Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Homophobie / Heterophobie

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Sunday, 30.01.2011, 18:15 (vor 4852 Tagen)

Seit einiger Zeit begegnet uns immer wieder ein kaum hinterfragter Begriff: Homophobie.

Damit drücken Verfechter der homosexuellen Lebensweise aus, dass Menschen, die diese ablehnen, an einer krankhaften Störung litten. Als Phobie beschreibt die Psychologie eine krankhafte Angst. Der neu erfundene Begriff soll somit eine Ablehnung der Homosexualität als krankhaft hinstellen.

Hat diese Ablehnung einen Krankheitswert? Sicher nicht. Jeder Mensch hat Vorlieben und kennt viele Dinge die er ablehnt. Diese Vorlieben oder Ablehnungen haben aber deshalb keinen Krankheitswert.

Eine Phobie (von altgriechisch φόβος phóbos ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘),auch phobische Störung, ist eine krankhafte, das heißt unbegründete und anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen, allgemein vor dem phobischen Stimulus. Sie äußert sich im übermäßigen, unangemessenen Wunsch, den Anlass der Angst zu vermeiden. (Quelle: Wikipedia)

Eine Ablehnung der Homosexualität ist nicht verbunden mit Furcht oder Schrecken vor dieser. Sie erklärt sich aus der begründeten und real vorhandenen Befürchtung dass, wenn Homosexualität die Regel sein sollte, die Menschheit (oder im übertragenen Sinn auch entsprechende Spezies im Tierreich) über kurz oder lang aussterben würde. Bekanntlich sind zur Fortpflanzung von Menschen beide Geschlechter notwendig.
Die Ablehnung von Homosexualität ist also nicht unbegründet und mit keinem übermäßigen oder unangemessenen Wunsch verbunden. Die Befürchtung, dass radikale Verfechter der Homosexualität diese zum Regelzustand erheben wollen, ist begründet.

Nicht verwechselt werden darf der Vorwurf der "Homophobie" mit der Diskriminierung von Menschen mit homosexuellen Neigungen. Die "Homophobie" ist die falsche Unterstellung einer krankhaften Störung durch nicht homosexuelle Menschen. Homosexuelle Menschen haben das Recht wie jeder andere Mensch auch, wegen ihrer sexuellen Orientierung nicht diskriminiert zu werden. Sie haben aber nicht das Recht, heterosexuelle Menschen ihrerseits als krankhaft zu bezeichnen, weil diese andere sexuelle Neigungen als sie selbst haben.
Wäre der Begriff "Homophobie" richtig, müssten, den Gesetzen der Logik folgend, Homosexuelle als an einer Heterophobie leidend angesehen werden.

Homosexuelle sollten in der Geschlechterdebatte immer als heterophob bezeichnet werden. Das ist zwar genau so falsch wie die Bezeichnung "homophob", drückt aber nachdrücklich aus, dass Heteros sich gegen die Unterstellung, wegen ihrer von der Natur vorgegebenen sexuellen Orientierung krank zu sein, wehren. Schließlich diskutieren wir in der Regel mit denjenigen homosexuellen Menschen, die selbst an einer phobischen Störung dem anderen Geschlecht gegenüber leiden. Somit ist diese Bezeichnung unseren Diskussionspartnern gegenüber angemessen.

Norbert

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Homophobie / Heterophobie

Puffbesucher, Sunday, 30.01.2011, 18:25 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Die meisten Homophoben sehen in Homosexuellen nicht das Aussterben der Menschheit, da Homosexualität ohnehin schon so alt ist wie die Mensch- und Tierwelt selbst. Sie assoziieren damit eine "luderne", falsche Verhaltensweise und lehnen diese ab, weil sie einfach ein bestimmtes Bild von "Vater, Mutter, Kind" bevorzugen und sich vorstellen, dass auch nur dieses Gültigkeit haben soll, da sie damit weitere positiv besetzte Dinge wie Ehrlichkeit, Bodenständigkeit usw. verbinden und ihnen das bei Homosexualität nicht gelingt.

Der Rest sind dann Vorwände, um das nicht so sagen zu müssen

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Homophobie / Heterophobie

jojo, Sunday, 30.01.2011, 18:46 (vor 4852 Tagen) @ Puffbesucher

einzelne homosexuelle im alltag sind menschen im alltag wie alle anderen auch. blöde sprüche bekommt jeder mal mit, ob schwul oder nicht, ansonsten: ich kenne ein paar, mit denen ich gut zusammenarbeite, einen anderen musste ich mal wg. mir sehr unangenehmer massiver anmache massiv abwehren. also: die individuen sind unterschiedlich.

das problem ist, dass organisationen auftreten mit anfangs oft berechtigten oder nachvollziehbaren forderungen (z.b. seinerzeit die abschaffung der strafverfolgung von homosexualiträt oder die forderung nach rechtlichen möglichkeiten wechselseitiger fürsorge innerhalb von partnerschaften außerhalb der ehe). deren mitglieder leben (oft ganz simpel materiell) davon, politik zu machen. ein "ziel erreicht" kann es für sie nicht geben - sie würden dann ja arbeitlos. deshalb müssen sie nach jedem erreichten ziel neue forderungen aufstellen und gleichzeitig eine immer schrägere polemik entwickeln, um die anhänger weiter an sich zu binden durch arbeit an einer gruppenidentität. das passiert positiv durch selbstdarstellungsveranstaltungen (christopher street day) (nichts dagegen), das passiert strategisch durch netzwerkbildung, mit deren hilfe man sich in karrieren unterstützt, das passiert drch aufbau eines szenarios, in dem man opfer ist und zusammenhalten muss. das gespenst der homophobie soll deshalb 1.) innerhalb der schwulen zusammenhalt schaffen und 2.) anlass für immer neue polemik und forderungen nach außen geben.

fatale folge ist dann eine rhetorische polarisierung mit dem ergebnis, dass ein latentzer homophobievorwurf jeden heterosexuellen dazu bringt, besser überhaupt nichts mehr zum thema zu sagen (oder umgekehrt zu einem schwulenhasser zu werden, der er ohne diese rhetorik nwomöglich gar nicht wäre).

