Die neue Frau: Wo ist sie?
Leute!
Nachdem so viel über den sogenannten "Neuen Mann" gesprochen wurde, frage ich mich ernsthaft, wo eigentlich die "Neue Frau" bleibt? Früher war es mal so, daß ich über die vielen ideologischen Artikel in den Zeitungen über die angebliche Benachteiligung der Frau in unserer Gesellschaft verärgert war, mittlerweile erzeugen sie nur noch ein müdes Lächeln und teilnahmsloses Kopfschütteln. Ich kann offengestanden dieses ganze Gejammere der Frauen nicht mehr hören. Wo sind die Frauen, die sich nicht die ganze Zeit in der Opferrolle sehen und die nicht immer Herumheulen über irgendwelche erfundenen Benachteiligungen durch böse Männer? Wo sind die selbstbewußten Frauen, welche die Schuld für das eigene Versagen nicht immer bei den Männern suchen, sondern auch bei sich selbst? Die Frauen scheinen mir mittlerweile wie kleine Kinder zu sein, die - wenn sie ihre kleine Schaufel kaputtgemacht haben - die Schuld auf erfundene, böse Fantasiegestalten schieben, um selbst den Folgen zu entgehen.
Ich habe mehr und mehr den Eindruck, unsere Frauen haben sich wirklich zu wahren weiblichen Wasch- und Jammerlappen entwickelt, die überall nur noch üble und frauenfeindliche Strukturen wähnen, weil sie Angst haben, eigene Verantwortung für ihr Tun und Handeln zu übernehmen und damit auch für die Konsequenzen, die daraus entstehen. Wenn wir uns mal umschauen - nur noch jammernde, weinende weibliche "Weicheier", die sich selbst nur noch als arme und mißhandelte Opferlämmchen verstehen können und die nicht mehr begreifen, daß sie selbst Verantwortung für ihr Leben tragen müssen - etwas, das ihnen niemand abnehmen kann.
Was haben Jahrzehnte feministischer Propaganda nur aus den Frauen in diesem Lande gemacht? Wie sieht die Zukunft aus?
Gruß
Stefan
Was ähnliches hab ich auch schon mal geschrieben!
Als Antwort auf: Die neue Frau: Wo ist sie? von Stefan G. am 23. Februar 2003 09:20:06:
Von der Emanzipation der Frau!
Obwohl ich auch den Eindruck haben du willst nur die Damen der Schöpfung aus dem Neuen Frauen Forum provozieren.
Re: Was ähnliches hab ich auch schon mal geschrieben!
Als Antwort auf: Was ähnliches hab ich auch schon mal geschrieben! von pit b. am 23. Februar 2003 13:03:23:
Obwohl ich auch den Eindruck haben du willst nur die Damen der Schöpfung aus dem Neuen Frauen Forum provozieren.
NEIN, das könnte er doch nicht ernsthaft WOLLEN!?!?!
Oder doch?
Na gut. 
Klappt ja auch meistens ...
Maya ist schon drauf angesprungen.
Als Antwort auf: Re: Was ähnliches hab ich auch schon mal geschrieben! von Arne Hoffmann am 23. Februar 2003 13:55:30:
Obwohl ich auch den Eindruck haben du willst nur die Damen der Schöpfung aus dem Neuen Frauen Forum provozieren.
NEIN, das könnte er doch nicht ernsthaft WOLLEN!?!?!
Oder doch?
Na gut.
Klappt ja auch meistens ...
Es klappt sehr gut!
irgendwie scheinen die nichts anderes zu finden.
Ich find das echt lustig.
gruß
Re: Maya ist schon drauf angesprungen.
Als Antwort auf: Maya ist schon drauf angesprungen. von pit b. am 23. Februar 2003 14:00:12:
Es klappt sehr gut!
irgendwie scheinen die nichts anderes zu finden.
Ich find das echt lustig.
Ja, manchmal ist das wirklich lustig. Am besten finde ich folgenden
Abschnitt:
"Der Maskulitist, wie er sich in den einschlägigen Foren generiert, ist
absolut fremdbestimmt, wie eine Flipperkugel wird er von der FRAU von
einer Ecke in die andere geschossen bis 'Game over'. Dann hockt er unter
der Brücke oder suizidiert sich oder landet im Knast =>OPFERROLLE"
*LOL*
Ich habe manchmal das Gefühl, die einschlägigen Radikalfeministinnen aus
den Frauenforen warten geradezu sehnsüchtig auf neue Beiträge in diesem
Forum, um sie anschließend von ihrem Reservat aus zu kommentieren.
Gruß, Jörg
Re: Maya ist schon drauf angesprungen.
Als Antwort auf: Re: Maya ist schon drauf angesprungen. von Jörg am 23. Februar 2003 14:23:21:
Hallo Jörg
Stimmt, das ist mir auch extrem aufgefallen, auf der einen Seite schimpfen sie immer, wenn Männer sich in ihre "Frauenanliegen" einmischen...grinst breit, aber auf der anderen Seite können sie gar nicht ohne Männer.
Hier wird doch kaum was von diesem Forum geschrieben und schon gar nicht andauernd irgend ein Beitrag kopiert und dann hier gepostet, warum sollte man das tun, es kommt ja schon lange nichts mehr Neues von dieser Fraktion, die stecken immer an der selben Stelle fest und zappeln 
Aber das lässt ihnen wohl auch keine Ruhe....ich musste echt grinsen, sie können es nicht lassen, hier zu lesen und dann die Beiträge zu kopieren, bei sich rein zu stellen und dann zu lästern.
