Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Odin, Saturday, 19.03.2005, 15:09 (vor 7003 Tagen)

Väterradio

Märzsendung am 17.02.05 von 19.00 Uhr - 19.50 Uhr

Kindesentzug oder der Missbrauch mit dem Frauenhaus

Erfahrungen als Opfer häuslicher Gewalt für Kinder, Frauen und Männer sind gleichermaßen schlimm. Schmerz, Demütigung und Unterwerfung sind die wesentlichen Erfahrungen der Opfer. Das Thema war viele Jahre ein Tabu, weil der häusliche Bereich als Privatsphäre galt. Die Frauenschutzhäuser haben versucht diese Lücke zu schließen. Frauen konnten ihre bedrohliche Lebenssituation verlassen, konnten im Frauenschutzhaus Beratung erfahren und ihre Zukunft planen.

Die Angebote für Frauen sind gewollt parteilich. Das ist Solidarität mit den Opfern von häuslicher Gewalt. Dadurch ist aber auch ein Missbrauch der Mütter durch Aufenthalte in den Frauenschutzhäusern möglich. Väter können unberechtigter Weise sofort den Kontakt zu ihren Kindern verlieren. Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verlieren.

Väterradio

Re: Wozu dienen eigentlich noch Frauenhäuser....

Christian, Saturday, 19.03.2005, 17:50 (vor 7003 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Odin am 19. März 2005 13:09:10:

wenn es doch das Gewaltschutzgesetz gibt? Ich habe schon immer vermutet und auch hier im Forum geschrieben dass Frauenhäuser für andere Zwecke missbraucht werden! Diese Radiosendung soll ein Lehrstück für Männer sein, dann werden sie sich vorher gründlich überlegen ob sie eine Familie in Deutschland gründen wollen!

meint,
Christian

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Frank(der andere), Saturday, 19.03.2005, 18:13 (vor 7003 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Odin am 19. März 2005 13:09:10:

Hallo,

Broschüre für Frauen, liegt beim hiesigen Jugendamt aus....

Wie funktioniert ein Frauenhaus ?

Gewalt gegen Frauen ist kein individuelles Problem einzelner Frauen aus bestimmten gesellschaftlichen Schichten. Gewalt gegen Frauen geschieht unabhängig von Schichten, Einkommen, sozialem Status und intellektueller Bildung. Jede dritte Ehe ist eine Gewaltbeziehung.

Diese Erkenntnis ist nicht neu; sie bewog Frauen in den siebziger Jahren dazu, die ersten Frauenhäuser zu initiieren, und zwar ganz bewusst als Projekte ,Hilfe zur Selbsthilfe'. Zum einen dienten Frauenhäuser dazu, Frauen mit ihren Kindern in akuten Bedrohungssituationen eine Zuflucht zu geben, sie auf dem weiteren Weg zu begleiten und ihnen Zeit und Raum zu geben, neue Perspektiven zu entwickeln. Zum anderen war das Ziel, Gewalt gegen Frauen zu skandalisieren, in der Hoffnung, dass diese Gewalt von der Gesellschaft geächtet werden würde. Das Ziel, Zuflucht und Beratung zu gewähren, ist erreicht, das beweisen die mittlerweile über 500 Frauenhäuser in der Bundesrepublik eindrücklich.
Von der Ächtung der Gewalt gegen Frauen in der Öffentlichkeit sind wir noch immer weit entfernt.

Gewalt ist keine Privatsache

Die Frauen, die ins Frauenhaus kommen, haben sich oft jahrelang aus einem Gefühl der Ohnmacht heraus für die Gewalttätigkeit ihrer (Ehe-)Männer geschämt und versucht, Misshandlungen vor der Umwelt zu vertuschen.

Gewalt in der Ehe wurde vor der Einrichtung von Frauenhäusern selten als gesellschaftliches Problem diskutiert. Betroffene Frauen haben Schuldgefühle, sehen es als persönliches Versagen, wenn dem Mann „die Hand ausrutscht".

Durch die Frauenhausbewegung ist das „private" Problem Misshandlung zu einer öffentlichen Angelegenheit gemacht worden. Das hat den betroffenen Frauen Mut gemacht, über ihre Gewalterfahrungen zu reden und sich aus gewalttätigen Beziehungen zu lösen.

Durch den Aufenthalt im Frauenhaus erfahren viele Frauen erstmalig, dass sie durchaus in der Lage sind, ihr Leben selbst zu bestimmen und zu gestalten.

Erste Kontaktaufnahme mit dem Frauenhaus

Wenn Frauen von zu Hause weggehen, weil sie die Gewalttätigkeiten nicht mehr aushalten, ist das für sie meist ein Schritt ins Ungewisse. Der erste Kontakt wird in der Regel über ein Telefongespräch hergestellt. Eine Mitarbeiterin oder Bewohnerin informiert über die Gegebenheiten im Frauenhaus und bietet gegebenenfalls Alternativen an, so dass gemeinsam entschieden werden kann, ob das Frauenhaus der geeignete Aufenthaltsort ist.
Im Frauenhaus besteht Tag und Nacht Rufbereitschaft, so dass Frauen rund um die Uhr aufgenommen werden können.
Mit der Frau wird ein neutraler Treffpunkt ausgemacht, denn die Adresse muss zum Schutz der Bewohnerinnen geheim gehalten werden.

Das Leben im Frauenhaus

Oft wissen Frauen und Kinder nicht, wie ihr Leben weiter gehen soll; sie haben alles zu
Hause zurück gelassen. Sie haben auch keinerlei Vorstellungen über das Leben im Frauenhaus.

Wenn eine Frau im Frauenhaus ankommt, nimmt sich eine Mitarbeiterin oder eine Bewohnerin genügend Zeit, um ihr zuzuhören zu sie über den Alltag im Frauenhaus zu informieren.
Im Frauenhaus erhalten die Frauen nicht nur von den Mitarbeiterinnen Unterstützung, sondern auch von den anderen Bewohnerinnen. Es ist sehr hilfreich, mit Frauen reden zu können, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

Die Frauenhausbewohnerinnen organisieren ihren Alltag selbst, die Mitarbeiterinnen haben eher unterstützende und beratende Funktion. Die Frauen im Frauenhaus versorgen sich und ihre Kinder selbst, bleiben in

llen Dingen selbst verantwortlich.
Das Zusammenleben im Haus funktioniert ähnlich wie eine Wohngemeinschaft. Jede Frau bewohnt mit ihren Kindern ein Zimmer; Küche und Wohnzimmer werden von allen gemeinsam genutzt.
Wie lange die Frauen im Frauenhaus bleiben möchten, bestimmen ganz allein sie.
Die Tatsache, dass sie jederzeit wieder ins Frauenhaus kommen können, stärkt auch die Frauen, die wieder in die alte Situation zurück gehen.

Die Kinder im Frauenhaus

Oft wird vergessen, dass Kinder Gewaltsituationen ebenso ausgesetzt waren wie ihre Mütter. Sie sind zum Teil selbst misshandelt worden und/oder Zeuginnen der Misshandlung ihrer Mutter gewesen.
Sie sind nicht nur Anhängsel der Mütter, sondern kleine Menschen, die überhaupt noch nicht wissen, wie sie ihren Schmerz, ihre Trauer, ihre Angst, aber auch ihre Wut über das Erlebte ausdrücken können.

Es braucht lange Zeit und viel Geduld und Einfühlungsvermögen von den Mitarbeiterinnen im Kinderbereich, um den Mädchen und Jungen bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse zu helfen.

Was können Sie für uns tun?

Frauenhäuser sind immer auf Spenden angewiesen.
Es besteht Bedarf an Tisch- und Bettwäsche, Geschirr, Besteck; an allem, was zum Haushalt gehört. Auch Kinderkleidung wird immer gebraucht.
Nicht alles Notwendige und Wünschenswerte wird von der öffentlichen Hand bezahlt: Für die Arbeit mit den Kindern, für die Einrichtung des Hauses und allgemeine Freizeitaktivitäten fehlt es an Mitteln!
Wir freuen uns über jede Spende und stellen gerne Zuwendungsbescheinigungen aus!

Telefon: 0 xxxxxxx

Was können wir für Sie tun?

Von Gewalt betroffene und bedrohte Frauen finden Tag und Nacht Aufnahme im Frauenhaus.
Unsere Telefonnummer ist:

0 xxxxxxxxx

typisch auch hier wieder.. Frau "flüchtet" ins frauenhaus und nimmt selbstverständlich die Kinder mit !
Damitist der Unterhalt pro forma gesichert.

wir hatten letzten Sommer ein fall bei Pappa.com, wo eine mutter die Kinder ins Frauenhaus entführte und alsbald eine forderung über Unterhalt vom JA(jugendamt) kam. Wo die Kinder waren wollten die nicht herausgeben.
der Vater fand im benachbarten JA eine Hilfe, und einen älteren , erfahrenen richter und die KindesentführerINN stand plötzlich vor der Alternative, zurück zum Mann und klappe halten und Therapie oder...Kinder zurück zum Vater und Frau auf der Strasse ,weil die Finanzierungsgrundlage fürs Frauenhaus ( Kinder) nun auch nicht mehr zur Verfügung stand.

Dies war ein positives Beispiel, wie es laufen kann. Leider läuft es oft (meist) anders. Der "Flüchtigen" ... frau werden auflagen erteilt, seitens der Frauenhausleitung, damit sie im FH bleiben kann. Es werden ihr Hilfen geboten, den Mann aus der eltern-Kind Beziehung herauszukegeln. Spez. kinderpsychologen bescheinigen alles, was dazu nötig ist. ....
sog. freie träger der Jugendhilfe wie Diakonie, Caritas AWO und Kinderschutzbund vergessen oft in wessen Auftrag sie tätig sind ( ihnen wird auf Wunsch die "Familienhilfe" vom Jugendamt übertragen - undbezahlt !). Auch bei denen gilt pauschal. Familie ist dort wo das Kind ist. Das Kind gehört zur Mutter.
(bekannt aus allen Familienpolitischen Erklärungen / Programmen der etablierten Parteien).
Es scherrt auch nicht, ob ein kind auf Jahre hinaus geschädigt wird. und Therapiebedürftig.
Ganz im gegenteil. Auch dieses wird dann dem Vater als Strick gedreht.
Auchich habe mich eine ganze Weile von der DiakonieTusse damit in schach halten lassen, dass es meine väterliche Pflicht wäre, das Kind zur Ruhe kommen zu lassen. In Warheit wurde damit der Mutter Ruhe gelassen um die entführung vorzubereiten . ca. 400KM)

Gruss Frank

Für Alexandra

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Ricarda, Saturday, 19.03.2005, 19:01 (vor 7003 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Odin am 19. März 2005 13:09:10:

Väterradio
Märzsendung am 17.02.05 von 19.00 Uhr - 19.50 Uhr
Kindesentzug oder der Missbrauch mit dem Frauenhaus
Erfahrungen als Opfer häuslicher Gewalt für Kinder, Frauen und Männer sind gleichermaßen schlimm. Schmerz, Demütigung und Unterwerfung sind die wesentlichen Erfahrungen der Opfer. Das Thema war viele Jahre ein Tabu, weil der häusliche Bereich als Privatsphäre galt. Die Frauenschutzhäuser haben versucht diese Lücke zu schließen. Frauen konnten ihre bedrohliche Lebenssituation verlassen, konnten im Frauenschutzhaus Beratung erfahren und ihre Zukunft planen.
Die Angebote für Frauen sind gewollt parteilich. Das ist Solidarität mit den Opfern von häuslicher Gewalt. Dadurch ist aber auch ein Missbrauch der Mütter durch Aufenthalte in den Frauenschutzhäusern möglich. Väter können unberechtigter Weise sofort den Kontakt zu ihren Kindern verlieren. Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verliere

WEIL es ja so lustig ist, und weil die meisten Frauen auch nichts
anderes zu tun haben, als sich mit ihren Kindern in irgend-
welchen Frauenhäuser zu vergraben....
Wer sich mit diesen Thema ernsthaft beschäftigt hat, weiß das
der prozentuelle Anteil in Frauenhäuser bei den mißhandelten
Frauen und Kindern liegt und nicht bei den Einzelfällen irgend-
welcher rachsüchtigen Frauen.
Ich hoffe doch, daß die Solidarität bei den Opfern häuslicher
Gewalt liegt und immer sein wird!
Natürlich sollen Kinder idealerweise mit Mutter und Vater
aufwachsen, wenn der Vater seine Verantwortung wahr-
nehmen kann und seine Handlungen im Griff hat!
Besser kein Vater als ein schlagender Vater!

Ricarda

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Frank(der andere), Saturday, 19.03.2005, 19:17 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Ricarda am 19. März 2005 17:01:40:

Hallo,

Nö,

nicht weil es lustig ist sondern, weil es so einfach ist für Frau.
wie beim GewSchGes wird erst gar nicht hinterfragt, wo die Gewalt, das Gewaltpotential liegt.
Anschuldigung reicht. nicht einmal das Recht auf verteidigung gilt für einen Mann der von frau beschuldigt wird. oder anonym von nachbarn denunziert.
Du bist erst mal Raus !
die Polizei ist berechtigt ein Platzverbot auszusprechen und das gilt dann und da gibt es kein griffiges rechtsmittel gegen.
(und wer will es den Polizeibeamten wirklch verdenken, wenn die keinen bock haben, den abend, diese Nacht nochmal zu ehestreitigkeiten gerufen zu werden.. und deshalb unabhängig von der vorgefundenen situation, aber abgesichert durch das GewSchGes den mann kurzerhand in die Öffentlichkeit verbannen?).

Das einzige was mann da noch ernten kann, ist was auf die fresse,wenn er dem Gebot nicht nachkommt. Das heisst Dann widerstand gegen die staatsgewalt. auch wenn sich später herausstellen sollte, dass die "Aktion" nicht berechtigt war.