übrigens der gleiche mechanbismus wie bei allen kollektiven bewegungenm: nationalismus, sozialismus, feminismus etc. entweder du bist für uns oder du schweigst oder du bist FEIND.

wie gesagt: nicht der einzelne homosexuelle ist das problem, sondern die mechanismen kollektiver mobilisierung

Homophobie / Heterophobie

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Sunday, 30.01.2011, 18:52 (vor 4852 Tagen) @ Puffbesucher

Die meisten Homophoben ... ?

Wen meinst Du damit? Wer sind diese Homophoben?
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Mensch, der von einem homosexuellen Menschen vergewaltigt wurde, eine Homophobie bekommt. Ansonsten kenne ich viele Menschen, die Homosexualität ablehnen, ohne homophob zu sein.

Norbert

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Homophobie / Heterophobie

Puffbesucher, Sunday, 30.01.2011, 19:28 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Ansonsten kenne ich viele Menschen, die Homosexualität ablehnen, ohne homophob zu sein.

Die meine ich. Die Begrifflichkeiten sind mir nicht so wichtig

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Homophobie / Heterophobie

Bero, Sunday, 30.01.2011, 19:32 (vor 4852 Tagen) @ Puffbesucher

Die meine ich. Die Begrifflichkeiten sind mir nicht so wichtig

Dann halt doch einfach mal dein rotes Schandmaul und dich aus diesem Thread heraus. In dem geht es nämlich genau um diese Begrifflichkeiten

Homophobie / Heterophobie

Puffbesucher, Sunday, 30.01.2011, 19:47 (vor 4852 Tagen) @ Bero

Dann halt doch einfach mal dein rotes Schandmaul

Darauf kannst du lange warten. Und wenn es "nur" um Begrifflichkeiten ginge, bräuchte man den langen Text erst gar nicht, in dem auch steht, dass die Ablehnung unter anderem wegen des möglichen Aussterbens der Menschheit auch gut begründet sei.

Soll wohl so 'ne Art Lachschlager sein. Oder eben halt ein Vorwand, um seine Homodings eben doch besser ausleben zu können.

Was natürlich nicht läuft, roter und anderer Schandmäuler sei Dank.

Willkommen im 21. Jahrhundert

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Homophobie / Heterophobie

DvB, Sunday, 30.01.2011, 20:36 (vor 4852 Tagen) @ Puffbesucher

Was natürlich nicht läuft, roter und anderer Schandmäuler sei Dank.

Muhahaha. Ihr primitiven roten Luschen mit eurem unqualifizierten Gelalle kriegt doch nichtmal eure Scherbenhaufen dabei zusammengekehrt

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Homophobie / Heterophobie

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Sunday, 30.01.2011, 19:52 (vor 4852 Tagen) @ Puffbesucher

Die Begrifflichkeiten sind mir nicht so wichtig

Genau wegen dieser Begrifflichkeiten habe ich diesen Thread aufgemacht. Sie sind wichtig! Feministen haben erkannt: Sprache verändert. Deshalb gibt es "Frauensprache", Bibel in (gerechter-) Frauensprache etc. Den Österreichern wird bereits vorgeschrieben, wie sie feministisch reden und schreiben sollen.

Warum sollte ich mich als Phobiker beschimpfen lassen? Warum wehrst Du Dich nicht dagegen?

Norbert

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Homophobie / Heterophobie

Puffbesucher, Sunday, 30.01.2011, 19:57 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Dann ist es ein Kampf der Sprachen. Rechte nennen sich heutzutage ja auch viel lieber Freiheitlich-liberale.

Aber der Inhalt ist natürlich derselbe. Nur meint man so am besten aus der Schmuddelecke herauszukommen, was sowieso in die Hose geht.

Also, von mir aus kan man die Homosexualität-Ablehner auch lila Zuckerstangen-Verspeiser nennen. Mit irgendeiner Benennung werden sie aber zurechtkommen müssen.

Wie wär's mit Homokritiker? Glücklicher? :-)

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Homophobie / Heterophobie

DvB, Sunday, 30.01.2011, 20:39 (vor 4852 Tagen) @ Puffbesucher

Wie wär's mit Homokritiker? Glücklicher? :-)

Wie wärs mit Zeckenfresser? ;)

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Homophobie / Heterophobie

DvB, Sunday, 30.01.2011, 19:22 (vor 4852 Tagen) @ Puffbesucher

Der Rest sind dann Vorwände, um das nicht so sagen zu müssen

Und wo wäre denn das Problem, das so zu sagen? Ist ja wohl logisch, daß man mit Geisteskranken oder hormonell Gestörten nicht gerade positive Vorstellungen verbindet

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Rummel ist abstoßend ......

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Sunday, 30.01.2011, 18:51 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Mir geht das gewaltig auf die Nerven, dass ich als Heterosexueller langsam, zumindestens in den Medien, als Einzelsubjekt da stehe. Von mir aus soll jeder nach seinem Willen glücklich werden, aber wenn ein Thema so in den Vordergrund gedrängt wird, dann stößt es eher ab, als dass es toleriert bzw. akzeptiert wird. Langsam muss man sich ja schon als Mann schämen, wenn man noch nicht mit NachbarIn´s Mann geschlafen hat.

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

"Dummheit ist immer die Freiheit der Andersleckenden!"

