Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tiere und Dummheit

Chato, Sunday, 06.02.2011, 02:25 (vor 4847 Tagen) @ DvB

Na, Du wirst doch nicht Weiber mit Haustieren vergleichen wollen! :o
Was ist denn plötzlich mit gegenseitigem Dienen und so?

Die beiden Ebenen haben nichts miteinander zu tun: das eine ist eine situativ bedingte, ironische Karikatur, das andere eine ernste Feststellung. In der Sache selbst liegen wir bekanntlich vollständig konträr. Die ideologische Vorstellung des Mannes als "Herr des Weibes" setzt voraus, daß Gott nicht sei. Da aber Gott das Maß aller Dinge ist (und nicht der Mann), ist zwar der Mann das Haupt der Familie (und nicht das Weib), aber das innere Gefälle zwischen den Geschlechtern hat bloß ein ganz kleines, ein lediglich menschliches Maß, etwa wie sich die Stärke eines Grashalmes von der Urgewalt einer ganzen Galaxie unterscheidet. Als ein welkender Grashalm, der schon morgen verdorrt ist, anderen Gräsern "Weltall" vorspielen zu wollen, ist einfach unfaßbar lächerlich und für das betreffende Pflänzchen schmählich und sehr blamabel. Deshalb heißt es: "Dient einander in Liebe!" Es ist nicht klug zu beschließen, unbedingt für immer als ein öffentlicher Depp durch die Gegend gehen zu wollen. Man wird zurecht nur ausgelacht dafür. Die Proportionen stimmen einfach auf groteske Weise nicht zusammen.

Es ist deshalb weise, bei seinem menschlichen Maß zu bleiben, denn nur dies entspricht der Wahrheit.
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Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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