Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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'Frauen schutzlos in Haiti'

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 29.01.2010, 13:32 (vor 5222 Tagen)

' ... Mehr als zwei Wochen nach dem Erdbeben in Haiti werden obdachlose Frauen zunehmend Opfer von Gewaltangriffen durch aus den Gefängnissen geflohene Verbrecher. Banditen belästigten und vergewaltigten Frauen und Mädchen, die in Zelten Zuflucht gesucht hätten, sagte der haitianische Polizeichef Mario Andrésol ...'
n-tv
Wie jetzt?
Sind starke Frauen plötzlich doch nicht stark? Sind sie Opfer und damit auf womöglich männliche Hilfe angewiesen? Warum erkämpfen sie die Haitianerinnen nicht einfach ihre Frauenrechte, wie freche Frauen es anderorts auch taten?

Viele Grüße
Wolfgang

Nicht witzig.

Müller, Friday, 29.01.2010, 15:12 (vor 5222 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ironiefreier Beitrag:

Bei allem Respekt, Wolfgang, das ist nicht witzig und auch kein Boden für Polemik, wie ich finde.

Es ist leider nicht auszuschließen, dass sich Kriminelle, die nach den Beben ins Freie gelangt sind, an Frauen dort vergehen.

Wie uns die Medien das verkaufen, ist eine Sache, der Umstand, dass man nicht ausschließen kann, dass sowas passiert, ist eine ganz andere.


Müller


.

Nicht witzig gemeint

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 29.01.2010, 15:33 (vor 5222 Tagen) @ Müller
bearbeitet von Wolfgang A. Gogolin, Friday, 29.01.2010, 15:36

Bei allem Respekt, Wolfgang, das ist nicht witzig und auch kein Boden für
Polemik, wie ich finde.

Es ist leider nicht auszuschließen, dass sich Kriminelle, die nach den
Beben ins Freie gelangt sind, an Frauen dort vergehen ...

Während Kriminelle bekanntlich Männer verschonen?

Es geht nicht an, in guten Zeiten sämtliche Männer als auf allen Gebieten versagende und mithin verzichtbare Arschlöcher zu sehen und in schlechten Zeiten plötzlich auf männliche Hilfe zu setzen.

Allerorten wird propagiert, wie stark und überlegen Frauen seien und wie sie alles besser können - ja, dann mal los! Die langen Zeiten weiblicher Heul- und Jammernummern müssen wir hinter uns lassen, Frauen stehen auf eigenen Füßen und können auch selbst kämpfen.

Ich zitiere Fräulein Schwarzer:

'... Kampfschwimmer. Ja, können Frauen denn nicht schwimmen? Oder können sie nicht kämpfen? Oder können sie, aufgrund weiblicher Hormone oder anatomischer Eigenheiten, nicht gleichzeitig schwimmen und kämpfen? ...'

Nicht zu vergessen: Die Menschen, die in Haiti in erster Linie um die Errichtung einer Ordnung ringen, sind in erster Linie - männlich.

Viele Grüße
Wolfgang

Nicht witzig gemeint

Andreas082, Friday, 29.01.2010, 16:06 (vor 5222 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Nicht zu vergessen: Die Menschen, die in Haiti in erster Linie um die
Errichtung einer Ordnung ringen, sind in erster Linie - männlich.

Fällt mir auch dauernd auf. Egal wo auf der Welt bei humanitären Hilfsaktionen sind weibliche Helfer immer die Ausnahme, woran liegt, wo doch Frauen angeblich so soziale Wesen sind?

Nicht witzig gemeint

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 29.01.2010, 16:18 (vor 5222 Tagen) @ Andreas082

Fällt mir auch dauernd auf. Egal wo auf der Welt bei humanitären
Hilfsaktionen sind weibliche Helfer immer die Ausnahme, woran liegt, wo
doch Frauen angeblich so soziale Wesen sind?

Feminismus ist eben eine reine Schönwetter-Ideologie. Sobald es stürmt, mögen doch bitteschön Männer den Schirm besorgen und aufhalten.