Zauberküchenmeister, Abort(nung), Sunday, 30.01.2011, 19:42 (vor 4852 Tagen) @ Referatsleiter 408

Mir geht das gewaltig auf die Nerven, dass ich als Heterosexueller langsam,
zumindestens in den Medien, als Einzelsubjekt da stehe. Von mir aus soll
jeder nach seinem Willen glücklich werden, aber wenn ein Thema so in den
Vordergrund gedrängt wird, dann stößt es eher ab, als dass es toleriert
bzw. akzeptiert wird. Langsam muss man sich ja schon als Mann schämen,
wenn man noch nicht mit NachbarIn´s Mann geschlafen hat.

Mir hat mal eine zur GermanistikdoktorIn vom Rosa -L. -Stift hochalimentierte
Boderlinetussie ganz ungefragt und breitwillig davon erzählt, wie sie und ihre FreundInnen sich ab und an mal gerne gegeseitig die Dosen lecken.

Bei soviel Offenheit habe ich mich nicht lumpen lassen und bin auf das Thema mal eingestiegen.

Irgendwann kam dann irgendwie so ne komische (BordelinerInnen-) Reaktion bzw.
Nachfrage ob ich denn noch nie mit einem Typen gefickt hätte, was verneint habe.
Das quittierte sie dann mit einem:"Wie langweilig!".

Ich habe nur gedacht:"Wie krank(bist Du denn)!"

Schon fast davon gekränkt, dass ich auf ihren FreundInnen-Mösen-Leck-Kalauer eingestiegen bin, würgte sie das "Gespräch" mit einem "Geh doch mal in den Puff!" ab.

In diesem Sinne:
"Dummheit ist immer die Freiheit der Andersleckenden!"

Homophobie / Heterophobie

DvB, Sunday, 30.01.2011, 19:11 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Hat diese Ablehnung einen Krankheitswert? Sicher nicht. Jeder Mensch hat
Vorlieben und kennt viele Dinge die er ablehnt. Diese Vorlieben oder
Ablehnungen haben aber deshalb keinen Krankheitswert.

Naja, hat der Kotzreiz einen Krankheitswert? Ein bißchen schon, find ich.

Homosexuelle Menschen haben das Recht wie jeder
andere Mensch auch, wegen ihrer sexuellen Orientierung nicht diskriminiert
zu werden.

Niemand hat das Recht, nicht unterschieden zu werden (und exakt das bedeutet das Wort, ganz unabhängig von bolschewistischen Umdeutungen). Ich unterscheide, wen immer ich will. Sogar Äpfel von Birnen, wenn ich Lust hab. Und nach den Gesichtspunkten, die mir Spaß machen.

Homosexuelle sollten in der Geschlechterdebatte immer als heterophob
bezeichnet werden
. Das ist zwar genau so falsch wie die Bezeichnung
"homophob", drückt aber nachdrücklich aus, dass

Nein. Laß Dich doch von diesen Luftnummern nicht beeindrucken und dazu verleiten, auf diesen Blödsinn auch noch einzusteigen. Bezeichne sie lieber weiter als kranke Schwuchteln, wenns Dich nach Bezeichnungen gelüstet, sie zu ärgern. ;)

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Kollektivierung der Homosexualität ist politisches Programm

Polarisator, Sunday, 30.01.2011, 19:28 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Regel mit denjenigen homosexuellen Menschen, die selbst an einer phobischen
Störung dem anderen Geschlecht gegenüber leiden. Somit ist diese
Bezeichnung unseren Diskussionspartnern gegenüber angemessen.

Dann dürftest du Kristina Schröder nicht als heterophob bezeichnen - obwohl die es zu sein scheint. Sie will nämlich Jungen vermädeln, und sie sieht homosexuelle Fußballer als vorbildlich, besonders natürlich die Lesben unter ihnen.

Bleiben wir bei der Politik. Der Muster-Pudel Dieter Otten hat in seinem Buch "Männerversagen" der (männlichen) Homosexualität ein extra Kapitel gewidmet. Schwule seien nämlich geeignet, Männer zu entkriminalisieren, d.h. zu verweiblichen. Wichtig, damit wir überleben. Da müsse auch "pro-aktiv" nachgeholfen werden.

Die betreffenden Passagen habe ich wiedergeben u.a. hier:

Vom Vater über den Großen Bruder zum "warmen Bruder".

trel

Homophobie / Heterophobie

Gismatis, Basel, Sunday, 30.01.2011, 20:42 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Eine Ablehnung der Homosexualität ist nicht verbunden mit Furcht oder
Schrecken vor dieser. Sie erklärt sich aus der begründeten und real
vorhandenen Befürchtung dass, wenn Homosexualität die Regel sein sollte,
die Menschheit (oder im übertragenen Sinn auch entsprechende Spezies im
Tierreich) über kurz oder lang aussterben würde.

Da diese Gefahr real nicht existiert, ist diese Befürchtung irrational. Ich finde den Ausdruck Phobie für Homofeinde auch unpassend, aber einen Sprung in der Schüssel haben sie schon.

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Homophobie / Heterophobie

MC Henrich ⌂, Sunday, 30.01.2011, 21:19 (vor 4852 Tagen) @ Gismatis

Da diese Gefahr real nicht existiert, ist diese Befürchtung irrational.
Ich finde den Ausdruck Phobie für Homofeinde auch unpassend, aber einen
Sprung in der Schüssel haben sie schon.

Bevor ich darauf eingehe, musst du mir bitte unterschreiben, dass auch manche Homosexuellen eindeutig einen "Sprung in der Schüssel" haben. Schau mal in der Wikimannia nach unter: Andrea Dworkin, Valerie Solanas, Kontrasexualität

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Homophobie / Heterophobie

Gismatis, Basel, Monday, 31.01.2011, 03:19 (vor 4852 Tagen) @ MC Henrich

Warum ist dir das so wichtig? Es ist doch selbstverständlich, dass alle möglichen Leute einen Sprung in der Schüssel haben können!