Frank

Re: Vä´¥rradio: Kindesentzug im Frauenhaus

F-Knecht, Saturday, 19.03.2005, 19:30 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: V䴥rradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Ricarda am 19. M䲺 2005 17:01:40:

Vä´¥rradio
M䲺sendung am 17.02.05 von 19.00 Uhr - 19.50 Uhr
Kindesentzug oder der Missbrauch mit dem Frauenhaus
Erfahrungen als Opfer h䵳licher Gewalt f?der, Frauen und M䮮er sind gleichermaߥn schlimm. Schmerz, Dem?g und Unterwerfung sind die wesentlichen Erfahrungen der Opfer. Das Thema war viele Jahre ein Tabu, weil der h䵳liche Bereich als Privatsph䲥 galt. Die Frauenschutzh䵳er haben versucht diese L?u schlieߥn. Frauen konnten ihre bedrohliche Lebenssituation verlassen, konnten im Frauenschutzhaus Beratung erfahren und ihre Zukunft planen.
Die Angebote f?uen sind gewollt parteilich. Das ist Solidaritä´ mit den Opfern von häµ³licher Gewalt. Dadurch ist aber auch ein Missbrauch der M?durch Aufenthalte in den Frauenschutzhäµ³ern m?ch. Vä´¥r k?n unberechtigter Weise sofort den Kontakt zu ihren Kindern verlieren. Die M?k?n durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymitä´ gegen?en Vä´¥rn verschwinden, ohne dass gepr?rd, ob die Vorw?berhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit k?n die M?die Frauenschutzhäµ³er dazu missbrauchen, dass ihre Kinder ?iele Monate den Kontakt zu den Vä´¥rn verliere

WEIL es ja so lustig ist, und weil die meisten Frauen auch nichts
anderes zu tun haben, als sich mit ihren Kindern in irgend-
welchen Frauenhäµ³er zu vergraben....
Wer sich mit diesen Thema ernsthaft besch䦴igt hat, weiߠdas
der prozentuelle Anteil in Frauenh䵳er bei den miߨandelten
Frauen und Kindern liegt und nicht bei den Einzelf䬬en irgend-
welcher rachs?en Frauen.
Ich hoffe doch, daß die Solidaritä´ bei den Opfern häµ³licher
Gewalt liegt und immer sein wird!
Nat? sollen Kinder idealerweise mit Mutter und Vater
aufwachsen, wenn der Vater seine Verantwortung wahr-
nehmen kann und seine Handlungen im Griff hat!
Besser kein Vater als ein schlagender Vater!
Ricarda

Ich schliesse mich Deinen Aussagen vollinhaltlich an. Frauen schweben auf einem unglaublich hohen Niveau, ein Nivau das von uns Knechten kaum zu erreichen ist.

F-Knecht

Re: Vä´¥rradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Nikos, Saturday, 19.03.2005, 20:10 (vor 7003 Tagen) @ F-Knecht

Als Antwort auf: Re: Vä´¥rradio: Kindesentzug im Frauenhaus von F-Knecht am 19. März 2005 17:30:58:

Hi Ricarda.

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!<

Meinst Du noch vor dem Empfaegnis, also noch bevor eine Frau mit ein Gewalttaetigen ins Bett springt, weil er soooo schoen geil maennlich aussieht? Wenn dein "kein Vater" sich fuer die Zeit vor dem Empfaegnis bezieht, dann haben wir kein Problem mehr, weil frau dann gar nicht erst schwanger von einen Gewalttaeter werden braucht. Wenn Du nach der Geburt meinst, dann frage ich Dich, wieso Du einen solchen Mann zum Vater deines Kindes werden laesst.

Antworten?

Ich schliesse mich Deinen Aussagen vollinhaltlich an. Frauen schweben auf einem unglaublich hohen Niveau, ein Nivau das von uns Knechten kaum zu erreichen ist<

Dein Niveau behalt mal bitte fuer Dich und sprich nicht fuer mich mit. Thanks.

Nikos

NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Ricarda, Saturday, 19.03.2005, 20:46 (vor 7003 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Vä´¥rradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Nikos am 19. März 2005 18:10:26:

Hi Ricarda.

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!<

Meinst Du noch vor dem Empfaegnis, also noch bevor eine Frau mit ein Gewalttaetigen ins Bett springt, weil er soooo schoen geil maennlich aussieht? Wenn dein "kein Vater" sich fuer die Zeit vor dem Empfaegnis bezieht, dann haben wir kein Problem mehr, weil frau dann gar nicht erst schwanger von einen Gewalttaeter werden braucht. Wenn Du nach der Geburt meinst, dann frage ich Dich, wieso Du einen solchen Mann zum Vater deines Kindes werden laesst.
Antworten?

Ich schliesse mich Deinen Aussagen vollinhaltlich an. Frauen schweben auf einem unglaublich hohen Niveau, ein Nivau das von uns Knechten kaum zu erreichen ist<

Dein Niveau behalt mal bitte fuer Dich und sprich nicht fuer mich mit. Thanks.
Nikos

Hallo Nikos!

Ja, jetzt wird es tief!
Aber wie schon angesprochen, hat eben jeder sein Nivau, auf dem er
argumentiert.
Ich vermute Du weißt sehr viel über die Psyche geschlagener Frauen,
und hast möglicherweise in dem Gebiet schon selbst Erfahrungen
sammeln können?

Grüße Ricarda

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Odin, Saturday, 19.03.2005, 20:53 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Ricarda am 19. März 2005 18:46:08:

Ich vermute Du weißt sehr viel über die Psyche geschlagener Frauen,
und hast möglicherweise in dem Gebiet schon selbst Erfahrungen
sammeln können?

Diffamierung vom Diskussionsgegner ist bezeichnend. Wenns ginge, würdest Du am liebsten wohl gleich die Polizei holen.
"Der war gegen mich! Ich fühl mich mißbraucht"

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Ricarda, Saturday, 19.03.2005, 21:29 (vor 7003 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Odin am 19. März 2005 18:53:57:

Ich vermute Du weißt sehr viel über die Psyche geschlagener Frauen,
und hast möglicherweise in dem Gebiet schon selbst Erfahrungen
sammeln können?

Diffamierung vom Diskussionsgegner ist bezeichnend. Wenns ginge, würdest Du am liebsten wohl gleich die Polizei holen.
"Der war gegen mich! Ich fühl mich mißbraucht"

ICH frage mich nur, wie ein Mann überhaupt zu der Aussage kommen
kann, daß Frauen im Allgemeinen Gewalt als geil empfinden.
Speziell dann wenn es um eine Familie mit Kindern geht!
Der Gedanke ist für mich pervers.

Ricarda

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Nikos, Saturday, 19.03.2005, 21:52 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Ricarda am 19. März 2005 19:29:15:

ICH frage mich nur, wie ein Mann überhaupt zu der Aussage kommen
kann, daß Frauen im Allgemeinen Gewalt als geil empfinden<

Wo bitte wurde hier geschrieben, dass Frauen im Allgemienen Gewalt als geil empfinden? Ist dies vielleicht nur in deine Phantasie?

Speziell dann wenn es um eine Familie mit Kindern geht!<

WAS genau geht "um eine Familie mit Kinder"? Verstehe Dich nicht.

Der Gedanke ist für mich pervers<

Welche Gedanke nun?

Nikos

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Odin, Sunday, 20.03.2005, 00:33 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Ricarda am 19. März 2005 19:29:15:

ICH frage mich nur, wie ein Mann überhaupt zu der Aussage kommen
kann, daß Frauen im Allgemeinen Gewalt als geil empfinden.
Speziell dann wenn es um eine Familie mit Kindern geht!
Der Gedanke ist für mich pervers.
Ricarda

Ich denke, es sind die Gedanken, die du hineingelesen hast, die du pervers findest.
Ich finde das auch pervers, was du hineinliest.
Wir sind uns einig!

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Nikos, Saturday, 19.03.2005, 21:13 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Ricarda am 19. März 2005 18:46:08:

Hi Ricarda.

Ja, jetzt wird es tief!
Aber wie schon angesprochen, hat eben jeder sein Nivau, auf dem er
argumentiert.
Ich vermute Du weißt sehr viel über die Psyche geschlagener Frauen,
und hast möglicherweise in dem Gebiet schon selbst Erfahrungen
sammeln können?<

Vermutung
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie):

"Eine Vermutung ist eine auf bestimmten Grundlagen, Tatsachen sowie auf Intuition oder Gefühlen beruhende ungesicherte Erkenntnis oder Annahme.

In der Mathematik ist eine Vermutung eine noch nicht bewiesene oder widerlegte Aussage, die aber von allen bekannten Tatsachen erfüllt wird (siehe ungelöste Probleme der Mathematik). Durch einen Beweis wird aus einer Vermutung ein Satz.

Wissenschaftliche Vermutungen nennt man auch Hypothesen.

In der Kriminalistik wird eine Vermutung als Verdacht bezeichnet. Durch Beweise wird der Verdacht erhärtet oder widerlegt. Für einen Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung, bis er der Tat durch Beweise überführt ist"

Unschuldsvermutung
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie):

"Die Unschuldsvermutung ist die bedeutendste Regelung des Rechtsstaatsprinzips (Art. 20, 28 GG). Sie ist eine verfassungsmäßige Grundlage moderner Demokratien. Ist in einem Staat die Unschuldsvermutung nicht effektiv garantiert, so wird seine Staatsform üblicherweise weder als Rechtsstaat noch als Demokratie bezeichnet.

Obwohl sie nicht explizit im Grundgesetz verankert ist, folgt sie aus Art. 6 Abs. 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention als gesetzmäßige Verankerung auf hoher Ebene in der Normenhierarchie.

Praktisch bedeutet die Unschuldsvermutung, dass bis zum Beweis des Gegenteils der Beschuldigte eines Strafverfahrens als Unschuldiger gilt. Der Nachweis der Schuld muss rechtskräftig erfolgen.

Als Nebenfolgen der Unschuldsvermutung muss das Verfahren zwingend fair verlaufen. Es dürfen keine überlangen Ermittlungen erfolgen. Diese Ermittlungen müssen verhältnismäßig sein.

Die Unschuldsvermutung schließt Strafverfolgungsmaßnahmen jedoch nicht a priori aus. Grundsätzlich gebietet der Zweck der Durchführung eines Strafverfahrens gewisse strafprozessuale Maßnahmen, die individuelle Rechte einschränken, aber dennoch nicht im Konflikt mit der Unschuldsvermutung stehen (Untersuchungshaft, Hausdurchsuchungen). Grundsätzlich ist für solche Ermittlungsmaßnahmen zumindest ein begründeter Tatverdacht / Anfangsverdacht erforderlich, der teilweise in einem stärkeren Maße (dringender Tatverdacht), u. U. zusätzlich zu sonstigen Voraussetzungen, erforderlich ist. Den Ermittlungsmethoden kommt wegen der Unschuldsvermutung per Definition keine strafende Wirkung zu, insbesondere sei die Untersuchungshaft keine "vorweg vollstreckte" Freiheitsstrafe. Bei einer Verurteilung wird die Zeit der Untersuchungshaft allerdings der Dauer der angeordneten Freiheitsstrafe angerechnet.

Dennoch bedeuten Ermittlungen häufig Nachteile wie Rufschädigung. In unrechtmäßigen Fällen kann so die Straftat Verfolgung Unschuldiger vorliegen"

Also:

Was meinst Du nun?

1. Frauen in der SM Szene, die geschlagen werden?
2. Frauen ausserhalb der SM Szene, die so tun, als ob sie geschlagen werden, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
3. Frauen, die unschuldige Maenner in den Ruin stuerzen, weil sie meinen, sie wuerden geschlagen, wenn der Mann das taegliche Theater von "so habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt" nicht mehr mitmacht?
4. Frauen, die ihre Maenner ins Gefaengnis schicken, weil sie sich geschlagen fuehlen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
5. Frauen, die bewusst Maenner der Gewalt bezichtigen, weil sie diese Maenner schaden wollen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
6. Frauen, die aufgrund einer Vermutung die Unschuldsvermutung komplet auf den Kopf stellen und somit unser Rechtsstaat unterwandern?
7. Frauen, die keinen Bock mehr auf ihr Mann haben, und deshalb ins Frauenhaus rennen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
8. Frauen, die keinen Bock auf Arbeit haben, ins Frauenhaus wollen, ganz genau aber wissen, dass dies nur geht, wenn sie sagen, sie wuerden von Mann geschlagen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
9. Frauen, die ausser fuer sich selbst fuer niemandem etwas uebrig haben, und nicht einmal ihre eigene Kinder das Frauenhausdesaster ersparen wollen?
10. Frauen, die sich ploetzlich zu anderen Frauen hingezogen fuhlen, deshalb ihre Maenner verlassen und sich ins Frauenhaus ihr lesbische Neigungen versuchen auszuleben?

Welche Infos benoetigst Du genau?

Gruesse
Nikos

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Ricarda, Saturday, 19.03.2005, 22:04 (vor 7003 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Nikos am 19. März 2005 19:13:02:

Hi Ricarda.

