Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Christine ⌂, Thursday, 14.01.2010, 19:30 (vor 5234 Tagen)

Weil das Jugendamt Bergedorf ihm verboten hat, während des betreuten Umgangs mit seinen Töchtern Polnisch zu sprechen, liegt Wojciech Pomorski (39) seit Jahren im Rechtsstreit mit der Stadt Hamburg. Gestern wies das Landgericht seine Schmerzensgeldklage (15000 Euro) zurück. Begründung: Die Rechtsverletzung sei nicht gravierend genug. Die zahlreichen aus Polen angereisten Medienvertreter zeigten sich empört.

Noch Stunden nach der Klageabweisung gibt Pomorski Journalisten aus seiner Heimat Interviews, sichtlich erbost. "Polen brodelt über diesen Richterspruch", sagt er zur MOPO. Sein Kampf gegen die "Polenfeindlichkeit" des Bergedorfer Jugendamtes hat Pomorski in Polen zu einem bekannten Mann gemacht. Die Behörde hatte ihm 2003 während eines Sorgerechtsstreits um die Töchter Justyna (heute 12) und Iwona-Polonia (heute 9) betreuten Umgang nur unter einer Bedingung gestattet: Er dürfe mit den zweisprachig erzogenen Mädchen nur Deutsch reden. Ein Umgang auf Polnisch sei "aus pädagogisch-fachlicher Sicht nicht nachvollziehbar".

Im Gegensatz zum Landgericht stellte der Petitionsausschuss des Europäischen Parlamentes bereits 2007 fest: "Herrn Pomorski ist Unrecht widerfahren. Die Haltung des Jugendamts war weder richtig noch rechtens."

Pomorski will weiterkämpfen: "Das Schmerzensgeld ist mir egal, ich fordere eine Entschuldigung der Stadt Hamburg." Seine Töchter leben inzwischen in Wien, haben ihren Vater seit vier Jahren nicht gesehen und sprechen kein Polnisch mehr.

http://www.mopo.de/2010/20100109/hamburg/politik/kein_schmerzensgeld_fuer_polnisch_verbot.html

Da kann man nur noch sagen: Ziel erreicht...

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Müller, Thursday, 14.01.2010, 19:59 (vor 5234 Tagen) @ Christine

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Moderation: Vollquote gelöscht.
Bitte Regeln für das Forum Punkt 9 beachten.
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Verdammte Faschos.

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Mirko, Thursday, 14.01.2010, 20:04 (vor 5234 Tagen) @ Christine

Gibt es irgendeinen Fall, wo einer Migrantin verboten wurde, sich mit ihren Kindern in der Muttersprache zu unterhalten?

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Thursday, 14.01.2010, 22:15 (vor 5234 Tagen) @ Mirko

... Migrantin ...

Das ist hier kein Mädchenforum - Du darfst also ruhig 'Ausländerin' schreiben.

Viele Grüße
Wolfgang

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Ach?, Thursday, 14.01.2010, 22:19 (vor 5234 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das ist hier kein Mädchenforum

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Scotty, Thursday, 14.01.2010, 21:58 (vor 5234 Tagen) @ Christine

...ehrlich gesagt, Polen hat so viel Leid, Lügen und Elend über Deutschland ausgeschüttet. Habe da kein Mitleid - egal um was es geht!
Und polnisch zu sprechen sollte auf deutschem Hoheitsgebiet generell verboten werden!
In den Polnischen Medien sollten sie besser berichten, wie sie unser Landsleute wie Vieh abgeschlachtet haben!!!! Mit Billigung unserer alliierten Freunde!!!
Und vor WKII haben sie mehr als 20 Jahre lang die deutsche Bevölkerung in den unrechtmässig annektierten Reichsgebieten systematisch terrorisiert!

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

MrX, Thursday, 14.01.2010, 22:29 (vor 5234 Tagen) @ Scotty

...ehrlich gesagt, Polen hat so viel Leid, Lügen und Elend über Deutschland
ausgeschüttet. Habe da kein Mitleid - egal um was es geht!

Was denn z.B.?

Und polnisch zu sprechen sollte auf deutschem Hoheitsgebiet generell
verboten werden!

Loool
Wir leben in einem demokratischen Staat, kannst ja auswandern in ein faschistisches Land.

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Rainer ⌂, Thursday, 14.01.2010, 23:12 (vor 5234 Tagen) @ MrX

Wir leben in einem demokratischen Staat, ...

Halt für ein Gerücht.

... kannst ja auswandern in ein faschistisches Land.

Da dürfte es egal sein ob man in der BRD oder Polen lebt.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

MrX, Friday, 15.01.2010, 00:42 (vor 5234 Tagen) @ Rainer

Wir leben in einem demokratischen Staat, ...


Halt für ein Gerücht.

... kannst ja auswandern in ein faschistisches Land.


Da dürfte es egal sein ob man in der BRD oder Polen lebt.

Rainer

Was anderes ist, wenn es um systematische Fehlentwicklungen geht und Integrationsfragen wie z.B. dem Problem mit der muslimischen Bevölkerung in Deutschland.
Einem Ausländer die eigene Sprache zu verbieten ist pervers.
Da hat einer ganz einfach einen an der Waffel...

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

adler, Kurpfalz, Friday, 15.01.2010, 00:58 (vor 5234 Tagen) @ MrX

Einem Ausländer die eigene Sprache zu verbieten ist pervers.
Da hat einer ganz einfach einen an der Waffel...

EinER? Ich tippe da eher auf einE alleinerziehende Muddi vom JA, die hier ihren Privatkrieg mit dem Vater ihrer Kinder hier von Amtswegen weiterführt.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Völlig in Ordnung

Krischan, Thursday, 14.01.2010, 22:47 (vor 5234 Tagen) @ Christine

Hier ist Deutschland, hier herrscht deutsche Kultur. Wem das nicht paßt, der kann ja nach Hause zurück. Wenn ich nach Polen ziehe, habe ich mich auch anzupassen.

Weil das Jugendamt Berge

ch mehr.[/i]


http://www.mopo.de/2010/20100109/hamburg/politik/kein_schmerzensgeld_fuer_polnisch_verbot.html

Da kann man nur noch sagen: Ziel erreicht...

Privates und Politisches

Mirko, Thursday, 14.01.2010, 23:03 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Nö, privat hat jeder Mensch das Recht, sich mit seinen Kindern in der Sprache zu unterhalten, wie es ihm passt - deswegen gibt es ja auch zweisprachig aufwachsende Kinder.

Da hat sich der Staat herauszuhalten, das fällt unter das Private (welches nach dem Feminismus in Politikum darstellt).

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Privates und Politisches

Krischan, Friday, 15.01.2010, 00:33 (vor 5234 Tagen) @ Mirko

Ich hoffe doch, lieber Mirko, du kannst, auch aufgrund meiner früheren Beiträge, die Ironie meines hiesigen Beitrags erkennen ;-)

Privates und Politisches

adler, Kurpfalz, Friday, 15.01.2010, 00:59 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Ich hoffe doch, lieber Mirko, du kannst, auch aufgrund meiner früheren
Beiträge, die Ironie meines hiesigen Beitrags erkennen ;-)

Tschuldige, ich hatte es nicht erkannt.

gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Privates und Politisches

Krischan, Friday, 15.01.2010, 01:02 (vor 5234 Tagen) @ adler

Tschuldige, ich hatte es nicht erkannt.

gruß
adler

Vielleicht muß künftig ich etwas sarkastischer schreiben ;)

Machtdemonstration des JA

adler, Kurpfalz, Friday, 15.01.2010, 00:53 (vor 5234 Tagen) @ Mirko

Nö, privat hat jeder Mensch das Recht, sich mit seinen Kindern in der
Sprache zu unterhalten, wie es ihm passt - deswegen gibt es ja auch
zweisprachig aufwachsende Kinder.

Da hat sich der Staat herauszuhalten, das fällt unter das Private (welches
nach dem Feminismus in Politikum darstellt).

Völlig richtig.

Es ist nur so, daß die 2/3 alleinerziehenden Mütter vom JA hier ihre Machtposition ausspielen. Sonst sehen sie Multikulti ja als sowas von süüss.

Und jeder weiß, daß Kinder, die mehrsprachig aufwachsen enorme Vorteile haben. Nicht nur für das Planbare, weswegen betuchte Eltern ihre Kinder gerne auf mehrsprachige Schulen schicken. Kinder lernen Sprachen spielend. Es fördert also die Sprachbegabung. Es hilft dabei, später nicht kleinkariert zu denken, sondern freier über den Tellerrand schauen zu können.

Und deshalb ist auch die Behauptung des JA "Ein Umgang auf Polnisch sei aus pädagogisch-fachlicher Sicht nicht nachvollziehbar" nicht nur eine Schutzbehauptung, sondern dazu auch eine bewußt infame LÜGE wider besseres Wissen.

Es geht einzig darum, mal wieder einem Vater zu demonstrieren, daß er als solcher überhaupt keine Rechte hat. Ich wünsche ihm, daß er das Geld und die Nerven hat, den Rechtsweg bis in die letzte Distanz voll auszuschöpfen. und ich denke, er hätte dann am Ende gute Chancen. Spätestens auf EU_Ebene, wahrscheinlich schon früher.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Machtdemonstration des JA

Christine ⌂, Friday, 15.01.2010, 13:39 (vor 5233 Tagen) @ adler

Es ist nur so, daß die 2/3 alleinerziehenden Mütter vom JA hier ihre
Machtposition ausspielen. Sonst sehen sie Multikulti ja als sowas von
süüss.


Genauso ist es.

Und deshalb ist auch die Behauptung des JA "Ein Umgang auf Polnisch sei
aus pädagogisch-fachlicher Sicht nicht nachvollziehbar"
nicht nur eine
Schutzbehauptung, sondern dazu auch eine bewußt infame LÜGE wider
besseres Wissen.

Ich glaube kaum, das diese Angelegenheit etwas mit der polnischen Sprache zu tun hatte. Wäre es um die schwedische Sprache gegangen, wäre die gleiche Antwort gekommen.

Es geht einzig darum, mal wieder einem Vater zu demonstrieren, daß er als
solcher überhaupt keine Rechte hat.

Aus diesem Grund hatte ich die Meldung eingestellt.
Den Fall kenne ich im übrigen auch aus dem paPPa.com-Forum, dort hatte sich der Vater zu Wort gemeldet.
Aus meiner Sicht ging es der JA_Sachbearbeiterin nur darum, das sie Angst hatte, der Vater könne etwas gegen die Mutter planen.
Hauptsache, der Vater wurde entwürdigt und entrechtet, was anderes interessiert die meisten doch nicht. Später behaupten dann die gleichen Mütter, der Vater habe kein Interesse an den Kindern gehabt und sich nicht um sie gekümmert.
Wenn die Kinder stark sind, finden sie irgendwann den Weg zum Vater. Eine meiner Hoffnungen ist und bleibt, das Kinder durch "unsere" Aufklärung (forenübergreifend) merken, das vieles von dem, was ihnen - nicht nur - durch ihre Mütter erzählt wurde, nicht stimmen kann.

Lieber Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Völlig in Ordnung

MrX, Friday, 15.01.2010, 00:45 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Hier ist Deutschland, hier herrscht deutsche Kultur. Wem das nicht paßt,
der kann ja nach Hause zurück. Wenn ich nach Polen ziehe, habe ich mich
auch anzupassen.

Wenn du nach Polen ziehst wird dir kein Mensch verbieten deutsch zu reden.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 00:54 (vor 5234 Tagen) @ Christine

Zwei Völker gibt es, die hasse ich, ich kann es gar nicht ausdrücken.

Wenn ich den Knopf fände, den Knopf, auf den ich drücken muss, dass die Atombomben auf die Städte und Dörfer dieser Völker fallen, ich würde ihn sofort, tout de suite, drücken. Ich würde mich gut fühlen.

Es sind die Polen und die Tschechen!

Es sind diese Drecksäcke, die auf gestohlenem Land, in gestohlenen Häuser wohnen, es sind die Typen, welche die Friedhöfe der deutschen Urbevölkerung geschändet haben, diese Typen mit dem eingebauten guten Gewissen.

TOD! TOD! TOD! Ceterum censeo Poloniam esse delendam!

Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte, wenn ich auf der Autobahn die Laster dieser Nationen sehe. Zum Glück besitze ich keine Waffe. Es könnte übel enden.

DschinDschin, hierbei unerbittlich!

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Krischan, Friday, 15.01.2010, 01:01 (vor 5234 Tagen) @ DschinDschin

Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte, wenn ich auf der
Autobahn die Laster dieser Nationen sehe. Zum Glück besitze ich keine
Waffe. Es könnte übel enden.

DschinDschin, hierbei unerbittlich!


Eben. Einfach so, ohne jeden Grund, sind die 1939 in Deutschland einmarschiert und haben unser Land überfallen. Dreckspack aber auch.

Aufpasser überall

Einwand, Friday, 15.01.2010, 01:05 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Eben. Einfach so, ohne jeden Grund, sind die 1939 in Deutschland
einmarschiert und haben unser Land überfallen. Dreckspack aber auch.

Unser politisch korrekter Aufpasser von Besatzers Gnaden ist stets zur Stelle. Die Umerziehung hat bei ihm perfekt funktioniert. Siehe Orwell 1984.

Aufpasser überall

Krischan, Friday, 15.01.2010, 01:11 (vor 5234 Tagen) @ Einwand

Unser politisch korrekter Aufpasser von Besatzers Gnaden ist stets zur
Stelle. Die Umerziehung hat bei ihm perfekt funktioniert. Siehe Orwell
1984.


Buhuhuhhu, haben die 1945 einfach nicht gesagt: "Is schon in Ordnung, Piefke. Ihr habt uns zwar vernichten wollen, habt unser Land zerstört, aber Schwamm drüber. War ja nicht so schlimm." So gemein sind die. *schluchtz*

Aufpasser überall

Einwand, Friday, 15.01.2010, 01:41 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Krischan, sei mir nicht böse, aber du bist ein perfektes Beispiel für die Qualität der Umerziehung. Dass du das selbst niemals bemerken wirst, ist das Siegel dieser Qualität.

Aufpasser überall

MrX, Friday, 15.01.2010, 01:50 (vor 5234 Tagen) @ Einwand

Krischan, sei mir nicht böse, aber du bist ein perfektes Beispiel für die
Qualität der Umerziehung. Dass du das selbst niemals bemerken wirst, ist
das Siegel dieser Qualität.

Erklär doch bitte mal, was genau an seiner Aussage dich zu diesem Urteil motiviert?

Ich nehme an du spielst auf den fehlenden Patriotismus in Deutschland an. Patriotismus heisst aber nicht, die Bevölkerung eines Nachbarlandes als "Drecksäcke" zu beleidigen. Dass er dies kritisiert hat nichts mit Umerziehung zu tun.
Übrigens auch ein Patriot kann seine Nachbarn respektieren und achten.

Aufpasser überall

Krischan, Friday, 15.01.2010, 02:03 (vor 5234 Tagen) @ MrX

Erklär doch bitte mal, was genau an seiner Aussage dich zu diesem Urteil
motiviert?

Ja was wohl? Alles! :-)

Ich glaube, er meint einfach, daß ich politisch links stehe. Daß ich im Kalten Krieg aufgewachsen bin, und wegen meiner Ansichten während der Schulzeit bei meinen Lehrern so ziemlich der verahßteste Schüler war, kann er ja nicht wissen. (So viel zur Umerziehung) Wer links steht, ist ein Opfer der kommunisten, die unser Land regieren, und Kommunist ist grundsätzlich jeder, der die vollgasliberalen Privatisierungswütigen ablehnt. Es gibt nun mal Leute, die sind von sich und ihren Ansichten so überzeugt, daß ihnen einfach nicht in den Kopf kann, daß man auch aus eigenem Denken zu einer anderen Ansicht kommt. So kann der Andersdenkende einfach nur ein hirngewaschenes Verschwörungsopfer sein. Es gibt ja auch Fundamentalisten, die glauben, Andersgläubige wären geistesgestört, denn sonst hätten sie ja den Glauben des jeweiligen Fundamentalisten.

