Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

Jürgen, Wednesday, 24.08.2011, 11:42 (vor 4637 Tagen)

Förmlich die Antwort auf den staatlichen/ kommunalen Irrsinn in Berlin und Gießen. Die Kids interessiert das einfach nicht. Aber mit Hilfe des GenderIrrsinns sollen Kinder schon frühstmöglichst an sexuelle Praktiken und "freie Liebe" (also alles was man so finden kann: Tiere, Geschlechtsgenossen, Pflanzen, Gegenstände etc.) herangeführt werden.

Hoffentlich setzt man diesem Treiben endlich ein Stoppschild. Erste Stimmen regen sich ja.

Hier lesen!

Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

Rainer ⌂, Wednesday, 24.08.2011, 11:52 (vor 4637 Tagen) @ Jürgen

"Hier wird der moderne Gendermensch geformt". In Anlehnung an einen Satz aus einem DDR-Film über die Sowjetunion ("Hier wird der moderne Sowjetmensch geformt").

Das Ganze wird durch einen Absatz entlarvt.

Prof. Schieser: Schon die Begriffe „Kicheralter“ und „auseinandersetzen“ verraten, daß es sich bei den Verantwortlichen nicht um Pädagogen oder ernstzunehmende Psychologen handeln kann. Kinder im Grundschulalter setzen sich NICHT „auseinander“, sondern nehmen die Dinge, wie sie sind. Da geht es noch nicht um „sexuelle Identität“, auch wenn sie z.B. bei Geschwistern oder im Kindergarten feststellen, daß es Buben und Mädchen gibt. Dazu bedarf es keineswegs einer Schulischen „Aufklärung“, sondern der gelegentlichen Erfahrungen in der Familie und im Umgang mit anderen Kindern. Auch hier muß man nicht auf Dinge aufmerksam machen, die das Kind noch gar nicht „sieht“.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Das sind schnöde VerbrecherInnen

Bero, Wednesday, 24.08.2011, 12:37 (vor 4637 Tagen) @ Rainer

Das Ganze wird durch einen Absatz entlarvt.
Prof. Schieser: Schon die Begriffe „Kicheralter“ und
„auseinandersetzen“ verraten, daß es sich bei den Verantwortlichen
nicht um Pädagogen oder ernstzunehmende Psychologen handeln kann. Kinder
im Grundschulalter setzen sich NICHT „auseinander“, sondern nehmen die
Dinge, wie sie sind.

Genau da setzen die perversen KinderschänderInnen doch an: dem Kind soll die Möglichkeit genommen werden, eine normale Identität (und Sexualität) überhaupt erst zu entwickeln. Darum muss es so früh sein, lange bevor natürlicherweise irgendein Interesse erwacht. Kinder werden in ihrer Persönlichkeit zerstört, noch bevor sie die richtig ausbilden konnten.
Es handelt sich um nichts weniger als skrupellose VerbrecherInnen.

Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

Krankenschwester, Wednesday, 24.08.2011, 12:15 (vor 4637 Tagen) @ Jürgen

Gestern erst ein Heftchen im Kinderzimmer entdeckt (mit anderen Büchlein und noch verpackt)"Dem Leben auf der Spur"- Wissenswertes für Mädchen (und Jungs)...
Auf die Anleitungen zum Kondom anziehen und pipapo kann man ja noch bei 11-12 Jährigen ein Auge zu drücken. Aber sieh mal da, was unter der Buchstabe L in dem "Kleinen Körper ABC" steht:

Lesbisch sein-
wenn Frauen andere Frauen lieben und körperlich anziehend finden, sind sie lesbisch. Das ist für manche menschen ungewohnt, aber es ist etwas ganz Normales.

Eine Zeichnung dazu mit umarmenden Weibern in Hosen.

Zwei Seiten später:
Miteinander schlafen. Bildchen dazu- 2 Mädels gucken interessiert in Kamasutrabuch nach, ein Junge ist auch dabei mit knallrotem Kopf, es werden Stellungen 23 und 24 durchgenommen (mit entsprechenden Abbildungen).

Seite 66.
Schwul sein-
ebenfalls was ganz Normales. Auf dem Bild 2 Punks, die sich an einander drücken.
Im beiliegendem Buch ist auch noch die Geschichte zu dem Ganzen, wo die Szene mit Kamasutra (die gucken sich das in einer Bücherei an, wo im Hintergrund Portrait von A. Lindgren hängt) gleich 2 mal abgebildet ist. Später wird auch noch beschrieben, dass Orgasmus solches Gefühl ist, wie bei Bescherung an Weihnachten.