Ja, jetzt wird es tief!
Aber wie schon angesprochen, hat eben jeder sein Nivau, auf dem er
argumentiert.
Ich vermute Du weißt sehr viel über die Psyche geschlagener Frauen,
und hast möglicherweise in dem Gebiet schon selbst Erfahrungen
sammeln können?<

Vermutung
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie):
"Eine Vermutung ist eine auf bestimmten Grundlagen, Tatsachen sowie auf Intuition oder Gefühlen beruhende ungesicherte Erkenntnis oder Annahme.
In der Mathematik ist eine Vermutung eine noch nicht bewiesene oder widerlegte Aussage, die aber von allen bekannten Tatsachen erfüllt wird (siehe ungelöste Probleme der Mathematik). Durch einen Beweis wird aus einer Vermutung ein Satz.
Wissenschaftliche Vermutungen nennt man auch Hypothesen.
In der Kriminalistik wird eine Vermutung als Verdacht bezeichnet. Durch Beweise wird der Verdacht erhärtet oder widerlegt. Für einen Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung, bis er der Tat durch Beweise überführt ist"
Unschuldsvermutung
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie):
"Die Unschuldsvermutung ist die bedeutendste Regelung des Rechtsstaatsprinzips (Art. 20, 28 GG). Sie ist eine verfassungsmäßige Grundlage moderner Demokratien. Ist in einem Staat die Unschuldsvermutung nicht effektiv garantiert, so wird seine Staatsform üblicherweise weder als Rechtsstaat noch als Demokratie bezeichnet.
Obwohl sie nicht explizit im Grundgesetz verankert ist, folgt sie aus Art. 6 Abs. 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention als gesetzmäßige Verankerung auf hoher Ebene in der Normenhierarchie.
Praktisch bedeutet die Unschuldsvermutung, dass bis zum Beweis des Gegenteils der Beschuldigte eines Strafverfahrens als Unschuldiger gilt. Der Nachweis der Schuld muss rechtskräftig erfolgen.
Als Nebenfolgen der Unschuldsvermutung muss das Verfahren zwingend fair verlaufen. Es dürfen keine überlangen Ermittlungen erfolgen. Diese Ermittlungen müssen verhältnismäßig sein.
Die Unschuldsvermutung schließt Strafverfolgungsmaßnahmen jedoch nicht a priori aus. Grundsätzlich gebietet der Zweck der Durchführung eines Strafverfahrens gewisse strafprozessuale Maßnahmen, die individuelle Rechte einschränken, aber dennoch nicht im Konflikt mit der Unschuldsvermutung stehen (Untersuchungshaft, Hausdurchsuchungen). Grundsätzlich ist für solche Ermittlungsmaßnahmen zumindest ein begründeter Tatverdacht / Anfangsverdacht erforderlich, der teilweise in einem stärkeren Maße (dringender Tatverdacht), u. U. zusätzlich zu sonstigen Voraussetzungen, erforderlich ist. Den Ermittlungsmethoden kommt wegen der Unschuldsvermutung per Definition keine strafende Wirkung zu, insbesondere sei die Untersuchungshaft keine "vorweg vollstreckte" Freiheitsstrafe. Bei einer Verurteilung wird die Zeit der Untersuchungshaft allerdings der Dauer der angeordneten Freiheitsstrafe angerechnet.
Dennoch bedeuten Ermittlungen häufig Nachteile wie Rufschädigung. In unrechtmäßigen Fällen kann so die Straftat Verfolgung Unschuldiger vorliegen"
Also:
Was meinst Du nun?
1. Frauen in der SM Szene, die geschlagen werden?
2. Frauen ausserhalb der SM Szene, die so tun, als ob sie geschlagen werden, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
3. Frauen, die unschuldige Maenner in den Ruin stuerzen, weil sie meinen, sie wuerden geschlagen, wenn der Mann das taegliche Theater von "so habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt" nicht mehr mitmacht?
4. Frauen, die ihre Maenner ins Gefaengnis schicken, weil sie sich geschlagen fuehlen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
5. Frauen, die bewusst Maenner der Gewalt bezichtigen, weil sie diese Maenner schaden wollen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
6. Frauen, die aufgrund einer Vermutung die Unschuldsvermutung komplet auf den Kopf stellen und somit unser Rechtsstaat unterwandern?
7. Frauen, die keinen Bock mehr auf ihr Mann haben, und deshalb ins Frauenhaus rennen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
8. Frauen, die keinen Bock auf Arbeit haben, ins Frauenhaus wollen, ganz genau aber wissen, dass dies nur geht, wenn sie sagen, sie wuerden von Mann geschlagen, und keinen Beweis dazu brauchen, ausser die eigene Aussage?
9. Frauen, die ausser fuer sich selbst fuer niemandem etwas uebrig haben, und nicht einmal ihre eigene Kinder das Frauenhausdesaster ersparen wollen?
10. Frauen, die sich ploetzlich zu anderen Frauen hingezogen fuhlen, deshalb ihre Maenner verlassen und sich ins Frauenhaus ihr lesbische Neigungen versuchen auszuleben?
Welche Infos benoetigst Du genau?
Gruesse
Nikos

DEINEN Ausführungen entsprechen vielleicht 5% der Frauen, und die
restliches 95% sollen ungeschützt bleiben, weil da möglicherweise
irgendwo ein Mißbrauch stattfinden könnte?
"Lesbische Beziehungen in Frauenhäuser?" Wieder mal eine typische
Männerphantasie, wenn die Argumente ausgehen!

Ricarda

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Nikos, Saturday, 19.03.2005, 22:17 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Ricarda am 19. März 2005 20:04:42:

Hi Ricarda.

DEINEN Ausführungen entsprechen vielleicht 5% der Frauen, und die
restliches 95% sollen ungeschützt bleiben, weil da möglicherweise
irgendwo ein Mißbrauch stattfinden könnte?<

So, Du hast wohl alle Faelle in Frauenhaeuser untersucht, und meinst jetzt, dass vielleicht nur 5% Missbrauch gibt? Ich sage Dir etwas: Bald kann die Wirtschaft so ein Unsinn nicht mehr tragen Dann koennen alle selbsternannte Frauenhelferinnen bei McDonalds anfangen. Sofern sie dort ihre jahrezehnte lange Untaetigkeit ueberwinden koennen.

"Lesbische Beziehungen in Frauenhäuser?" Wieder mal eine typische
Männerphantasie, wenn die Argumente ausgehen!<

Ich werde von Dir und deine Argumentation lernen. Meisterin!

Nikos

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Ricarda, Saturday, 19.03.2005, 22:29 (vor 7003 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Nikos am 19. März 2005 20:17:36:

Hi Ricarda.

DEINEN Ausführungen entsprechen vielleicht 5% der Frauen, und die
restliches 95% sollen ungeschützt bleiben, weil da möglicherweise
irgendwo ein Mißbrauch stattfinden könnte?<

So, Du hast wohl alle Faelle in Frauenhaeuser untersucht, und meinst jetzt, dass vielleicht nur 5% Missbrauch gibt? Ich sage Dir etwas: Bald kann die Wirtschaft so ein Unsinn nicht mehr tragen Dann koennen alle selbsternannte Frauenhelferinnen bei McDonalds anfangen. Sofern sie dort ihre jahrezehnte lange Untaetigkeit ueberwinden koennen.

"Lesbische Beziehungen in Frauenhäuser?" Wieder mal eine typische
Männerphantasie, wenn die Argumente ausgehen!<

Ich werde von Dir und deine Argumentation lernen. Meisterin!
Nikos

KANN nicht schaden!

Ricarda

Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen

Nikos, Saturday, 19.03.2005, 22:39 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: NICOS als Experte für die Psyche der geschlagenen Frauen von Ricarda am 19. März 2005 20:29:37:

Ich werde von Dir und deine Argumentation lernen. Meisterin!
Nikos

KANN nicht schaden!
Ricarda<

Warte aber nicht auf mich. Wenn ich nicht komme, kannst du schon essen.

Nikos

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Odin, Saturday, 19.03.2005, 20:51 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Ricarda am 19. März 2005 17:01:40:

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!
Ricarda

Ich hatte eine schlagende Mutter. Was nu?

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Krischan, Saturday, 19.03.2005, 21:21 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Ricarda am 19. März 2005 17:01:40:

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!
Ricarda

Mein Vater hat sich einen Scheiß für mich interessiert. Und meine Mutter verbockte es, mich zu einer selbstbewußten Persönlichkeit werden zu lassen. Hast du mir einen naseweisen Ratschlag?

Krischan

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Wodan, Saturday, 19.03.2005, 22:52 (vor 7003 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Ricarda am 19. März 2005 17:01:40:

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!
Ricarda

Gilt das auch für Mütter? Ich hoffe doch.
Wodan

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Maesi, Tuesday, 22.03.2005, 00:47 (vor 7001 Tagen) @ Ricarda

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Ricarda am 19. März 2005 17:01:40:

Hallo Ricarda

Väterradio
Märzsendung am 17.02.05 von 19.00 Uhr - 19.50 Uhr
Kindesentzug oder der Missbrauch mit dem Frauenhaus
Erfahrungen als Opfer häuslicher Gewalt für Kinder, Frauen und Männer sind gleichermaßen schlimm. Schmerz, Demütigung und Unterwerfung sind die wesentlichen Erfahrungen der Opfer. Das Thema war viele Jahre ein Tabu, weil der häusliche Bereich als Privatsphäre galt. Die Frauenschutzhäuser haben versucht diese Lücke zu schließen. Frauen konnten ihre bedrohliche Lebenssituation verlassen, konnten im Frauenschutzhaus Beratung erfahren und ihre Zukunft planen.
Die Angebote für Frauen sind gewollt parteilich. Das ist Solidarität mit den Opfern von häuslicher Gewalt. Dadurch ist aber auch ein Missbrauch der Mütter durch Aufenthalte in den Frauenschutzhäusern möglich. Väter können unberechtigter Weise sofort den Kontakt zu ihren Kindern verlieren. Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verliere

WEIL es ja so lustig ist, und weil die meisten Frauen auch nichts
anderes zu tun haben, als sich mit ihren Kindern in irgend-
welchen Frauenhäuser zu vergraben....

Es geht nicht darum, ob das lustig ist. Es geht vielmehr darum, die Wahrheit zu ergruenden. Und die Wahrheit ist, dass die Opfer- und Taeterrollen selten so klar auseinanderzuhalten sind, wie uns Frauenhausexperten weismachen wollen. Es gibt mehrere Gruende, weshalb es fuer eine Frau von Vorteil sein kann, in ein Frauenhaus zu fliehen - neben der Flucht vor einem gewalttaetigen Partner gehoert auch die Flucht vor Obdachlosigkeit oder die Angst vor dem Verlust allfaelliger Kinder in Trennungs-/Scheidungssituationen dazu; gelegentlich wird die 'Flucht' (oder die blosse Androhung einer 'Flucht') ins Frauenhaus gezielt als Machtinstrument verwendet. Leider verhindern die Frauenhausbetreiber selber jegliche soziologische Forschung in dieser Richtung, sodass wir nicht wirklich wissen, welches die wahren Gruende und in welcher Haeufigkeit sind.

Wer sich mit diesen Thema ernsthaft beschäftigt hat, weiß das
der prozentuelle Anteil in Frauenhäuser bei den mißhandelten
Frauen und Kindern liegt und nicht bei den Einzelfällen irgend-
welcher rachsüchtigen Frauen.

Was willst Du mit dem obigen Satz eigentlich genau sagen?

Ich hoffe doch, daß die Solidarität bei den Opfern häuslicher
Gewalt liegt und immer sein wird!

Die Solidaritaet haengt davon ab, ob die Opfer tatsaechlich so unschuldig sind, wie sie sich darstellen. Wechselseitige Gewalt (auch wechselseitige physische Gewalt) scheint jedoch sehr haeufig zu sein; Dunkelfelduntersuchungen, die annaehernd gleich hohe Opfer- und Taeterquoten unter Frauen wie Maennern ermitteln, legen jedenfalls nahe, hier ohne ideologischen Vorurteile nach Gruenden fuer Haeusliche Gewalt zu forschen.

Leider wurden bislang kaum Studien zu Frauengewalt vorgelegt, vielmehr wurde nahezu die gesamte Forschung auf die ideologisch-korrekte Konstellation maennlicher Gewalttaeter/weibliches Gewaltopfer ausgerichtet. Diese sexistische Forschung, die nicht zuletzt auch von feministischen Interessengruppen initiiert und gefoerdert wurde, ist der eigentliche Skandal - was man aber nicht wissenschaftlich untersucht, darueber kann man auch keine fundierte wissenschaftliche Aussage machen. 'Expertinnen' aus der Frauenhausszene sind somit genauso wenig wissenschaftliche Autoritaeten, wie Tabakkonzerne, die sich 'wissenschaftlich' mit den Folgen des Tabakkonsums auseinandersetzen.

Natürlich sollen Kinder idealerweise mit Mutter und Vater
aufwachsen, wenn der Vater seine Verantwortung wahr-
nehmen kann und seine Handlungen im Griff hat!

Nicht bloss der Vater sollte seine Handlungen im Griff haben sondern auch die Mutter. Ein Statement des Kinderschutzbundes lautet: 'Kindesmisshandlung ist ein Delikt, das nicht ueberwiegend Maennern zugeordnet werden kann'. Statistisch gesehen muessten also mindestens ebensoviele Maenner mit ihren von Frauen geschlagenen Kindern in Schutzhaeusern untertauchen; tun sie aber nicht. Im Gegensatz zur Aussage des Kinderschutzbundes werden Kindesmisshandlungen noch immer als Vaetergewalt taxiert. Mit dem obigen Satz hast Du das ja gerade selbst getan. Ausserdem ist es verhaengnisvoll, Frauen- und Kinderinteressen derart unkritisch in einen Topf zu werfen.

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!

Besser keine Mutter als eine schlagende Mutter! Aber es sollte erstens dem schlagenden Elternteil ein fairer Prozess gemacht werden und zweitens die Chance gegeben werden, sich zu aendern. Bevor also einem Kinde sein Vater oder Mutter per Gerichtsbeschluss entzogen wird, sollte zumindest die Wahrheit ergruendet werden.

Gruss

Maesi

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Norbert, Tuesday, 22.03.2005, 11:56 (vor 7000 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 21. März 2005 22:47:12:

Hi Maesi.
Schön dich wieder hier zu wissen.

Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verliere
WEIL es ja so lustig ist, und weil die meisten Frauen auch nichts
anderes zu tun haben, als sich mit ihren Kindern in irgend-
welchen Frauenhäuser zu vergraben....

Ich war auf einem Vortrag des ISUV.
Allen Ernstes: der dortige Rechtsanwalt sagte unverblümt, dass er seinen Mandantinnen immer rät, wenn sie ausziehen wollen, dieses über ein Frauenhaus zu tun.
Wofür müßte man rethorisch fragen, wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt?
Dieses gehört zum Mißbrauch dieser parteilichen Instutionen.
Die vorsätzliche Verleumdung des Feindes Ehemann.
Um sonstigen ungerechtfertigten Nutzen daraus ziehen zu können.

Umd wenn dieses schon ein Rechtsanwalt aus dem ISUV-Umfeld so macht, wie tun es feminstisch angehauchte Rechtsanwälte?
Rechtsbruch ist es allerdings in beiden Fällen.

Es geht nicht darum, ob das lustig ist. Es geht vielmehr darum, die Wahrheit zu ergruenden. Und die Wahrheit ist, dass die Opfer- und Taeterrollen selten so klar auseinanderzuhalten sind, wie uns Frauenhausexperten weismachen wollen. Es gibt mehrere Gruende, weshalb es fuer eine Frau von Vorteil sein kann, in ein Frauenhaus zu fliehen - neben der Flucht vor einem gewalttaetigen Partner gehoert auch die Flucht vor Obdachlosigkeit oder die Angst vor dem Verlust allfaelliger Kinder in Trennungs-/Scheidungssituationen dazu; gelegentlich wird die 'Flucht' (oder die blosse Androhung einer 'Flucht') ins Frauenhaus gezielt als Machtinstrument verwendet. Leider verhindern die Frauenhausbetreiber selber jegliche soziologische Forschung in dieser Richtung, sodass wir nicht wirklich wissen, welches die wahren Gruende und in welcher Haeufigkeit sind.

