Bericht von der Väterdemo Berlin am 26.06.2010

Rainer , Wednesday, 30.06.2010, 04:53 (vor 5043 Tagen)

Ich kann jedem nur empfehlen mal an so einer Demo teilzunehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zeigte sich ein Zug mit perfekter Akustik und einem mitreißenden Sprecher. Zu den Zirka 200 Teilnehmern gesellten sich noch einige engagierte Zuschauer. Als Höhepunkt empfand ich den Zug unter den Linden und die Kreideaktion am Brandenburger Tor (die Namen der vermißten Kinder wurden auf das Pflaster geschrieben.). Den anschließenden Marsch durch die unbelebten Seitenstraßen zum Frauenministerium und zum Familienministerium hätte man sich sparen können, obwohl hier eine Zweitfrau eine sehr gute Rede gehalten hat. Der Abschluß auf der Treppe des Gendarmenmarktes war wieder sehr gut gewählt. Allerdings war der Zug ab dem Brandenburger Tor erheblich geschrumpft.

Insgesamt ein Guter Eindruck, vor allem weil alles vor einer großen Kulisse an Menschen stattgefunden hat.

Beeindruckt haben mich auch zwei junge Männer, Mitte Zwanzig, aus Trinidad! Sie fragten nach dem Zweck der Veranstaltung und nach der Antwort wollten sie weitere Details wissen. Sie Fragten nach den Texten auf den Plakaten. Als wir ihnen vorlasen das ein Vater sein Kind 12 Jahre nicht gesehen hat war einige Erschütterung zu bemerken. Zuletzt wollten sie wissen ob dies ein spezielles Problem von Deutschland sei. Dies mußten wir bejahen mit dem Hinweis das die Österreicher noch ein wenig gründlicher sind.

11:28

12:19

12:44

12:57

12:59

13:30

13:30

13:30

13:33

13:45

13:49

13:49

13:50

14:31

15:00

15:00

15:03

15:04

15:11

15:15

15:16

16:36

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo