Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Berliner Schulleiter schlagen Alarm

Zeitungsartikel, Friday, 16.01.2009, 04:15 (vor 5598 Tagen)

Nachrichten

Mittwoch, 14.01.2009
Berliner Schulleiter schlagen Alarm

Die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln sorgte vor drei Jahren für Schlagzeilen.

BERLIN. In einem Brandbrief haben 68 Berliner Schulleiter vor einem bildungspolitischen Desaster gewarnt. In dem Brief an den rot-roten Senat beklagten die Pädagogen des Bezirks Mitte die sozialen Mißstände insbesondere in Gebieten mit hohem Ausländeranteil sowie den eklatanten Geldmangel zur Renovierung ihrer Gebäude.

Die Schulen seien meist nur Ruinen, "keiner will hier unterrichtet werden", so Frank Neumann, Leiter der Carl-Humann-Schule. Gute Schüler würden immer öfter in andere Bezirke umsiedeln oder aber auf Privatschulen wechseln. Generell sei die vermehrte Gründung privater Bildungseinrichtungen eine "eklatante Mißtrauenserklärung an das Berliner Schulsystem", hieß es in dem Brief weiter.

Schätzungen der Industrie- und Handelskammer zufolge benötigten die knapp 1.000 Berliner Schulen 900 Millionen Euro, um ihre maroden Anlagentechniken, Toiletten, Dächer und Höfe zu modernisieren. Der Brandbrief, der bereits Mitte Dezember an den Bezirksbürgermeister Christian Hanke, Bildungssenator Jürgen Zöllner sowie den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (alle SPD) adressiert wurde, sei "eine Klatsche für den Senat", kommentierte die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Berliner Senat, Mieke Senftleben.

Einladung ins Kanzleramt

Als Reaktion auf den Brandbrief kündigte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), eine Überprüfung an, ob Fördermaßnahmen für Schulen mit hohem Migrantenanteil überhaupt bei den Schulen ankämen. Gleichzeitig lud sie die Schulleiter kurzfristig zu einem Gespräch ins Kanzleramt ein.

Die Unterzeichnung eines solchen Briefes durch alle Schulleiter eines Bezirks sei eine gänzlich neue Qualität, mahnten die GEW-Landeschefin Rose-Marie Seggelke sowie die Vorsitzende der CDU-Bildungskommission, Eva-Maria Kabisch. Sie appellierten an den Senat, sich mit den Betroffenen schnellstmöglich zusammenzusetzen, um der Problematik wirksam gegensteuern zu können. Ein "Absturz ganzer Schulsysteme an sozialen Brennpunkten" sei sonst unvermeidbar.

Der eher liberal dominierte SPD-Flügel "Aufbruch Berlin" erarbeitete unterdessen ein Sofortprogramm, welches auf der Klausurtagung der SPD Ende Januar vorgestellt werden solle. Es sehe vor, Schulen mit mehr als 75 Prozent Schülern nichtdeutscher Herkunft "ausnahmslos als gebundene Gesamttagsschulen" zu organisieren, ein "Sprachförderprogramm für alle Klassenstufen" einzurichten sowie "freiwillige Deutschsprachvereinbarungen" zu beschließen.

Vor drei Jahren hatten die Lehrer der Berliner Rütli-Schule mit einem Brandbrief über die Zustände an der überwiegend von Ausländern besuchten Schule eine deutschlandweite Diskussion über die Bildungspolitik ausgelöst.

Ochs und Esel in ihrem Lauf...

Chato, Friday, 16.01.2009, 06:05 (vor 5598 Tagen) @ Zeitungsartikel

Wer diese tausend Ruinen konkret kennt, und sei es einfach deshalb, weil sie nun einmal in der Stadt, in der er lebt, überall herumstehen und dort seit vielen Jahren vor sich hin modern und brüten und rosten und schwitzen und bröseln, der kennt das Schicksal dieses Landes. Die Kinder und Jugendlichen in Berlin üben einfach schon mal fleißig Dritte Welt, was ja an sich ganz praktisch gedacht und sogar irgendwie vorausschauend ist, was aber eben nicht hinreichen wird, da ein Drittweltland, und sei es auch noch so arm, Entwicklungspotentiale besitzt, die in Europa schlicht weggemordet worden sind. Die "Selbstverwirklichung der Frau" war halt wichtiger. Und jetzt haben wir sie eben.

Wie gut ist es doch angesichts solcher Aussichten, daß es bald wieder die SED geben wird. Das war die Partei, die immer recht hatte. In Berlin regiert sie nun bereits seit bald einem Jahrzehnt wieder munter drauflos und behauptet sich tapfer gegen imaginäre Reaktion und Patriarchat. Dieses Erfolgsmodell dürfte nächstens auf's ganze Land übertragen werden, auf daß es der Krise Frau werde, ggf. unter Zuhilfenahme der inzwischen gut darauf vorbereiteten Blockparteien (sog. "Christdemokraten" und "Liberale").

Das wird dann was ganz Feines werden, weil: Eine Partei, die immer recht hat, kann sich logischerweise NIE irren. Und natürlich kann sie auch dafür sorgen, daß das so bleibt, unabhängig davon, ob Ochs und Esel in ihrem Lauf das nun gerade wollen oder nicht. Was nichts weniger bedeutet, als daß wir alle uns NIE MEHR Sorgen zu machen brauchen. Beruhigend, gell?

Paradies auf Erden eben: versprochen – gehalten.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Ochs und Esel in ihrem Lauf...

Verarschter, Friday, 16.01.2009, 20:33 (vor 5597 Tagen) @ Chato

Wer diese tausend Ruinen konkret kennt, und sei es einfach deshalb, weil
sie nun einmal in der Stadt, in der er lebt, überall herumstehen und dort
seit vielen Jahren vor sich hin modern und brüten und rosten und schwitzen
und bröseln, der kennt das Schicksal dieses Landes. Die Kinder und
Jugendlichen in Berlin üben einfach schon mal fleißig Dritte Welt, was ja
an sich ganz praktisch gedacht und sogar irgendwie vorausschauend ist, was
aber eben nicht hinreichen wird, da ein Drittweltland, und sei es auch noch
so arm, Entwicklungspotentiale besitzt, die in Europa schlicht
weggemordet worden sind. Die "Selbstverwirklichung der Frau" war halt
wichtiger. Und jetzt haben wir sie eben.

Wie gut ist es doch angesichts solcher Aussichten, daß es bald wieder die
SED geben wird. Das war die Partei, die immer recht hatte. In Berlin
regiert sie nun bereits seit bald einem Jahrzehnt wieder munter drauflos
und behauptet sich tapfer gegen imaginäre Reaktion und Patriarchat. Dieses
Erfolgsmodell dürfte nächstens auf's ganze Land übertragen werden, auf daß
es der Krise Frau werde, ggf. unter Zuhilfenahme der inzwischen gut darauf
vorbereiteten Blockparteien (sog. "Christdemokraten" und "Liberale").

Das wird dann was ganz Feines werden, weil: Eine Partei, die immer recht
hat, kann sich logischerweise NIE irren. Und natürlich kann sie auch dafür
sorgen, daß das so bleibt, unabhängig davon, ob Ochs und Esel in ihrem Lauf
das nun gerade wollen oder nicht. Was nichts weniger bedeutet, als daß wir
alle uns NIE MEHR Sorgen zu machen brauchen. Beruhigend, gell?

Paradies auf Erden eben: versprochen – gehalten.

Nick

Naja, auch mit unzureichendenden materiellen Mitteln lässt sich etwas Ordentliches anstellen - andere Länder können dies durchaus eindrucksvoll beweisen. Doch was hilft eine optimale materielle Ausstattung der Schulen, wenn die wahren Gründe für das Versagen der Bildungssysteme ignoriert werden. Der Untergang ebenjener ist doch einem verblendeten pädagogischen Ansatz geschuldet. Wenn man, so wie es die Irrlehre des pädagogischen Konstruktivismus tut, die dogmatische Aussage vertritt, es existiere keine Wahrheit, so muß man sich nicht wundern, wenn die Schüler nichts lernen. Wertevermittlung ist damit freilich auch abgeschafft, stattdessen ist Nihilismus angesagt. Und so dürfen sich die Schüler dann in Stuhlkreisen und auf Traumreisen jeweils ihre ganz persönliche Wahrheit basteln.

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

Pööhser Frauenfeind, Friday, 16.01.2009, 20:54 (vor 5597 Tagen) @ Verarschter

Naja, auch mit unzureichendenden materiellen Mitteln lässt sich etwas
Ordentliches anstellen - andere Länder können dies durchaus eindrucksvoll
beweisen. Doch was hilft eine optimale materielle Ausstattung der Schulen,
wenn die wahren Gründe für das Versagen der Bildungssysteme ignoriert
werden. Der Untergang ebenjener ist doch einem verblendeten pädagogischen
Ansatz geschuldet. Wenn man, so wie es die Irrlehre des pädagogischen
Konstruktivismus tut, die dogmatische Aussage vertritt, es existiere keine
Wahrheit, so muß man sich nicht wundern, wenn die Schüler nichts lernen.
Wertevermittlung ist damit freilich auch abgeschafft, stattdessen ist
Nihilismus angesagt. Und so dürfen sich die Schüler dann in Stuhlkreisen
und auf Traumreisen jeweils ihre ganz persönliche Wahrheit basteln.


Gemach, gemach !

Die Altachtundsechziger sind so langsam reif fürs Altersheim. Die Entsorgung läuft auf vollen Touren. Schon bald schlürfen sie ihr Schleimsüppchen in der Pension Abendruh und reden nur noch von der guten alten Zeit, als alle anderen noch Nazis waren. Ach, war das schööööön ... und tschüss.

PF

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

roser parks, Friday, 16.01.2009, 21:06 (vor 5597 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Naja, auch mit unzureichendenden materiellen Mitteln lässt sich etwas
Ordentliches anstellen - andere Länder können dies durchaus

eindrucksvoll

beweisen. Doch was hilft eine optimale materielle Ausstattung der

Schulen,

wenn die wahren Gründe für das Versagen der Bildungssysteme ignoriert
werden. Der Untergang ebenjener ist doch einem verblendeten

pädagogischen

Ansatz geschuldet. Wenn man, so wie es die Irrlehre des pädagogischen
Konstruktivismus tut, die dogmatische Aussage vertritt, es existiere

keine

Wahrheit, so muß man sich nicht wundern, wenn die Schüler nichts

lernen.

Wertevermittlung ist damit freilich auch abgeschafft, stattdessen ist
Nihilismus angesagt. Und so dürfen sich die Schüler dann in

Stuhlkreisen

und auf Traumreisen jeweils ihre ganz persönliche Wahrheit basteln.

Gemach, gemach !

Die Altachtundsechziger sind so langsam reif fürs
Altersheim. Die Entsorgung läuft auf vollen Touren. Schon bald
schlürfen sie ihr Schleimsüppchen in der Pension Abendruh und reden nur
noch von der guten alten Zeit, als alle anderen noch Nazis waren. Ach, war
das schööööön ... und tschüss.

