Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männliche Pudel-Erklärbären erklären jetzt auch den Feminismus (Allgemein)

Oliver, Thursday, 09.08.2012, 13:11 (vor 4286 Tagen)

Diesmal auf dem links-feministisch-verseuchten FREITAG:

Katrin Rönicke
08.08.2012 | 16:52 2
Die Erklärbären

Genderkolumne Feminismus leicht verständlich zu erklären, ist nicht so einfach. Nun stellen sich auch ein paar Männer dieser Aufgabe. Gut so!

Brav Femi-Männchen gemacht!
Leckerli!

EINEN Satz konnte ich finden, der stimmt.
Ich reiße ihn mal aus seinem das Gegenteil relativierenden Zusammenhang:

Viertens sei der Feminismus nicht dazu da, Männer happy zu machen.

;-)

Wer sich das Sülz-Femi-Gepudel antun will:
http://www.freitag.de/autoren/katrin/die-erklaerbaeren

--

Liebe Grüße
Oliver


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Gay's Guide to Feminism?

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 09.08.2012, 15:47 (vor 4286 Tagen) @ Oliver

"Das klingt nett, aber das Buch ist nicht nur nett und heititei. Einerseits ist es berührend, wenn sie darlegen: "Feminismus ermuntert Frauen, durchsetzungsfähiger und selbstbewusster zu sein. Und Feminismus ermuntert Männer, mehr Gefühle zuzulassen und auszudrücken. Und je selbstsicherer Frauen werden, und je mehr Männer ihre Gefühle ausdrücken, tja – umso gleicher werden Männer und Frauen werden. Und umso fähiger werden sie, echte Freunde zu sein." "

Muß man schwul sein, um sich sowas zu wünschen und sowas zu schreiben? Oder reicht auch bescheuert?

Ich sehe keinen Grund, warum Männer und Frauen "immer gleicher werden" sollten. Im Gegenteil, mich faszinieren und reizen die Unterschiede. Und irgendwie passen Schraube und Mutter auch besser zusammen als Schraube und Schraube(nkarikatur).

Die ham doch alle eine locker!

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Feministisch "gebrandet" zu sein, gilt als "nicht heilbar"!

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Thursday, 09.08.2012, 16:08 (vor 4286 Tagen) @ Nihilator

Ich habe erleben müssen, was der Feminismus aus meiner Echse gemacht hat. Die wird ganz sicher nie wieder normal leben können, auch wenn sie es mit Brachialgewalt probiert. Das ist jetzt tief in ihr drin verankert. Die erste mir aufgefallene Verhaltensweise nach Kontakt zum Frauenhaus war, dass die durch die Bude gerannt ist und gebrüllt: "Du bist Täter! Ich bin das Opfer!" Sowas kriegt man nicht wieder raus. Das ist wie ne Katze die weiß, dass sie überall hinscheißen kann und der Tierschutz sie retten wird.

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Männer, werdet masochistisch...

Christine ⌂, Thursday, 09.08.2012, 18:31 (vor 4286 Tagen) @ Nihilator

oder wie soll man die 3 Fragen dieses „Leptos“ interpretieren?

[..]Dann zählt Leptos die Stufen auf: Erstens lerne jeder dieser Jungs, dass es Privilegien gäbe und dann dächten sie: Privilegien sind doch nicht wirklich der Punkt. Frauen haben doch auch Vorteile. Seine Antwort: Privilegien spielen eine große Rolle und das muss man akzeptieren.

Diese Privilegien besitzen Frauen doch schon seit langem und werden konsequent ausgenutzt, vor allen Dingen im Familienrecht.

Zweitens würden Jungs dann irgendwann akzeptieren, dass es zwar Privilegien gibt und sie eine Rolle spielen, würden dann aber ihre Wirkungskraft herunterspielen. Oder relativieren. Dazu sagt er klar: Akzeptiert, dass es weiterhin ein sehr großes Problem ist und noch viel daran gearbeitet werden muss.

Woran sollen die Jungen jetzt arbeiten? Die Privilegien zu akzeptieren? Tun sie doch, sonst gäbe es schon längst eine schlagkräftige Gegenbewegung.

Die dritte Stufe sei dann, die Frage nach den Männern zu stellen und ob der Feminismus diese nicht benachteiligen wolle. Oder unter Generalverdacht stelle. Dazu sagt er: Wenn Frauen kritisieren, was viele Männer tun – dann bitte sag dir immer wieder: ES GEHT HIER NICHT UM DICH.

Um Männer ging es politisch doch noch nie, siehe die unsägliche Befürwortung bei der Beschneidung. Wer fragt Männer, ob diese in den Krieg wollen? Wenn es hart auf hart geht, dann muss jeder Mann dahin. Ob Männer andere Männer abschlachten wollen, interessiert keinen Politiker, warum auch, sitzen diese doch gut behütet und beschützt von Männern in sicherer Umgebung.

Viertens sei der Feminismus nicht dazu da, Männer happy zu machen. Sich nicht immer wohlzufühlen, wenn FeministInnen Sexismen ansprächen, sei normal. Das müsse man akzeptieren.