Richtig.
Es gibt dazu einige Berichte: Frauenhaus Braunschweig

Wer sich mit diesen Thema ernsthaft beschäftigt hat, weiß das
der prozentuelle Anteil in Frauenhäuser bei den mißhandelten
Frauen und Kindern liegt und nicht bei den Einzelfällen irgend-
welcher rachsüchtigen Frauen.

Wieviele Männer befinden sich dort?
Einzelfälle rachsüchtiger Frauen?
Kennen wir schon, Belege keine.

Was willst Du mit dem obigen Satz eigentlich genau sagen?

Ich hoffe doch, daß die Solidarität bei den Opfern häuslicher
Gewalt liegt und immer sein wird!

Die Solidaritaet haengt davon ab, ob die Opfer tatsaechlich so unschuldig sind, wie sie sich darstellen. Wechselseitige Gewalt (auch wechselseitige physische Gewalt) scheint jedoch sehr haeufig zu sein; Dunkelfelduntersuchungen, die annaehernd gleich hohe Opfer- und Taeterquoten unter Frauen wie Maennern ermitteln, legen jedenfalls nahe, hier ohne ideologischen Vorurteile nach Gruenden fuer Haeusliche Gewalt zu forschen.

Dazu hat Erin Pizzey schon etliches geschrieben:
Familienterroristin

Erin Pizzey war die Gründerin des ersten modernen Frauenhauses. Sie stellte fest, dass von den ersten 100 Frauen, die bei ihr Zuflucht suchten, 62 mindestens so gewalttätig waren wie ihre Partner, vor denen sie zu fliehen versuchten und zu denen sie immer wieder zurückkehrten aufgrund ihrer Abhängigkeit von Schmerz und Gewalt. Im Laufe von zehn Jahren hat Erin Pizzey in ihrem Frauenhaus im englischen Chiswick mit 5000 Frauen und ihren Kindern zusammengearbeitet. Sie ist Autorin verschiedener Bücher zum Thema Gewalt in Beziehungen. Die Originalversionen ihrer Bücher sind erhältlich unter: http://www.amazon.com.

Leider wurden bislang kaum Studien zu Frauengewalt vorgelegt, vielmehr wurde nahezu die gesamte Forschung auf die ideologisch-korrekte Konstellation maennlicher Gewalttaeter/weibliches Gewaltopfer ausgerichtet. Diese sexistische Forschung, die nicht zuletzt auch von feministischen Interessengruppen initiiert und gefoerdert wurde, ist der eigentliche Skandal - was man aber nicht wissenschaftlich untersucht, darueber kann man auch keine fundierte wissenschaftliche Aussage machen. 'Expertinnen' aus der Frauenhausszene sind somit genauso wenig wissenschaftliche Autoritaeten, wie Tabakkonzerne, die sich 'wissenschaftlich' mit den Folgen des Tabakkonsums auseinandersetzen.

Natürlich sollen Kinder idealerweise mit Mutter und Vater
aufwachsen, wenn der Vater seine Verantwortung wahr-
nehmen kann und seine Handlungen im Griff hat!

Nicht bloss der Vater sollte seine Handlungen im Griff haben sondern auch die Mutter. Ein Statement des Kinderschutzbundes lautet: 'Kindesmisshandlung ist ein Delikt, das nicht ueberwiegend Maennern zugeordnet werden kann'. Statistisch gesehen muessten also mindestens ebensoviele Maenner mit ihren von Frauen geschlagenen Kindern in Schutzhaeusern untertauchen; tun sie aber nicht. Im Gegensatz zur Aussage des Kinderschutzbundes werden Kindesmisshandlungen noch immer als Vaetergewalt taxiert. Mit dem obigen Satz hast Du das ja gerade selbst getan. Ausserdem ist es verhaengnisvoll, Frauen- und Kinderinteressen derart unkritisch in einen Topf zu werfen.

Da es ja bislang keine Schutzeinrichtungen für Männer mit ihren Kindern gibt, können diese so etwas auch nicht in Gebrauch nehmen.
Die wenigen privaten Männerhäuser in Deutschland sind dafür nicht ausreichend.
Hier noch einige Bemerkungen "männerfreundlicher" Personen dazu aus diesem Forum:
Jörg Rupp
Hannibal

Fazit davon:
Völliges Ausblenden der Wirklichkeit.
Verhöhnung der männlichen Opfer.
Verklärung der Aktivitäten von Frauen.

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!

Besser keine Mutter als eine schlagende Mutter! Aber es sollte erstens dem schlagenden Elternteil ein fairer Prozess gemacht werden und zweitens die Chance gegeben werden, sich zu aendern. Bevor also einem Kinde sein Vater oder Mutter per Gerichtsbeschluss entzogen wird, sollte zumindest die Wahrheit ergruendet werden.

Richtig.
Odin hat doch von einem Fall berichtet:
Vater wurde von Mutter als Schlagender verwendet, wenn Mutter es wollte.
Wer ist da wirklich die HaupttäterIn?
Der Ausführende oder die Anstifterin?

Gruss
Maesi

Freundlicher Gruß
Norbert

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Friedwilli, Tuesday, 22.03.2005, 19:18 (vor 7000 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Norbert am 22. März 2005 09:56:20:

Hi Maesi.
Schön dich wieder hier zu wissen.

Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verliere
WEIL es ja so lustig ist, und weil die meisten Frauen auch nichts
anderes zu tun haben, als sich mit ihren Kindern in irgend-
welchen Frauenhäuser zu vergraben....

Ich war auf einem Vortrag des ISUV.
Allen Ernstes: der dortige Rechtsanwalt sagte unverblümt, dass er seinen Mandantinnen immer rät, wenn sie ausziehen wollen, dieses über ein Frauenhaus zu tun.
Wofür müßte man rethorisch fragen, wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt?
Dieses gehört zum Mißbrauch dieser parteilichen Instutionen.
Die vorsätzliche Verleumdung des Feindes Ehemann.
Um sonstigen ungerechtfertigten Nutzen daraus ziehen zu können.
Umd wenn dieses schon ein Rechtsanwalt aus dem ISUV-Umfeld so macht, wie tun es feminstisch angehauchte Rechtsanwälte?
Rechtsbruch ist es allerdings in beiden Fällen.

Es geht nicht darum, ob das lustig ist. Es geht vielmehr darum, die Wahrheit zu ergruenden. Und die Wahrheit ist, dass die Opfer- und Taeterrollen selten so klar auseinanderzuhalten sind, wie uns Frauenhausexperten weismachen wollen. Es gibt mehrere Gruende, weshalb es fuer eine Frau von Vorteil sein kann, in ein Frauenhaus zu fliehen - neben der Flucht vor einem gewalttaetigen Partner gehoert auch die Flucht vor Obdachlosigkeit oder die Angst vor dem Verlust allfaelliger Kinder in Trennungs-/Scheidungssituationen dazu; gelegentlich wird die 'Flucht' (oder die blosse Androhung einer 'Flucht') ins Frauenhaus gezielt als Machtinstrument verwendet. Leider verhindern die Frauenhausbetreiber selber jegliche soziologische Forschung in dieser Richtung, sodass wir nicht wirklich wissen, welches die wahren Gruende und in welcher Haeufigkeit sind.

Richtig.
Es gibt dazu einige Berichte: Frauenhaus Braunschweig

Wer sich mit diesen Thema ernsthaft beschäftigt hat, weiß das
der prozentuelle Anteil in Frauenhäuser bei den mißhandelten
Frauen und Kindern liegt und nicht bei den Einzelfällen irgend-
welcher rachsüchtigen Frauen.

Wieviele Männer befinden sich dort?
Einzelfälle rachsüchtiger Frauen?
Kennen wir schon, Belege keine.

Was willst Du mit dem obigen Satz eigentlich genau sagen?

Ich hoffe doch, daß die Solidarität bei den Opfern häuslicher
Gewalt liegt und immer sein wird!

Die Solidaritaet haengt davon ab, ob die Opfer tatsaechlich so unschuldig sind, wie sie sich darstellen. Wechselseitige Gewalt (auch wechselseitige physische Gewalt) scheint jedoch sehr haeufig zu sein; Dunkelfelduntersuchungen, die annaehernd gleich hohe Opfer- und Taeterquoten unter Frauen wie Maennern ermitteln, legen jedenfalls nahe, hier ohne ideologischen Vorurteile nach Gruenden fuer Haeusliche Gewalt zu forschen.

Dazu hat Erin Pizzey schon etliches geschrieben:
Familienterroristin

Erin Pizzey war die Gründerin des ersten modernen Frauenhauses. Sie stellte fest, dass von den ersten 100 Frauen, die bei ihr Zuflucht suchten, 62 mindestens so gewalttätig waren wie ihre Partner, vor denen sie zu fliehen versuchten und zu denen sie immer wieder zurückkehrten aufgrund ihrer Abhängigkeit von Schmerz und Gewalt. Im Laufe von zehn Jahren hat Erin Pizzey in ihrem Frauenhaus im englischen Chiswick mit 5000 Frauen und ihren Kindern zusammengearbeitet. Sie ist Autorin verschiedener Bücher zum Thema Gewalt in Beziehungen. Die Originalversionen ihrer Bücher sind erhältlich unter: http://www.amazon.com.

Leider wurden bislang kaum Studien zu Frauengewalt vorgelegt, vielmehr wurde nahezu die gesamte Forschung auf die ideologisch-korrekte Konstellation maennlicher Gewalttaeter/weibliches Gewaltopfer ausgerichtet. Diese sexistische Forschung, die nicht zuletzt auch von feministischen Interessengruppen initiiert und gefoerdert wurde, ist der eigentliche Skandal - was man aber nicht wissenschaftlich untersucht, darueber kann man auch keine fundierte wissenschaftliche Aussage machen. 'Expertinnen' aus der Frauenhausszene sind somit genauso wenig wissenschaftliche Autoritaeten, wie Tabakkonzerne, die sich 'wissenschaftlich' mit den Folgen des Tabakkonsums auseinandersetzen.

Natürlich sollen Kinder idealerweise mit Mutter und Vater
aufwachsen, wenn der Vater seine Verantwortung wahr-
nehmen kann und seine Handlungen im Griff hat!

Nicht bloss der Vater sollte seine Handlungen im Griff haben sondern auch die Mutter. Ein Statement des Kinderschutzbundes lautet: 'Kindesmisshandlung ist ein Delikt, das nicht ueberwiegend Maennern zugeordnet werden kann'. Statistisch gesehen muessten also mindestens ebensoviele Maenner mit ihren von Frauen geschlagenen Kindern in Schutzhaeusern untertauchen; tun sie aber nicht. Im Gegensatz zur Aussage des Kinderschutzbundes werden Kindesmisshandlungen noch immer als Vaetergewalt taxiert. Mit dem obigen Satz hast Du das ja gerade selbst getan. Ausserdem ist es verhaengnisvoll, Frauen- und Kinderinteressen derart unkritisch in einen Topf zu werfen.

Da es ja bislang keine Schutzeinrichtungen für Männer mit ihren Kindern gibt, können diese so etwas auch nicht in Gebrauch nehmen.
Die wenigen privaten Männerhäuser in Deutschland sind dafür nicht ausreichend.
Hier noch einige Bemerkungen "männerfreundlicher" Personen dazu aus diesem Forum:
Jörg Rupp
Hannibal
Fazit davon:
Völliges Ausblenden der Wirklichkeit.
Verhöhnung der männlichen Opfer.
Verklärung der Aktivitäten von Frauen.

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!

Besser keine Mutter als eine schlagende Mutter! Aber es sollte erstens dem schlagenden Elternteil ein fairer Prozess gemacht werden und zweitens die Chance gegeben werden, sich zu aendern. Bevor also einem Kinde sein Vater oder Mutter per Gerichtsbeschluss entzogen wird, sollte zumindest die Wahrheit ergruendet werden.

Richtig.
Odin hat doch von einem Fall berichtet:
Vater wurde von Mutter als Schlagender verwendet, wenn Mutter es wollte.
Wer ist da wirklich die HaupttäterIn?
Der Ausführende oder die Anstifterin?


Gruss
Maesi

Freundlicher Gruß
Norbert

Hallo Norbert,
Hier muß auch noch berücksichtigt werden: Man stelle sich vor, daß den ganzen Tag Chaos ist. Wenn der Vater abends nachhause kommt und von Kindern umgeben, die nicht zu bändigen sind, ist er in einer schwierigen Situation. Da kann ich mir schon vorstellen, daß so manchem die Nerven durchgehen und sie nachholen müssen, was die Mutter tagsüber versäumt hat. Das muß ja keine Prügel sein, aber die Bestrafung soll Vater vornehmen. Viele Mütter können nicht konsequent sein, weil sie fürchten, die Liebe des Kindes zu verlieren, bzw. es könnte dem Kind schaden. leider.
Väter würden sicher erheblich weniger schlagen, wenn Mütter früher Grenzen setzen würden.

Gruß
Friedwilli

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Maesi, Wednesday, 23.03.2005, 23:55 (vor 6999 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Norbert am 22. März 2005 09:56:20:

Hallo Norbert

Schön dich wieder hier zu wissen.

Naja, war in den letzten Monaten ziemlich mit Arbeit eingedeckt.

WEIL es ja so lustig ist, und weil die meisten Frauen auch nichts
anderes zu tun haben, als sich mit ihren Kindern in irgend-
welchen Frauenhäuser zu vergraben....

Ich war auf einem Vortrag des ISUV.
Allen Ernstes: der dortige Rechtsanwalt sagte unverblümt, dass er seinen Mandantinnen immer rät, wenn sie ausziehen wollen, dieses über ein Frauenhaus zu tun.
Wofür müßte man rethorisch fragen, wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt?

Es gibt sicher viele integre Vertreter unter den Rechtsanwaelten; aber sie sind und bleiben nun mal Interessenvertreter ihrer Mandanten. Einige unter ihnen sind sich wohl fuer keine Niedertracht zu schade und koennen nur noch durch besonnene Richter gestoppt werden.

