Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Traditionalistischer Geschlechterhierarchismus ist keine Lösung (Bildung)

MannPassAuf, Wednesday, 30.05.2012, 12:52 (vor 4320 Tagen) @ Manifold

Du fragst rhetorisch, ob die ideologische Aufladung, die ich deinem Gleichberechtigungs-Begriff anlaste, nicht auch für meinen Begriff der natürlichen Hierarchie gelte.

Ich antworte: Nein, denn: Natürliche Hierarchien werden beobachtet, nicht erfunden.

Auch der Mensch ist Teil der Natur. Freilich nicht nur der biologischen Natur. Er ist nicht nur "von unten", sondern auch "von oben" bestimmt. In diesem Spannungsraum ist er frei und trägt somit Verantwortung.

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Du kommst hier regelmässig im Forum vorbei geschneit und verbreitest
deine Heilslehren, bis du wieder hinausfliegst. In sämtlichen Foren der
Männerrechtsbewegung wurdest du schon gesperrt - du weisst selber am
besten warum.

Das spricht doch nicht gegen die eventuelle Konsistenz meines Standpunktes! Es spricht auch nicht gegen Sokrates - um nur ein historisch verbürgtes Beispiel zu nennen -, daß er den Giftbecher trinken mußte. Wer die Evolution vorantreibt, der fällt eben aus unnatürlich verfestigten, nicht mehr wachstumsfähigen Ordnungen heraus oder wird herausgesetzt. Oft wird ihm dann persönliches Fehlverhalten vorgeworfen. Aus der Sicht der "Betroffenen" sogar zurecht. Sie fühlten sich ja durch seinen Ideenreichtum gestört, zumal dann, wenn er auf Andere anregend wirkt.

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Du vertrittst den Standpunkt, dass Gruppen (die Frauen z.B.) a priori von
der Erarbeitung von Rechten ausgeschlossen werden sollen. Sie sollen also
nie die Chance haben, sich das Wahlrecht oder einen Führerschein zu
verdienen.

Oje, wenn du nur lesen würdest! In dem betreffenden Thread schrieb ich doch:

"Ich habe wirklich nichts gegen Selbstverwirklichung einer jeden Individualität auf Erden. Wer etwas zu können glaubt, soll die Chance kriegen."

Und so meine ich das auch!

Jeder nach seinen Fähigkeiten. Aber daraus folgt nicht automatisch Gleichberechtigung, denn nicht jeder hat die Fähigkeit, notwendige Prüfungen zu bestehen; und solange er die nicht hat, ist er auch nicht gleichberechtigt mit denen, welche die entsprechende Prüfung aufgrund ihrer Fähigkeiten bestanden haben.

Gleichbehandlung ist nicht Gleichberechtigung!

Und laß mal bitte dieses hochgestochene "a priori". Schreibe "von Vornherein", das ist weniger philosophisch, aber verständlich.

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Auf den ganzen Rest mich noch einzulassen, vor Allem die ständig geschwungene Nazikeule abzuwehren, das wird mir jetzt zu viel.

Du hast dein Feindbild, das du mir bzw. uns, den Traditionalisten, überstülpst. Und jetzt sollen wir uns wegen dem übergestülpten Feindbild wehren, das wir doch nicht selbst geschaffen haben.

Lies doch bitte erst einmal.


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