Eigentlich Aufklärung hat man aber schon in der 3. Klasse durchgeführt. Dazu schrieb ich schon bei Femdisk.

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Ja, es sind Verbrecher!

Jürgen, Berlin, Wednesday, 24.08.2011, 12:44 (vor 4637 Tagen) @ Krankenschwester

Früher, zu DDR-Zeiten, war das Thema in der 8. Klasse.

Das erstaunliche daran ist, dass die ihr Programm einfach umsetzen, ohne das jemand dazu gefragt bzw. darüber informiert wird.

Ja, es sind Verbrecher!

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 24.08.2011, 13:10 (vor 4637 Tagen) @ Jürgen

Das erstaunliche daran ist, dass die ihr Programm einfach umsetzen, ohne
das jemand dazu gefragt bzw. darüber informiert wird.

Das ist nicht erstaunlich, denn allgemeines Gegendere und Homosexuellenförderung sind schon lange Staatsräson. Darüber wurde ja auch nie diskutiert, es hat einfach so Eingang in die Regierungsprogramme gefunden. Dazu muss niemand befragt werden, weil das Programm das Richtige und Wahre umsetzt, während Gegenmeinungen eindeutig der rechten Szene zuzuordnen sind.

Viele Grüße
Wolfgang

.... unterschrieben u. eingeführt hat es damals Gerhard Schröder u. Rot/Grün (kwt)

Jürgen, Berlin, Wednesday, 24.08.2011, 13:22 (vor 4637 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

- kein Text -

Nein, Homosexualität nicht nicht normal, Definition "normal"...

Kritiker, Wednesday, 24.08.2011, 13:16 (vor 4637 Tagen) @ Krankenschwester

"Normal" bedeutet der Norm entsprechend, also das was im jeweiligen Bezugssystem für eine große Mehrheit üblich ist bzw. zutrifft.

Eine "Norm" stellt ein gültiges Richtmaß oder eine Regel dar. Sie kann durch Naturgesetze begründet werden oder sich z.B. bei sozialem Verhalten oder Sexualität empirisch vorgegeben sein.

Also kann schon von der Wortbedeutung her Homosexualität niemals normal sein, weil eben rund 95 bis 97 % aller Menschen nicht homosexuell sind und damit die Norm, die Normalität vorgeben.

Wie man mit diesen Normabweichelern dann umgeht, steht auf einem anderen Blatt, ich persönlich bin für Toleranz, aber dagegen dass diese Minderheit der Mehrheit ihre sexuelles, soziales, kulturelles und sonstiges Weltbild überstülpt.

Ich unterschreibe jeden Satz! (kwt)

Jürgen, Wednesday, 24.08.2011, 13:23 (vor 4637 Tagen) @ Kritiker

- kein Text -

Homosexualität ist als Ausnahme durchaus 'normal'

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 24.08.2011, 13:45 (vor 4637 Tagen) @ Kritiker

"Normal" bedeutet der Norm entsprechend, also das was im jeweiligen
Bezugssystem für eine große Mehrheit üblich ist bzw. zutrifft.

Lungenkrebs ist durchaus eine normale Erkrankung, ohne dass die große Mehrheit der Menschen darunter litte. Damit soll Homosexualität selbstverständlich nicht mit 'Lungenkrebs' gleichgesetzt werden.

Homosexualität ist insoweit 'normal', als es üblicherweise einen geringen Prozentsatz Homosexueller gibt, eben einen normalen Anteil.

Viele Grüße
Wolfgang

AW

Jürgen, Wednesday, 24.08.2011, 14:09 (vor 4637 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Da hast du Recht und ich denke, dass niemand diese Gruppe diskriminieren will, aber wie er es schon schrieb: Man sollte sich nicht mühen, es der Allgemeinheit als "Normalzustand" zu induzieren und auf flächendeckende Veränderungen hinzuwirken. Ohne Heteros gibts eines Tages auch keine Homos mehr.

War klar, dass das jetzt kommt, aber Du missverstehst...

Kritiker, Wednesday, 24.08.2011, 14:22 (vor 4637 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

... die Wortbedeutung von "Norm".

Dass zu einem bestimmten Prozentsatz die Norm bei was auch immer nicht eingehalten wird, heißt nicht, dass dies der Norm selbst entspricht.

