Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was die Grüninnen so beantragen

Bill, Thursday, 22.01.2009, 21:53 (vor 5582 Tagen)

Gleichstellung und Genderkompetenz als Erfolgsfaktor für mehr Qualität und Innovation

der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Priska Hinz (Herborn), Ekin Deligöz, Katrin Göring-Eckardt, Britta Haßelmann, Grietje Staffelt und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

http://anonym.to/?http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/087/1608753.pdf

Zitate:

Verzerrungseffekte in der Wahrnehmung, so genannter Genderbias, beeinträchtigen systematisch den vorurteilsfreien Blick auf Wissenschaftlerinnen und ihre Leistungen und behindern so den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess.

Als Folge hat sich auf breiter Front eine weit verbreitete Gleichstellungsrhetorik durchgesetzt. Inzwischen gibt es kaum mehr eine Einrichtung, in der nicht Chancengleichheit zum Leitwert des institutionellen Selbstverständnisses avanciert wäre.

Diese führen dazu, dass Wissenschaftlerinnen, weiterhin an einer bestimmten Stelle das Wissenschaftssystem verlassen (leaky pipeline). Nach heutigem Wissensstand liegen die Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen primär innerhalb der Wissenschaftsstrukturen. Die Barrieren, die zum Ausschluss von Frauen aus der Wissenschaft führen, variieren dabei von Fach zu Fach. Maßnahmen der individuellen Karriereförderung von Frauen sind sicher immer noch unverzichtbar und ein wichtiges gleichstellungspolitisches Element. Sie reichen aber bei weitem nicht aus, um strukturell verankerte Ausschlussmechanismen in den einzelnen Wissenschaftseinrichtungen und im Wissenschaftssystem als Ganzes zu beseitigen. Formen individueller Karriereförderung müssen daher um verbindliche gleichstel- lungspolitische Zielvorgaben und Maßnahmen gegen strukturell verankerte Diskriminierungen ergänzt werden.

Coaching- und Mentoringprogramme, Karriereberatungen und Trainings, Stipendien und Qualifikationsstellen stellen auch in Zukunft wichtige Instrumente dar, Frauen auf dem Weg durch die Institution Wissenschaft zu unterstützen. Sie haben nicht zu dem von einigen befürchteten Stigmatisierungseffekten für die geförderten Frauen geführt, sondern überhaupt erst zu mehr Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen im System beigetragen. Um nachhaltige Veränderungen der Strukturen schnell und im notwendigen Maße zu bewirken, müssen Politik und Leitungen der wissenschaftlichen Einrichtungen darüber hinaus aber vor allem klare und laufend überprüfbare Vorgaben und Anforderungen zur Steigerung der Frauenanteile in der Wissenschaft durchsetzen.


Die Erfahrungen in Schweden machen vor, wie über staatlich vorgegebenen Zielquoten und deren fortwährende Kontrolle der Frauenanteil in der Wissenschaft signifikant und schnell gesteigert werden kann. Ein solches Steuerungsmodell, bestehend aus Zielvorgaben und Erfolgskontrolle, sollte auch bei uns endlich zur Anwendung kommen. Grundsätzlich geht es darum, Gleichstellungsziele spürbar an finanzielle Ressourcen zu knüpfen, indem man positive Anreizmechanismen schafft, die negative Konsequenzen nicht aus- schließen für den Fall, dass vereinbarte Ziele nicht erreicht wurden. Jene Institutionen, die Ziele verfehlen, müssen über das Controlling dazu angehalten werden, ihre Misserfolge zu rechtfertigen und ihre Gleichstellungsinstrumente ergebnisorientiert anzupassen. Der gesamte Ansatz zielt darauf ab, hochschulische und außerhochschulische Einrichtungen mit positiven Gleichstellungserfolgen über finanzielle Anreize, Wettbewerbsvorteile und über das Leistungsranking Imagegewinne zu ermöglichen.