PF

Das ist so schön, das Stück! Damm damm damm ...
http://www.youtube.com/watch?v=c7RTkhFlryk

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

guest2, Friday, 16.01.2009, 21:33 (vor 5597 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Naja, auch mit unzureichendenden materiellen Mitteln lässt sich etwas
Ordentliches anstellen - andere Länder können dies durchaus

eindrucksvoll

beweisen. Doch was hilft eine optimale materielle Ausstattung der

Schulen,

wenn die wahren Gründe für das Versagen der Bildungssysteme ignoriert
werden. Der Untergang ebenjener ist doch einem verblendeten

pädagogischen

Ansatz geschuldet. Wenn man, so wie es die Irrlehre des pädagogischen
Konstruktivismus tut, die dogmatische Aussage vertritt, es existiere

keine

Wahrheit, so muß man sich nicht wundern, wenn die Schüler nichts

lernen.

Wertevermittlung ist damit freilich auch abgeschafft, stattdessen ist
Nihilismus angesagt. Und so dürfen sich die Schüler dann in

Stuhlkreisen

und auf Traumreisen jeweils ihre ganz persönliche Wahrheit basteln.

Gemach, gemach !

Die Altachtundsechziger sind so langsam reif fürs
Altersheim. Die Entsorgung läuft auf vollen Touren.

Schon richtig, wenn damit die Pensionierung / Berentung gemeint ist.

Schon bald
schlürfen sie ihr Schleimsüppchen in der Pension Abendruh und reden nur
noch von der guten alten Zeit, als alle anderen noch Nazis waren. Ach, war
das schööööön ... und tschüss.

Leider ist das nicht so. "Rentner" heisst heute nunmal nicht mehr "Altenheim", ich fuerchte eher dass die nun richtig Zeit haben, in den naechsten zwanzig Jahren noch den Rest ihrer bekloppten Ideen durchzusetzen.

So aus der Position des Pensionaers heraus geht das doppelt gut.

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

Pööhser Frauenfeind, Friday, 16.01.2009, 21:51 (vor 5597 Tagen) @ guest2

Leider ist das nicht so. "Rentner" heisst heute nunmal nicht mehr
"Altenheim", ich fuerchte eher dass die nun richtig Zeit haben, in den
naechsten zwanzig Jahren noch den Rest ihrer bekloppten Ideen
durchzusetzen.

Der Wind hat gedreht. Wenn ich mir die Leserbriefe so anschaue, dann ist die Diskrepanz zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter mittlerweile riesig ! Die werden ihr Scheitern noch erleben.

Wie heisst es so schön ? In der Krise liegt auch eine Chance. Könnte für einmal wahr sein. Das Geld wird knapp und knäpper, die goldenen Zeiten, als man sich den Genderquatsch und die ganze Frauenalimentierungen noch leisten konnte, die sind allmählich vorbei.

Wenn die TAZ-Feministenschrullen anfangen, von Solidarität zu quatschen - dreist, nicht wahr - dann sind das Zeichen, Omen ! Die haben so langsam das grosse Muffensausen. Noch sind erst die dunklen, pechschwarzen Wolken in der Ferne sichtbar ... aber schon bald hagelt es, und zwar nicht zu knapp. Die Weiber haben den Bogen überspannt, und zwar ganz gewaltig.

Es braut sich so langsam was zusammen ! Warte, warte noch ein Weilchen, dann kommt Masku mit dem Hackebeilchen .. :)

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

guest2, Friday, 16.01.2009, 23:31 (vor 5597 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Leider ist das nicht so. "Rentner" heisst heute nunmal nicht mehr
"Altenheim", ich fuerchte eher dass die nun richtig Zeit haben, in den
naechsten zwanzig Jahren noch den Rest ihrer bekloppten Ideen
durchzusetzen.


Der Wind hat gedreht. Wenn ich mir die Leserbriefe so anschaue, dann ist
die Diskrepanz zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter
mittlerweile riesig !

Das sehe ich immerhin auch allmaehlich so.

Die werden ihr Scheitern noch erleben.

Das sehe ich pessimistischer, bis jetzt geht die Maennerdiskriminierung immer nur weiter.

Mann darf da auch nicht den Fehler machen, minimalen maennlichen Widerstand als Fortschritt zu verkaufen. Vor allem wird die routiniertheit und hartnaeckigkeit weiblicher Lobbygruppen meines Erachtens total unterschaetzt, man sieht das an der Masse der Reaktionen auf immer neue weibliche Forderungen und weibliche Mythenverbeitung: 90% der Maenner ist da immer noch der Meinung, mann muesste denen nur mal erklaeren warum sie falsch liegen.

Siehe etwas das Beispiel selbstbestimmte Vaterschaftstests: Wo war da der grosse Erfolg? Alte Rechtslage war keine Kriminalisierung, neue rechtslage ist Ordnungswiedrig, und damit ungesetzlich, nicht mehr legal anzubieten.

Wie heisst es so schön ? In der Krise liegt auch eine Chance. Könnte für
einmal wahr sein. Das Geld wird knapp und knäpper, die goldenen Zeiten, als
man sich den Genderquatsch und die ganze Frauenalimentierungen noch leisten
konnte, die sind allmählich vorbei.

Ja? Wurden schon Frauenbeauftragte rausgeschmissen (in wesentlicher Zahl), Gendertanten-Lehrstuehle gestrichen?

Gilt die unbedingte Frauenbevorzugung im gesamten oeffentlichen Dienst inkl. Bundeswehr nicht weiter?

Wenn die TAZ-Feministenschrullen anfangen, von Solidarität zu quatschen -
dreist, nicht wahr - dann sind das Zeichen, Omen !

Wieso? "Geschlechtersolidaritaet" war schon immer ein Femi-Thema. Hat natuerlich immer geheissen "Frauen sollen solidarisch mit Frauen sein, und Maenner sollen solidarisch mit Frauen sein".

Die haben so langsam das grosse Muffensausen.

Wo siehst Du das denn.

Faellst Du etwa auf den aeltesten femi-Trick der Welt rein und glaubst, die wuerden klagen, weil sie *Grund* zu klagen haetten? Und ziehst daraus (leider nicht zutreffende) voreilige Schluesse?

Noch sind erst die dunklen, pechschwarzen
Wolken in der Ferne sichtbar ... aber schon bald hagelt es, und zwar nicht
zu knapp. Die Weiber haben den Bogen überspannt, und zwar ganz gewaltig.

Es braut sich so langsam was zusammen ! Warte, warte noch ein Weilchen,
dann kommt Masku mit dem Hackebeilchen .. :)

Schoen waer's.

MfG

P.S.: Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich sehe die ganze Eherechtsreform beispielsweise nicht als derartig Vaeterfreundlich an, wie sie von femis verkauft wird.
Wo bleibt denn nach wie vor die nacheheliche Solidaritaet mit Ehemaennern? Richtig, die gibts nicht, ist ein leerer Begriff ohne Rechtsfolge.

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 17.01.2009, 00:36 (vor 5597 Tagen) @ guest2

Mann darf da auch nicht den Fehler machen, minimalen maennlichen
Widerstand als Fortschritt zu verkaufen. Vor allem wird die routiniertheit
und hartnaeckigkeit weiblicher Lobbygruppen meines Erachtens total
unterschaetzt, man sieht das an der Masse der Reaktionen auf immer neue
weibliche Forderungen und weibliche Mythenverbeitung: 90% der Maenner ist
da immer noch der Meinung, mann muesste denen nur mal erklaeren warum sie
falsch liegen.

Eben! Deine Zahlen sind falsch. 90% der Männer sind doch der Meinung, daß das femischistische Geheul berechtigt ist. Sind doch wirklich wenige DAX-Vorständinnen, und weniger Geld verdienen Frauen (im Schritt ähh Schnitt, ersteres ja nun gerade nicht) ja auch, unangezweifelt. Und Juden sind minderwertig qua Geburt... (ach nee, sorry, das war ein anderer Film, aber ähnlich.)

Es geht dabei nicht um Denken, Propaganda funktioniert anders. Sie appelliert an die Emotio, nicht an die Ratio. Pure Wiederholung ist Trumpf. Erklär doch mal einem unserer durchschnittlichen Geschlechtsgenossen, was da alles Lüge ist. Etwas anzweifeln, das ARDundZDFundSPIEGELINundBILDusw. gleichermaßen vermelden, alle Politiker noch dazu, soll nicht stimmen? Nur weil es guest2 oder jemand sagt? Das wäre ja richtig... dissidentisch, sowas macht man nicht als guter Staatsbürger. "Jaaaa, aber... Du kannst doch nicht bestreiten, daß Frauen auch heute noch benachteiligt sind!" Das kriegste dann zu hören. Argumente sind wertlos, weil das Volk glaubt, was es glauben will (und soll). Und daran ändern Argumente, auch die besten, nichts. So wurde Adolf Nazi möglich, so wurde auch das Femanzengesindel möglich. So wird auch der Untergang einer der größten Kulturnationen aller Zeiten möglich werden.

Siehe etwas das Beispiel selbstbestimmte Vaterschaftstests: Wo war da der
grosse Erfolg? Alte Rechtslage war keine Kriminalisierung, neue rechtslage
ist Ordnungswiedrig, und damit ungesetzlich, nicht mehr legal anzubieten.

Scheiß drauf! Scheiß auf das Grundgesetz. Wenn der Zeitgeist entsprechend ist, geht alles. Das BVerfG gibt sich da vielleicht etwas träge, aber es zieht schon mit.

Gilt die unbedingte Frauenbevorzugung im gesamten oeffentlichen Dienst
inkl. Bundeswehr nicht weiter?

Wenn die TAZ-Feministenschrullen anfangen, von Solidarität zu quatschen

-

dreist, nicht wahr - dann sind das Zeichen, Omen !


Wieso? "Geschlechtersolidaritaet" war schon immer ein Femi-Thema. Hat
natuerlich immer geheissen "Frauen sollen solidarisch mit Frauen sein, und
Maenner sollen solidarisch mit Frauen sein".

So ist es. Und nicht mehr. Was denn sonst? Sollen "strukturelle" Opfer mit "strukturellen" Tätern solidarisch sein? Wenn man Feminismus auf eines festnageln kann, dann auf die Theorie, daß die Frau Opfer ist. Immer und unbedingt, überindividuell. Wie Löwinnen verteidigen daher die, die doch angeblich nur gleich als Mensch gesehen und behandelt werden wollen, ihr Vorrecht. Sie wollen nicht als Mensch (also gleich mit Mann) gesehen werden, sondern als Göttinnen. Dazu ist das Recht zu töten unabdingbar, und darum ist ein ansonsten vielleicht praktikabel zu behandelndes Thema wie Abtreibung ein Kernpunkt.

Muffensausen gibt es bestimmt, bei den direkten Profiteurinnen der Genderindustrie. Richtig Angst haben muß dieses Gesocks aber noch lange nicht. Derzeit würde ich sagen, selbst wenn wir hungern müßten, würden die Ausgaben für femifaschistische Politik noch gerechtfertigt.
Ich kann übrigens dafür Frauen nur schwer einen Vorwurf machen. Daran sind überwiegend Männer schuld. Volliditioten, dummes Pack, degeneriert und verseucht mit 68er Gleichheitsideologie. Das IST so.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

guest2, Saturday, 17.01.2009, 01:56 (vor 5597 Tagen) @ Nihilator

Eben! Deine Zahlen sind falsch. 90% der Männer sind doch der Meinung, daß
das femischistische Geheul berechtigt ist. Sind doch wirklich wenige
DAX-Vorständinnen, und weniger Geld verdienen Frauen (im Schritt ähh
Schnitt, ersteres ja nun gerade nicht) ja auch, unangezweifelt. Und Juden
sind minderwertig qua Geburt... (ach nee, sorry, das war ein anderer Film,
aber ähnlich.)