Sie projzieren alle Schwächen, die sie selbst so gerne ausleben auf die sogenannten "Maskulisten".
Ist doch süss oder..?
Es grüsst euch
Jolanda
Re: Maya ist schon drauf angesprungen.
Als Antwort auf: Re: Maya ist schon drauf angesprungen. von Jolanda am 23. Februar 2003 17:46:27:
Hi Jolanda,
Sie projzieren alle Schwächen, die sie selbst so gerne ausleben auf die sogenannten "Maskulisten".
Das ist ja prinzipiell nicht ungewöhnlich, dass das, was man bei sich selbst nicht leiden kann, am ehesten bei anderen bekämpft. Aber hier in den Foren fällt diese Spiegelfechterei wirklich extrem auf: Der Vorwurf der Wehleidigkeit und des Jammerns kommt ausgerechnet von denen, die am empfindlichsten und kaum mit etwas anderem als Jammern beschäftigt sind, der Vorwurf der Frauenfeindlichkeit von denjenigen, die umgekehrt alle Männer am liebsten in die Tonne treten würden undsoweiter.
Ich kann mich auch darin erinnern, dass mir ausgerechnet von der Person vorgeworfen wurde, mit meinem Examen zu prahlen, die unaufhörlich am Prahlen mit ihrem angeblichen Einkommen ist.
Das Ganze könnte man noch anhand anderer Beispiele ausführen, und vermutlich könnte uns die "Gegenseite" umgekehrt denselben Vorwurf machen. Wenn man dieses Prinzip erst mal durchschaut hat, ist es eigentlich ganz niedlich. Es heißt ja nicht umsonst, wenn man auf andere mit dem Finger zeigt, zeigen vier auf einen selber zurück. (Oder der alte Konfuzius-spruch: "Schmähungen entehren nur den, der sie sagt.") Genau darum versuche ich normalerweise viel lieber auf der Sach- als auf der Personen-Ebene anzugreifen, auch wenn ich das leider nicht immer durchhalten kann.
Lieber Gruß
Arne
Mischa springt auch auf sowas an
Als Antwort auf: Re: Maya ist schon drauf angesprungen. von Arne Hoffmann am 23. Februar 2003 19:14:41:
Hi Arne, armes Haus,
Du schreibst von Spiegelfechterei? Was geht denn hier ab? Ihr bedauert euch hier gegenseitig im Akkord. Die liebe Jolanda hilft kräftig mit und dafür mögt ihr sie, gell?
Liebe Jolanda, in der Schweiz gibt es keinen Datenschutz Ich kenn Dich ganz gut. Du schwindelst hier, dass sich die Balken biegen. Schade, dass ich nicht schreiben darf, aber wir wissen beide, was ich meine.
Arne, dein Examen ist Dir ja viel wert, mir und Maya ist es nur ein wertloses Blatt Papier. Dein Geschreibsel ist Dummfug, Du hast von der gesamten Materie keine Ahnung. Ich biete Dir den Dialog in bester Feindschaft, wenn Du den Schneid hast S_Holmes911@yahoo.de.
Zum angeblichen Einkommen: Ich werde dafür sorgen, dass jemand, den Du gut kennst, am Frauentag über Dein Haus fliegt, in einem nagelneuen Flieger und es gefällt mir, dass Du Dir sowas nicht leisten kannst, trotz Examen.
Mischa, ein Angeber mit wohlgefülltem Beutel
Hey, du reicher Sack
Als Antwort auf: Mischa springt auch auf sowas an von Mischa am 23. Februar 2003 20:01:05:
Hi Arne, armes Haus,
Du schreibst von Spiegelfechterei? Was geht denn hier ab? Ihr bedauert euch hier gegenseitig im Akkord. Die liebe Jolanda hilft kräftig mit und dafür mögt ihr sie, gell?
Liebe Jolanda, in der Schweiz gibt es keinen Datenschutz
Arne, dein Examen ist Dir ja viel wert, mir und Maya ist es nur ein wertloses Blatt Papier. Dein Geschreibsel ist Dummfug, Du hast von der gesamten Materie keine Ahnung. Ich biete Dir den Dialog in bester Feindschaft, wenn Du den Schneid hast S_Holmes911@yahoo.de.
Zum angeblichen Einkommen: Ich werde dafür sorgen, dass jemand, den Du gut kennst, am Frauentag über Dein Haus fliegt, in einem nagelneuen Flieger und es gefällt mir, dass Du Dir sowas nicht leisten kannst, trotz Examen.
Mischa, ein Angeber mit wohlgefülltem Beutel
Ein Mann von Welt würde niemals eine derartige Tonart vorgeben, wie du es tust, Mischa. Solche Leute leben idR in einer Scheinwelt, die sie vollends einnimmt. Mischa, es genügt, in das amüsante Forum der IF zu schauen
um zu wissen, wessen Geistes Kinder dort ihr Unwesen trauen.
Mischa, du machst dich am fortlaufenden Band lächerlich, kriechst Maya in den Arsch wie früher Hannibal und hältst dich für nen tollen Typen.
