Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SOS: Bildung darf kein Spielball sein – Gender in der Schule

Oliver, Sunday, 05.02.2012, 19:36 (vor 4435 Tagen)

Man möchte dem Autor fast ständig ein zustimmendes „Ja“ zurufen, so klar, deutlich und punktgenau beschreibt er in seinem dünnen Buch „Bildung geht nur mit Anstrengung.
Josef Kraus, Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbandes und Gymnasialdirektor in Bayern, kennt die Materie, über die er schreibt, aus seinem Berufs-alltag. Er ist kein Theoretiker, sondern Praktiker und weiß daher, dass viele der vor allem politisch motivierten Theorien zum Thema Bildung sich spätestens bei der Umsetzung in die Praxis als wirklichkeitsfremd erweisen.
Kraus betont gleich zu Beginn seiner Ausführungen, warum das Leistungsprinzip so wichtig sei, denn wer es „bereits in der Schule untergräbt, setzt eines der revolutionären demokratischen Prinzipien außer Kraft. In unfreien Gesellschaften sind Geldbeutel, Geburtsadel, Gesinnung, Geschlecht Kriterien zur Positionierung eines Menschen in der Gesellschaft.“ Zudem sei die Leistungsbereitschaft von Millionen von Menschen die Basis eines funktionierenden Sozialstaates.

Bereits im zweiten seiner 33 knappen Punkte erklärt er, warum Schule keine Institution zur Herstellung von Gleichheit sei, wie es vor allem linke Politiker wünschen, sondern zur Förderung von Verschiedenheit und Individualität. „Verschiedenheit ist keine Ungerechtigkeit. Vielmehr ist nichts so ungerecht wie die gleiche Behandlung Ungleicher“, so Kraus. „Menschen kommen nun einmal unterschiedlich auf die Welt. Wer völlige Chancengleichheit will, müsste die Menschen entmündigen. Er dürfte beispielsweise ausschließlich die Schwächeren und Langsameren fördern.

mehr:
http://sosheimat.wordpress.com/2012/02/05/bildung-darf-kein-spielball-sein-gender-in-der-schule/

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Liebe Grüße
Oliver


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