Dieses gehört zum Mißbrauch dieser parteilichen Instutionen.
Die vorsätzliche Verleumdung des Feindes Ehemann.
Um sonstigen ungerechtfertigten Nutzen daraus ziehen zu können.

Zustimmung. Ich erinnere auch an die sexistischen Formulare, die seinerzeit nach Einfuehrung des GewSchG auf der BMSFJ-Homepage auftauchten. Nicht bloss, dass maennliche Antragsteller im Formulartext gar nicht erst beruecksichtigt wurden. Nein, dort existierte auch noch ein Formular 'Antrag auf Zuweisung der partnerschaftlichen Wohnung' ohne dass eine Gewalttaetigkeit vorlag oder angedroht wurde; wohlgemerkt: das Formular bezog sich explizit auf das GewSchG. Staatlich initiierte Hintertreibung des GewSchG nenne ich sowas. Nach einigen Wochen wurde das (offensichtlich von irgendeiner Frauenberatungsstelle kreierte) Formular vom Netz genommen - vielleicht, weil selbst den Typinnen im Frauenministerium inzwischen die darin enthaltene Missbrauchsgefahr aufgefallen war.

Wer sich mit diesen Thema ernsthaft beschäftigt hat, weiß das
der prozentuelle Anteil in Frauenhäuser bei den mißhandelten
Frauen und Kindern liegt und nicht bei den Einzelfällen irgend-
welcher rachsüchtigen Frauen.

Wieviele Männer befinden sich dort?
Einzelfälle rachsüchtiger Frauen?
Kennen wir schon, Belege keine.

*Sarkasmus on*
Belege scheinen fuer viele Frauen gar nicht notwendig zu sein. Aufgrund ihrer ueberlegenen emotionalen Intelligenz 'spueren' sie die ultimative Wahrheit intuitiv.
*Sarkasmus off*

Da es ja bislang keine Schutzeinrichtungen für Männer mit ihren Kindern gibt, können diese so etwas auch nicht in Gebrauch nehmen.
Die wenigen privaten Männerhäuser in Deutschland sind dafür nicht ausreichend.

Zustimmung. Wobei ich der Meinung bin, dass diese Schutzeinrichtungen (egal, ob fuer Frauen oder Maenner) schon etwas genauer pruefen sollten, wen sie da eigentlich aufnehmen - Parteilichkeit hin oder her.

Eines ist mir allerdings noch wichtig: man sollte konsequent unterscheiden zwischen Forschungs- und Helferinstitutionen; eine Helferinstitution kann nicht gleichzeitig Forschung betreiben, die wissenschaftlichen Kriterien standhaelt. Der Forscher muss vielmehr ein Mindestmass an wissenschaftlicher Objektivitaet bewahren, die ein parteilicher Helfer praktisch nie aufbringen kann, weil er durch seine Hilfeleistung viel zu sehr mit der durch ihn betreuten Partei verbunden ist; deshalb habe ich auch das Beispiel mit dem Tabakkonzern gebracht, der nicht in der Lage sein wird, serioese wissenschaftliche Untersuchungen zu den Folgen des Tabakkonsums beizusteuern. Frauenhausbetreiberinnen/-mitarbeiterinnen sind schon von Berufs wegen ungeeignet, wissenschaftliche Zusammenhaenge zu erkennen oder gar einer breiteren Oeffentlichkeit aufzuzeigen. Klartext: entweder man betreut Gewaltopfer, oder man erforscht Gewaltsituationen - beides zusammen geht nicht, weil der Interessenkonflikt unvermeidbar ist.

Gruss

Maesi

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Norbert, Thursday, 24.03.2005, 10:26 (vor 6998 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 23. März 2005 21:55:31:

Hallo Norbert

Schön dich wieder hier zu wissen.

Naja, war in den letzten Monaten ziemlich mit Arbeit eingedeckt.

Um so erfreulicher, dass du wieder da bist.

Ich war auf einem Vortrag des ISUV.
Allen Ernstes: der dortige Rechtsanwalt sagte unverblümt, dass er seinen Mandantinnen immer rät, wenn sie ausziehen wollen, dieses über ein Frauenhaus zu tun.
Wofür müßte man rethorisch fragen, wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt?

Es gibt sicher viele integre Vertreter unter den Rechtsanwaelten; aber sie sind und bleiben nun mal Interessenvertreter ihrer Mandanten. Einige unter ihnen sind sich wohl fuer keine Niedertracht zu schade und koennen nur noch durch besonnene Richter gestoppt werden.

Sicher.
Nur der ISUV vertritt eigentlich die Interessen im Rahmen eines gerechten Unterhaltsrechts.
Wenn aber schon solche, die eigentlich der Praxis der deutschen Familiengerichte mit gehöriger Skepsis begegnen, solche "Tipps" geben, wie sieht es bei anderen aus?
Und wie Naumburg exemplarisch zeigt, Richter sind zu häufig eben nicht besonnen genug. Oftmals völlig parteiisch.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Familienrichter nicht frauenfreundlich sind, sondern nur außerordentlich männerfeindlich.
Was zunächst ähnlich aussieht, aber in manchen Bereichen dann noch schlimmere Auswirkungen hat, wie eben in Naumburg.
Die Thematik zur Zulassung von Vaterschaftsklagen z.B. scheint dafür ebenfalls exemplarisch zu sein.

Da es ja bislang keine Schutzeinrichtungen für Männer mit ihren Kindern gibt, können diese so etwas auch nicht in Gebrauch nehmen.
Die wenigen privaten Männerhäuser in Deutschland sind dafür nicht ausreichend.

Zustimmung. Wobei ich der Meinung bin, dass diese Schutzeinrichtungen (egal, ob fuer Frauen oder Maenner) schon etwas genauer pruefen sollten, wen sie da eigentlich aufnehmen - Parteilichkeit hin oder her.
Eines ist mir allerdings noch wichtig: man sollte konsequent unterscheiden zwischen Forschungs- und Helferinstitutionen; eine Helferinstitution kann nicht gleichzeitig Forschung betreiben, die wissenschaftlichen Kriterien standhaelt. Der Forscher muss vielmehr ein Mindestmass an wissenschaftlicher Objektivitaet bewahren, die ein parteilicher Helfer praktisch nie aufbringen kann, weil er durch seine Hilfeleistung viel zu sehr mit der durch ihn betreuten Partei verbunden ist; deshalb habe ich auch das Beispiel mit dem Tabakkonzern gebracht, der nicht in der Lage sein wird, serioese wissenschaftliche Untersuchungen zu den Folgen des Tabakkonsums beizusteuern. Frauenhausbetreiberinnen/-mitarbeiterinnen sind schon von Berufs wegen ungeeignet, wissenschaftliche Zusammenhaenge zu erkennen oder gar einer breiteren Oeffentlichkeit aufzuzeigen. Klartext: entweder man betreut Gewaltopfer, oder man erforscht Gewaltsituationen - beides zusammen geht nicht, weil der Interessenkonflikt unvermeidbar ist.

Völlige Zustimmung.
Allerdings doch eine kleine Einschränkung:
Erin Pizzey hat in ihrer Tätigkeit diesen Spagat anscheinend geschafft.
So hat sie ca. 60% der Frauen in ihrem Frauenhaus als mindestens so gewalttätig, wie deren Partner beschrieben.
Dafür hat sie dann genug Anfeindungen erleben müssen.

Die negativen Beispiele der "Experten" von Zartbitter und Wildwasser sind inzwischen auch bekannt.

Gruss
Maesi

Gruß
Norbert

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

susu, Saturday, 19.03.2005, 20:03 (vor 7003 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Odin am 19. März 2005 13:09:10:

Hallo

Die Angebote für Frauen sind gewollt parteilich. Das ist Solidarität mit den Opfern von häuslicher Gewalt. Dadurch ist aber auch ein Missbrauch der Mütter durch Aufenthalte in den Frauenschutzhäusern möglich. Väter können unberechtigter Weise sofort den Kontakt zu ihren Kindern verlieren. Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verlieren.

Ich nehme diesen Absatz mal zum Anlass etwas generelles zur Parteilichkeit zu sagen. Der Gedanke spukt seit ein paar Tagen im meinem Kopf herum und muß mal zu - wenn auch virtuellem - Papier gebracht werden.

Parteilichkeit hat einige Vorteile und ist für bestimmte Angebote sogar notwendig. Neben der erwähnten Solidarität bedeutet sie eine Voreingenommenheit, die Hemmungen abbaut Hilfe zu suchen. Das gilt für Frauenhäuser, daß Männerhaus in Berlin, Anlaufstellen für Opfer sexualisierter Gewalt etc. Insbesondere bedeutet sie, daß sich Hilfesuchende nicht rechtfertigen müssen.

Gleichzeitig hat die Parteilichkeit auch ihre Schattenseiten. An erster Stelle steht hier die Möglichkeit der mißbräuchlichen Nutzung eines Angebotes. Das ist durch den Vertrauensvorschuß, der durch Parteilichkeit gegeben ist immer möglich, egal ob die parteiliche Stelle jetzt ein Frauenhaus oder der Vafk ist. Für die betreffenden Stellen ist es Notwendig diese Möglichkeit zu verdrängen, weil sie ansonsten den Vertrauensvorschuß nicht leisten könnten und damit die Vorteile der Parteilichkeit einbüßten. Keine Gruppe definiert sich über ihren Mißbrauch, aber parteiliche Gruppen werden gerne über diesen Mißbrauch definiert. Wenn ich einige der Reaktionen hier auf Frauenhäuser lese und die Aussagen mit dem Text zur Arte-Dokumentation vergleiche, sehe ich die Parallelen: "Es gibt zwar ein berechtigtes Interesse, aber Organisation X öffnet dem Mißbrauch Tür und Tor." Das ist die Crux an der Parteilichkeit.

Das zweite Problem betrifft die Verallgemeinerung. Eine parteiliche Organisation wird immer nur eine Partei hören. Es ist schwer das in der öffentlichen Sebstdarstellung zurückzunehmen, ohne dabei die parteilichkeit zu riskieren. Ein Satz wie "Die Angebote für Frauen sind gewollt parteilich. Das ist Solidarität mit den Opfern von häuslicher Gewalt." ist eine Gratwanderung. Zum einen ist klar, daß auch diese Parteilichkeit wichtig ist, zum anderen kommt es hier zum Konflikt mit der eigenen Parteilichkeit.

Und hier tritt das dritte Problem zu Tage: Zwar ist es sinnvoll und richtig wenn verschiedene parteiliche Organisationen komunizieren und kooperieren, aber dabei kommt es unweigerlich zu Konflikten zwischen den Organisationen. Die Frage wie diese Konflikte zu reduzieren oder gar ganz zu vermeiden sind wird meiner Meinung nach entscheidend sein für langfristige sinnvolle Zusammenarbeit.

susu

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Odin, Saturday, 19.03.2005, 20:49 (vor 7003 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von susu am 19. März 2005 18:03:27:

Nichts gegen parteiliche Angebote. Ich habe selbst so eins :-)
Aber kritisch wird es dann, wenn diesem "Angebot" Entscheidungsmacht und übergroßer Einfluß gegeben wird und die betreffenden Institutionen nicht damit umgehen können.

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

susu, Saturday, 19.03.2005, 22:02 (vor 7003 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Odin am 19. März 2005 18:49:48:

Nichts gegen parteiliche Angebote. Ich habe selbst so eins :-)

War ja keine Prizipielle Kritik an parteilichen Angeboten, sondern ein Hinweis auf die Risiken. Wie schon gesagt, für bestimmte Probleme ist parteilichkeit unumgänglich.

Aber kritisch wird es dann, wenn diesem "Angebot" Entscheidungsmacht und übergroßer Einfluß gegeben wird und die betreffenden Institutionen nicht damit umgehen können.

Ich würde sagen, daß das zwangsläufig zusammengeht. Ein Angebot ohne Handlungsmöglichkeiten ist ein sehr eingeschränktes Angebot. Und die Frage, ob eine parteiliche Organisation, von einer unparteiischen oder gar gegenseitigen Position aus je "richtig" mit ihren Möglichkeiten umgeht, muß wohl verneint werden. In dieser Hinsicht ist Parteilichkeit eben immer kritisch und die Aufgabe ist es, die Nachteile so gut es geht zu minimieren.

susu

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Maesi, Tuesday, 22.03.2005, 00:38 (vor 7001 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von susu am 19. März 2005 18:03:27:

Hallo susu

Die Angebote für Frauen sind gewollt parteilich. Das ist Solidarität mit den Opfern von häuslicher Gewalt. Dadurch ist aber auch ein Missbrauch der Mütter durch Aufenthalte in den Frauenschutzhäusern möglich. Väter können unberechtigter Weise sofort den Kontakt zu ihren Kindern verlieren. Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verlieren.

Gleichzeitig hat die Parteilichkeit auch ihre Schattenseiten. An erster Stelle steht hier die Möglichkeit der mißbräuchlichen Nutzung eines Angebotes. Das ist durch den Vertrauensvorschuß, der durch Parteilichkeit gegeben ist immer möglich, egal ob die parteiliche Stelle jetzt ein Frauenhaus oder der Vafk ist. Für die betreffenden Stellen ist es Notwendig diese Möglichkeit zu verdrängen, weil sie ansonsten den Vertrauensvorschuß nicht leisten könnten und damit die Vorteile der Parteilichkeit einbüßten. Keine Gruppe definiert sich über ihren Mißbrauch, aber parteiliche Gruppen werden gerne über diesen Mißbrauch definiert. Wenn ich einige der Reaktionen hier auf Frauenhäuser lese und die Aussagen mit dem Text zur Arte-Dokumentation vergleiche, sehe ich die Parallelen: "Es gibt zwar ein berechtigtes Interesse, aber Organisation X öffnet dem Mißbrauch Tür und Tor." Das ist die Crux an der Parteilichkeit.