In Wahrheit bist du auf triviale Tricks reingefallen, nicht wahr Darkymaus?
Zuerst hast du der "Lesbe" Rosen gestreut, dann hat sie dich mit Kerlegeschwafel verarscht.
Die Gegner sind Versager, Jammerer, Deppen usw, müssen erstmals lesen, schreiben und denken lernen.
Nur Mischa ist und bleibt ein toller Typ. Wer's glaubt, wird selig.
Deine Freude darüber, ein Angeber zu sein, kannst du dir abschminken. Richtige Angeber haben eine Identität und ein Gesicht, du bist aber eine
Luftnummer es sei denn jemand zieht dir deine Fratze runter. Wäre langsam Zeit.
Damian
Re: Mischa springt auch auf sowas an
Als Antwort auf: Mischa springt auch auf sowas an von Mischa am 23. Februar 2003 20:01:05:
Mein lieber kleiner zorniger Mischa
Ei, ei, ei, so fest habe ich dich getroffen, dass du gleich unterschwellig drohen musst und mir irgendwelche Schwindeleien unterstellen, komm mal an Mamas Brust, ist nicht so schlimm
Weisst du Mischa, ich muss dich entäuschen, ich weiss nicht, was du meinst, ich weiss echt nicht, was du meinst.
Ich bin ziemlich öffentlich, ich meine, ich habe www.blinddate-security.com, ich habe www.strumpf1.com und ich arbeite noch an einem Projekt, das ich aber noch nicht verraten will
Ich bin hin und wieder im Fernsehen, im Radio, in Zeitungen, mit meinem Vornamen und Namen. Ich stehe bei blinddate auch im Impressum, ich bin öffentlich Mischa, warum musstest du da forschen, ich schreibe unter meinem richtigen Namen, ich meine, warum musstest du irgendwelchen Datenschuzt umgehen...
Ich stehe zu allem was ich tue, ich weiss nicht, auf was du hinaus willst, ich weiss es nicht...tut mir leid.
Aber wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann kannst du dich jeder Zeit an mich wenden, sollte es sich um juristische Fragen handeln, blinddate hat auch einen eigenen Anwalt, also nur zu Mischa )
Es grüsst dich
aus der sonnigen Schweiz
Jolanda Wyss
(vor drei Tagen 42 geworden, du siehst also 20.02.1961)
Armer Kleingeist
Als Antwort auf: Mischa springt auch auf sowas an von Mischa am 23. Februar 2003 20:01:05:
Hallo Mischa,
Die liebe Jolanda hilft kräftig mit und dafür mögt ihr sie, gell?
[quote]Liebe Jolanda, in der Schweiz gibt es keinen Datenschutz Ich kenn Dich ganz gut. Du schwindelst hier, dass sich die Balken biegen. Schade, dass ich nicht schreiben darf, aber wir wissen beide, was ich meine.[/quote]
och Mischa, wie arm . Nur weil dein Gesabbere bei Jolanda nicht gezogen hat, verlagerst du die thematische Differenz nun auf die private Ebene? Toll. Ein Mann sagt einer Frau, dass er so viel über sie weiß. Soll das ein Drohung sein? Ist das der Einstieg zum Mobbing? Du versuchst es nun über die private Schiene und zeigst dein wahres ich.
Psychopathen wie du findet man im Internet an jeder Ecke. Das ist der Trotz eines verschmähten Pfaus, der mit ner Abfuhr nicht klar kommt. Wenn du so mit Abfuhren im Internet umgehst, wie reagierst du dann bei Frauen, die sich durch das Internetgeplänkel tatsächlich auf ein reales Kaffeechen mit dir einlassen - das du doch allenorts suchst?
Was resultiert aus deiner gekränkten Eitelkeit? Bleibt es bei der Verkündung von vermeintlichem Wissen? Kommen dann noch Beschimpfungen dazu? Telefonterror? Körperliche Gewalt? In jedem Fall haben Jolanda und ich einen Service gegründet, der Menschen (überwiegend sind Frauen unsere Kunden) vor aggressiven Leuten beim Blinddate schützt. Auch wenn du hier zeigst, welche Waffen du nutzt, hoffe ich doch, dass du reale Abfuhren besser kompensierst als du das hier demonstrierst. Ansonsten wärst du unter Umständen einer der potenziellen Aggressoren, die leider unsere Arbeit erst notwenig machen.
Weißt du, wer Geld und Erfolg hat, braucht sich nach außen hin nicht so zu produzieren, wie du es auf den Foren tust.
Viel Spaß in der virtuellen Welt des Internets. Sie verhält sich oft konträr zum Märchen. Aus vielen virtuellen Traumprinzen wurden schon sehr oft reale Frösche.
Liebe Grüße,
Markus
Da schließt sich der Kreis wieder
Als Antwort auf: Armer Kleingeist von Markus am 23. Februar 2003 23:33:05:
Hi Markus,
Was resultiert aus deiner gekränkten Eitelkeit? Bleibt es bei der Verkündung von vermeintlichem Wissen? Kommen dann noch Beschimpfungen dazu? Telefonterror? Körperliche Gewalt? In jedem Fall haben Jolanda und ich einen Service gegründet, der Menschen (überwiegend sind Frauen unsere Kunden) vor aggressiven Leuten beim Blinddate schützt.
