Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Mein Negativ-Favorit

Kurti, Wien, Thursday, 03.11.2011, 03:17 (vor 4562 Tagen) @ Christian

Der eindeutig seichteste und inhaltsloseste Artikel zum Thema war der hier:

Weltmännertag
Emotionen bei Krankheit, Fußball und Lotto

Bei dieser doch äußerst einseitigen Zwischenüberschrift tritt bei mir schon wieder dieses eigenartige, nervöse Zucken in der rechten Hand auf …

Hattingen. Männer sind nicht gesprächig,

Also ich konnte mich mit Männern immer vortrefflich über berufliche Fachthemen oder die politische Weltlage unterhalten.

schon gar nicht beim Thema Gefühle.

Dafür nervt ihr Weiber uns umso mehr mit diesem Scheiß. Ihr sorgt mehr als es eigentlich notwendig wäre dafür, dass der Durchschnitt wieder ausgeglichen ist.

Urteil oder Vorurteil? Eine Wirtin und eine Friseurin berichten zum Weltmännertag über ihre Erfahrungen.

Womit die beiden ihre Andy-Warhol'schen 15 Minuten Starruhm bekommen haben. Sei es ihnen gegönnt.
Ansonsten ist über die zu erwartende Qualität dieses Artikels an dieser Stelle eigentlich schon alles gesagt.

Sie fahren gerne schnelle Autos

Nö, mir ausm Ostn faahrn ooch gärnema mitm Trabbi.

und achten nicht auf ihre Gesundheit. Außerdem sind sie unsensibel,

Ich soll unsensibel sein? Wie kannst du so etwas Gemeines zu mir sagen? … Schluchz … Weißt du nicht, wie sehr du damit meine Gefühle verletzt, du gemeines Miststück? Oh Gott, mein Leben ist zerstört …

aggressiv

Kann man auch werden, bei dem alltäglichen männerfeindlichen Scheiß.

und können nicht zuhören:

Ist die einzige gangbare Variante, auf solchen Müll zu reagieren, wenn einem die geistige Gesundheit lieb und teuer ist.

Die Vorurteile gegenüber Männern sind ebenso zahlreich wie leicht zu widerlegen.

Hört, hört.

Anlässlich des heutigen Weltmännertages geht die Hattinger Zeitung dem weit verbreiteten Vorurteil, der Mann an sich sei weder sehr gesprächig, noch könne er offen über seine Gefühle sprechen, auf den Grund.

Geht auf den Grund mit eurem seichten Mann-Frau-Schwachsinn und bleibt dort unten!

„Die Männer kommen gerne hierher“, berichtet Doris Potts, Inhaberin vom Gasthaus Benecken, aus langjähriger Erfahrung hinter der Theke, „Mit einem kalten Bier und in männlicher Gesellschaft sind sie immer gut gelaunt und sehr redselig.“
Die männlichen Hauptgesprächsthemen seien hierbei Krankheit und Lotto, sagt die Wirtin lachend und erklärt: „Viele Gäste sind Rentner, da sind die Themen Alter und Krankheit natürlich beliebt, die Herrschaften schütten sich dann auch schon mal gegenseitig ihr Herz aus.“
Ihr als Frau gegenüber hielten sich die männlichen Theken-Besucher hingegen bedeckt, berichtet Doris Potts. „Also, bei mir hat sich an der Theke noch kein Mann über seine Probleme oder Gefühle ausgelassen“, stellt die Wirtin mit einem Augenzwinkern fest, „dabei bleiben die Männer wohl lieber unter sich.“

Das zuletzt Beschriebene lehrt einem die Lebenserfahrung.

„Die Männer kommen gerne hierher“, berichtet Doris Potts, Inhaberin vom Gasthaus Benecken, aus langjähriger Erfahrung hinter der Theke, „Mit einem kalten Bier und in männlicher Gesellschaft sind sie immer gut gelaunt und sehr redselig.“

Die männlichen Hauptgesprächsthemen seien hierbei Krankheit und Lotto, sagt die Wirtin lachend und erklärt: „Viele Gäste sind Rentner, da sind die Themen Alter und Krankheit natürlich beliebt, die Herrschaften schütten sich dann auch schon mal gegenseitig ihr Herz aus.“

Ihr als Frau gegenüber hielten sich die männlichen Theken-Besucher hingegen bedeckt, berichtet Doris Potts. „Also, bei mir hat sich an der Theke noch kein Mann über seine Probleme oder Gefühle ausgelassen“, stellt die Wirtin mit einem Augenzwinkern fest, „dabei bleiben die Männer wohl lieber unter sich.“

Eine große Rolle in der männlichen Gefühlswelt spiele definitiv das Thema Fußball. „Schalke ist immer ein Gesprächsthema unter den Männern, bei Rentnern wie Jugendlichen“, weiß Potts, „da kochen die Emotionen hoch.“ Sie selbst habe von Fußball keine Ahnung und beteilige sich daher kaum an den Männergesprächen: „Aber natürlich bekomme ich hinter der Theke so einiges mit.“

Neben der Kneipe entdecken auch immer mehr Männer den Friseur-Salon für sich: Hier fallen oft nicht nur überflüssige Haare, sondern im Gespräch ebenfalls die Befangenheiten vieler Männer. „Unsere männlichen Kunden lockern schnell auf“, weiß Friseurin Andrea Komessa und fügt lachend hinzu: „Wenn man sich etwas länger kennt, werden die Herren mit der Zeit sogar richtig gesprächig.“

Etwa ein Viertel der Gesamtkundschaft sei männlich, weiß Komessa. „Wir haben jüngere Kunden, aber auch viele Rentner“, berichtet die Friseurin. Besonders die älteren Herren seien oft sehr eitel und legten bei der Frisur viel Wert auf die Meinung ihrer Frauen. „In den Gesprächen erfahre ich oft viel Privates von meinen Kunden - auch von den männlichen“, erklärt Andrea Komessa und lächelt.

Egal ob Freizeitgestaltung, Familie oder Beruf - „Die Männer reden über alles und jeden, genau wie die Frauen.“ Lediglich bei Gefühlen sei der männliche Kunde eher zurückhaltend und auch bei Klatsch und Tratsch nicht annähernd so gut informiert wie die weiblichen Friseur-Besucher.

„Trotzdem sind meine Gespräche auch mit männlichen Kunden immer persönlich“, überlegt Andrea Komessa. Das Verhältnis sei sehr locker, die Männer hätten Spaß beim Friseur-Besuch. Zudem weiß die Friseurin aus Erfahrung: „Männer sind, was den Friseur angeht, sehr treu. Wenn sie einmal einen guten Friseur gefunden haben, wechseln sie nicht mehr so schnell.“

Was mich am Rest des Artikels genervt hat, war dieser penetrante Femizentrismus. Dieses Seht-her-die-Männer-sind-doch-so-wie-wir-sie-haben-wollen.

Julia Benkel

Julia Benkel – das ging mir jetzt auf den Senkel!

http://www.derwesten.de/staedte/hattingen/emotionen-bei-krankheit-fussball-und-lotto-id6039927.html

Fazit: Immer wieder erstaunlich, mit wie vielen Worten man nichts sagen kann.

Gruß, Kurti


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