Ich bin nicht sicher, ob die Parteilichkeit im konkreten Einzelfall tatsaechlich von so grossem Nutzen ist. Wenn immer das Paar noch gespraechsbereit ist, sollte IMHO der systemische Ansatz gewaehlt werden. Ich sehe es aehnlich wie beim Alkoholismus, dort gibt es bei Paarbeziehungen auch den Alkoholiker und den Co-Alkoholiker; eine Therapie ist dann am ehesten erfolgversprechend, wenn beide (sowie das gesamte relevante Umfeld) miteinbezogen werden. Eine parteiliche Therapie (bzw. Hilfe) ist im Grunde genommen eine Bankrotterklaerung; es geht dann nicht mehr darum, eine Paarbeziehung zu retten, indem man die Verhaltensweisen der Beteiligten aendert sondern nur noch um eine mehr oder weniger reibungslose eine Trennung der Kontrahenden. Am schnellsten geht eine solche Trennung, wenn man einfach dem einen die ganze Schuldenlast aufbuerdet und dem anderen die Absolution erteilt - mit der Realitaet hat das aber in den meisten Faellen wenig zu tun.

Das zweite Problem betrifft die Verallgemeinerung. Eine parteiliche Organisation wird immer nur eine Partei hören. Es ist schwer das in der öffentlichen Sebstdarstellung zurückzunehmen, ohne dabei die parteilichkeit zu riskieren. Ein Satz wie "Die Angebote für Frauen sind gewollt parteilich. Das ist Solidarität mit den Opfern von häuslicher Gewalt." ist eine Gratwanderung. Zum einen ist klar, daß auch diese Parteilichkeit wichtig ist, zum anderen kommt es hier zum Konflikt mit der eigenen Parteilichkeit.
Und hier tritt das dritte Problem zu Tage: Zwar ist es sinnvoll und richtig wenn verschiedene parteiliche Organisationen komunizieren und kooperieren, aber dabei kommt es unweigerlich zu Konflikten zwischen den Organisationen. Die Frage wie diese Konflikte zu reduzieren oder gar ganz zu vermeiden sind wird meiner Meinung nach entscheidend sein für langfristige sinnvolle Zusammenarbeit.

IMHO gibt es noch ein weiteres Problem:

Frauenhausexperten beherrschen mit ihrer ganzen Parteilichkeit den Diskurs um Haeusliche Gewalt. Selbst wenn die Parteilichkeit notwendig ist, um im konkreten Fall den Opfern zu helfen, so ist sie andererseits schaedlich, wenn es um die politische Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema geht. Gerade weil diese parteilichen Helfer oftmals als Experten in Sachen Haeuslicher Gewalt auftreten, werden gewisse (unliebsame) wissenschaftliche Fakten so konsequent ignoriert - praktisch jede politische Kampagne gegen Haeusliche Gewalt sowie die Schulungen von Polizeibeamten und Richtern atmen den Geist dieser Frauen-sind-Opfer-und-Maenner-sind-Taeter-Parteilichkeit.

Die Frauenhausbetreiberinnen haben ihre Kompetenzen schon lange ueberschritten. Sie sind laengst nicht mehr nur die selbstlosen Helfer von vor 25 oder 30 Jahren; sie sind vielmehr inzwischen zu Demagogen mutiert, die Politik, Verwaltung und Gesellschaft mit ihrem Halbwissen desinformieren - selbst wenn sie mit ihren Behauptungen in offensichtlichem Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. In letzter Konsequenz werden dabei die eigentlich unparteiischen Organe des Rechtsstaates vereinnahmt und korrumpiert. Und das ist IMHO weit gefaehrlicher als die drei vorher von Dir aufgefuehrten Probleme, weil dann eben nicht mehr bloss isoliert Missbrauchsfaelle auftreten (die gibt es naemlich immer), sondern nach und nach im Rechtsstaat die Parteilichkeit integraler Bestandteil des Systems selbst wird und damit zum Missbrauch geradezu einlaedt.

Die Unparteilichkeit des Rechtsstaates ist aber sein wichtigstes Kapital; nur durch seine Unparteilichkeit ist der Staat glaubwuerdig und kann damit seine Autoritaet in Rechtsangelegenheiten aufrechterhalten. Wer hingegen von einem parteilichen (Un-)Rechtsstaat keine Chance auf ein gewisses Mindestmass an Gerechtigkeit erhaelt, wird diesen Staat auf Dauer nicht akzeptieren.

Gruss

Maesi

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Morb, Tuesday, 22.03.2005, 00:58 (vor 7001 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 21. März 2005 22:38:31:

Sie sind laengst nicht mehr nur die selbstlosen Helfer von vor 25 oder 30 Jahren; sie sind vielmehr inzwischen zu Demagogen mutiert, die Politik, Verwaltung und Gesellschaft mit ihrem Halbwissen desinformieren - selbst wenn sie mit ihren Behauptungen in offensichtlichem Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen.

hallo,

waren sie denn schon mal?

Hier was von Erin Pizzey.
Ei paar interessante Kommentare hier.

Gruß
Morb

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Maesi, Wednesday, 23.03.2005, 23:59 (vor 6999 Tagen) @ Morb

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Morb am 21. März 2005 22:58:41:

Hallo Morb

Sie sind laengst nicht mehr nur die selbstlosen Helfer von vor 25 oder 30 Jahren; sie sind vielmehr inzwischen zu Demagogen mutiert, die Politik, Verwaltung und Gesellschaft mit ihrem Halbwissen desinformieren - selbst wenn sie mit ihren Behauptungen in offensichtlichem Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen.

waren sie denn schon mal?
Hier was von Erin Pizzey.

Der Text von Erin Pizzey ist mir bekannt. Sie war ja selbst Mitbegruenderin des ersten Frauenhauses in Europa. Ich will hier nicht einfach alle Helferinnen in Frauenhaeusern in die Pfanne hauen. Viele von ihnen moegen hehren Idealen nachgelaufen sein, sind wohl wirklich von ihrem Helferbewusstsein beseelt; dieser Helferwille ist IMHO nicht a priori schlecht.

Dazu nachfolgend noch einige Anmerkungen:

Seit der Gruendung des ersten Frauenhauses vor ueber 30 Jahren hat sich in der Forschung ueber Haeusliche Gewalt aber einiges veraendert; damals war man weitgehend auf Vermutungen angewiesen, man fiel auf die scheinbar 'sicheren' (aber eben keineswegs repraesentativen) Polizeistatistiken herein. Die Forschungen von Straus, Gelles und Steinmetz (1978 und 1985) brachten viel Licht ins Dunkel, warfen aber auch viele neue Fragen auf; nach ihnen haben es eine ganze Reihe anderer Soziologen in diversen Laendern nachgetan - alle, die auf die sogenannte conflict-tactic-scale-Methode aufbauten, kamen auf dieselben Ergebnisse der geschlechterbezogenen Ausgeglichenheit bei Opfern und Taetern bei Haeuslicher Gewalt.

Mein erster Vorwurf an die Frauenhausbetreiberinnen ist, dass sie dogmatisch und wider besseren wissenschaftlich begruendeten Wissens an der Frauen-sind-Opfer-und-Maenner-sind-Taeter-Ideologie festhalten; das kann man nicht anders denn als Ignoranz bezeichnen, da sie ideologisch auf dem Stand von Mitte der 70er Jahre stehengeblieben sind.

Mein zweiter Vorwurf an die Frauenhausbetreiberinnen ist, dass sie als 'Experten' fuer Haeusliche Gewalt im gesellschaftlichen Diskurs auftreten, obschon sie das eindeutig nicht sind; die wenigsten haben IMHO eine serioese wissenschaftliche Ausbildung genossen. Da sie nur der einen Seite der Medaille (naemlich der Frauenopferseite) in ihrer praktischen Arbeit begegnen, sind sie gar nicht kompetent, ein objektives Bild der Haeuslichen Gewalt zu zeichnen: weder wissen sie etwas ueber die maennlichen Opfer (mit denen sie sich ja gar nicht erst abgeben), noch wissen sie etwas ueber den genauen Tathergang in den Faellen der von ihnen betreuten weiblichen Opfern. Schon die ollen Roemer sagten 'audiatur et altera pars' (man hoere auch die andere Seite), und die weiblichen Opfer koennen ihren Helferinnen natuerlich viel erzaehlen, wenn der Tag lang ist...

Mein dritter Vorwurf gilt den staatlichen Organen in Legislative, Exekutive, Judikative und Verwaltung, die ungeprueft die (offensichtlich) einseitigen Betrachtungsweisen von 'Frauenhausexpertinnen' uebernehmen und kolportieren. Erst durch den staatlichen Buettel konnte die krude Frauenhausideologie salonfaehig werden.

Mein vierter Vorwurf gilt den serioesen Wissenschaftlern, die den inkompotenten Frauenhausexpertinnen das Feld im politisch-gesellschaftlichen Diskurs weitgehend kampflos ueberlassen; ja, sogar selber im Rahmen von sexistisch-frauenzentrierter Forschung an der Desinformationskampagne aktiv teilnehmen. Diese sexistische Forschung im Bereich Haeuslicher Gewalt ist schlichtweg ein Schandfleck fuer die Soziologie - ein eigentlicher wissenschaftlicher Suendenfall.

Fazit: Man muss unterscheiden zwischen den biederen Frauenhausmitarbeiterinnen, die nichts anderes tun, als den von ihnen betreuten Frauen zu helfen; zwar wird bei diesen Mitarbeiterinnen die Ignoranz gegenueber den wahren Verhaeltnissen bei der Haeuslichen Gewalt (berufsbedingt) weit verbreitet sein, sie ist jedoch auch nur auf sie selbst und ihr naeheres Umfeld beschraenkt - politisch-gesellschaftlich sind diese Frauen nahezu bedeutungslos. Gefaehrlich sind jene Frauenhausmitarbeiterinnen (bzw. anderen aus diesem Dunstkreis), die nicht bei ihren Leisten geblieben sind sondern sich anmassten, als 'Expertinnen' in der Oeffentlichkeit aufzutreten. Diesen dilettantischen Pseudo-Expertinnen sollte man IMHO konsequent argumentativ entgegentreten, da sie die wichtigsten Traegerinnen der Desinformationskampagnen sind; (noch) nicht korrumpierte Leute aus Staat und Wissenschaft muessen diese Aufgabe gemeinsam wahrnehmen.

Gruss

Maesi

Ergänzung

Norbert, Thursday, 24.03.2005, 10:57 (vor 6998 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 23. März 2005 21:59:56:

Hi

Viele von ihnen moegen hehren Idealen nachgelaufen sein, sind wohl wirklich von ihrem Helferbewusstsein beseelt; dieser Helferwille ist IMHO nicht a priori schlecht.

Zustimmung.
Es gibt auch vereinzelt Berichte von ehemaligen Frauenhausmitarbeiterinnen, die von ihren Erfahrungen berichten.
Frapant dabei, es ähnelt dann außerordentlich Berichten von ausgestiegenen Sektenmitgliedern.

Mein erster Vorwurf an die Frauenhausbetreiberinnen ist, dass sie dogmatisch und wider besseren wissenschaftlich begruendeten Wissens an der Frauen-sind-Opfer-und-Maenner-sind-Taeter-Ideologie festhalten; das kann man nicht anders denn als Ignoranz bezeichnen, da sie ideologisch auf dem Stand von Mitte der 70er Jahre stehengeblieben sind.

Mein zweiter Vorwurf an die Frauenhausbetreiberinnen ist, dass sie als 'Experten' fuer Haeusliche Gewalt im gesellschaftlichen Diskurs auftreten, obschon sie das eindeutig nicht sind; die wenigsten haben IMHO eine serioese wissenschaftliche Ausbildung genossen. Da sie nur der einen Seite der Medaille (naemlich der Frauenopferseite) in ihrer praktischen Arbeit begegnen, sind sie gar nicht kompetent, ein objektives Bild der Haeuslichen Gewalt zu zeichnen: weder wissen sie etwas ueber die maennlichen Opfer (mit denen sie sich ja gar nicht erst abgeben), noch wissen sie etwas ueber den genauen Tathergang in den Faellen der von ihnen betreuten weiblichen Opfern. Schon die ollen Roemer sagten 'audiatur et altera pars' (man hoere auch die andere Seite), und die weiblichen Opfer koennen ihren Helferinnen natuerlich viel erzaehlen, wenn der Tag lang ist...

Die Scheidungen als das Allheilmittel aller Probleme ansehen.
Und aus dem Nichtwissen/wissenwollen manchmal Gehirnwäsche bei den Frauen durchführen.
Die dann gar kein eigenes Schuldbewußtsein mehr haben.
Und damit gerechte Problemlösungen verunmöglichen.

Mein dritter Vorwurf gilt den staatlichen Organen in Legislative, Exekutive, Judikative und Verwaltung, die ungeprueft die (offensichtlich) einseitigen Betrachtungsweisen von 'Frauenhausexpertinnen' uebernehmen und kolportieren. Erst durch den staatlichen Buettel konnte die krude Frauenhausideologie salonfaehig werden.

Und erhalten werden.
Siehe staatliche Zahlungen.

Ergänzung: gilt auch für Politiker aller Parteien, auch der Opposition

Mein vierter Vorwurf gilt den serioesen Wissenschaftlern, die den inkompotenten Frauenhausexpertinnen das Feld im politisch-gesellschaftlichen Diskurs weitgehend kampflos ueberlassen; ja, sogar selber im Rahmen von sexistisch-frauenzentrierter Forschung an der Desinformationskampagne aktiv teilnehmen. Diese sexistische Forschung im Bereich Haeuslicher Gewalt ist schlichtweg ein Schandfleck fuer die Soziologie - ein eigentlicher wissenschaftlicher Suendenfall.

Und Menschen, wie ein Herr Pfeiffer, die dann nur Teile von Studien betonen, die aber ganz andere Gesamtergebnisse hatten.
Sowie Politikern, die nur einseitige Studien in Autrag geben, bei denen sie die Ergenbisse eigentlich schon vorgeben.
"Gewaltstudie gegen Frauen"

Fazit: Man muss unterscheiden zwischen den biederen Frauenhausmitarbeiterinnen, die nichts anderes tun, als den von ihnen betreuten Frauen zu helfen; zwar wird bei diesen Mitarbeiterinnen die Ignoranz gegenueber den wahren Verhaeltnissen bei der Haeuslichen Gewalt (berufsbedingt) weit verbreitet sein, sie ist jedoch auch nur auf sie selbst und ihr naeheres Umfeld beschraenkt - politisch-gesellschaftlich sind diese Frauen nahezu bedeutungslos. Gefaehrlich sind jene Frauenhausmitarbeiterinnen (bzw. anderen aus diesem Dunstkreis), die nicht bei ihren Leisten geblieben sind sondern sich anmassten, als 'Expertinnen' in der Oeffentlichkeit aufzutreten. Diesen dilettantischen Pseudo-Expertinnen sollte man IMHO konsequent argumentativ entgegentreten, da sie die wichtigsten Traegerinnen der Desinformationskampagnen sind; (noch) nicht korrumpierte Leute aus Staat und Wissenschaft muessen diese Aufgabe gemeinsam wahrnehmen.
Gruss
Maesi

Ergänzung (nicht abschließend):
Fünfter Vorwurf:
Den Journalisten, die einseitige Berichterstattung betreiben.
Dabei Fakten vorsätzlich ignorieren oder verfälschen, und somit als Demagogen auftreten.