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Bero, Sunday, 30.01.2011, 21:54 (vor 4852 Tagen) @ Gismatis

Da diese Gefahr real nicht existiert, ist diese Befürchtung irrational.
Ich finde den Ausdruck Phobie für Homofeinde auch unpassend, aber einen
Sprung in der Schüssel haben sie schon.

Arschficken unter Männern widerwärtig zu finden hat mit Sprung in der Schüssel nichts zu tun. Es ist normal

Homophobie / Heterophobie

Gismatis, Basel, Monday, 31.01.2011, 03:33 (vor 4852 Tagen) @ Bero

Wenn es beim Widerwärtigfinden bleibt, ist es ja auch kein Problem. Niemandem soll deswegen ein Vorwurf gemacht werden. Nur wenn dieses Gefühl dazu führt, Schwule als Menschen abzulehnen und sie benachteiligen zu wollen, ist dies eine irrationale Reaktion auf ein negatives Gefühl, die Menschen schaden kann.

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MC Henrich ⌂, Sunday, 30.01.2011, 21:18 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Seit einiger Zeit begegnet uns immer wieder ein kaum hinterfragter Begriff:
Homophobie.

Guter Punkt.

Im Fall der Xenophobie ist die Phobie vielleicht gerechtfertigt, da jedes Volk auf der Welt, sogar die Chinesen, mit Recht sagen kann, dass es mehr Fremde als Leute des eigenen Volkes auf der Welt gibt. Aber Homophobie? Glauben die ernsthaft, dass sich die 90% nicht-Homosexuellen bedroht fühlen müssen?

Nennt man Antisemiten jetzt "semitophob / judeophob"? Sind Rassisten "nigrophob" (das Wort klingt jetzt ziemlich böse...)? Sind Männerhasserinnen androphob? (OK, das könnte eher hinkommen.)

Außerdem ist der Begriff missglückt. "Homo" allein heißt "gleich", da "Homosexualität = gleichgeschlechtliche Sexualität". Also heißt Homophobie wörtlich "Angst vor dem gleichen"(?!?)

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Homophobie / Heterophobie

Bero, Sunday, 30.01.2011, 21:53 (vor 4852 Tagen) @ MC Henrich

Außerdem ist der Begriff missglückt. "Homo" allein heißt "gleich", da
"Homosexualität = gleichgeschlechtliche Sexualität". Also heißt
Homophobie wörtlich "Angst vor dem gleichen"(?!?)

Da ist noch mehr missglückt. Homo heißt Mensch

Homophobie / Heterophobie

MC Henrich ⌂, Sunday, 30.01.2011, 22:02 (vor 4852 Tagen) @ Bero

Da ist noch mehr missglückt. Homo heißt Mensch

Auf Lateinisch ja. Auf Griechisch gleich, wie schon gesagt

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Homophobie / Heterophobie

DvB, Sunday, 30.01.2011, 22:15 (vor 4852 Tagen) @ Bero

Da ist noch mehr missglückt. Homo heißt Mensch

Du Gleichheitsleugner! :o

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Homophobie / Heterophobie

DvB, Sunday, 30.01.2011, 22:14 (vor 4852 Tagen) @ MC Henrich

Außerdem ist der Begriff missglückt. "Homo" allein heißt "gleich", da
"Homosexualität = gleichgeschlechtliche Sexualität". Also heißt
Homophobie wörtlich "Angst vor dem gleichen"(?!?)

Griechisch. Es ließe sich aber auch als Latein deuten. Dann hieße es 'Mensch'. Und ein Homophobiker wäre dann sowas wie ein Menschenfeind. Vereint mit Pisabildung & Co läßt sich durchaus begründet eine Absicht dahinter vermuten. Begriffsakrobaten sind Ideologen und treiben sowas seltenst zufällig

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Homophobie / Heterophobie

Gismatis, Basel, Monday, 31.01.2011, 03:37 (vor 4852 Tagen) @ MC Henrich

Außerdem ist der Begriff missglückt. "Homo" allein heißt "gleich", da
"Homosexualität = gleichgeschlechtliche Sexualität". Also heißt
Homophobie wörtlich "Angst vor dem gleichen"(?!?)

Wenn man zusammengesetzte Wörter so interpretiert, stößt man in der deutschen Sprache sehr schnell an Grenzen. So könnte man Autobahn auch als «Bahn, die von selbst fährt>, deuten.

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530d @, Monday, 31.01.2011, 01:00 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Das Thema ist ein durchaus wichtiges.

Soll doch hier (wie übrigens auch mit der Islamophobie) jeder der anderer Meinung ist in die Ecke der Kranken gestellt werden..Unter den Sozialistischen Machthabern ein schon gern geübtes Verhalten, nicht wenige Regimekritiker waren in der Psychiatrie.

Der Tanzlehrer von meiner Frau und mir ist schwul. Er ist bekennender Schwuler, flirtet ein wenig mehr mit mir als mit meiner Frau, aber alles völlig harmlos.
Vor allem ist er einfach ein netter Kerl, interessiert sich für Autos, sehr humorvoll, sehr sympathisch, keine typische Tunte. sagt sogar selber er kann die Handtaschenwedler nicht leiden.
Ich würd ihn auch jederzeit zu ner Grillparty einladen, er könnte auch gern mit seinem Lebensgefährten kommen.

Soweit die Vorrede.
Ich kann aber überhaupt nichts anfangen mit der Gleichstellung vin Homopaaren mit richtigen Ehepaaren, erst recht empfinde ich Adoptionen als Verbrechen an den Kindern.

Ich weiß nicht ob Homosexualität eine Krankheit oder was auch immer ist, fest steht nur, daß ich sie nicht als normal bezeichnen würde. Eine Lebensform die zum Aussterben einer Art führt ist für mich nicht normal.

