben lassen?

Jeder Mann hat seine Macken und die kann man nicht ändern. (Anm. Christoph Altrogge: Das bestreiten wir gar nicht. Es kotzt uns bloß langsam an, dass Frauen im Vergleich dazu ständig als fehlerlose, gottgleiche Wesen dargestellt werden.) Kleinere 'Bugs' kann man sicher beheben – und auf dieser Ebene spielt sich ja mein Buch ab. Aber richtige Fehler? Dazu ist ein Mann viel zu stolz oder stur, um sich hier etwas sagen zu lassen. Ich glaube, dieser Stolz bzw. die Angst davor, sich Blöße zu geben, ist fest im Genmaterial verankert.

Noch eine Frage zum Schluss: Sind Frauen wirklich lernfähiger als Männer – oder bilden wir uns das nur ein?

Das sehe ich ganz rigoros: Eine Frau kann es lernen, sich ihrem Partner zuliebe in manchen Eigenschaften zu ändern. Ein Mann schafft das nicht."
(Quelle: www.fem.com/private/beatrice-wagner-bedienungsanleitung-fuer-maenner-er-kann-sich-nicht-aendern-6280.html, 12. 04. 10)

"(…) Aber ich lache lieber. Und erinnere mich mit Freude an meine Zeit als junge Feministin, als wir auf der Straße einigen erbärmlichen Wesen mit Aktentasche und Käsefüßen auflauerten und ihnen dann die Schlipse kastrierten. Einer von ihnen bettelte wirklich um Vergebung. (…)"
(Quelle: Kommentar einer Leserin auf www.freiewelt.net/nachricht-3962/real-existierender-feminismus-und-blockfl%F6ten.html, 13. 04. 2010)

Zum "Macker Massaker" rief die Website http://mackermassaker.blogsport.de am 27. April 2010 auf.

"Oxytocin als Nasenspray soll Männer emotional einfühlsamer machen. (…)
Männer sind unsensibel und emotionale Krüppel. Viele Frauen denken so. Das könnte sich ändern: Das Neuropeptid Oxytocin soll Männern dazu verhelfen, sich emotional besser in ihre Mitmenschen hineinzuversetzen."
(Quelle: www.medizinauskunft.de/artikel/aktuell/2010/30_04_oxytocin.php, 30. 04. 10)

Fundstücke aus dem Jahr 2010 - II

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:38 (vor 4918 Tagen) @ Referatsleiter 408

"Das Phänomen 'Scheißkerle'
(…)
Eitel, egozentrisch und letzten Endes einsam – so beschreibt der deutsche Autor Roman Maria Koidl den Männertypus der 'Scheißkerle' in einem gleichnamigen Buch. Dem Leser könnten dazu gleich mehrere aktuelle Fälle prominenter Männer mit Doppelleben einfallen.
(…) Koidl meint dagegen, er kenne 'keinen unschuldigen Mann'."
(Quelle: www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/das-phaenomen-scheisskerle.html, 05. 05. 10)

"Mann-O-Mann, was ist nur mit Deutschlands Kerlen los? 'Verhaltensstarre', wirft ihnen der Wiener Männerforscher Paul Zulehner vor. In den letzten zehn Jahren habe er sich nur knapp bewegt. 'Es gibt nur halbe Männer', sagt Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer und fordert: 'Die Deutschen müssen endlich zu ganzen Männern werden.'"
(Quelle: www.abendzeitung.de/panorama/184010, 06. Mai 2010)

"Gender: das Schweigen der Männer
Männer sind heute häufig sehr verunsichert, was ihr 'Mannsein' betrifft.

(Anm. Christoph Altrogge: Lässt sich durch einen ganz einfachen Kontrollgriff feststellen. Braucht man nicht mal eine ärztliche Anleitung dazu. Können sogar schon kleine Jungen, weswegen Mutti mit ihnen schimpft …)

(…) Da Männer stark außenorientiert sind, fehlt ihnen die Wahrnehmung des Innenraumes

(Anm. Christoph Altrogge: Kurzes Aufblicken vom Computer: Also meinen Innenraum kann ich von hier aus sehr gut überblicken. Schöne Tapeten an den Wänden. Bloß die Spinneweben an der Decke müsste ich wieder einmal wegmachen.)

ebenso wie die Fähigkeit, darüber zu kommunizieren.

(Anm. Christoph Altrogge: Man kann es auch so ausdrücken: Unsereins ist so rücksichtsvoll, nicht jeden in stundenlangen Vorträgen mit Psycho-Kacke zu belästigen, der nicht bei Drei auf den Bäumen ist.)

Nicht über etwas Materielles zu reden (Auto, Sport etc.), sondern über Gefühle und Empfindungen

(Anm. Christoph Altrogge: Für ein toll designtes Auto kann man keine Gefühle und Empfindungen haben? Ich als Liebhaber von Oldtimern und historischen Diesel- und E-Lokomotiven erlebe da aber regelmäßig das Gegenteil.),

sich selbst direkt mitteilen, den anderen an seiner Innenwelt teilhaben lassen, fällt vielen Männern schwer

(Anm. Christoph Altrogge: Entschuldigung, wenn ich jetzt ausfallend werde. Da der Überwachungsstaat von Tag zu Tag schlimmer wird, geht zumindest unser Innenleben andere einen v e r f l u c h t e n S c h e i ß d r e c k an! Einen v e r f l u c h t e n S c h e i ß
d r e c k! Ende der Durchsage! *mitderfaustaufdentischknall*).

