Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Brigadegeneral wird durch Büroleiterin ersetzt

WELT Leser, Sunday, 18.12.2011, 17:34 (vor 4516 Tagen)

Nachdem es nun auch der Spiegel bestätigt, kann man als gesichert ansehen:

Verteidigungsminister de Maizière will geschätzten Beauftragten für traumatisierte Soldaten abberufen – Experten sind irritiert.

Ein gutes Jahr nach seinem Dienstantritt soll der Mann, der sich im Verteidigungsministerium um die Belange verwundeter und traumatisierter Soldaten kümmert, von seinem Posten wieder abgezogen werden. Nach Informationen von "Welt Online" gibt es Überlegungen, Brigadegeneral Christof Munzlinger im April durch die Büroleiterin des früheren Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) abzulösen: Sabine Bastek hat seit dem Weggang des CSU-Ministers noch keine festen neuen Aufgaben übernommen.

Über den angedachten Personalwechsel schütteln viele Fachpolitiker und auch Ministeriumsmitarbeiter den Kopf. Einige fragen, warum man ohne Not einen General versetzen will, dem durch die Bank „Engagement mit Herz“ attestiert wird – „nur um einen Versorgungsfall zu lösen“.

Dass nun eine zivile Mitarbeiterin im Generalsrang Ansprechpartnerin für Soldaten werden soll, von denen sich vor einigen Jahren viele noch nicht trauten, überhaupt über ihre psychischen Probleme zu sprechen, halten Kenner der Szene für keine optimale Lösung.
Betroffene berichten häufig, wie wichtig es ihnen sei, dass ein Gesprächspartner dieselbe Sprache spreche wie sie und die Truppe von innen kenne.

Aus einem Kommentar
Und nun sollen im Einsatz traumatisierte Soldaten einer Zivilistin, die wahrscheinlich noch nie im Leben auch nur eine Waffe in der Hand hatte geschweige denn in einer Kampfsituation Angst um ihr Leben gespürt hat, gegenüber "die Hosen runterlassen"?
Was will sie ihnen denn sagen? Dass sie sie versteht?

Tja, liebe (männliche) Soldaten, Ämterpatronage und Frauenförderung sind eben auch Fürsorge. Wer was anderes meint, hat die Zeichen der Zeit nicht bemerkt.

Hier

FRAU --> Versorgungsfall

Rainer ⌂, Sunday, 18.12.2011, 18:01 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser

Einige fragen, warum man ohne Not einen General versetzen will, dem durch die Bank „Engagement mit Herz“ attestiert wird – „nur um einen Versorgungsfall zu lösen“.

Die Wirklichkeit holt alle ein:
FRAU --> Versorgungsfall
MANN --> Engagement mit Herz

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Richtiger Weg!

Kato, Sunday, 18.12.2011, 18:19 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser

Das ist vollkommen richtig, dass sich Männer aus dem bösen u. aggressiven Kriegshandwerk zurückziehen. Schließlich wettern Frauenrechtlerinnen schon lange und berechtigt, dass Kriegsführung durch sie alleinig, weil besser & kompetenter, betrieben werden kann. Männer kämpfen doch im Ausland sowieso nur für Frauenrechte. Warum sollen also nicht Frauen das endlich mal für sich selbst tun?

Ich kann nur jedem Manne raten, den Wehrdienst zu verweigern oder die sofortige Entlassung anzustreben. Dafür ist es sinnvoller, wenn man sich privat fit hält und in einem Schießsportverein organisiert.

Wehrdienst ist nichts mehr für Männer. Das Sterben in Kriegen sollte langsam den Frauen zu 100% übertragen werden. Sie haben sich ja Jahrhunderte davor hinter der Mutterrolle erfolgreich versteckt.

Die "gender-gemainstreamte hyper-political-correctness durchseuchte" Gesellschaft..

Christine ⌂, Sunday, 18.12.2011, 18:34 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser

...kann doch zu einer FRAU nicht sagen "Mädel, Du wirst nicht mehr gebraucht. Schönen Dank für Deine Arbeit."

NEIN, das ist "frauenfeindlich". DAS sind "gläserne Decken". DAS ist keine "Gleichberechtigung".

