Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Y-Chromosom und nicht über Gefühle sprechende Männer

Kurti, Wien, Tuesday, 11.10.2011, 17:05 (vor 4599 Tagen)

Die Presseschau war heute wieder einmal echt zum Kotzen. Es begann mit einem Artikel in der Tageszeitung "heute" über das unterentwickelte Y-Chromosom (!!!!!! – Die haben wohl die letzten zehn Jahre verpennt.):

Mediziner beweisen jetzt: Frauen stärker als Männer

Frauen haben die stärkere Immun-Abwehr, sind dadurch besser gerüstet im Kampf gegen Infektionskrankheiten und erkranken seltener an Krebs als Männer. (Anm. Kurti: Durchschnittswert aller Krebsarten, von denen es ja bekanntlich viele gibt. Sagt also überhaupt nichts aus.) Das heißt: Frauen sind das stärkere Geschlecht. Verantwortlich dafür ist das weibliche X-Chromosom, das bei der Frau von einem zweiten X-Chromosom ausgeglichen wird. Der Mann erhält vom männlichen Y-Chromosom dafür nur wenig Unterstützung.

Ähnlich widerwärtig war heute der Gratis-Zeitungsmitbewerber "ÖSTERREICH" drauf. Zwei Psychologen-Heinis sülzen herum:

"(…) Sie (die Männer, Anm. Kurt) sind unfähig, mit Wut, Zorn und Verbitterung umzugehen. Ein Modell fürs Scheitern haben viele Männer einfach nicht (…)"
ÖSTERREICH: "Es gibt also ein falsches Männerbild?"
PERNER: "Ja. Viele können eine Niederlage nicht eingestehen, sich neuen Situationen nicht anpassen oder sich Rat und Hilfe bei anderen suchen. Das ist ein großer Fehler."
ÖSTERREICH: "Was wäre die Lösung?"
PERNER: "Schon im Schulunterricht sollten Kinder und Jugendliche alles über Hormone und über Spannungen lernen. Und Männer müssen begreifen, dass es nicht schlecht ist, wenn sie über ihre Gefühle sprechen."
(…)
"Und gerade dieses Bedürfnis entspricht dem Männerbild: Über Schwächen und Gefühle wird nicht gesprochen."

Kriegt schon wieder den Hassknecht – Kurti

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