Es geht dabei nicht um Denken, Propaganda funktioniert anders. Sie
appelliert an die Emotio, nicht an die Ratio. Pure Wiederholung ist Trumpf.

Das ist doch gerade das Problem, ja.

Und deshalb sehe ich es als gefaehrlich an, diese immer weiter betriebene Femipropaganda als "Dummheit" abzutun, oder sich (vollkommen unbegruendet) darueber lustig zu machen.

Die kommen seit Jahrzehnten damit durch, und bis jetzt hat sich da keinesfalls der Trend gedreht.

Und inzwischen sind es schon lange nicht mehr irgendwelche privaten FrauenFrauen-Vereine, die Sitzen heute in Ministerien, Gerichten, Parlamenten - und zusaetzlich in sovielen Frauennetzwerken, dass sie schon Meta-Netzwerke fuer Frauennetzwerke brauchen.

Siehe etwas das Beispiel selbstbestimmte Vaterschaftstests: Wo war da

der

grosse Erfolg? Alte Rechtslage war keine Kriminalisierung, neue

rechtslage

ist Ordnungswiedrig, und damit ungesetzlich, nicht mehr legal

anzubieten.

Scheiß drauf! Scheiß auf das Grundgesetz. Wenn der Zeitgeist entsprechend
ist, geht alles. Das BVerfG gibt sich da vielleicht etwas träge, aber es
zieht schon mit.

Revolution?

Klar, wird wohl kommen muessen. Problem dabei: Wieviele Maenner werden dabei drauf gehen?

In einer Gesellschaft, die nichts dabei findet, routiniert vollkommen unschuldige Maenner als Gewalttaeter zu kriminalisieren, was wird da erst sein wenn Maenner mal anfangen, tatsaechlich auf Gesetze zu scheissen?

Gilt die unbedingte Frauenbevorzugung im gesamten oeffentlichen Dienst
inkl. Bundeswehr nicht weiter?

Wenn die TAZ-Feministenschrullen anfangen, von Solidarität zu

quatschen

-

dreist, nicht wahr - dann sind das Zeichen, Omen !


Wieso? "Geschlechtersolidaritaet" war schon immer ein Femi-Thema. Hat
natuerlich immer geheissen "Frauen sollen solidarisch mit Frauen sein,

und

Maenner sollen solidarisch mit Frauen sein".


So ist es. Und nicht mehr. Was denn sonst? Sollen "strukturelle" Opfer mit
"strukturellen" Tätern solidarisch sein? Wenn man Feminismus auf eines
festnageln kann, dann auf die Theorie, daß die Frau Opfer ist. Immer und
unbedingt, überindividuell. Wie Löwinnen verteidigen daher die, die doch
angeblich nur gleich als Mensch gesehen und behandelt werden wollen, ihr
Vorrecht. Sie wollen nicht als Mensch (also gleich mit Mann) gesehen
werden, sondern als Göttinnen. Dazu ist das Recht zu töten unabdingbar, und
darum ist ein ansonsten vielleicht praktikabel zu behandelndes Thema wie
Abtreibung ein Kernpunkt.

ACK. So gesehen bleibt das zentral, vor allem wenn man sich die Palette an zur Verfuegung stehenden Verhuetungsmoeglichkeiten fuer Frauen anguckt: Wo soll da eigentlich die Zumutung sein, eine Schwangerschaft auch auszutragen, wenn Frau sogar fuer "Pille danach" offenbar einfach zu faul war?

Muffensausen gibt es bestimmt, bei den direkten Profiteurinnen der
Genderindustrie. Richtig Angst haben muß dieses Gesocks aber noch lange
nicht.

Eben, das sehe ich auch nicht, ich koennte auch keinen Grund dafuer erkennen.

Warum denn bitte: Weil's mal nur zehn neue Gender-Professuren gab, statt der geforderten zwanzig?

Es waere gut, sich wenigstens in unseren Kreisen hier diebezueglich nicht selbst zu verarschen.

Derzeit würde ich sagen, selbst wenn wir hungern müßten, würden die
Ausgaben für femifaschistische Politik noch gerechtfertigt.

Wieso muessten: Geh es dochmal durch
- Wer ist obdachlos
- Wenn das Thema Hartz-IV und Gaengeleien bzgl. irgendwelcher Scheissjobs gibt, bei denen man sich zwanzig mal im Monat bewerben muss: Trifft das eigentlich alleinerziehende Muttis?
- Was war mit den Selbstmordraten?
- Wie sieht das aus mit der Gewaltkriminalitaet, welche Personengruppe traegt das hoechste Risiko auf offener Strasse Opfer von Gewalttaten zu werden, waren das wirklich Frauen?
- Wie sieht's aus mit der bevorzugten Einstellung von Frauen im oeffentlichen Dienst: Gab's da ne Ausnahme fuer Ostdeutschland (weil: 40 Jahre gelebte Gleichberechtigung), oder werden Frauen auch dort bevorzugt? Interessiert es dabei, wieviele Maenner dabei arbeitslos sind?

Ich kann übrigens dafür Frauen nur schwer einen Vorwurf machen. Daran sind
überwiegend Männer schuld.

Sehe ich anders: Daran sind ueberwiegend Frauen schuld.

Ausser Du haeltst Frauen von vornherein fuer nicht voll Verantwortlich.

Ich sehe das nicht so, Frauen sind nur quer durch die Bank vollkommen geschlechterrassistisch eingestellt. Und schaemen sich nichtmal im geringsten dafuer, im Gegenteil, sie verkaufen ihren Gruppenegoismus und ihre geschlossene Parteilichkeit gegen Maenner und fuer Frauen noch als Dienst an der Gesellschaft.

Das ein Teil der Maenner das AUCH ist, und zwar in genau derselben Richtung (reflexhafte Solidaritaet mit Frauen gegen irgendwelche boesen Maenner, die ja immer noch privilegiert usw...) aendert doch nichts am gelebten Rassismus der meisten Frauen.

Genausowenig aendert es was, dass Frauen im eigenen persoenlichen Bekanntenkreis sich nicht rassistisch gegen einen Selbst verhalten: Auch KKK-Mitglieder kommen idR prima mit ihren schwarzen Hausboys klar, und trotzdem sind sie Rassisten.

Und schon garnicht bedeutet es, dass ueberwiegend Maenner fuer diese Zustaende Verantwortung tragen.

Das eroeffnet nur die naechste Runde im Krieg Maenner gegen Maenner, bei dem am Ende immer besonders betroffene Weibsen die Witwenrente kassieren.

Volliditioten, dummes Pack, degeneriert und
verseucht mit 68er Gleichheitsideologie. Das IST so.

Das bleibt, unabhaengig des oben geschriebenen, natuerlich richtig ;-)

MfG

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

Pööhser Frauenfeind, Saturday, 17.01.2009, 11:03 (vor 5597 Tagen) @ Nihilator

Eben! Deine Zahlen sind falsch. 90% der Männer sind doch der Meinung, daß
das femischistische Geheul berechtigt ist. Sind doch wirklich wenige
DAX-Vorständinnen, und weniger Geld verdienen Frauen (im Schritt ähh
Schnitt, ersteres ja nun gerade nicht) ja auch, unangezweifelt. Und Juden
sind minderwertig qua Geburt... (ach nee, sorry, das war ein anderer Film,
aber ähnlich.)

Nee Nihi, das glaube ich eben nicht. Was du sagst stimmt nur, wenn du die veröffentlichte Meinung als Abbild der öffentlichten siehst.

Es geht dabei nicht um Denken, Propaganda funktioniert anders. Sie
appelliert an die Emotio, nicht an die Ratio. Pure Wiederholung ist Trumpf.

Die Masche läuft sich irgendwann tot. Hab ich am Beispiel der DDR schon dargelegt.

Erklär doch mal einem unserer durchschnittlichen Geschlechtsgenossen, was
da alles Lüge ist. Etwas anzweifeln, das ARDundZDFundSPIEGELINundBILDusw.
gleichermaßen vermelden, alle Politiker noch dazu, soll nicht stimmen? Nur
weil es guest2 oder jemand sagt? Das wäre ja richtig... dissidentisch,
sowas macht man nicht als guter Staatsbürger. "Jaaaa, aber... Du kannst
doch nicht bestreiten, daß Frauen auch heute noch benachteiligt sind!" Das
kriegste dann zu hören. Argumente sind wertlos, weil das Volk glaubt, was
es glauben will (und soll). Und daran ändern Argumente, auch die besten,
nichts. So wurde Adolf Nazi möglich, so wurde auch das Femanzengesindel
möglich. So wird auch der Untergang einer der größten Kulturnationen aller
Zeiten möglich werden.

Tja, der Untergang. Schau mal ein paar Jahre in die Zukunft, die Konsequenzen der demografischen Überalterung. Die Leute fangen an, sich Fragen zu stellen. Wie war das möglich ? Die grosse Abrechnung mit der beschissenen 68 - er Generation, die einen Riesenhaufen Scheisspropaganda, extrem niedrigen Geburtenraten und gigantischen Schulden als Vermächtnis hinterlässt, weil sie auf Pump nachfolgender Generationen gelebt haben, die steht noch bevor. Hei, wird das ein fröhliches Tontaubenschiessen !!

Glaubst du im Ernst, die wären noch lange am Ruder ? Die haben sowas von abgewirtschaftet.

So ist es. Und nicht mehr. Was denn sonst? Sollen "strukturelle" Opfer mit
"strukturellen" Tätern solidarisch sein? Wenn man Feminismus auf eines
festnageln kann, dann auf die Theorie, daß die Frau Opfer ist. Immer und
unbedingt, überindividuell. Wie Löwinnen verteidigen daher die, die doch
angeblich nur gleich als Mensch gesehen und behandelt werden wollen, ihr
Vorrecht. Sie wollen nicht als Mensch (also gleich mit Mann) gesehen
werden, sondern als Göttinnen. Dazu ist das Recht zu töten unabdingbar, und
darum ist ein ansonsten vielleicht praktikabel zu behandelndes Thema wie
Abtreibung ein Kernpunkt.

Meine Rede, Zustimmung.

Ich kann übrigens dafür Frauen nur schwer einen Vorwurf machen. Daran sind
überwiegend Männer schuld. Volliditioten, dummes Pack, degeneriert und
verseucht mit 68er Gleichheitsideologie. Das IST so.

Die Kastratenlobby. Die schwenkt um, wenn sich der Wind dreht. Heute sind sie Feministen, morgen marschieren sie in die Gegenrichtung. Das sind Wendehälse, Opportunisten.

Gruss PF

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

Pööhser Frauenfeind, Saturday, 17.01.2009, 10:44 (vor 5597 Tagen) @ guest2

Das sehe ich pessimistischer, bis jetzt geht die Maennerdiskriminierung
immer nur weiter.

