Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Von Basisferne und Steigbügelhaltern

Koffeinfrei, Tuesday, 22.12.2009, 02:27 (vor 5853 Tagen) @ Mirko

Kuhla spaltet also nicht, er spricht eine Realität an.

Dieser polemische Satz könnte genauso gut in der Emma stehen. Schließlich braucht jede Wahrheit einen Mutigen, der sie ausspricht. Nur handelt es sich hier dummerweise nicht um die Wahrheit, sondern um Schönrederei. Denn die Spaltung AGENS vs "alte" Männerbewegung gab es bislang nicht.

Weiterhin steht Kuhla mit seinem eigenem - echten - Namen für "die Sache"
ein, was nicht selbstverständlich ist.

Zwangsweise, da er wohl kaum als "Nick_123" vor die Presse treten kann. Den Realnamen zu benutzen ist auch keine große Sache, wenn man nicht für sich selbst, sondern für eine Organisation oder Vereinigung spricht. In einer solchen Funktion bewegt man sich innerhalb eines bestimmten Rahmens und auch nur nach bestimmten Regeln. Der Privatmann Kuhla bleibt dabei jedoch i.d.R. immer außen vor. Das ist der Unterschied zu Foren- oder Blogschreibern, die privat und direkt angegriffen werden können, und nicht nur indirekt über eine von ihnen ausgeübte Funktion.


Und noch weiter plant er konkrete Aktionen, wie z.B. das Einspannen einer
PR-Agentur im Sinne von Männerrechten

Da bin ich ja mal gespannt. Geht es tatsächlich darum, PR für Männerrechte zu machen, oder doch nur für die AGENS und deren Bücher und Mitglieder?
Da PR-Arbeit zwangsläufig ein konkretes Ziel und einen konkreten Sender haben muss, gehe in von der zweiten Möglichkeit aus. Handelt Kuhla also tatsächlich im Sinne von Männerrechten?

während es hier im Forum höchstens
zur anonymen Kritik wenn nicht Auskotzen reicht.

Ich habe und werde nicht meinen Realnamen in einem Internetforum veröffentlichen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich mich "anonym Auskotze". Eher habe ich den Eindruck, dass du die Kritik abschwächen willst, indem du den Kritiker schlecht machst.

Wenn Kuhla von "Ebenen" spricht, tut er das zu Recht, und er agiert auf
einer hohen - politischen - Ebene - wie MANNdat e.V. zum Beispiel.

Er agiert bislang auf überhaupt keiner politischen Ebene! Ein Buch zu schreiben, resp. einen Sammelband mit subjektiven politischen Ansichten herauszugeben, oder einen Verein zu gründen, ist noch lange kein politisches Agieren. Die Arbeit kommt jetzt erst, und da wird AGENS beweisen müssen, ob sie wirklich besser als z.B. MANNdat sind. Bevor das nicht erwiesen ist, sollte Kuhla besser kleine Brötchen backen - schon der Authentzität und Integrität wegen. Mit PR und markigen Reden hat jedenfalls noch niemand in diesem Land politische Entscheidungen herbeigeführt.

Und ich weiß, wovon ich rede!


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