Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wenn Mama herrscht ist alles Bestens...

Roslin, Friday, 12.08.2011, 20:20 (vor 5248 Tagen) @ michael
bearbeitet von Roslin, Friday, 12.08.2011, 20:33

Und da sage noch einer, Stereotypen gäbe es beim Feminismus nicht.
Ein Betrag wie toll es doch ist, wenn die Mama regiert!!!!
http://www.n-tv.de/wissen/Frauenherrschaft-Das-ist-Unfug-article3974511.html
Frau Doppel-bindestrich-Name...
Name ist doch Programm

Matriarchate überleben nur dort, wo nichts zu holen und deshalb nichts zu verteidigen ist, in abgelegenen Ecken der Welt.

Sobald eine patriarchalere Gesellschaft auf Sichtweite heranrückt - und das bedeutet IMMER eine zivilisatorisch höher entwickelte - sterben Matriarchate ab, weil die Menschen abwandern in's attraktivere, komfortablere Patriarchat oder weil Matriarchate schlicht überrannt werden, denn sie können ihre Männer gerade nicht so gut motivieren wie Patriarchate, eben weil in einem Matriarchat Väter nicht für IHRE Kinder und IHRE Frauen sorgen.

Männer arbeiten in Matriarchaten weniger als in Patriarchaten, Frauen mehr.

So gesehen ginge es Männern in Matriarchaten tatsächlich besser als in Patriarchaten.

Wenn es nicht allen insgesamt schlechter ginge.

Denn es sind vor allem Männer, die das Surplus erwirtschaften, von dem eine Hochkultur lebt.

Erwirtschaften können das wesentlich nur Männer, die evolutionär auf Ressourcenbeschaffung, Konkurrenzkampf und Verteidigung/Selbstbehauptung des Clans hin optimiert wurden.

Eine Gesellschaft, die ihre Männer weniger gut motivieren kann als eine andere, unterliegt daher im Konkurrenzkampf gegen die Gesellschaft, die ihre Männer besser motivieren kann, allein schon deshalb, weil Frauen sich gegen angreifende Männer nicht behaupten können, wenn IHRE Männer nicht so gut motiviert sind, sie gegen die angreifenden Männer zu verteidigen.

Die heute noch existierenden Matriarchate sind sterbende Gesellschaften, leiden unter Abwanderung, nicht unter Zuwanderung, wie es ja sein müsste, wenn sie attraktiv und konkurrenzfähig wären.

Die Mosuo z.B, knapp 50000 Menschen unter 1,3 Milliarden Chinesen, überleben nur, mühsam, weil das chinesische Tourismusministerium sie unter Denkmalschutz gestellt hat, ihre Andersartigkeit als malerischen Touristenanreiz ausbeutet.

Damit kommt Geld in die armen Mosuoregionen, Rundfunk, Fernsehen, fließendes Wasser, Strom und die Kenntnis einer Welt, die nicht matriarchal ist - Folge: immer mehr Mosuo wollen weg aus ihren einfachen Dörfern, die matriarchale Besuchsehe nimmt ab, "patriarchale" Paarbeziehungen nehmen zu.

Das ist in ALLEN noch matriarchalen Gesellschaften so: Sie verfallen, schrumpfen, wachsen nicht durch Zuwanderung, sondern schrumpfen durch Abkehr der Menschen vom matriarchalen Modell.

Die Menschen stimmen mit den Füßen ab, wie über den Sozialismus.

Und sie stimmen nicht für's Matriarchat im Gegensatz zu dem, was Frau Göttner-Abendroth hier behauptet, die übrigens auch nicht im Matriarchat lebt, auch noch keine matriarchale Dorfgemeinschaft begründet und zum selbsttragenden Erfolg geführt hat.

Könnten sie doch versuchen, die Matriarchatsgläubigen: einen Matriclan begründen, der sich ohne Quersubventionierung aus der (noch) patriarchaleren Umwelt erfolgreich selbst erhält und trägt.

Mit Gemeineigentum und Subsistenzwirtschaft.

Warum sehe ich davon nichts?

Ja, warum wohl.


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