Auch die Angst vor Intimität und Nähe zu anderen Männern macht vielen zu schaffen.

(Anm. Christoph Altrogge: Bei uns zuhause aber nicht, nicht wahr, Dääääätläääv-Mäuschen?)

Diese tiefe Verunsicherung war allerdings – verdeckt – schon immer da.

(Anm. Christoph Altrogge: So, so, verdeckt war sie also da, die Verunsicherung. Hat sich wohl in irgendwelchen Höhlen im Erdinneren versteckt gehalten …)

Die Angst vor dem Weiblichen ließ Männer das Patriarchat errichten, Misogynie hielt Einzug. (…) Die Angst vor der eigenen inneren Weiblichkeit wurde (wird) stark kontrolliert und tritt als Homophobie an die Oberfläche. Ein zu langer, entspannter Blick, eine Berührung, die über ein kollegiales Schulterklopfen hinausgeht, lassen die Warnlampen angehen. Mann wird misstrauisch, unsicher und distanziert.

(Anm. Christoph Altrogge: Hm, feministischer Propaganda gegenüber – und das immer öfter!)

Übermutterung

(Anm. Christoph Altrogge: Übermutterung! Pfui! Frauenfeindlich!)

und Untervaterung lassen vielen Jungen nur die Wahl zwischen dem Ablehnen ihrer eigenen Männlichkeit (der geschlechtslose sanfte Mann) und der Annahme der Gleichung: Mann ist gleich nicht Frau

(Anm. Christoph Altrogge: Also, mir hat man im Kindergarten mal erklärt: Die Jungs haben einen kleinen Pimmelmann, die Mädchen eine kleine Mumu. Und in den letzten 30 Jahren hat sich in der Welt zwar viel verändert, aber ich nehme mal an, das dürfte gleich geblieben sein.),

aus der heraus Qualitäten wie Sinnlichkeit, Körperlichkeit

(Anm. Christoph Altrogge: Also, eine gewisse rubbelnde Tätigkeit ist sehr körperlich!!!),

Nähren, Kommunizieren abgewertet und als zweitrangig betrachtet werden. So bleibt nur der Penis, der in der Folge überbewertet wird. Mit ihm 'steht und fällt' das Selbstbewusstsein eines Mannes, der sich hauptsächlich über seine penile Potenz definiert.

(Anm. Christoph Altrogge: Ach, und für wen ist man gleich der 'Schlappschwanz' und 'Versager', wenn es im Bett mal nicht klappt? Hm?)

Auswirkungen auf das Männerleben
Die oben aufgezählten Punkte führen zu einem starken Konkurrenzkampf unter Männern.

(Anm. Christoph Altrogge: Und wie 'demokratisch' es mitunter in rein weiblichen Gruppen zugeht, davon können viele gemobbte Mädchen und Frauen selbst aus leidvoller Erfahrung ein Lied singen.)

Alles dreht sich darum, wer den größten ... Wagen, mehr Einkommen

(Anm. Christoph Altrogge: Die letzten zwei Dinge hängen mit dem Fortpflanzungstrieb zusammen. Je größer der Wagen, je höher das Einkommen, desto mehr Tussis im Bett. Ganz simple Schlussrechnung, von der Realität millionenfach bestätigt.),

die besseren Markenartikel

(Anm. Christoph Altrogge: Frauen schreien dagegen ja alle 'Igitt!', wenn sie Markenklamotten nur von weitem sehen.),

mehr Macht oder die schönste Frau hat.

(Anm. Christoph Altrogge: Kleine Quizfrage. Mit welchem Mann springen Frauen tendenziell lieber in die Kiste? Mit einem, der all diese Dinge vorweisen kann oder einem, der sie nicht hat? Wissenschaftlich erwiesen! Wie auch in diesem Buch hinlänglich dokumentiert wurde.)

Je mehr mann sich von den anderen abhebt, desto einsamer wird mann, desto mehr konzentriert mann sich auf seine Arbeit, vielleicht noch auf die Familie. Fragt man ihn nach seinem besten Freund, so antwortet der vereinsamte Mann: 'Der beste Freund, den ich habe, ist meine Frau'

(Anm. Christoph Altrogge: Und ich dachte immer, der 'beste Freund eines Mannes' wäre ganz was Anderes …),

was natürlich die Zusammenbrüche, wenn es zur Scheidung 'aus heiterem Himmel' kommt, erklärt. Hinzu kommen die Betonung von Narzissmus, Körperkult und die Verdrängung des Alters.

(Anm. Christoph Altrogge: Äh, das verstehe ich jetzt nicht. Weiter oben im Text hieß es, Körperlichkeit werde abgelehnt. Wie passt das mit dem vorangegangenen Satz zusammen?)

Um abzuschalten, sich zu betäuben oder auch um mit der gleichen Intensität weiterzufahren, werden viele Männer süchtig. Süchtig nach Intensität ganz allgemein, nach Arbeit, Sex, Beziehung, Drogen, Risikosport usw..