Hier schließt sich der Kreis wieder zu Stefans Eingangsposting in diesem Thread. Erstaunlicherweise werden bei den sogenannten "Neuen Frauen" diejenigen Männer, die sich aktiv gegen körperliche und sexuelle Gewalt einsetzen und so am ehesten den Forderungen nach dem Neuen Mann entsprechen, rausgeworfen - während gleichzeitig ausgerechnet der Mann, der das reaktionärste und problematischste Männlichkeitsbild verkörpert, von ihnen hofiert wird.
Auch wenn du hier zeigst, welche Waffen du nutzt, hoffe ich doch, dass du reale Abfuhren besser kompensierst als du das hier demonstrierst. Ansonsten wärst du unter Umständen einer der potenziellen Aggressoren, die leider unsere Arbeit erst notwenig machen. Weißt du, wer Geld und Erfolg hat, braucht sich nach außen hin nicht so zu produzieren, wie du es auf den Foren tust.
Prinzipiell Zustimmung, wobei ich Mischa aber eher als Opfer denn als Täter sehe, auch wenn er das selber natürlich weit von sich weisen würde. Mischa gehört genau zu jenen Männern, die in den Texten der neueren Männerforschung am intensivsten thematisiert werden. So wie ich das sehe, hat er ein Problem mit seiner Männlichkeit und ist deshalb heftig am überkompensieren. Odin hat ja auch schon geschrieben, dass Mischa ihn in dieser Hinsicht an einen 15jährigen Halbstarken erinnert. Man sieht das in Mischas Bestreben, mit allen möglichen Männern seine Kräfte messen zu wollen und bei Frauen als der tolle Hecht dazustehen, dem seine Geschlechtsgenossen nicht das Wasser reichen können. Das genau ist der Grund, warum die Leute in diesem Forum ihn so verunsichern, dass er darauf nur noch mit Wut und Aggression reagieren kann. Wir erinnern ihn an seine Ängste (zum Beispiel bei einem möglichen Zerbrechen seiner Partnerschaft ohne Familie und mit deutlich verringertem Einkommen dazustehen), und das versucht er gerne, als Gejammer beiseitezuschieben.
Mir fällt auf, wie sehr Mischa bestrebt ist, traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit zu erfüllen. Ein richtiger Mann ist einer, der seine Ellbogen einsetzen kann, der ein Wahnsinnshengst bei den Frauen ist, der finanziellen Erfolg hat und seine Familie ernähren kann. Gleichzeitig wird klar, dass dieser Rollenzwang Mischa stark unter Druck setzt: Seine aggressiven Ausbrüche weisen auf Frustrationen statt zufriedenes In-sich-Ruhen hin, er stöhnt über seine 60-Stunden-Woche und reagiert vor allem auf Männer wie Ferdi und mich allergisch, die anders als er den Mut haben, sich diesen gesellschaftlichen Zwängen schlicht zu entziehen - und das auch noch mit scheinbar selbstverständlicher Leichtigkeit. Das könnte Mischa zwar auch, aber ohne sein Einkommen etc. hätte er offenbar keine Gelegenheit mehr zu überprüfen, ob er als Mann wirklich etwas wert ist. Stattdessen betont er lieber verdächtig oft, wie gut es ihm doch eigentlich geht (woher dann aber diese ständige Aggression und der Druck, sich beweisen zu müssen?) und schiebt alles, was ihn an die Gefahr eines "Scheiterns" erinnern könnte, weit von sich. Geprügelte Männer, bei der Scheidung abgezockte Väter undsoweiter: Das qualifiziert er als "Gejammere" und "Versagen" einfach ab. Er KANN sich gar nicht einfühlsam damit auseinandersetzen, weil dann seine eigenen Ängste zu stark hochkommen würden.
Als potentiellen Aggressor sehe ich Mischa nicht. Ich denke, er nutzt eher das Internet, weil er hier in die Rollen seiner Lieblingsphantasien schlüpfen kann: Porschefahrer, Pilot, Sherlock Holmes, schlagkräftiger Faustkämpfer, beinahe Multimillionär, demnächst vermutlich Batman ...
Hier wo für ihn keine Gefahr besteht, wirklich auf den Prüfstand gestellt zu werden, kann er sich ausleben. Das sollte ihn auch davor schützen, im wahren Leben als Gewalttäter aufzutreten.
Meiner Ansicht nach müsste Mischas Papa ihn einfach mal in den Arm nehmen, ihm auf die Schulter klopfen und ihm sagen, dass er seinen Sohnemann für einen richtigen Kerl hält und stolz auf ihn ist. Vermutlich würde für Mischa dann endlich ein großer Teil des Druckes wegfallen und er könnte ein Selbstbewusstsein und eine Persönlichkeit entwickeln, die nicht davon abhängig sind, wie gut er äußere Rollen-Erwartungen erfüllt. Und dann würde er vielleicht auch endlich den Respekt und die Anerkennung bekommen, nach der er die ganze Zeit sucht.
Herzlicher Gruß
Arne
Re: Da schließt sich der Kreis wieder
Als Antwort auf: Da schließt sich der Kreis wieder von Arne Hoffmann am 24. Februar 2003 14:21:48:
Hallo Arne,
gut gebrüllt, Löwe.
Ehrlich gesagt ist Mischa für mich ein klassischer Vertreter vom Typ
"große Klappe und nix dahinter".
