Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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DDR reloaded

roser parks, Saturday, 17.10.2009, 15:35 (vor 5276 Tagen) @ Narrowitsch

Dazu gehört gehört natürlich auch eine Distanzierung.
In der DDR war sowas bei widerborstigen Intellektüllen völlig usus. Das

Muster ist eindeutig wiederzuerkennen.


Wenn Du nur ansatzweise etwas von der Materie verstündest, wüßtest Du,
dass seit dem "Prager Frühling", spätestens aber seit der Biermannaffäre,
widerborstige Intellektuelle in nennenswerter Zahl opponierten und sich -
trotz Bedrohung der eigenen Existenz - sich eben nicht vom "Prager
Frühling" und nicht von Biermann distanzierten. Und zwar nicht deshalb,
weil sie die Gesänge des Wöfchens für unverzichtbare Kunst hielten. Sondern
weil sie in beiden Ereignissen die Diskrepanz zwischen wohlfeilen Reden der
SED - Oberen und ihrer Ideologie zur Wirklichkeit erkannten. Sie schufen
letztlich das Klima, in welchem die derzeit so gefeierten Ereignisse vor 20
Jahren wuchsen. Wenn sie sich auch in ihren Zielvorstellungen
unterschieden, so einte sie eines: die radikale Ablehnung der
Machenschaften der damals herrschenden SED - Mafia. Das ist das
"Muster", welches vielleicht überdacht werden sollte - auch in
diesem Forum. Schwatz also kein dummes Zeug.
Hoffmann erkennt ganz richtig, mit Typen, die nicht klar sehen wollen, ist
nichts anzufangen; die Lehren aus der jüngeren Geschichte beherzigen, kommt
ihm aber augenscheinlich und bedauernswerterweise nicht in den Sinn.


Meinst du jetzt AH spielt jetzt U-Boot bei den Piraten?

Den ich würde eher sagen es gab beide Fälle.


Und ... es sind eher jene die das System zu Fall bringen die es eigentlich nur verbessern wollen! ;-)


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