Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Justiz wollte nie Väterprobleme lösen

FemokratieBlog ⌂, Sunday, 27.02.2011, 15:32 (vor 4816 Tagen)

Vor kurzem erfuhr ich durch einen Blogbeitrag von RA Schulte-Frohlinde, dass die ehemalige Justizministe­rin Brigitte Zypries (SPD) gar nicht vorhatte, das gemeinsame Sorgerecht für nicht verheiratete Väter zu regeln bzw. gesetzlich festzulegen. Im Gegenteil: Sie war noch nicht einmal bereit, ein Gutachten dazu in Auftrag zu geben, obwohl dieses vom Bundesverfassungsgericht vorgegeben war. Nun ist es nicht so, dass Betroffene das nicht geahnt hätten, unglaublich ist es aber trotz allem! Das Ganze allerdings nun auch noch schriftlich zu lesen, hat seine eigene Qualität. Aber lest selbst, was Herr Schulte-Frohlinde dazu schreibt:

http://femokratieblog.wgvdl.com/justiz-vaeterprobleme/02-2011/

Verfassungsrichter verhandeln Themen der Familienpolitik

Christine ⌂, Sunday, 27.02.2011, 16:04 (vor 4816 Tagen) @ FemokratieBlog

Der Erste Senat befasst sich mit der Frage, ob es mit dem Grundgesetz vereinbar ist, dass beim Tod eines geschiedenen Ehepartners eine Erziehungsrente bezahlt wird, die Erziehung gemeinsamer nichtehelicher Kinder aber keinen Anspruch auf eine Erziehungsrente begründet. Einen entsprechenden Fall hatte das Bayerische Landessozialgericht seinen Karlsruher Kollegen zur Entscheidung vorgelegt.

Das Amtsgericht Hamburg-Altona will eine Klärung der Frage, ob eine Vaterschaftsanerkennung eines nichtehelichen Kindes rückwirkend angefochten werden kann, wenn mit der Anerkennung das Interesse verbunden war, sowohl dem Vater als auch dem Kind einen besseren Aufenthaltsstatus in Deutschland zu sichern. Der Mann ist nicht der leibliche Vater und hat auch keine sozial-familiäre Bindung zu dem Kind. Entschieden werden soll auch eine Verfassungsbeschwerde einer angestellten muslimischen Lehrerin und einer Sozialpädagogin aus Nordrhein-Westfalen gegen das dortige Kopftuchverbot.

Beim Zweiten Senat sind zwei Verfassungsbeschwerden gleichgeschlechtlicher KNA
verpartnerter Beamter anhängig, in denen es um den Familienzuschlag geht.

http://www.morgenpost.de/familie/article1555529/Verfassungsrichter-verhandeln-Themen-der-Familienpolitik.html

Da könnte ich schon wieder die Krise bekommen. Die Probleme von Vätern unehelicher Kinder werden seit 1998 verschleppt, aber zu lesbische Gemeinschaften werden am laufenden Band Urteile beim BVerfG geschrieben.

Noch schlimmer aus meiner Sicht ist die Tatsache, das sich um Erziehungsrenten von nicht ehelichen Müttern gekümmert wird, wie aber am Anfang beschrieben und im FemokratieBlog dokumentiert, die justiziablen Vätersorgen außen vor bleiben.

Zum kotzen zumute - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Stimmt 100%: Justiz wollte NIE Väterprobleme lösen

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Sunday, 27.02.2011, 16:57 (vor 4816 Tagen) @ FemokratieBlog

Mit einem Stück Papier "Gemeinsames Sorgerecht" kann ich meinen Proktologen beglücken. Wichtiger wäre, dass man als biologischer Vater ein Rechtsmittel in die Hand bekommt, um die hassstrotzende Echse gerichtlich in die Würge nehmen zu können, wenn diese die gemeinsame Sorge verhindern will oder boykottiert.

Unsere Nachbarn sind da einen Schritt weiter: Wer da nicht kooperationsbereit ist, der fliegt vom Karrussel und verliert seine Rechte! Die Mehrheit aller Mütter (PAS-Mütter) wäre hier in Deutschland das Sorgerecht über Nacht los. Sowas wie Schwab würde wieder Marktplätze in flackerndes Licht tauchen!

Das FrauInn Schnarre nie was ändern wollte, dafür brauchts keinen Artikel mehr. Wir alle wissen das. SIE ist mit einer der führenden Köpfe der Trennungs-/Scheidungsindustrie und sie wird einen Dreck tun, ihresgleichen da draußen zu benachteiligen!

Die Lybier, Algerier und Tunesier gehen ganz anders wählen. Das wird hier nicht lange mehr auf sich warten lassen!

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Deshalb ist die Strategie der Vätervereine auch eine Sackgasse

Mus Lim ⌂, Sunday, 27.02.2011, 20:03 (vor 4816 Tagen) @ Referatsleiter 408

Stimmt 100%: Justiz wollte NIE Väterprobleme lösen

Deshalb ist die Strategie der Vätervereine auch eine Sackgasse.

Die Lybier, Algerier und Tunesier gehen ganz anders wählen. Das wird hier nicht lange mehr auf sich warten lassen!

Ich denke, das läuft anders herum.
Die werden "Nachhilfe" in Sachen Demokratie bekommen von "politisch korrekten" Polit-, ähem, EU-Kommissaren.
In Ägypten, Libyien (!), Tunesien und Algerien werden erstmal flächendeckend Frauenhäuser, Frauenbüros, Frauenquoten und Frauenbeauftragte installiert.
Die werden in kürzester Zeit feministisch korrekt und genderisiert werden.

Orwell lässt auch grüßen! ;-

Grüßt zurück - Mus Lim

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Stimmt 100%: Justiz wollte NIE Väterprobleme lösen

DvB, Tuesday, 01.03.2011, 11:16 (vor 4814 Tagen) @ Referatsleiter 408

Die Lybier, Algerier und Tunesier gehen ganz anders wählen. Das wird hier
nicht lange mehr auf sich warten lassen!

http://www.propagandafront.de/164290/gerald-celente-aufstande-im-nahen-osten-und-in-nordafrika-werden-auf-europa-uber...

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