Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Das habe ich noch nicht ganz verstanden

Jörg, Friday, 22.06.2001, 23:59 (vor 8315 Tagen) @ Donna

Als Antwort auf: Re: Das habe ich noch nicht ganz verstanden von Donna am 22. Juni 2001 15:26:25:

*Die Frau wählt fraglos die animalische [Existenz-im Gegensatz zur geistigen]*

Soweit sich diese Aussage auf das Thema Partnerschaft bezieht, würde ich das
für gar nicht mal so falsch halten. Trotz anderslautender Gerüchte steht der
klassische Macho etwa bei vielen Frauen wohl höher im Kurs, als es so
manchen Feministinnen lieb ist.

*Spätestens mit zwölf Jahren ... haben die meisten Frauen beschlossen, die Laufbahn von Prostituierten einzuschlagen.*

Nun ja. Das stimmt wohl nicht so ganz. Von manchen Ehefrauen bekommt der
zahlende Ehemann wohl noch weniger Sex als bei einer Prostituierten. ;-))

**Fest steht, daß Frauen zunehmend beziehungsunfähiger werden: Fast drei Viertel aller Scheidungen werden heutzutage nach relativ kurzer Ehedauer von Frauen eingereicht, was ihnen entsprechend leicht fällt, denn die Zeche bezahlt in der Regel der Mann. **

Was ist daran falsch? Das würde ich für eine gesellschaftliche Realität
halten.

**Dieser Statistik zufolge schaffen es Frauen offenbar immer seltener, jenes Maß Konfliktfähigkeit und Loyalität zu entwickeln, das zu einer erwachsenen Partnerschaft, gar zum Aufbau einer Familie gehört**

Hier müßte man die betreffende Statistik kennen, um eine Aussage treffen
zu können.

**Zum Schieflachen etwa der Kult um die sogenannte Alleinerziehende, der die staatlichen Helferschwadronen mittlerweile zur Seite springen wie Schwerverwundeten, als sei das Kinderkriegen allein sozialer Fronteinsatz und darüber hinaus eine nobelpreisreife Leistung und als stehe fortan jeder bindungsschwachen Bafög-Empfängerin, die ihren Freund nicht halten konnte oder gegen einen anderen eintauschte, eine Kriegswitwenrente in Form von Unterhalt und staatlichen Vergünstigungen als eine lebenslange Selbstverständlichkeit zu. **
uswusf.
(Matussek)

Wow! Diese Passage schlägt doch ein wie eine Bombe, oder nicht? Ich liebe
Matusseks pointierten Schreibstil (wenngleich er manchmal auch ein wenig
über die Stränge schlägt).

**Mädchen oder Frauen tendieren dazu, sich nur noch für daszu interessieren oder das zu tun, was im Dienst ihrer Ziele steht odermit einem persönlichen Nutzen für sie verbunden ist. Jungen oderMänner interessieren sich weiterhin für die Dinge an sich. EinMann nimmt ein Gerät auseinander, weil es ihn interessiert,, wie esfunktioniert; oder er liest die Zeitung, weil er wissen möchte, wasin der Welt passiert. Eine Frau liest die Zeitung - wenn überhaupt-, um mitreden zu können oder nicht als dumm zu gelten.**
uswusf.
(Krichelsdorf)

Was ist daran so falsch? Diese Aussage entspricht auch meinen Beobachtungen.
Wieviele Frauen haben beispielsweise Hobbys wie es bei vielen Männern gang
und gäbe ist?

Ich schlage einmal vor, diese Texte zu lesen mit umgekehrter Rollenbesetzung. Wer das dann immer noch locker schlucken kann, der melde sich.

Das Problem ist, daß Kritik an Frauen geradezu einem Sakrileg gleicht und
daher schon per se stärker wahrgenommen wird. Kritik an Männern ist aus
meiner Sicht schon um einiges üblicher.

Ansonsten weiß ich, daß in diesem Forum Begeisterungsstürme ob der Zitate losbrechen werden.

Ich lechze geradezu nach mehr. ;-))

Gruß, Jörg


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