In einer männerbündischen „Kultur der kleinen Königreiche“ fördern zumeist männliche Wissenschaftler männliche Nachwuchskandidaten, die ihnen aufgrund ihrer Ähnlichkeit zur eigenen Wissenschaftsbiografie und dem eigenen inhaltlichen und methodischen Profil als am besten geeignet erscheinen. Diese am Prinzip der Ähnlichkeit orientierte Leistungsbewertung führt zum Ausschluss vieler Frauen aus der Wissenschaft. Sie wirkt sich auch negativ auf die Qualität und die Innovationsfähigkeit des Wissenschaftssystems aus, weil sich der pool of talents, aus dem die Wissenschaft schöpft, unnötig verkleinert.

Diese männliche Monokultur setzt sich in den Inhalten der Wissenschaft fort. Denn oft geht die Voreingenommenheit gegenüber Personen Hand in Hand mit einer Skepsis gegenüber innovativen Forschungsinhalten, wie sie z. B. auch die Gender- Forschung darstellt. Wo es um Machterhalt, Ressourcen- und Stellenerhalt geht, regiert nicht die reine Orientierung hin auf wissenschaftliche Qualität.
Allzu stark orientiert sich die Wissenschaft hierzulande noch an disziplinären Grenzen und traditionellen „Schulen“ mit starken informellen Förderbeziehungen zwischen „Lehrer“ und „Schüler“. Dies trübt den Blick für interdisziplinäre Methoden und fachübergreifende thematische Neuerungen, die erfahrungsgemäß besonders hohes Potenzial für innovative Ansätze haben. Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler mit interdisziplinärem Profil haben das Nachsehen.

Ebenso wichtig ist es, in den Wissenschaftsorganisationen und Hochschulen Maßnahmen zur Sicherung einer vorurteilsfreien und innovationsorientierten Bewertung von Forschungsvorhaben zu implementieren. Eine Voraussetzung dafür bilden z. B. gezielte Gender-Trainings und Peer-Qualifizierungen. Systematisches Wissen um Gender ist aber nicht nur als zukunftsweisende Kompetenz bei der Bewertung wissenschaftlicher Leistungen zentral. Es muss auch grundsätzlich noch viel stärker strukturell in Forschung und Lehre verankert werden. Hierzulande werden Gender- Themen allzu schnell als Sonderinteressen disqualifiziert. Diese Ignoranz steht im Widerspruch dazu, dass auf internationaler Ebene genderbezogene Forschung als Querschnittsbereich sämtlicher Disziplinen einen sehr viel höheren Akzeptanzgrad erreicht hat. Dort gilt längst die Einsicht, dass jegliches wissenschaftliches Problem potenziell auch mit Blick auf seine Bedeutung für genderrelevante Fragestellungen analysiert werden kann und sollte.

II. Der Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
in Zusammenarbeit mit den Ländern darauf hinzuwirken, dass

Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zu messbaren und realistischen Steigerungsquoten des Frauenanteils verpflichtet werden, die gewährleisten, dass innerhalb eines angemessenen Zeitraums ein Anteil von mindestens 40 Prozent jedes Geschlechts auf allen Ebenen und in allen Fachbereichen erreicht wird. Außerdem werden sie verbindlich verpflichtet, überprüfbare qualitative Gleichstellungsziele umzusetzen. Letzteres umfasst Aspekte wie Ausstattungsmerkmale von Stellen, Sicherungsverfahren vorurteilsfreier Leistungsbewertung, Transparenzkriterien, flexible Regelungen zur Arbeitszeit etc. Überall dort, wo der Bund als Geldgeber bzw. als Mitglied in Aufsichtsräten oder Kuratorien Einfluss auf wissenschaftliche Einrichtungen und Forschungsvorhaben hat, muss er dafür sorgen, dass solche überprüfbaren qualitativen und quantitativen Vorgaben und Steigerungsquoten implementiert, durchgesetzt und kontrolliert werden;

Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen qualitative wie quantitative Gleichstellungskriterien und Kennzahlen zum verbindlichen Gegenstand von Ziel- und Leistungsvereinbarungen sowie der leistungsbezogenen Mittelvergabe machen. Der Prozess muss gesteuert und kontrolliert werden über positive finanzielle Anreizmechanismen und ein Erfolgsmonitoring, das quantitative und qualitative Kriterien berücksichtigt;

in dieses Berichtswesen auch die Entwicklungen in den neuen Bachelor-/Master- Studienstrukturen einbezogen werden, um eventuelle Förderbedarfe auf der Ebene der Studierenden frühzeitig einzuleiten. Nur so kann beobachtet werden, inwiefern sich sozial nicht abgefederte Studiengebühren eventuell geschlechtsspezifisch auswirken oder geschlechtsspezifische Segregationen in der Fächerwahl bzw. beim Übergang vom Bachelor- zum Masterabschluss abzeichnen;

die Gender-Kompetenz an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu stärken. Dazu müssen an den Hochschulen z. B. mehr Gender-Studiengänge, an Forschungseinrichtungen z. B. mehr Innovationsprofessuren etc. etabliert werden;

mehr strukturierte Promotionsprogramme eingerichtet werden, die den Gender- Aspekt sowohl thematisch als auch in ihren Strukturen aufgreifen. Dies sollte auch im Rahmen der anstehenden Zweiten Runde des Exzellenzwettbewerbes umgesetzt werden;

überwinden wir Männerbünde mittels Genderkompetenz

Gender Trainer, Thursday, 22.01.2009, 22:17 (vor 5582 Tagen) @ Bill

Genderkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation im Bereich geschlechterbezogener, betriebsbezogener sowie politischer Gleichstellung.
Gender-Budgeting, Gender-Training, Gender-Beratung - immer mehr öffentliche Verwaltungen und Organisationen, aber auch Unternehmen springen auf den von der Europäischen Union ins Rollen gebrachten Zug namens >Gender Mainstreaming« auf, um nachhaltige Veränderungen in der Geschlechter- und Gleichstellungspolitik zu erzielen: Der Aspekt des Geschlechts ist in alle Maßnahmen einzubeziehen, um Benachteiligungen abzubauen und so letztlich auch Qualitätssteigerung zu bewirken. Beispiel Kinderspielplatz. Wieviele Geräte sind für Mädchen geeignet, wieviele für Jungen? Und wie lässt sich verhindern, dass den Mädchen der Platz von den Jungen weggenommen wird?Das >Gendern« von Entscheidungsprozessen, politischem Handeln sowie Projekten und Maßnahmen soll auf allen Ebenen selbstverständlich sein. Aber wie gelingt das am besten?
Die beiden Gender-Trainer Angelika Blickhäuser und Henning von Bargen beschreiben Entwicklung und Stand der aktuellen Diskussionen. Und sie zeigen anschaulich, wie Gender-Kompetenz erworben werden kann.

Meine Gänderkombedenz

roser parks, Friday, 23.01.2009, 00:12 (vor 5582 Tagen) @ Gender Trainer

Mal nee eher grundsätzliche Frage:
Wie lässt sich den verhindern, dass den Jungen der Platz von den Mädchen weggenommen wird?

Meine Gänderkombedenz

Drakon, Friday, 23.01.2009, 00:20 (vor 5582 Tagen) @ roser parks


Mal nee eher grundsätzliche Frage:
Wie lässt sich den verhindern, dass den Jungen der Platz von den Mädchen
weggenommen wird?

Eine Frage, die sich der GenderistIn nicht stellt. Schon vergessen: "Das Ziel ist nicht ein anderer Junge, sondern gar kein Junge." sic!

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Meine Gänderkombedenz

Mitleser, Friday, 23.01.2009, 00:43 (vor 5582 Tagen) @ roser parks

Mal nee eher grundsätzliche Frage:
Wie lässt sich den verhindern, dass den Jungen der Platz von den Mädchen
weggenommen wird?

Vieleicht findest du hier die Atwort in den geistigen Ergüssen von Gender-Trainer Angelika Blickhäuser und Henning von Bargen:

[pdf]Gender-Training für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter
Link

[pdf]Forschungsexposé TRAINING GENDER oder GENDER TRAINING?
Link

[pdf]GENDER-KOMPETENZ DURCH GENDER-TRAINING UND -BERATUNG
Link

es gibt noch mehr davon.