Bin ich jetzt homophob?

Nein, ich übe einfach nur mein Recht aus anderer Meinung als die Mehrheit zu sein. Ich kann diese Meinung sogar begründen.

Aber das ist nicht mehr gewünscht. Jeder der anderer Meinung ist, also nicht linker Mainstreammeinung, wird in eine Schmuddelecke gestellt. Rechts, homophob, islamophob, neoliberal. (Übrigens das beste Schimpfwort. Wer die Freiheit will ist böse!)

Man hat sogar das Recht zu diskriminieren. Ich muß nicht jeden mögen! Ich muß auch nicht jeden gleichbehandeln.Wäre auch langweilig. Jede Frau und jeder Mann diskriminiert bei der Partnerwahl.
Man will es uns nur vorschreiben

Homophobie / Heterophobie

Gismatis, Basel, Monday, 31.01.2011, 03:50 (vor 4852 Tagen) @ 530d

Bin ich jetzt homophob?

Ein bisschen schon, weil du dich bei der Frage der Adoption auf dein Empfinden verlässt, statt auf Studien. Ersteres ist halt bequemer, lässt allerdings darauf schließen, dass dir die Gleichberechtigung dieser Menschen nicht so wichtig ist. Du willst Paare aufgrund deines Empfindens in Bezug auf die Geschlechtskonstellation dieser Paare benachteiligen. Das ist bedauerlich, aber menschlich.

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530d @, Monday, 31.01.2011, 09:00 (vor 4852 Tagen) @ Gismatis

allerdings darauf schließen, dass dir die Gleichberechtigung dieser
Menschen nicht so wichtig ist. Du willst Paare aufgrund deines Empfindens
in Bezug auf die Geschlechtskonstellation dieser Paare benachteiligen. Das
ist bedauerlich, aber menschlich.

Du unterestellst mir also ein bischen geisteskrank zu sein.

Vielen Dank erstmal und eigentlich ein Grund sofort aufzuhören.
Trotzdem eine Antwort:

ich habe selber einen Sohn. Wenn ich mir allein den Blödsinn anschau der bei Studien zum Thema Schulen rauskommt geb ich nicht allzuviel darauf.
Meine Meinung ist, daß ein Kind beide Geschlechter als Eltern benötigt.
Beide geben unterschiedliche Dinge weiter, 2 Männer oder 2 Frauen können das naturgemäß nicht.

Und wenn Du Dich jetzt noch dafür entschuldigst meine Meinung in die kranke Ecke zu stellen können wir richtig diskutieren.

Allerdings bestätigtst Du genau das was ich am Anfang gesagt habe.:

Andere Meinungen werden sofort abqualifiziert und als krank bezeichnet und nicht ernst genommen

Homophobie / Heterophobie

Gismatis, Basel, Monday, 31.01.2011, 12:42 (vor 4851 Tagen) @ 530d

Du unterestellst mir also ein bischen geisteskrank zu sein.

Nein. Da hast du etwas falsch verstanden.

ich habe selber einen Sohn. Wenn ich mir allein den Blödsinn anschau der
bei Studien zum Thema Schulen rauskommt geb ich nicht allzuviel darauf.

Was für Studien sind das denn so?

Meine Meinung ist, daß ein Kind beide Geschlechter als Eltern benötigt.
Beide geben unterschiedliche Dinge weiter, 2 Männer oder 2 Frauen können
das naturgemäß nicht.

Das ist ein Argument, worüber man diskutieren kann.

Und wenn Du Dich jetzt noch dafür entschuldigst meine Meinung in die
kranke Ecke zu stellen können wir richtig diskutieren.

Habe ich nicht.

Allerdings bestätigtst Du genau das was ich am Anfang gesagt habe.:
Andere Meinungen werden sofort abqualifiziert und als krank bezeichnet und
nicht ernst genommen

Umgekehrt leider auch. Eine unpassende Bezeichnung, die auch nur gelegentlich verwendet wird, wird als einfache Möglichkeit wahrgenommen, alle Kritik an der eigenen Einstellung abzuschmettern.

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530d @, Monday, 31.01.2011, 14:11 (vor 4851 Tagen) @ Gismatis

Umgekehrt leider auch. Eine unpassende Bezeichnung, die auch nur
gelegentlich verwendet wird, wird als einfache Möglichkeit wahrgenommen,
alle Kritik an der eigenen Einstellung abzuschmettern.

Homophobie wie auch die Islamophobie werden in der letzten Zeit sehr gerne hergenommen um jede Kritik an den Forderungen der jeweiligen Lebenseinstellung/ Religion abzuwürgen.

Die Bezeichnung Homophobie ist nicht nur unpassend und wird auch nicht nur gelegentlich verwendet.

Als Phobie bezeichnet man im allgemeinen eine krankhafte/irrationale Angst vor bestimmten Dingen.

Wir können gerne über meine Einstellung diskutieren aber nicht unter der Voraussetzung, daß ich eine krankhafte oder irrationale Angst vor Schwulen habe.

Wenn Du in Deiner Replik sagst Du hättest mich nicht als geisteskrank bezeichnet, ich bin anderer Meinung.
In Deinem Beitrag um 1.50 Uhr hast Du mich als ein bischen homophob bezeichnet. In meinen Augen als ein bischen Geisteskrank. Und das möchte ich nicht akzeptieren.

Du fragst mich welche Studien ich meine. Kurz gesagt, was in den letzten Jahren alles von Experten rausgelassen wurde um Gesamtschulen gemeinsames langes Lernen, Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems und was weiß ich noch alles zu begründen. Wenn ich mir dann anschau, daß immer noch Bayern und Baden Württemberg mit den alten Systemen bei den PISA Tests vorn sind, dann reicht mir das um zu wissen, daß die Ideologie regiert und nicht die Fakten.

