Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Merkel

Wähler, Saturday, 15.05.2010, 22:15 (vor 5100 Tagen)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,694971,00.html

Zwei milliardenschwere Rettungsaktionen und eine Niederlage - man sieht ihr das an, begegnet man Angela Merkel in diesen Tagen. Kaum ein Kanzler vor ihr musste Vergleichbares leisten.

Na klar. Der Kalte Krieg z.B. war ja ein Klacks dagegen.

Als Präsidialkanzlerin gibt sich Angela Merkel gern. Als Regierungsmoderatorin. Sie lässt Kontrahenten diskutieren, dann bindet sie die Meinungen zusammen und geht damit nach draußen.

Das ist der Job der Pressesprecherin.

Merkel soll gehen. Die Frau hat Deutschland nun genug geschadet, indem sie ihren Arsch breiter gesessen hat.

Reicht nicht! Mehr! Besser ALLE!

TZone, Saturday, 15.05.2010, 22:23 (vor 5100 Tagen) @ Wähler

Einen noch handfesteren Beweis, dass diese QuotenTussen nur alles durcheinander bringen, kann doch nun wirklich keiner erbringen.

Fazit: Weg damit!

Untätigkeit kann immensen Schaden bewirken

Wähler, Sunday, 16.05.2010, 11:53 (vor 5100 Tagen) @ TZone

Merkel wird gerne entschuldigend mit Kohl verglichen, dem auch oft unterstellt wird, er habe Probleme einfach ausgesessen.

Angesichts der aktuellen Krise ist dieser - entschuldigende - Vergleich aber nicht haltbar.

Als 1989 die Wende kam, war das auch eine extrem brisante Situation, das hätte auch ganz gewaltig nach hinten losgehen können. Wenn Kohl zu lange untätig gewesen wäre, dann hätte es in der Sowjetunion durchaus zu einem Putsch seitens Hardlinern gegen Gorbatschow kommen können (1991 erfolgte ja tatsächlich ein solcher Putsch gegen ihn, der allerdings - nur - deswegen keinen Erfolg hatte, da die Dinge schon zu weit fortgeschritten waren), welche die Ordnung im Ostblock einfach wieder mit Panzern hergestellt hätten. Eine internationale Eskalation, auch militärisch, wäre denkbar gewesen. Darum blieb u.a. Kohl auch nicht untätig und wartete (z.B. aus wahltaktischem Kalkül oder einfach nur aus Unentschlossenheit) einfach ab, dass die Dinge sich von selbst erledigten.

Die aktuelle Krise um den Euro kann auch nicht einfach ausgesessen werden, ein solches Vorgehen könnte fatale Folgen haben. Nichts zu tun ist also unverantwortlich. Unregierungsverantwortlich.

Das Räderwerk "Europa" hat zurzeit ein großes Problem: Die Leitstelle des zentralen Zahnrads ist quasi unbesetzt, da die Leiterin in die Kantine geflohen ist und hofft, dass sich das aktuelle Problem schon von selbst erledigen werde, blicken lässt sie sich nur, wenn die Leiter der anderen Zahnräder sie förmlich aus der Kantine rausbrüllen, weil es einfach nicht ohne ihre aktive Beteiligung geht.

Quark, Du kapierst die Hintergründe nicht, außerdem...

Ein Mann, Sunday, 16.05.2010, 13:24 (vor 5100 Tagen) @ Wähler

... löffeln wir nun alle die Kohlsuppe aus, Wessis wie Ossis...

Die Öffnung des Ostens war abgemachte Sache zwischen den Großmächten, D. n ur der Spielball, die Wiedervereinigung von zweirelei Bedeutung, einmal als Symbol zum anderen ein Dämpfer für das wieder erstarkende Deutschland.

Die olle Merkel ist ebenfalls eine Figur in dem Spiel, welches bis heute funktioniert.

Zentrales Ziel war die Zerschlagung der immer mächtiger werdenen EU und die pointierte Rolle von D. in diesem Zusammenhang, auch die Euroeinführung war nichts als ein Schachzug in diesem Spiel, ein Joker dabei war u.a. Johannes Paul II., auch seine Wahl war nichts als Taktik der Mächtigen, er wirkte u.a. dabei mit, das Spielfeld überhaupt spielbar zu machen...

Diese Quoten-Tusse fährt den Karren gerade mächtig in den Dreck.... (nT)

Swen, Sunday, 16.05.2010, 00:37 (vor 5100 Tagen) @ Wähler

- kein Text -

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