Meine Gänderkombedenz

Mirko, Friday, 23.01.2009, 15:38 (vor 5581 Tagen) @ roser parks

Mal nee eher grundsätzliche Frage:
Wie lässt sich den verhindern, dass den Jungen der Platz von den Mädchen
weggenommen wird?

Barbara Rosenkranz beschreibt in "MenschInnen" einen "gendergerechten" Kindergarten, vielleicht beantwortet das deine Frage:

********************

Kinder sollen möglichst früh "bestimmte geschlechtsuntypische Vorkenntnisse spielerisch sammeln", damit sie über ein "offeneres Bild von Männern und Frauen" verfügen, anstatt dem gängigen Rollenstereotyp, den weitgehend gesellschaftlich vorgegebenen Modellen zu folgen. Deswegen werden auch Bau- und Puppenecken abgeschafft, damit nicht bestimmte Räume von einem Geschlecht beansprucht werden; Bausteine und Puppen liegen in fortschrittlicher Manier in trauter Eintracht nebeneinander. Mädchen werden nach Ansicht der geschlechtersensiblen Pädagogen speziell gefördert, wenn man einen "geschlechtergerechten Sprachgebrauch" pflegt, die Mädchen also direkt anspricht oder weibliche Formen verwendet. Außerdem seien sie immer wieder zu ermutigen, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der ihnen zusteht. Dafür schafft man beispielsweise Schutzräume und führt (bereits im Kindergarten) Quotenregelungen und "Mädchenvormittage" ein. Mädchen
im "geschlechtssensiblen Kindergarten" werden immer wieder aufgefordert, sich lautstark zu artikulieren, offensiv zu agieren und sich mit für Mädchen eher untypischen Themen, wie Technik oder Computer, zu beschäftigen. Sie sollten sich auch wehren und verteidigen. So erachten es die Pädagogen als wünschenswert, wenn Mädchen "in der Krippe zwicken, andere vom Platz in der Garderobe verdrängen oder Spielkameraden Autos wegnehmen". Sie sollen auch schreien und auf sich aufmerksam machen können.

Für die Erziehung der Buben steckt man sich andere Schwerpunkte.
Diese werden in der Körperwahrnehmung gefördert, indem man ihnen Massage zeigt, einen Kosmetikkorb anbietet, sie dazu anhält, ihren Körper zu pflegen und "schön zu machen". Buben sind davon zu überzeugen, dass es gut ist, in weibliche Rollen zu schlüpfen. Prinzessinnenkleider anzuziehen und die Nägel zu lackieren. Sie sollen den Umgang mit Puppen und hauswirtschaftliche Tätigkeiten erlernen, das positive Bild des "Puppenvaters" und des "Hausmannes" wird explizit aufgebaut. Außerdem sollen sie erfahren, dass Mädchen Paroli bieten. In der Verarbeitung der Frustration, beim Verlieren, Warten und Zurückstecken dürfen sie dafür dann mit der Unterstützung der Erzieher rechnen. Buben sollen auch ihre Hilfsbedürftigkeit zugeben können. Sie werden im Gegensatz zu den Mädchen speziell gefördert, bei Konflikten nicht zu schreien, zu zwicken und hinzuhauen. Die genderversierten Pädagogen erziehen hier also je nach Geschlecht ganz unterschiedlich, ja ganz gegensätzlich.

Die "Gender-ExpertInnen" beginnen in eine Zwickmühle zu geraten. Um Ungleichheit aufzuheben, wird ungleich behandelt, um Diskriminierung zu vermeiden, wird diskriminiert. Wegen seines Geschlechts wird ein Kind auf diese oder eben auf die andere Weise angeleitet.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Genderträumer

XRay, Friday, 23.01.2009, 21:15 (vor 5581 Tagen) @ Gender Trainer

............Kinderspielplatz. Wieviele
Geräte sind für Mädchen geeignet, wieviele für Jungen? Und wie lässt sich
verhindern, dass den Mädchen der Platz von den Jungen weggenommen wird?Das

Gendern« von Entscheidungsprozessen, politischem Handeln sowie Projekten

und Maßnahmen soll auf allen Ebenen selbstverständlich sein. Aber wie
gelingt das am besten?