Beispiel technischer Art:

Es werden Maschinenteile hergestellt, die bestimmte Maßvorgaben und Materialvorgaben im Rahmen vorgegebener Toleranzen erfüllen sollen.

Dafür wird eine Norm bzw. mehrere vorgeben.

Teile die nun die Norm nicht erfüllen, sind nicht normgerecht, also nicht normal.

Auch dann nicht, wenn es der Herstellungsprozess mitbringt, dass ein bestimmter Anteil stets von der Norm abweicht.

Das regelmäßige Verhandensein der Abweichung stellt aber nicht die Norm dar, sondern die Norm ist die Vorgabe die jenseits der Abweichung erfüllt werden soll.

Verabsolutierung der Normbereiche

Diego unan, Wednesday, 24.08.2011, 22:34 (vor 4636 Tagen) @ Kritiker

Dass zu einem bestimmten Prozentsatz die Norm bei was auch immer nicht
eingehalten wird, heißt nicht, dass dies der Norm selbst entspricht.

Deine Definition von "Norm" ist ausschließlich eine rein technische, die sich an vorgegebenen Maßen und Einheiten orientiert. Und der Unterschied zur sozialen Norm ist, dass die starre technische Norm eine absolute Anpassung der Objekte und deren Eigenschaften verlangt, während sich der soziale Normbereich erst empirisch aus den Eigenschaften und Merkmalen der Objekte (Menschen) ergibt.

Kurz und knapp, die Prinzipien:
Technische Norm = starr = Anpassung der Objekte an die Norm (Absolut)
Soziale Norm = flexibel = Anpassung der Norm durch die Objekte (Durchschnitt)

Auch gibt es zu den "Toleranzbereichen" (=zulässigen Abweichungen) innerhalb der technischen Norm kein Äquivalent in der sozialen Norm. Kann es auch nicht, denn es gibt keinen Standardmenschen mit Standardeigenschaften und -merkmalen!

Deine Verabsolutierung und damit Standardisierung einer sozialen Norm (und damit des Menschen) ist jedenfalls rein willkürlich und keineswegs logisch. Ganz im Gegenteil: Der selektion einer Eigenschaft des Objekts geht eine Gewichtung und damit Bewertung voraus. Aber jede Eigenschaft ist angreifbar, nicht nur die sexuelle Orientierung, sondern z.B. auch die Hautfarbe, die Nationalität, der Kleidungsstil oder die Kultur. Und diese Art der "totalitären Normativität" kennen wir ja nun leider zu genüge ....

Verabsolutierung der Normbereiche

Kritiker, Thursday, 25.08.2011, 13:44 (vor 4636 Tagen) @ Diego unan

Deine Definition von "Norm" ist ausschließlich eine rein

Ist sie nicht, erweitere Dein Wissen.

technische, die sich an vorgegebenen Maßen und Einheiten orientiert. Und
der Unterschied zur sozialen Norm ist, dass die starre technische Norm eine

Ach, nun doch auch die soziale Norm, Du widersprichst Dir selbst.

absolute Anpassung der Objekte und deren Eigenschaften verlangt, während
sich der soziale Normbereich erst empirisch aus den Eigenschaften und
Merkmalen der Objekte (Menschen) ergibt.

Und was schrieb ich...

Kurz und knapp, die Prinzipien:
Technische Norm = starr = Anpassung der Objekte an die Norm (Absolut)
Soziale Norm = flexibel = Anpassung der Norm durch die Objekte
(Durchschnitt)

Beides kann für beides gelten, einfach mal drüber nachdenken, auch wenn das für die soziale Norm sicher nicht universell wünschenswert ist, aber dennoch in Teilbereichen zumindest sogar in unserer Gesellschaft durch das Mittel der Selektion angewandt wird.

Auch gibt es zu den "Toleranzbereichen" (=zulässigen Abweichungen)
innerhalb der technischen Norm kein Äquivalent in der sozialen Norm. Kann
es auch nicht, denn es gibt keinen Standardmenschen mit
Standardeigenschaften und -merkmalen!

Es existieren für bestimmte Bereiche in unsrer Gesellschaft Anforderungsprofile für Menschen die genau solche Standardeigenschaften vorschreiben.