Von daher fand ich den Schulhof-Vergleich übrigens sehr passend, denn
gerade in der Pubertät gibt es ja so manche Jungs, die meinen, bei allen
passenden und unpassenden Gelegenheiten mit irgendwelchen coolen Sprüchen
ihre Männlichkeit beweisen und ihr Erwachsensein (besser gesagt ihre
Vorstellung davon) demonstrieren zu müssen.
Mischa hält sich selbst anscheinend für Superman höchstpersönlich, merkt
in seinem Eifer jedoch nicht, daß er bei vielen höchstens ein müdes Gähnen
oder bestenfalls ein mitleidiges Lächeln hervorruft.
Gruß, Jörg
Mischa ist in Wahrheit eine kranke Fake n/t
Als Antwort auf: Mischa springt auch auf sowas an von Mischa am 23. Februar 2003 20:01:05:
>Hi Arne, armes Haus,
Du schreibst von Spiegelfechterei? Was geht denn hier ab? Ihr bedauert euch hier gegenseitig im Akkord. Die liebe Jolanda hilft kräftig mit und dafür mögt ihr sie, gell?
Liebe Jolanda, in der Schweiz gibt es keinen Datenschutz
Arne, dein Examen ist Dir ja viel wert, mir und Maya ist es nur ein wertloses Blatt Papier. Dein Geschreibsel ist Dummfug, Du hast von der gesamten Materie keine Ahnung. Ich biete Dir den Dialog in bester Feindschaft, wenn Du den Schneid hast S_Holmes911@yahoo.de.
Zum angeblichen Einkommen: Ich werde dafür sorgen, dass jemand, den Du gut kennst, am Frauentag über Dein Haus fliegt, in einem nagelneuen Flieger und es gefällt mir, dass Du Dir sowas nicht leisten kannst, trotz Examen.
Mischa, ein Angeber mit wohlgefülltem Beutel
Re: Mischa springt auch auf sowas an
Als Antwort auf: Mischa springt auch auf sowas an von Mischa am 23. Februar 2003 20:01:05:
Das seh ich jetzt erst:
Mischa, ein Angeber mit wohlgefülltem Beutel
Das erklärt zumindest auch das Balzverhalten. Hormonstau halt.
Gruß, Markus
Re: Mischa springt auch auf sowas an
Als Antwort auf: Re: Mischa springt auch auf sowas an von Markus am 26. Februar 2003 23:00:00:
Das seh ich jetzt erst:
>Mischa, ein Angeber mit wohlgefülltem Beutel
Das erklärt zumindest auch das Balzverhalten. Hormonstau halt.
Richtig. Den wohlgefüllten Beutel kann man hier durchaus doppelsinnig
interpretieren. Da scheint jemand argen Druck zu haben. )
Gruß, Jörg
Re: Mischa springt auch auf sowas an
Als Antwort auf: Re: Mischa springt auch auf sowas an von Markus am 26. Februar 2003 23:00:00:
Das erklärt zumindest auch das Balzverhalten. Hormonstau halt.
---Schmunzelt, nun ja, dann hat er wohl meistens eine schwere Last zu tragen, ich meine bei so einem gefüllten Beutel, das zieht ganz schön in den Hüften... )
Gruss
Jolanda
Re: Mischa springt auch auf sowas an
Als Antwort auf: Re: Mischa springt auch auf sowas an von Markus am 26. Februar 2003 23:00:00:
Das seh ich jetzt erst:
>Mischa, ein Angeber mit wohlgefülltem Beutel
Das erklärt zumindest auch das Balzverhalten. Hormonstau halt.
Gruß, Markus
Hihihi, vielleicht hat er sich auch vor lauter Balzerei nen Knoten in den "Willy" gemacht.
Amüsierte Grüsse,
Ferdi
Re: Die neue Frau: Wo ist sie?
Als Antwort auf: Die neue Frau: Wo ist sie? von Stefan G. am 23. Februar 2003 09:20:06:
Hallo Stefan,
ein Artikel, der Dich in diesem Zusammenhang interessieren könnte:
[link=http://www.pappa.com/emanzi/mm05024.htm" target="_top]http://www.pappa.com/emanzi/mm05024.htm[/link]
Gruß, Jörg
Auch das passt zum Thema
Als Antwort auf: Re: Die neue Frau: Wo ist sie? von Jörg am 23. Februar 2003 13:27:12:
Hallo Stefan, Hallo Jörg,
in diesem Zusammenhang ist auch der SZ-Artikel "Eine Generation im Dauerflunsch" von Astrid von Friesen (ebenfalls aus dem pappa.com-Archiv) m.E. eine lohnende Lektüre. Sie stützt außerdem Arnes Erfahrungen, indem sie schreibt:
"Doch diese Frauen sind eine aussterbende Spezies: klagen, nörgeln, lamentieren, kränkeln ist out. Der innovativste Frauentyp seien die modernen Amazonen, so die Trendforscher. Sie benutzen neue Arbeitsformen, um Berufs-, Privat- und Sozialleben in Einklang zu bringen, auch sind sie offen für andere und das Leid der Welt, sehen über ihren familiären und - besonders wichtig - über den Freundinnentellerrand hinweg, ohne dabei verbissen zu werden, sondern nehmen das Leben mit Humor. Und Humor schließt, Göttin sei Dank, eine kritische Selbstreflektion und genügend Abstand zur eigenen Person unabdingbar mit ein."