Aufpasser überall

MrX, Friday, 15.01.2010, 02:11 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Ja und oftmals ist die Realität einfach viel zu komplex, um in Kategorien wie links oder rechts zu denken. Auch beim Thema Gleichberechtigung läuft man leider Gefahr,alles unter diesem Aspekt zu bewerten.
Alles Radikale führt zu keiner Lösung.

Aufpasser überall

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 03:42 (vor 5234 Tagen) @ MrX

Übrigens auch ein Patriot kann seine Nachbarn respektieren und achten.

Meine Einstellung hat mit Patriotismus überhaupt nichts zu tun. Es hat etwas mit Rechtsempfinden zu tun.

Man kann die Verbrechen der Nazis nicht verurteilen und dann Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung in diesem Ausmaß gut heißen.

Ich würde mich schämen auf gestohlenem Land und in gestohlenen Häusern zu leben.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Aufpasser überall

Krischan, Friday, 15.01.2010, 13:55 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Ich würde mich schämen auf gestohlenem Land und in gestohlenen Häusern zu
leben.

Jou, gestohlen. Das ist nur ein Bruchteil eines angemessenen Schadensersatzes. Sei froh, daß Henry M. Morgentau sich nicht durchgesetzt hat, und der war nicht der Radikalste.

Aufpasser überall

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 14:48 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Ich würde mich schämen auf gestohlenem Land und in gestohlenen Häusern

zu

leben.


Jou, gestohlen. Das ist nur ein Bruchteil eines angemessenen
Schadensersatzes. Sei froh, daß Henry M. Morgentau sich nicht durchgesetzt
hat, und der war nicht der Radikalste.

Von wegen Schadensersatz! Diebstahl, Raub und Mord! Rache, die reine Rache und sonst gar nichts!

Und, was wäre gewesen, wenn sich Morgenthau durchgesetzt hätte?

Dann wäre Europa zur Gänze russisch geworden, nicht wahr! LOL!

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Aufpasser überall

Krischan, Friday, 15.01.2010, 14:52 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Von wegen Schadensersatz! Diebstahl, Raub und Mord! Rache, die reine Rache
und sonst gar nichts!

Und ohne jeden Anlaß, aus dem Nichts heraus, aus reiner Bösartigkeit.

Und, was wäre gewesen, wenn sich Morgenthau durchgesetzt hätte?

Dann wäre Europa zur Gänze russisch geworden, nicht wahr! LOL!

Wahrscheinlich schon. Sei also froh, daß die anderen ihn genau deshalb gestoppt hatten, Towarisch.

Die anderen

ajk, Friday, 15.01.2010, 16:52 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Wahrscheinlich schon. Sei also froh, daß die anderen ihn genau deshalb
gestoppt hatten, Towarisch.

Das waren die Deutschen.. Die hatten nicht umsonst viel Unterstützung durch die Völker im Osten. :-/

Die Russen wollten und wollen Europa erobern. Heute machen sie es mit dem Wirtschaftskrieg. Der eine Milliardär von Putins Gnaden (KGB Mensch..) ist für die Schweiz zuständig, der andere für Deutschland, der dritte für Frankreich.. Stück für Stück kaufen sie sich ein..

Während hier Schattenkämpfe ausgetragen werden...

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Aufpasser überall

Krischan, Friday, 15.01.2010, 01:56 (vor 5234 Tagen) @ Einwand

Krischan, sei mir nicht böse, aber du bist ein perfektes Beispiel für die
Qualität der Umerziehung. Dass du das selbst niemals bemerken wirst, ist
das Siegel dieser Qualität.

Ich bin dir überhaupt nicht böse. Von mir aus kannst du Deutschland gerne in der Opferrolle sehen. Ist ja auch schlimm, wenn man die Nachbarländer überfällt, deren und seine eigene Bevölkerung terrorisiert und die hinterher einem böse sind. Mich hat es als Junge ja selbst auch immer gestört, wenn ich die Nachbarsjungen schlug und die hauten dann zurück. So kann ich es echt nachfühlen. Als warmduschender Gutmensch bin ich da voll einfühlsam, du.
Aber das mit den Kollaborateuren hätten die Polen nach dem Krieg echt nicht machen sollen. Ich finde, sie hätten ihnen zumindest, so wie es der Vatikan mit anderen Nazis tat, die Flucht nach Südamerika finanzieren sollen, wo sie doch so katholisch sind. Stattdessen übergeben sie sie der Roten Armee, die sie nach Sibirien verschafft. Einfach so. Ohne jeden Anlaß. Einfach zum Spaß und aus Bösartigkeit.

Bedenke

Einfach, Friday, 15.01.2010, 02:42 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Es ist das Schicksal der Umerzogenen, in einem Fort die ihnen eingetrichterten Worte wieder zu geben. Das macht sie edel und zufrieden vor sich selbst. Damit verdrängen sie die ihnen eingepflanzte Schuld.

Bedenke

Krischan, Friday, 15.01.2010, 02:48 (vor 5234 Tagen) @ Einfach

Es ist das Schicksal der Umerzogenen, in einem Fort die ihnen
eingetrichterten Worte wieder zu geben. Das macht sie edel und zufrieden
vor sich selbst. Damit verdrängen sie die ihnen eingepflanzte Schuld.

Soso. Dann erzähl mir doch mal die Wahrheit. Und dann weis du mir doch mal nach, daß du im Recht bist.
Bis dahin: Gute Nacht erst mal.

Wahrheiten im Angebot

Einband, Friday, 15.01.2010, 06:11 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Du trittst auf, als wenn du eine Wahrheit gepachtet hast und mit meiner Wahrheit ringen willst. Ich aber handle nicht mit Wahrheiten. Es gibt weder die Wahrheit noch das Recht. Die Wahrheit oder das Recht ist stets Vergangenheit und existiert nur als Gedanke, der sich in einem Meer von Gedanken zu behaupten versucht.

Wahrheiten im Angebot

Narrowitsch, Berlin, Friday, 15.01.2010, 09:01 (vor 5233 Tagen) @ Einband

Du trittst auf, als wenn du eine Wahrheit gepachtet hast und mit meiner
Wahrheit ringen willst. Ich aber handle nicht mit Wahrheiten. Es gibt weder
die Wahrheit noch das Recht. Die Wahrheit oder das Recht ist stets
Vergangenheit und existiert nur als Gedanke, der sich in einem Meer von
Gedanken zu behaupten versucht.

Klingt gut und ist dennoch hohl. Pseudophilosophie. Grauenhaft.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Wahrheiten im Angebot

Krischan, Friday, 15.01.2010, 13:52 (vor 5233 Tagen) @ Einband

Du trittst auf, als wenn du eine Wahrheit gepachtet hast und mit meiner
Wahrheit ringen willst. Ich aber handle nicht mit Wahrheiten. Es gibt weder
die Wahrheit noch das Recht.

Na gut. Wenn es keine Wahrheit gibt, gibt es auch keine Indizien dafür, daß ich "umerzogen" sei.

Bedenke

MrX, Friday, 15.01.2010, 03:08 (vor 5234 Tagen) @ Einfach

Damit verdrängen sie die ihnen eingepflanzte Schuld.

Jaja der Radiosender..

Menschenretter...

ajki, Friday, 15.01.2010, 11:43 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Damit verdrängen sie die ihnen eingepflanzte Schuld.


Jaja der Radiosender..

Nicht die Radiosender. Sondern Genozid an Deutschen, Vertreibung und Gewalt an Deutschen. Beschuss von Deutschen Flugzeugen die nach Ostpreussen fuhren..

Die Polen waren nicht friedlich, wollten auch Krieg.

/ajk

Aufpasser überall

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 03:46 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Aber das mit den Kollaborateuren hätten die Polen nach dem Krieg echt
nicht machen sollen. Ich finde, sie hätten ihnen zumindest, so wie es der
Vatikan mit anderen Nazis tat, die Flucht nach Südamerika finanzieren
sollen, wo sie doch so katholisch sind. Stattdessen übergeben sie sie der
Roten Armee, die sie nach Sibirien verschafft. Einfach so. Ohne jeden
Anlaß. Einfach zum Spaß und aus Bösartigkeit.

Du bezeichnest die deutsche Bevölkerung in Ostpreußen, Pommern und Schlesien als Kollaborateure? - Du hast doch eine gewaltige Meiße!

Die Leute hatten das Pech zur falschen Zeit am falschen Ort zu leben.

Wir können aber gerne in das Völkerrecht den Passus aufnehmen, dass es nach Angriffskriegen gerechtfertigt ist, die Bevölkerung des besiegten Angreifers zu ermorden, zu schänden, zu plündern und zu vertreiben.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Aufpasser überall

Krischan, Friday, 15.01.2010, 14:00 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Du bezeichnest die deutsche Bevölkerung in Ostpreußen, Pommern und
Schlesien als Kollaborateure? - Du hast doch eine gewaltige Meiße!

Nein, ich meine die Polen, Tschechen u.a., die mit den Nazis kollaboriert hatten. WEnn ich von Kollaborateuren schreibe, meine ich Kollaborateure. Und Meise schreibt man mit rundem s.

Die Leute hatten das Pech zur falschen Zeit am falschen Ort zu leben.

Stimmt. So ging es denen, die unter den Deutschen litten auch. Allerdings hatten die keine Fluchtmöglichkeit.

Wir können aber gerne in das Völkerrecht den Passus aufnehmen, dass es
nach Angriffskriegen gerechtfertigt ist, die Bevölkerung des besiegten
Angreifers zu ermorden, zu schänden, zu plündern und zu vertreiben.

Es reicht völlig, nicht so zu tun, als sei es verwerflich zurückschlagen.

Aufpasser überall

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 14:50 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

-----
Forenleitung: Vollquote gelöscht
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Dann sollen sich die Sieger nicht als moralisch höherwertig als die Nazis darstellen. Dann sind die Sieger Nazis in neuem Gewand, zumindest die Sieger im Osten.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Aufpasser überall

ajki, Friday, 15.01.2010, 11:41 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Ich bin dir überhaupt nicht böse. Von mir aus kannst du Deutschland gerne
in der Opferrolle sehen.

Die Handlungen Deutschlands sind NICHT zu verstehen wenn man den 1 Weltkrieg ausblendet, den Anfang und das Ende des Weltkrieges, dann die Handlungen Polens (die übrigens selber ein Grossreich (wieder)aufbauen wollten.. Frag mal die Ukrainer, Letten, Tschechen und Russen was die von den Polen halten), und natürlich die Rolle Grossbritanniens in dem ganzen.

Ist ja auch schlimm, wenn man die Nachbarländer
überfällt, deren und seine eigene Bevölkerung terrorisiert und die
hinterher einem böse sind.

Der Versailler Vertrag selbst ist psychischer Krieg gegenüber den Deutschen gewesen. Dieser Krieg hat nicht aufgehört, man versuchte damit eine aufstrebenden Industrienation zu zerstören. Ist das Gerecht?

/ajk

Aufpasser überall

MrX, Friday, 15.01.2010, 13:59 (vor 5233 Tagen) @ ajki

Die Handlungen Deutschlands sind NICHT zu verstehen wenn man den 1
Weltkrieg ausblendet, den Anfang und das Ende des Weltkrieges, dann die
Handlungen Polens (die übrigens selber ein Grossreich (wieder)aufbauen
wollten..

Die Handlungen der Nazis im WK2 sind deswegen nicht zu verstehen, weil es sich um einen Holocaust gehandelt hat. Es war kein gewöhnlicher Krieg. Es war eine Ausrottung.

Ein Gramm Bildung bitte

Zitron, Friday, 15.01.2010, 14:37 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Die Handlungen der Nazis im WK2 sind deswegen nicht zu verstehen, weil es
sich um einen Holocaust gehandelt hat.

Ja Holocaust, das ist was besonders Schlimmes. Gaanz doll schlimm. Das Wort wurde 1982 extra erfunden, um den nachlassenden deutschen Bußkult aufzufrischen. Schlimm auch, gaaanz fürchterlich Bäh.

Tatsächlich?

ajk, Friday, 15.01.2010, 16:50 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Die Handlungen der Nazis im WK2 sind deswegen nicht zu verstehen, weil es
sich um einen Holocaust gehandelt hat. Es war kein gewöhnlicher Krieg. Es
war eine Ausrottung.

Unsinn, das ist emotionaler Schmarrn. Damit beeindruckt man Schuljungen aber keine erwachsenen Männer. Kriege müssen sich rentieren, sie haben einen Wirtschaftlichen Aspekt.

Lass Dich nicht verarschen von den ganzen Bildern und co. Vergiss nicht das die Sieger diese Bilder und Filme absichtlich zugelassen und gebündelt haben, weil sie die besiegten Entmutigen und Demütigen wollten.

Wenn die Polen die Mittel gehabt hätten, hätten sie selbst die armen Juden vergast. In Osteuropa ist Judenhass sehr lebendig und ist nie aus der Mode gekommen. Leider. :-/

Du bist nur ein besiegter. Wach auf! Die Sieger waren Briten, Franzosen, Sowjets und US-Amerikaner.. Das sind alles keine lieben Staaten gewesen sondern knallharte Imperialisten.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Aufpasser überall

Krischan, Friday, 15.01.2010, 14:05 (vor 5233 Tagen) @ ajki

Die Handlungen Deutschlands sind NICHT zu verstehen wenn man den 1
Weltkrieg ausblendet, den Anfang und das Ende des Weltkrieges, dann die
Handlungen Polens (die übrigens selber ein Grossreich (wieder)aufbauen
wollten.. Frag mal die Ukrainer, Letten, Tschechen und Russen was die von
den Polen halten), und natürlich die Rolle Grossbritanniens in dem ganzen.

Ja klar, hat der Versailler Vertrag am Selbstbewußtsein der Deutschen gekratzt. Den Nachbarländern Deutschland war allerdings die Ursache für diesen Vertrag auch nicht gerade angenehm.

...

Der Versailler Vertrag selbst ist psychischer Krieg gegenüber den
Deutschen gwesen. Dieser Krieg hat nicht aufgehört, man versuchte damit
eine aufstrebenden Industrienation zu zerstören. Ist das Gerecht?

Es ist nachvollziehbar, daß man nach dem Geschehenen Sicherheit vor Deutschland wollte, und die Angst hatte sich 1933 als gerechtfertigt bestätigt. Der Fehler der Sieger des 1. Weltkrieges machten lediglich diesen Fehler: Sie enteigneten nicht die Großkapitalisten, d.h. sie ließen ihnen die Macht, die den Nazis erst in die Hände zu spielen vermochte.

Enteignung von Großkapitalisten

Christine ⌂, Friday, 15.01.2010, 14:17 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Der Fehler der Sieger des 1. Weltkrieges machten lediglich
diesen Fehler: Sie enteigneten nicht die Großkapitalisten, d.h. sie ließen
ihnen die Macht, die den Nazis erst in die Hände zu spielen vermochte.

Wenn sie die Großkapitalisten enteignet hätten, dann wäre wesentlich weniger an Reparationszahlungen heraus gekommen. Wenn man Menschen alles nimmt, dann tendiert die Motivation gegen Null. Die haben genau gewußt, warum sie die Großkapitalisten nicht enteignet haben.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Enteignung von Großkapitalisten

Krischan, Friday, 15.01.2010, 15:02 (vor 5233 Tagen) @ Christine


Wenn sie die Großkapitalisten enteignet hätten, dann wäre wesentlich
weniger an Reparationszahlungen heraus gekommen. Wenn man Menschen alles
nimmt, dann tendiert die Motivation gegen Null. Die haben genau gewußt,
warum sie die Großkapitalisten nicht enteignet haben.

Das brauchst du gerade mir nicht zu sagen. Die Reparationen drücken wir dem Steuerzahler aufs Auge und mit den Kapitalisten machen wir Geschäfte. Dumm nur, daß Hitler viel bessere Geschäfte brachte. Aber den Krieg bekamen ja ohnehin vor allem die kleinen Leute ab. Als beispielsweise Hamburg bombardiert wurde, wurde Blankenese, da wo die Reichen und Feinen wohnten, ausgespart.

Gruß
Krischan

Geschichte

ajki, Friday, 15.01.2010, 17:21 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Ist schon was spannendes..

Ja klar, hat der Versailler Vertrag am Selbstbewußtsein der Deutschen
gekratzt. Den Nachbarländern Deutschland war allerdings die Ursache für
diesen Vertrag auch nicht gerade angenehm.

Du tust so als ob Frankreich, Russland, Grossbritannien, Italien und co alles liebe Menschen waren die KEINERLEI Eroberungsdurst hatten. Nur mal kurz zur Erinnerung, Frankreich und Grossbritannien waren die grössten Kolonialreiche der damaligen Welt. Die Briten kontrollierten fast den halben Planeten.

Das was ich als Gehirngewaschen ansehe ist, das Leute die Kriegspolitik der Deutschen als furchtbar, schlimm und katastrophal ansehen, aber ausblenden das die Gegner, genau so eine Kriegspolitik hatten, diese zum Teil bis HEUTE noch fortführen und die Gehirngewaschenen als Nutztiere für ihre Imperialistischen Denkweisen nehmen.

Wenn Du meinst, das diese plötzliche "Kettenreaktion" zwischen Serbien - Russland - Frankreich - Grossbritannien - USA nur ein unrühmliches Kapitel von trauriger und primitiver Kriegspolitik war, bist Du nur naiv. Das war ein geplantes Spiel, die Akteure haben VOR dem 1 Weltkrieg gehandelt, WÄHREND des 1 Weltkrieges und NACH dem 1 Weltkrieg.

Deutschland ist nicht Unschuldig, aber Deutschland ist nicht das oberböseste Superdupermegabösefurchtbarland.. Ganz im Gegenteil, das Deutsche Reich war eine aufstrebende Industrienation. Und fast ganz ohne Eroberungen und Kolonien....

Es ist nachvollziehbar, daß man nach dem Geschehenen Sicherheit vor
Deutschland wollte, und die Angst hatte sich 1933 als gerechtfertigt
bestätigt.

Wovon redest Du? Meinst Du die anderen Länder waren zahme Hunde die sich furchtbar vor den Deutschen erschrocken haben? Uiuiui Waffen.. Uiuiui sie wollen Macht.. Uiuiui das ist ja ganz furchtbar! Das haben wir ja noch NIE gesehen. Junge, informier Dich mal über das Britische Weltreich, das Russische Zarenreich, die polnischen Grossmachtspläne (ja mit erobern und morden inklusive.. Frag dich doch mal WARUM die Westukrainer wie die wilden auf die Polen losgegangen sind, nachdem die Deutschen das Gebiet erobert haben..) und natürlich die Französische Politik. Du weisst schon das die Franzosen Rache dafür wollten das die Deutschen sie mal erobert haben? Die Deutschen aber haben das gemacht weil einige Jahrzehnte vorher Napoleon ziemlich rumgewütet hat..

Der Fehler der Sieger des 1. Weltkrieges machten lediglich
diesen Fehler: Sie enteigneten nicht die Großkapitalisten, d.h. sie ließen
ihnen die Macht, die den Nazis erst in die Hände zu spielen vermochte.

Hömma, Groskapitalisten sind nicht das einzige Problem auf der Welt. Nicht alles Böse geht von Grosskapitalisten aus. Es gab ziemlich lange viele Länder ganz ohne Grosskapitalisten, diese führten viele Kriege, bauten viele Gulags und sind zum Teil bis Heute an der Macht. Ganz ohne Demokratie und co.

Die Nazis haben die Wahlen nicht mal gewonnen, sondern haben das erzwungen. Weiter waren die Nazis keine Grosskapitalisten sondern Sozialisten. Nicht umsonst heist die Partei NationalSOZOALISTISCHE ARBEITERPARTEI. Sie haben auch eine Politik für Arbeiter durchgeführt. Urlaub eingeführt, das Sozialsystem ausgebaut und und und,. hab sogar gelesen (weiss nicht wo) das die Börse von den Nazis geschlossen worden ist.

Es ist immer wieder verwunderlich wie Linke sich aus der Verantwortung für ihre Ideologie stehlen und einfach weitermachen.. Schon bei der Französischen Revolution haben sie Scheisse gebaut.

/ajk

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Maxx, Zürich, Friday, 15.01.2010, 01:21 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Eben. Einfach so, ohne jeden Grund, sind die 1939 in Deutschland
einmarschiert und haben unser Land überfallen. Dreckspack aber auch.

Genau. Und das auch noch in aller Herrgotts Frühe: um 5 Uhr 45. So etwas hinterfotziges.


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Krischan, Friday, 15.01.2010, 01:25 (vor 5234 Tagen) @ Maxx

Genau. Und das auch noch in aller Herrgotts Frühe: um 5 Uhr 45. So etwas
hinterfotziges.

Dabei wollte onser Adolf förrr seine Eva einfach norr ein paar Krakauer zom Fröhschtöck holen.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 03:40 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte, wenn ich auf der
Autobahn die Laster dieser Nationen sehe. Zum Glück besitze ich keine
Waffe. Es könnte übel enden.

DschinDschin, hierbei unerbittlich!

Eben. Einfach so, ohne jeden Grund, sind die 1939 in Deutschland
einmarschiert und haben unser Land überfallen. Dreckspack aber auch.

Frankreich hat viele Kriege gegen das Deutsche Reich geführt und wurde 1815 restlos besiegt. Niemand kam auf den Gedanken Ostfrankreich zu entvölkern und mit Deutschen zu besiedeln.

Das 3. Reich und die Nazidiktatur haben eine Vorgeschichte. Und zu dieser Vorgeschichte gehört die aggressive Politik Polens gegenüber Deutschland. Die Vertreibungen aus Posen und Westpreußen begannen schon 1919. Und Schlesien blieb nur deutsch, weil Freikorps den polnischen Expansionisten Widerstand leisteten.

Genauso die Politik gegenüber den östlichen Nachbarn. Die heutige polnische Ostgrenze entspricht weitgehend der Curzon-Linie, also der Ostgrenze, welche die Siegermächte des 1. Weltkriegs unter Berücksichtigung der Bevölkerungszusammensetzung für gerechtfertigt hielten. Daraufhin eröffneten die Polen einen Angriffskrieg gegen die damals schwache Sowjetunion und annektierten, nach einem sehr knappen Sieg, Ostpolen. Dort lebten aber nur 17% Polen, genausoviel wie Juden. Die Masse der Bevölkerung stellten Weißrussen und Ukrainer.

Als Deutschland noch Republik war, bedrängten die Polen die Franzosen immer wieder einen Angriffskrieg gegen Deutschland zu eröffnen. Denn schon damals träumten die Polen von der Grenze an Oder und Neiße.

Polen ist nicht diese Unschuld vom Lande, die dann von den pöhsen, pöhsen Nazis überfallen wurden. Kaum waren die Kampfhandlungen eröffnet begannen schon die Übergriffe gegen noch in Polen lebende Deutsche. Sagt Euch der Bromberger Blutsonntag was.

Polen gleicht einem Verbrecher, der versucht eine Frau zu vergewaltigen. Nun ist die Dame aber stärker und haut dem Verbrecher kräftig aufs Maul.

***

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Bromberger Blutsonntag

Christine ⌂, Friday, 15.01.2010, 13:55 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin,

Polen ist nicht diese Unschuld vom Lande, die dann von den pöhsen, pöhsen
Nazis überfallen wurden. Kaum waren die Kampfhandlungen eröffnet begannen
schon die Übergriffe gegen noch in Polen lebende Deutsche. Sagt Euch der
Bromberger Blutsonntag was.

Danke für diese Information, dieser Tag sagte mir tatsächlich nichts. Also habe ich bei Google gesucht. Es ist allerdings schwierig, etwas Objektives zu finden.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Französische Angriffskriege

Rainer ⌂, Friday, 15.01.2010, 16:15 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Frankreich hat viele Kriege gegen das Deutsche Reich geführt und wurde
1815 restlos besiegt. Niemand kam auf den Gedanken Ostfrankreich zu
entvölkern und mit Deutschen zu besiedeln.

Wer ist der Angreifer?

Französische Angriffskriege ab 1648
[image]

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Informier Dich

ajki, Friday, 15.01.2010, 11:06 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Ich teile nicht die Gefühle von DschinDschin, aber vor 1939 ist einiges passiert.

Du weisst schon das Teile von Deutschland einfach so an Polen gegeben worden sind, nach dem 1 Weltkrieg? Und das in Danzig, damals von 95% Deutschen bewohnt, ethnische Säuberungen anfingen?

/ajk

Informier Dich

Rainer ⌂, Friday, 15.01.2010, 15:15 (vor 5233 Tagen) @ ajki

Du weisst schon das Teile von Deutschland einfach so an Polen gegeben
worden sind, nach dem 1 Weltkrieg? Und das in Danzig, damals von 95%
Deutschen bewohnt, ethnische Säuberungen anfingen?

Deutsche Minderheit: Polnische Massaker 1939
Massenselbstmord im sowjetisch besetzten Demmin, Mai 1945?

Diese Seite kann ich bestens empfehlen.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Scotty, Friday, 15.01.2010, 12:24 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Eben. Einfach so, ohne jeden Grund, sind die 1939 in Deutschland
einmarschiert und haben unser Land überfallen. Dreckspack aber auch.

Hallo Krischan,
Moshe Dajan hat bei einer Pressekonferenz nach einem der unzähligen Israelisch/Arabischen Kriege auf die Frage, wer denn zuerst geschossen hätte, so geantwortet: ...es ist unwesentlich für einen Krieg, wer zuerst geschossen hat. Wichtig alleine ist, was davor geschehen ist!!!

Ja und was für Juden gilt, sollte auch für Deutsche gelten - tut es leider nicht - wir sind nämlich der immerschuldige Dreck der Welt!!!!

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

MrX, Friday, 15.01.2010, 01:04 (vor 5234 Tagen) @ DschinDschin

sofort, tout de suite, drücken. Ich würde mich gut fühlen.

Wie wärs wenn du erst mal ein paar graue Zellen fändest?

Waffe. Es könnte übel enden.

Dann geh doch kotzen und erstick von mir aus daran, aber bitte nerv uns nicht damit, es interessiert keinen wen du zum kotzen findest und wen nicht. Du bist ein kleines unbedeutendes häufchen. Mehr nicht.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Krischan, Friday, 15.01.2010, 01:23 (vor 5234 Tagen) @ MrX


... von mir aus daran, aber bitte nerv uns
nicht damit, es interessiert keinen wen du zum kotzen findest und wen
nicht. Du bist ein kleines unbedeutendes häufchen. Mehr nicht.

Ich finde ihn recht lustig.Ich stelle mir vor, wie er wutschäumend ins Lenkrad beißt, wenn ein polnischer LKW vor ihm her fährt. Oder noch besser: Im Stau neben ihm steht :-)) "grr, grrr, niemals verrrgeben, kein verrrrgessen" - "Haben die sich damals in Warrrschau einfach gegen ons örhoben!" *schnaub*
Paß mal auf, wie das erst wird, wenn Carlos und Max auftauchen. Die gehen ab wie zwei Qassam-Raketen. (Und genau wie solche treffen sie meist genau daneben.)

Polnisch ist eine schöne Sprache. Etwas Musik gefällig? kliknij tutaj

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

MrX, Friday, 15.01.2010, 01:39 (vor 5234 Tagen) @ Krischan


... von mir aus daran, aber bitte nerv uns
nicht damit, es interessiert keinen wen du zum kotzen findest und wen
nicht. Du bist ein kleines unbedeutendes häufchen. Mehr nicht.


Ich finde ihn recht lustig.Ich stelle mir vor, wie er wutschäumend ins
Lenkrad beißt, wenn ein polnischer LKW vor ihm her fährt. Oder noch besser:
Im Stau neben ihm steht :-)) "grr, grrr, niemals verrrgeben, kein
verrrrgessen" - "Haben die sich damals in Warrrschau einfach gegen ons
örhoben!" *schnaub*

haha genau :)

Paß mal auf, wie das erst wird, wenn Carlos und Max auftauchen. Die gehen
ab wie zwei Qassam-Raketen. (Und genau wie solche treffen sie meist genau
daneben.)

Fanatisch, wenn ich das richtig verstehe?


Polnisch ist eine schöne Sprache. Etwas Musik gefällig?
kliknij
tutaj

dzieki

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Krischan, Friday, 15.01.2010, 02:08 (vor 5234 Tagen) @ MrX

Fanatisch, wenn ich das richtig verstehe?

Manchmal mache ich mir schon Sorgen um ihren Kreislauf. Sie erinnern mich immer wieder an Yosemite Sam wenn er wieder auf vollen Touren ist.

dzieki

Immer wieder gerne. Solche Lieder kommen hier immer gut an :-)

Niemals vergeben

ajki, Friday, 15.01.2010, 12:00 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Weisst Du, es ist schon sehr wohlfeil so zu reden. Vor allem weil Du Dich ja als linken siehst.

Die Polen haben vor dem Krieg und nach dem Krieg ziemlich viele Verbrechen angestellt. Waufgrund des Sieges von Stalin und co, wurden diese Verbrechen runtergeredet. Deutsche die morden sind böse, Polen die morden sind nicht böse. (Übrigens auch Sowjetunion, Grossbritannien, Frankreich und Co die Erobern sind OK, Deutschland das erobert ist böse..)

Du beschwerst Dich darüber das er "niemals vergeben" will. Tatsächlich bist Du der, welcher niemals vergibt. Und zwar den Deutschen. Du empfindest eine Fremdheit zu der Kultur, du trägst dazu bei eine Kultur zu zerstören..

Ist Dir eigentlich bewusst das du damit die Imperialistischen Bestrebungen von Diktatoren und Kolonialimperialisten stützt? Meinst Du die Briten haben gegen die Deutschen gekämpft weil diese Undemokratisch waren?

Es ging nicht gegen die Nazis, das wäre denen egal, es ging gegen das Deutsche Reich. Sie wollten einfach nur einen Konkurrenten auf dem Markt verdrängen.

Was meinste warum Popstars und co zu "Ritter der Krone" geschlagen werden? Weil sie den Kulturimperialismus unterstützen..

/ajk

Niemals vergeben

Krischan, Friday, 15.01.2010, 15:33 (vor 5233 Tagen) @ ajki

Die Polen haben vor dem Krieg und nach dem Krieg ziemlich viele Verbrechen
angestellt.

Kann schon sein. Wenn das nun einen Krieg rechtfertigen sollte, kann man erst recht die Anschläge vom 11. September mit der imperialen US-Politik in der islamischen Welt rechtfertigen.

Waufgrund des Sieges von Stalin und co, wurden diese Verbrechen
runtergeredet. Deutsche die morden sind böse, Polen die morden sind nicht
böse. (Übrigens auch Sowjetunion, Grossbritannien, Frankreich und Co die
Erobern sind OK, Deutschland das erobert ist böse..)

Stattgefundene Verbrechen müssen angesprochen werden. Ich habe in der Schule (80er Jahre) davon erfahren. "Ich hasse sie alle" (so als ob ein heute 30-, 40-jähriger daran beteiligt gewesen wäre) ist aber nicht "ansprechen" sondern Irrsinn.


Du beschwerst Dich darüber das er "niemals vergeben" will. Tatsächlich
bist Du der, welcher niemals vergibt. Und zwar den Deutschen.

Um sie geht es hier ja vor allem. Wenn du von mir Kritik an Israel, den USA oder Ägypten lesen willst, bring' das Thema eben auf sie?

Du empfindest
eine Fremdheit zu der Kultur, du trägst dazu bei eine Kultur zu
zerstören..

Schon wieder falsch. Ich finde deutsche Kultur allgemein betrachtet durchaus schön. Ich stelle sie nur nicht über andere und finde mich damit ab, daß Kultur nichts statisches ist. Das ist auch gut, denn sonst hätten wir noch die Sklaverei.


Ist Dir eigentlich bewusst das du damit die Imperialistischen Bestrebungen
von Diktatoren und Kolonialimperialisten stützt? Meinst Du die Briten haben
gegen die Deutschen gekämpft weil diese Undemokratisch waren?