Ob die mittlerweile knapp 200.000 Soldaten, die auf dem Balkan, in Afrika und in Afghanistan auf Geheiss des Deutschen Bundestages ihren "Arsch in die Schusslinie halten" mussten, einen Ansprechpartner haben, der NACHVOLLZIEHEN kann, was sie überhaupt durchmachen ... tja, DAS muss für die adäquate politische Versorgung von Frau Bastek natürlich zurückstehen.

als weiterer Kommentar.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Brigadegeneral wird durch Büroleiterin ersetzt

der_quixote, Absurdistan, Sunday, 18.12.2011, 19:46 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser

Einfach nur peinlich.

wann wird der erste traumatisierte Amoklaufen?..-..

bindet die sich das ans Bein?

Ich als Mann wollte nicht mit´mm Weib reden...

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Das Übliche eben...

siebenstern, Monday, 19.12.2011, 02:01 (vor 4515 Tagen) @ der_quixote

> Ich als Mann wollte nicht mit´mm Weib reden...

Kein Mann will mit einer Frau über seine Kriegs-Traumata reden.

Alle die sich in Zukunft an diese Büroleiterin wenden werden, werden traumatisierte Frauen sein,
womit dann bewiesen währe das Frauen besonders betroffen sind.

Bei Beratungsstellen für Opfer von häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch machts man doch genauso,
ausschließlich Frauen einstellen, dann suchen auch nur ausschließlich Frauen dort Hilfe,
und am Ende wird in der Statistik stehen:
0% männliche Opfer, Frauen wie immer ganz besonders betroffen !!!

WikiMANNia: Frauen in der Bundeswehr

Mus Lim ⌂, Sunday, 18.12.2011, 20:14 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser

Danke für alle aufmerksamen Leser.

Der Artikel Frauen in der Bundeswehr in WikiMANNia wurde aktualisiert.

--
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WikiMANNia: Frauen in der Bundeswehr und beim Frauenschach

Rainer ⌂, Sunday, 18.12.2011, 22:17 (vor 4516 Tagen) @ Mus Lim

Der Artikel
Frauen in der Bundeswehr in WikiMANNia wurde aktualisiert.

Da fällt mir auf, nur bei den körperlichen Prüfungen wird auf die doppelten Standards hingewiesen. Diese werden natürlich bei den geistigen Prüfungen niemals zugegeben und werden auch schwer zu beweisen sein.

Ein Hinweis auf die wichtige geistige Leistungsfähigkeit bei Soldatinnen, mit beiläufigem Link auf Frauenschach, könnte aber nicht schaden;-)

Rainer

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geistige Leistungsfähigkeit bei Soldatinnen

Mus Lim ⌂, Monday, 19.12.2011, 00:11 (vor 4516 Tagen) @ Rainer

Ein Hinweis auf die wichtige geistige Leistungsfähigkeit bei Soldatinnen ...

Die wichtigste geistige Leistungsfähigkeit eines Soldaten besteht doch in absolutem Gehorsam und alles auf Befehl zu tun:
* Auf Befehl aufstehen
* Auf Befehl essen fassen
* Auf Befehl laufen
* Auf Befehl Biwak bauen
* Auf Befehl schießen
* Auf Befehl scheißen gehen ;-)

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Brigadegeneral wird durch Büroleiterin ersetzt

Roslin, Sunday, 18.12.2011, 22:56 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser
bearbeitet von Roslin, Sunday, 18.12.2011, 23:04

Da Frauen von Kriegstraumata besonders betroffen sind - sind sie ja von allem, wie wir wissen - wird es sicher nicht lange dauern, bis die besuftragte Frauenbeauftragte jede Menge Sonderprogramme und Sonderförderungen für die besonders Betroffenen, also Frauen, einrichtet.

Dann müssen Männer mit etwas weniger vorliebnehmen, damit den besonders Betroffenen, also den Frauen, besonders geholfen werden kann, die als besonders Betroffene bisher von den egoistischen Männern herzlos übersehen wurden.

Man kennt das ja aus anderen Politikbereichen mittlerweile zur Genüge.

