Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachtrag. Ich fürchte die Danäer...

Holger, Wednesday, 16.01.2008, 00:40 (vor 5951 Tagen) @ Advokat

Auch im SpiegelIn- Forum schlägt das Thema hohe Wellen!

Eine ergänzende Ausführung möchte ich noch machen, eine Art Betrachtung über Hintergründe.
Historisch war das "Gesetzeswerk" von 1977 eine Stümperei (durch unablässige Nachbesserungsversuche sattsam aufgezeigt) und eine Kapitulation vor der dreist auftretenden feministischen Ideologie- so ganz nach dem Dogma, daß Frauen immer Opfer seien. Die Konsequenzen wurden in keiner Weise durchdacht und es ist dem damaligen FDP- Justizminister Jahn übel anzukreiden, etwas derartig Undurchdachtes abgesegnet zu haben ( an Warnern hat es nicht gefehlt!)- ein schlagender Beweis für die oberste Prämisse in Politobregen: Opportunismus.
Das zivilrechtliche juristische Grundproblem besteht immer noch: wie kann jemand zu horrenden, unter Umständen lebenslangen "Schadensersatzleistungen"- sprich : Unterhalt verurteilt werden, wenn ein "Verschulden" als Grund ausgeschlossen ist per Definition? Oder anschaulich: ist es rechtskonform, wenn, sagen wir bei einem Verkehrsunfall prinzipiell der wirtschaftlich Stärkere die Kosten zu tragen hat und nicht der Schuldige? Eine Frage, die jeder Laie mit einem nur rudimentär entwickelten Rechtsbewußtsein zielsicher richtig zu beantworten weiß.
Die Gelehrten und Gesetzesmacher in dieser Feministokratie können es bis heute nicht- besser gesagt, wollen nicht.
Oder muß noch referiert werden über die niedere Gesinnung einer Justizministerin Zypries, die den NACHWEIS EINER STRAFTAT (konkret: Personenstandsfälschung, Betrug- Stichwort Kuckuck) UNTER STRAFE stellen möchte? Sie diesbezüglich mit Nazigrößen zu vergleichen, ist geradezu Pflicht. Was aus derartigen "Rechtsordnungen" geworden ist, wissen wir spätestens seit dem "Tausendjährigen Reich".
Und so lohnt auch der Blick auf die Realität nach 30 Jahren Unsäglichem:

Die, denen das Massaker galt und zu Millionen wirtschaftlich, gesellschaftlich, sozial vernichtet wurden, haben rasch dazugelernt- "Selektionsdruck" halt. Der weiblich dominierten, triumphierend hohen Scheidungsrate hat sich ganz heimlich ein für die Gesellschaft tödliches Gespenst zugesellt: abstürzende Geburten- und Eheschließungsraten (immer auf "pro 100T Einwohner" bezogen und somit unabhängig von Absolutzahlen!)- Männer verweigern sich, wie in zahllosen Artikeln der Zeitgeistpresse lautstark und statistisch untermauert in der üblichen Anklage lamentiert wird- in der Tat seilen sie sich ab, die Schweine: es ist kein Zufall, dass die Airlines auf der Südost- Route massiv die Kapazitäten aufstocken mit Dutzenden A 380- allein aus D sind bald ungefähr 10T Personen beförderbar pro Tag und ein Blick in die Flieger lohnt: 90% Männer. Eine ganz bedrohliche Sprache spricht auch die Agentur für Arbeit: hochqualifizierte Männer laufen scharenweise davon- ins Ausland.

Und es gibt da noch einen anderen Trend, der bislang die öffentliche Aufmerksamkeit allenfalls marginal erreicht hat: der Spieß wird umgedreht! Familienanwälte und Richter sind sich einig: es explodiert die Zahl der Fälle, in denen ein männlicher Taugenichts versucht, die Gutmütige, Fleißige, Ehrliche abzuzocken- die Not ist groß: es klappt! Dank Gesetzen, die die Selbstverantwortung eliminiert und Niedertracht, Faulheit und Skrupellosigkeit befördert haben! Beliebig lässt sich das erweitern, die 68er Revoluzzer waren auf allen Ebenen erfolgreich: Vorsorge für einander und fürs Alter: bestraft mit Hartz 4! Vergeuden, verprassen, versingeln ist angesagt und gewollt- da ist er wieder, der "Große Bruder", die "schöne neue Welt", die das Heil verspricht durch "Regelungen", die längst das Urvertrauen der Geschlechter ineinander, das der Menschen untereinander reduziert haben auf ein "ich habe einen Anspruch", sich gleichzeitig zum Lemming machend, dessen Wohl und Wehe nur noch der "Große Bruder" vorgibt.

All derlei ist unserer "Führungselite" nicht unbekannt und sie sah sich zu zaghafter Reaktion genötigt: der Berg kreißte und gebar eine Maus. Die Reform des Unterhaltsrechts nämlich.


Dies zur steten Mahnung und ewigem Bedenken.


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