Zurück zu den Homosexuellen und dem Adoptionsrecht.

Du sagst ich würde Paare benachteiligen wollen. Ich mache aber einen Unterschied zwischen der Art der Paare.
Paare die von der Konstellation her auch auf natürliche Weise Kinder kriegen könnten undd Paare die auf natürliche Weise keine Kinder kriegen können.

Zur zweiten Gruppe zähle ich homosexuelle aber z.B. auch alte Paare.
Ich fänds genauso schwachsinnig einem Paar wo beide jenseits der 60 sind noch Kinder zum adoptieren zu geben.
Genauso fände ich es blödsinnig Alleinstehenden Kinder zum adoptieren zu geben.

Sorry, ich halt mich da ganz gern an die Natur.

Zwei Dinge noch: Du führst die Benachteiligung der Schwulen als Argument an. Interessiert mich nicht. Erstmal kommt das Wohl der Kinder. Und das sehe ich bei schwulen Eltern als beeinträchtigt an. Und dann interessiert mich das Wohlergehen der Möchtegern Eltern einfach nicht mehr. Die Kinder haben Vorrang!
Zweiter Punkt: Wenn Du schwulen Paaren die Adoption erlaubst, mit welchem Argument willst Du alten Paaren, Geschwistern, Dreier Vierer oder noch mehr Verbindungen die Adoption verwehren?
Wenn schwul ok ist, wie stehts dann mit Päderastie?
Oder ist einfach alles erlaubt Hauptsache das Kind als Statussymbol ist da?

Diskussionen und Eingangsvoraussetzungen

DvB, Monday, 31.01.2011, 17:11 (vor 4851 Tagen) @ 530d

Wir können gerne über meine Einstellung diskutieren aber nicht unter
der Voraussetzung, daß ich eine krankhafte oder irrationale Angst vor
Schwulen habe.

Das Gehabe mit den Voraussetzungen und irgendwelchen Empfindlichkeiten wegen anderen Meinungen ist eigentlich selber ziemlich schwul. Du meinst ja auch, daß Arschficker womöglich krank sind. Im Grunde genommen qualifiziert jede Meinung jede Gegenmeinung nunmal ab. Ganz egal, was man da für nen pseudomoralischen Eiertanz drumherum neinneinblablamanmußdaschondifferenzierenblabla macht oder nicht. Welche Moral man hat, ist ja wieder eine "Meinung" (ich bevorzuge "Standpunkt", wenn man vorhat, das bei Bedarf auch zu begründen, wofür "Meinung" ja heute vollkommen diskreditiert ist).

Es ist also die Frage, ob man den Dünnhäutigen mimen oder diskutieren will. Man muß bestimmt nicht über alles diskutieren wollen. Denn wenn der potentielle Diskutant sinnlos provoziert, zeigt er damit sein Desinteresse an einer ernsthaften Diskussion. Ob das der Fall ist, muß man eben einschätzen. (So ist das z.B. meiner Einschätzung nach bei den Kreateuren von "Homophobie". Dise wollen nicht diskutieren, die wollen vernichten. Mit solchen Leuten gibts nichts mehr zu diskutieren, die gehören wegen gewerbsmäßiger Sprach- und Kulturzersetzung, bzw. Vorbereitung zum Genozid am nächstbesten Baum aufgeknüpft. Das bezieht sich natürlich nicht auf irgendeine Schwuchtel, die dieses dann mehr oder weniger naiv bereitwillig aufgreift, weil es ihr für ihre Zwecke nützlich erscheint.)

Worauf ich jedenfalls hinauswill: Eingangsbedingungen zu stellen, solange man eine vernünftige Diskussion für möglich hält, hat ein Gerüchle - auch wenn man - natürlich - seine Position für die bessere oder auch einzig wahre hält. Das sind Machtspielchen

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Diskussionen und Eingangsvoraussetzungen

530d @, Monday, 31.01.2011, 17:57 (vor 4851 Tagen) @ DvB

Worauf ich jedenfalls hinauswill: Eingangsbedingungen zu stellen, solange
man eine vernünftige Diskussion für möglich hält, hat ein Gerüchle -
auch wenn man - natürlich - seine Position für die bessere oder auch
einzig wahre hält. Das sind Machtspielchen

Wenn Du meinst es ist zuviel verlangt, daß ich von meinem Gegenüber nicht als ein bischen geisteskrank bezeichnet werde, dann ist eine Diskussion wirklich sonnlos.

Man kann mit mir gut streiten, gern auch mal sich anschreien, aber nicht beleidigen.

ich halte meine Position nicht für die einzig wahre in bezug auf Schwule und deren Rechte.
Aber tatsächlich für die einzig wahre bei der Ablehnung von der Unterstellung von irgendwelchen Phobien

Diskussionen und Eingangsvoraussetzungen

DvB, Monday, 31.01.2011, 23:42 (vor 4851 Tagen) @ 530d

Man kann mit mir gut streiten, gern auch mal sich anschreien, aber nicht
beleidigen.

Man kann eine Meinung immer als beleidigend auffassen oder so hinstellen. Ich kann mich da nur wiederholen: Im Grunde genommen qualifiziert jede Meinung jede Gegenmeinung nunmal ab

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Diskussionen und Eingangsvoraussetzungen

530d @, Tuesday, 01.02.2011, 15:33 (vor 4850 Tagen) @ DvB

Man kann eine Meinung immer als beleidigend auffassen oder so
hinstellen. Ich kann mich da nur wiederholen: Im Grunde genommen
qualifiziert jede Meinung jede Gegenmeinung nunmal ab

Ich fühl mich nicht durch Meinungen beleidigt sondern durch die Bezeichnung ...Phob = geisteskrank.

