Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein Mann, Sunday, 28.03.2010, 18:11 (vor 5143 Tagen) @ Robin Hood

Ich schrieb es schon, aber es ging unter.

Bestimmte Leute in D. haben ein Motiv so gegen K. zu agieren.

Kachelmann hat sich als Schweizer mit dem DWD (Deutscher Wetterdienst) angelegt, das ist eine deutsche teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung.

Ich möchte (noch nicht) so nicht soweit gehen, dass die vorgebliche
Opferin auch von "denen" gecastet wurde, aber evtl. ist man da von
bestimmter Seite auf den Zug aufgesprungen um diesem vorlauten allzu lästigen Schweizer Mitbewerber endlich eine Lektion zu erteilen.

Als sein RA würde ich mal die Lebensläufe führender Mitarbeiter von DWD und STA sowie ihrer "Netzwerke" auf Berührungspunkte abklopfen.


Einige Auszüge mit Quellenangabe zur "Causa Kachelmann":

"(...)Wetterdienst* als "Privat-DDR"

Ein bizarrer Streit um Unwetterwarnungen wird zurzeit vor Gericht
ausgetragen: Der Deutsche Wetterdienst hat Jörg Kachelmann verklagt, weil
dieser unnötigerweise zu oft vor Unwettern warne.

Kachelmann reagierte auf die Kritik jetzt mit dem Vorwurf, der DWD wolle
"eine Art Privat-DDR" errichten, in der die Behörde immer Recht habe. Er sei
zuversichtlich, dass die Regierung "diese seltsame Behörde" genauer unter
die Lupe nehmen werde.

Eine Behörde "außer Rand und Band"

Kachelmann als Gründer und Geschäftsführer von Meteomedia wies den Vorwurf
zurück, Wettergefahren unnötig zu dramatisieren. Er hielt dem DWD frühere
Fehlleistungen wie beim Orkan "Lothar" oder der Elbeflut vor. Die Behörde
wirke wie "außer Rand und Band", sagte der Betreiber der "Unwetterzentrale".

Dem DWD pfeift schon länger ein schärferer Wind um die Ohren. So hatten
Bundesfinanz- und verkehrsministerium, als übergeordnete Behörde, dem Dienst
2003 einen harten Sparkurs verordnet. So muss der DWD bis 2010 seine
Mitarbeiterzahl von 3400 um 1000 reduzieren.

Im Jahr zuvor wurde dem DWD die ARD-Wettervorhersage Wegen einer
Kommunikationspanne wurde die Warnung vor dem Sturm "Anna" nicht an den
Hessischen Rundfunk weitergegeben. Die vom HR produzierten Wetterberichte
von Tagesschau und Tagesthemen hatten folglich keine Sturmwarnung
verbreitet. Bei dem Sturm waren drei Menschen ums Leben gekommen. Die ARD
hatte wegen der Panne, ihre Wettervorhersage an Kachelmanns Meteomedia
vergeben.(...)"

http://www.stern.de/panorama/vorhersage-streit-wetterdienst-als-privat-ddr-557621.html

"(...)«Wir kämpfen für das Single-Voice-Prinzip>, sagte dagegen DWD-Vorstand
Hans-Gerd Nitz. Seine Behörde sei gesetzlich zuständig für amtliche
Warnungen. Die privaten Anbieter, allen voran Meteomedia, sollten deshalb
ausschließlich die Unwetterwarnungen des DWD verbreiten. Dieser Forderung
hatte sich jüngst auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD)
angeschlossen, in dessen Aufgabenbereich der Wetterdienst fällt.

Kachelmann hält davon gar nichts. Er verweist auf das starke Interesse an
Unwetterwarnungen von Meteomedia: «Wenn der DWD das so machen würde wie er
es machen müsste, dann würden ja nicht reihenweise Behörden und Feuerwehren
auf uns zukommen und sagen, 'bitte schickt uns eure Warnungen'>, sagte er.

Die Haltung des DWD wertet Kachelmann als Versuch, «das Denken und die freie
Marktwirtschaft gleichzeitig auszuschalten>. Denn die Behörden wollten
unterschiedliche Meinungen haben, die sie dann selber beurteilen könnten.

Dennoch findet Nitz, dass das Katastrophenwarn-Management weltweit eine
staatliche Aufgabe sei, in der es einfach keinen Wettbewerb geben
könne.(...)"

http://www.netzeitung.de/wetter/393499.html


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