Die Geräte auf Kinderspielplätzen sind prinzipiell für Mädchen und Jungen
geeignet. Der lieben Genderbesserwisser werden das bestreiten und wir geben
viel Geld aus für die Genderbesserwisser und für Mädchenspielplätze...

Das Ergebnis wird sein..... wir haben leere Spielplätze, die wir sehr teuer bezahen und wir haben viele Genderbesserwisser, die auf unsere Kosten leben.

Mal sehen weit dieser Genderwahn fortschreitet.
.. darf die Mathematik länger logisch, somit also männlich bleiben?
.. wie funktioniert ein weiblicher Computer?
.. usw...

Was die Grüninnen so beantragen

Goofos @, Thursday, 22.01.2009, 23:40 (vor 5582 Tagen) @ Bill

Meine Güte was für ein Schwachsinn. Die wollen mit Quote die Qualität in der Wissenschaft erhöhen? Gerade Politiker sollten über die Quote bescheid wissen, wenn für die Erfüllung der Quote jede Nächstbeste "reingewählt" wird ohne Rücksicht auf die Qualifikation. Da ist schon vorprogrammiert, dass die Quote zu einer Verschlechterung der Qualität führt. Da helfen dann die wenigen brauchbaren Wissenschaftlerinnen auch nichts mehr wenn für die ganzen restlichen Quotenweiber Mittel und Zeit verschwendet wird ihnen unter die Arme zu greifen. Das ist einfach nur lächerlich. Ich sehe das dann eher so, dass das Wissenschaftssystem die Arbeit erledigen soll die die Wissenschaftlerinnen erledigen sollten.

Außerdem, wenn die Grünen schon von Gender labern, dann sollten sie vielleicht ihre dämlichen Vorurteile beiseite lassen statt irgendwelche dümmlichen Thesen aufzustellen und über männliche "Monokulturen" und derlei zu schwadronieren um gleich den besten Beweis zu liefern warum wir keine Quote brauchen.

Gleichheit, die sie meinen

Narrowitsch, Berlin, Friday, 23.01.2009, 09:05 (vor 5582 Tagen) @ Bill
bearbeitet von unbekannt, Friday, 23.01.2009, 09:11


Coaching- und Mentoringprogramme, Karriereberatungen und Trainings,
Stipendien und Qualifikationsstellen[/b] stellen auch in Zukunft wichtige
Instrumente dar, Frauen auf dem Weg durch die Institution Wissenschaft zu
unterstützen. .... Um nachhaltige Veränderungen der Strukturen schnell
und im > notwendigen Maße zu bewirken, müssen Politik und Leitungen der
wissenschaftlichen Einrichtungen darüber hinaus aber vor allem klare und
laufend überprüfbare Vorgaben und Anforderungen zur Steigerung der
Frauenanteile in der Wissenschaft durchsetzen.

Der gesamte
Ansatz zielt darauf ab, hochschulische und außerhochschulische
Einrichtungen mit positiven Gleichstellungserfolgen über finanzielle
Anreize, Wettbewerbsvorteile und über das Leistungsranking Imagegewinne zu
ermöglichen.

Gleichheit der Wettläufer. Sportveranstalter bekommen Extra - Gelder, wenn sie einer bestimmten Gruppe die Qualifikationsläufe ersparen.

In einer männerbündischen „Kultur der kleinen Königreiche“ fördern
zumeist männliche Wissenschaftler männliche Nachwuchskandidaten, die
ihnen aufgrund ihrer Ähnlichkeit zur eigenen Wissenschaftsbiografie und dem
eigenen inhaltlichen und methodischen Profil als am besten geeignet
erscheinen.

Eignung auf Grund inhaltlicher, methodischer Profile- spielen also keine Rolle.

Diese am Prinzip der Ähnlichkeit orientierte Leistungsbewertung
führt zum Ausschluss vieler Frauen aus der Wissenschaft. Sie wirkt sich
auch negativ auf die Qualität und die Innovationsfähigkeit des
Wissenschaftssystems aus, weil sich der pool of talents, aus dem die
Wissenschaft schöpft, unnötig verkleinert.

