Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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ARD - Warum gibt es Männer? (Feminismus)

DschinDschin, Tuesday, 02.10.2012, 17:26 (vor 4195 Tagen) @ Oz

Weil die sexuelle Fortpflanzung gegenüber der asexuellen Fortpflanzung (Bildung von Klonen) unschätzbare Vorteile bietet, z.B. hinsichtlich des Wettbewerbs mit Parasiten.

Weil bei Vielzellern die Trennung in stationäre Eizelle und bewegliche Samenzelle sinnvoll ist und weil die meisten Arten in Eizellproduzenten und Samenproduzenten getrennt sind (Zweigeschlechtlichkeit).

Weil Eizellproduzenten und Samenproduzenten unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien fahren können und müssen.

Und nun bezogen auf den Menschen:

Weil die Subspezies, die auf Verschiedenheit von Körperbau und Verhalten gesetzt hat (Homo sapiens sapiens) viel erfolgreicher war, als die Subspezies (Homo neanderthalensis), bei welcher die phänotypischen und rollenspezifischen Unterschiede nicht so groß waren.

Weil Menschenkinder Frühgeburten sind, die intensiv betütelt sein wollen. Weil die Schwangerschaft für eine Menschenfrau eine viel größere Einschränkung mit sich bringt, als diese bei Tiermüttern üblich ist. Und weil die Menschenfrau wesentlich hilfloser und schutzbedürftig ist, als weibliche Tiere. Und weil der Menschenmann nicht mehr instinktgesteuert ist, d.h. eine Horde von Jungmännern würde den alten Affenpascha einfach aus den Pantoffeln hauen und dann seine Weiber vergewaltigen. Und weil die Frauen bis vor wenigen Jahrzehnten mit der Kinderaufzucht rundum beschäftigt waren und wenig zur Entwicklung der Infrastruktur beitragen konnten. Und weil sich Natur einen Scheißdreck um Moral kümmert, d.h. die Konkurrenz mit anderen Männern formt dem Mann zum Mann und diese Konkurrenz führt zu einer Hierarchie, die sich auch im Zugang zu Resourcen zeigt, und die Frau muss die Nutte für die in dieser Hierarchie oben Stehenden machen, sonst schädigt sie die Chancen für ihre Brut nachhaltig.

Die Frau ist ein Mensch herumgebaut um einen Gebärapparat.

Der Mann ist ein Mensch, der eine Zeugungsapparatur mit sich herumträgt.

Weniger auf die biologische Funktion fixiert zu sein bedeutet Freiheit.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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