Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 18:40 (vor 5587 Tagen) @ RTW
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 18:50

Fragen Sie doch einmal einen der Obdachlosen, warum er obdachlos ist.
In vielen Fällen werden Sie in etwa folgenden Werdegang hören
-Arbeit weg
-Frau+Kinder weg
-mit den Schulden allein gelassen
-obdachlos


Nehmen wir einmal an, diese vermuteten Ursachen wären tatsächlich der Fall
(es fehlt die sozialwissenschaftliche statistische Untermauerung der
These).

Seien wir einmal wohlwollend und nehmen diese "Erklärung" dennoch, obwohl
kein Beleg vorliegt, an. Was folgt daraus?
Wenn die von Ihnen vermuteten Ursachen tatsächlich stimmen, wäre dies
nicht unbedingt ein Kompliment für Männer, um es gelinde zu sagen, denn es
würde offenbar werden, dass Männer eine Reihe von Kompetenzen weniger als
Frauen besitzen:

- Männern werden stärker als Frauen arbeitslos.
- Männer verlieren eher als Frauen ihren Familienrückhalt.
- Männer sind stärker als Frauen verschuldet.
- Männer sind weniger als Frauen in der Lage, sich ein Obdach zu
besorgen.

Wenn die These also tatsächlich stimmt, dann könnte man fragen:

Sind Männer irgendwie minderbemittelt? Damit ich nicht missverstanden
werde: Genau dies glaube ICH nicht.

Aber IHRE Argumentation, wenn sie stimmten würde, würde genau diese
Schlussfolgerung nahe legen.

Die Tatsache bleibt bestehen: Fast alle erbärmlich frierenden Obdachlosen
sind männlichen Geschlechts.

Gruß
Ruth

Das liegt daran, daß Männer in einer Gesellschaft sehr viel weniger Mitleid ihren Problemen gegenüber erfahren als Frauen.
Für Frauen besteht ein sehr viel tiefer gestaffeltes, spezifisches Auffang - und Beratungsnetz bei heraufziehenden Problemen als für Männer.
Diese "Mitleidlosigkeit" gegenüber Männern findet sich übrigens gerade auch bei Männern, die sehr viel bestrebter sind, Frauen zu helfen als ihresgleichen.
Einer der Gründe, warum der Feminismus bisher auch bei so vielen Männern Unterstützung fand.
Die Ursachen, warum Männer härter behandelt werden, tiefer fallen, weniger Mitleid erfahren als Frauen sind wohl die gleichen, die Männer höher steigen und erfolgreicher sein lässt als Frauen, liegen in der Evolution begründet:
Frauen als das auf der sicheren Seite zu haltende Geschlecht, da limitierender Faktor der menschlichen Fortpflanzung, das Standbein der Evolution.
Eine Frau kann ruhig mittelmäßig sein, sie wird sich viel eher fortpflanzen als ein mittelmäßiger Mann.
Aber relativ hübsch muss sie sein und jugendlich.
DAs macht Frauen für Männer erotisch anziehend, weniger weiblicher Status, weibliche Macht.
Männer dagegen sind das extremere Geschlecht, das Spielbein des evolutionären Prozesses.
Sie müssen auffallen, herausragen, um ihre Chancen auf Fortpflanzung zu verbessern.
Dafür ist Schönheit bei ihnen nicht so wichtig.
Männer, denen das gelingt, werden reich belohnt: Status, Macht, Erfolg in der Liebe, denn Frauen finden Status und Macht bei Männern erotisch.
Männer, die "versagen", fallen um so tiefer, werden aus der "Fortpflanzungsgemeinschaft" ausgeschlossen, verlieren buchstäblich ihr Ansehen in sehr viel höherem Maße als erfolglose Frauen.
Erfolglose Männer sind das Unerotischste, was es gibt, keiner Beachtung wert.
Über sie scheidet die Menschheit bevorzugt "Gendefekte" aus.
Männer sind eben das genetische Versuchslabor der Evolution.
Sie werden sehr viel härter ausgesiebt als Frauen.
Darum gibt es Menschen überhaupt als Männer und Frauen.
Darum dominieren Männer sowohl die Spitze als auch den Bodensatz einer jeden Gesellschaft.
Sonst wären Zwitter sinnvoller.


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