Dr. Karin Jäckel zum Fall Monika Ebeling in Goslar:
via Arne Hoffmann gefunden. Es geht um den Antrag der Partei "Die Linke" auf Abberufung von Monika Ebeling, die sich für Männer und Frauen einsetzt (Formatierungen von mir).
Monika Ebeleing ist eine der wenigen Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands, die ich kenne, die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter betreiben.
Leider ist das politisch nicht korrekt, da laut Grundgesetz Mütter den Schutz der Solidargemeinschaft genießen, Väter hingegen nicht. Eine Tatsache, die sich auch in der Namensgebung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend spiegelt, das sich für jede Bevölkerungsgruppe zuständig zeigt, außer für Männer.
Männer, schrieb man mir auf meine entsprechende Frage aus dem „BMFSFJ“, müssten nicht explizit im Namen des Ministeriums aufgeführt werden. Männer seien im Begriff „Familie“ enthalten.
Aha! Bedeutet das, Frauen, Senioren und Kinder gehören nicht zur Familie?
Dies einen Schritt weiter gedacht, könnte erklären, warum Monika Ebeling in politisches Sperrfeuer geraten ist: Sie tritt nämlich u.a. für Familien ein, in denen Kinder Mutter und Vater haben und gleichgestellt erleben, auch nach der elterlichen Trennung. Sie steht u.a. für die gelebte Gleichstellung von Müttern und Vätern, indem sie beiden Geschlechtern gleichermaßen Teilnahme und Teilhabe am gemeinsamen Kind zubilligt. Sie reduziert Männer/Väter nicht auf Geld und Unterhaltsleistungen und Mütter oder Frauen nicht auf einen Opferstatus, der ihnen politisch korrekt verliehen wird.
Jede Gleichstellungsbehörde müsste sich glücklich schätzen, eine so engagiert ihren Arbeitsauftrag erfüllende Persönlichkeit wie Monika Ebeling als Gleichstellungsbeauftragte zu beschäftigen. Dass sie nicht nur Frauen Beratungs- und Selbsthilfeangebote empfiehlt, sondern auch Männern, ehrt sie, denn es beweist,dass sie die ihr zur Gleichstellungsberatung Anvertrauten gleichermaßen wertschätzt.
Monika Ebeleing gerade deshalb ihres Amtes zu entheben, wäre ein echter Schildbürgerstreich und ein weiterer Schritt hin zur „industriellen Familie“ im Sinne des roten Friedrich Engels und seiner heutigen Epigonen.
Vom Vorreiter echter Gleichstellungsarbeit würde Goslar zu deren roter Laterne.
Dr. Karin Jäckel
Autorin und Journalistin
http://www.karin-jaeckel.de
Spannend an der Sache ist, dass laut Mailverkehr von M.K. mit den "Linken", die Sache scheinbar schon vorher fest geplant war und man nur noch einen Aufhänger, einen Aufmacher suchte. Den ganzen Artikel, Hintergründe und Dr. Jäckels Leserbrief findet man hier:
Insgesamt recht erhellend, dies in dunklen Zeiten zu lesen. Auch, wenn ich kein Fan des Blogbetreibers bin
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25.04.2011, 00:28
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Rumpelstilzchen,
25.04.2011, 11:56
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25.04.2011, 12:13
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Rumpelstilzchen,
25.04.2011, 11:56