Gruß
Oberkellner
Re: Auch das passt zum Thema
Als Antwort auf: Auch das passt zum Thema von Oberkellner am 23. Februar 2003 17:40:46:
Hi Oberkellner,
"Doch diese Frauen sind eine aussterbende Spezies: klagen, nörgeln, lamentieren, kränkeln ist out. Der innovativste Frauentyp seien die modernen Amazonen, so die Trendforscher. Sie benutzen neue Arbeitsformen, um Berufs-, Privat- und Sozialleben in Einklang zu bringen, auch sind sie offen für andere und das Leid der Welt, sehen über ihren familiären und - besonders wichtig - über den Freundinnentellerrand hinweg, ohne dabei verbissen zu werden, sondern nehmen das Leben mit Humor. Und Humor schließt, Göttin sei Dank, eine kritische Selbstreflektion und genügend Abstand zur eigenen Person unabdingbar mit ein."
Wo gibts denn diese Frauen?
Auf´m Jupiter? Frauen, die über den Tellerrand hinwegblicken? Die offen sind für andere und das Leid der Welt? Nehmen das Leben mit Humor? Kritische Selbstreflektion? Frauen, die nicht nörgeln oder kränkeln?
Ich glaub´, ich lese wohl nicht recht! Ich wußte gar nicht, daß die Genforschung schon so weit ist!
Gruß
Stefan
Re: Die neue Frau: Wo ist sie?
Als Antwort auf: Die neue Frau: Wo ist sie? von Stefan G. am 23. Februar 2003 09:20:06:
Hi Stefan,
deine Frage läd mich zu einer längeren Antwort ein.
Ich stimme dir vom Grundsätzlichen her zu - insbesondere wenn du schreibst, du könntest das ständige feministische Gejammere nicht mehr hören. Eine kluge Freundin von mir hat mal geschrieben, diese Frauen wirkten auf sie wie verwöhnte Kinder, die vor einem Haufen mit 20 Spielzeugen hockten, während die Männer nur ein kaputtes Spielzeug besäßen, und das wollten diese Frauen in ihrem Trotz auch noch. Ich fand das einen sehr treffenden Vergleich.
Andererseits gebe ich zu bedenken, dass auch leicht eine schiefe Wahrnehmung entstehen kann, wenn man glaubt, es gäbe die "neuen Frauen" überhaupt nicht. Dieser Eindruck entsteht meines Erachtens dadurch, dass die Jammer-Frauen, eben weil sie ständig am Nörgeln und Nölen sind, überstark wahrgenommen werden und die vernünftigeren, gemäßigteren, auf Ausgleich bedachten Stimmen untergehen, weil sie nicht so einen Radau schlagen.
Vor ein paar Wochen haben wir in einem Filmwissenschaftsseminar den Film "The Story of I" von Jo Ann Kaplan gesehen, einer feministischen Filmemacherin (übrigens "trotzdem" ein sehr guter Film). Unser Dozent fragte in die Runde, wer von den Anwesenden, darunter ca. 20 Frauen, sich denn als Feministin bezeichnen würde. Bemerkenswerterweise hob sich keine einzige Hand. Er fand das sonderbar und fragte nach, woran das denn läge. Grob zusammengefasst wurden ihm drei Gründe genannt:
1.) Feministinnen haftet kurioserweise heute noch der Ruch an, sie seien so hässlich, dass sie noch keinen Mann abgekriegt hätten, und sie seien deshalb ständig so mies drauf. Lila Latzhosen und so. Natürlich ist das Stammtisch-Gesülze, aber dieses Klischee scheint sich in gewisser Hinsicht durchgesetzt zu haben.
(Interessanterweise versucht eine bestimmte Fraktion heute, denselben Unsinn gegen Männerrechtler anzuwenden. Da fallen Sprüche wie "Maskus verhüten mit ihrem Gesicht" und wer sich für geprügelte Männer und sexuell missbrauchte Jungen einsetzt, tut das natürlich nur, weil er bei Frauen nicht landen kann. Wenn frau keine Argmente mehr hat, muss sie sich halt sowas einfallen lassen. Das ist dann sozusagen der "feministische Stammtisch".)
2.) Der zweite Grund, warum Studentinnen heute Feministinnen ablehnen, liegt ihrer Aussage nach darin begründet, dass sie ihnen viel zu aggressiv und feindselig erscheinen. Das braucht man wohl nicht weiter zu kommentieren.
3.) Und schließlich sahen die Studentinnen heute keine Problemsituation mehr vorliegen, in der Frauen gegenüber Männern ernsthaft benachteiligt seien. Sie wussten nicht, was die Feministinnen heute noch eigentlich wollten, und die von Feministinnen geschilderten "Benachteiligungen" erschienen ihnen sehr gesucht.