Den Unterschied solltest Du kennen, Du hast ja auch ein Goethezitat abschreiben können

Diskussionen und Eingangsvoraussetzungen

DvB, Tuesday, 01.02.2011, 17:09 (vor 4850 Tagen) @ 530d

Ich fühl mich nicht durch Meinungen beleidigt sondern durch die
Bezeichnung ...Phob = geisteskrank.
Den Unterschied solltest Du kennen, Du hast ja auch ein Goethezitat
abschreiben können

Das ändert nichts. Man kann einen Begriff immer als beleidigend auffassen oder so hinstellen

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Normale und Schwule

Rainer ⌂, Monday, 31.01.2011, 04:21 (vor 4852 Tagen) @ H.-Norbert

Vor lauter homo... weiß man gar nicht mehr, um was es eigentlich geht. Dabei ist es so einfach. Es gibt Normale und Schwule. Und ja, jeder kann Schwule ablehnen, wenn er will. Er darf sie sogar hassen. Genauso wie jeder seinen Nachbarn hassen darf, weil der am Samstag nicht die Straße kehrt. Es ist sogar gestattet den Nachbarn ohne Grund zu hassen. Erstaunlich, nicht?

Es gibt keine Pflicht andere Menschen zu mögen!

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Normale und Schwule

Gismatis, Basel, Monday, 31.01.2011, 12:54 (vor 4851 Tagen) @ Rainer

Genauso wie jeder
seinen Nachbarn hassen darf, weil der am Samstag nicht die Straße kehrt.

Der Unterschied zu den Schwulen ist, dass der Nachbar eine konkrete Person ist und wegen einer bestimmten Eigenschaft, der Untätigkeit, die bei allen Menschen auftreten kann, gehasst wird. Der Nachbar muss also zu keinem Zeitpunkt befürchten, deswegen vom Staat diskriminiert zu werden. Wenn Schwule generell gehasst werden, dann als Gruppe und wegen einer Eigenschaft, die nur sie haben können.

Es ist sogar gestattet den Nachbarn ohne Grund zu hassen.

Das kommt eben normalerweise nicht vor. Nachbarn werden nicht gehasst, nur weil sie Nachbarn sind. Schwule schon.

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www.subitas.ch

Normale und Schwule

Rainer ⌂, Monday, 31.01.2011, 13:15 (vor 4851 Tagen) @ Gismatis

Es gibt keine Pflicht andere Menschen zu mögen und diese Nichtpflicht muss man noch nicht mal begründen.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Normale und Schwule

Puffbesucher, Monday, 31.01.2011, 18:21 (vor 4851 Tagen) @ Rainer

Es gibt keine Pflicht andere Menschen zu mögen

Man kann als Privatmensch grundsätzlich jeden ablehnen oder gar hassen, wie unverständlich das im Einzelnen auch sein mag.

Trotzdem ist es richtig, den Hass auf bestimmte Gruppen wie etwa Juden, Schwarze oder eben auch Schwule gesellschaftspolitisch zu verpönen, um gesellschaftsdynamische Prozesse zu verhindern, die aus schlichter Ablehnung konkrete Benachteiligung und sogar Verfolgung folgen lassen

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...und erlöse uns von dem Bösen.

Normale und Schwule

Rainer ⌂, Monday, 31.01.2011, 18:46 (vor 4851 Tagen) @ Puffbesucher

um gesellschaftsdynamische Prozesse zu verhindern, die aus schlichter
Ablehnung konkrete Benachteiligung und sogar Verfolgung folgen lassen

Die schlichte Ablehnung und sogar Verfolgung kann aber genau so aus einer penetranten Erhöhung, oder Selbstbeweihräucherung der Gruppe führen.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Normale und Schwule

Puffbesucher, Monday, 31.01.2011, 18:58 (vor 4851 Tagen) @ Rainer

Die schlichte Ablehnung und sogar Verfolgung kann aber genau so aus einer
penetranten Erhöhung, oder Selbstbeweihräucherung der Gruppe führen.

Ja, stimmt. Wobei in diesem Fahrwasser allerdings auch bereitwillig Menschen mitschwimmen würden, die sowieso etwas gegen die "Schwuchteln" haben und für deren Hass es keiner Erhöhung bedurft hätte.

Nahezu überall sind die besonders lautstarken "150%igen" das Problem. Ärgerlicherweise nimmt man aber gerade sie deswegen immer besonders gut wahr

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...und erlöse uns von dem Bösen.

gesellschaftsdynamische Prozesse

DvB, Monday, 31.01.2011, 23:46 (vor 4851 Tagen) @ Puffbesucher

Trotzdem ist es richtig, den Hass auf bestimmte Gruppen wie etwa Juden,
Schwarze oder eben auch Schwule gesellschaftspolitisch zu verpönen, um
gesellschaftsdynamische Prozesse zu verhindern, die aus schlichter
Ablehnung konkrete Benachteiligung und sogar Verfolgung folgen lassen

Besser wäre es, zum Haß auf Bolschewiken zu verpflichten, um gesellschaftsdynamische Prozesse zu verhindern, die aus purer Blödheit im Gulag enden

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Normale und Schwule

loyal bavarian, Monday, 31.01.2011, 20:20 (vor 4851 Tagen) @ Rainer

Es gibt keine Pflicht andere Menschen zu mögen und diese Nichtpflicht muss
man noch nicht mal begründen.
Rainer

Wenn du deinen Hass auf eine Menschengruppe meinst nicht begründen zu müssen (Was sicherlich richtig ist, denn es kann dich ja niemand zu zwingen), warum machst du es denn dann ? Vor allem: Warum machst du es dann auch noch auf eine derartig schlechte Weise. Ganz ehrlich: Lieber gar kein Vergleich als den, den du dir aus den Fingern gesaugt hast.
Wenn dir der Unterschied zwischen deinem Nachbarn mit dem du aus irgendeinem Grund nicht klarkommst und einer Menschengruppe, deren Lebensweise dir nicht gefällt ( muss es ja auch nicht), nicht auffällt, ist dir wirklich nicht mehr zu helfen.

