Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Brigadegeneral wird durch Büroleiterin ersetzt

Roslin, Sunday, 18.12.2011, 22:56 (vor 4515 Tagen) @ WELT Leser
bearbeitet von Roslin, Sunday, 18.12.2011, 23:04

Da Frauen von Kriegstraumata besonders betroffen sind - sind sie ja von allem, wie wir wissen - wird es sicher nicht lange dauern, bis die besuftragte Frauenbeauftragte jede Menge Sonderprogramme und Sonderförderungen für die besonders Betroffenen, also Frauen, einrichtet.

Dann müssen Männer mit etwas weniger vorliebnehmen, damit den besonders Betroffenen, also den Frauen, besonders geholfen werden kann, die als besonders Betroffene bisher von den egoistischen Männern herzlos übersehen wurden.

Man kennt das ja aus anderen Politikbereichen mittlerweile zur Genüge.

Männer sind kränker, sterben früher.
Trotzdem sind Frauen besonders betroffen und wir geben mehr für Frauen- als für Männergesundheit aus.

Jungen werden in der Schule benaöchteiligt.
Trotzdem sind Mädchen besonders betroffen, obwohl sie mittlerweile bereits 57 % der Abiturienten stellen und wir müssen sie daher weiter ganz besonders fördertn.
Im Gegensatz zu den Jungs.

Frauen haben mehr Freizeit als Männer. Trotzdem sind sie von Doppel-Dreifach-Fünfachbelastungen ganz besonders betroffen.
Wir müssen sie daher ganz besonders entlasten.
Im Gegensatz zu den Männern.

Die sollen sich endlich mal ein wenig mehr Mühe geben, um die Ansprüche der emanipierten Frau so zu erfüllen, wie die emanzipierte Frau es für angemessen hält.

Und was angemessen ist, bestimmt die emanzipierte Frau selbstverständlich ganz alleine.

So werden endlich auf diesem Gebiet Frauen gleichgestellt werden, werden, geschlechtergerecht, mindestens 50 % der Mittel für sich beanspruchen können, wenn nicht gar noch ein bißchen mehr, stellen sie doch die Mehrheit der Bevölkerung und sind ganz besonders betroffen.

Eine kriegstraumatisierte Frau leidet bestimmt um ein Vielfaches mehr als ein kriegstraumatisierter Mann, so dass es eigentlich nur gerecht sein kann, wenn in Zukunft, sozialstaatsüblich, mindestens 2/3 der Aufwendungen Frauen zugute kommen, wie es aja auch gerecht ist, schließlich leisten Männer mindestens 2/3 der Einzahlungen.

Dafür wird, aller Erfahrung nach, die geförderte Frauenfördrfrau schon sorgen.

So ist sie es gewohnt, so hat sie es gelernt, ao wird es seit 40 Jahren unter dem Feldzeichen "Gleichstellung" mehr und mehr praktiziert.

Mal sehen, ob ich wenigstens diesmal positiv überrascht werde.

Ich glaube nicht mehr daran.

Der feministisch-femizentrische Opfernarzissmus hat sich etliche Male zu oft gezeigt, als dass ich daran noch glauben könnte.


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