Insofern glaube ich, dass vielleicht sogar die Mehrheit der Frauen von heute nicht ständig am "Herumheulen über irgendwelche erfundenen Benachteiligungen durch böse Männer" ist. Ich bin z. B. öfter mal in einem Webforum außerhalb von Parsimony, das sehr gemischte Themen behandelt, unter anderem halt auch immer wieder mal Männer-Frauen-Konflikte. Dort herrscht unter den Frauen ein ganz anderer Tonfall als hier in den Foren: viel lockerer, gelassener, (selbst)-ironischer, zugleich selbstbewusster, ohne aggressiv oder wehleidig zu sein. Die Frauen dort sind auch in der Lage, eigene Fehler zu erkennen, und einige von ihnen haben durchaus ein Bewusstsein dafür, dass Männer mittlerweile ebenfalls auf manchen Gebieten um ihre Rechte zu kämpfen haben. Solche Frauen findest du aber im Alltag - und eher nicht in feministischen Foren oder in den Medien. Auch die Frauen, mit denen ich privat zu tun habe, sind alles andere als hasserfüllte Jammerlappinnen. Einige von ihnen haben sogar mit großem Vergnügen mein Buch gelesen.
Unter "normalen", also nicht-ideologisierten Frauen findest du zwar auch Männerfeindlichkeit, die durch feministische Parolen oder durch die Medien ja auch geschürt wird. Allerdings ist das meiner Erfahrung nach eher in der jüngeren Altersgruppe der Fall, also bei den Um-die-20-Jährigen. Das ist ja auch laut den den Erhebungen der "Emma" ihre größte Leserinnengruppe, und wenn Alex hier von seinen Schulkameradinnen berichtet, dann lassen die sich offenbar ebenfalls leicht von seiner Englischlehrerin aufhetzen. Das liegt aber darin, dass in dieser Altersgruppe einiges zusammenkommt: das Finden der eigenen Geschlechtsidentität ist noch nicht abgeschlossen, weshalb frau sich besonders vom Mann abheben möchte ("Jungs sind doof!"); die Jungen sind in diesem Alter manchmal ebenfalls merkwürdig drauf; die Mädels haben noch vergleichsweise wenige reale Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht und übernehmen so um so bereitwilliger Medienklischees. Insofern halte ich Feminismus in dieser Lebensphase fast sogar für "gesund". Nur findet bei den meisten Frauen danach eben ein Entwicklungsschritt statt, und sie lernen, das eigene und das andere Geschlecht differenzierter zu sehen. Und sie verstehen, dass sie nicht die einzigen Menschen auf der Welt sind, die Probleme haben.
Leider erkennen bislang nur wenige Frauen Männerrechte als ein so wichtiges Anliegen, dass sie ihnen viel Zeit widmen. In dieser Hinsicht sind Jolanda, Monika, ChrisTine und Co. eher noch angenehme Ausnahmen bzw. Vorreiterinnen. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich das auch allmählich verbessert.
Herzlicher Gruß
Arne
Re: Die neue Frau: Wo ist sie?
Als Antwort auf: Re: Die neue Frau: Wo ist sie? von Arne Hoffmann am 23. Februar 2003 13:50:19:
Hallo Arne,
Andererseits gebe ich zu bedenken, dass auch leicht eine schiefe Wahrnehmung entstehen kann, wenn man glaubt, es gäbe die "neuen Frauen" überhaupt nicht. Dieser Eindruck entsteht meines Erachtens dadurch, dass die Jammer-Frauen, eben weil sie ständig am Nörgeln und Nölen sind, überstark wahrgenommen werden und die vernünftigeren, gemäßigteren, auf Ausgleich bedachten Stimmen untergehen, weil sie nicht so einen Radau schlagen.
Allerdings! Wenn es diese neuen Frauen gibt, dann verstecken sie sich wirklich gut.
Vor ein paar Wochen haben wir in einem Filmwissenschaftsseminar den Film "The Story of I" von Jo Ann Kaplan gesehen, einer feministischen Filmemacherin (übrigens "trotzdem" ein sehr guter Film). Unser Dozent fragte in die Runde, wer von den Anwesenden, darunter ca. 20 Frauen, sich denn als Feministin bezeichnen würde. Bemerkenswerterweise hob sich keine einzige Hand. Er fand das sonderbar und fragte nach, woran das denn läge.
Interessante Erfahrung. Gerade an Universitäten sind Feministinnen ja eigentlich noch recht stark vertreten - möchte man meinen. Bei uns gibt es immer noch Frauenräte, Frauenkommissionen und natürlich die obligatorischen Politkommissarinnen (Frauenbeauftragte), mit zum Teil vollkommen absurden Projekten. Was ich bemerkt habe, ist einfach der Umstand, daß feministische Inhalte gewissermaßen in neu aufgekochter Form anders präsentiert werden: bspw. als "Gender Mainstreaming". Insgesamt präsentiert sich mir das Bild auch in einer Form, die ich als "versteckten Feminismus" bezeichnen würde. Ich habe früher mal an anderer Stelle im Forum davon gesprochen. Viele Frauen vertreten feministische Inhalte, sie werden aber nicht mehr explizit als solche benannt. In einer Vorlesung über "Ethik in den Biowissenschaften" habe ich am Ende eine Diskussion über Familienpolitik erlebt, in der eine Studentin sagte: "Da müßte das Kind aber beim Vater aufwachsen, was - wie ich finde - keine gute Lösung ist." Daraufhin wurde darüber diskutiert, ob Väter in der Lage sind, Kinder ebenso gut zu erziehen, wie Mütter das tun. Ich habe vielfach den Eindruck, daß einige Frauen sich nicht unbedingt als Feministin bezeichnen würden, da dieser Begriff, wie Du ja schon erwähnt hast, mittlerweile etwas negativ besetzt ist, aber feministische Vorurteile werden immer noch vertreten. Vor einigen Monaten war bei uns "Physikerinnen-Tagung", eine Konferenz, die Physikerinnen aus ganz Deutschland zu Vorträgen einlädt. Ich habe mich mit einer Freundin beim Mittagessen über diese Konferenz unterhalten und sie sagte, daß sie irgendwie schon der Überzeugung ist, Universitäten seien zum Teil noch frauenfeindlich. Bemerkenswerterweise konnte sie mir nicht genau sagen, worin diese Frauenfeindlichkeit nun eigentlich besteht. Das war alles sehr diffus und unkronkret, also schwammig. Als ich sie fragte, ob sie denn schon in irgendeiner Hinsicht selbst benachteiligt wurde, sagte sie dann..."nein, das nicht, aber eine Bekannte von mir, hatte eine Prüfung bei Prof. blabla und bekam nur eine drei." Was soll ich denn davon halten? Es kam ihr wohl nicht in den Sinn, daß ihre Bekannte einfach für eine eins nicht gut genug war.