(Anm. Christoph Altrogge: Und Frauen werden shoppingsüchtig. Wir sind alle schwach und fehlbar.)

Die Unfähigkeit, sich zu entspannen

(Anm. Christoph Altrogge: Wir können uns sehr gut entspannen. Solange uns nach Feierabend kein nervtötender Ehedrachen belästigt …),

nach innen zu schauen

(Anm. Christoph Altrogge: Horch, was kommt von draußen rein, holahi, holaho, …),

verschließt den Zugang zu Lebensqualitäten wie Ekstase, Sinnlichkeit, Lebendigkeit

(Anm. Christoph Altrogge: Einfach nur noch bescheuert und krank, diese Unterstellungen …),

Neugierde

(Anm. Christoph Altrogge: Natürlich, es hat ja im Verlauf der Geschichte überhaupt keine großen Forscher und Entdecker männlichen Geschlechts gegeben.),

Leidenschaft, Stille

(Anm. Christoph Altrogge: So, so, der Mann ist also zu Stille unfähig. Dann verstehe ich nicht, warum es auf der anderen Seite Unmassen männerfeindlicher Hetztexte gibt, in denen eine behauptete geringere Zahl von Wörtern, die ein Mann pro Tag im Vergleich zu einer Frau spricht, hämisch als Beleg für eine angebliche sprachliche Unterentwickeltheit von Männern gewertet wird.
Und außerdem: Der Mann ist zu Leidenschaft und Stille unfähig? Sind das nicht zwei Emotionen an unterschiedlichen Polen des Gefühlsspektrums? Langsam wird es bizarr …),

Einfachheit

(Anm. Christoph Altrogge: Und dann lese ich in anderen feministischen Pamphleten Hasstiraden über die angebliche männliche Simpelkeit …)

und dem Gefühl des Eingebundenseins

(Anm. Christoph Altrogge: Und dann wird auf der anderen Seite geschimpft über 'Männerseilschaften' im Berufsleben, welche angeblich die Frauen außen vorlassen.).

(…) Der 'pflegebedürftige' Mann ist ohne Initiative, zeigt Stimmungsschwankungen

(Anm. Christoph Altrogge: Ach, ich denke Männer sollen mehr Gefühle zeigen? Was denn nun?),

weiß nicht was er will, wird von seiner Anima drangsaliert. (…) Dadurch, dass Mann und Frau zwei verschiedene Kommunikationsstile haben, wird die Beziehung noch erschwert. Männer sprechen eher über Sachen, halten Vorträge, lösen Probleme

(Anm. Christoph Altrogge: Und wenn sie aufgrund dieses Verhaltens dann beruflich erfolgreicher als Frauen sind, ist natürlich nur die angebliche Unterdrückung der Frau im Patriarchat daran schuld.),

sind heftig und streiten, können sich aber auch schneller wieder vertragen. Frauen sprechen eher über Gefühle, Beziehungen, hören zu, schwingen mit, haben einen demokratischeren Diskussionsstil, müssen nicht immer Recht haben.

(Anm. Christoph Altrogge: Frauen haben einen demokratischeren Diskussionsstil und müssen nicht immer Recht haben? Ich habe selten so laut gebrüllt vor Lachen wie beim Lesen dieses Satzes!)

(…)
Die Droge Frau
Männer sind abhängig, ja süchtig nach Frauen.

(Anm. Christoph Altrogge: Und ein Mann, der von sich sagt, dass er nicht von Frauen abhängig ist, für den 'hängen die Trauben zu hoch'. Es wird alles immer so gedreht, dass der Mann am Schluss auf jeden Fall der Dumme ist.)

Frauen decken einen Großteil dessen ab, was mann aus seinem Verhaltensrepertoire streichen musste.

(Anm. Christoph Altrogge: Was genau? Die Monatsblutung kriegen?)

(…) Achtung: Die Klubs, Vereine und Stammtische mögen ein Ventil

(Anm. Christoph Altrogge: Braucht man ab und zu bei soviel männerfeindlichem Scheiß im Alltag)

sein, unterstützen aber eher das patriarchale Männerbild.

(Anm. Christoph Altrogge: Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann lautet in Sportklubs das einzige Thema: Heute habe ich meiner Alten wieder mal richtig eine in die Fresse gehauen!? Nicht etwa, dass man da aus Freude an der Bewegung hingeht …)

(…) Stille, Alleinsein, Natur: Die meisten Männer halten Stille und Nichtstun nicht aus, müssen in der Natur Bäume fällen

(Anm. Christoph Altrogge: Kleine Information: Aus Bäumen wird Papier hergestellt. Das ist ein Material, das man unter anderem dazu benötigt, um feministische Hasstiraden zu drucken.),

Bäche stauen

(Anm. Christoph Altrogge: Das wiederum geschieht zum Zwecke der Stromerzeugung. Damit es auch der weibliche Teil der Bevölkerung daheim warm und hell hat. Auch hier darf ich wieder ein kleines Geheimnis verraten: Der Strom kommt nicht direkt aus der Steckdose. Die Steckdose ist nur das Ende in einem sehr langen und komplizierten physikalischen Prozess.
Und im Übrigen: In Wanderklubs sind wohl noch niemals Männer gesichtet worden?)

oder Würste braten

(Anm. Christoph Altrogge: Wo die Frauen in der Regel sehr gerne mit essen!!!!!).

