Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Meine Meinung.

Odin, Friday, 12.05.2006, 01:43 (vor 6530 Tagen) @ Lecithin

Als Antwort auf: Meine Meinung. von Lecithin am 11. Mai 2006 18:25:

Ich möchte nicht den Fehler machen, den die Feministen gemacht haben, nämlich die Freund/Feind-Grenze falsch ziehen.
Die Feministen dachten (denken), die Grenze ist zwischen Mann und Frau. Das ist Quatsch.
Die Grenze ist auch nicht zwischen Feministen und "Rest der Welt" - der Kampf wäre schnell gewonnen. Wir wundern uns ja immer, wieso der Feminismus soviel Erfolg hat, obwohl Hard-core-feministen ja so selten sind. Die Antwort ist, dass es Begünstiger gibt - auch solche, die es gar nicht wissen, weil sies gar nicht checken.
Die Grenze ist zwischen Frauenbegünstiger und solchen, die Gleichberechtigung wollen. solche Frauenbegünstiger findest Du überall: Im Feminismus, auch im hard-core-feminismus. Aber auch in der reaktionären Ecke, aus der KlausZ kommt. Er ist damit eine der großen Ursachen für den Erfolg des Feminismus. Er selbst natürlich nicht - er ist ein Flohschiß - aber seine Einstellung. Frauenbegünstigung, darum gehts ihm. Wohlverpackt in blumigen Worten. Er könnte genau so gut eine Frau sein, die einen Finanzier sucht. Die würde genau so reden.

Die Emanzen dachten, die Frauen wären benachteiligt und bräuchten nur befreit werden. Inzwischen haben VIELE von ihnen schon mitgekriegt, daß die Frauen gar nicht auf die Befreiung gewartet haben, weil es so anstrengend ist, wenn man arbeiten muss, anstatt jemanden los zu schicken, der für einen malocht. Ich kenne einige Emanzen, die kommen ins Grübeln, wenn ich ihnen von Frauen erzähle, die lachen, wenn ich ihnen sage, sie sollen endlich für ihr Einkommen auch was tun.

KlausZ ein Hardliner? Ein Frauenkriecher ist er. Ein Sklave von Geburt. Er weiß es nicht besser. Sein Leben wird ihm recht geschehen. Er ist der typische Sklave, der zur Arbeit rennt, während seine Frau zuhause die Scheidung vorbereitet. Ein paar Jahre später ist er dann wieder in einem Männerforum, diesmal als KlausA, und jammert uns die Ohren voll, wie schlecht die Frauen sind und wie undankbar. Nie hätte er gedacht...
Solche Leute kenn ich zur Genüge: Jahrelang große Töne spucken, was für Lutscher Scheidungsmänner sind und dann gehts selber in den Graben und alle Welt muß helfen. Kein Erbarmen mit diesen Leuten - jedenfalls nicht, bis sie einsehen, dass sie selber der Grund für ihre Misere sind.

"Es ist also an der Zeit, dem Mann eine Chance zu geben. Erst wenn er sie zurückweist, könnte man behaupten, daß er sich in seiner jetzigen Situation offenbar wohl fühlt: dass er sich gerne einsperren läßt, dass er sich auch freiwillig verkaufen würde, dass ihm seine Kastration willkommen ist, dass ihm seine politische und wirtschaftliche Entmündigung Freude macht und dass er gegen die Diffamierung seiner Person sowieso nichts einzuwenden hätte. Man dürfte dann sagen, dass man den Männern einen Gefallen tut, wenn man sie zur Arbeit abrichtet, weil sie für alles andere sowieso nicht zu gebrauchen sind. Und man dürfte auch sagen, dass die heutige Art Männlichkeit genau dem männlichen Niveau entspricht und dass die Männer im großen und ganzen das Leben führen, dass sie sich wünschen."

"Und während die Männer vor diesen davonlaufen, rennen sie dann schnurstracks in die Arme jener, vor denen sie sich eigentlich am meisten fürchten müßten.
Denn dank der "Frauenbefreiung" feiert die weibliche Reaktion heute überall Triumpfe. Je mehr Forderungen diese so "unweiblich" erscheinenden Frauen stellen, desto weiblicher erscheinen den Männern jene, die - außer Geld - von ihnen überhaupt nichts wollen. Je engagierter diese Frauen Promiskuität oder Lesbianismus propagieren, desto attraktiver werden für sie jene, die ihnen Sex zu Höchstpreisen verkaufen wollen. Je häufiger diese Frauen ihr Recht auf die Männerjobs proklamieren, desto sympathischer werden den Männern die Frauen, die überhaupt nicht arbeiten"

Esther Vilar "Das Ende der Dresur"

Zieht KlausZ seinen Ring durch die Nase und laßt ihn gehen. Er hats nicht besser verdient. Manche sind zum Sklaven geboren. In 4-5 Jahren kommt er schon wieder angekrochen und jammert uns was vor.


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