Insofern glaube ich, dass vielleicht sogar die Mehrheit der Frauen von heute nicht ständig am "Herumheulen über irgendwelche erfundenen Benachteiligungen durch böse Männer" ist.
Ich würde sagen, viele Frauen machen es sich einfach nur leicht. Vielleicht könnte man auch von einer Form des Opportunismus sprechen. Mir fällt auf, daß viele Frauen in Situationen, in denen sie einfach versagt haben, die Schuld schnell auf andere abwälzen und da kommt der Feminismus gerade recht. Im Zweifel gegen die Männer. Ein weiteres Beispiel: Eine Kollegin, die nun schon seit 5 Jahren promoviert, bekam von ihrem Chef und der DFG vor etwa 12 Monaten den Geldhahn abgedreht mit der Begründung, 3 Jahre müßten für dieses Promotionsthema ausreichen. Vier Jahre wurden insgesamt finanziert und jetzt ist Schluß. Eine Entscheidung, die ich durchaus nachvollziehen kann. Diese Kollegin kommt aber nicht auf die Idee, daß es besser gewesen wäre, wenn sie in den Jahren zuvor mehr gearbeitet hätte, nein, sie war schon immer der Überzeugung, daß ihr Chef etwas frauenfeindlich sei. Und so kommen dann die "frauenfeindlichen Strukturen" an den Universitäten zustande! Verantwortung abwälzen.
Ich bin z. B. öfter mal in einem Webforum außerhalb von Parsimony, das sehr gemischte Themen behandelt, unter anderem halt auch immer wieder mal Männer-Frauen-Konflikte. Dort herrscht unter den Frauen ein ganz anderer Tonfall als hier in den Foren: viel lockerer, gelassener, (selbst)-ironischer, zugleich selbstbewusster, ohne aggressiv oder wehleidig zu sein. Die Frauen dort sind auch in der Lage, eigene Fehler zu erkennen, und einige von ihnen haben durchaus ein Bewusstsein dafür, dass Männer mittlerweile ebenfalls auf manchen Gebieten um ihre Rechte zu kämpfen haben.
Na, ich will mal hoffen, daß Du recht hast.
Bislang dachte ich immer, solche Frauen findet man nur noch in Büchern über nordische Mythologie.
Aber Spaß beiseite. Vielleicht ist es wirklich so, daß man nur noch die wehleidigen und jammernden Schreihälsinnen sieht und hört, weil diese Frauen in den Medien stark präsent sind - die Frauen hingegen, die ihr Leben selbstbewußt und in Eigenverantwortung in die Hand nehmen, kaum wahrgenommen werden.
Allerdings ist das meiner Erfahrung nach eher in der jüngeren Altersgruppe der Fall, also bei den Um-die-20-Jährigen. Das ist ja auch laut den den Erhebungen der "Emma" ihre größte Leserinnengruppe, und wenn Alex hier von seinen Schulkameradinnen berichtet, dann lassen die sich offenbar ebenfalls leicht von seiner Englischlehrerin aufhetzen. Das liegt aber darin, dass in dieser Altersgruppe einiges zusammenkommt: das Finden der eigenen Geschlechtsidentität ist noch nicht abgeschlossen, weshalb frau sich besonders vom Mann abheben möchte ("Jungs sind doof!"); die Jungen sind in diesem Alter manchmal ebenfalls merkwürdig drauf; die Mädels haben noch vergleichsweise wenige reale Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht und übernehmen so um so bereitwilliger Medienklischees.
Interessante These. Das muß ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Kürzlich sah ich ein Rudel Mädchen durch die Straßen ziehen, die laut und eifrig "Männer sind Schweine" gesungen haben. Und da spricht die feministische Pseudowissenschaft immer davon, daß sich Mädchen schneller entwickeln als Jungs.
Leider erkennen bislang nur wenige Frauen Männerrechte als ein so wichtiges Anliegen, dass sie ihnen viel Zeit widmen. In dieser Hinsicht sind Jolanda, Monika, ChrisTine und Co. eher noch angenehme Ausnahmen bzw. Vorreiterinnen.
Das hoffe ich allerdings auch!
Gruß
Stefan