Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SKIFAS berichtet über den "Skandal von Mannheim"

Arne Hoffmann, Monday, 10.02.2003, 11:30 (vor 7749 Tagen)

Howdy,

eine kurze Info an alle, die sich für das Thema "Missbrauch mit dem Missbrauch" interessieren:

Heute morgen war eine Rundmail von der Organisation SKIFAS in meiner Mailbox, in der auf eine Dokumentation dieser Gruppe über den von ihr so bezeichneten "Skandal von Mannheim" verwiesen wird. SKIFAS ist laut Eigendarstellung eine Gruppierung "zum Schutz des Kindes bei falschen Missbrauchsverdächtigungen". Aktuell berichtet sie unter http://www.skifas.de/skandal_mannheim.html über folgendes Vorkommnis:

--- Kurzdarstellung: Kindergärtnerinnen bedrängen und befragen zwei Kinder A. (ein Mädchen, zu Beginn der Ereignisse noch keine 4 Jahre alt) und F. (ein Junge, 5 Jahre alt) mit anatomischen Puppen und betreiben altersunangemessene sexuelle Frühaufklärung an den Kindern. Sie deuten die Aussagen der Kinder als erlebten "sexuellen Missbrauch", die Eltern werden verdächtigt, die Kinder missbraucht zu haben. Die Kindergärtnerinnen schalten das Jugendamt ein, welches vor dem Amtsgericht Mannheim eine Übertragung der elterlichen Sorge auf den Amtsvormund erwirkt. Vor diesem Beschluß werden die Eltern weder vom Jugendamt, noch vom Gericht angehört. Die Kinder werden in einem Heim untergebracht. Der verdächtigte Vater darf die Kinder überhaupt nicht sehen (er wird zudem strafrechtlich verfolgt), die Mutter nur selten und unter großen Behinderungen. Ein Gutachter vom Gericht beauftragt, um die Verdächtigungen zu prüfen. Sein Ergebnis: Die Verdächtigungen entbehren jeder sachlichen Grundlage. Das Jugendamt versucht, dem Gutachter nun völlig unqualifiziert Mängel nachzuweisen. Der Richter urteilt, dass die Kinder nach Hause kommen sollen, zudem soll ein Familienhelfer eingesetzt werden. Der Vater dürfe die Kinder jedoch weiterhin nicht sehen. Erst fünf Monate nach Erstellung des Gutachtens kommen die Kinder nach Hause. Das Jugendamt verfolgt die Mutter weiterhin mit den Missbrauchsverdächtigungen.

Das Ergebnis bis jetzt: Zwei psychisch stark geschädigte Kinder, die fast ein Jahr lang unnötig im Heim untergebracht waren, als Missbrauchsopfer behandelt und stigmatisiert und von den Eltern fast vollständig getrennt wurden. Die Eltern wurden nicht nur kriminalisiert, sondern unter eklatantem Vorstoß gegen verfassungsmäßig verbriefte Grundrechte aller Elternrechte beraubt. Dieser Fall reiht sich ein in die Serie moderner Hexenverfolgung, deren bekanntester Fall - die Wormser Kinderschänderprozesse - sich keine 50 km von Mannheim entfernt ereignete. Bezeichnend für Fälle dieser Art ist, dass deren Betreiber selten zur Rechenschaft gezogen werden und deswegen unter dem Deckmantel angeblichen Kinderschutzes ihr kindeswohl- und familienschädliches Treiben fortsetzen können. ---

Auf der erwähnten Website sind nähere Details und fachliche Bewertungen dargestellt.

Arne


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