(…)"
(Christoph Altrogge – Staatlich geprüfter Atomisierer für Goebbel'sche Hasstiraden.)
(Quelle: http://neurologie-psychiatrie.universimed.com/artikel/gender-das-schweigen-der-m%C3%A4nner, 6. Mai 2010)

"'Scheißkerle'
Vom Parallelleben-Inhaber bis zum Noch-nicht-bereit-Experten
(…)
HAMBURG (BLK) – Im März 2010 ist im Hoffmann und Campe Verlag das Buch 'Scheißkerle. Warum es immer die Falschen sind' von Roman Maria Koidl erschienen.
Klappentext: Schonungslos entlarvt Roman Maria Koidl die Methoden der Bad Boys, der Fremdgeher, der Parallelleben-Inhaber, der Noch-nicht-bereit-Experten, der Alle-zwei-Wochen-Männer, der Komme-gerade-aus-einer-Beziehung-Kerle und der unvermeidlichen Dr. Kimbles auf der Flucht. 'Scheißkerle' geht noch weiter in die Tiefe und gibt ebenso klare Antworten auf die Frage, warum Frauen immer wieder auf den gleichen Typus Mann hereinfallen. Das Buch spricht ein Problem an, das für viele Frauen dieser Altersgruppe von großer Relevanz ist, und zeichnet zugleich ein ungeschminktes Bild der gegenwärtigen Geschlechterrealität.
(…)

Um es gleich vorwegzusagen: Ja, es gibt deutlich mehr 'gute' Frauen, als es 'gute' Männer gibt, und damit verschlechtert sich natürlich auch die statistische Wahrscheinlichkeit, einen netten Kerl abzubekommen. Suchen viele Frauen mit zwanzig noch unter der Vorgabe 'neuwertig' einen Partner, so sind sie mit dreißig mit 'mängelfrei' zufrieden. Aber was ist dann mit vierzig und wie weit kann man sein Anspruchsdenken reduzieren? Kommen irgendwann nur noch Campingwagenfahrer, Frührentner und Weiße-Tennissocken-Träger als Partner in Frage? Das Ergebnis einer derartigen Zukunftsbetrachtung ist nackte Panik. Optionen werden geprüft und enden bei der Alternative 'Vernunft', das heißt, man evaluiert die denkbaren Möglichkeiten einer konzeptionell angelegten Zweisamkeit. Bei meiner Freundin Bea lief das darauf hinaus, dass sie eines Tages, enttäuscht von ihrer großen Liebe, aus dem Hotelzimmer in die Halle eines Tagungshotels lief und einen zwanzig Jahre älteren Verehrer anrief, den sie als Kunden aus dem beruflichen Umfeld kannte. Bis dato war er ihr als zu alt, nicht passend und wenig attraktiv erschienen. Verliebt war sie sowieso nicht, von Begehren ganz zu schweigen. Nach Jahren des Werbens wurde der Mann nun aber erhört und bereits drei Wochen nach dem Telefonat geheiratet. Heute, fast zehn Jahre später, beruhigt sich Bea mit typischen Floskeln. Es gebe zwar keine Leidenschaft, und Sex hätte sie nur mit ihm, um ihm eine gute Frau zu sein, aber er sei ein guter Vater und verlässlicher Ehemann. Zumindest kann er eine Bohrmaschine halten und spielt mit seinem Sohn Fußball. 'Ich respektiere ihn' – damit enden unsere Gespräche über dieses Thema meist, und es bedeutet zugleich so viel wie: 'Ich will diesbezüglich nicht weiter in die Tiefe gehen.' Sie sieht es wohl als genetisch sinnvolle Kombination an. X und Y sind zwar nicht gleich, aber sie stehen wenigstens schon einmal dicht beieinander. Zumindest im Alphabet."
(Quelle: www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/scheisskerle.html, 06. 05. 10)

"Es kann sich biologisch lohnen einen Versorger zu haben, der glaubt, dass er der Vater des Kindes ist und einen Erzeuger, der die besten Gene zur Verfügung stellt."
(Quelle: http://allesevolution.wordpress.com/2010/05/10/libido-und-geschlecht-zur-wirkung-von-testosteron-etc-beim-sex/, 10. Mai 2010)

"Treffen sich zwei graue Zellen im Gehirn eines Mannes. Sagt die eine: Was machst du denn noch hier? Die anderen sind doch alle schon unten. (…) Männer (…) emotional eher dürftig ausgestattetes Basic-Instinct-Modell (…) Opfer ihrer Gene und Testosteronausschüttungen."
(Quelle: www.welt.de, 11. Mai 2010)