Diese Prinzip der Ähnlichkeit orientierte Leistungsbewertung, zeigt sich eindrucksvoll in der Politik der Bundesrepublik Deutschland.In einer feministischen „Kultur, in der jede Frau göttinnengleich steht “ fördern
sowohl männliche, als auch weibliche Politiker weibliche, vorrangig Frauenbewegte Politikerinnen als Nachwuchskandidaten, deren bedeutendste Leistung im Geschlecht besteht.Mit anderen Worten, wo immer Frauen am Hebel der Macht sitzen,investieren sie nicht wenig Schaffenskraft auf die Änderungen allegemein anerkannter Kriterien, mit dem Ziel noch mehr Frauen allein wegen des Geschlechts in Spitzenpositionen zu heben. Männern ist solches Verhalten per Gesetz untersagt.

Ebenso wichtig ist es, in den Wissenschaftsorganisationen und
Hochschulen Maßnahmen zur Sicherung einer vorurteilsfreien und
innovationsorientierten Bewertung von Forschungsvorhaben zu implementieren.
Eine Voraussetzung dafür bilden z. B. gezielte Gender-Trainings und
Peer-Qualifizierungen. Systematisches Wissen um Gender ist aber nicht nur
als zukunftsweisende Kompetenz bei der Bewertung wissenschaftlicher
Leistungen zentral. Es muss auch grundsätzlich noch viel stärker
strukturell in Forschung und Lehre verankert werden. Hierzulande werden
Gender- Themen allzu schnell als Sonderinteressen disqualifiziert.
Diese Ignoranz steht im Widerspruch dazu, dass auf internationaler Ebene
genderbezogene Forschung als Querschnittsbereich sämtlicher Disziplinen
einen sehr viel höheren Akzeptanzgrad erreicht hat. Dort gilt längst die
Einsicht, dass jegliches wissenschaftliches Problem potenziell auch mit
Blick auf seine Bedeutung für genderrelevante Fragestellungen analysiert
werden kann und sollte.

Hebelgesetze und Relativitätstheorie - als Teil genderbezogener Forschung. Vorrangiges Betätigungsfeld für Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler haben hingegen zu diesem Zweck vorrangig Wissen zu schaffen. So pendelt sich die Waage ins Gleichgewicht.

II. Der Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
in Zusammenarbeit mit den Ländern darauf hinzuwirken, dass

die Gender-Kompetenz an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu
stärken. Dazu müssen an den Hochschulen z. B. mehr Gender-Studiengänge, an
Forschungseinrichtungen z. B. mehr Innovationsprofessuren etc. etabliert
werden;

Die Neunschwänzige, die Forschung und Forschungsergebnisse, züchtigt. Dies ist die Gleichheit, die sie meinen:

1. Frauen erhalten staatlich finanzierte Vorzugsbedingungen in allen wissenschaftlichen Bereichen. In den Talente - pool treten Frauen ein, weil sie Frauen sind, er vergrößert sich nicht. Ergebnis: Talente mit Talent müssen Platz machen, draußen bleiben.

2. Männer müssen sich auch zukünftig gegen alle konkurrierenden Männer und Frauen beweisen. Frauen brauchen gar nichts, außer dem Geschlecht und einen Hochschulabschluss.

Dies soll zukünftig als wahre Gleichstellung gelten. Und greift Artikel 3 GG an. Staatlich akzeptiert und gefördert. Auch im Bundestag sitzen sie, die, die einen anderen Staat wünschen als, den, den das GG bestimmt. Die, die demokratische Prozeduren zur Aushöhlung grundsätzlicher Prinzpien nutzen.

Der Deifel kommt nicht zweimal in Braun und mit Hakenkreuz geschmückt. Möglicherweise kommt er diesmal ganz in Grün. Mit Genderkompetenz jonglierend.

