Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der neue Mann kommt nicht voran

Joachim, Saturday, 22.02.2003, 10:40 (vor 7737 Tagen)

Von Domenika Ahlrichs

Frauen sind anders und Männer sowieso. Und "neue Männer", will die wirklich jemand? Eine Studie kam jetzt zu dem Ergebnis: Offensichtlich nicht.

Berlin - Eigentlich ist es längst klar. Spätestens seit Ina Deter es vor gut zwei Jahrzehnten in alle Welt hinaus sang, wissen wir: "Neue Männer braucht das Land." Sie werde es an "jede Wand" schreiben, versprach die Rockröhre damals. Hätte sie es nur getan. Vielleicht hätte das was bewirkt. Und es hätte im Jahre 2003 keine Studie mehr geben müssen, die sich einzig mit der Frage beschäftigt: "Wollen Frauen den neuen Mann?"
Doch die gibt es. 70 Seiten ist sie lang, obwohl mit einem einfachen "Ja" alles gesagt gewesen wäre. Die Sozialwissenschaftler Peter Döge und Rainer Volz haben sie erstellt und am Freitag in der Konrad-Adenauer-Stiftung präsentiert.

Viel Überraschendes war da nicht zu hören. Männlichkeit werde noch immer assoziiert mit wirtschaftlichem Erfolg und Macht, Frauen würden die Attribute "gefühlvoll, gepflegt, mitfühlend, erotisch und gesellig" zugeschrieben. Wer sich als "neuer" Mann versuche, also traditionell weiblich besetzte Tätigkeiten wie Kochen, Putzen und Kinderbetreuung übernehme, gelte schnell als "unmännlich" und wenig attraktiv. Selbst ein hoher Prozentsatz von Frauen, die nach eigenem Bekunden Männer im Erziehungsurlaub sympathisch finden, definierten dieses Verhalten letztlich als "nicht gut zu einem Mann passend", referierte Volz.

Trotz aller Bereitschaft der Männer dazu, sich von althergebrachten Rollenbildern zu befreien gebe es "eine gewisse Konstanz in der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung": Männer arbeiten nach wie vor hauptsächlich Vollzeit, Frauen arbeiten Teilzeit und übernehmen den Großteil der Betreuung von Kindern. So weit, so bekannt.

Fazit: Der "neue" Mann kommt nicht nicht voran. "Wie kann Geschlechterpolitik neuen Männern zu mehr Durchbruch verhelfen", fragt denn auch das Autorenpaar in seiner Studie und kommt zum Ergebnis: Bisherige Geschlechterpolitik sei "überwiegend Frauenpolitik" gewesen. Damit habe sie sich "die Chance verbaut, das Geschlechterverhältnis im Ganzen zu gestalten und zu verändern". Statt Frauen- nun die Männerquote? Volz formulierte es so: "Wer mehr Frauen im Management von Unternehmen möchte, muss zugleich Männern die Möglichkeit eröffnen, sich mehr in der Familien- und Betreuungsarbeit zu engagieren."

Warum das bisher nur so rudimentär geschehen sei? Da gab es eine verblüffende Antwort, die sich auf die Aussage reduzieren lässt: Die Frau ist schuld. Es sei "das Verharren von Frauen in alten Rollenklischees, die das Zusammenleben maßgeblich beeinflussen", heißt es im Vorwort der Studie. Er wolle natürlich keineswegs Frauen "die alleinige Verantwortung für ein bestimmtes Verhalten der Männer in Haushalt und Erziehung" geben, sagte Döge, doch eines der Ergebnisse ihrer Untersuchung sei nun mal, dass Frauen "ihren Anteil an der Veränderung respektive der Blockierung von Geschlechterrollen" hätten.

Belegbeispiel auf Seite 50: "Nicht selten wollen Frauen die 'Haupt- und Letztverantwortung für den Haushalt' in ihrer Hand behalten, was häufig mit dem Sauberkeitsstandard begründet wird." Schon bevor die befragten Männer im Haushalt aktiv hätten werden können, sei die Arbeit von der jeweiligen Partnerin erledigt worden. Da lachten die Frauen im Publikum.