Männer müssen/sollen alles dafür tun, das Frauen sich wohlfühlen, aber das es den Männern selber gut geht, ist überhaupt kein Thema. Entweder es geht Dir (Mann) gut oder verrecke am besten gleich. Kann man das so interpretieren?

Zum Schluss spricht er das „Ton-Argument“ an. Also das Kritisieren eines rauen oder angreifenden Tons von FeministInnen. Wieder erklärt er: „ES GEHT NICHT UM DICH“ und besteht darauf, dass zwar manchmal ein diplomatischer Ton besser sei, doch dass es nicht den Jungs zustünde für die FeministInnen zu entscheiden, wann diese Zeit sei.[..]

Männer dürfen Frauen also nicht kritisieren, na prima. Und Frauen dürfen sich daneben benehmen wie sie wollen, man(n) hat das zu akzeptieren. Irgendwie erinnert mich das gerade an diese hysterische Kuh auf einem Flughafen. Hätte man der rechtzeitig ein paar gescheuert, wäre vielen Menschen einiges erspart geblieben. Das solche Frauen auf die Gefühle (nicht nur) von Männern rumtrampeln, darf keinen interessieren. Hauptsache Frau bekommt ihren Willen. Das wiederum erinnert eher an kleine Kinder, die unbedingt ihren Willen durchsetzen wollen.

Den zweiten Kommentar fand ich dagegen gut, weswegen ich diesen mal komplett einstelle.

Andreas Kuntz 08.08.2012 22:49

Wenn ich mir diesen Planeten so anschaue, habe ich offen gesagt nicht den Eindruck, dass Feminismus für Männer unmittelbar relevant sei. Außer natürlich man wünscht es sich.

Ob es historisch von Belang sein wird, was man an ein paar von Instituten für Gender Studies in westlichen Universittsstädten etc. so denkt?

Es steht für mich völlig außer Frage, dass in 30 oder 40 Jahren dann solche Artikel erscheinen werden:http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wie-weitermachen

Und was äußern die Leute im Kommentarbereich dazu? Genau - Wünsche.

Spannender finde ich (mit dem historischen Fernrohr) es dann doch eher, welche Rolle Frauen in verschiedenen Kulturen haben - und welche dieser Kulturen sich ausbreiten und welche versiegen.

Eine des "Mein Bauch gehört mir!"?

Oder eine, für die jede Gebärmutter eine politische Waffe ist?

Es gibt letztlich nichts dazwischen und Geschichte ist - man mag das Bedauern - kein Wunschkonzert.

"Wahrheit" und Wirksamkeit schließen sich hier fast immer aus.

Man kann an der Universität von Tel Aviv soviel über Feminismus reden wie man will - wenn die Palästinenser über Generationen mehr Kinder haben, wird ist die Ausrichtung der Hochschule irgendwann Geschichte.

Auch wenn diese Einschätzung dem eigenen Denken widerspricht.

Bevor Byzanz fiel, diskutierte man im Innern der Stadtmauern das Geschlecht der Engel.

Intellektuell war man stärker. Aber der Lebensstrom versiegte.

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Männer, werdet masochistisch...

DschinDschin, Thursday, 09.08.2012, 21:07 (vor 4286 Tagen) @ Christine

"Wahrheit" und Wirksamkeit schließen sich hier fast immer aus.
Man kann an der Universität von Tel Aviv soviel über Feminismus reden
wie man will - wenn die Palästinenser über Generationen mehr Kinder
haben, wird ist die Ausrichtung der Hochschule irgendwann Geschichte.
Auch wenn diese Einschätzung dem eigenen Denken widerspricht.
Bevor Byzanz fiel, diskutierte man im Innern der Stadtmauern das
Geschlecht der Engel.
Intellektuell war man stärker. Aber der Lebensstrom versiegte.

Das ist der Punkt, das ist der entscheidende Punkt!

Am Ende zählt für das Leben ...... nur das Leben!

Was wir beobachten ist ein Klärungsprozess. Falsche Kultur und falsche Gene fliegen auf den Müllhaufen der Geschichte.

Das einzige was wir können ist, uns selber vor Schaden zu bewahren. Wir können den Prozess nicht beeinflussen. Die Sünde muss ausreifen, damit sie fassbar und ausrottbar wird. Wir können den göttlichen Bildhauer bei seiner Arbeit beobachten.

Ich selbst wende mich ab mit Grausen. Muss ich mir die Hirnfürze perverser Intellektueller antun. Das Volk zerfällt wieder in Klassen, Schichten, Stämme gleichgesinnter. Wer fühlt sich denn schon noch durch eine Partei vertreten. Wie sollen die verschiedenen Lebensentwürfe sich auf ein politisches Programm bündeln lassen? Für einen Biker wie mich ist die (Verkehrs-)polizei der Feind, verhasster Vertreter der Staatsmacht, Grün gekleideter Besserwisser. Wir haben geschäftlich mit Aufsichtsbehörden zu tun und es fühlt sich Scheiße an. Korinthenkacker am Werk. Ich habe meine Zeitungen abbestellt und lasse die Idiotenfunzel aus, außer für spezielle Filme. Und schon geht es mir besser.