Nein, sie haben gegen die Deutschen gekämpft, weil die Wehrmacht sie angegriffen hatte. Sie hätten sich auch gewehrt, wenn Deutschland eine Musterdemokratie gewesen wäre.


Was meinste warum Popstars und co zu "Ritter der Krone" geschlagen werden?
Weil sie den Kulturimperialismus unterstützen..

Ist das nun ein Bauchgefühl, oder hast du dafür Belege?

Niemals vergeben

ajk, Friday, 15.01.2010, 17:35 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Guten Tag,

Kann schon sein. Wenn das nun einen Krieg rechtfertigen sollte, kann man
erst recht die Anschläge vom 11. September mit der imperialen US-Politik in
der islamischen Welt rechtfertigen.

WENN etwas einen Krieg rechtfertigt, dann der Angriff eines Volkes auf die Bevölkerungsminderheit eines anderes. Was denn sonst?

Stattgefundene Verbrechen müssen angesprochen werden. Ich habe in der
Schule (80er Jahre) davon erfahren. "Ich hasse sie alle" (so als ob ein
heute 30-, 40-jähriger daran beteiligt gewesen wäre) ist aber nicht
"ansprechen" sondern Irrsinn.

Sie müssen nicht nur angesprochen werden. Sie müssen eingestanden, entschuldigt und entschädigt werden. Und warum Polen jetzt 1/3 des Deutschen Landes besitzen soll ist mir schleierhaft. Oder findest Du das Raub und Vertreibung was gutes ist? Oder ist es nur gut wenn Raub und Vertreibung den Deutschen passiert?

Nein, sie haben gegen die Deutschen gekämpft, weil die Wehrmacht sie
angegriffen hatte. Sie hätten sich auch gewehrt, wenn Deutschland eine
Musterdemokratie gewesen wäre.

Nochmal, informier Dich über das Britische Empire. Das war weder ein kleines Land mit lustigen Melonen noch eine hübsche Pirateninsel. Die haben massive Machtpolitik betrieben und überall mit Gewalt Land und Rohstoffe ausgepresst. Und genau DIESES Land hat sich zufällig angreifen lassen..

Was meinste warum Popstars und co zu "Ritter der Krone" geschlagen

werden?

Weil sie den Kulturimperialismus unterstützen..


Ist das nun ein Bauchgefühl, oder hast du dafür Belege?

Ach ein von der Königin verliehener Ritterorden des Britischen Empire hat nix mit der Monarchie, dem Rittertum und dem Britischen Empire zu tun..

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 03:49 (vor 5234 Tagen) @ MrX

sofort, tout de suite, drücken. Ich würde mich gut fühlen.


Wie wärs wenn du erst mal ein paar graue Zellen fändest?

Waffe. Es könnte übel enden.


Dann geh doch kotzen und erstick von mir aus daran, aber bitte nerv uns
nicht damit, es interessiert keinen wen du zum kotzen findest und wen
nicht. Du bist ein kleines unbedeutendes häufchen. Mehr nicht.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Deine Eltern ermordet werden, Deine Schwestern und Töchter vergewaltigt werden, dass man Euch Euer Eigentum nimmt, Euch aus der Heimat davonjagt.

Mögest Du das erleiden, was auch die Vertriebenen erleiden mussten.

Dann lernst Du vielleicht dazu!

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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Dolf, Friday, 15.01.2010, 12:29 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

-----
Forenleitung: Vollquote gelöscht
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Du hast noch was vergessen: Wünschen wir ihm auch noch einen Aufenthalt in einem KZ, wie es die Polen nach dem 2. Weltkrieg munter weiterführten - mit deutschen Insassen.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

MrX, Friday, 15.01.2010, 13:55 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Deine Eltern ermordet werden, Deine
Schwestern und Töchter vergewaltigt werden, dass man Euch Euer Eigentum
nimmt, Euch aus der Heimat davonjagt.


Mit Vollidioten kann man nicht diskutieren.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 14:53 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Mit Vollidioten kann man nicht diskutieren.

Mit herzlosen Menschen auch nicht!

Übrigens, zu Deiner Information. Meine Familie war immer westdeutsch. Wir haben im Osten weder Angehörige noch Vermögen verloren. Aber ich habe mich mit Geschichte beschäftigt. Ich kenne die Verbrechen der Nazis und ich kenne die Verbrechen der Siegermächte. Und das gute Gewissen der Sieger kotzt mich an, wie auch die Schleimscheißerei der politisch korrekten Deutschen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Dolf, Friday, 15.01.2010, 16:30 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Mit Vollidioten kann man nicht diskutieren.

Da gebe ich Dir Recht. Sofern mit "Vollidioten" jene gemeint sind, die sich mit aufbereiteter Geschichts-Propaganda abspeisen lassen, diese verdauen und bei jeder Gelegenheit analwärts von sich geben - statt sich der Mühe zu unterziehen, geschichtliche Fakten zu recherchieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

MrX, Friday, 15.01.2010, 01:25 (vor 5234 Tagen) @ DschinDschin

Zum Inhaltlichen:

Es sind diese Drecksäcke, die auf gestohlenem Land, in gestohlenen Häuser
wohnen, es sind die Typen, welche die Friedhöfe der deutschen Urbevölkerung
geschändet haben, diese Typen mit dem eingebauten guten Gewissen.

Inwiefern wurden Friedhöfe der deutschen Urbevölkerung geschändet?
Zum Ausdruck "gestohlenes Land":
Nicht Polen hat Deutschland das Land weggenommen. Es wurde von den Alliierten so entschieden. Zudem wurde Polen dann auch im Osten Land "gestohlen" (heutige Ukraine).

Ich kann es nicht verstehen, wie man gerade auf dieses Land so eine Wut haben kann, nachdem dieses Land wohl am stärksten unter dem WK2 gelitten hat.
Die Beziehung zwischen Deutschland und Polen kann nur mühsam wieder verbessert werden und darf durch verbitterte Leute wie dich nicht kaputt gemacht werden.

Zu dem häufigen Argument, Polen würde ja so viele Zuschüsse bekommen durch die EU:

1. Polen hat durch den Krieg sehr viel verloren, der Vorsprung, den andere Nationen dadurch hatten ist nicht mehr auszugleichen.
2. Die Aufnahme Polens in die EU dient ja vor allem wirtschafltichen Interessen (Transportwege, Produktionsstandort usw.) Also wenn man sich beschweren will, dann bitte bei den richtigen.

Ich würde Geschichte lernen

Rainer ⌂, Friday, 15.01.2010, 01:32 (vor 5234 Tagen) @ MrX

... Zudem wurde Polen dann auch im Osten Land "gestohlen" (heutige Ukraine).

Das ist so nicht ganz richtig. Polen hatte dieses Land im polnisch-russischen Krieg zuerst "gestohlen";-)

Rainer

--
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Krischan, Friday, 15.01.2010, 01:37 (vor 5234 Tagen) @ MrX

(Vorsicht, Sarkasmus!)

Ich kann es nicht verstehen, wie man gerade auf dieses Land so eine Wut
haben kann, nachdem dieses Land wohl am stärksten unter dem WK2 gelitten
hat.

Alles Lüge, alles Lüge! Pudel! Politkorrekter! Gutmensch! *schnaub* Die Deutschen haben am meisten gelitten. Besonders die Parteibonzen und Rüstungsindustriellen! *schäum* Die Deutschen sind immer Opfer. *schluchz* Die armen Rüstungsbauer! Stell dir mal vor, was die für einen Streß hatten! Die kamen doch mit der Produktion kaum nach! Und dann die Zwangsarbeiter erst, die ihnen geschickt wurden! Die konnten doch gar nicht richtig arbeiten, so unterernährt wie die waren! Aber an die denkt ein Gutmensch nicht, wie du einer bist! Einer wie du ist ja nicht mal imstande, Musels zu verabscheuen! Pfui!

Die Beziehung zwischen Deutschland und Polen kann nur mühsam wieder
verbessert werden und darf durch verbitterte Leute wie dich nicht kaputt
gemacht werden.

Die Beziehung soll sich nicht verbessern! Den Warschauer Aufstand werden wir den Polen nie vergeben! Und Treblinka schon gar nicht!

1. Polen hat durch den Krieg sehr viel verloren, der Vorsprung, den andere
Nationen dadurch hatten ist nicht mehr auszugleichen.

Sie hätten uns ja nicht anzugreifen brauchen! Wer einen Krieg anfängt, muß auch die Konsequenzen tragen, daß der Besiegte ihn haßt. Zur Strafe schauen wir jetzt jeden polnischen LKW-Fahrer, dem wir begegnen böse an und reißen lauwarme Witze über sein Volk.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

MrX, Friday, 15.01.2010, 01:43 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Ach komm war doch nur ein kleiner Radiosender ;)

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Krischan, Friday, 15.01.2010, 02:09 (vor 5234 Tagen) @ MrX

Ach komm war doch nur ein kleiner Radiosender ;)

Ja, und der machte Umerziehungsprogramme, und Opfer wie ich waren dann das Ergebnis :-))

Dobranoc und so

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 03:55 (vor 5234 Tagen) @ Krischan

Polen ist kein Opfer. Polen ist ein Versager. Polen ist gescheitert an seiner Großmannsucht. Polen wird immer wieder an seiner Großmannsucht scheitern (Entschuldige NIHI).

Was mich an den Polen am meisten stört ist ihr gutes Gewissen.

Da war eine Geschichte über orthodoxe Juden, die irgendwo in einer polnischen Stadt im Osten einen berühmten Rabbiner feiern und sich deswegen dort in gewissen Abständen einfinden. Die größte Angst der Bewohner des Ortes, so wurde mitgeteilt, ist, dass die Juden ihr Eigentum wieder einfordern könnten.Und die größte Angst des Normalpolen ist, dass er das Gestohlene wieder zurückgeben muss.

Was für ein erbärmliches Volk.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

@ Krischan

Narrowitsch, Berlin, Friday, 15.01.2010, 11:54 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Von mir aus kannst du Deutschland gerne
in der Opferrolle sehen. Ist ja auch schlimm, wenn man die Nachbarländer
überfällt, deren und seine eigene Bevölkerung terrorisiert und die
hinterher einem böse sind.

Gewöhnlich halte ich mich hier aus dem Wettstreit der Weltanschauungen heraus. Sie sind im Sinne unsere Themas nicht zielführend und oft genug unredlich.

An dieser Stelle aber findet meine Toleranz ein Ende. So dämlich ich Dschins Entgleisung finde, noch bedenklicher stößt mir Dein links-politisch, korrektes Gerede sauer auf.Denn genau das ist es, was es selbst wohlwollenden Lesern so gut wie unmöglich macht, sich mit Argumenten Linker auseinander zusetzen. Und komm mir ja nicht mit der Nummer die Katholen sind viel schlimmer.

Zur Sache: Du willst Dir doch nicht etwa einreden, der 2. Weltkrieg im allgemeinen und der Überfall auf Polen im speziellen, stöße als Deus ex machina , von nichts als Raubgier getrieben, herab auf die anderen, friedliebenden Völker Europas?

Es ist hier nicht der Platz für Diskussion vielfältiger Ursachen, die es einer Horde Verbrecher gestatte, ein Volk in einen grässlichen, in einen totalen Krieg zu führen. Aber Du weißt schon von den polnischen Machenschaften in Tateinheit mit Frankreich? Ich meine Hinrichtungen an Deutschen, an brennende deutsche Dörfer - damals in den goldenen Zwanzigern. Du weißt schon von polnischen "Aufständen" in Oberschlesien, die widerrechtliche Landnahmen zum Ziele hatten? Schon mal etwas von Józef Pilsudski´s Großpolnischen Plänen gehört? Der gern hinter Kiew und in der Nähe Berlins Polens Außengrenzen gezogen hätte? Nein? Dass die Franzosen solcherlei Pläne begrüßten, ganz im Geheimen - nie gehört?
Nur mal so als Stichpunkte.
Den Skandal- Vertrag, besser Diktat, von Versailles lass ich mal ganz beiseite. Frankreichs General Ferdinand Foch charakterisierte ihn treffend: "Das ist kein Frieden. Das ist ein zwanzigjähriger Waffenstillstand." Foch plädierte damit für eine völlige Zerschlagung Deutschlands. Ein bisschen Recht hat er ja behalten; freilich anders als ihm lieb war.

Um von Dir nicht missverstanden zu werden, nichts rechtfertigt den 2. Weltkrieg. Aber auch an ihm rührten viele Köche. Diese und viele andere Tatsachen kommen nicht oder nur unzureichend bei G.Knoop vor, die Wikiprawda blendet nicht völlig aus, bleibt aber wage und deutscher Schulunterricht beschäftigt sich lieber mit Genderproblemen. Dass besagte Tatsachen dort nicht vorkommen hat, natürlich etwas mit den Folgen der Besatzungspolitik zu tun, mit den Strategien des kalten Krieges.

Es geht viel die Rede davon, man müsse aus den Geschehnissen Lehren ziehen, gerade die Linke führt diesen Anspruch gern im Munde. Ja, da wäre ich ihrer Meinung, hielte sie sich daran,tut sie aber nicht. Zum Lernprozess zählt eben auch, alle Fakten auf den Tisch zu legen. Und Fakt ist: der Bombenkrieg gegen deutsche Städte lässt sich nicht mit Angriffen auf Rotterdam oder Coventry rechtfertigen, Todeslager taugen nicht zur Begründung für Flüchtlingselend und staatlich angefeuerte Vergewaltigungsorgien.

Es fällt schon auf, dass Du immer dann kaum Probleme mit Verbrechen hast, wenn sie das eigene Volk betreffen. Volk, Nation - scheint dir zuwider. Das sei Dir gegönnt. Aber deine Arroganz und Häme denen gegenüber, die das anders sehen, muss niemanden schmecken, schon gar nicht schlucken.

Ich denke, Geschichte war immer eine Spirale der Gewalt. Pablo Neruda sprach von Kugeln , die gegossen werden für Verbrechen, die ihrerseits neue Kugel hervorbringen. Diesen Mechanismus zu durchbrechen, ist humanistisches Gebot. Die Weltgeschichte abermals in gut und schlecht zu teilen, ist da nicht hilfreich. Nur das Durchleuchten jener Prozesse mit allen Haupt- und Nebenklagen dürfte dringend notwendige Aussöhnung bringen. Jenseits von Gutmenschelei - selbstverständlich.

Die Menschenverachtung, die sich in der Leugnung, im Bagatellisieren gewisser Verbrechen zeigt, lässt mich (ungern) denen recht geben, die formulieren: Linke sind die Pest.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

@ Krischan

Krischan, Friday, 15.01.2010, 14:49 (vor 5233 Tagen) @ Narrowitsch


An dieser Stelle aber findet meine Toleranz ein Ende. So dämlich ich
Dschins Entgleisung finde, noch bedenklicher stößt mir Dein
links-politisch, korrektes Gerede sauer auf.

Solange ich von verschiedenen Seiten ich beschimpft werde, brauche ich keine Angst zu haben, "politisch-korrekt" zu sein.

Zur Sache: Du willst Dir doch nicht etwa einreden, der 2. Weltkrieg im
allgemeinen und der Überfall auf Polen im speziellen, stöße als Deus ex
machina , von nichts als Raubgier getrieben, herab auf die anderen,
friedliebenden Völker Europas?

Nö. Der Braunauer Penner und seine Verbrecherbande faselte vor allem von "Lebensraum" und "Rache für die 'Schande von Versailles'". Und für das Kapital war es vor allem ein gewaltiges Geschäft, das sich nur Idioten und Anständige entgehen lassen.

Es ist hier nicht der Platz für Diskussion vielfältiger Ursachen, die es
einer Horde Verbrecher gestatte, ein Volk in einen grässlichen, in einen
totalen Krieg zu führen.

Nicht nur eins, mein Lieber.