"Warnung gegen unzureichende Ausrüstung
(…)
'Die wahren Schlampen sind heute männlich', meint der Buchautor Roman Maria Koidl, der mit seinem Buch 'Scheißkerle' die deutschen Männer entlarvt (…)"
(Quelle: www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/-/id=1895042/nid=1895042/did=6304766/d97fw0/index.html, 12. 05. 2010)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Sammlung von Leserkommentaren zu einem Artikel, der davon handelte, dass durch synthetische Chemikalien in Lebensmitteln in Industrienationen langfristig die Geburtsraten männlicher Säuglinge drastisch abnehmen könnten.)
"Mir schrieb: am 12. Mai 2010 um 13:54:38
(…) Frauen sind aufgrund dessen auch früher weiter in ihrer körperlichen Entwicklung

(…)

Rita schrieb: am 12. Mai 2010 um 14:15:26
Männer sind ohnehin ein Auslaufmodell der Natur. Auf das bisschen 'Y' kann frau doch auch verzichten. Also beschleunigt die Pharmaindustrie doch nur, was auch so passieren würde. Und die Fortschritte in der Genforschung zeigen, dass auch die Reproduktion ohne diese unappetitlichen Aktionen möglich ist.

(…)

Andi schrieb: am 12. Mai 2010 um 14:20:32
Ich glaube, die Welt wäre eine bessere, wenn Frauen das Sagen haben. (…)

(…)

Mann schrieb: am 12. Mai 2010 um 18:11:29
(…) dass männliche Föten bei der Entwicklung im Mutterleib 'nur zweite Wahl' sind. Ist es nicht so, dass, bis zu einem gewissen Stadium der Entwicklung, aus einem ursprünglich weiblichen Fötus noch ein männlicher wird? Dies soll in solchen Fällen geschehen, wenn bei der Entwicklung des weiblichen Fötus etwas schief geht. Fortpflanzungstechnisch gesehen, reichen wenige Männer, um viele Nachkommen zu zeugen. (…)

(…)

Mutter von drei Kindern schrieb: am 12. Mai 2010 um 18:17:20
Jungen sterben aus
Finde ich persönlich nicht schlimm. Mir sind Mädchen eh lieber, (…) Habe leider nur 2 Mädchen!

(…)

@Tristan schrieb: am 12. Mai 2010 um 19:21:49
Mädchen (…) können aufgrund der XX-Chromosomen besser die Schadstoffe bewältigen und sterben nicht so schnell ab, wie die Jungs.

(…)

r2d2 schrieb: am 15. Mai 2010 um 10:33:23
Frauen sind eben in jeder Hinsicht die Besseren und wohl auch schon länger auf dieser Welt als die Männer. Adam ist allerhöchstens ein Kind von Eva... Und wenn man sich ansieht, was gerade die Männer aus diesem Planeten und dem eigentlich so schönen Leben machen, scheint es sinnvoll, wenn diese Spezies möglichst bald ausstirbt. Für die Sache mit der Fortpflanzung wird die Biologie schon eine andere Lösung finden....

(…)

Andrea schrieb: am 15. Mai 2010 um 11:20:35
Wird sowieso langsam Zeit, das wir Frauen an die Macht kommen! Sieh doch, was die Männer in 100 Jahren geschafft haben, NIX, die entwickeln sich nicht weiter. Wir Frauen haben vor 100 Jahren nix zu sagen gehabt und heute: Bundeskanzlerin, Ministerin, Bankmanagerin und, und, und …

(…)

Dugo schrieb: am 15. Mai 2010 um 12:32:35
Weniger männliche Probleme
...wo ist das Problem?! Hauptsache die Frauen sterben nicht aus!!! Dann wäre die Menschheit wirklich betroffen...."
(Quelle: Veröffentlicht im Kommentarbereich von http://eltern.t-online.de/weniger-maennliche-geburten-durch-chemische-belastungen/id_41666822/index.)

"In einem Punkt sind die Frauen den Männern sowieso schon weit voraus. (…) Hat da irgendeiner noch Fragen?"
(Quelle: www.rundschau-online.de/html/artikel/1273839802627.shtml, 16. Mai 2010)

(Anmerkung zum Verständnis des Textes: Aussage der österreichischen Feministin Elfriede Hammerl, mit welcher sie ihr etwas merkwürdiges Verständnis über das völlig selbstverständliche, autonome Entscheidungsrecht von Männern, ob sie mit einer Frau zusammenleben wollen oder nicht, dokumentiert.)
"Manche Mistkerle sind einfach Mistkerle. Oder sie schrecken nicht vor Beziehungen im Allgemeinen zurück, sondern nur vor einer ganz bestimmten Beziehung zu einer ganz bestimmten Frau. Aber die klagt dann lieber seine Mutter an als ihn."
(Quelle: www.profil.at/articles/1020/567/269125/elfriede-hammerl-a-man-s-world, 20. 5. 2010)

Junge (Standbild) hat einen Handabdruck auf dem Gesicht (heftige Ohrfeige?).
Off-Sprecherin: Wieder einen Korb bekommen?
(Zusammenfassung einer Jamba TV Werbung auf dem Fernsehkanal VIVA.
In dieser Form veröffentlicht im Forum "www.wgvdl.com", 21. 05. 2010.)