Ausweichen, Tarnen, Täuschen. Wer kann das Wetter ändern? Aber man(n) kann sich schützen. Das Vermeiden von Heiraten und Kinder Zeugen ist schon mal ein guter Schutz, um nicht in die Fänge der Staatsmacht zu geraten. Ein weiterer guter Schutz ist das Fernhalten von feminisierten Branchen und Berufen.

Abtauchen, das eigene Ding durchziehen. Und Vorsicht walten lassen, wen man(n) dicht an sich heran lässt.

Ich bin ein Mann! Ich brauche keine Frau, die mir die Welt erklärt!

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Dazu passend: Beelzebubs Pudel-Vaterunser

Kurti, Friday, 10.08.2012, 11:19 (vor 4285 Tagen) @ Christine

Zum Schluss spricht er das „Ton-Argument“ an. Also das Kritisieren
eines rauen oder angreifenden Tons von FeministInnen. Wieder erklärt er:
„ES GEHT NICHT UM DICH“ und besteht darauf, dass zwar manchmal ein
diplomatischer Ton besser sei, doch dass es nicht den Jungs zustünde für
die FeministInnen zu entscheiden, wann diese Zeit sei.
[..]

"Herrin, wie viele von meinesgleichen muss ich zwingen, vor Dir im Staub zu knien, auf dass Du mich nicht dahinraffst in Deinem gerechten Zorn und zermalmst in Deiner Göttlichkeit?
Zerschmettere mich, oh große Gebieterin, sollte ich jemals ein anderes als DEIN Gebot befolgen!
Dein grimmiger Zorn mag mich in tausend Fetzen reißen, sollte ich es je wieder wagen, anders als gebeugt und auf Knien rutschend mein wertloses Dasein zu fristen!
Göttliche Gebieterin, nenne mich das, was ich bin: wertloser Dreck unter Deinem Absatz, ein Nichts, ein verschwindendes Molekül von etwas, das du ausgespuckt hast!
Du nennst mich ein Stück Scheiße, oh Gebieterin? Nein, niemals habe ich Unwürdiger ein solch zärtliches Kompliment verdient!"

Gruß, Kurti

Thema auch bei "Christian - Alles Evolution "

Oliver, Friday, 10.08.2012, 17:24 (vor 4285 Tagen) @ Kurti

Ich sag es mal mit Fritze Schiller:

“Hier wendet sich der Gast mit Grausen:
“So kann ich hier nicht ferner hausen, …”

Das ist mein Impuls inzwischen, wenn ich solch einen Gedankenschrott lese. Abwendung. Fluchtimpuls.

Christian – die ganze Chose hätte nicht so viel Text in der Darstellung nötig gehabt. Man kann das viel kürzer halten:
“Die Feministische Frau hat immer Recht! Und du hast das bedingungslos zu schlucken und ansonsten die Schnauze zu halten!”

Mehr ist da nicht als Substanz.

Was für einen Selbsthass muss man als Mann haben, um sich an so etwas zu beteiligen?
Bei dem Autor dieser … ähem – wie sage ich das jetzt? … nennen wir es einmal “verbale Absonderungen” … ist der Connellsche Weg vorgezeichnet. Selbstentmannung. Was anderes bleibt eigentlich nicht. Wenn man konsequent sein will.

Es ist wie bei “Dissenz e.V.”. Es geht nicht darum, ein irgendwie “anderer” Mann zu sein. Gar kein Mann, das ist das Ziel.

Man kann es auch noch einfacher sagen. Da ist jemand substanziell gestört. Im psychopathologischen Sinne. Und der Weg der Heilung wäre, zu sagen: Ich bin gestört. Die Störung erst einmal als solche anzuerkennen und bei sich selber wahr zu nehmen. Für wahr zu nehmen. (An)Erkennen, was ist. Das ist der Weg der Heilung.
Und dann kommt das EGO ins Spiel. Und möchte die Störung als etwas besonders Großartiges aufblasen. Die Störung ist das Material, aus dem das “ich-bin-aber-besser-als-ihr” – Spiel gespielt wird.

Das ist der konsequente Weg des Leidens. (Weil: Leiden ist – meistens – einfach als Lösen.)

http://allesevolution.wordpress.com/2012/08/10/feminismus-fur-kerle-von-einem-kerl/

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Ich schäme mich für Dich!

Kurti, Friday, 10.08.2012, 11:12 (vor 4285 Tagen) @ Nihilator

Und irgendwie passen Schraube und Mutter auch besser zusammen als Schraube
und Schraube(nkarikatur).

In dieser Metapher kommen deine geheimen patriarchalisch-sexistischen Macker-Vergewaltigungsphantasien zum Ausdruck! Du musst noch viel an Dir arbeiten!
Außerdem hast Du wohl noch nie etwas von Gender gehört? Dass eine Schraube durchaus eine Mutter sein kann, wenn sie sich als Mutter fühlt?

Wenn Du so weitermachst, wirst Du eines Tages noch bei uns in Wien im Fun&Care-Kindergarten landen!

Gruß, Kurti

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