Aber Du weißt schon von den polnischen
Machenschaften in Tateinheit mit Frankreich? Ich meine Hinrichtungen an
Deutschen, an brennende deutsche Dörfer - damals in den goldenen
Zwanzigern. Du weißt schon von polnischen "Aufständen" in Oberschlesien,
die widerrechtliche Landnahmen zum Ziele hatten? Schon mal etwas von Józef
Pilsudski´s Großpolnischen Plänen gehört? Der gern hinter Kiew und in der
Nähe Berlins Polens Außengrenzen gezogen hätte? Nein? Dass die Franzosen
solcherlei Pläne begrüßten, ganz im Geheimen - nie gehört?

Doch, aber was willst du mir damit sagen, nachdem du ja selbst betont hast, daß das keinen Krieg rechtfertigt? Soll es eine Erklärung sein? Eine Ursachenanalyse?

Nur mal so als Stichpunkte.
Den Skandal- Vertrag, besser Diktat, von Versailles lass ich mal ganz
beiseite. Frankreichs General Ferdinand Foch charakterisierte ihn treffend:
"Das ist kein Frieden. Das ist ein zwanzigjähriger Waffenstillstand." Foch
plädierte damit für eine völlige Zerschlagung Deutschlands.

-> Die Deutschen können froh sein, daß es so weit nicht kam. Und sie erkannten ihre Chance nicht. Sich nun als Opfer zu inszenieren, ist wie ein Gewalttäter, den der Richter statt ihn an die Wanz zu stellen, mit einer Bewährungsstrafe belegt. Statt seine Chance zu erkennen, noch mal davonzukommen, klagt er über die hohen Schadensersatzforderungen, und "rächt" sich erst mal an denen, die sie stellen. Klar, keine Entschuldigung, aber versehen kann man das ja schon, oder? Schließlich ist er ja zutiefst "gedemütigt".

Dass besagte
Tatsachen dort nicht vorkommen hat, natürlich etwas mit den Folgen der
Besatzungspolitik zu tun, mit den Strategien des kalten Krieges.

Weiß ja nicht, wie das in deiner Schule war, wir lernten vor allem die kapitalistische Variante, also die völlige Ausblendung der Rolle des Großkapitals.

der Bombenkrieg gegen deutsche Städte lässt sich nicht mit Angriffen
auf Rotterdam oder Coventry rechtfertigen, Todeslager taugen nicht zur
Begründung für Flüchtlingselend und staatlich angefeuerte
Vergewaltigungsorgien.

Ich glaube nicht, daß umgekehrt Deutschland mit Wattebäuschlein geworfen hätte. Niemand hat sie gebeten, Rotterdam oder Coventry zu zerstören. Wenn ich meinen Nachbarn haue, brauche ich mich nicht als Opfer zu inszenieren, wenn er doppelt zurückschlägt. Einige, Großmäuler, empfehlen diese Strategie der doppelten Vergeltung ausdrücklich, wenn es um Femischistinnen geht. Ein Schlag zur Abwehr, ein zweiter, damit sie es kapieren.

Es fällt schon auf, dass Du immer dann kaum Probleme mit Verbrechen hast,
wenn sie das eigene Volk betreffen.

Naja, ist eben das Hauptthema, wenn es um Kriege geht. Bring die Sprache doch mal auf den sowjetisch-afghanischen Krieg oder den Tschetschenienkrieg, wenn dir so wichtig ist, daß ich auch mal die Sowjetunion/Rußland kritisiere.

Volk, Nation - scheint dir zuwider.

Zuwider ist übertrieben. Ich halte es einfach für bescheuert, daß ich mich etwa mit einem Herrn Zumwinkel verbunden fühlen soll, einer Frau Merkel oder irgendeinem Manager, nur weil wir zufällig demselben Land angehören, und vielleicht (!) irgendwo im Mittelalter ein selbes Vorfahrenpaar haben könnten. Mir ist unklar, warum ich mich mit Leuten verbunden fühlen sollte, die eine völlig andere Lebenssituation haben, völlig andere Lebensansichten vertreten, in völlig andern Umständen leben als ich. Bestenfalls bin doch auch ich umgekehrt ihnen völlig gleichgültig, schlechtestenfalls sind wir Gegner. Ich fühle mich mit den angehörigen meiner Klasse verbunden, und das in meiner Nachbarschaft, in Deutschland, Europa und außerhalb.
Das können gerne andere anders sehen, das ist hier auch kein Rechtfertigungsplädoyer sondern eine Erklärung. Wem die Nation wichtig ist, dem soll das gerne so sein. Wenn dieser Nationalist aber etwa Arbeiter ist, soll er sich nicht wundern, wenn er von seinem Chef trotzdem über den Tisch gezogen wird, obwohl doch beide derselben Nation angehören. (Sein Chef ist nämlich durchaus klassenbewußt.) Und besagter Arbeiter soll sich nicht wundern, wenn sein andersnationaler Arbeitskollege ihm dann die helfende Hand verweigert, nachdem der nationale Arbeiter diesen Kollegen jahrelang geschnitten hat, weil sie nicht derselben Nation angehören. Das meine ich nicht gezielt auf Deutsche, sondern allgemein. (Nur um dem Vorwurf des Deutschenbashings vorzubeugen.) In Frankreich, der Schweiz, genau wie in Polen läuft dieser Nationalschwachsinn ja nicht anders.

Das
sei Dir gegönnt. Aber deine Arroganz und Häme denen gegenüber, die das
anders sehen, muss niemanden schmecken, schon gar nicht schlucken.

Das verlange ich ja auch gar nicht.


Ich denke, Geschichte war immer eine Spirale der Gewalt. Pablo Neruda
sprach von Kugeln , die gegossen werden für Verbrechen, die ihrerseits
neue Kugel hervorbringen. Diesen Mechanismus zu durchbrechen, ist
humanistisches Gebot. Die Weltgeschichte abermals in gut und schlecht zu
teilen, ist da nicht hilfreich.

Ja, stimmt. Und? Hätten die Tschechen und Polen 1945 so tun sollen, als wäre nie etwas gewesen? "Schwamm drüber, über Schadensersatz reden wir auch nicht, jetzt haben wir uns alle ganz lieb und über den Bombenkratern tanzen die Schmetterlinge." So meinst du das doch (hoffentlich) nicht, oder?

Nur das Durchleuchten jener Prozesse mit
allen Haupt- und Nebenklagen dürfte dringend notwendige Aussöhnung bringen.
Jenseits von Gutmenschelei - selbstverständlich.

Ja, aber mit "Ich hasse alle Polen" (m.a.W. Den zweiten Weltkrieg verzeihe ich denen niemals) wird das bestimmt nicht erreicht. Und einen solchen Schwachsinn darf ich durchaus verhöhnen.

Die Menschenverachtung, die sich in der Leugnung, im Bagatellisieren
gewisser Verbrechen zeigt, lässt mich (ungern) denen recht geben, die
formulieren: Linke sind die Pest.

Alle zusammen. Wir unterscheiden uns in keinem Detail. Wir sind alle gleich. Vom Schröder-Sozen bis Pol Pot. Alles dasselbe. Wie die "Musels" auch.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 03:51 (vor 5234 Tagen) @ MrX

Zu den Friedhöfen: Suche die deutschen Friedhöfe in Ostpreußen, Schlesien und Pommern. Suche die Gräber, suche die Grabsteine.

Was den polnischen Osten betrifft lies mein Posting weiter oben.

Auf unser Verhältnis zu Polen ist geschissen, weil die Polen uns nichts zu bieten haben, was für uns von Interesse wäre. Die Polen stellen nur Forderungen. Wenn Morgen durch eine geologische Verschiebung ganz Polen in der Ostsee verschwände, was würde uns fehlen, außer dem blöden Geschwätz?

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

Maxx, Zürich, Friday, 15.01.2010, 04:00 (vor 5234 Tagen) @ DschinDschin

Wenn Morgen durch eine geologische Verschiebung ganz Polen in
der Ostsee verschwände, was würde uns fehlen, außer dem blöden Geschwätz?

All die fleissigen Leute, welche die neuen grossen und herrenlos am Strassenrand stehenden Benzen und BMW's zur Entsorgung nach Polen holen :-)


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Wie bitte?????

ajki, Friday, 15.01.2010, 12:06 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Inwiefern wurden Friedhöfe der deutschen Urbevölkerung geschändet?
Zum Ausdruck "gestohlenes Land":
Nicht Polen hat Deutschland das Land weggenommen. Es wurde von den
Alliierten so entschieden. Zudem wurde Polen dann auch im Osten Land
"gestohlen" (heutige Ukraine).

Ach ja, also 12 Millionen Deutsche die vertrieben worden sind, gleichen die wenigen Hundertausenden Polen aus, die in der Ukraine gelebt haben? Sorry aber die Ostbereiche Polens waren SELBST von Polen erobert. Was meinte warum die Westukrainer so auf die Polen losgezogen sind.. Das hat eine Vorgeschichte.

Ich kann es nicht verstehen, wie man gerade auf dieses Land so eine Wut
haben kann, nachdem dieses Land wohl am stärksten unter dem WK2 gelitten
hat.

Am stärksten hat Deutschland gelitten, dann Russland. Polen sicher nicht. In übrigen ist 1/3 des Landes gestolenes Land. Man sollte auch nicht vergessen das die Polen sich weder friedlich noch vernünftig verhalten haben.

Die Beziehung zwischen Deutschland und Polen kann nur mühsam wieder
verbessert werden und darf durch verbitterte Leute wie dich nicht kaputt
gemacht werden.

Die verbitterten Leute sind in Polen, wie sehr sie Angst haben das jemand mal auf die historischen Begebenheiten verweist und sagt "hey, laut Gesetz ist 1/3 eures Landes unser", allein die Stadt Stettin die innerhalb der Oder-grenze liegt.. Unrecht hebt Unrecht nicht auf. Und irgendwann wird das wieder zum Thema werden. Spätestens wenn die EU zerbricht und die Vereinigten Staaten geschwächt sind.

Zu dem häufigen Argument, Polen würde ja so viele Zuschüsse bekommen durch
die EU:

Die EU finanziert sich durch Deutschland.

1. Polen hat durch den Krieg sehr viel verloren, der Vorsprung, den andere
Nationen dadurch hatten ist nicht mehr auszugleichen.

Unsinn... Andere Länder wurden um noch einiges mehr zerschlagen..

/ajk

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 04:04 (vor 5234 Tagen) @ DschinDschin

Ich bin vom Thema des Forums abgewichen und habe einen Blick in meine Abgründe gegeben. Das soll es gewesen sein.

Ich bin ein Mensch, kein Gutmensch.

Ich bin ein Feind des Krieges. Ich muss aber nicht mit jedem Nachbarn Händchen halten.

Ich habe Freunde. Ich habe aber auch Feinde. Wir prügeln uns nicht. Aber wenn ich eine Gelegenheit finde, meinem Feind zu schaden, dann zögere ich nicht.

Die Polen und Tschechen sind unsere Feinde. Sie besitzen etwas, das uns gehört. Wir brauchen die Freundschaft der Polen und Tschechen nicht, mögen sie in der Hölle schmoren.

Man grüßt auch seine Feinde, gerade wenn es Nachbarn sind. Man sucht nicht den Streit. Man lächelt und macht Geschäfte. Bis sich die Machtverhältnisse ändern. Dann wird die offene Frage geregelt. Das kann heute sein, morgen oder irgendwann, vielleicht auch nie.

Wie hat Clemenceau zu Elsaß-Lothringen gesagt: Nie darüber reden. Immer daran denken!

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

MrX, Friday, 15.01.2010, 14:25 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Ich bin ein Mensch, kein Gutmensch.

Du bist vor allem verbittert.

Die Polen und Tschechen sind unsere Feinde. Sie besitzen etwas, das uns
gehört. Wir brauchen die Freundschaft der Polen und Tschechen nicht, mögen
sie in der Hölle schmoren.

Die Polen und Tschechen sind nicht UNSERE Feinde. Wage es nicht für das gesamte deutsche Volk zu sprechen. Du bist viel zu unbedeutend dafür.
Die Welt geht voran, Versöhnung ist angesagt. Es gibt heute vollkommen andere Probleme zu bewältigen. Nur bist du anscheinnd um 1945 stehen geblieben.
Wenn du in der Ecke schmollen willst bitte.

Polen als Tätervolk hinzustellen hat schon etwas von Kunst

MrX, Friday, 15.01.2010, 14:26 (vor 5233 Tagen) @ MrX

- kein Text -

Es gibt keine Tätervölker!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 15:05 (vor 5233 Tagen) @ MrX

.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 15:04 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Die Polen und Tschechen sind nicht UNSERE Feinde. Wage es nicht für das
gesamte deutsche Volk zu sprechen. Du bist viel zu unbedeutend dafür.
Die Welt geht voran, Versöhnung ist angesagt. Es gibt heute vollkommen
andere Probleme zu bewältigen. Nur bist du anscheinnd um 1945 stehen
geblieben.
Wenn du in der Ecke schmollen willst bitte.

Versöhnung? Versöhnung!

Ich sehe den Willen zur Versöhnung weder bei Polen noch bei Tschechen. Die Art und Weise, wie sie mit den Vertriebenen umgehen ist schäbig!

Versöhnung setzt Bekennen voraus, Bekennen der eigenen Schuld. Versöhnung setzt Reue voraus und die Bereitschaft Unrecht wieder gut zu machen. Versöhnung setzt die Bitte um Vergebung voraus. Was aus Polen und der Tschechei kommt ist chauvinistisches Gelaber.

Jeder Körper enthält Gedächtniszellen. Immunzellen, die zur Erinnerung an vergangene Infektionen zurückgeblieben sind. Die Wirkung von Impfungen beruht auf diesen Gedächtniszellen. Ich bin eine solche Gedächtniszelle. Ich vergesse nicht und ich verzeihe nicht. Und ich suche Gleichgesinnte. Und ich versuche Menschen zu informieren, zu gewinnen. Wenn die Zeit gekommen ist, wird es viele von meiner Sorte geben. Dann wird diese faule Versöhnung mit den Polen und den Tschechen auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden.

Ceterum censeo poloniam esse delendam!

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

Krischan, Friday, 15.01.2010, 15:14 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Und ich suche Gleichgesinnte.

Wieviele hast du denn zusammen?

Und ich versuche Menschen zu informieren, zu gewinnen. Wenn die Zeit
gekommen ist, wird es viele von meiner Sorte geben.

Bis dahin bist du schon lange unter der Erde.


Ceterum censeo poloniam esse delendam!

Jeszcze Polska nie zginęła,
Kiedy my żyjemy.
Co nam obca przemoc wzięła,
Szablą odbierzemy.

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 15:57 (vor 5233 Tagen) @ Krischan

Ach weißt Du.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man sich mit einem wiedererstarkten Russland auf die Grenzen von 1914 einigen könnte.

Auf lange Sicht gibt es keine lange Sicht.

Unrecht Gut gedeihet nicht, nicht wahr?

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

MrX, Friday, 15.01.2010, 19:24 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Ach weißt Du.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man sich mit einem wiedererstarkten
Russland auf die Grenzen von 1914 einigen könnte.

Kompletter Realitätsverlust.
Die Welt wächst immer weiter zusammen und du faselst so einen Mist.

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

Christine ⌂, Friday, 15.01.2010, 19:32 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Kompletter Realitätsverlust.
Die Welt wächst immer weiter zusammen und du faselst so einen Mist.

Und wieso gehen immer mehr Staaten her und bauen Zäune/Mauern?

Fahre mal zur EU-Außengrenze, die sind mind. genauso abgeriegelt wie zu unseligen DDR-Reisezeiten. Beides habe ich selbst erlebt und erlaube mir daher diesen Vergleich.

Von Zusammenwachsen sehe ich nichts.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

MrX, Friday, 15.01.2010, 19:44 (vor 5233 Tagen) @ Christine

Von Zusammenwachsen sehe ich nichts.

Naja alleine schon aufgrund der voranschreitenden Globalisierung. Die wirtschaftliche Verflechtung wird eben immer größer. Im Moment wächst man eben zusammen auf Basis der EU.
Auf kurz oder lang wird die Welt zusammenwachsen, das ist ein voraussehbarer Prozess, es spricht eben alles dafür, weil es viele Vorteile bringt.

Immer mehr Grenzen, Zäune und Mauern werden aufgebaut

Christine ⌂, Friday, 15.01.2010, 20:12 (vor 5233 Tagen) @ MrX

auf meine im Titel stehenden Argumente bist Du nicht eingegangen, warum?

