Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alltag - weder spießig noch hardlinermäßig

Flint ⌂, Saturday, 15.07.2006, 07:25 (vor 6502 Tagen) @ Beelzebub

Ich bitte Dich - für eine wirklich emanzipierte Frau ist es doch keine
Affaire, aus zwei aufgeblasenen Papiertigerinnen die Luft

'rauszulassen.

Und abends noch Bock auf Blasen! Eine Göttin!
Wo findet man so etwas?


Wenn die Götter uns wohlgesonnen sind, schicken sie uns eine über den
Weg...

Die Götter würden unemanzipierte, unschuldige, anmutige
Frauen schicken.

Flint


Warum sollten sie? Sie haben doch selber auch nur emanzipierte Frauen im
Olymp. Oder hältst du Hera, Athene, Aphrodite, Artemis, Demeter und wie
sie alle heißen für unemanzipiert, also in Abhängigkeit und Sklaverei
verhaftet?

Nee, im Olymp gibt's nur emanzipierte Frauen.

Was es dort aber nicht gibt sind Feministinnen - so was verschicken die
Götter allenfalls zur Strafe.

Beelzebub

Hallo Beelzebub,

du schwärmst in mehreren Beiträgen so von 'wahrer Emanzipation', von 'wirklich emanzipierten Frauen'. Du benutzt den Begriff 'emanzipiert' in Bezug auf Frauen praktisch als Qulitätsprädikat mit 5 Sternen.

Ich frage mich, ob man das Wort 'emanzipiert' dabei überhaupt braucht. Sind damit nicht einfach nur normale Menschen (in dem Fall normale Frauen) gemeint?
Unter normalen Menschen meine ich ...-normale Menschen halt. Muß man wohl nicht extra erklären. Vielleicht nur soviel: Ein normaler Mensch (in dem Fall die normale Frau) ist so, wie du sie als 'wahrhaft emanzipiert' beschreibst. Ich kann da nichts besonderes -des besonderen Herausstreichens würdiges- erkennen.
Die Kinder ganztags unterbringen, halte ich jedoch für einen groben Fehler. An dieser Stelle sollte die Frau eher nur halbtags arbeiten gehen und die Kinder früher wieder nach Hause kommen. Die Erziehung sollte nicht zu sehr ausgelagert werden.

Altschneider hat hier einen hervorragenden Beitrag geschrieben:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=5545

Zitat daraus; "...ich halte jegliches Modell, dass die Erziehung der Kinder weitgehend dem Staat überlässt, also Erziehungsleistung auslagert und standardisiert, für problematisch.


Ich weiß nicht, wie lange es den Begriff 'emanzipiert' und Emanzipation schon gibt. Wie nannte man es, bevor es diese Bezeichnungen gab?

Ein normaler Mensch hat das Bedürfnis, für das, was er erhält, eine (mindestens gleichwertige) Gegenleistung zu liefern. Wenn nun eine Frau ihren Anteil liefert, brauche ich nicht von wahrhafter Emanzipation zu schwärmen. Es ist einfach nur normal.

Oder habe ich dich falsch verstanden?

Gruß
Flint

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