Es ist womöglich hohe Zeit für Lichterketten, Verfassungsschutz, Justiz und Aufstand der Anständigen. Viele von denen, haben dafür keine Zeit. Sie sinnen über Steuerung des Genderwahns, hoffend es bewegte sich etwas in Richtung Gleichberechtigung. Was Gleich aber im Sinne Gender bedeutet - die Grünen zeigen es eindrucksvoll.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Gleichheit, die sie meinen

Pööhser Frauenfeind, Friday, 23.01.2009, 09:48 (vor 5582 Tagen) @ Narrowitsch

Dies soll zukünftig als wahre Gleichstellung gelten. Und greift Artikel 3
GG an. Staatlich akzeptiert und gefördert. Auch im Bundestag sitzen sie,
die, die einen anderen Staat wünschen als, den, den das GG bestimmt. Die,
die demokratische Prozeduren zur Aushöhlung grundsätzlicher Prinzpien
nutzen.

Grundsätzlich gilt, dass Gleichstellung und Gleichberechtigung zwei unvereinbare Prinzipien sind. Um Gleichstellung zu erreichn, müssen Individualrechte negiert werden.

Der Deifel kommt nicht zweimal in Braun und mit Hakenkreuz geschmückt.
Möglicherweise kommt er diesmal ganz in Grün. Mit Genderkompetenz
jonglierend.

Meine Rede. Manche können sich unter einem Faschisten lediglich einen grölend das Horst Wessel Lied singend durch die Strassen ziehendes Braunhemd in schwarzen Stiefelchen vorstellen. Aber warum nicht mal in grün oder rot, oder noch besser, in grün und rot ? Ein modisches Outfit gibt doch einfach mehr her als dieses altbackene, langweilige braun in braun. Nie wieder ? Doch, doch, ein bisschen anders, dem Zeitgeist angepasst, das muss schon sein. Sonst würde sogar Schwarze Feder merken, dass da was faul ist. Nee, braun geht gar nicht.

Es ist womöglich hohe Zeit für Lichterketten, Verfassungsschutz, Justiz
und Aufstand der Anständigen. Viele von denen, haben dafür keine Zeit. Sie
sinnen über Steuerung des Genderwahns, hoffend es bewegte sich etwas in
Richtung Gleichberechtigung. Was Gleich aber im Sinne Gender bedeutet - die
Grünen zeigen es eindrucksvoll.

Warum nicht ? Wo es doch in Nordkorea wirklich gut funktioniert. Gemäss einer Umfrage der nordkoreanischen Zeitschrift "Morgenrot" sind die Nordkoreaner die glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Na also, geht doch !

PF - mit Scheisslaune heute

Was die Grüninnen so beantragen

Pööhser Frauenfeind, Friday, 23.01.2009, 13:11 (vor 5582 Tagen) @ Bill

Verzerrungseffekte in der Wahrnehmung, so genannter Genderbias,
beeinträchtigen systematisch den vorurteilsfreien Blick auf
Wissenschaftlerinnen und ihre Leistungen und behindern so den
wissenschaftlichen Erkenntnisprozess.

Verzerrungen in der Wahrnehmung ? Wer hat das Recht, die Wahrnehmung der Menschen als eine verzerrte abzuqualifizieren und politische Programme zu fordern, welche die Wahrnehmung der Menschen korrigiert ?
Das ist ein zutiefst totalitärer, undemokratischer und elitärer Ansatz.

Als Folge hat sich auf breiter Front eine weit verbreitete
Gleichstellungsrhetorik durchgesetzt. Inzwischen gibt es kaum mehr eine
Einrichtung, in der nicht Chancengleichheit zum Leitwert des
institutionellen Selbstverständnisses avanciert wäre.

Blabla.

Diese führen dazu, dass Wissenschaftlerinnen, weiterhin an einer
bestimmten Stelle das Wissenschaftssystem verlassen (leaky pipeline).

An einer bestimmten Stelle verlassen Wissenschaftlerinnen das Wissenschaftssystem ? Ja, und zwar genau dann, wenn sie sich für die Gender Studies entscheiden.

Nach heutigem Wissensstand liegen die Ursachen der Unterrepräsentanz von
Frauen primär innerhalb der Wissenschaftsstrukturen.
Die Barrieren, die
zum Ausschluss von Frauen aus der Wissenschaft führen, variieren dabei von
Fach zu Fach.

