Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus: Ein Wohlstandsphänomen!

Wattwurm, Monday, 12.03.2012, 13:01 (vor 4400 Tagen)

Auch in Skandinavien hat die Teilzeitarbeit von Frauen stark zugenommen - in Norwegen ist sie mittlerweile ähnlich häufig wie in Deutschland oder Großbritannien. Noch immer selten ist sie dagegen in Portugal, Griechenland und vor allem in Osteuropa. Verbunden mit der Dominanz der Vollzeitarbeit sind dort die durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten von Frauen wesentlich länger als in Mittel- und Nordeuropa (9). Mit Emanzipation hat das wenig, mit materiellen Zwängen dagegen umso mehr zu tun. Teilzeitbeschäftigung und kürzere Wochenarbeitszeiten von Frauen verweisen auf höheren Lebensstandard - im statistischen Vergleich europäischer Länder gehen sie bezeichnenderweise mit einer höheren Lebenserwartung einher (10). In wohlhabenderen Ländern können es sich Frauen eher leisten in der Berufswahl ihrer Neigung zu folgen und mehr noch ihre Erwerbsarbeitszeit einzuschränken, um sich um Kindererziehung, Altenpflege, Ehrenämter oder auch Hobbys zu kümmern (11). Wohlstand ermöglicht Wahlfreiheiten, die eben nicht zu gleichen, sondern zu unterschiedlichen Berufs- und Lebensverläufen von Männern und Frauen führen. Gegen diese Freiheit ruft der Gleichstellungsbericht nach dem starken Staat, der - nicht zuletzt durch höhere Steuern und Abgaben - die Lebensverläufe von Frauen auf sein „Mainstreaming"-Ideal hin steuern und gleichschalten soll.

http://www.freiewelt.net/blog-4090/freiheitsfeindliche-frauenpolitik%3A-wohin-die-gleichschaltung-der-lebensverl%E4uf...


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