Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Lösung der Männerfrage

Garfield, Monday, 10.03.2003, 16:34 (vor 7737 Tagen) @ Peter

Als Antwort auf: Re: Lösung der Männerfrage von Peter am 09. März 2003 22:02:50:

Hallo Peter!

Ich glaube auch nicht, daß viele Frauen solche radikalfeministischen Ansichten teilen. Problematisch ist eben nur, daß die wenigen Radikalfeministinnen mittlerweile auf diversen Schlüsselpositionen sitzen und von dort unserer Gesellschaft enorme Schäden zufügen können. Und die sorgen eben auch mit dafür, daß die Medien weiterhin auf subtile und unauffällige Weise radikalfeministische Dogmen in abgeschwächter Form unters Volk bringen.

Jetzt wurde beispielsweise wieder überall berichtet, daß Frauen laut Statistischem Bundesamt weniger verdienen würden. Wieso das aber so ist, wurde kaum erwähnt. Beim Durchschnitts-Medien-Konsumenten kommt dann also nicht an, daß Frauen im Durchschnitt weniger Berufserfahrung haben, weniger Überstunden leisten, dafür aber häufiger nur auf Teilzeit arbeiten, seltener gefährliche oder anderweitig stark belastende Tätigkeiten mit entsprechenden Gehaltszulagen ausüben usw. Beim Durchschnitts-Bürger kommt da nur eins an: Frauen verdienen weniger = Frauen sind nach wie vor benachteiligt.

Es sind leider nicht die vielen Frauen mit mehr oder weniger realistischen Ansichten, die die öffentliche Meinung entscheidend mitbestimmen, sondern es sind die wenigen Radikalfeministinnen, die das tun. Und seit den 70er Jahren gibt es immer mehr Radikalfeministinnen, die tatsächlich von einer Welt ohne Männer träumen. Wie sonst ist es zu erklären, daß ein Machwerk wie das "Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer", das definitiv den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt, in Deutschland neu aufgelegt werden kann und von führenden deutschen Radikalfeministinnen sogar noch empfohlen wird? Übrigens wurden schon im 17. Jahrhundert - also in der vermeintlichen Glanzzeit des Patriarchats - Bücher von Männern, die behaupteten, daß Frauen keine Menschen wären, verboten...

Freundliche Grüße
von Garfield


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