Nochmal, eine Norm beschreibt i.a.R. nicht, in welcher Quantität und Qualität Eigenschaften von einer zweiten Norm abweichen müssen, allenfalls inwiefern sie es dürfen.
Dennoch bedeutet das für die eigentliche in diesem Fall untergeordnete Norm, dass die Abweichung nicht normgerecht, also abnorm, nicht normal ist.

Nochmal zum Thema, Homosexualität ist nicht normal, die ganz große Mehrheit aller Menschen ist nicht homosexuell, sie kann und soll (meiner Meinung nach) toleriert werden, aber sie soll nicht anschicken die künftige Normvorgabe zu sein.

Auf den Kontext kommt es an

Torsten, Wednesday, 24.08.2011, 20:49 (vor 4636 Tagen) @ Kritiker

Natürlich ist es zweideutig zu verstehen. Aber streng betrachtet haben die Vorredner schon recht! Diese Zweideutigkeit ist sogar gewollt und Du fährst auf die Schiene der Ausrede beim Hinweis des korrekten Konflikts! Es ist gewollt, dass Leute nicht nur Homosexualität tolerieren, was ich tue, sondern sogar subtil gefordert werden testen zu sollen da NORMAL. Soweit, so kann man sogar sagen okay. Aber es wird noch absurder: Wenn man es getestet hat ist man mindestens bi für immer und ewig. Man kann also quasi als Ex-Fleischfresser kein Vegetarier mehr werden! Es ist natürlich Quatsch, denn wenn man es getestet hat und daran nichts finden kann, dann ist man bewiesener Weise heterosexuell.

Ebenso ist man bewiesener Weise heterosexuell, wenn man es nicht ausprobiert eben weil es einen sexuell nicht anturnt. So einfach ist die Welt. Aber weil was nicht sein kann, was politisch nicht sein darf, ist jeder von uns LATEND homosexuell.

Korrekt gesehen ist diese Form von sexueller Neigung eben so wenig normal wie Blümchensex unter Erwachsenen. Es ist anormal! Und Anomalität ist keine Schande! Sondern unterm Strich unter vielen Aspekten wieder völlig normal.

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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

aberhallo, Wednesday, 24.08.2011, 13:29 (vor 4637 Tagen) @ Krankenschwester

Ist das hier in einem Bundesland passiert? In welcher Klasse? Von welcher Lehrerin/Schulfach? Ich würde das bei einer Elternversammlung zur Ssprache bringen.

Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

der_quixote, Absurdistan, Wednesday, 24.08.2011, 13:56 (vor 4637 Tagen) @ aberhallo

Ist das hier in einem Bundesland passiert? In welcher Klasse? Von welcher
Lehrerin/Schulfach? Ich würde das bei einer Elternversammlung zur Ssprache
bringen.

Passiert doch überall.


Uns regieren nur noch Irre: Berlin macht mit sexueller Umerziehung ernst

Körper_Liebe_Doktorspiele für Kinder ab 1. Lebensjahr


Schweiz: Neu in der Schule: Schulfach schwul

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

aberhallo, Wednesday, 24.08.2011, 13:31 (vor 4637 Tagen) @ Krankenschwester

Meine Fragen sollten bei "Krankenschwester" landen. Nicht geklappt.

Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

Krankenschwester, Wednesday, 24.08.2011, 13:57 (vor 4637 Tagen) @ aberhallo

Meine Fragen sollten bei "Krankenschwester" landen. Nicht geklappt.

Sind sie doch.

Die erste Aufklärung gabs in 3. Klasse: Thread aus Femdisk
Eltern wurden weder vorher noch nachher darüber unterrichtet. Alles ging an Deutsch-Unterricht gebunden (wurde auch auf Schreibfehler geachtet).
Jetzt ist es Übergang von 5. in die 6. Klasse. Herausgeber ist BZgA: "An die Eltern, MultiplikatorInnen und Fachkräfte in der Arbeit mit Mädchen und Jungen"- das steht auf dem Umschlag, der in der Tüte mit Büchlein liegt. In dem Schreiben steht zwar, dass die Lehrkräfte eine Beratungs- und Informationspflicht gegenüber Eltern vor der Vorstellung der Medien haben, dies hat unsere Dummstrunze anscheinend überlesen.

Das heißt korrekt:
....

-Das Lesen der Geschichte sollte ergänzt werden durch Spiel- und Arbeitsformen, die nicht nur kognitives, sondern auch handlungsorientiertes Lernen anregen.....