"Alle Typen, denen man in UNSEREM Alter (ich meine damit über 30) auf dem Singlemarkt begegnet, haben einen 'Hau'. Auch wenn es nicht gerade motivierend ist: Die anbetungswürdigen Männer sind vergeben, die tollen Singles sind so schnell wieder vom Markt, dass man nicht mal die Gelegenheit bekommt, ihre Telefonnummer ins eigene Handy zu tippen – und der beständige Rest im Pool der einsamen Herzen ist Neurosen verseucht. Und wir sprechen hier nicht von den süßen Macken – wie etwa meiner 'Ich ziehe die Aufkleber von den Duschgelflaschen'–Eigenart, sondern von Dingen, die ein Zusammenleben unmöglich machen.
(…)
Dann gibt es noch 'MISTER TRAUMA'. In dem steckt theoretisch das Potenzial für etwas Ernsthaftes, wenn er irgendwann verstanden hat, dass er wieder Single ist. Er hat gerade eine böse Trennung, Scheidung, Schlammschlacht hinter sich. Und weil seine Ex ihn so ausnehmen will wie der Panzerknacker den steinreichen Dagobert Duck, findet er, dass alle Frauen außer Mutti Schlampen sind. Wenn man an diesen Mann gerät, ist man Punchingball statt Partnerin (AUA!) und braucht mehr Durchhaltevermögen als für einen Marathon: Es könnte Jahre dauern, bis er Ehe und Kindern noch mal eine zweite Chance gibt."
(Quelle: http://scheisskerle.posterous.com/?page=2, 25. Mai 2010)

"Beschneidung: Muslime und Juden lassen sich seit Jahrtausenden rituell die
Vorhaut wegschnippeln, bei den Amerikanern werden immerhin um die 60 % der männlichen Neugeborenen beschnitten und auch in Europa ist die Beschneidung der Vorhaut auf dem Vormarsch. Und was bringt das? Offenbar so einiges: (…) Außerdem gilt ein beschnittener Penis als ästhetisch attraktiver als sein unbeschnittener Kollege."
(Quelle: www.jolie.de/bildergalerien/15-fakten-ueber-den-penis-225880.html?bild=6, 27. 05. 2010)

"alle Männer sind emotionale Krüppel"
(Quelle: www.kwick.de/pSyChO_mArRy/blog/entry/66918106/liebe_d_amp_alle_maenner_sind_emotionale_krueppel_d, 30. 05. 2010)

"'Redet dein Mann auch nur zehn Minuten am Tag?'
'Das ist doch ganz schön lange für einen Mann.'

(…)

Ich frage mich immer, wie es Männer schaffen, mit derart wenigen Worten durch den Tag zu kommen."
(Quelle: Auszug aus der Werbung einer bekannten deutschen Kaffeerösterei. Gefunden Ende Mai 2010.)

"(…) Männer zu sozialverträglichen Wesen zu erziehen, (…)"
(Quelle: www.pat-ex.de. Gefunden Ende Mai 2010.)

"Männer sind auch Menschen – allerdings etwas sonderbar
- Schwächen und Probleme des Mannes – griffig und humorvoll in Szene gesetzt
- Wie Männer Fehler und Charakterschwächen effektiv bekämpfen können
- Ein essayistischer Ratgeber voller großer und kleiner Wahrheiten

Offene Geheimnisse aus dem Leben von fünf prototypischen Männern – humorvoll und pointiert aufgedeckt von einem Erfolgsautor, der mit seinen Männer-WG-Romanen aus einem reichhaltigen Reservoir an schrillen Anekdoten voller präziser Alltagsbeobachtungen schöpfen kann.
Das Herz des Buches sind Geschichten rund um fünf Männer, deren teils tragikkomische Selbstsabotage Oliver Uschmann liebevoll und scharfsichtig skizziert. Die Erlebnisse der ebenso skurril wie sensibel portraitierten Charaktere zeigen: Männer wollen ewig Kind bleiben, können nicht mit Geld umgehen, haben Angst vor Bindung, Beziehung und Verantwortung und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das wusste Frau immer schon. Wie es allerdings dazu kommt, hat noch keiner so einfühlsam wie spitzzüngig erklärt.
Dieser unterhaltsamen Fehleranalyse folgt die Behebung der Mängel. Kurz, präzise und nachvollziehbar sind Uschmanns Ratschläge, mit deren Hilfe Mann sich souverän aus dem selbstgeschaffenen Dilemma befreien kann."
(Quelle: Produktbeschreibung auf www.amazon.de zu: Oliver Uschmann: "Fehlermeldung: Der Mann und seine Krisen". Gütersloher Verlagshaus,
Gütersloh, 20. Juli 2009. Gefunden Ende Mai 2010.)