Wenn man wirklich eine Globalisierung wollte, würde man alle Grenzen und Handelsschranken abbauen. Dem ist aber nicht so.

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Immer mehr Grenzen, Zäune und Mauern werden aufgebaut

MrX, Friday, 15.01.2010, 22:19 (vor 5233 Tagen) @ Christine

auf meine im Titel stehenden Argumente bist Du nicht eingegangen, warum?

Wenn man wirklich eine Globalisierung wollte, würde man alle Grenzen und
Handelsschranken abbauen. Dem ist aber nicht so.

Naja, ok die Zäune sind dazu da um illegale Einwanderung aus Nicht-EU Ländern zu verhindern ;)

Zusammenwachsen

Krischan, Sunday, 17.01.2010, 01:43 (vor 5232 Tagen) @ MrX

Von Zusammenwachsen sehe ich nichts.


Naja alleine schon aufgrund der voranschreitenden Globalisierung. Die
wirtschaftliche Verflechtung wird eben immer größer. Im Moment wächst man
eben zusammen auf Basis der EU.
Auf kurz oder lang wird die Welt zusammenwachsen, das ist ein
voraussehbarer Prozess, es spricht eben alles dafür, weil es viele Vorteile
bringt.

Da muß ich nun doch mal ChrisTine zustimmen. Von Zusammenwachsen sehe auch ich nicht viel. Es steigt lediglich das weltweite Handelsvolumen. Wo die Grenzen hermetisch abgeriegelt werden, ist ein Zusammenwachsen der Welt kaum möglich.

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

Rainer ⌂, Friday, 15.01.2010, 15:57 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Ich sehe den Willen zur Versöhnung weder bei Polen noch bei Tschechen. Die
Art und Weise, wie sie mit den Vertriebenen umgehen ist schäbig!

Ich habe dazu noch einen Text gefunden. Etwas länger, aber lesenswert, wie ich finde.

DAS LETZTE TABU
von David Gress

Die Vertreibung aus dem östlichen Deutschland und Osteuropa in den Jahren 1944 - 50 ist die größte Ausradierung von Menschen und des 20. Jahrhunderts letztes großes geschichtliches Tabu. Daher ist es unbedingt nötig, dass Europa sich dieser grossen Tragödie stellt. Es ist jetzt bitter notwendiger denn je - schreibt der dänische Historiker David Gress. Die Fakten in seinem Artikel basieren unter anderem auf Forschungen, die der Jurist und Menschenrechtsexperte Heinz Nawratil präsentiert hat - in seinem "Schwarzbuch der Vertreibung 1945 - 48" (München, UNIVERSITAS - Neuausgabe 2000)

David Gress , Professor für Geschichte und alte Sprachen an der Aarhus-Universität in Dänemark, schreibt:
"Die Vertreibung der Deutschen in dem Zeitraum von 1944 bis 50, ist die gewaltvolle Grundlage für unsere gegenwärtige Europakarte und ein großes, schweigsames Gespenst hinter der Deutsch-Osteuropäischen Realsituation in der Gegenwart. Eine vorurteilsfreie Debatte hat bisher total gefehlt - in Jahrzehnten.

Diese Auseinandersetzung ist dringend notwendig, jetzt - wo die EU-Osterweiterung mit der Aufnahme von Ländern, wie Tschechien und Polen, bevorsteht, - mit Ländern also, die vor einem halben Jahrhundert dafür sorgten, dass grosse Teile der deutschen Bevölkerung in diesen Gebieten ausgerottet wurden, als diese Länder unter die Macht von Tyrannen kamen. Es wird Zeit, dafür zu sorgen, dass da der Schleier gelüftet wird.

Zwischen 1944 und 50 wurden 20 Millionen, hauptsächlich Kinder, Frauen und alte Greise, von ihren Heimen vertrieben - mitten in Europa. Circa 3 Millionen kamen ums Leben - während der Flucht und deren Folgen. Die meisten Überlebenden trugen für immer physischen und psychischen Schaden davon.

Warum ist die Vertreibung kein Thema in unserer Zeit? - in einer Zeit, die sich der Durchsetzung der Menschenrechte, der Verdammung von Kriegsverbrechen rühmt? Warum also? - Weil die Opfer der Vertreibung 1945 bis 50 Deutsche waren und deshalb "selber schuld" sind. Dieses "selber schuld" gilt nur, wenn man über die Kollektivschuld für die Verbrechen der Nazis spricht. Die meisten Opfer der Vertreibung 45 - 50 waren aber weder Soldaten, noch Nazifunktionäre. Der Ausdruck "Kollektivschuld" ist Nazi-Gedankengut, wonach alle Mitglieder eines Volkes zur Rechenschaft gezogen werden können. Dies ist aber keine gesunde Grundlage für die Geschichtsschreibung oder die politische Analyse, - und eine gerechte Geschichtsschreibung und Analyse ist notwendig, im Verhältnis zu diesem furchtbaren und gewaltigen Stoff.

Sehr viel Grundlegendes dazu liegt bereit in grossen, ungeöffneten, ungesehenen Archiven, - aber im Gegensatz zu der sorgfältigen Aufarbeitung der Naziverbrechen, gibt es fast keine wissenschaftliche Behandlung dieses umfangreichen Materials.

Im Oktober 1944 besetzten Sowjettruppen deutsches Territorium in Ostpreussen vor der Provinzhauptstadt Königsberg, deutsche Truppen eroberten das Gebiet im November 44 wieder und entdeckten dadurch, dass alle nicht geflohenen Bewohner in Nemmersdorf und Umgebung auf bestialische Weise von den Sowjets abgeschlachtet worden waren. Es waren Frauen, Kinder und alte Männer. Von diesen wurden nur ganz wenige durch Genickschüsse ermordet, kleinen Babies hatten die entmentschten Horden einfach die Schädel eingeschlagen, mit harten Gegenständen. Das berichtete Karl Potok, er war der Leiter einer Patroullie des Volkssturms, die Nemmersdorf und die umliegenden Ortschaften, nach der Rückeroberung als Erste betraten. An Türen und Toren hingen nackte Leichen von Frauen, die gekreuzigt worden waren, darunter auch kleine Mädchen und eine alte Frau von 84 Jahren. Alle waren von den Russen vergewaltigt worden.
Die Greueltaten versetzten die Bevölkerung in Panik, und danach begann die Flucht aus den östlichen deutschen Provinzen. Aber der Nazichef in Königsberg, Erich Koch, wollte nicht erkennen, dass der Krieg verloren war, und er verweigerte daher der Bevölkerung die Flucht, denn damit würde die Kampfmoral geschädigt. Auf diese Art und Weise trug das Regime selbst dazu bei, dass die Tragödie für die deutsche Bevölkerung noch grösser wurde.

Der Winter 45 war sehr hart , bei 18 bis 25 Grad minus schleppten sich grosse Kolonnen von Menschen über die Landwege von Ostpreussen, Pommern und Schlesien. Viele Kinder und alte Menschen kamen hier ums Leben, und die Flüchtlingskolonnen waren ein beliebtes Ziel für die sowjetischen Tiefflieger.

Gottseidank froren die Niedrigwasser der grossen Haffs vor Königsberg, Memel und Danzig zu. Nachdem die Sowjettruppen im Februar 45 die Landwege gesperrt hatten, kamen nun viele Flüchtlinge in Sicherheit, durch die grossen Landarme, die die Haffs von der Ostsee trennen. Von hier aus, konnten sie, wenn sie Glück hatten, vielleicht ein Schiff bekommen - von Pillau und Hela nach den Häfen im Westen, auch nach Kopenhagen.

Insgesamt gelang es den deutschen Handelsschiffen, Passagierschiffen und Kriegsschiffen etwa 2.4 Millionen Deutsche in Sicherheit zu bringen, - sowohl Flüchtlinge, als auch verwundete Soldaten. Dies war in der Weltgeschichte die größte gelungene Evakuierungsaktion.

Der russische Autor Alexander Solzenyschin war bei der Invasion Ostpreussens dabei. Er schrieb später den Gedicht-Zyklus "Preussische Nächte" über seine grauenhaften Erlebnisse:
"Jungfrauen wurden zu Frauen.
Die Frauen wurden bald zu Leichen.
Mit blutigen Augen baten sie:
-bitte Soldat, bitte töte mich..."

Wegen seiner kritischen Äusserungen wurde Solzenyschin inhaftiert und verbrachte 8 Jahre im stalinistischen Gulag. Er geisselte die grausame Behandlung der deutschen Zivilisten beim Vormarsch der Sowjettruppen.

Am schlimmsten waren die Zustände im russisch besetzten Nordtteil von Ostpreussen. In der Heimatstadt des Friedens-Philosophen Immanuel Kant, Königsberg, hielten sich bei der Kapitulation im April 45 noch etwa 100 000 Einwohner auf, von diesen verstarben in den Wochen danach - an Hunger und Krankheit - noch 75 000, der Rest wurde in die deutsche Ostzone, die spätere DDR, deportiert. Noch im Jahre 47 hatten die Deutschen im russisch besetzten Osten kein Recht auf Nahrung, - es wurden ihnen aber auf dem Luisenmarkt in Königsberg Königsberger Klopse angeboten, - nur... diese waren aus Menschenfleisch hergestellt.

Der amerikanische Diplomat und Historiker George F. Kennan, der von 1945 bis 47 in Moskau stationiert war, flog im Sommer 45 über das verlassene, verödete, total menschenleere Ostpreussen. "Der Katastrophe, die dieses Gebiet durch den Einmarsch der Sowjettruppen erleiden musste, ist keine andere in der neueren europäischen Geschichte vergleichbar", schrieb er. "Ich sah ein total ruiniertes und verlassenes Land, ohne ein einziges Lebenszeichen - vom einen Ende bis zum anderen. Die Russen fegten einfach die deutsche Bevölkerung weg - auf eine Art und Weise, die man nicht gesehen hat, seit den Tagen der Asiatischen Horden."

Fast genauso komplett war die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei, aus Polen, Ungarn und Jugoslawien. Von einst 20 Millionen deutschstämmigen Einwohnern blieben nur ein paar Tausend zurück. 700 Jahre Kultur und Identität wurden einfach ausgelöscht. Die mittelalterliche Universitäten von Königsberg und Breslau gab es nicht mehr, deutsche Kirchen im Sudetenland dienten als Schiessscheiben für tschechische Panzer.

Von den Vertriebenen lebten vor dem Kriege 10,5 Millionen innerhalb der deutschen Grenzen, 6 Millionen lebten in Polen, in der freien Stadt Danzig, in Ungarn, in Jugoslawien. Die größte Einzelgruppe bewohnte das Sudetenland in den gegen Deutschland und Oesterreich grenzenden Gebieten Böhmen und Mähren. Ein Teil der Oesterreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie kam im Frieden nach dem ersten Weltkrieg 1919 unter die Oberhoheit des neuen Staates Tschechoslowakei. Die deutsche Bevölkerung wünschte, aber bekam nicht, das Recht unter deutsche Souveränität zu kommen. Dies führte zu Spannungen, die wiederum dann ein Hitler ausnutzte und 1938 England und Frankreich veranlasste, die Tschechen zu zwingen, das Sudetenland abzugeben.

Nach dem Krieg wurden die 3.5 Millionen Sudetendeutschen einfach ausgetrieben und 270 000 von ihnen bestialisch ermordet. Das geschah im Laufe eines Jahres nach dem Mai 45. Die Vertreibung ging in drei Wellen vor sich. Die erste Welle bestand aus jenen, die in den letzten Kriegsmonaten mit den retirierenden deutschen Truppen flüchteten. Die zweite Welle waren die, die versucht hatten, zu bleiben, oder auch einige, die versucht hatten, in ihre Heimat zurückzukehren. Dies galt für die meisten Einwohner jener deutschen Landesteile, die Polen sich angeeignet hatte.
Josef Stalin verlangte, dass Polen nach Westen verschoben würde. Er wollte keine Diskussion über jene 35 % polnischen Gebietes, die Stalin im Zusammenwirken mit Hitler 1939 bekommen hatte. Um also jede Erörterung über dieses heikle Thema zu verhindern, brachte Stalin auf der Potsdamer Konferenz im Juli 45 England und Amerika dazu, die polnische Westgrenze um 100 Kilometer westlich zu verschieben. Dadurch bekamen die Polakken gepflegten deutschen Ackerboden, als Ersatz für das polnische Brachland, das Russland in 1939 annektiert hatte. Die polnischen Kommunisten des "neuen Polen" waren total sowjethörig und wagten nie ein Wort der Kritik an dem Raubzug Stalins gegen das östliche Polen.

Die zweite Welle der Vertreibung war noch elender, als die erste. Polnische und tschechische Funktionäre kommandierten die Deutschen raus aus ihren Häusern, pferchten sie in Güterwägen und expedierten die, die sie nicht vorher ermordet hatten, in das besetzte Restdeutschland. Verpflegung unterwegs gab es nicht. Güterzüge, vollgestopft mit ausgehungerten Menschen, dazwischen viele Leichen, rollten täglich in die Ruinen der ausgebombten Bahnhöfe. Wie immer, verstarben die Alten und die Kinder zuerst. Die, welche in den verlassenen Gebieten noch zurückgeblieben waren, wurden von den Tschechen und Polen eingesperrt. In diesen Ländern gab es nach dem Mai 45 etwa 3 000 Konzentrationslager, welche die deutschen Gefangenen aufnahmen. Die Sterblichkeit in diesen Lagern war sehr gross. Etwa 75 000 sind hier umgekommen. Die Todesursachen waren Hunger, Flecktypus und Folter.

Die dritte Welle der Vertreibung fand in der Periode von 1946 bis 1950 statt. Sie umfasste Personen, welche die Behörden in Polen, in der Tschechoslowakei, in Jugoslawien noch hatten brauchen können. Aber nun waren ihre Dienste nicht länger erwünscht. Einige Historiker entschuldigen die Vertreibung mit der Begründung, dass sie notwendig war, um den Frieden zu sichern. Die Deutschen waren ja, nach der Ansicht dieser Wissenschaftler, so kriegerisch und mussten deshalb "umgesiedelt" werden - über die Grenzen, die die Siegermächte 1945 gezogen hatten. Die Deutschen hatten sowieso kein Recht, sich zu beklagen, sie waren ja besiegt und hatten selber so viel Elend gemacht, heisst es.

Zu der strategischen Begründung kam also noch eine pseudo-moralische. Die Vertreibung war demnach eine "berechtigte Rache" für Agression und für Holocaust. Martin Broszat, der deutsche Geschichts-Nestor schrieb 1986,- "die ideologisch-rassistische Grundlage für die nationalsozialistische Eroberungspolitik, führte dazu, dass die Augen der Umwelt trocken blieben, im Angesicht der ("selbstverschuldeten") Liquidierung der deutschen Kultur im Osten".

Ja - trockener kann man es wohl nicht formulieren: Massenvergewaltigungen, Massenmorde, ethnische Säuberungen kann man kaum kamouflieren, entschuldigen oder legitimieren. Aber die wohlfeilen Racheargumente plaziert man einfach im Schatten der "Kollektivschuld" des ganzen deutschen Volkes, indem man sagt, die Deutschen hatten den Krieg ja angefangen, hatten anderen Tod und Leid zugefügt und hatten damit eine grausame Rache über sich selbst gelegt.Die Vertreibung aber traf meistens nicht die wirklich Schuldigen sondern die Nicht-Nazis, einfache Menschen, die nur etwas gemeinsam hatten: Sie waren Deutsche.

Die Vertreibung wurde auch im Eigentlichen nicht ausgeführt als "Rache" für die Untaten der Nazis, - sie baute vielmehr auf Plänen auf, die angelegt worden waren, weit, bevor Hitler Sowjetrussland angriff, weit vor dem Holocaust. Schon in der Zwischenkriegszeit sprach die polnische Regierung offen über die beabsichtigte Eroberung von Pommern und Schlesien, - die nachträgliche Vertreibung war also keine Reaktion auf die nationalsozialistische Herausforderung, - nein, sie entsprach eher Vorstellungen, die ein weit älteres Datum hatten.