Männer sind kränker, sterben früher.
Trotzdem sind Frauen besonders betroffen und wir geben mehr für Frauen- als für Männergesundheit aus.

Jungen werden in der Schule benaöchteiligt.
Trotzdem sind Mädchen besonders betroffen, obwohl sie mittlerweile bereits 57 % der Abiturienten stellen und wir müssen sie daher weiter ganz besonders fördertn.
Im Gegensatz zu den Jungs.

Frauen haben mehr Freizeit als Männer. Trotzdem sind sie von Doppel-Dreifach-Fünfachbelastungen ganz besonders betroffen.
Wir müssen sie daher ganz besonders entlasten.
Im Gegensatz zu den Männern.

Die sollen sich endlich mal ein wenig mehr Mühe geben, um die Ansprüche der emanipierten Frau so zu erfüllen, wie die emanzipierte Frau es für angemessen hält.

Und was angemessen ist, bestimmt die emanzipierte Frau selbstverständlich ganz alleine.

So werden endlich auf diesem Gebiet Frauen gleichgestellt werden, werden, geschlechtergerecht, mindestens 50 % der Mittel für sich beanspruchen können, wenn nicht gar noch ein bißchen mehr, stellen sie doch die Mehrheit der Bevölkerung und sind ganz besonders betroffen.

Eine kriegstraumatisierte Frau leidet bestimmt um ein Vielfaches mehr als ein kriegstraumatisierter Mann, so dass es eigentlich nur gerecht sein kann, wenn in Zukunft, sozialstaatsüblich, mindestens 2/3 der Aufwendungen Frauen zugute kommen, wie es aja auch gerecht ist, schließlich leisten Männer mindestens 2/3 der Einzahlungen.

Dafür wird, aller Erfahrung nach, die geförderte Frauenfördrfrau schon sorgen.

So ist sie es gewohnt, so hat sie es gelernt, ao wird es seit 40 Jahren unter dem Feldzeichen "Gleichstellung" mehr und mehr praktiziert.

Mal sehen, ob ich wenigstens diesmal positiv überrascht werde.

Ich glaube nicht mehr daran.

Der feministisch-femizentrische Opfernarzissmus hat sich etliche Male zu oft gezeigt, als dass ich daran noch glauben könnte.

Brigadegeneral wird durch Büroleiterin ersetzt

Dummerjan, Sunday, 18.12.2011, 23:12 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser

Aus einem Kommentar
Und nun sollen im Einsatz traumatisierte Soldaten einer Zivilistin, die
wahrscheinlich noch nie im Leben auch nur eine Waffe in der Hand hatte
geschweige denn in einer Kampfsituation Angst um ihr Leben gespürt hat,
gegenüber "die Hosen runterlassen"?
Was will sie ihnen denn sagen? Dass sie sie versteht?

Was allen traumatisierten SOldaten gesagt wird. Wir haben 2 Frauengruppen und eine gemischte Gruppe für PTB. Wenn Sie sich ein einem Jahr noch nicht umgebracht haben oder jemanden umgebracht haben können Sie dann auf die Warteliste.

Klatsche für BW bei Raab!

Pilsberater, Sunday, 18.12.2011, 23:55 (vor 4516 Tagen) @ WELT Leser

66 zu Null - deutlicher kann ein Sieg nicht ausfallen: In der letzten Ausgabe von "Schlag den Raab" im Jahr 2011 ließ der Moderator seinem Herausforderer nicht den Hauch einer Chance. Soldat Oliver aus Rheinland-Pfalz musste sich punktlos geschlagen geben. Damit gewann Stefan Raab sein drittes von bisher vier Duellen gegen ein Mitglied der Bundesstreitkräfte und gab zum zweiten Mal in der Geschichte von "Schlag den Raab" kein Spiel ab - zum ersten Mal gegen einen männlichen Herausforderer.

Da sieht man mal, was nach dem Ende der Wehrpflicht wirklich dort durch die Kante schießt. Die sind einfach gezwungen, auf solche Tussen zurückzugreifen und die letzten fähigen Soldaten sorgsam zu platzieren. Fähige Männer werden bei der Bundeswehr ein kostbares Gut.

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