Hier stellt sich auch die Frage, ob und wieweit Männer und Frauen tatsächlich gleichberechtigt sein können. Wenn nur Männer ihr Leben einsetzen und Frauen zu beschützen haben, müssen diese Männer auch über die Freiheiten und Lebensweise dieser Frauen zu befinden haben.
Konsequenz wären dann keine gleichen Rechte, sondern männliche 'Fürsorge' für Frauen - Herr Lenze nannte das hier mal so. Das wäre das Ende des Feminismus. Wie wir sehen, kann schon eine mittlere Naturkatastrophe genügen ...

Viele Grüße
Wolfgang

Nicht witzig.

Roslin, Friday, 29.01.2010, 16:41 (vor 5222 Tagen) @ Müller
bearbeitet von Roslin, Friday, 29.01.2010, 16:51

Ironiefreier Beitrag:

Bei allem Respekt, Wolfgang, das ist nicht witzig und auch kein Boden für
Polemik, wie ich finde.

Nein, witzig ist das, was dort passiert, nicht, aber Wolfgangs bitterer Hohn ist auch nicht unverständlich.
Mich kotzt es an, dass Verbrechen, die einige Männer begehen, vor allem übrigens sehr viel häufiger an anderen Männern als an Frauen, von der Femanzenschaft benutzt werden, um DIE Männer, Männlichkeit an sich, zu diffamieren, zu stigmatisieren.
Das von "Männer sind in Haiti schutzlos" nichts geschrieben wird, geschenkt.
Männliche Opfer sind ja keine.
Nur Frauen und Kinder können legitimerweise Opfer sein.

Auf der anderen Seite wird von mir gerade als Mann, gerade von Frauen, zuallererst erwartet, dass ich dazwischen gehe, wenn ich irgendwo erlebe, dass ein Mädchen, eine Frau belästigt/bedroht wird. Auch wenn ich damit meine eigene Gesundheit, vielleicht sogar mein Leben gefährde.
Dazu bin ich doch als gleichberechtigter Mann um keinen Deut mehr verpflichtet als eine Frau, umso weniger, als ich doch als Mann eigentlich über eine Verbrechernatur verfüge.
Wieso verlässt man sich dann so sehr auf meine Hilfe, erwartet sie sogar als eigentlich selbstverständlich?
Helfe ich nicht, dann bin ich ein verachtenswerter Feigling.

Von einer Frau wird umgekehrt nicht das Gleiche erwartet, schon gar nicht, wenn sie Zeuge wird der Bedrohung eines Mannes durch einen anderen Mann.
Tut sie nichts, dann muss sie weder Verachtung noch Vorwurf fürchten.
Und es sind eben immer wieder vor allem Männer, die nicht nur Verbrechen begehen, sondern auch versuchen, unter Einsatz ihres eigenen Lebens Opfer von Verbrechern zu schützen.
Auf den Ruinen Haitis sieht man kaum Frauen, die dort unter Lebensgefahr nach Verschütteten graben.
Nein, es ist ganz selbstverständlich, dass das fast nur Männer sind.
Dankbar ist man DEN Männern deshalb nicht, schon gar nicht, wenn man Femanze ist.
Das Handeln dieser Männer wird von Feministinnen nicht als "typisch männlich" gewertet, obwohl es sehr viel mehr männliche Helfer als Verbrecher gibt, obwohl Helfen sehr viel typischer für Männer als Vergewaltigen ist.

Ein sehr schöner Beitrag ;-) KT

Timothy, Friday, 29.01.2010, 17:00 (vor 5222 Tagen) @ Roslin

- kein Text -

Nicht witzig.

RichardT @, Friday, 29.01.2010, 20:38 (vor 5221 Tagen) @ Roslin

Männliche Opfer sind ja keine.
Nur Frauen und Kinder können legitimerweise Opfer sein.
.....

kann man nur zustimmen.

"Die frechen Frauen" - lol (kt)

vt, Friday, 29.01.2010, 18:41 (vor 5222 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

- kein Text -

"Die frechen Frauen" - lol

vt, Friday, 29.01.2010, 19:40 (vor 5221 Tagen) @ vt

Für Wolfgang, dem ewigen Frauen-Zweifler
http://www.youtube.com/watch?v=dcxBLNPjKDs

"Die frechen Frauen" - lol

Müller, Saturday, 30.01.2010, 06:28 (vor 5221 Tagen) @ vt

;-D !!!

I'm a woman - hear me roar! (ich bin eine Frau, höre mich brüllen) oT

DS unplugged, Friday, 29.01.2010, 20:25 (vor 5221 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

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