Die Scheidungsrate beträgt mittlerweile so um die 50 %. Diese Heerscharen von Männern sind potentielle Maskulisten, nicht weil sie den Feminismus und seine abgefuckten Theorien studiert hätten, sondern weil sie die Ungerechtigkeit und die Diskriminierungen erfahren und durchlebt haben. Diese Männern kannst du noch so viel mit feministischer Propaganda zudröhnen. Da hilft auch die göbbels-feministische Propagandastrategie der dauernden Lügenwiederholung nichts mehr. Diese Männer sind immunisiert. Die wissens einfach besser. Diese Männer sind der Kern der Widerstandsbewegung, und dieser Kern wächst.

Schon Charly Murks wusste, dass jede These die Antithese in sich trägt. Und wo Charly Murks recht hat, da hat er recht.

Mann darf da auch nicht den Fehler machen, minimalen maennlichen
Widerstand als Fortschritt zu verkaufen. Vor allem wird die routiniertheit
und hartnaeckigkeit weiblicher Lobbygruppen meines Erachtens total
unterschaetzt, man sieht das an der Masse der Reaktionen auf immer neue
weibliche Forderungen und weibliche Mythenverbeitung: 90% der Maenner ist
da immer noch der Meinung, mann muesste denen nur mal erklaeren warum sie
falsch liegen.

Schau dir mal das Beispiel der DDR an. Vom Westfernsehen/Radio mal abgesehen, wurden die Leute mit zensurierter Regierungspropaganda tagtäglich zugedröhnt, vom Morgen bis zum Abend. Die Diskrepanz zwischen Propaganda und den tatsächlichen Verhältnissen wuchs und wuchs. Noch einige Tage vor dem Zusammenbruch des Systems dröhnte die Regierungspropaganda aus allen Rohren, nur geglaubt hats keiner mehr.
Wenn die Leute nicht mehr an die Propaganda glauben, dann ist das der Anfang vom Ende.

Siehe etwas das Beispiel selbstbestimmte Vaterschaftstests: Wo war da der
grosse Erfolg? Alte Rechtslage war keine Kriminalisierung, neue rechtslage
ist Ordnungswiedrig, und damit ungesetzlich, nicht mehr legal anzubieten.

Lass sie ihre Verwüstungen anrichten. Du solltest das positiv sehen. Jede Diskriminierung von Männern wird den Widerstand verstärken. Viel grösser ist die Gefahr durch die Anbiederer, die Knechte, die sich dem System als Vermittler andienen, die "neuen Männer", männer.ch und ähnliche Kastratenvereine, die uns vorgaukeln wollen, Lösungen seien mit den Feministen anzustreben. Die sind für uns schädlicher als die Radikalfemis.

Wieso? "Geschlechtersolidaritaet" war schon immer ein Femi-Thema. Hat
natuerlich immer geheissen "Frauen sollen solidarisch mit Frauen sein, und
Maenner sollen solidarisch mit Frauen sein".

Die haben so langsam das grosse Muffensausen.


Wo siehst Du das denn.

Faellst Du etwa auf den aeltesten femi-Trick der Welt rein und glaubst,
die wuerden klagen, weil sie *Grund* zu klagen haetten? Und ziehst daraus
(leider nicht zutreffende) voreilige Schluesse?

Nein, sie fürchten, dass Männer das tun, was der Feminismus schon lange getan hat, nämlich die Solidarität aufkündigen. Die wissen ganz genau, dass ihr Kartenhaus ganz schnell zusammenbricht, wenn die Männer nicht mehr bereit sind, die Weiber und ihre Zudiener politisch zu alimentieren.

P.S.: Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich sehe die ganze
Eherechtsreform beispielsweise nicht als derartig Vaeterfreundlich an, wie
sie von femis verkauft wird.

Das ist sie auch nicht. Es bleibt aber eine Tatsache, dass die Zeiten feministischer Allmacht vorbei sind. Jetzt wird versucht, die Männer mit kleinen Zugeständnissen zu kaufen, den Widerstand zu kontrollieren. Das ist eine neue Phase. Vor noch kurzer Zeit genügte es, die antifeministische Männer zu verhöhnen oder zu diffamieren. Das geht nicht mehr. Das grosse Muffensausen ist da.
Lass sie noch ein bisschen vom Endsieg träumen.

Wo bleibt denn nach wie vor die nacheheliche Solidaritaet mit Ehemaennern?
Richtig, die gibts nicht, ist ein leerer Begriff ohne Rechtsfolge.

Gut so. Jeder diskriminierte Mann macht uns stärker.

Ihr seid vielleicht Pessimisten. Ich krieg gleich die ganz grosse Depression, wenn ich euch noch lange zuhöre !! :)

Gruss PF

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

guest2, Saturday, 17.01.2009, 14:37 (vor 5597 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Mann darf da auch nicht den Fehler machen, minimalen maennlichen
Widerstand als Fortschritt zu verkaufen. Vor allem wird die

routiniertheit

und hartnaeckigkeit weiblicher Lobbygruppen meines Erachtens total
unterschaetzt, man sieht das an der Masse der Reaktionen auf immer neue
weibliche Forderungen und weibliche Mythenverbeitung: 90% der Maenner

ist

da immer noch der Meinung, mann muesste denen nur mal erklaeren warum

sie

falsch liegen.


Schau dir mal das Beispiel der DDR an. Vom Westfernsehen/Radio mal
abgesehen, wurden die Leute mit zensurierter Regierungspropaganda
tagtäglich zugedröhnt, vom Morgen bis zum Abend. Die Diskrepanz zwischen
Propaganda und den tatsächlichen Verhältnissen wuchs und wuchs. Noch einige
Tage vor dem Zusammenbruch des Systems dröhnte die Regierungspropaganda aus
allen Rohren, nur geglaubt hats keiner mehr.
Wenn die Leute nicht mehr an die Propaganda glauben, dann ist das der
Anfang vom Ende.

Dein Wort in Gottes Ohr.

[...]

Nein, sie fürchten, dass Männer das tun, was der Feminismus schon lange
getan hat, nämlich die Solidarität aufkündigen. Die wissen ganz genau, dass
ihr Kartenhaus ganz schnell zusammenbricht, wenn die Männer nicht mehr
bereit sind, die Weiber und ihre Zudiener politisch zu alimentieren.

Das ist natuerlich richtig. Nur war das doch auch damals bei "Unfair zu Muttchen" nicht anders.

P.S.: Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich sehe die ganze
Eherechtsreform beispielsweise nicht als derartig Vaeterfreundlich an,

wie

sie von femis verkauft wird.


Das ist sie auch nicht. Es bleibt aber eine Tatsache, dass die Zeiten
feministischer Allmacht vorbei sind. Jetzt wird versucht, die Männer mit
kleinen Zugeständnissen zu kaufen, den Widerstand zu kontrollieren.

Dazu faellt mir immer die Schlagzeile "BGH staerkt Rechte der Vaeter" ein, ueberall verbreitet.

Es ging um ein Urteil, bei dem ein entsorgter Vater dann tatsaechlich vom BGH vorgelesen bekam, was genauso wortwoertlich im BGB Familienrecht drinsteht.

(Nur durchgesetzt wurde es natuerlich nicht).

Sowas wird einem eben dann auch propagandistisch als Zugestaendnis verkauft.

Das ist
eine neue Phase. Vor noch kurzer Zeit genügte es, die antifeministische
Männer zu verhöhnen oder zu diffamieren.

Ich sehe das eher so, dass da schon immer mehrere Stroemungen parallel existiert haben (gelegentlich auch von derselben Femifotze abwechselnd vertreten).

Eine davon ist eben der Jammerfeminismus, der Taz-Artikel faellt halt in diese Kategorie.

Morgen schreiben sie wieder ueber eigentlicht total ueberlegene AlphaWeiber.

Ihr seid vielleicht Pessimisten. Ich krieg gleich die ganz grosse
Depression, wenn ich euch noch lange zuhöre !! :)

Tschulligung ;-) Bin aber auch nur ich mal wieder, gar nicht alle hier.

MfG

Meine realistische Zukunftsprognose sieht so aus:

Chato, Saturday, 17.01.2009, 00:43 (vor 5597 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

[image]

Leider ist das nicht so. "Rentner" heisst heute nunmal nicht mehr
"Altenheim", ich fuerchte eher dass die nun richtig Zeit haben, in den
naechsten zwanzig Jahren noch den Rest ihrer bekloppten Ideen
durchzusetzen.


Der Wind hat gedreht. Wenn ich mir die Leserbriefe so anschaue, dann ist
die Diskrepanz zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter
mittlerweile riesig ! Die werden ihr Scheitern noch erleben.

Ich denke auch, Peter, daß "die" restlos alles fleddern und wegfrühstücken werden, was sie noch irgend zu greifen kriegen, bevor es abwärts in die Hölle geht mit ihnen. Feminismus ist gewissermaßen nur der skin, die gegenwärtige Benutzeroberfläche also, die durchaus plötzlich und zügig ausgetauscht werden könnte. Dann spätestens wird sich dem hartgesottensten "Maskulisten", so er idealistisch und aufrichtig ist, schmerzhaft offenbaren, daß er seine Kräfte in einer winzigkleinen Seitengasse verausgabt hat, derweil die riesige Zombie-Armee seelenruhig über den Hauptboulevard einmarschiert ist und eine allmächtige Junta gebildet hat.

Du setzt zum Beispiel ganz selbstverständlich voraus, daß es immer eine öffentliche Meinung geben wird. Nichts und niemand garantiert dies. Garantiert hingegen ist auf jeden Fall, daß es immer eine veröffentlichte Meinung geben wird... und das unter den heutigen Bedingungen medialer Allmacht! Goebbels hatte nur den Volksempfänger. Das ist geradezu lachhaft gegen heute. Wieviele werden da wohl "mit der Macht" gehen, natürlich nur ihrer "berechtigten Interessen" wegen und um "endlich mal die Feministinnen in ihre Schranken zu verweisen", zum Beispiel. Und wie wenige halten stand und verweigern dies, wo es ja sogar das Leben kosten kann / wird...?

Wie heisst es so schön ? In der Krise liegt auch eine Chance. Könnte für
einmal wahr sein. Das Geld wird knapp und knäpper, die goldenen Zeiten, als
man sich den Genderquatsch und die ganze Frauenalimentierungen noch leisten
konnte, die sind allmählich vorbei.

Deshalb sehe auch ich das baldige Ende des uns heute bis zum Überdruß so geläufigen Spendier-Feminismus voraus. Bloß freue ich mich halt nicht so besonders darüber - nicht, weil der etwa nicht die total gequirlte Scheiße schlechthin wäre, sondern weil es noch viel schlimmere Scheiße gibt und die eben auch noch an die Reihe kommen möchte. Irgendwelche perversen Zerfallsprodukte des heutigen Feminismus wird es dann schon noch geben, klar, aber das wird mit dem, worüber wir heute reden, nicht mehr viel zu tun haben, denke ich.

Wenn die TAZ-Feministenschrullen anfangen, von Solidarität zu quatschen -
dreist, nicht wahr - dann sind das Zeichen, Omen ! Die haben so langsam
das grosse Muffensausen. Noch sind erst die dunklen, pechschwarzen
Wolken in der Ferne sichtbar ... aber schon bald hagelt es, und zwar nicht
zu knapp. Die Weiber haben den Bogen überspannt, und zwar ganz gewaltig.