Frauen sollten sich nicht gegen veränderte Verhaltensweisen von Männern stemmen, sondern ihren Partnern "zumindest annähernd gleichwertige Kompetenz zubilligen", warb Volz für ein neues Verständnis von Emanzipation. Künftig sollten nicht mehr nur Frauen in den Genuss von Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie kommen.

So wie in Schweden zum Beispiel. Dort werde eine Auszeit für junge Väter nicht nur vom Arbeitgeber ermöglicht, sondern der profitiere sogar davon. "Die Männer kommen sehr viel motivierter, loyaler aus dieser Elternzeit zurück", wusste Volz zu berichten. Allerdings, und das sagte er mit einem Augenzwinkern: "Die nehmen sich ihre Auszeit meistens in den Sommermonaten."

Hier lesen!

Re: Meine Meinung...

Joachim, Saturday, 22.02.2003, 10:48 (vor 7737 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Der neue Mann kommt nicht voran von Joachim am 22. Februar 2003 08:40:23:

Meine Meinung, wie aus der Sicht einiger (Haus)Frauen der Mann heute sein soll und Ihn nach unten aufgeführten Stichpunkten haben wollen!

Der Ideale Mann von heute:

1. Mann soll viel Geld verdienen, je mehr Mann verdient desto besser kann man auf seine Kosten ein schönes Leben leben, dies wirkt sich nach einer Scheidung lukrativ aus

2. Mann soll unbedingt das Hirn unterhalb der Gürtellinie behalten, damit man Mann für dumm und dämmlich verkaufen und halten kann

3. Mann soll nach getaner Firmenarbeit den Haushalt auch noch erledigen, weil z.B. die täglichen Talkshows im Fernsehen oder im Hochsommer (Badeseen/Strassenacafes usw.) dazu keine Zeit vorhanden ist den Haushalt ganz zu erledigen

4. Mann überhaupt keine Rechte haben darf, sondern nur sämtliche Pflichten zu tragen hat

5. Mann immer im häuslichen Bereich grundsätzlich als Täter und Frau als Opfer zu gelten hat, damit Privilegien für Später (Scheidung/Kinder) gesichert sind

6. Mann soll das ganze erarbeitete Geld abliefern (Wunschtraum)

7. Mann sich nur nach ihren Wünschen zu richten hat und zu allem Ja und Amen sagen soll (Egoismus)

8. Mann ein Hampelmann sein soll, den man steuern, drehen und wenden kann wie man es gerade braucht

9. Ein Mann soll er sein, den man ohne Probleme entsorgen kann um Platz zu machen z.B. für einen neuen Lover

10. Ein Mann soll er sein, der von Anfang an lukrative Vorteile mit sich bringt das man später für eine Scheidung verwerten kann

Fazit:
Warum ist manche Frau gerne Hausfrau? Als Hausfrau hat man grundsätzlich enorme Vorteile, sei es Scheidung und Kinder, man ist sein eigener Chef und keinem Leistungsdruck ausgesetzt und erhöht dadurch die Lebenserwartung, man kann Pausen einlegen wann immer es will, wenn Hausarbeit nicht ganz erledigt ist so lasse man es den Mann erledigen der gestresst von der Arbeit nach Hause kommt, im Hochsommer sich auf Badeseen oder Strassencafes rumtreibt während der Trottel von Mann im Schweisse des Angesichts das Geld verdient! An Männer gerichtet, warum will man euch ins Gewissen reden dass Hausarbeit ein Scheissjob ist, genau, man will keinesfalls erreichen dass Männer in den Genuss der Vorteile kommen und deshalb redet man so schlecht über Hausarbeit. Wer geht schon gerne arbeiten wenn man es nicht muss, ausser man ist sein eigener Chef und verdient viel Kohle, dann macht arbeiten Spass!

Re: Meine Meinung...