Sechster Vorwurf:
Werbeunternehmen, die die einseitige Verunglimpfung von Männern als Standard in ihrem Repertoire führen.

Gruß
Norbert

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Eugen Prinz, Tuesday, 22.03.2005, 09:42 (vor 7000 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 21. März 2005 22:38:31:

Hallo Maesi,

guter Beitrag, dem ich voll zustimme. Ich freue mich, mal wieder von dir zu lesen.

Einen schönen Gruß von
Eugen

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Maesi, Thursday, 24.03.2005, 00:01 (vor 6999 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Eugen Prinz am 22. März 2005 07:42:18:

Hallo Eugen

guter Beitrag, dem ich voll zustimme. Ich freue mich, mal wieder von dir zu lesen.

Dankeschoen. Darauf erhebe ich mein Glas mit edlem Rebensaft.

Gruss

Maesi

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

susu, Tuesday, 22.03.2005, 15:05 (vor 7000 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 21. März 2005 22:38:31:

Hallo Maesi

Ich bin nicht sicher, ob die Parteilichkeit im konkreten Einzelfall tatsaechlich von so grossem Nutzen ist. Wenn immer das Paar noch gespraechsbereit ist, sollte IMHO der systemische Ansatz gewaehlt werden. Ich sehe es aehnlich wie beim Alkoholismus, dort gibt es bei Paarbeziehungen auch den Alkoholiker und den Co-Alkoholiker; eine Therapie ist dann am ehesten erfolgversprechend, wenn beide (sowie das gesamte relevante Umfeld) miteinbezogen werden. Eine parteiliche Therapie (bzw. Hilfe) ist im Grunde genommen eine Bankrotterklaerung; es geht dann nicht mehr darum, eine Paarbeziehung zu retten, indem man die Verhaltensweisen der Beteiligten aendert sondern nur noch um eine mehr oder weniger reibungslose eine Trennung der Kontrahenden. Am schnellsten geht eine solche Trennung, wenn man einfach dem einen die ganze Schuldenlast aufbuerdet und dem anderen die Absolution erteilt - mit der Realitaet hat das aber in den meisten Faellen wenig zu tun.

Ja, aber diese Fälle sind eben nicht die Zielgruppe für die solche Angebote konzipiert sind. In Fällen, in denen tatsächlich einseitig Gewalt angewendet wird - die, ca 1/3 der gesammten Fälle ausmachen, soweit das Datenmaterial das hergibt - ist ein parteiliches Angebot ein adequates Mittel um die Hemmschwelle Hilfe aufzusuchen zu reduzieren. Für Angebote an Opfer sexueller Gewalt gilt entsprechendes.

IMHO gibt es noch ein weiteres Problem:
Frauenhausexperten beherrschen mit ihrer ganzen Parteilichkeit den Diskurs um Haeusliche Gewalt. Selbst wenn die Parteilichkeit notwendig ist, um im konkreten Fall den Opfern zu helfen, so ist sie andererseits schaedlich, wenn es um die politische Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema geht. Gerade weil diese parteilichen Helfer oftmals als Experten in Sachen Haeuslicher Gewalt auftreten, werden gewisse (unliebsame) wissenschaftliche Fakten so konsequent ignoriert - praktisch jede politische Kampagne gegen Haeusliche Gewalt sowie die Schulungen von Polizeibeamten und Richtern atmen den Geist dieser Frauen-sind-Opfer-und-Maenner-sind-Taeter-Parteilichkeit.

Das sehe ich auch so, wollte das aber mit meinem zweiten Punkt gesagt haben. Ich gehe nicht davon aus, daß die Daten zu diesem Thema bewust ignoriert werden, vielmehr treten sie hinter die persönliche Erfahrung zurück. Polizei und Justiz dürfen diese parteilichkeit nicht übernehmen.

Die Frauenhausbetreiberinnen haben ihre Kompetenzen schon lange ueberschritten. Sie sind laengst nicht mehr nur die selbstlosen Helfer von vor 25 oder 30 Jahren; sie sind vielmehr inzwischen zu Demagogen mutiert, die Politik, Verwaltung und Gesellschaft mit ihrem Halbwissen desinformieren - selbst wenn sie mit ihren Behauptungen in offensichtlichem Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. In letzter Konsequenz werden dabei die eigentlich unparteiischen Organe des Rechtsstaates vereinnahmt und korrumpiert. Und das ist IMHO weit gefaehrlicher als die drei vorher von Dir aufgefuehrten Probleme, weil dann eben nicht mehr bloss isoliert Missbrauchsfaelle auftreten (die gibt es naemlich immer), sondern nach und nach im Rechtsstaat die Parteilichkeit integraler Bestandteil des Systems selbst wird und damit zum Missbrauch geradezu einlaedt.

Die Frage ist, ob es ein bewustes Aushebeln des Rechststaates ist und die würde ich verneinen. Schau dir mal die Diskussionen in diesem Forum an, die ich über die biologischen Geschlechtsdefinitionen geführt habe. Da wird dann zunächst mal behautet die Wissenschaft treffe Aussage A und wenn ich dann erkläre, warum die Wissenschaft nicht A sagt, sondern B, kommt ein "aber A ist offensichtlich richtig". Wissenschaft hat solange den Charakter eines Fundaments für die meisten Leute, wie sie ihre Alltagsbeobachtungen stützt. Versetz dich in die Position einer Frau, die seit 25 Jahren ein Frauenhaus leitet. Die hat so viele Fälle miterlebt, wo eine bestimmte Situation gegeben war, daß die eine Studie in der steht, daß das vieleicht nur 10% der Fälle von häuslicher Gewalt sind, vieleicht abstrakt nachvollziehen, aber einfach nicht in Einklang mit ihren Erfahrungen bringen kann. Diese Gefahr besteht grundsätzlich immer.

Die Unparteilichkeit des Rechtsstaates ist aber sein wichtigstes Kapital; nur durch seine Unparteilichkeit ist der Staat glaubwuerdig und kann damit seine Autoritaet in Rechtsangelegenheiten aufrechterhalten. Wer hingegen von einem parteilichen (Un-)Rechtsstaat keine Chance auf ein gewisses Mindestmass an Gerechtigkeit erhaelt, wird diesen Staat auf Dauer nicht akzeptieren.

Dem stimme ich ebenfalls zu.

susu

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Maesi, Wednesday, 23.03.2005, 23:47 (vor 6999 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von susu am 22. März 2005 13:05:02:

Hallo susu

Ich bin nicht sicher, ob die Parteilichkeit im konkreten Einzelfall tatsaechlich von so grossem Nutzen ist. Wenn immer das Paar noch gespraechsbereit ist, sollte IMHO der systemische Ansatz gewaehlt werden. Ich sehe es aehnlich wie beim Alkoholismus, dort gibt es bei Paarbeziehungen auch den Alkoholiker und den Co-Alkoholiker; eine Therapie ist dann am ehesten erfolgversprechend, wenn beide (sowie das gesamte relevante Umfeld) miteinbezogen werden. Eine parteiliche Therapie (bzw. Hilfe) ist im Grunde genommen eine Bankrotterklaerung; es geht dann nicht mehr darum, eine Paarbeziehung zu retten, indem man die Verhaltensweisen der Beteiligten aendert sondern nur noch um eine mehr oder weniger reibungslose eine Trennung der Kontrahenden.[...]
Ja, aber diese Fälle sind eben nicht die Zielgruppe für die solche Angebote konzipiert sind. In Fällen, in denen tatsächlich einseitig Gewalt angewendet wird - die, ca 1/3 der gesammten Fälle ausmachen, soweit das Datenmaterial das hergibt - ist ein parteiliches Angebot ein adequates Mittel um die Hemmschwelle Hilfe aufzusuchen zu reduzieren. Für Angebote an Opfer sexueller Gewalt gilt entsprechendes.

Die Datendecke ueber die Faelle von einseitig ausgeuebter Gewalt in Partnerschaften ist zugegebenermassen sehr duenn. Ich erinnere mich gelesen zu haben (moeglicherweise in Arnes Buch), dass eine quantitativ nicht repraesentative Studie zum Schluss kam, dass in etwa der Haelfte aller Beziehungen, in denen Gewalt vorkam, diese von beiden Partnern gleichermassen ausgeuebt wurde, in einem Viertel der Faelle einseitig Frauen die Opfer waren und im letzten Viertel einseitig die Maenner; ohne serioese Forschung ist hier aber die Unsicherheit noch sehr gross.

Aber auch in der anvisierten Zielgruppe der einseitig zum Opfer gewordenen Frauen (welche durch Frauenhaeuser bedient werden sollen) sollte nicht einfach unkritisch alles uebernommen werden. Zum Aufbau eines Vertrauensverhaeltnisses zwischen Opfer und Helfer mag es notwendig sein, allfaellige Zweifel vorerst zurueckzustellen. Ist dieses Vertrauensverhaeltnis aber erst einmal da, dann sollte der Helfer sich durchaus auch kritisch mit dem Opfer und seinen Motiven auseinandersetzen. Mittel- bis langfristig wird man dem Opfer naemlich nicht wirklich helfen, wenn man ihm nur immer wieder das bestaetigt, was es hoeren will.

IMHO gibt es noch ein weiteres Problem:
Frauenhausexperten beherrschen mit ihrer ganzen Parteilichkeit den Diskurs um Haeusliche Gewalt. Selbst wenn die Parteilichkeit notwendig ist, um im konkreten Fall den Opfern zu helfen, so ist sie andererseits schaedlich, wenn es um die politische Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema geht.[...]

Das sehe ich auch so, wollte das aber mit meinem zweiten Punkt gesagt haben. Ich gehe nicht davon aus, daß die Daten zu diesem Thema bewust ignoriert werden, vielmehr treten sie hinter die persönliche Erfahrung zurück.

OK, hab ich vielleicht etwas fschla interpretiert. Nichtsdestotrotz ist es fuer mich ein wesentlicher Unterschied, ob jemand als Experte bzw. wissenschaftlicher Forscher auftritt oder als Helfer von Opfern Haeuslicher Gewalt. Ein Experte/Forscher hat ein anderes Ziel als der Helfer, und damit schliessen sich diese beiden Rollen normalerweise gegenseitig aus. Von einem Experten/Forscher erwarte ich eine professionelle Objektivitaet, die der Helfer nicht nur nicht haben muss sondern wahrscheinlich fuer das empathische Verstehen des von ihm betreuten Opfers auch eher hinderlich waere. Umgekehrt ist genau aus diesem Grund der Helfer nicht kompetent, als (moeglichst objektiv handelnder) Experte fuer Haeusliche Gewalt aufzutreten.

Polizei und Justiz dürfen diese parteilichkeit nicht übernehmen.

Zustimmung. Hier geht es aber eben auch darum, festzustellen, ob allenfalls angebotene Schulungen wissenschaftlichen Kriterien entsprechen. Eine Schulung von einem ausgewiesenen Interessenvertreter zu empfangen, halte ich fuer grobfahrlaessig. Hier haben die betroffenen Stellen in den staatlichen Behoerden oftmals ihre 'Hausaufgaben' nicht gemacht.

Die Frauenhausbetreiberinnen haben ihre Kompetenzen schon lange ueberschritten. Sie sind laengst nicht mehr nur die selbstlosen Helfer von vor 25 oder 30 Jahren; sie sind vielmehr inzwischen zu Demagogen mutiert, die Politik, Verwaltung und Gesellschaft mit ihrem Halbwissen desinformieren - selbst wenn sie mit ihren Behauptungen in offensichtlichem Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. In letzter Konsequenz werden dabei die eigentlich unparteiischen Organe des Rechtsstaates vereinnahmt und korrumpiert. Und das ist IMHO weit gefaehrlicher als die drei vorher von Dir aufgefuehrten Probleme, weil dann eben nicht mehr bloss isoliert Missbrauchsfaelle auftreten (die gibt es naemlich immer), sondern nach und nach im Rechtsstaat die Parteilichkeit integraler Bestandteil des Systems selbst wird und damit zum Missbrauch geradezu einlaedt.
Die Frage ist, ob es ein bewustes Aushebeln des Rechststaates ist und die würde ich verneinen.

Nein, ich glaube auch nicht, dass die Frauenhausbetreiberinnen (von wenigen Einzelfaellen vielleicht abgesehen) morgens aufstehen und sich sagen: 'So, heute hebeln wir mal wieder den Rechtsstaat aus'. Ob sie in diesem Sinne vorsaetzlich, mit Eventualvorsatz oder grobfahrlaessig handeln, ist fuer mich aus gesellschaftspolitischer Sicht aber auch gar nicht relevant. Von urteilsfaehigen Menschen, zu denen ich auch Frauenhausbetreiberinnen und Frauenpolitikerinnen zaehle, kann man erwarten, dass sie die Konsequenzen ihres Tuns abschaetzen koennen. Wenn eine absehbare Konsequenz ihres Tuns ist, dass aufgrund ihrer reisserischen Propaganda rechtsstaatliche Prinzipien ausgehebelt werden, dann koennen sie sich nicht so einfach herausreden, es sei ihnen nicht bewusst gewesen. Im uebrigen trifft dieses 'Nicht-bewusst-sein' IMHO ohnehin nur selten zu, meist ist es ein ganz bewusstes 'In-Kauf-nehmen', wobei die Verantwortung natuerlich nicht nur bei Frauenhausbetreiberinnen sondern auch bei Legislativen, Exekutiven und Judikativen liegt, die in einem gezielt emotional aufgeladenen Klima problematische Gesetze erlassen, vollziehen bzw. interpretieren.