Ja, haben sie. Aber das wird per se eben nicht zu der Einsicht führen, ihn nun endlich einmal wieder zu entspannen, sondern dazu, daß jeder von jedem abzugreifen versuchen wird, was er gerade kriegen kann, ohne jede Hemmung und ohne jede Regel - "totale Freiheit" eben - und die mündet dann zwangsläufig in einer totalen Despotie unvorstellbaren Ausmaßes. Das schlimme daran ist, daß diejenigen, die kompromißlos dagegen sein werden, sich in einer hoffnungslosen Minderheitenposition befinden werden. Ich mache mir da überhaupt keine Illusionen: Die meisten, die diese Zeilen gerade lesen, werden zum Beispiel nicht dazugehören, sondern zur Gegenseite. So jedenfalls meine furztrockene und nüchterne Einschätzung. Die künftigen Frontstellungen zeichnen sich auch hier bereits seit vielen Jahren ab.

Es braut sich so langsam was zusammen ! Warte, warte noch ein Weilchen,
dann kommt Masku mit dem Hackebeilchen .. :)

Wenn's denn mal so einfach wäre, Peter: Ich würde noch heute einen Großauftrag für allerbeste Hackebeilchen absetzen und übermorgen wäre der Fall erledigt. Aber so einfach ist es eben leider nicht. Lies mal den Klemperer, das Tagebuch meine ich jetzt, das ist ein gutes Training in Sachen Totalitarismus und Mensch und zu was letzterer so alles fähig ist, wenn er sicher ist, "das Gute" zu tun, ohne daß er dabei die geringsten Bauchschmerzen bekommen muß.

Gruß vom
Nick

--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Meine realistische Zukunftsprognose sieht so aus:

Pööhser Frauenfeind, Saturday, 17.01.2009, 14:07 (vor 5597 Tagen) @ Chato

[image]

Wer ist das ? Alice Schwarzer nach einer Schönheits - OP ?

Ich denke auch, Peter, daß "die" restlos alles fleddern und
wegfrühstücken werden, was sie noch irgend zu greifen kriegen, bevor es
abwärts in die Hölle geht mit ihnen. Feminismus ist gewissermaßen nur der
skin, die gegenwärtige Benutzeroberfläche also, die durchaus plötzlich und
zügig ausgetauscht werden könnte. Dann spätestens wird sich dem
hartgesottensten "Maskulisten", so er idealistisch und aufrichtig ist,
schmerzhaft offenbaren, daß er seine Kräfte in einer winzigkleinen
Seitengasse verausgabt hat, derweil die riesige Zombie-Armee seelenruhig
über den Hauptboulevard einmarschiert ist und eine allmächtige Junta
gebildet hat.

Stell die Alimentierung ein, und der Spuk ist vorbei. Feminismus ist parasitär, ein Parasit, der den Wirt schädigt und somit sich selbst.

Gruss PF

Das nächste Ziel: Kriegsverbrechertribunal gegen den Feminismus!

Chato, Saturday, 17.01.2009, 18:50 (vor 5596 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

[image]

Wer ist das? Alice Schwarzer nach einer Schönheits-OP?

Ja, so ist es. Sieht man gleich, nicht? Ich finde übrigens, die Veränderungen fallen sehr zu ihrem Vorteil aus. Meinst du nicht auch?

Das nächste strategische Angriffsziel ist die ÖFFENTLICHE ANKLAGE!

Schluß mit diesem elenden "klagen über" und dem Erbetteln von "Rechten" (vom Feind! man faßt es nicht!), sondern öffentliches Einfordern und konkretes Vorbereiten eines Kriegsverbrechertribunals(!) gegen 68er-Ideologie und Feminismus wegen hochverräterischer Konspiration gegen das Recht des deutschen Volkes, gegen seine Freiheit, gegen seine elementarsten Lebensvoraussetzungen, durch Begehen systematischer Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Grundlagen jeglichen Lebens sowie durch Anfachen und Schüren eines Bürgerkrieges, der apokalyptische Verwüstungen angerichtet hat!

Vorläufige ANKLAGEPUNKTE:[/b]

1.) Verschwörung zum Hochverrat zum Zwecke der gezielten Zerstörung des Landes und der Lebensgrundlagen des deutschen Volkes

2.) Staatlich organisierter Massenmord mit über 10 Millionen unschuldigen und wehrlosen Opfern

3.) Sorgfältig geplantes Abwürgen bzw. Kappen sämtlicher lebenserhaltender Strukturen

4.) Absichtsvolles Schüren von Haß und Zwitracht mit allen Mitteln und von höchster Stelle aus

5.) Systematische rassistische Verfolgung der Hälfte der Bevölkerung, absichtliche Ausgrenzung, öffentliche Verfehmung und schließlich geplante Dezimierung bis hin zur Tötung; die Anleitungen dazu werden überall verkauft und gefördert und gern gelesen.

6.) Staatliches Fördern und Ermächtigen einer lebens- und menschenfeindlichen Ideologie (Feminismus)

7.) Planung und Vorbereitung einer totalitären Diktatur über das ganze Volk

Ich beantrage die Todesstrafe.

Chato

--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das nächste Ziel: Kriegsverbrechertribunal gegen den Feminismus!

adler, Kurpfalz, Saturday, 17.01.2009, 19:34 (vor 5596 Tagen) @ Chato

Grüß Dich, Nick!


Ich beantrage die Todesstrafe.

Aber vorher sollen sie als Trümmerfrauen aufbauen, was sie selbst zerstört haben. Alleine das wird einigen den Garaus machen. Denn außer sich hineinfletzen in bereitgestellte Ledersessel, dann da hineinfurzen, hetzen und lügen kennen sie nichts von den Beschwernissen des wahren Lebens. Ehrliches Arbeiten sind die nicht gewohnt. Alleine diese neue Erfahrung wird manche Pauer verenden lassen, wie ein aufgeblasener Luftballon, dessen Ventil man öffnet.

Den Rest: Ausstellen zur öffentlichen Belustigung, wie sie es jahrzehntelang mit Männern gemacht haben. Dann können sie auch mal anfangen (nach) zu denken und das von ihnen beschissene Volk hat endlich wieder was zum Lachen.

Schon das Tribunal wird eine Gaudi werden. Die Pauer ohne Pampers.

Herrlich!
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Das nächste Ziel: Kriegsverbrechertribunal gegen den Feminismus!

Chato, Sunday, 18.01.2009, 00:38 (vor 5596 Tagen) @ adler

Grüß dich Adler!

Aber vorher sollen sie als Trümmerfrauen aufbauen, was sie selbst zerstört
haben. Alleine das wird einigen den Garaus machen. Denn außer sich
hineinfletzen in bereitgestellte Ledersessel, dann da hineinfurzen, hetzen
und lügen kennen sie nichts von den Beschwernissen des wahren Lebens.
Ehrliches Arbeiten sind die nicht gewohnt. Alleine diese neue Erfahrung
wird manche Pauer verenden lassen, wie ein aufgeblasener Luftballon, dessen
Ventil man öffnet.

"Vernichtung durch Arbeit" also? Ähem. Na ja. Mal sehen. {*LOL*}

Was mir längerfristig vorschwebt, ist der Aufbau einer möglichst effektiven und furchterregenden Drohkulisse für die heutigen Totalitaristen, die in ihrem vollkommen abgebrühten Materialismus ja (noch) meinen, sie wären jetzt vollkommen allmächtig geworden, da die Technologie das scheinbar hergibt, und könnten die Menschheit der Zukunft sozusagen wie Stallvieh halten, alles Besondere, Private, Intime und Persönliche für immer kollektivieren und ihrer Kontrolle unterstellen und auf diesem Wege gewissermaßen ein endgültiges Ende der Geschichte einleiten.

Natürlich bekommen die jetzt keine Angst, bloß weil der Nick aus dem Internet das an einem winterlich sonnigen Samstagnachmittag im Januar 2009 in irgendein winziges, völlig unbedeutendes Forum schreibt (obwohl: die kennen halt bloß den Nick noch nicht! :-)). Aber was ist, wenn, wo auch immer auf dieser Welt sich entschlossene Männer gegen den Feminismus erheben, immer auch zugleich eine durch nichts bestechbare Entschlossenheit vorhanden ist, daß, sobald sich nur irgendwo die Gelegenheit dazu ergibt, alle diese Verbrechen, unabhängig vom Ort ihres Begehens, minutiös ermittelt, angeklagt und abgeurteilt werden?? Auch solche Leute verhalten sich etwas vorsichtiger, wenn sie wissen, daß sie nicht nur Robespierre spielen, sondern auch so jämmerlich enden könnten wie er. Es schläft sich nicht ganz so ruhig, wenn einem beim Eindämmern der Gedanke hochschrecken lassen könnte, daß es überall auf der ganzen Welt zu allem entschlossene Männer gibt, die den / die Hochschreckende(n) ganz gewißlich am Halse aufhängen werden, bis daß der Tod eintritt, so sie nur der Person unter den passenden Umständen habhaft werden.

Vor allem aber werden auf diese Weise Normen in der Welt gehalten und in gewisser Weise popularisiert, die ihre Gültigkeit eben nicht aus den gegenwärtigen Blabla-Diskursen des inzestuösen Zeitgeistes ableiten, sondern absoluten Rang für sich beanspruchen. Ich bin Christ und du auch, Adler. Für uns beide heißt der Richter dieser Welt Jesus Christus und jedenfalls ich warte auf sein Kommen. Ich gehöre damit natürlich einer kleinen, belächelten Minderheit an. Mit dem, was ich oben geschrieben habe, möchte ich einfach den Kerngedanken der Parusie ein wenig in einer Sprache popularisieren, die auch Gottlose verstehen können. Der überall vorherrschende, bleierne Materialismus verhindert es sonst vollkommen, "Kraftwerke" aufzubauen, die aus sich selbst heraus Bestand haben und nicht von außen eingenommen werden können. Es gibt (und braucht!) diese besondere Art der Entschlossenheit, die enorme innere Kraft und Stärke verleiht und damit Basis für noch festere Entschlossenheit wird. Und die wird man wahrlich brauchen!

Freundlicher Gruß
vom Nick

P.S.: Weil es so wunderschön ist (und da Du es bist: extra für Dich sogar in der Lutherübersetzung *g*):

"Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst. Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen. Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren." (Apk 19,11-16)

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

OchsIn und EselIn in ihrem Lauf...

Verarschter, Saturday, 17.01.2009, 00:49 (vor 5597 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind


Gemach, gemach !

Die Altachtundsechziger sind so langsam reif fürs
Altersheim. Die Entsorgung läuft auf vollen Touren. Schon bald
schlürfen sie ihr Schleimsüppchen in der Pension Abendruh und reden nur
noch von der guten alten Zeit, als alle anderen noch Nazis waren. Ach, war
das schööööön ... und tschüss.

PF

Deinen Optimismus möchte ich haben. Ideologien sind ansteckende Geisteskrankheiten.

Ochs und Esel in ihrem Lauf...

