Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum der isolierte Einsatz für 'Männerrechte' sinnlos ist (Allgemein)

Holger, Tuesday, 14.08.2012, 14:22 (vor 4266 Tagen) @ Werner

Es ist nur konsequent: mit 'Männerrechten' oder gar Maskulismus lockt man keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Logisch, denn Männer waren immer 'Verbrauchsartikel', in allen Ideologien und politischen Systemen. So verdanken wir dem reaktionären Kaiserreich das im BGB festgenagelte Dogma, daß der Vater eines Kindes immer der Ehemann der Kindsmutter ist. Und daß via Wehrpflicht Männer geschlachtet werden dürfen, usw.
Merke: die Männererniedrigung hat kulturelle Gründe und gerade das Scheidungsunrecht findet seine fanatischten Verteidiger in den reaktionären Zirkeln der sog. CDU!
Die Erfindung des Patriarchatsmärchens war die eigentlich geniale Leistung der Linken, die ihnen seit Marx die Diskurshoheit sichert und ein Feindbild aufrecht erhalten läßt, das nie seine Entsprechung in der Realität hatte, aber locker einen Bogen schlagen läßt zu vereinfachenden Ideologismen wie bösen Kapitalisten, Bankstern, Despoten. 'Gewalt ist männlich'- schon vergessen?
Was also zu fordern ist, ist nicht weniger als ein Umsturz: weg mit dem sozialdemokratistischen Staatsmonopol- Casinokapitalismus hin zu einer wirklich libertären Ordnung, die jedem Handelnden auch die volle Verantwortung für sein Handeln aufbürdet- eine Binsenweisheit erscheint als revolutionäre Idee, so weit sind wir schon heruntergekommen!
Das ist es, wofür Männer stehen müssen- jenseits der RechtsLinksdebatten als hochpolitische Kraft.
Der Kampf gegen die EUSSR wäre schon mal ein guter Anfang.


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