Zu dem Rest komme ich noch, jetzt hab ich wenig Zeit.

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Grundschulkinder interessieren sich nicht für "Sexuelle Vielfalt"

sonnenlilie, Wednesday, 24.08.2011, 22:27 (vor 4636 Tagen) @ Jürgen

Wenige Wochen vor der Wahl des Abgeordnetenhauses in Berlin am 18. September 2011 führt die Initiative Familienschutz eine Befragung aller Direktkandidaten zum Thema „Elternrecht auf Erziehung“ durch. Anlaß ist der Medienkoffer „Familien, Lebensweisen und sexuelle Vielfalt“, mit dem ab diesem Schuljahr alle Grundschulkinder fächerübergreifend weg vom Leitbild „der klassischen Vater-Mutter-Kind-Familie“ hin zu unterschiedslos wertschätzender Offenheit für alle denkbaren sexuellen Alternativen erzogen werden sollen.

Die Initiative Familienschutz verweist in ihrem Schreiben an die Kandidaten darauf, daß die Erziehung, vor allem aber die Sexual- und Werteerziehung, um des Kindes willen in erster Linie Recht und Aufgabe der Eltern sei. So sehe dies auch das Grundgesetz, Art. 6: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die ihnen zuvörderst obliegende Pflicht.“

Die Berliner Initiative zur „Sexuellen Vielfalt“ stelle deshalb „einen massiven Eingriff in die elterlichen Erziehungsrechte“ dar, wie es der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, formulierte.

Die Kandidaten zur Abgeordnetenhauswahl sollen folgende Frage beantworten: „Erkennen Sie an, daß Sexual- und Werteerziehung um des Kindes willen in erster Linie Recht und Aufgabe der Eltern ist und sprechen Sie sich dafür aus, daß „sexuelle Vielfalt“ in ihrer ganzen scham- und persönlichkeitsverletzenden Bandbreite kein Lehrstoff des Grundschulunterrichtes ist?“

Die Antworten und Reaktionen der Kandidaten werden vor der Wahl am 18.09.2011 auf www.KandidatenCheck.net – eine Aktion von www.AbgeordnetenCheck.de – veröffentlicht. Dann haben auch die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit den Kandidaten zu diesem Thema eine Online-Petition zu schicken.

http://www.familien-schutz.de/?p=7017

So eine ekelige Idee habe ich noch nicht mal von einem Pädophilen verurteilten gehört

Torsten, Thursday, 25.08.2011, 02:44 (vor 4636 Tagen) @ Jürgen

Klingt sogar wie ein Zuchtprogramm für Pädophilie: Wäret den Anfang!

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Nicht um sexuelle Vielfalt geht es, es geht um die Bevölkerungsmehrheit

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 25.08.2011, 14:23 (vor 4636 Tagen) @ Jürgen

Die Kids interessiert das einfach nicht.

Vielen Kids interessiert weder Mathematik- noch Deutschunterricht, daraus den Schluss zu ziehen, man solle sie deshalb damit in Ruhe lassen, wäre ein Verbrechen an ihrer Zukunft. Insofern perlt vermutlich jede Kritik am Konzept frühkindlicher Sexualerziehung zur sexuellen Vielfalt und Toleranz ab; die Initiatoren meinen, mit ihrem Unterricht Kinder auf den sexuellen Teil des Lebens vorbereiten zu müssen, - scheinbar eine gute Sache.

Schauen wir aber genauer hin, bemerken wir schnell die Unvergleichbarkeit traditioneller Bildungsfelder mit dem der Sexualerziehung. Lesen, schreiben, rechnen bilden sich nicht von allein in den Köpfen, Sexualität meldet sich, wenn ihre Zeit bei der Entwicklung eines Menschen gekommen ist. Der Unterschied zwischen Vermittlung notwendigem oder auch wünschenswertem Wissen liegt auf der Hand: Ein Apfel und noch ein Apfel sind zwei Äpfel, die ich auf zwei Kinder gleich verteilen kann. Rechnenkönnen entspricht also durchaus kindlicher Erfahrungswelt; Wissen um sexuelle Vielfalt in der 1. Klasse nicht.

Es geht also nicht darum, ob Kids etwas interessiert oder nicht, es geht um Einsicht in Nützlichkeiten erworbenen Wissens und die Fähigkeit zu dessen Erwerb. Niemand kommt auf Idee, in der 1. Klasse Kindern Einstein einzutrichtern oder Goethes Faust.