Maesi, Saturday, 17.01.2009, 21:33 (vor 5596 Tagen) @ Chato

Hallo Nick

Wie gut ist es doch angesichts solcher Aussichten, daß es bald wieder die
SED geben wird. Das war die Partei, die immer recht hatte. In Berlin
regiert sie nun bereits seit bald einem Jahrzehnt wieder munter drauflos
und behauptet sich tapfer gegen imaginäre Reaktion und Patriarchat. Dieses
Erfolgsmodell dürfte nächstens auf's ganze Land übertragen werden, auf daß
es der Krise Frau werde, ggf. unter Zuhilfenahme der inzwischen gut darauf
vorbereiteten Blockparteien (sog. "Christdemokraten" und "Liberale").

Das wird dann was ganz Feines werden, weil: Eine Partei, die immer recht
hat, kann sich logischerweise NIE irren. Und natürlich kann sie auch dafür
sorgen, daß das so bleibt, unabhängig davon, ob Ochs und Esel in ihrem Lauf
das nun gerade wollen oder nicht. Was nichts weniger bedeutet, als daß wir
alle uns NIE MEHR Sorgen zu machen brauchen. Beruhigend, gell?

Paradies auf Erden eben: versprochen – gehalten.

Und jeder, der das Paradies auf Erden anzweifelt, wird vaporisiert; denn mit der Beseitigung der Kritiker wird auch deren Kritik gegenstandslos. Dann werden alle brav daran glauben (oder wenigstens so tun als ob), dass sie tatsaechlich im Paradies leben. Big brother for president!

Die Vaporisierung der Kritiker muss uebrigens anders als bei Orwell keineswegs physischer Natur sein. Die materialistischen Paradieserrichter sind ja keine Barbaren sondern lieben alle Menschen, nicht wahr? Man kann die Kritiker auch in oeffentlichen Schauprozessen Selbstkritik ueben lassen oder bei Renitenz in politische Gefaengnisse oder Irrenanstalten abschieben, wo ihnen niemand mehr zuhoert. Die Kritik wird durch geuebte Selbstkritik neutralisiert bzw. kurzerhand weggesperrt, womit sie ebenfalls beseitigt waere. Hatten wir alles schon in diversen sozialistischen Experimenten v.a. roter aber auch brauner Provenienz.

Aber bei den meisten Menschen ist die Vaporisierung zum Glueck nicht notwendig. Durch eine umfassende Erziehung wird der grossen demokratischen Mehrheit beigebracht, dass sie im Paradies lebt, womit sie gar keinen Grund hat, irgendetwas zu kritisieren. Schliesslich wollen die Paradieserrichter doch nur das Beste fuer die Menschen, und es ist zweifellos gesuender 'freiwillig und selbstbestimmt' an das verordnete materialistische Paradies zu glauben als in irgendeiner Irrenanstalt oder einem Knast Zwangsmedikationen oder Folterungen ueber sich ergehen zu lassen. Sag selbst, Nick, sind die Repraesentanten von Minilieb nicht die wahren Menschenfreunde, waehrend Kritiker den uebelsten Abschaum darstellen und nicht bloss anderen sondern auch sich selbst schaden? Ist es nicht die nobelste Pflicht der humanistischen Philanthropen (wie etwa eines Erich Mielke) die Gesellschaft vor solch schaedlichen Elementen (und diese sogar vor sich selbst) zu schuetzen? Das musst Du doch einfach einsehen!


Gruss

Maesi

Ochs und Esel in ihrem Lauf...

Lude, Saturday, 17.01.2009, 21:51 (vor 5596 Tagen) @ Maesi

Und jeder, der das Paradies auf Erden anzweifelt, wird vaporisiert; denn
mit der Beseitigung der Kritiker wird auch deren Kritik gegenstandslos.
Dann werden alle brav daran glauben (oder wenigstens so tun als ob), dass
sie tatsaechlich im Paradies leben. Big brother for president!

-zitat-
Noelle-Neumann postulierte in den 70er Jahren, daß Menschen um soziale Isolation zu vermeiden ihre Meinung verleugnen und sich einer wahrgenommenen Mehrheitsmeinung anschließen - selbst dann, wenn diese offensichtlich falsch ist. Das gehe nach Noelle-Neumann in folgenden Schritten vor sich:
Es besteht bei einem Individuum der Wunsch, im sozialen Umfeld nicht isoliert zu sein. Daraus ergibt sich ein Konformitätsverhalten in Gruppensituationen, d.h. man schließt sich aufgrund eines Gruppendruckes der Mehrheit an.
Menschen verfügen über ein "quasi-statistisches Wahrnehmungsorgan", d.h. sie haben die Fähigkeit, innerhalb ihrer Bezugsgruppe und der anonymen Öffentlichkeit (!) die Zu- oder Abnahme von Meinungsverteilungen wahrzunehmen.
Die eigene Meinung wird verschwiegen, wenn man denkt, daß die Mehrheit anderer Meinung sei. Auf der anderen Seite ist man redebereit, wenn man sich zu der Meinungsmehrheit zugehörig fühlt.
Auf diese Weise entsteht unter Einbeziehung des Zeitfaktors eine dynamische Entwicklung, d.h. die zunehmende Meinungsfraktion erscheint immer stärker und die abnehmende Fraktion immer schwächer, als sie eigentlich ist. Es entsteht die Schweigespirale.
Der Effekt betrifft die Menschen am stärksten, die das größte Harmoniebedürfnis haben, und die am schwächsten oder überhaupt nicht, die sich nicht um die Meinungen anderer scheren und ihre Ansichten sagen - doch dies ist eine kleine Minderheit. Daraus folgt freilich auch, daß jede wenigen starken Individuen damit eine Führerrolle übernehmen können, was der Theorie eine gewisse Brisanz verleiht: die Theorie von der Schweigespirale ist damit eine kommunikationstheoretische Theorie der Herrschaft.
-zitat ende-

Was bedeutet Vaporisierung?

Chato, Monday, 19.01.2009, 01:00 (vor 5595 Tagen) @ Maesi

Guten Abend Maesi!

Die Vaporisierung der Kritiker muss uebrigens anders als bei Orwell
keineswegs physischer Natur sein. Die materialistischen Paradieserrichter
sind ja keine Barbaren sondern lieben alle Menschen, nicht wahr? Man kann
die Kritiker auch in oeffentlichen Schauprozessen Selbstkritik ueben lassen
oder bei Renitenz in politische Gefaengnisse oder Irrenanstalten
abschieben, wo ihnen niemand mehr zuhoert. Die Kritik wird durch geuebte
Selbstkritik neutralisiert bzw. kurzerhand weggesperrt, womit sie ebenfalls
beseitigt waere. Hatten wir alles schon in diversen sozialistischen
Experimenten v.a. roter aber auch brauner Provenienz.

Das läuft auch hier und heute bereits so ab und zwar schon lange Zeit und in riesigem Ausmaß – typischerweise ohne daß es im Geringsten auffällt. Bei Eva Herman war es nur wegen ihrer breiten Popularität und ihrer großen Bekanntheit als Hauptnachrichtensprecherin bei den Tagesthemen aufgefallen. Und nur deswegen brauchten die hernach noch den Kerner vom ZDF mit seinen Kukuxclan zum Nachtreten, wo sie dann mehr zeigen mußten, als ihnen eigentlich lieb ist und als sie es sonst tun. Die Hunderttausende(!), die sich in den Tagen danach wütend an das ZDF gewandt hatten, hat es hingegen niemals nie nicht gegeben. Wieviele von ihnen werden inzwischen selbst zu der resignierten Ansicht gelangt sein, sich in Wahrheit wahrscheinlich niemals wegen Eva Herman ans ZDF gewandt zu haben?

Winstons physische Vaporisierung wird von Orwell übrigens nicht beschrieben. Es wird am Schluß des Romans lediglich gesagt, daß er in der Spelunke sitzend mit der Gewißheit ihrer Unausweichlichkeit auf sie warte. Ich halte diesen Schluß dramaturgisch für zwingend, denn nur so bleibt die Sache für den Leser bis zum bitteren Ende durchgängig mitfühlbar in ihrer ganzen Grausigkeit und er erhält zumindest die theoretische Möglichkeit, sich selbst als in dieser Spelunke sitzend zu erkennen. Vielleicht wird Winston ja in Wahrheit überhaupt niemals vaporisiert, sondern seine Vaporisierung besteht darin, daß er auf sie wartet? Vielleicht ist er auch längst vaporisiert worden und befindet sich nun in einer zeitfreien Ewigkeit, deren Inhalt es ist, auf die Vaporisierung zu warten? Nur weil wir das alles nicht erfahren, haben wir die theoretische Möglichkeit, solche Tiefen auszuloten – wenn wir das wollen. Wir können uns natürlich auch beruhigt sagen, daß es so etwas bloß in Romanen gibt, und daß, wenn es das doch einmal wirklich geben sollte, es nur andere betrifft und sowieso nicht heute, sondern irgendwann in der Zukunft stattfindet. So wie Winstons Vaporisierung eben.

Das zentrale Geheimnis von Orwells "1984" ist die Zeitfreiheit, genauer ausgedrückt: die Ewigkeit. Der geniale Roman handelt m.E. von der ewigen Verdammnis, die dort ihr kongeniales literarisches Denkmal gesetzt bekommen hat. Genau zum richtigen Zeitpunkt, möchte ich behaupten.

Sag selbst, Nick, sind die Repraesentanten von Minilieb nicht die wahren
Menschenfreunde, waehrend Kritiker den uebelsten Abschaum darstellen und
nicht bloss anderen sondern auch sich selbst schaden? Ist es nicht die
nobelste Pflicht der humanistischen Philanthropen (wie etwa eines Erich
Mielke) die Gesellschaft vor solch schaedlichen Elementen (und diese sogar
vor sich selbst) zu schuetzen? Das musst Du doch einfach einsehen!

*schnief*

Aber ja doch! Ja! Ich sehe es doch ein!

*schluchz*

Du hast ja so Recht, Maesi! SO Recht!

*heul*

Wie konnte ich nur so blind sein? So verblendet!

*wimmer*

Und bitte, bitte: Wenn du den Großen Bruder siehst, dann versichere ihm, wie sehr ich ihn liebe!

Nick! ES REICHT!

Chato, was machst du denn auf einmal hier? Wir beide können nicht zusammen im selben Posting erscheinen. Das ist vollkommen unlogisch! Das wäre so etwas wie ein Loch in der Raumzeit oder wie die Neunte Dimension. Das geht einfach nicht!

Und das, was du hier vorbarmst, das soll gehen? Das ist doch nicht zum aushalten!

Aber es ist doch bloß Theater gewesen.

Sowas ist nicht einmal als Theater zu ertragen, Nick.

Da hast du schon Recht, Chato. Ich glaube, wir beide machen uns hier jetzt mal ganz fix vom Acker.

Freundlicher Gruß
von Nick & Chato
*Arm in Arm das Posting verlassend*

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Schluß des Romans "1984" im Wortlaut:

Chato, Monday, 19.01.2009, 02:33 (vor 5595 Tagen) @ Chato

...