"Generation 50
Der deutsche Mann kämpft nicht mehr
(…) Über die deutschen 50-Jährigen, die offenbar nichts mehr vorhaben im Leben.
(…) In der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte, in der kompliziertesten geopolitischen Lage haben die beiden eine Antwort. Sie heißt Siesta.
Wir müssen an dieser Stelle die Krise des deutschen Mannes konstatieren. Generationen von Männern hatten irgendwann in ihrem Leben einmal das Gefühl, dass es etwas anderes geben muss als die Arbeit. Viele mussten erleben, dass sie und ihre Arbeit nicht immer respektiert werden. Die meisten haben es irgendwann auch einmal sattgehabt. Aber sind sie deshalb zurückgetreten? Nein, das sind sie nicht. Wenn schon nicht, um dem Land zu dienen, so hatten sie doch das Gefühl, dass sie die Familie ernähren und ihr Bestes geben müssen.
Heute ist das anders. Nicht nur Spitzenpolitiker werfen einfach hin, wenn ihnen eine Laus über die Leber läuft. Auch Manager tun es. (…)
Unfassbar. Der deutsche Mann kämpft nicht mehr, er setzt sich nicht mehr durch, er will nicht mehr nach oben. Möglicherweise hat das damit zu tun, dass es jetzt eine Menge Frauen gibt, die das alles auch wollen, können – und auch noch bleiben. Wahrscheinlicher aber ist, dass sich der Mann aus sich heraus ins Sofa kuschelt und lieber ein bisschen Pause macht.
Sie finden, dass die Personalie Christian Wulff eine gute Nachricht ist? Von wegen. Der Mann, der nun Bundespräsident werden will, ist Anfang 50. Wir wollen es jetzt einmal nicht am Respekt gegenüber Amt und Alter fehlen lassen, aber bitte: Wo gibt es denn so etwas, dass sich ein 51-Jähriger lieber aufs Präsidentenaltenteil zurückzieht, als noch einmal anzupacken? Fünf oder zehn Jahre Präsident, und danach in die Rente? So hat man vor wenigen Wochen noch über Griechenland gehöhnt. Zu Unrecht.
Der deutsche Mann war einmal ein Synonym für Disziplin und Nervenstärke. Jetzt jammert er: Ich will auch mal weg."
(Quelle: www.tagesspiegel.de/meinung/der-deutsche-mann-kaempft-nicht-mehr/1852528.html, 06. 06. 2010)

"Die Emanzipation hat viele Männer verunsichert."
(Quelle: www.glamour.de/articles/liebe/manner/maenner-verstehen/2010/06/10/21261, 10. 06. 2010)

"Männer sind einfach gestrickt, wenn man(n) sie etwas beobachtet, sind sie bald durchschaut und wie vom Autor treffend festgestellt, gibt es nur eine Alternative: Weg mit dem ungehobelten Kerl.
(…)
Lügner, Betrüger, Serientäter und Perverse. Sie alle finden sich ein, im ganz normalen Leben einer Frau um die 30, die eigentlich nur eines sucht: Mr. Right – den Mann fürs Leben."
(Quelle: http://scheisskerle.posterous.com/, 15. Juni 2010)

"Sollen sie sich halt einschläfern lassen, sie leiden doch Qualen!"
(Quelle: Feministische deutsche Bloggerin namens missphlox über heutige Männer. http://missphlox.blog.de/2010/06/15/zurueck-herd-schlampe-8812396/, 16. Juni 2010.)

"Den Typen fehlt halt das kleine Teilchen (XY) zu (XX), dann wären sie für die Gesellschaft ganz passabel."
(Quelle: http://forum.spiegel.de, 18. 06. 2010)

"Dass er nicht so ein emotionaler Krüppel ist wie die Durchschnittstypen."
(Quelle: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20100620145918AAppsoQ, 20. Juni 2010)

"Frauen hängen die Männer ab
(…) während die Männer hier zurückfallen und oft auf einfachere Jobs ausweichen müssen.
(…)
Die Wissensgesellschaft könnte also weiblich werden. Möglicherweise sind die Männer für sie nicht so geeignet und konnten sich bislang nur kraft der männlichen Vorherrschaft und des Ausschlusses der Frauen in den Bereichen in den Vordergrund drängen, die eine hohe Ausbildung und Intelligenz benötigen. Möglicherweise schwindet bei den Männern nach der Emanzipationswelle auch die Motivation, weil sie in ihrer Rolle verunsichert wurden und sie sich nun unterlegen fühlen.
(…) Und gerne wird gejammert: So kann Mann es sich jedenfalls auch schönreden, wenn die Geschlechtsgenossen in den Wissensberufen zurückfallen und gesellschaftlich ins Abseits geraten. Selbst im schwarz-gelben Koalitionsvertrag war das Thema zu finden: Das schwächelnde Geschlecht."
(Quelle: www.heise.de/tp/blogs/6/147868, 22. 06. 2010)

"Ist es Zeit für matriarchalische Wohn- u. Familienformen?
Ava Odoemena, Ava Odoemena (mehr als 1000 Beiträge seit 03. 10. 06)
Die Zeit, in der Männer als Versorger agieren konnten und daher alle wirtschaftliche und somit politische Macht auf sich akkumulierten (allein auf Basis des Umstandes, dass ihr Genital aus dem Unterleib heraushängt – was unzweifelhaft Vorteile birgt wie z. B. beim Urinieren zu stehen), geht glücklicher Weise ihrem süßen Ende entgegen.

Es ist ja nicht so, dass Frauen diese Macht nun übernehmen müssen, aber Männer haben im Sammeleffekt ihres Samentriebs die Welt nahe dem Abgrund gebracht, und können sich auch nicht damit herauswinden, indem sie auf z. B. weibliche Konsumzombies zeigen. Der Tanz am Kliffbruch wurde nunmal von Männern organisiert, während Frauen unterdrückt waren. Und wer ein richtiger Mann ist, sollte natürlich auch für sein Versagen die Verantwortung übernehmen. Und nicht weiterschwächeln mit Schuldprojektion.