Während des Krieges schrieb der Historiker Andreas Hillgruber, dass der russische Autor Solzenyschin gemeldet hatte, dass jeder Sowjetsoldat nach drei Wochen auf deutschem Boden wusste, dass er die Erlaubnis hatte, alle deutschen Frauen und Mädchen zu vergewaltigen und sie danach zu erschiessen. Das alles galt damals noch als "gute" kriegerische Handlung. Solzenyschins Offizierskollege Lev Kopelev, landete später ebenfalls im Gulag, weil er sich den Deutschen gegenüber zu human verhalten hatte. Er redete über archaische Instinkte, wie sie sich in dieser Aufhetzung zur massenhaften Vergewaltigung und Ermordung ausdrückten.

Für die Tschechen ist es aber ebenfalls schwer, sich zu rechtfertigen und zu behaupten, dass Mord, Vergewaltigung und grausame Tortur nur eine berechtigte "Rache" seien. Im Kriege bekamen die Tschechen ja von den Deutschen eine viel bessere Behandlung, als jedes andere besetzte Land - mit Ausnahme von Dänemark. Trotzdem waren es dann im Mai 45 zuerst die Tschechen, die eine totale Austreibung der Deutschen verlangten, und sie bekamen nachträglich dafür auch noch die Erlaubnis der Alliierten.

Schon im Jahre 1938 hatte der tschechische Präsident Benesch es als Ziel erklärt, das Sudetenland von den Deutschen zu säubern. Das war seine vorgezogene Vergeltung dafür, dass die Sudetendeutschen unter deutscher Souveränität sein wollten, und dass dies auch so gekommen war. Im Jahr 1943 sprach Benesch über die radikale Endlösung seines "deutschen Problems". In 1945 verlangte er dann sogar die hundertprozentige Liquidierung der Deutschen.

Im Gegensatz zur Tschechoslowakei hatte Polen sehr viel unter deutschen Besatzung gelitten. Dies gilt vor allem für die 2.5 Millionen polnischer Juden, die ermordet wurden. Aber es waren dann nicht die Juden, sondern sogenannte gute Christen, die die Ermordung und Vertreibung der Deutschen nach 45 ausübten. Die polnischen Kommunisten versuchten die Todeszahlen der nichtjüdischen Polaken richtig hochzuschrauben, damit sie einen besseren Grund für die Ermordung und Vertreibung der Deutschen hatten. Man findet in Polen oft Todeszahlen der nicht jüdischen Polaken, die angeblich so hoch wie die der Juden sind. Das stimmt nicht, es ist nur Lüge und Propaganda. Die wirkliche Zahl der von den Nazis getöteten Polaken beträgt 570 000. Das sind weniger Tote, als bei der sowjetischen Besetzung Ostpolens im Jahre 1939 entstanden. Hier dreht es sich um 750 000, aber nur sehr wenige Polen haben sich getraut, das den Russen vorzuwerfen.

Die polnischen Behörden begründeten die barbarische Behandlung der Deutschen mit der Behauptung eine berechtigte Rache nehmen zu müssen, in Wirklichkeit brauchten sie die, von den Deutschen "befreiten", und geraubten deutschen Gebiete als Kompensation für die, an die Russen verlorenen, Ländereien im Osten. Der dort in Ostpolen betroffene polnische Bevölkerungsanteil betrug aber nur 1.5 Millionen - gegenüber 10 Millionen Deutschen, die deshalb vertrieben werden mussten. Hinzu kommt, dass 1 Million Deutsche, die innerhalb der deutschen Vorkriegsgrenzen lebten, ebenfalls vertrieben wurden. Ebenso hat Polen damals 500 000 Ukrainer deportiert. Das neue Polen hatte so viel geraubtes Land aber kaum nötig und konnte es auch nicht bewirtschaften.

Der Hauptverantwortliche für all das war Stalin. Für ihn bedeutete die Vertreibung von 20 Millionen Deutschen einen doppelten Sieg - sie sicherte ihm die Macht über die Tschechen und die Polen und ausserdem hoffte er, dass die überlebenden Vertriebenen einen destabilisierendes Element im Nachkriegsdeutschland sein würden. Die Not dieser Menschen würde den Wiederaufbau verzögern und das dadurch wachsende politische Verlangen nach Wiedergutmachung würde Stalins Macht über Zentraleuropa befestigen.

Aber da wurde er bitter enttäuscht - 1950 beschlossen die Repräsentanten der Ost-Vertriebenen eine "Charta der Heimatvertriebenen". Sie verzichteten im Namen des Friedens auf jede Rache für ihre Toten und alle Leiden. Sie verzichteten aber nicht auf ihr Anrecht einer Wiedergutmachung. Sie erkannten, das etwas Derartiges im friedlichen Rahmen geschehen musste und im Einverständnis mit jenen, die ihre Häuser jetzt bewohnten.

Im Jahr 1950 waren die Spuren der Vergewaltigungen, des Hungers, der Misshandlungen noch frisch. Es gibt nicht viele Exempel in der Geschichte dafür, dass eine ganze Bevölkerungsgruppe, die unmenschliche Leiden erdulden musste, die ihre Häuser, ihre Heime, ihr ganzes Eigentum, ihre Heimat verloren hatte, so ethisch gehandelt hätte. Die meisten Überlebenden waren Frauen und Kinder. Sie verzichteten auf Rache, baten um Gespräche, und waren noch dazu imstande, Verständnis aufzubringen, für ihre Peiniger, die Mörder ihrer Verwandten.

Natürlich war diese Charta der einzig richtige Weg, Revanche war ja ausgeschlossen, West-Deutschland hatte weder den Willen, noch die Mittel, die geraubten Gebiete zurückzuerobern. Rachelust hätte nur der kommunistischen Propaganda recht gegeben. Man braucht aber nur dieses Verhalten zu vergleichen mit dem anderer Gruppen, die von einer ethnischen Säuberung betroffen wurden - etwa mit dem der Serben, der Kroaten, der Albaner, der Kurden. Da kann man sehen, dass diese Charta ein hohes Niveau der Humanität repräsentiert, von Respekt für einen Frieden, der auf Übergriffen gebaut wurde.

Die Vertreibung als solche fehlt total im deutschen Geschichtsbewusstsein und in der öffentlichen Kultur. Das ist ein grosser schwarzer Fleck in der Erinnerung und in der Forschung.Hier liegt ein gewaltiges und in Archiven wohl dokumentiertes, aber eben total unbeleuchtetes, Thema sozusagen auf der Strasse. Ein Thema voller menschlicher Tragödien, von Gemeinheit aller Art, von Drama, Tod und Lebenswille.

Es ist sehr wichtig, dass diese Vergangenheit nicht einfach weiter unter den Teppich gekehrt wird, als etwas das 3 Millionen Frauen und Kindern und alten Menschen den Tod, 20 Millionen den Verlust ihres Heimes, ihrer Heimat gebracht hat. Ihre Identität wurde einfach weggewaschen , - mit dem kalten und zynischen Hinweis, sie wären ja selber an ihrem Elend schuld und verdienten es deshalb nicht besser und würden auch deshalb das Interesse der Historiker nicht bekommen.

Sollte man wirklich meinen, dass die grösste ethnische Vertreibung irgendwie berechtigt wäre, so kann es einen doch wundern, dass die Historiker nicht in einer Schlange anstehen, um das gewaltige Material in den Archiven auszunutzen. Es ist eine einzigartige Sammlung von Dokumenten über ein besonders düsteres Kapitel in der düsteren Geschichte des 20. Jahrhunderts. Das ragt weit hinein in unsere Tage.

Es warten viele spannende Bücher darauf geschrieben zu werden, - nicht nur über Ursachen, Verantwortung und Verlauf der Tragödie, sondern auch über die vertriebenen Bevölkerungsgruppen, über deren Zusammensetzung und Kultur und ihre Integration in das restdeutsche Gemeinwesen. Das ruft nach Dichtern, nach Filmleuten.

Die Vertreibung ist eine einzige grosse menschliche Katastrophe. Aber: Es gibt sie nicht, sie wird nicht erinnert, nicht beschrieben - in Romanen, in Filmen, im TV. Ausser den Dokumenten in den Archiven, ausser dem Buch des Amerikaners Alfred de Zayas, gibt es nur einen unprätentiösen Film "Nacht fiel über Gotenhafen" von 1958, der die Flucht über die Ostsee an Bord des Passagierschiffes WILHELM GUSTLOFF beschreibt. Dieses grosse Kreuzfahrtschiff wurde von einem russischen U-Boot torpediert, bei 18 Grad Kälte im Januar 1945. Es gingen dabei in den Tod sehr viel mehr Menschen, als mit der "Titanic" versanken. Für diesen gewaltigen Untergang gibt es aber im Unterschied zum Titanic-Desaster keinen Primo Levi, keinen Steven Spielberg, keinen Claude Lanzmann. Dabei ist die Vertreibungsgeschichte doch voll von derartigen unbekannten und unbeschriebenen Stoffen.

Das öffentliche deutsche Schweigen über die grösste, dieses Land betroffen habende, Katastrophe seit dem dreissigjährigen Krieg, ähnelt einer hilflosen Verlegenheit. Man darf in Deutschland nur ja keinen Kummer oder gar Wut zeigen über das Unrecht der Vertreibung von 20 Millionen, denn ein derartiges "Fehl"-Verhalten kann dann so ausgelegt werden, als wolle man das Böse relativieren, das Böse, das einzelne Nazis etwa mit dem Holocaust begingen.

De Zayas spricht von übertriebener Selbstkritik, viele Deutsche hätten ihren Sinn für die Wirklichkeit verloren, ihr Verständnis für die eigene Geschichte - und, noch viel schlimmer, viele Deutsche litten wahrscheinlich unter dem Wahn, die grössten Verbrecher aller Zeiten zu sein, und daher wollten sie gleichzeitig die Bussfertigsten sein.
Bei den deutschen Linken hiess es mal, "wir sind antideutsch oder wir sind nichts", - aber nicht nur der deutsche linke Flügel pflegt die Kollektivschuldthese, - West-Deutschlands früherer Präsident Richard von Weizzäcker, der ein christlicher Demokrat ist, sagte in seiner Rede zum 40. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkriegs, dass die Ursachen von Flucht und Vertreibung und Unfreiheit nicht am Ende des Krieges, sondern an seinem Anfang lägen und bei dem Gewaltregime, das diesen Krieg angefangen hätte.

Hier wälzt man wieder die Verantwortung ab - auf Hitler und sein Regime, damit verschwinden dann auf zauberhafte Weise die Verbrechen der Gegenseite und wandeln sich in eine berechtigte "Rache"...
Eine Deutsch-Tschechische Historiker-Kommision behauptete 1996, dass es nur 30 000 umgekommene Sudetendeutsche gegeben habe. Diese Wahnvorstellung muss wirklich behaglich gewesen sein - für die tschechischen Vertreter der Kommission. Die präziseste Arbeit um die richtigen Todeszahlen und die Identität der Opfer herauszubringen, machte der Kirchliche Suchdienst in München. Das findet man alles in dessen Archiv. Hier gibt es Namen von 240 000 umgekommenen Sudetendeutschen.

Im Jahre 1997 beschloss der deutsche Bundestag eine Deutsch-Tschechische Versöhnungserklärung. In ihr wurde gesagt, jede Seite respektiere die andere Seite, obwohl jede eine andere Auffassung von Recht habe. Diese schöne Formulierung versteckt einen sehr wichtigen Punkt: Die Tschechische Regierung machte 1946 ein Gesetz mit rückwirkender Gültigkeit, danach blieben alle Fälle von Gewalt gegen die zu vertreibenden Deutschen, alle Fälle von Misshandlung, Vergewaltigung und Mord straffrei, auch der Raub der Häuser - allen Eigentums. Deutschland hat nun erklärt, dass man keine Fragen mehr stellen wird über die tschechischen Dekrete. Damit legitimiert man die ethnische Säuberung der Sudetendeutschen. Nicht einmal sudetendeutsche Juden können das Eigentum ihrer Väter bekommen. Sie sind sogar rechtlich geringer gestellt, als die Juden in Westdeutschland oder der früheren DDR, die ihr Eigentum in Hitlerdeutschland verloren hatten.

Das gegenseitige neurotische Schweigen ist sehr gefährlich, gerade jetzt, wo Polen und Tschechien - diese grössten Vertreiberstaaten - in die EU wollen, in eine Gemeinschaft, in welcher Deutschland die Hauptmacht ist. Und diese schuldbelasteten Staaten wollen für Menschenrechte einstehen...

Die UN-Hochkommissarin für die Menschenrechte Ayala Lasso sagte im Jahr 1995, dass, wenn die Staaten mehr über die Vertreibung der Deutschen nachgedacht hätten, viele Katastrophen und Verheerungen, die heute noch - etwa in Jugoslawien, in Palästina - geschehen, nicht diesen Umfang angenommen hätten.

Wenn nun die Vertreibung sauber und wissenschaftlich, aber nicht leidenschaftslos behandelt wird, kann diese menschengemachte Katastrophe vielleicht eine Lehre sein für die Zukunft. Vielleicht lernen die Völker daraus, dass es keinen nationalen Unterschied geben darf, und dass Menschenrechte die gleichen für alle Menschen sind, und dass die Schmerzen der vergewaltigten Frauen nicht weniger wert sind, weil diese Frauen zu einer besiegten Nation gehören."

Übersetzung aus dem Dänischen: Anna Duus

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Es war die grösste Vertreibung in der Menschheitsgeschichte

ajk, Friday, 15.01.2010, 17:45 (vor 5233 Tagen) @ Rainer

Das sollte man nicht vergessen.

Wird aber tabuisiert. Und das ist schlecht.

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

Dolf, Friday, 15.01.2010, 16:40 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Ich sehe den Willen zur Versöhnung weder bei Polen noch bei Tschechen. Die
Art und Weise, wie sie mit den Vertriebenen umgehen ist schäbig!


In diesem Zusammenhang möchte ich auch an die Auftritte der "Kalaschnikow-Brüder" erinnern (auch daran, wie reichlich sie Unterstützung beim Polnischen Volk finden) und an die (deutschfeindlichen wie unmenschlichen) Benesch-Dekrete, deren Beibehaltung die Tschechen just durchgesetzt haben.

Wer sich mit Geschichte befasst, der bekommt einen Blick dafür, dass sich Nationen nicht anders verhalten als Menschen und Wölfe. Wenn einer permanent die Stiefel der anderen leckt, dann muss er sich nicht wundern, wenn die Stiefel ihn treten.

Nationen haben keine Freunde sondern Interessen

ajk, Friday, 15.01.2010, 17:57 (vor 5233 Tagen) @ Dolf

Ähnlich wie Unternehmen.

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Versöhnung

ajk, Friday, 15.01.2010, 17:41 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Meinst Du?

Die Polen und Tschechen sind nicht UNSERE Feinde. Wage es nicht für das
gesamte deutsche Volk zu sprechen. Du bist viel zu unbedeutend dafür.
Die Welt geht voran, Versöhnung ist angesagt. Es gibt heute vollkommen
andere Probleme zu bewältigen. Nur bist du anscheinnd um 1945 stehen
geblieben.
Wenn du in der Ecke schmollen willst bitte.

Du weisst warum Vazlav Klaus gegen den Lissabon Vertrag war? Weil er Angst hatte das die Benec Dekrete Unwirksam werden.

Du weisst das die BRD 60% de EU Haushaltes finanziert?

Du weisst das es in der UNO die Feindstaatsklausel gibt..

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Ich brauch Polen...

Narrowitsch, Berlin, Friday, 15.01.2010, 09:24 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

... und zwar nicht nur zum Zigarettenkauf.

DschinDschin, hierbei unerbittlich!

´
Dass Frankreich auch auf gestohlenem Land sitzt, in gestohlenen Häusern, auf gestohlenem Land - das ist Dir schon klar?

Dorthin auch ein paar Bomben?

Bei allem Respekt für Deine lesenswerten Beiträge, hierbei geraten Dir die Tassen im Oberstübchen durcheinander.