"Großes strategisches Manöver - vollendete Zusammenarbeit - wilde Flucht des Feindes auf der ganzen Linie - eine halbe Million Gefangene - vollkommene Auflösung Kontrolle über ganz Afrika - das Kriegsende in absehbare Nähe gerückt - größter Sieg in der menschlichen Geschichte - Sieg, Sieg, Sieg!"

Winstons Füße machten unter dem Tisch krampfhafte Bewegungen. Er hatte sich nicht von seinem Platz gerührt, aber in Gedanken rannte er, rannte rasch, war mit der Menge draußen und schrie sich mit Hochrufen heiser. Wieder blickte er zu dem Bildnis des Großen Bruders empor. Der Koloß, der seine Arme schützend über die ganze Welt breitete! Der Felsen, gegen den die asiatischen Horden vergeblich anrannten!

Er überlegte, wie noch vor zehn Minuten - ja, nur vor zehn Minuten - ein Schwanken in seinem Herzen gewesen war, als er sich fragte, ob die Meldung von der Front Sieg oder Niederlage lauten würde. Ach, mehr als ein eurasisches Heer war untergegangen! Viel hatte sich in ihm geändert seit jenem ersten Tag im Ministerium für Liebe, aber die endgültige, notwendige, heilende Wandlung war bis zu diesem Augenblick nicht erfolgt.

Die Stimme aus dem Televisor sprudelte noch immer ihren Bericht von Gefangenen, Beute und Gemetzel, aber das Geschrei draußen hatte sich ein wenig gelegt. Die Kellner gingen wieder an ihre Arbeit. Einer von ihnen kam mit der Ginflasche heran. Winston, der in seligen Träumen verloren dasaß, achtete nicht darauf, als sein Glas gefüllt wurde.

Er rannte nicht mehr und schrie nicht mehr Hurra. Er war wieder im Ministerium für Liebe, alles war vergessen, seine Seele schneeweiß. Er saß auf der öffentlichen Anklagebank, gestand alles, belastete jedermann. Er schritt den mit weißen Fliesen belegten Gang hinunter mit dem Gefühl, im Sonnenschein zu wandeln, und ein bewaffneter Wachposten ging hinter ihm drein. Das langerhoffte Geschoß drang ihm in sein Gehirn.

Er blickte hinauf zu dem riesigen Gesicht. Vierzig Jahre hatte er gebraucht, um zu erfassen, was für ein Lächeln sich unter dem dunklen Schnurrbart verbarg. O grausames, unnötiges Mißverstehen! O eigensinniges, selbst auferlegtes Verbanntsein von der liebenden Brust! Zwei nach Gin duftende Tränen rannen an den Seiten seiner Nase herab. Aber nun war es gut, war alles gut, der Kampf beendet. Er hatte den Sieg über sich selbst errungen.

Er liebte den Großen Bruder.


--- ENDE ---

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Eine beunruhigende Betrachtung dazu

Chato, Monday, 19.01.2009, 15:45 (vor 5595 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Chato, Monday, 19.01.2009, 15:48

Hallo Maesi!

Bemerkst du die überaus kunstvolle Komposition, mittels derer Orwell den Leser ins zeittranszendierte Ewige hinübernimmt? Winston sitzt in der Spelunke und hört und sieht dort im Televisor die seit Ewigkeiten immer gleichen Nachrichten vom endgültigen Sieg in einem Krieg, an dessen Beginn sich längst niemand mehr erinnern kann und der auch niemals enden wird. Krieg bedeutet ja Friede und Unwissenheit Stärke. Er rennt in die Begeisterung dieses ewiggleichen, unerhörten Sieges, indem er einfach unbeweglich sitzen bleibt; dieses Rennen ist also ein rein seelisches. Physisch trinkt er fuseligen Gin, den die Kellner unaufgefordert nachschenken, sobald das Glas leerer zu werden beginnt. Aber trinkt er ihn tatsächlich? Und wenn ja: wo trinkt er ihn?

Als er aufhört, zu rennen und Hurra zu rufen, befindet er sich ja sogleich im Ministerium für Liebe. Mit seiner durch völligen Verrat schneeweiß gewordenen Seele wandelt er beglückt und wie im Sonnenschein der dort gefundenen Wahrheit den Gang entlang und empfängt in dieser Seligkeit das ersehnte Geschoß, das in seinen Kopf eindringt, derweil er zwei nach Gin duftende Tränen der Rührung und der Liebe zum Großen Bruder weint. Wie kommt der Gin in diese Tränen, die er doch auf dem weißgefliesten Gang im Ministerium für Liebe anläßlich seiner Vaporisierung vergießt? Wenn er sie aber in der Spelunke vergießt, in der er ja den Gin trinkt, dann hat seine Vaporisierung die ewige Erinnerung an seine selige Vaporisierung hinterlassen.

Hat die dann überhaupt real stattgefunden? Wird es sie überhaupt jemals geben? Wird es umgekehrt jemals noch irgend etwas anderes für ihn geben als dieses Sterben in den Großen Bruder hinein? Kann sich daran noch jemals etwas ändern, da es nun doch offenbar keine Zeit mehr gibt, in der allein sich etwas ändern kann?

Wie nahe befinden sich wohl die Leser und Schreiber dieses Forums an einer solchen Lage dran? Wenn man die "asiatischen Horden" mal einfach Feminismus nennt: wann wird der Große Bruder selbigen wohl für immer besiegt haben? Findet das alles überhaupt noch real und in der Zeit statt? Oder grüßt bereits einfach nur jeden Morgen neu das Murmeltier? Wenn es so wäre: wäre es dann nicht allerallerallerhöchste Zeit, aus dieser Umlaufbahn auszubrechen? Solange das noch geht! Wenn es nämlich definitiv nicht mehr geht, dann ist die Zeit für immer zu Ende gegangen und die Ewigkeit hat begonnen. Und das wäre dann wahrlich keine besonders schöne Ewigkeit.

Aufwachen!

Chato

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Eine beunruhigende Betrachtung dazu

Maesi, Wednesday, 21.01.2009, 02:32 (vor 5593 Tagen) @ Chato

Hallo Nick

Bemerkst du die überaus kunstvolle Komposition, mittels derer Orwell den
Leser ins zeittranszendierte Ewige hinübernimmt? Winston sitzt in der
Spelunke und hört und sieht dort im Televisor die seit Ewigkeiten immer
gleichen Nachrichten vom endgültigen Sieg in einem Krieg, an dessen Beginn
sich längst niemand mehr erinnern kann und der auch niemals enden wird.
Krieg bedeutet ja Friede und Unwissenheit Stärke. Er rennt in die
Begeisterung dieses ewiggleichen, unerhörten Sieges, indem er einfach
unbeweglich sitzen bleibt; dieses Rennen ist also ein rein seelisches.
Physisch trinkt er fuseligen Gin, den die Kellner unaufgefordert
nachschenken, sobald das Glas leerer zu werden beginnt. Aber trinkt er ihn
tatsächlich? Und wenn ja: wo trinkt er ihn?

Die Vaporisierung beginnt natuerlich schon lange vor der physischen Vernichtung und sie muss keineswegs zwingend zu letzterer fuehren. Miniwahr arbeitet ja ebenfalls daran, dass jeder Regimegegner vaporisiert wird, indem diese aus saemtlichen Informationsquellen getilgt werden, die gesamte Geschichte umgeschrieben wird. Ob Minilieb die medial vaporisierten Dissidenten auch noch umbringt oder nur umdreht (wie Winston), ist aus Sicht des Regimes sekundaer. Im metaphorischen Sinne wurde Winston bzw. seine Persoenlichkeit vernichtet, er existiert nicht mehr als eigenstaendiges Individuum sondern lediglich noch als dahinvegetierende Koerperhuelle mit einem vom Regime eingepflanzten 'Geist'. Erinnerst Du Dich an Dein Bildnis von den Zombies, welche andere Zombies in Rollstuehlen herumkarren, welches Du dann als Filmrechte an Speven Steelberg verkauft hast? Winston ist ein solcher Zombie geworden. Er glaubt, dass er noch lebt und seinen grossen Bruder liebt; aber eigentlich ist er schon tot.

Andererseits werden in Orwells Geschichte auch Popanze geschaffen, die zu hassen Pflicht jedes Ozeaniers ist. Emanuel Goldstein ist im Roman ja keine reale Person sondern bloss eine Hassfigur, der Klassenfeind schlechthin. Ist es ein Zufall, dass er einen juedischen Namen traegt? Wohl kaum, wenn man die Geschehnisse in den Jahren vor dem Entstehen des Romans beruecksichtigt. Ob Big brother physisch existiert oder bloss eine fiktive Idealfigur der ozeanischen Machthaber ist, weiss der geneigte Leser ebenfalls nicht. Miniwahr ist propagandistisch allmaechtig und konstruiert eine virtuelle Realitaet, die fuer den gehirngewaschenen Ozeanier die 'Wirklichkeit' darstellt. Solcherart kuenstlich geschaffene Realitaeten kennen wir heute ja zur Genuege. Sie sind zwar noch nicht so perfekt konstruiert wie in Orwells Roman, sodass man sie mit ein bisschen Grips eigentlich durchschauen kann, aber viele Menschen glauben auch hierzulande nur allzugerne an die schoene virtuelle Realitaet und verabscheuen die nicht so schoene Wahrheit.

In einem Deiner Postings hast Du auf Eva Herman hingewiesen. Die Medienhetze gegen sie war ein hervorragender Indikator, wie weit wir schon auf dem Weg zur virtuellen Realitaet eines bislang imaginaeren ozeanischen Staates sind. Die groesseren Mainstreammedien haben die Hetze weitgehend unterstuetzt, (pseudo-)kritische Toene waren dort hoechstens in der Form von 'Eva Herman habe diese Hetze so nicht verdient, sie sei ja bloss ein Dummchen, das von nichts eine Ahnung habe' zu vernehmen. Das aber ist eine besonders perfide Form von Vaporisierung des Gegners, denn das Laecherlichmachen gehoert ins Standardrepertoire jedes 'aufrechten' Hetzpropagandisten in der Tradition Goebbels. Wirklich kritische Auseinandersetzungen mit Frau Hermans Buechern gab es lediglich in kleineren, meist einem urspruenglicheren Geist von Journalismus verpflichteten Zeitungen und v.a. in den zahlreichen unabhaengigen Blogs. Immerhin war die Flut von empoerten Verlautbarungen aus der Bevoelkerung ueber das gnadenlose Fertigmachen von Frau Herman in den Mainstreammedien derart gross, dass man zum ermutigenden Schluss kommt: der Durchschnittsbuerger ist noch laengst nicht so gehirngewaschen wie die Medienschaffenden in den Redaktionsstuben der grossen Zeitungen und Fernsehsender. Da stehen Miniwahr und Minilieb also noch gewaltige Arbeitspensen ins Haus, bis auch der groesste Teil der Bevoelkerung so dummdreist und hasserfuellt auf einen erklaerten Klassenfeind reinpruegelt, wie es die intellektuell-mediale 'Elite' bereits getan hat. Die Anti-Herman-Hetze zeigte auch exemplarisch auf, dass die Intellektuellen mindestens so anfaellig auf Propaganda sind wie der einfache Buerger von der Strasse. Ich bin sogar der Meinung, dass letzterer weit eher bereit ist, seine Meinung aufgrund von Fakten zu revidieren, als ersterer, der lieber in seinem offensichtlich faschlen Ideologiegebaeude hocken bleibt und Fakten ignoriert/leugnet, als zuzugeben, er habe sich mit seiner Meinung geirrt.


