Geschwurbel und Statistikmagie zum "Einfluss der Frauenquote auf den Mitgliederschwund"

Mus Lim , Friday, 23.12.2011, 15:48 (vor 4527 Tagen) @ Gobelin

Eine "Beklopptheit" der Seite ist, dass man keine "tiefen" Links machen kann, versuche das hier:
http://www.jg-nf.de/infos/frauenquote-mitgliederschwund-parteien.html
Man wird dadurch immer auf die Hauptseite zurückgeworfen.(Also runterblättern und dann auf die Grafik klicken, damit die Seite sich im "Frame" öffnen lässt.)

Das merke ich aber auch erst beim Schreiben dieses Beitrages, weil ich auf eine Grafik zum "Mitgliederschwund in den Parteien WEGEN der Frauenquote" hinweisen will:

Die Regressionsgeraden in dem Bild lassen sich nämlich auch anders legen, als vom Autor der Seite vorgenommen.

Der Mitgliederschwund deutscher Parteien begann schon viel früher, etwa ab 1975 bei der SPD und 1985 bei der CDU. Die SPD hat 1990 einen "Ausreißer" nach oben, was aber auf Mitgliederzuwachs aus der Ex-DDR zurückzuführen ist, der sich später langsam "rauswächst".

Der behauptete Einfluss der Frauenquote auf den Mitgliederschwund bleibt unbelegt.

Es folgt nach der Grafik schlimmes Geschwurbel:
"Es ist klar erkennbar, dass nach Einführung einer Frauenquote die Mitgliederzahl stark abnahm oder auf niedrigem Niveau verweilte. Der Mitgliederschwund war auch proportional zur Höhe der Frauenquote. Parteien mit einer relativ hohen Frauenquote (z. B., SPD, Linke) verzeichneten einen viel massiveren Mitgliederschwund als Parteien mit geringerer Frauenquote (z. B., CDU)."
Bei der LINKEn wächst der SED-Altkader raus, das hat auch mit Frauenquote nichts zu tun.
Wenn ich es richtig erkennen kann an der grünen Linie, haben DIE GRÜNEN sogar Mitgliederzuwachs, obwohl die schlimmste Frauenquotenpartei sind (vgl. Frauenstatut).

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