Du weißt - vermutlich - genauso gut wie ich, dass die - vorsichtig gesagt - problematischen Beziehungen Deutschland - Polen - Ukraine - Russland auch im Unrecht höchst verwoben sind, geschenkt haben sich diese Völker über Jahrhunderte nichts. Wie übrigens Frankreich - Deutschland auch nicht.

Macht die deutsch - französische Aussöhnung Sinn, oder nicht?

Freilich bedarf es für eine ähnliche Aussöhnung im Osten einer Korrektur der dortigen PC, des offiziellen Geschichtsverständnis.
Nicht wenige - vor allem Intellektuelle - haben das längst begriffen. Die Bevölkerung in Polens Westen auch zu großen Teilen. Sie wissen sehr genau, was Vertreibung und Verlust bedeutet - aus eigener Erfahrung.

Ob Du es glauben willst, oder nicht: Westeuropas Zukunft liegt nicht im Orient, nicht in der vasallenartigen "Freundschaft" zu den USA, sie liegt im Osten Europas. Bis hin zum Ural und noch weiter östlich. Einige Politiker und noch mehr Wirtschaftsbosse beginnen das zu begreifen...

Grüße Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Ich brauch Polen...Polen ist nicht Osteuropa

Scotty, Friday, 15.01.2010, 12:39 (vor 5233 Tagen) @ Narrowitsch

...die Russen und insbesondere die Ukrainer können die Polen auch nicht leiden - und die sind für mich vor allem Osteuropa. Polen ist einfach nur zusammengeklautes Land!

Frankreich ist auch zusammengeklaut - und die kann ich auch nicht leiden - und ausgesöhnt hab ich mich mit denen schon gar nicht! Und ich will es auch nicht!
Vor allem wenn man bedenkt, das wir dieses Jahr die nächste Welle Reparationzahlungen aus dem Versailler Vertrag leisten müssen!!
Da kann ich die Froschfresser dann überhaupt nicht mehr leiden -
Gott sei Dank hab ich wie DschinDschin keine Massenvernichtungswaffen!

Danke für Deinen faktenreichen, tiefgründigen Beitrag(KT)

Narrowitsch, Berlin, Friday, 15.01.2010, 12:46 (vor 5233 Tagen) @ Scotty

- kein Text -

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Ich brauch Polen...Polen ist nicht Osteuropa

MrX, Friday, 15.01.2010, 14:06 (vor 5233 Tagen) @ Scotty

...die Russen und insbesondere die Ukrainer können die Polen auch nicht
leiden - und die sind für mich vor allem Osteuropa. Polen ist einfach nur
zusammengeklautes Land!

Warum gab es dann schon sher früh ein Großpolnisches Land?
So gesehen ist jedes Land "zusammengeklaut"

Ich brauch Polen...Polen ist nicht Osteuropa

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 15:52 (vor 5233 Tagen) @ MrX

...die Russen und insbesondere die Ukrainer können die Polen auch nicht
leiden - und die sind für mich vor allem Osteuropa. Polen ist einfach

nur

zusammengeklautes Land!


Warum gab es dann schon sher früh ein Großpolnisches Land?
So gesehen ist jedes Land "zusammengeklaut"

Ah, jetzt sind wir beim Kern der Sache angekommen!

Also nochmal für Anfänger:

Nationen sind Völker, die sich als politische Gemeinschaft verstehen. Völker sind Menschengruppen, die bestimmte prägende kulturelle Merkmale teilen, darunter ganz wichtig die Sprache und sich darin von anderen Menschengruppen abheben.

Nationen sind ein Akt es Willens, ein tägliche Plebiszit.

Ein Nationalstaat ist ein Staat, der auf einer Nation beruht. Ein Reich ist ein Staat, der eine Vielzahl von Völkern umfassen kann und der vom Herrschaftswillen einer Elite bestimmt wird, die sich einer bestimmten Staatsidee verpflichtet fühlt, z.B. der Loyalität zu einem bestimmten Herrscherhaus.

Großpolen wie auch das Heilige Römische Reich Deutscher Nation waren Reiche, zusammengehalten durch Loyalitäten des Adels. Das Volk war nicht bedeutsam. Darum konnten beide über ein Sammelsurium von Völkern herrschen. Dazu kommt, dass Großpolen ein Staatenbund aus Polen und Litauen war.

Großfürstentum Litauen
[image]

Königreich Polen
[image]


Deutsche Ostsiedelung

[image]

Auch das Heilige Römische Reich umfasste nicht-deutsche Völkerschaften, z.B. in der Franche Comté - Der Freigrafschaft Burgund oder in Lothringen.

Wer einen Nationalstaat will, der muss die Siedlungsgebiete seiner Nation beachten, nicht die alten Reichsgrenzen.

Die Curzon-Linie als polnische Ostgrenze nach 1919 vorgesehen spiegelt das Siedlungsgebiet der Polen wieder,

[image]

und entspricht im Wesentlichen der heutigen Ostgrenze.

Die Polen jedoch wollten sowie nach Osten die Grenzen Ihres polnisch-litauischen Großreiches, ungeachtet der Besiedelung und im Westen die Grenzen des Jahres 1000. Die Ausdehnung nach Westen konnte dank der Freikorps noch verhindert werden, die Sowjets jedoch traten nach ihrer Niederlage große Gebiete in Weißrussland und der Ukraine ab.
In diesen Gebieten begannen sie sofort mit einer rigorosen Polonisierung.

Link 1

Polen ist also keineswegs das arme, arme Opfer, sonder ein gescheiterter Täter. Außerdem schlagen die Polen bei den Opferzahlen die Juden immer den polnischen Kriegsopfern zu. Das ist lustig, denn die Polen waren bei der Judenverfolgung und -vernichtung eine große Hilfe. Ich glaube, dass die Polen die Juden noch mehr hassten als die Deutschen. Wieso eigentlich?

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich brauch Polen...Polen ist nicht Osteuropa

Scotty, Saturday, 16.01.2010, 01:38 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

...traue keiner Statistik, die du nicht auch selbst gefälschst hast!!!

Völkischer Gruß - Scotty

Ich brauch Polen...Polen ist nicht Osteuropa

DschinDschin, Saturday, 16.01.2010, 02:50 (vor 5233 Tagen) @ Scotty

...traue keiner Statistik, die du nicht auch selbst gefälschst hast!!!

Völkischer Gruß - Scotty

National zu sein hat mit völkischem Denken überhaupt nichts zu tun. Die deutschen Juden waren mindestens genau so national gesinnt, wie die Protestanten und mit Sicherheit nationaler gesinnt, als die Katholiken.

Ich bin nicht völkisch gesinnt. Ich bin einfach nur deutsch, Deutsch, DEUTSCH.

Und typisch deutsch ist, Gemüse beim Türken kaufen, Pizza und Döner essen und Urlaub in Antalya zu machen.

Deutsch sein heißt in Schwaben Brezeln zu mögen, sauere Kutteln und Sauerbraten, heißt im Saarland oder Ruhrgebiet am Tresen sein Bier zu schlürfen, heißt den Schrebergarten mit Gartenzwergen zu bestücken, heißt sauberes Handwerk zu liefern, heißt ....


Ich bin ein deutschnationaler Linksliberaler. Eine Nation ist ein Glaubensbekenntnis, keine Frage der Rasse oder Herkunft.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich brauch Polen überhaupt nicht

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 15:13 (vor 5233 Tagen) @ Narrowitsch

Wenn Du die germanisch-romanische Sprachgrenze von 800 und 1950 vergleichst, wirst Du feststellen, dass es hier so gut wie keine Verschiebung gegeben hat.

Die deutschsprachigen Lothringer und Elsässer wurden nicht vertrieben.

Die zugewanderten Deutschen mussten zwar das Land verlassen, aber die Umstände, unter denen dieses geschah, waren mit denen im Osten in nichts zu vergleichen.

Frankreich und Deutschland grenzen auf den Grenzen von 1792 aneinander, die Zeit, zu der erst die eigentliche Nationenbildung geschah.

Frankreich und Deutschland haben von daher keine territorialen Ansprüche aneinander. Der 2. Weltkrieg hat hier nichts verändert. Das von Hitler begangene Unrecht (die Annexion von Elsaß-Lothringen gegen den Wunsch der Bewohner) wurde rückgängig gemacht, mehr nicht. Das Unrecht wurde beendet, das Recht wieder aufgerichtet.

Auf dieser Basis war die deutsch-französische Versöhnung möglich.

Im Osten wurde kein Recht geschaffen, sondern Unrecht durch neues Unrecht vergolten.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

der_quixote, Absurdistan, Friday, 15.01.2010, 10:47 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

moin,

starte doch mal einen Genozidaufruf bei deinen deutschen Nachbarn..

Ääh, ich meine die Lewandowskis, die Koslowskis, die Tybulskis , die Podolskis. Ach, die ganzen Paselacken halt.

Du kannst auch im kleinen mit dem Widerstand beginnen.

Schau keine Heimatfilme mit Orlowskis , und Busters und überhaupt..
Schon mal in deinem Stambaum nachgeschaut, ob Du nicht achtel oder viertel oder zweiundreissigstel- ?

frank

ab 8:44 Uhr wird zurückgekotzt!

--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Friday, 15.01.2010, 15:18 (vor 5233 Tagen) @ der_quixote

Die Frage ist, wenn 500.000 deutsche Verbrecher 3 Millionen Polen töten, wieviel Millionen Deutsche dürfen dann polnische Verbrecher schänden, töten oder vertreiben und dann immer noch ein gutes Gewissen haben?

Nenne mir eine Zahl, die Deiner Ansicht angemessen ist?

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

MrX, Friday, 15.01.2010, 22:29 (vor 5233 Tagen) @ DschinDschin

Hinsichtlich der Diskussion um den Wahrheitsgehalt geschichtlicher Ereignisse werden wir uns nicht einigen können.

Was ich mich allerdings frage. Wieso sind Polen und Tschechen dann für dich "Drecksäcke"?
Das eine ist die Bevölkerung und das andere die Machtinhaber, welche Politik machen.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

DschinDschin, Saturday, 16.01.2010, 02:42 (vor 5233 Tagen) @ MrX

Hinsichtlich der Diskussion um den Wahrheitsgehalt geschichtlicher
Ereignisse werden wir uns nicht einigen können.

Was ich mich allerdings frage. Wieso sind Polen und Tschechen dann für
dich "Drecksäcke"?
Das eine ist die Bevölkerung und das andere die Machtinhaber, welche
Politik machen.

Sie wohnen in gestohlenen Häusern, auf gestohlenem Land und haben ein gutes Gewissen dabei und verhöhnen durch ihre Äußerungen und ihr Verhalten die Vertriebenen, die Geschundenen, die Ermordeten.

Es ist so, als würden die Deutschen noch heute die Ermordung der Juden mit der Rolle der Juden bei der russischen Revolution begründen und aus diesem Grunde den jüdischen Opfern jeden Respekt und jede Wiedergutmachung verweigern.

Die Benes-Dekrete gelten fort. Das ist, als ob die Rassengesetze der Nazis fortbestünden. Welch ein Zustand.

Das Russendenkmal in Berlin-Mitte entspricht einem Himmlerdenkmal in Yad Vashem, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Die BRD hat keine Würde, keine Selbstachtung, keine Daseinsberechtigung. Die BRD ist nicht Deutschland. Die BRD ist ein Reservat für deutschsprachige Menschen. Die BRD ist verachtenswert. Und deswegen wird die BRD und damit die darin wohnende Bevölkerung von den frechen Ostvölkern auch so verächtlich behandelt. Ich schäme mich für diese erbärmliche Republik.


DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich würde Polnisch weltweit verbieten!

MrX, Saturday, 16.01.2010, 23:41 (vor 5232 Tagen) @ DschinDschin

Sie wohnen in gestohlenen Häusern, auf gestohlenem Land und haben ein
gutes Gewissen dabei und verhöhnen durch ihre Äußerungen und ihr Verhalten
die Vertriebenen, die Geschundenen, die Ermordeten.

Was erzählst du da? Welche Äusserungen? Ich wette du kennst nicht einen Polen.

Nochmal:
Entscheidungsträger damals war nicht die polnische Regierung, sondern die Alliierten. Wenn du damit also ein Problem hast, dann bist du bei der polnischen Bevölkerung an der falschen Adresse. Zudem lebt nur ein sehr geringer Teil der polnischen Bevölkerung in diesen Gebieten.

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

der_quixote, Absurdistan, Friday, 15.01.2010, 10:40 (vor 5233 Tagen) @ Christine

moin,

würde es sich um ein Kind in einer intakten Beziehung handeln, wären die Multi-Kulti Faschos sogar noch stolz auf das multilingual aufwachsende Kind.
Polnisch-Deutsches Elternhaus und etwas Englisch im Kiga und Grundschule. Von den Mitschülern etwas Kanack und russisch-türkische Kraftausdrücke gelernt...
Hier geht es eher darum, dass die Gedanken-Gefühlspolizei namentlich Kinderklaurepublik es nicht erlauben wil, dass der Einblick(Griff) in die Vater-Kind Beziehung verwehrt werden kann.

Kinderklauamt --- Kurva stara pisda !

Frank

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Krankenschwester, Friday, 15.01.2010, 11:35 (vor 5233 Tagen) @ der_quixote

Kinderklauamt --- Kurva stara pisda !


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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

ajki, Friday, 15.01.2010, 12:51 (vor 5233 Tagen) @ Krankenschwester

Kinderklauamt --- Kurva stara pisda !

Das heisst Sasrana Kurva durna! Jim tak treba po mordi!

/ajk

Kein Schmerzensgeld für Polnisch-Verbot

Krankenschwester, Friday, 15.01.2010, 13:31 (vor 5233 Tagen) @ ajki

Das heisst Sasrana Kurva durna! Jim tak treba po mordi!

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Tja...

Narrowitsch, Berlin, Friday, 15.01.2010, 12:17 (vor 5233 Tagen) @ Christine

Christine, so ist das eben bei den Gelben.

Zur Sache gibt es nicht viel zu lesen; dummerweise hab ich mich diesmal auch auf dieses OT - Gerede eingelassen.Manchmal juckt es halt im Finger.

Freilich ist der Vorgang , den Du uns hier bietest, skandalös. Dass die Polen ihren Zorn daran entzünden, scheint mir weitaus mehr berechtigt, als sich um die Person Steinbach zu kümmern.
Also Polen tobt- und wo bleibt Radio Westerwelle, der - um Himmelswillen - keine Belastungen deutsch - polnischer Beziehungen wünscht? Im Arsch irgendeines Kaczynski´s, wo ihm das Hören schwer fällt? Oder doch in den Ärmchen seiner schnarrneden und pipenden Parteifreundinnen?

Und auch die Kindeswohlbewahrer machen sich - wie so oft in solchen Fällen- recht rar, nicht wahr? Sie müssten doch nun auf die Barrikade, oder?
Denn was ist dem Kindeswohl dienlicher, als mehrsprachig aufzuwachsen?
Na jut, Glaubwürdigkeit gehört nicht so sehr zum Instrumentarium gewisser NGO´s, als lautes Krakeelen. Von den beiden Femiministerien dürfen wir auch nichts anders erwarten.

Es geht um Machtdemonstration von JA und Weib, um nichts anderes.
.
Die Würde de Mannes ist antastbar, täglich. In Deutschland.

Und nicht mal der vieläugigen Presse fällt es so richtig auf.
Mir schon.

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Narrowitsch

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Tja...

Krankenschwester, Friday, 15.01.2010, 13:34 (vor 5233 Tagen) @ Narrowitsch

Also Polen tobt- und wo bleibt Radio Westerwelle, der - um Himmelswillen -
keine Belastungen deutsch - polnischer Beziehungen wünscht? Im Arsch
irgendeines Kaczynski´s, wo ihm das Hören schwer fällt? Oder doch in den
Ärmchen seiner schnarrneden und pipenden Parteifreundinnen?

Er sit grad in China und kämpft um Menschenrechte...

Du weiß ja- China grenzt an Deutschland, und zwar mit ganzer Mauer da...

Lieben Gruß

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