So, muss jetzt los, besserwisserische deutsche Rentner in der U-Bahn umklatschen

Normale und Schwule

DvB, Monday, 31.01.2011, 23:51 (vor 4851 Tagen) @ loyal bavarian

Wenn du deinen Hass auf eine Menschengruppe meinst nicht begründen zu
müssen (Was sicherlich richtig ist, denn es kann dich ja niemand zu
zwingen), warum machst du es denn dann ? Vor allem: Warum machst du es dann
auch noch auf eine derartig schlechte Weise.

Vielleicht, um klarzustellen, daß das Recht sogar bei grottigstmöglicher Begründung besteht? :-)

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Normale und Schwule

loyal bavarian, Tuesday, 01.02.2011, 05:48 (vor 4851 Tagen) @ DvB

Vielleicht, um klarzustellen, daß das Recht sogar bei grottigstmöglicher
Begründung besteht? :-)

Dann versteh ich aber nicht, dass hier rumgeflennt wird, wenn wieder durch Feministen oder Medien Männerfeindlichkeit verbreitet wird. Hey, es gibt doch keine Pflicht Menschen zu mögen. Selbst wenn sich diese Nichtpflicht nur auf das Attribut "Männlichkeit" bezieht. Aber da ist es für die Selbstgerechten hier im Forum ja wieder was ganz anderes. Beides ist Schwachsinn und eine beschissene Kollektivhaftung.

Wenn dir eine Person nicht passt, aus welchem Gründen auch immer, hast du selbstverständlich das Recht diese Person nicht zu mögen. Aber ganze Menschengruppen aus dem Grund zu hassen weil sie jüdisch, schwul, rechts, Halbgatzenträger, Mercedesfahrer, männlich oder sonst irgendwas sind, was einem nicht gefällt, gehört wohl eher in die Kategorie Kindergarten

Normale und Schwule

DvB, Tuesday, 01.02.2011, 07:39 (vor 4851 Tagen) @ loyal bavarian

Dann versteh ich aber nicht, dass hier rumgeflennt wird, wenn wieder durch
Feministen oder Medien Männerfeindlichkeit verbreitet wird. Hey, es gibt
doch keine Pflicht Menschen zu mögen. Selbst wenn sich diese Nichtpflicht
nur auf das Attribut "Männlichkeit" bezieht. Aber da ist es für die
Selbstgerechten hier im Forum ja wieder was ganz anderes. Beides ist
Schwachsinn und eine beschissene Kollektivhaftung.

Nun, was mich Selbstgerechten betrifft, wirst Du so eine Flennung sicherlich auch nirgendwo finden. (Einfach, weils vollkommen sinnlos ist und stattdessen Maßnahmen ergriffen werden müssen.) Ansonsten ist es natürlich ein Unterschied, ob einer nur Menschen haßt (wozu er - zumindest derzeit noch - das uneingeschränkte Recht hat) oder ob er auch etwas (z.B. Hetze) gegen sie unternimmt (wozu man fallweise diverse Rechtsauffassungen und Einstellungen haben kann).

Wenn dir eine Person nicht passt, aus welchem Gründen auch immer, hast du
selbstverständlich das Recht diese Person nicht zu mögen. Aber ganze
Menschengruppen aus dem Grund zu hassen weil sie jüdisch, schwul, rechts,
Halbgatzenträger, Mercedesfahrer, männlich oder sonst irgendwas sind, was
einem nicht gefällt, gehört wohl eher in die Kategorie Kindergarten

Das sehe ich nicht so. Wenn ich z.B. Bolschewiken/Massenmörder aus Blödheit oder Kinderschänder hasse (treffender: verachte), halte ich das für das Selbstverständlichste von der Welt. Und es gibt ne Menge Schwachkopfgruppen, bei denen es ganz ausgezeichnete Gründe gibt, sie nicht zu mögen. Wenn Du das für Kindergarten hältst - nuja, meinetwegen (auch wenn ich die Einstellung ziemlich seltsam und naiv finde)

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Normale und Schwule

Rainer ⌂, Tuesday, 01.02.2011, 11:31 (vor 4850 Tagen) @ loyal bavarian

Dann versteh ich aber nicht, dass hier rumgeflennt wird, wenn wieder durch
Feministen oder Medien Männerfeindlichkeit verbreitet wird.

Mediale Hetze betrachte ich nicht als persönliche Meinung. Außerdem ist das nicht das Problem, sondern männerfeindliche Gesetze und eine männerfeindliche Justiz.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Nachbarn und Schwule

DvB, Monday, 31.01.2011, 17:26 (vor 4851 Tagen) @ Gismatis

Es ist sogar gestattet den Nachbarn ohne Grund zu hassen.
Das kommt eben normalerweise nicht vor. Nachbarn werden nicht gehasst, nur
weil sie Nachbarn sind. Schwule schon.

Nein. Ihr Schwulen wollt nur immer eine Extrawurst.
Natürlich gibt es immer einen Grund. Nachbarn werden eben wegen ihren Hackfressen gehaßt. Irgendein Grund findet sich nämlich immer.

Man könnte ja ganz "sachlich" mal ein paar "Studien" machen und die Leute fragen, ob der Nachbar ne Hackfresse hat. (Kommt natürlich immer drauf an, wie man die Fragen stellt.)

Du behauptest hier, Ablehnung aufgrund irgendwelcher Studien seien ein Grund, Ablehnung aufrund eines Gefühls aber nicht. Das ist verlogen. Bei Studien kommt immer das raus, wofür der Auftraggeber bezahlt. Den Sachlichkeitswert kannst Du in der Pfeife rauchen. Und ich denke, das weißt Du auch ganz genau

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