Schau dir mal die Diskussionen in diesem Forum an, die ich über die biologischen Geschlechtsdefinitionen geführt habe. Da wird dann zunächst mal behautet die Wissenschaft treffe Aussage A und wenn ich dann erkläre, warum die Wissenschaft nicht A sagt, sondern B, kommt ein "aber A ist offensichtlich richtig". Wissenschaft hat solange den Charakter eines Fundaments für die meisten Leute, wie sie ihre Alltagsbeobachtungen stützt.

Zustimmung. Trotzdem gibt es einen bedeutenden Unterschied: die Poster in diesem Forum haben nur eine geringe Definitionsmacht, waehrend eine in den Medien auftretende 'Frauenhausexpertin', die dort unwidersprochen ihre jeder Wissenschaftlichkeit spottende Meinung kundtun darf, natuerlich ungleich mehr Schaden anrichtet, weil sie ein wesentlich breiteres Publikum erreicht. Oder wenn eine Frau Dr. Bergmann im Bundestag ueber den bei Maennern und Frauen unterschiedlich ausgebildeten Gehirnbalken schwadroniert, dann erreicht sie ein Gremium, das fuer die Gesetzgebung des Landes existentiell wichtig ist - ganz im Gegensatz zu den paar Waehlern, die in diesem Forum mit irgendwelchen biologistischen Erklaerungen erreicht werden.

Versetz dich in die Position einer Frau, die seit 25 Jahren ein Frauenhaus leitet. Die hat so viele Fälle miterlebt, wo eine bestimmte Situation gegeben war, daß die eine Studie in der steht, daß das vieleicht nur 10% der Fälle von häuslicher Gewalt sind, vieleicht abstrakt nachvollziehen, aber einfach nicht in Einklang mit ihren Erfahrungen bringen kann. Diese Gefahr besteht grundsätzlich immer.

Genau deshalb erachte ich eine solche Person prinzipiell als unfaehig, als kompetente Expertin aufzutreten - sie hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihre Objektivitaet verloren. Und auch wenn ich ihre Denkvorgaenge nachvollziehen kann, heisst das noch lange nicht, dass ich den daraus resultierenden Unsinn billige.

Wenn jemand tagtaeglich mit Menschen in schwierigen Situationen und oftmals problematischen emotionalen Zustaenden zu tun hat, dann gehoert es zur 'Pflicht' sich ganz bewusst einen gewissen geistigen Ausgleich zu suchen - ansonsten droht man auf Dauer selbst psychisch-emotional Schaden zu nehmen; wer auf einer Baustelle arbeitet, muss ja auch Helm, gute Arbeitsschuhe oder -stiefel und Handschuhe zum Schutz tragen. Wer das nicht praktiziert, handelt IMHO grobfahrlaessig gegenueber sich selber (und mittelbar gegenueber anderen) und sollte sich dringendst einen anderen Job suchen. Gerade in der Frauenhausszene scheint man jedoch oftmals die eigene Betroffenheit als wesentlich wichtiger zu erachten als die eigene psychisch-emotionale Stabilitaet - was dann wiederum diese engstirnigen Dogmatiker hervorbringt. Ich gebe zu: ein hartes Urteil meinerseits; aber leider eines, das nur allzuoft zutrifft.

Gruss

Maesi

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

susu, Thursday, 24.03.2005, 01:20 (vor 6999 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 23. März 2005 21:47:36:

Huhu Maesi

Die Datendecke ueber die Faelle von einseitig ausgeuebter Gewalt in Partnerschaften ist zugegebenermassen sehr duenn. Ich erinnere mich gelesen zu haben (moeglicherweise in Arnes Buch), dass eine quantitativ nicht repraesentative Studie zum Schluss kam, dass in etwa der Haelfte aller Beziehungen, in denen Gewalt vorkam, diese von beiden Partnern gleichermassen ausgeuebt wurde, in einem Viertel der Faelle einseitig Frauen die Opfer waren und im letzten Viertel einseitig die Maenner; ohne serioese Forschung ist hier aber die Unsicherheit noch sehr gross.

Die hatte ich auch im Kopf, konnte sie aber nicht mehr finden. (Tip an Arne: Nie wieder ohne Sachregister *g*)

Aber auch in der anvisierten Zielgruppe der einseitig zum Opfer gewordenen Frauen (welche durch Frauenhaeuser bedient werden sollen) sollte nicht einfach unkritisch alles uebernommen werden. Zum Aufbau eines Vertrauensverhaeltnisses zwischen Opfer und Helfer mag es notwendig sein, allfaellige Zweifel vorerst zurueckzustellen. Ist dieses Vertrauensverhaeltnis aber erst einmal da, dann sollte der Helfer sich durchaus auch kritisch mit dem Opfer und seinen Motiven auseinandersetzen. Mittel- bis langfristig wird man dem Opfer naemlich nicht wirklich helfen, wenn man ihm nur immer wieder das bestaetigt, was es hoeren will.

Ja. Wobei ich hier das Motiv sehe, bei den nächsten Fällen wieder parteiisch sein zu können. Im Prinzip wären da zusätzliche Stellen gefragt, die nicht mehr parteilich agieren und auch zwischen parteilichen Stellen vermitteln können.

OK, hab ich vielleicht etwas fschla interpretiert. Nichtsdestotrotz ist es fuer mich ein wesentlicher Unterschied, ob jemand als Experte bzw. wissenschaftlicher Forscher auftritt oder als Helfer von Opfern Haeuslicher Gewalt. Ein Experte/Forscher hat ein anderes Ziel als der Helfer, und damit schliessen sich diese beiden Rollen normalerweise gegenseitig aus. Von einem Experten/Forscher erwarte ich eine professionelle Objektivitaet, die der Helfer nicht nur nicht haben muss sondern wahrscheinlich fuer das empathische Verstehen des von ihm betreuten Opfers auch eher hinderlich waere. Umgekehrt ist genau aus diesem Grund der Helfer nicht kompetent, als (moeglichst objektiv handelnder) Experte fuer Haeusliche Gewalt aufzutreten.

Zustimmung. Wobei hier das Problem war, daß sich anfangs eben die Personen, die wissenschaftlich Pinierarbeit zu dem Thema geleistet haben, den Bedarf erkannten und dann als Helfer tätig wurden. Das ist, was häusliche Gewalt gegen Männer angeht, oder häusliche Gewalt bei Schwulen und Lesben nicht anders: Die Leute, die da durch Studien einen Bedraf erkannt haben, werden sehr schnell auch als Helfer aktiv. Das ist in den Sozialwissenschaften immer ein Problem, es wird oft geforscht um bestimmte Sachverhalte verändern zu können. Das gilt ähnlich auch für die Medizin.

Zustimmung. Hier geht es aber eben auch darum, festzustellen, ob allenfalls angebotene Schulungen wissenschaftlichen Kriterien entsprechen. Eine Schulung von einem ausgewiesenen Interessenvertreter zu empfangen, halte ich fuer grobfahrlaessig. Hier haben die betroffenen Stellen in den staatlichen Behoerden oftmals ihre 'Hausaufgaben' nicht gemacht.

Stimmt. Wobei ich es schon für OK hielte, wenn an diesen Schulugen Leute aus diesem Bereich beteiligt wären, nur eben nicht ausschließlich.

Nein, ich glaube auch nicht, dass die Frauenhausbetreiberinnen (von wenigen Einzelfaellen vielleicht abgesehen) morgens aufstehen und sich sagen: 'So, heute hebeln wir mal wieder den Rechtsstaat aus'. Ob sie in diesem Sinne vorsaetzlich, mit Eventualvorsatz oder grobfahrlaessig handeln, ist fuer mich aus gesellschaftspolitischer Sicht aber auch gar nicht relevant. Von urteilsfaehigen Menschen, zu denen ich auch Frauenhausbetreiberinnen und Frauenpolitikerinnen zaehle, kann man erwarten, dass sie die Konsequenzen ihres Tuns abschaetzen koennen. Wenn eine absehbare Konsequenz ihres Tuns ist, dass aufgrund ihrer reisserischen Propaganda rechtsstaatliche Prinzipien ausgehebelt werden, dann koennen sie sich nicht so einfach herausreden, es sei ihnen nicht bewusst gewesen. Im uebrigen trifft dieses 'Nicht-bewusst-sein' IMHO ohnehin nur selten zu, meist ist es ein ganz bewusstes 'In-Kauf-nehmen', wobei die Verantwortung natuerlich nicht nur bei Frauenhausbetreiberinnen sondern auch bei Legislativen, Exekutiven und Judikativen liegt, die in einem gezielt emotional aufgeladenen Klima problematische Gesetze erlassen, vollziehen bzw. interpretieren.

Zustimmung.

Zustimmung. Trotzdem gibt es einen bedeutenden Unterschied: die Poster in diesem Forum haben nur eine geringe Definitionsmacht, waehrend eine in den Medien auftretende 'Frauenhausexpertin', die dort unwidersprochen ihre jeder Wissenschaftlichkeit spottende Meinung kundtun darf, natuerlich ungleich mehr Schaden anrichtet, weil sie ein wesentlich breiteres Publikum erreicht. Oder wenn eine Frau Dr. Bergmann im Bundestag ueber den bei Maennern und Frauen unterschiedlich ausgebildeten Gehirnbalken schwadroniert, dann erreicht sie ein Gremium, das fuer die Gesetzgebung des Landes existentiell wichtig ist - ganz im Gegensatz zu den paar Waehlern, die in diesem Forum mit irgendwelchen biologistischen Erklaerungen erreicht werden.

Ja. Wobei wir ja versuchen das zu ändern. In dem Sinne ist es für mich wichtig schon im Ansatz zu überlegen, wie wir verhindern können, hier die gleichen Fehler zu machen, die es in bestimmten Strömungen des Feminismus gegeben hat.

Wenn jemand tagtaeglich mit Menschen in schwierigen Situationen und oftmals problematischen emotionalen Zustaenden zu tun hat, dann gehoert es zur 'Pflicht' sich ganz bewusst einen gewissen geistigen Ausgleich zu suchen - ansonsten droht man auf Dauer selbst psychisch-emotional Schaden zu nehmen; wer auf einer Baustelle arbeitet, muss ja auch Helm, gute Arbeitsschuhe oder -stiefel und Handschuhe zum Schutz tragen. Wer das nicht praktiziert, handelt IMHO grobfahrlaessig gegenueber sich selber (und mittelbar gegenueber anderen) und sollte sich dringendst einen anderen Job suchen. Gerade in der Frauenhausszene scheint man jedoch oftmals die eigene Betroffenheit als wesentlich wichtiger zu erachten als die eigene psychisch-emotionale Stabilitaet - was dann wiederum diese engstirnigen Dogmatiker hervorbringt. Ich gebe zu: ein hartes Urteil meinerseits; aber leider eines, das nur allzuoft zutrifft.

Trifft glaube ich auf jeden sozialen Beruf zu. Sage ich mal aus meiner derzeitigen wieder mal Tätigkeit in der Altenpflege heraus.

susu

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

scipio africanus, Tuesday, 22.03.2005, 12:19 (vor 7000 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von susu am 19. März 2005 18:03:27:

Parteilichkeit hat einige Vorteile und ist für bestimmte Angebote sogar notwendig. Neben der erwähnten Solidarität bedeutet sie eine Voreingenommenheit, die Hemmungen abbaut Hilfe zu suchen. Das gilt für Frauenhäuser, daß Männerhaus in Berlin, Anlaufstellen für Opfer sexualisierter Gewalt etc. Insbesondere bedeutet sie, daß sich Hilfesuchende nicht rechtfertigen müssen.<

Frauenhäuser sind Dienstleistungszentren und Interessensvertretung für scheidungswillige Frauen. Gewaltopfer sind längst nicht mehr das primäre Zielpublikum. In den Medien wird aber genau das propagiert, dass nämlich Frauen in den Frauenhäusern samt und sonders Opfer von männlicher Gewalt seien. Wird in konkreten Fällen recherchiert, handelt es sich dann aus Sicht der Frauenhausbeauftragten meist um "psychische Gewalt". Früher hätte man schlicht von einem Ehestreit gesprochen.

Ueber die Rechtmässigkeit des Kindesentzugs legen die Frauenhausbeauftragten keine Rechenschaft ab, sondern bestärken die Frau in ihrer Ansicht, ein Verfügungsmonopol in allen Kinderbelangen zu besitzen. Damit wird Recht gebrochen, das aber vom feministisch verseuchten Gesetzgeber nicht geahndet wird.

Parteilichkeit entbindet nicht von der Verantwortung, den tatsächlichen Sachverhalt abzuklären. All die weiblichen Furien, die ihre Kinder prügeln, sichern sich im Frauenhaus die Unterstützung im Kampf ums Sorgerecht. Der Ehemann ist mit dem Einzug seiner Ehefrau ins Frauenhaus als Gewalttäter stigmatisiert. Wer Partei ergreift, ohne die tatsächlichen Verhältnisse abzuklären und gleichzeitig Schuldzuweisung betreibt, der handelt verantwortungslos. Nicht das Kindswohl steht im Vordergrund, sondern das weibliche Verfügungsmonopol in allen Kinderbelangen.

Das Frauenhaus sollte ursprünglich dem Schutz von gewaltbetroffenen Frauen dienen. Es ist heute eine reine Interessensvertretung für Frauen geworden, gewaltbetroffene Frauen sind nur ein Teil der Klientel. Das Wohl der Kinder spielt dabei kaum eine Rolle. Kinder sind NICHT das Eigentum der Frau.
Viele Kinder werden durch die Mutter ins Frauenhaus GEZWUNGEN. Hier wird die Parteilichkeit zum Missbrauch.

Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Andreas, Tuesday, 22.03.2005, 13:44 (vor 7000 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von scipio africanus am 22. März 2005 10:19:37:

Frauenhäuser sind Dienstleistungszentren und Interessensvertretung für scheidungswillige Frauen. Gewaltopfer sind längst nicht mehr das primäre Zielpublikum. In den Medien wird aber genau das propagiert, dass nämlich Frauen in den Frauenhäusern samt und sonders Opfer von männlicher Gewalt seien.

Hier wurde auch mal vor längerer Zeit ein Zeitungsartikel gepostet, in dem auch über Kürzungen von Geldmittel für Frauenhäuser in Hamburg(?) berichtet wurde. Der Grund: offensichtlich wurden in diesen Frauenhäusern nicht nur geschlagene Frauen aufgenommen, sondern auch obdachlose Frauen und Asylbewerberinnen.

Gruß
Andreas

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