Nichts als ideologische Allgemeinplätze. Das System, Wissenschaftsstrukturen, Barrieren, die von Fach zu Fach variieren ...
Was für ein System, welche Aspekte, was für Strukturen, wo, in welcher Weise wirksam, mögliche alternative Erklärungen ... nichts von dem. Immer drauflosbehauptet.

Maßnahmen der individuellen Karriereförderung von
[quote]Frauen
sind sicher immer noch unverzichtbar und ein wichtiges
gleichstellungspolitisches Element. Sie reichen aber bei weitem nicht aus,[/quote]

Ja, darum gehts. Ist klar. Frauenprivilegierung, was denn sonst.

um strukturell verankerte Ausschlussmechanismen in den einzelnen
Wissenschaftseinrichtungen und im Wissenschaftssystem als Ganzes zu
beseitigen.[/b] Formen individueller Karriereförderung müssen daher um
verbindliche gleichstel- lungspolitische Zielvorgaben und Maßnahmen gegen
strukturell verankerte Diskriminierungen ergänzt werden.

Orwellscher Neusprech. Es sind gerade die Genderisten, welche Diskriminierungsmechanismen strukturell verankern wollen, indem sie unterschiedliche Bewertungskriterien aufgrund des Geschlechts zum Vorteil der Frauen implementieren wollen. Dreiste Lügen. Verdammtes Pack !

Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler mit interdisziplinärem Profil haben
das Nachsehen.

Das heisst im Klartext, dass an Universitäten nach wie vor kluge Leute begreifen, dass die Genderesoterik nichts, aber auch gar nichts mit Wissenschaft, aber um so mehr mit politischer Agitation zu tun hat und die sich deshalkb sträuben, Genderesoteriker als Wissenschaftler zu akzeptieren.

Ebenso wichtig ist es, in den Wissenschaftsorganisationen und
Hochschulen Maßnahmen zur Sicherung einer vorurteilsfreien und
innovationsorientierten Bewertung von Forschungsvorhaben zu implementieren.

Implementieren. Da haben wir es wieder, das Schlüsselwort zum Verständnis des Gender Mainstreaming. Implemetierung, das Top Down Prinzip, das demokratische Prozesse der Meinungsbildung von vornherein ausschliessen soll.

Eine Voraussetzung dafür bilden z. B. gezielte Gender-Trainings und
Peer-Qualifizierungen.

Peer Qualifizierungen ?
Peer-Review (dt. Begutachtung) ist ein Verfahren zur Beurteilung von wissenschaftlichen Arbeiten im Wissenschaftsbetrieb oder Projekten in Unternehmen durch unabhängige Gutachter, die sogenannten „Peers“ (engl. für Ebenbürtige; Gleichrangige) mit dem Ziel der Qualitätssicherung.


Aha. Und wer sollen diese unabhängigen Gutachter sein ? Doch nicht etwa die hochgelobten Querschnittstanten ?

Hat es bei den Gendertanten zuviele Töchter ehemaliger DDR - Parteikader ? Oder sind die selbst drauf gekommen ?

PF

Was die Grüninnen so beantragen

Pööhser Frauenfeind, Friday, 23.01.2009, 13:56 (vor 5582 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Ich war immer für das absolute Klonverbot. Aber auf mich hört ja keiner.

[image]

Schreck, laß nach!

Hemsut, Friday, 23.01.2009, 14:04 (vor 5581 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Ich war immer für das absolute Klonverbot. Aber auf mich hört ja keiner.

[image]

Danke - mir ist soeben der Appetit vergangen... :-(

Ich bin dafür, daß jeder, der Bilder von GrünINNEN, SozINNEN und ähnlichen -INNEN postet, einen Warnhinweis anbringen muß, damit man sich vor dem Anklicken den Eimer in Reichweite stellen kann...

*burbs* - Hemsut

Schreck, laß nach!

Max, Fliegentupfing, Friday, 23.01.2009, 22:44 (vor 5581 Tagen) @ Hemsut

[image]

... servus Hemsut! Die Linke ist die Künast, stimmt´s? Und rechts die ist ihre Schwester, gell?

Kennt sich toll aus - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

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