Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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In Russland scheiterten schon ganz andere...

Narrowitsch, Berlin, Sunday, 19.02.2012, 14:58 (vor 4449 Tagen) @ Oliver

... doch seit einiger Zeit schon versuchen sich Böllerstiftungen und andere Femikraturvollzugsorgane abermals daran, sich das Riesenreich zu unterwerfen. Diesmal nicht mit Panzern oder Kanonen, diesmal rein ideologisch.

Ich nenne das lernresistent, aber aufschlussreich:

Wer bisher Putins NGO - Politik als antidemokratische Herrscherallüre abtat, ahnt jetzt vielleicht, weshalb er - wie auch etliche ukrainische Kollegen - sich gewisse NGO´s vom Halse halten. Russland macht nach wie vor Politik, man mag sie achten, kritisieren oder auch verabscheuen, aber Russland macht.

Der Westen übt sich hingegen darin, Politik als Durchsetzung von Interessen demokratisch nicht legitimierter Gruppen zu begreifen, deren Akzeptanz mit allen Mitteln und in allen Schichten des Volkes durchzusetzen sind und schließlich dieses Treiben als Merkmal für Zivilisation zu verkaufen. Dass diese devote Haltung Aktion und Reaktion im eigenen Interesse verhindert, dürfte nicht nur besagte Grüppchen freuen, sondern alle, die auf dieser Welt Politik machen - sie können sich gelegentlich der Einfaltspinsel bedienen, die ihr gewordenes Vermögen verschleudern. So gehen Gesellschaften zugrunde. Politikunfähig und ohne Gemeinsinn.

In diesem Zustand der Agonie gedeiht Feminismus.Dessen Aktivitäten zeigten bislang wenig Lust diesem Dahindämmern etwas entgegenzusetzen. Sein Zweck ist Zerstörung, nicht Aufbau. Russlands Eliten sind heiß auf Aufbau,auf Geldmachen auf internationale Bedeutung, auf Pracht.

Für das femistische Ansinnen Gleichheit zwischen den Geschlechtern mittels Destruktion und Frauenbevorzugung herzustellen, hat in Gründerzeitstimmung kaum jemand ernsthaft ein Ohr. Die besten Männer und Frauen braucht das Land für seinen Wiederaufbau , keine neuen Männer.

Russen wissen vermutlich: Wo Feminismus aktivEinfluss gewinnt, hinterlässt er eine Schneise wirtschaftlicher und zwischenmenschlicher Verwüstung hinter sich.

Mit verbrannter Erde haben Russen Erfahrung, es kann sich sie nicht leisten.

Vielleicht scheitert die gutmenschlich-feministische, neue Form, westlicher Aggression an schönen Frauengesichtern, an Lebenslust und russischer Lebensart.

Keine schlechte Aussichten für Russland. Und auch für manchen Deutschen.
Denn die Option, sich unter russischen Frauen ein Weib zu suchen, ist für deutsche Kerle nicht die schlechteste.

Im übrigen tut sich der Freitag abermals durch herausragendens Nichtwissen (russischer) Verhältnisse hervor. Feministisch halt.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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