Freilich berufen sich auch die progressiven Sexualkonstrukteure auf die Nützlichkeit ihrer Wissensvermittlung und den altersgerechten Ansatz.Nicht ganz zu Unrecht. Dass ein Kind nichts für gewisses, von der Mehrheit abweichendes, Verhalten von Vater oder Mutter kann, zählt sicher zu wünschenswerten Kenntnissen.

Aber es geht ja um etwas anderes, dass Torsten so beschreibt:

Es ist gewollt, dass Leute nicht nur Homosexualität tolerieren, ..., > sondern sogar subtil gefordert werden testen zu sollen da NORMAL.

Dort liegt der springende Punkt, auch jenseits ethischer und normativer Erwägungen. Der subtile Druck, der sich hinter der "neuen sexuellen Aufklärung" verbirgt und die Reduzierung von Sexualität auf "Spassverschaffung".

Offensichtlich entziehen sich gewisse Erscheinungen, die Sexualität auch ausmachen, der Vorstellungswelt der Aufklärer. Ekel zum Beispiel.
Offenbar kommt es diesen Herr- und Damenschaften nicht in den Sinn, dass Experimente mit homoerotische und homosexuelle Praktiken, so sie mittels subtilen Druck erzwungen werden, Abscheu hervorrufen können; Analverkehr ist nicht jedem Jungens Sache. Nichteinmal gleichgeschlechtliches Küssen. Mit Homophobie hat das nichts zu tun.

Ich weiß, wovon ich spreche.

Ich habe jedoch keine Ahnung, was die staatlich bezahlten Aufklärer dazu ermächtigt - beispielsweise - gegen impulsive Abwehr homosexueller Praktiken erzieherisch tätig zu werden; es ist auch ein Angriff auf werdende sexuelle Identität und hat vermutlich wenig mit Toleranz zu schaffen.
Im wesentlichen ist die in der westlichen Welt angekommen. Wenn ich nicht irre, befürworten nicht einmal stramme Konservative, nicht einmal sogenannte christliche Fundamentalisten eine Rückkehr zum § 175. Homosexualität ist überdies via Medien in weiten Kreisen der Bevölkerung akzeptiert und die, die - beispielsweise religiös motivierte - Einwände gegen sie geltend machen, haben auf Grund der Meinungsfreiheit alles Recht dazu. Wenn es richtig ist, dass niemand zur Homosexualität umerzogen werden kann, so ist wohl ebenso richtig, dass niemanden die innere Abkehr von jener sexuellen Spielart ausgetrieben werden muss.

Interessanterweise macht sich ja staatliche Erziehung nicht für die gar nicht so wenigen Leute stark, die sich - abermals nur zum Beispiel - den Wonnen des Natursekts hingeben, sich also anpinkeln. Oder Paare, die sich dominant-devot in einer Ehe verbunden haben.

Die Ursache hierfür liegt ziemlich gewiss im

GenderIrrsinn

und natürlich in seiner Wurzel, der feministischen Bewegung. Die begriff von Anbeginn, also bereits im 19 JH, wie gut sich Homosexualität zur Zerstörung gewachsener und allgemein akzeptierter Gesellschaftsstrukturen eignet.

Nicht, dass ich an einen Verschwörerclub glaube, der noch immer via Sexualunterricht die Überlegenheit lesbischer oder schwuler Beziehungen über die patriarchalen heterosexuellen Beziehungen propagieren will. Diese Vorstellungen konnten sich - sehr zum Bedauern des Lesbo-Feminismus - in einer breiteren Öffentlichkeit nicht durchsetzen.
Aber ich zweifle keinen Augenblick daran, dass es noch immer darum geht, eine Minderheit und ihre Lebensweise als gleichartig zu verticken, mit gleichgestellten Ansprüchen - selbstverständlich. Mit sehr weitreichenden Folgen. Die geringste ist die quasi diktatorische Aufforderung, die Abneigung gegen sie zu überwinden.

Was umgekehrt selbstverständlich nicht der Rede wert ist.

Doch lehrt das Leben - nicht unbedingt der weißbärtige Spitzbart aus Wien - tiefsitzende, unterdrückte Impulse, finden immere Wege zur Aktion.
Einer führt zum Hass. Auch gegen Homosexuelle.Keine Frage,dass daran, nach Lesart der Aufklärer, die Gesellschaft schuld sein wird.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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