Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wieder mal Evolutionsforschung

Garp, Thursday, 11.05.2006, 11:54 (vor 6559 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Wieder mal Evolutionsforschung von Conny am 10. Mai 2006 22:39:

Einer der Gründe für die unterschiedlich bemessene Lebensspanne ist der Konkurrenzkampf unter den Männern: Um eine Frau zu erobern, müssen sie den „dicken Max“ markieren. Und das geht auf Kosten der Gesundheit. Auch wenn zivilisierte Männer im Kampf um die Herzensdame nicht mehr mit Waffen aufeinander losgehen, ist ihr Verhalten testosteronbedingt risikoreicher als das der Frauen

Interessant, anscheinend ist der Hauptfaktor eben doch soziales Verhalten, aber soziales Verhalten muss natürlich hormonell determiniert sein.
Warum sterben eigentlich arme und ungebildete Menschen früher als reiche und gebildete Menschen? Wegen den Genen? Wegen den Hormonen?

Biologisch gesehen ist die kürzere Lebenserwartung jedoch durchaus verschmerzbar: Da ihnen schon ein kurzer Zeugungsakt reicht, um sich fortzupflanzen, müssen Männer nicht unbedingt alt werden. Frauen hingegen müssen den Nachwuchs auch noch austragen und aufziehen – sie werden also länger von der Natur gebraucht.

Verstehe, die Frau kommt mit fünfzig in die Menopause und könnte dann bei einer Lebenserwartung von 83 Jahren Kinder bis zum 33 Lebensjahr beschützen. Der Vater dagegen wird als Versorger nicht benötigt. Anscheinend haben die cleveren Gene hier schon die Versorgerrolle des Staates vorausgeahnt.

Jetzt könnte ich den Spieß ja mal umdrehen;-) Anscheinend genügen die meisten naturwissenschaftlichen Studien heutzutage nicht mehr elementaren wissenschaftlichen Ansprüchen. Ständig muss man deskonstruieren, warum diese Evolutionsforscher aber auch immer das bestätigen, was sie bestätigen wollen.

Gruß
Garp


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