Gruss

Maesi

Eine beunruhigende Betrachtung dazu

Chato, Thursday, 22.01.2009, 04:16 (vor 5592 Tagen) @ Maesi

Guten Morgen Maesi!

Dieser Thread hat mittlerweile die Erdumlaufbahn verlassen und wir sind jetzt also sozusagen allein. Alles was wir hier jetzt noch schreiben, ist somit zwecklos. Ich möchte gerne beiläufig anmerken, daß mir persönlich Texte, die völlig zwecklos sind, die liebsten sind… :-)

Die Vaporisierung beginnt natuerlich schon lange vor der physischen
Vernichtung und sie muss keineswegs zwingend zu letzterer fuehren. Miniwahr
arbeitet ja ebenfalls daran, dass jeder Regimegegner vaporisiert wird,
indem diese aus saemtlichen Informationsquellen getilgt werden, die gesamte
Geschichte umgeschrieben wird. Ob Minilieb die medial vaporisierten
Dissidenten auch noch umbringt oder nur umdreht (wie Winston), ist aus
Sicht des Regimes sekundaer. Im metaphorischen Sinne wurde Winston bzw.
seine Persoenlichkeit vernichtet, er existiert nicht mehr als
eigenstaendiges Individuum sondern lediglich noch als dahinvegetierende
Koerperhuelle mit einem vom Regime eingepflanzten 'Geist'. Erinnerst Du
Dich an Dein Bildnis von den Zombies, welche andere Zombies in Rollstuehlen
herumkarren, welches Du dann als Filmrechte an Speven Steelberg verkauft
hast? Winston ist ein solcher Zombie geworden. Er glaubt, dass er noch lebt
und seinen grossen Bruder liebt; aber eigentlich ist er schon tot.

Klar erinnere ich mich. Allerdings hatte ich die Rechte an dich und nicht an Speven Steelberg verscherbelt. Wieviel hast du damals in Tollywood eigentlich damit rausgeschunden? Steelberg war ja ganz versessen darauf, daß der Film nicht gedreht wird. Wenn du da gut gepokert hast, dann sollte ein recht ordentliches Sümmchen zusammengekommen sein… :-)

Die Lust am Zombie-Dasein hat erschreckende Ausmaße angenommen, finde ich. EngSoz ist ja nicht eigentlich eine Vergewaltigung des Volkes durch einen bösen, äußeren Diktator, sondern die freiwillige Selbstorganisation des Volkes als Zombie-Gesellschaft. Deshalb sind wir beide bereits hier und jetzt erwiesene Volksfeinde, Maesi, wenn wir uns über den Großen Bruder lustig machen oder abschätzig von ihm reden. Das Gruselige ist nicht EngSoz, sondern gruselig sind wir, die wir EngSoz gruselig finden. Daß wir so empfinden, beweist es! Der Große Bruder ist nämlich keine fremdartige Monstergestalt, die von außen in die menschliche Gesellschaft eindringt, sondern tatsächlich der geliebte BRUDER von allen Bewohnern Ozeaniens, der ihren Volkswillen idealisiert verkörpert und zum Ausdruck bringt. Der Feind des Volkes ist Emanuel Goldstein. Man muß niemanden zwingen, ihn zu hassen, sondern das geschieht ganz von selbst und ist echt und aufrichtig. Schließlich war er früher einmal ein bedeutender Führer der Partei und hat sie dann verraten. So etwas wird vom Volk niemals verziehen. Deine Sicht auf den Roman ist schlicht verkehrt, Maesi: 1984 beschreibt den Weg der Menschheit in ihr Glück und sollte auch für uns beide Anlaß zu reinster Freude sein, nicht zu Bestürzung oder Abscheu.

Miniwahr ist propagandistisch allmaechtig und konstruiert eine
virtuelle Realitaet, die fuer den gehirngewaschenen Ozeanier die
'Wirklichkeit' darstellt. Solcherart kuenstlich geschaffene Realitaeten
kennen wir heute ja zur Genuege. Sie sind zwar noch nicht so perfekt
konstruiert wie in Orwells Roman, sodass man sie mit ein bisschen Grips
eigentlich durchschauen kann, aber viele Menschen glauben auch hierzulande
nur allzugerne an die schoene virtuelle Realitaet und verabscheuen die
nicht so schoene Wahrheit.

Ich habe da inzwischen so meine Zweifel, ob die künstlichen Realitäten noch mit "ein bißchen Grips" durchschaubar sind. Ich glaube, dafür braucht es mehr Herz als Grips. Man soll natürlich den Eindruck haben, der eigene Grips könne das, gewiß, aber das soll m.E. nur die Eitelkeit der notorischen Grantler killern, auf daß sie sich ihrem Schicksal überlegen fühlen und desto zufriedener einnicken. Sie tun's ja scharenweise. Die nicht so schöne Wahrheit besteht nämlich nicht allein (und gar nicht mal so sehr) darin, daß uns der Kollektivismus von außen bedroht, sondern darin, daß heute fast alle Menschen inbrünstige Kollektivisten sind, die ihr Schicksal nicht mehr in die Hände Gottes legen, sondern in die anderer Leute, und daß ihnen das derart selbstverständlich geworden, daß es ihnen überhaupt nicht mehr auffällt und sie es sich auch bereits gar nicht mehr anders vorstellen können. Wer lacht denn noch, wie es sich gehört, über die wunderliche Idee, das persönliche Glück hänge angeblich von der "politischen Macht" ab – die natürlich sowieso und aus Prinzip immer die Macht anderer Leute und niemals die eigene sein kann. Manndat ist eine Totgeburt von Beginn an, ein waschechter Bolschewismus für Leute, die gar nichts dagegen haben, daß andere sich ihretwegen beschweren. Man faßt es nicht! Wie kann man bloß so drauf sein? Ehrlich gesagt bin ich da inzwischen ziemlich trocken und kühl geworden und habe mich auf den Standpunkt gestellt, daß jeder das Recht hat, den Bolschewismus zu bekommen, für den er sich einsetzt. Die Sucht zum Zombie-Dasein ist für die meisten Leute mittlerweile unwiderstehlich geworden, Maesi.

In einem Deiner Postings hast Du auf Eva Herman hingewiesen. Die
Medienhetze gegen sie war ein hervorragender Indikator, wie weit wir schon
auf dem Weg zur virtuellen Realitaet eines bislang imaginaeren ozeanischen
Staates sind. Die groesseren Mainstreammedien haben die Hetze weitgehend
unterstuetzt, (pseudo-)kritische Toene waren dort hoechstens in der Form
von 'Eva Herman habe diese Hetze so nicht verdient, sie sei ja bloss ein
Dummchen, das von nichts eine Ahnung habe' zu vernehmen. Das aber ist eine
besonders perfide Form von Vaporisierung des Gegners, denn das
Laecherlichmachen gehoert ins Standardrepertoire jedes 'aufrechten'
Hetzpropagandisten in der Tradition Goebbels. Wirklich kritische
Auseinandersetzungen mit Frau Hermans Buechern gab es lediglich in
kleineren, meist einem urspruenglicheren Geist von Journalismus
verpflichteten Zeitungen und v.a. in den zahlreichen unabhaengigen Blogs.
Immerhin war die Flut von empoerten Verlautbarungen aus der Bevoelkerung
ueber das gnadenlose Fertigmachen von Frau Herman in den Mainstreammedien
derart gross, dass man zum ermutigenden Schluss kommt: der
Durchschnittsbuerger ist noch laengst nicht so gehirngewaschen wie die
Medienschaffenden in den Redaktionsstuben der grossen Zeitungen und
Fernsehsender. Da stehen Miniwahr und Minilieb also noch gewaltige
Arbeitspensen ins Haus, bis auch der groesste Teil der Bevoelkerung so
dummdreist und hasserfuellt auf einen erklaerten Klassenfeind reinpruegelt,
wie es die intellektuell-mediale 'Elite' bereits getan hat. Die
Anti-Herman-Hetze zeigte auch exemplarisch auf, dass die Intellektuellen
mindestens so anfaellig auf Propaganda sind wie der einfache Buerger von
der Strasse. Ich bin sogar der Meinung, dass letzterer weit eher bereit
ist, seine Meinung aufgrund von Fakten zu revidieren, als ersterer, der
lieber in seinem offensichtlich faschlen Ideologiegebaeude hocken bleibt
und Fakten ignoriert/leugnet, als zuzugeben, er habe sich mit seiner
Meinung geirrt.

Das sehe ich wie du, Maesi. Die wahre Pest sind die Intellektuellen, nicht die normal tickenden Leute. EngSoz wird am Ende zwar scheitern und Miniwahr und Minilieb fahren zur Hölle. Das ist absolut sicher. Aber an den Intellektuellen wird das dann garantiert nicht gelegen haben. Im Moment entfalten sie sich noch kräftig und dürfen jeden Scheiß aneinander ausprobieren. Warum? Damit sie für immer untergehen. Das können sie nämlich erst, nachdem sie ganz zu sich selbst gekommen sind.

Wie man das aushält? In Gottes Hand, da hält man das prima aus. Wer sich hingegen in den politischen Trubel hineinreißen läßt, hat beste Chancen, ein Zombie zu werden. Nie waren diese Chancen größer als heute. Und die meisten nehmen sie leider wahr.

Freundlicher Gruß
vom Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Berliner Schulleiter schlagen Alarm

Wolfgang W., Saturday, 17.01.2009, 01:16 (vor 5597 Tagen) @ Zeitungsartikel

Wolfgang W. aus München

Donnerstag, 15-01-09 12:25

Die rot-grüne Vision der nicht notwendigen, aber umsomehr aus Selbstverachtung politisch gewollten Überfremdung unseren Landes, hat zu diesem desaströsem Zustand geführt. Es liegt nicht an bröckelndem Putz - lassen wir uns nicht die nächste Notlüge aufschwatzen. Es liegt primär daran, daß zuviele Leute mit gravierend anderen Lebensphilosophien und Kulturen als der "Durchschnittsdeutsche" hier den Sand ins Getriebe bringen. Allein schuldig sind auch nicht die Integrationsunwilligen - nein, die Hauptschuld tragen die Politiker, die ohne jede Rücksichtsnahme diesen Kurs eingeschlagen haben. Politiker, die Angst beim Wort "Deutsch" bekommen und taube Ohren beim Thema Ausländerkriminalität. Politiker, die bei einem singulären "Fall Mannichl" wie ein bestromter Muskel reflexartig den "Kampf gegen Rechts" anmahnen und bei zusammengeschlagenen BVG-Busfahrern zusammengenähte Lippen besitzen. Politiker, die gegen Rechts kämpfen, und linken Radikalismus verharmlosen.

Zu der "freiwilligen Deutschsprachvereinbarung" - was soll man da noch sagen? Beinahe schon zum Heulen, was unsere Zuwanderungsnotwendigkeitsprediger in der Politik hier "verbrochen" haben. Die jedoch werden nicht müde beim Aussinnen immer neuer Argumente, für was noch mehr Zuwanderung gut sein könnte...

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