Welche Auswirkungen hat das, oder sollte das auf die Familienkultur haben?

Eine denkbare Lösung wäre, dass Frauen sich in Wohngemeinschaften organisieren, und Männer Besuchsrecht haben, z. B. um ihren sexuellen Dienst anzubieten oder um etwas zu reparieren. Es wäre dann auch viel einfacher, einen Mann, der sexuell oder handwerklich talentiert ist, an eine Mitfrau weiter zu empfehlen. Oder aber wenn nicht talentiert und unerfahren, dass er erst von der ältesten Mitfrau erzogen wird, damit er von anderen Mitfrauen gebraucht werden kann. Bisher ist das ja noch so, dass man sich als heterosexuelle Frau durch viele Männer hindurchschlafen muss, bis mal ein verwertbarer dabei ist. Und für die 'Frösche' wäre so ein Zertifizierungsprozess auch von Vorteil, schließlich weiss er dann konkret, wo er steht und wo er noch an sich zu arbeiten hat. Für die älteren Mitfrauen wäre dies auch gerechter, denn der Autorität im Zertifizierungsprozess käme natürlich auch eine Attraktivierung durch die Männer zugute.

Kinder, die aus dem Besuchsrecht hervorgehen, sollten keinem konkreten Mann zugeordnet werden (also Gentests unter Strafe verbieten), denn wenn ein Mann nicht sicher ist, ob das Kind 'seins' ist, kommt auch der soziale Basisimpuls von Männern, 'ficken oder töten', nicht zum Tragen, und man könnte dann z. B. auch mal einen oder gar mehrere Männer die Kinder beaufsichtigen lassen, ohne ständig im Hinterkopf zu haben, wie riskant es ist, einen Mann mit einem Kind allein zu lassen. Endlich mal stressfrei Shoppen für alle Mitfrauen! Bocken die Kinder mal, und der Mann geht seiner Natur nach und entwickelt Mordfantasien, wird er die nicht ausführen, weil er ja nicht weiss, welches der Kinder das 'seine' ist, also für welches der Kinder er etwas Samenprotein abgesondert hat aus seinem aus dem Unterleib heraushängenden Genital.

Die Männer wohnen dann in für sie geeigneten Stadtvierteln am Rande, damit die hygienischen und sozialen Verhältnisse nicht das eigentliche Stadtbild tangieren. Männerwohnungen kann man in Zellenform bauen (es gibt untereinander wenig Kommunikationsbedarf), gekachelt, um regelmäßig auszuspritzen zur Verhinderung von Seuchen. Vor jedem Haus kann man einen kreisrunden Zementsockel von ca. 10 m² einlassen, für das Ausagieren von Dominanzgesten. Diese Zusage an artgerechtes Wohnen trägt zur Tiefenentspannung von Männern bei, eventuell hilfreich wäre auch das Aufstellen von Masturbationsautomaten. Aus dem so abgeernteten Material könnten nicht nur für Frauen Kataloge erstellt werden für die Auswahl von Besuchsrechtgenehmigungen, sondern gleich eine Analyse der Konsumgewohnheit mit Sanktionierungsoption. (Entzug von Kredits für Drogen wie Nikotin z. B. oder fettes Essen.)

Auch denkbar wäre das Verschalten von Eizellen zu Spermazellen, damit man dieses evolutionäre Modell sanft ausgleiten lassen kann. Es gibt schließlich nichts, was ein Mann kann, was nicht entweder eine Frau oder ein TÜV Rheinland-geprüfter Vibrator könnte."
(Quelle: www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Ist-es-Zeit-fuer-matriarchalische-Wohn-u-Familienformen/forum-181282/msg-18744500/read/, 26. Juni 2010)

"(…) das liegt daran, dass ihr Männer emotionale Krüppel seid ... aaaalleeeeee!"
(Quelle: www.onlinewelten.com/games/starcraft-2/news/koreanische-wow-abonnenten-erhalten-sc2-gratis-84091, 28. 06. 2010)

Viel Spaß beim Lesen! (n. t.)

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:41 (vor 4918 Tagen) @ Referatsleiter 408

- kein Text -

Sehr gute Arbeit!

LatexTester, Saturday, 13.11.2010, 02:06 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

Kannst Du eine einzige Seite mit allen Links und nur den Links zusammenstellen? Das wäre als Quellenfundus die Mutter aller Keulen

Sehr gute Arbeit!

Kurti, Wien, Saturday, 13.11.2010, 02:19 (vor 4918 Tagen) @ LatexTester

Kannst Du eine einzige Seite mit allen Links und nur den Links
zusammenstellen? Das wäre als Quellenfundus die Mutter aller Keulen

Ich will noch nicht zuviel versprechen, aber ich hoffe sehr, dass ich in den nächsten Wochen die Arbeiten zur 2010-Version des Männerhassbuchs beenden kann. Dann wird alles über den Link auf der Startseite des Forums zu lesen sein.

Gruß, Kurti

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