Realist, Saturday, 22.02.2003, 20:42 (vor 7737 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Meine Meinung... von Joachim am 22. Februar 2003 08:48:32:

Meine Meinung, wie aus der Sicht einiger (Haus)Frauen der Mann heute sein soll und Ihn nach unten aufgeführten Stichpunkten haben wollen!
Der Ideale Mann von heute:
1. Mann soll viel Geld verdienen, je mehr Mann verdient desto besser kann man auf seine Kosten ein schönes Leben leben, dies wirkt sich nach einer Scheidung lukrativ aus
2. Mann soll unbedingt das Hirn unterhalb der Gürtellinie behalten, damit man Mann für dumm und dämmlich verkaufen und halten kann
3. Mann soll nach getaner Firmenarbeit den Haushalt auch noch erledigen, weil z.B. die täglichen Talkshows im Fernsehen oder im Hochsommer (Badeseen/Strassenacafes usw.) dazu keine Zeit vorhanden ist den Haushalt ganz zu erledigen
4. Mann überhaupt keine Rechte haben darf, sondern nur sämtliche Pflichten zu tragen hat
5. Mann immer im häuslichen Bereich grundsätzlich als Täter und Frau als Opfer zu gelten hat, damit Privilegien für Später (Scheidung/Kinder) gesichert sind
6. Mann soll das ganze erarbeitete Geld abliefern (Wunschtraum)
7. Mann sich nur nach ihren Wünschen zu richten hat und zu allem Ja und Amen sagen soll (Egoismus)
8. Mann ein Hampelmann sein soll, den man steuern, drehen und wenden kann wie man es gerade braucht
9. Ein Mann soll er sein, den man ohne Probleme entsorgen kann um Platz zu machen z.B. für einen neuen Lover
10. Ein Mann soll er sein, der von Anfang an lukrative Vorteile mit sich bringt das man später für eine Scheidung verwerten kann
Fazit:
Warum ist manche Frau gerne Hausfrau? Als Hausfrau hat man grundsätzlich enorme Vorteile, sei es Scheidung und Kinder, man ist sein eigener Chef und keinem Leistungsdruck ausgesetzt und erhöht dadurch die Lebenserwartung, man kann Pausen einlegen wann immer es will, wenn Hausarbeit nicht ganz erledigt ist so lasse man es den Mann erledigen der gestresst von der Arbeit nach Hause kommt, im Hochsommer sich auf Badeseen oder Strassencafes rumtreibt während der Trottel von Mann im Schweisse des Angesichts das Geld verdient! An Männer gerichtet, warum will man euch ins Gewissen reden dass Hausarbeit ein Scheissjob ist, genau, man will keinesfalls erreichen dass Männer in den Genuss der Vorteile kommen und deshalb redet man so schlecht über Hausarbeit. Wer geht schon gerne arbeiten wenn man es nicht muss, ausser man ist sein eigener Chef und verdient viel Kohle, dann macht arbeiten Spass!

Hallo Joachim!

Ich schließe mich mit meiner Lebenserfahrung genau Deiner Meinung an. Es ist sinnlos zu fragen was für einen Mann die Frau will, viele wollen alles für sie vorteilhafte und angenehme. Heute so, morgen so und übermorgen wieder anders herum. Ein Mann muß zielstrebig das tun was er für richtig hält und halbwegs erfolgreich sein, dann findet er auch eine Frau die sich ihm etwas anpaßt.
Die Medien setzen den Frauen immer neue Flöhe ins Ohr, schließlich wird damit viel Geld verdient.
Ein Mann der sich in elementaren Lebensfragen den sich ständig ändernden Wünschen und Launen seiner Partnerin fügt, wird früher oder später viel verlieren.
Viele Männer lassen sich zu sehr ausnutzen, da es für sie leider sehr aufwendig ist eine neue Partnerin zu finden.

MfG
Realist

Re: Meine Meinung...

Joachim, Sunday, 23.02.2003, 22:16 (vor 7735 Tagen) @ Realist

Als Antwort auf: Re: Meine Meinung... von Realist am 22. Februar 2003 18:42:28:

Viele Männer lassen sich zu sehr ausnutzen, da es für sie leider sehr aufwendig ist eine neue Partnerin zu finden.

Viele Männer müssen ja schon Angst haben, wenn Madame sich scheiden lassen will und Mann zur Kasse gebeten wird! Meine Ex wollte damals auch Heiraten und ein Kind von mir, aber ich bin frühzeitig vom Ausnutzerzug abgesprungen und habe Madame erklärt dass ich nicht der Trottel bin und für sie arbeiten gehe, denn ich wollte den Haushalt führen und damit war Madame nicht einverstanden! Ich weiss was gespielt wird und durchschaut habe ich sie schon lange.

gruß
Joachim

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